>

sgevolker

26879

#
Diese Studie über die Schule ist hanebüchener Unsinn, waren die Schulen doch im April und Mai geschlossen, danach nur mit Teilklassen geöffnet und erst kurz vor den Sommerferien, als die Zahlen niedrig waren, wieder vollständig geöffnet.

Nach den Ferien waren die Zahlen erneut niedrig. Ob Schulen ein Treiber sind wird sich erst jetzt zeigen. Und HessiPs Einschätzungen und Wahrnehmung kann ich zu 100% teilen. Das wird nicht lange gut gehen und jeder im Kultusministerium weiß das!
#
Da braucht man nun wirklich nicht lange nachdenken. Viele Menschen kommen in geschlossenen Räumen zusammen ohne Abstand halten zu können und tauschen sich dabei verbal aus. Das sind doch quasi die Grundvoraussetzungen um das Virus zu verbreiten. Man versucht mit Lüften, Masken und Diziplin dagegenzuwirken so gut es geht. Wenn die Zahlen aber so steigen wie gerade sind die Schulen wie gemacht um das Virus zu verbreiten. Das die Zahlen bisher vergleichsweise moderat dort sind ist erstaunlich. Könnte durchaus auch daran liegen, dass dort viele junge Menschen ohne sympthome sind die unerkannt bleiben. Hier wäre es tatsächlich mal interessant in Studien die Dunkelziffer herauszufinden. Jedenfall befürchte ich das die Schulen nich bis Weihnachten druchhalten, wenn nicht jetzt die Zahlen massiv heruntergehen. Vor Lehrern wie HessiP die sich dem aussetzen habe ich jedefalls sehr viel respekt.
#
Mal was zum Thema Schulen:

Ich hatte es im UE schon zu Wochenbeginn angedeutet - diese Woche war ich der Coronamanager in meiner Klasse (habe fast keinen Unterricht gemacht). Mittlerweile sind/waren 9 SuS in von mir verordneter Quarantäne. Eine positive Testung hat zuerst 3 Kontaktisolierungen nach sich gezogen... dann hat ein weiterer, zuerst nicht mehr erinnerter Kontakt Symptome entwickelt und u.a. die direkten Sitznachbarn in die Isolierung gebracht. Alles auf Grundlage der Maßgaben vom Gesundheitsamt, die da lauten: Alle längeren, maskenfreien Kontakte von Positiven und Verdachtsfällen mit Symptomen in Quarantäne, sowie die direkten Sitznachbarn. Alle anderen dürfen bleiben, weil Masken getragen werden.

Wo man sich umhört, ob schulintern oder bei befreundeten Kollegen von anderen Schulen: Dieses Spiel läuft in FFM wohl fast überall ab (in einigen Kitas auch). Corona blühlt da gerade mal so richtig auf. Das kann bei der Inszidenz in FFM nicht mehr lange gut gehen...

Auf mein Beispiel bezogen kann man sagen, dass die maskenfreien Kontakte eigentlich nicht mehr vorkommen dürften lt. den aktuellen Regelungen in der Stadt. Die Sitznachbarn-Regelung ließe sich umgehen, wenn man endlich auf halbe Gruppen umschwenkt. Das ging im Frühjahr auch und mittlerweile ist auch teilweise die digitiale Infrastruktur für viel Geld bereitgestellt worden. Das hätte ich mir im Maßnahmenpaket der Regierung/der Bundesländer gewünscht. So wie es jetzt ist, befürchte ich eine deutliche Schwächung der sonstigen Maßnahmen durch die Schulsituation in den Hotspots.
#
Das sind keine guten Aussichten HessiP. Habe in meinem direkten Umfeld auch zwei Kinder aus Kitas die in Quaratäne sind wegen positiven Erzieherinnen. Ich warte nur darauf das meine Tochter auch in Quarantäne muss, die Wahrscheinlichkeit ist inzwischen ja nicht mehr gering.
#
Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
#
Brodowin schrieb:

Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.


Wenn man alles herunterfährt bis auf das lebensnotwendige, dann kann man davon ausgehen das auch keine Fußballspiele stattfinden. Alles andere wäre nicht vermittelbar. Allerdings glaube ich nicht das es soweit kommt.
#
Adlerdenis schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Lauterbach medial so schlecht weg kommt, hat meiner Meinung nach was mit dem mittelalterlichen  Gedanken zu tun, dass der Überbringer der schlechten Nachrichten der Sünder ist.

Das hat aber auch mit seinem sehr forschen und teils bevormundendem Auftreten zu tun. Wissenschaftlich hat er Recht, aber was die Sozialkompetenz bei der Vermittlung seiner Inhalte angeht, könnte er z. B. von Drosten noch einiges lernen.

Mediale Onmipräsenz trägt in diesen Zeiten sicher nicht dazu bei um auf größeres Verständnis zu treffen. Da können die Worte noch so wahr und voller Inhalt sein. Wer nimmt denn Drosten ernst oder hört ihm zu? Für viele ist er doch die personifizierte Pandemie. Da hat natürlich auch der Boulevard mächtig zu beigetragen.
#
sonofanarchy schrieb:

Wer nimmt denn Drosten ernst oder hört ihm zu?


Ich und ich glaube sehr viele andere auch. Die Mehrheit ist nicht unbedingt die die am lautesten ist.
#
skyeagle schrieb:

Wahrscheinlich nicht mal, wenn er selbst auf der Intensivstations lag.

Die Erfahrung lehrt uns: Doch. Dann versteht er's.
#
Die Idee mal für 10 bis 14 Tage alles runterzufahren um danach dann in einem entspanteren Modus die Winterzeit angehen zu können ist auf den ersten Blick sicher verlockend. Allerdings habe ich zweifel das wir das wirklich hinbekommen würden. Dafür müsste zu viel in zu kurzer Zeit geregelt werden. Angefangen von der Frage ob Lebensmittel weiter eingekauft werden können, über die Frage welche Dinge aufrechterhalten werden müssen (zählt die Pizzeria mit Lieferservice dazu), was ist mit Menschen die zu Hause von Angehörigen versorgt werden, was ist mit Tierhaltern, dürfen die mit Ihren Hunden raus? Wer versorgt Pferde im Stall usw. Da gibt es so viele Dinge zu regeln, dass ich nicht glaube wir bekommen das in so kurzer Zeit hin. Denn was auf jeden Fall vermieden werden muss ist eine Art von Panik oder Unklarheiten bei den Menschen. Ich halte das nicht für durchführbar.
#
Ich finde eher das Problem, der Gesellschaft sowas zu vermitteln. Da werden Familienfeiern runtergefahren, die Leute dürfen sich nicht in der Öffentlichkeit treffen (oder mit weniger Menschen), usw.

Dann packst du halt in ein Stadion mal 8.000 Leute rein, und die müssen auf dem Sitzplatz keine Maske tragen (auch wenn Freiluft). Ich könnte mir vorstellen, das mit "Dauermaske" das alles Problemlos möglich wäre. Aber gerade nach dem Spiel gibt es auch in den Treppenhäusern usw. genug gedränge.

Schwierige Nummer. Das Gesundheitsamt hat auch irgendwo eine Verantwortung zu tragen. Stellt man sich mal vor, es hätte sich wirklich jemand infiziert. Die Kette ist ja irgendwo auch nachzuvollziehen. Die Eintracht weiß, wo jeder sitzt. Es ist trotzdem generell nicht so einfach. Vermutlich würde ich hingehen, aber in anbetracht dessen, das die Zahle schon wieder viel zu hoch sind, ist ein Spiel ohne Zuschauer für mich auch okay.
#
Jojo1994 schrieb:

Die Kette ist ja irgendwo auch nachzuvollziehen. Die Eintracht weiß, wo jeder sitzt.


Das Problem ist sicher nicht der Sitzplatz sondern der Weg dorthin. Auf- und Abgänge, Tioletten, Einlasskontrolle, Anreise mit öffentlichen usw. Alles mit überschaubaren Risiko, aber eben nicht komplett null. Kann man so vertreten, aber eben nicht zur Zeit wenn die Zahlen so hochgehen. Falsches Signal.
#
Bei den Heimspielen dieser Saison vielleicht nicht. Aber beim Spiel in Salzburg gab es das sehr wohl.
#
propain schrieb:

Bei den Heimspielen dieser Saison vielleicht nicht. Aber beim Spiel in Salzburg gab es das sehr wohl.


Davon mal abgesehen würde ich mich bei der derzeitigen Entwicklung als Verantwortlicher nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Das Hygenekonzept ist gut, die Wahrscheinlichkeit sehr gering, aber doch nicht völlig ausgeschlossen.
#
ernstgemeinte rueckfrage.

wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.

lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.

ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.

schulen, kindergaerten offenhalten etc.

alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.

jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.

ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.

frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?

ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:

1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)

2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist

3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.

4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen

5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen

6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr

7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten

8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist

9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer

10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"

Quelle ist dieser Bericht hier:
https://ncs-tf.ch/de/policy-briefs/beurteilung-der-lage-23-okt-20-de

Als Ziele formuliert der Schweizer Ethikrat:


Die Ziele dieser Interventionen sind,
• das Schweizer Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren und die Qualität der
medizinischen Betreuung zu gewährleisten.
• die Gewährleistung eines kontinuierlichen Zugangs zu Bildung.
• die Sicherung der Grundbedürfnisse des sozialen Lebens und die Vermeidung sozialer
Isolation.
• der Schutz der wirtschaftlichen Aktivität unter den gegebenen Umständen.


Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.
#
Xaver08 schrieb:

Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.


Das geht ja auch in die Richtung die ich vorgeschlagen habe. Wenige Maßnahmen, dies aber dann konsequent umgesetzt und kontrolliert. Auch die app halte ich nach wie vor für sinnvoll (muss natürlich funktionieren). Die würde ich auch für eine bestimmte Zeit verpflichtend machen mit jedem Mobilfunkvertrag. Lieber das als andere Maßnahmen.
#
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer:
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.

Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?

Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.

#
Diegito schrieb:

Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?


Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren.
Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
#
sgevolker schrieb:

Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.

Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.

Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können.



Bei allem Respekt. Das ist mir durchaus klar.
#
sgevolker schrieb:

Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...


Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
#
Cyprinus schrieb:

sgevolker schrieb:

Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...


Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...


Ich meinte damit nicht nur den Virus sondern insgesamt. Die Auswirkungen, auch wirtschaftlich, werden wir noch lange spüren. Klar hätte es noch schlimmer kommen können.
#
SGE_Werner schrieb:

Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.

Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen.
Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.

Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte  die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
#
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
#
sgevolker schrieb:

Also ich kann nach wie vor keine Videos mehr sehen. Komme nicht über die ersten 10 Sekunden hinaus. @Mods: Wen kann man deshalb mal fragen?

Prüf mal ob nicht das Abo ausgelaufen ist... - das passiert so still und heimlich
#
eagle schrieb:

sgevolker schrieb:

Also ich kann nach wie vor keine Videos mehr sehen. Komme nicht über die ersten 10 Sekunden hinaus. @Mods: Wen kann man deshalb mal fragen?

Prüf mal ob nicht das Abo ausgelaufen ist... - das passiert so still und heimlich


Das ist tatsächlich der Grund. Peinlich
Warum gibt es da keine Info von der Eintracht?
#
sgevolker schrieb:

Brodowin schrieb:

Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?


Glaube ich leider nicht. Wenn ich so in mein Umfeld schaue, dann sehe ich niemanden der sein Verhalten wirklich ändert und da nehme ich mich selbst auch nicht aus.

Eine sachte Veränderung hin zu mehr Disziplin in Sachen Abstand und Maske meine ich in unserem Städtchen in den letzten Tagen schon wahrzunehmen. Ist vielleicht aus diesem Grund auch seit 2 Wochen der Kreis mit der niedrigsten 7-Tage-Inzidenz in ganz Baden-Württemberg (27). Naja, ist wahrscheinlich eher Glück. Und wer weiß, wie lange noch ...
#
adlerkadabra schrieb:

Eine sachte Veränderung hin zu mehr Disziplin in Sachen Abstand und Maske meine ich in unserem Städtchen in den letzten Tagen schon wahrzunehmen.


Ich denke die Haupttreiber sind eher die großen und kleine privaten Zusammenkünfte ohne Maske und Abstand. Nicht das was man draussen sieht. Und da glaube ich, dass die Bereitschaft sich einzuschränken (noch) nicht vorhanden ist.
#
Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?
#
Brodowin schrieb:

Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?


Glaube ich leider nicht. Wenn ich so in mein Umfeld schaue, dann sehe ich niemanden der sein Verhalten wirklich ändert und da nehme ich mich selbst auch nicht aus.
#
@EintachtTV: es gibt übrigens diverse tools, mit denen man ein Video auch schneiden kann. Die ersten 10 Minuten von der heutigen Pressekonferenz sind ja nicht ganz so informativ 😜
#
Also ich kann nach wie vor keine Videos mehr sehen. Komme nicht über die ersten 10 Sekunden hinaus. @Mods: Wen kann man deshalb mal fragen?
#
So Niederlage ist vom Trikot schon wieder abgewaschen, ab jetzt geht's weiter mit dem 2 Punkte Schnitt oder mehr 😁
#
Bei aller klasse der Bayern war das für mich heute deutlich zu körperlos wie wir agiert haben. Wenn es wirklich der Anspruch ist gegen die Bayern keine gelbe Karte zu riskieren und sich ja nicht zu verletzen, dann sollte man auch gleich konsequenterweise nicht antreten. Geht man auf den Platz, muss man auch dagegenhalten. Wir sind heute zu viel nur nebenher gelaufen.
#
Habe auch nicht gesehen, aber mein Eindruck ist, dass er ernorm selbstbewusst mit großem Willen ist. Nicht jeder junge Spieler verwandelt so selbstverständlich einen Elfer in der letzten Aktion des Spiels.
#
sgevolker schrieb:

Habe auch nicht alles gesehen,

#
Habe auch nicht gesehen, aber mein Eindruck ist, dass er ernorm selbstbewusst mit großem Willen ist. Nicht jeder junge Spieler verwandelt so selbstverständlich einen Elfer in der letzten Aktion des Spiels.
#
Xaver08 schrieb:

der guardian meldet neben anderen quellen, dass hollaendische forscher trumps twitter account gehackt haetten.

gehackt ist wohl uebertrieben, ich moechte es einfach nur einloggen nennen, denn 2 factor authentication war nicht aktiviert und das passwort war maga2020.

https://www.theguardian.com/us-news/2020/oct/22/trump-twitter-hacked-dutch-researcher-password

Da wäre ich niemals drauf gekommen. Hätte mich unbedingt auf gaga2020 versteift.
#
adlerkadabra schrieb:

Hätte mich unbedingt auf gaga2020 versteift.


Nur 2020?