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singender_adler

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Zum Wettkampf im Spitzensport:

…Dabei sind die Betrugsstrukturen im Spitzensport jedem Kriminologen vertraut: Bagatell- oder Gelegenheitskorruption, Ämterverquickung, Netzwerke, organisierte Kriminalität, Pression auf Abweichler, systematische Einflussnahme über Politiker, die sich wiederum gern im Abglanz der Athleten sonnen. Doch anders als die Wirtschaft entwickelt der Sport seine endemische Kriminalität ungestraft. Denn er genießt eine Autonomie, die ihm in früheren Zeiten eingeräumt wurde, als er von Amateuren und Ehrenamtlichen lebte, idealistisch und mittellos.

Doch an Putin scheiterten selbst die Südkoreaner, deren IOC-Mitglieder beste Korruptionserfahrung haben – alle drei wurden bereits der Korruption angeklagt.

Sportagentur ISL. Die Firma hat allein von 1989 bis 2001 gut 138 Millionen Schweizer Franken Schmiergeld an Funktionäre von IOC, Fußballweltverband Fifa und andere ausgeschüttet. Ex-Firmenchef Christoph Malms erklärte, Dassler hätte die Korruption in den siebziger Jahren als Geschäftskultur eingeführt.

Wie in der Fifa die Bosse João Havelange und Sepp Blatter wurde Samaranch Dasslers Arm im IOC. Den Kollegen bot er ein Partyleben mit Luxusreisen, in die Spitzenämter hievte er Mitstreiter aus der Dassler-Ära. Diese Saat gedieh auch unter Nachfolger Rogge.
...

http://www.cicero.de/dossier_detail.php?ress_id=1&item=2589
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Da die Politiker in einigen Ländern (auch Bundesländern) zu sehr mit den Sportorganisationen verbandelt sind, erhofft man sich von der EU ein durchgreifendes Vorgehen gegen Korruption und Manipulationen (der langfristige Erfolg ist fraglich...).

Nach den Berichten über die Verwicklung der italienischen Mafia in Bundesliga-Spielverschiebungen hiess es in Brüssel:

"Sportwetten und illegales Glücksspiel haben verheerende Auswirkungen... Schiedsrichter und Spieler haben Angst zu reden."
http://archiviostorico.gazzetta.it/2010/dicembre/11/Cosi_giocatori_senza_stipendio_aggrappano_ga_10_1012111359.shtml

Dazu gibt es aus der letzten Woche ein UEFA-Update (inkl. Schuldzuweisungen und weiteren Absichtserklärungen):


...Die Kommission hat die Notwendigkeit erkannt, gegen Wettbetrug, illegale Wetten und Spielabsprachen zu kämpfen ... die die Seele des Fußballs gefährden.

"Natürlich benötigen wir die Hilfe der politischen Behörden im Kampf gegen Sportbetrug, illegale Wettgeschäfte und Gewalt. All diese Probleme können wir nicht alleine angehen ... aber wir glauben fest daran, die nötige Unterstützung zu bekommen."

http://de.uefa.com/uefa/aboutuefa/organisation/generalsecretary/news/newsid=1588198.html


Auch beim IOC überlegt man sich nach Jahren des Zusehens eventuell tätig zu werden:


...Jacques Rogge will möglichen Wettbetrug bei Olympischen Spielen schon im Keim ersticken. „Illegale Wetten sind eine große Gefahr für den Sport und von den Auswirkungen durchaus mit Doping zu vergleichen“, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Rande einer Tagung zu diesem Thema im schweizerischen Lausanne. Möglicherweise seien bereits im kommenden Jahr die Sommerspiele in London gefährdet.
http://www.focus.de/sport/olympia-2012/olympia-rogge-sieht-illegale-wetten-als-grosse-gefahr_aid_594349.html

   


(2004)

...Danach versprach das in den Grundfesten erschütterte IOC eine Selbstreinigung. Bei der aber ging es, mit Hilfe amerikanischer PR-Firmen, nur um Fassadenkosmetik.
http://www.sueddeutsche.de/politik/kommentar-korrupte-funktionaere-1.645510


IOC und FIFA scheinen in der Qualität der Korruption eine änliche Güte zu haben:
http://www.jensweinreich.de/2010/11/29/korruptionsbilanz-in-fifa-und-ioc-140-785-61893-chf-mindestens/


Zu Olympia, Yussuf Blatter & Co. (DLF)


Hörprobe: Korruption im Sport

…In Wahrheit sind diese Fälle nur die Spitze des Eisberges. Korruption im Sport ist zu einem Dauerthema geworden. Das globale Geschäft mit den Olympischen Spielen oder Fußball-Weltmeisterschaften garantiert Milliardengewinne für die Sportverbände. Die Verlockung ist groß, sich dabei auch privat die Taschen zu füllen. Verbände, Funktionäre, Vermarktungsfirmen, Trainer, Betreuer, Athleten, sogar Politiker – viele Personen und Institutionen verdienen auf illegale Weise.

Kriminologen wie Britta Bannenberg, Professorin an der Universität Gießen, gehen davon aus, dass in allen Bereichen der Gesellschaft mehr als 95 Prozent der Korruptionsfälle nie öffentlich werden. Von den wenigen Fällen, die juristisch verhandelt werden, endet nur ein kleiner Prozentsatz mit einem Schuldspruch. Der Sport macht da keine Ausnahme.

Schmiergeld an Sportfunktionäre zu zahlen sei …
   “… als wenn man Lohn bezahlen muss. Sonst wird nicht mehr gearbeitet. Sonst wären diese Verträge von der anderen Seite nicht unterschrieben worden. Diese Praxis war unerlässlich, sie gehörte zum Stil des Geschäfts.”

Es sind sehr wenige Menschen mit sehr hoher Macht in diesen Bereichen tätig. Und sie werden im Grunde auch von staatlichen Spitzen hofiert und sind dadurch fast sakrosankt. Das ist eine ganz besondere Konstellation, die ja kaum Vorstandschefs von großen Unternehmen genießen.

Und dadurch stehen sie noch mehr außerhalb der staatlichen Kontrolle. Aber es gibt ja auch kaum staatliche Regelungsmechanismen. Das staatliche Strafrecht greift für sie ja nicht. Und deshalb können sie sich auch leicht zurückziehen in ihre wortgewaltigen Ankündigungen der Konsequenzen, die dann aber ohne jegliche rechtliche Relevanz sind, weil selbst ihre Selbstkontrolle oder Eigenkontrolle im Grunde überhaupt nicht ausreichend ist,

Absurd an dieser Konstellation ist, dass milliardenschwere Unternehmen wie das IOC, die FIFA oder der finanzstarke Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach dem Vereinsrecht organisiert sind. Sie operieren zwar wie internationale Konzerne, sind aber – beispielsweise – nicht von internationalen Anti-Korruptions-Konventionen erfasst

“Der wirkliche Druck entstand im Grunde erst dadurch, dass insbesondere das amerikanische Strafrecht weltweit zur Anwendung kam. Das hat halt ein paar Besonderheiten. Und dieses scharfe Schwert bedeutet, dass man die ganze Organisation, das gesamte Unternehmen als Täter ansehen kann. Und wenn man das auf die großen Wirtschaftsunternehmen der Sportverbände, die weltweit natürlich riesige Geschäfte machen, übertragen würde, dann hätten wir die Lösung.”

http://www.jensweinreich.de/2010/12/02/horprobe-korruption-im-sport/
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bild.de

http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/2011/01/30/eintracht-frankfurt-borussia-moenchengladbach-vorbericht/letztes-spiel-fuer-patrick-ochs.html
Letztes Eintracht-Spiel für Ochs?
Für Patrick Ochs (SGE) kann es heute die Abschiedsvorstellung in Frankfurt werden.
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Das ägyptische Internet wurde nahezu komplett abgeschaltet (Egypt Leaves the Internet, http://www.renesys.com/blog/2011/01/egypt-leaves-the-internet.shtml). Da zudem die Telefon- und Mobilfunknetze deaktiviert wurden, ist keine moderne Kommunikation mehr möglich - bis auf die Börse (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,742232,00.html).
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..Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen…Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein...Die 50.000 wollen, dass wir alles für die Eintracht geben. Alles, was in uns steckt. Und das ist das gute Recht der Fans. Und es ist unsere verdammte Pflicht, auch alles Erdenkliche zu geben... mehr möchte ich in der Öffentlichkeit nicht zu diesem Thema sagen.
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/view/asFirstTeaser/-/index.html

Ganz kurz vor diesem FR-Interview hatte Schwegler ein Schweizer Interview gegeben (http://www.blick.ch/sport/schwegler-ich-habe-keine-angst-vor-england-vid17951)...

Es gibt wohl für einen ehrlichen Spieler aufgrund des Zustands der Bundesliga keinen Grund der Vertragsverlängerung. Er weiss aufgrund seiner früheren Krebserkrankung, wie kostbar das Leben ist - warum sollte er es voreilig der Nichtleistung ("Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen") widmen?
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Genial! Frankreich knickt ein und startet eins der weltweit grössten Windkraft-Projekte:

Frankreich startet Aufholjagd beim Windstrom
Der kleine Franzose Sarkozy will gigantische Windenergie-Projekte starten

…Ganz neue Töne hört man nun aus Paris. Statt, wie bisher, auf die strahlende Zukunft von immer neuen Atommeilern zu setzen, will das Atomstromland Frankreich nun plötzlich 600 Windturbinen entlang der Küste aufstellen. Damit sollen in einer ersten Phase 3000 Megawatt (MW) Strom produziert werden. Gleich zehn Milliarden Euro will sich das Land das Mammutprojekt kosten lassen und dabei sollen 10.000 Jobs geschaffen werden. Damit geht Frankreich, in dem bisweilen noch 80% des Stroms aus Atomkraftwerken kommen, mit einem der größten Windprojekte weltweit an den Start.
...

http://www.heise.de/tp/blogs/2/149151
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Israel ist alarmiert. Aber selbst nach einem Sturz aller Dikatoren und einer Wendung gegen Israel wäre es (wohl bereits allein ohne die USA) militärisch glasklar überlegen.

«Ein Erdbeben hat die Region erschüttert. Es erreichte eine Acht auf der Richterskala im Norden und eine Drei im Nil-Land», schrieb die auflagenstärkste israelische Tageszeitung «Israel Hajom». «Der Libanon ist gefallen und Ägypten steht vor dem Test», titelte das Blatt. Es zitierte auch einen namentlich nicht genannten Vertreter der Streitkräfte mit den Worten, dass Israel die Situation mit «sieben Augen» verfolge.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article12348090/Israel-schaut-mit-Sorge-auf-Nachbarlaender.html
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Livestream über Ägypten
http://english.aljazeera.net/watch_now/
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Ägypten ist insofern problematischer als Tunesien, als die Islamisten (als geistige Opposition zur korrupten Regierung) einen ziemlichen Einfluss haben dürften.

Astronomisch hohe Militärhilfe und Tourismus: Der Westen hofiert das korrupte, brutale System des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak - allen voran US-Außenministerin Hillary Clinton
http://www.sueddeutsche.de/politik/aegypten-wie-der-westen-mubarak-stuetzt-milliarden-fuer-den-autokraten-1.1051614


Sehr interessant auch zum Thema Islamismus in Ägypten die BBC-Analyse "Die Macht der Alpträume":
http://www.youtube.com/watch?v=P448kzZsN-g
(Zu Ägypten ab 2:25)

Zur Muslimbruderschaft in Ägypten:
z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Sayyid_Qutb
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Ein Abwehrspieler vom BVB ist in den polnischen Spielmanipulations-Skandal (400 beteiligte Spieler, Schiedrichter, Trainer und Funktionäre) verwickelt (Bestechung des Spielgegners mit 25.000 Euro).


Lukas Piszczek vom Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund hat sich im Dezember 2009 wegen der Mittäterschaft bei einer Spielmanipulation in seiner Heimat Polen selbst angezeigt. Konsequenzen seines jetzigen Arbeitgebers - der Abwehrspieler steht seit sieben Monaten beim BVB unter Vertrag steht - muss Piszczek aber ebenso nicht befürchten wie vom Deutschen Fußball-Bund
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Das ist keine Bagatelle, und man muss auch nicht so tun. Aber wenn man relativ weit hinten steht in der Hierarchie und andere so etwas tun, ist es schwer, sich rauszunehmen. In Polen ist das abgeschlossen und für uns sowieso", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp
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"Der Vorgang ist uns bekannt. Lukas hat uns informiert, nachdem er seine Aussagen bei der Staatsanwaltschaft gemacht hat. Sein Handeln ist eine Verfehlung, aber es spricht für ihn, dass er sich selbst ohne fremden Druck angezeigt hat. Wir betrachten das als einen in Polen abgeschlossenen Vorgang", erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc dem Fachmagazin kicker.
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Nach kicker-Recherchen soll die Mannschaftsführung beschlossen haben, das Spiel für umgerechnet rund 25.000 Euro zu kaufen.
...
Spielmanipulationen wurden in Polen im großen Stil durchgeführt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Breslau, bei der sich auch Piszczek selbst angezeigt hat, ermittelt derzeit gegen gut 400 Spieler, Trainer, Funktionäre und Schiedsrichter.

http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/BVB-Profi-Piszczek-gesteht-Mittaeterschaft_aid_957711.html
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fromgg schrieb:
Wie hoch sind denn die Strahlungswerte eigentlich ?

Welche Strahlung ?

Welche Emissionen genau ?

Wie hoch ist das im Vergleich, zu dem, welches fliegendes Personal ausgesetzt ist ?

Wie hoch im Vergleich zu Bergarbeitern ?

Zu Röntgenschwestern ?

usw

Man benötigt Daten der Strahlungsbelastung, nicht der Folgen.
(meine Meinung).



Es gibt bei den Krebs-Clustern um AKWs (Leukämien sind ja nur einer von mehr als 100 möglichen Subtypen) hinischtlich der Radioaktivität als Ursache für Genmutationen zwei Möglichkeiten: (1) Unfälle mit (massiver) Freisetzung und (2) Schäden durch die Niedrigdosis-Freisetzung im Alltagsbetrieb (mit Peaks zum Zeitpunkt der Reaktoröffnung, also zB Brennelemente-Wechsel).

Zu Unfällen mit massiver Strahlungsfreisetzung kann man sich mal Grossbritannien anschauen. Da gab es einige Ereignisse, die die Definition eines Super-GAUs erfüllen (Freisetzung von Radioaktivität jenseits der gesetzlichen Grenzwerte).

Schau dir mal den roten Kreis an der Westküste Grossbritanniens an. Der steht für Windscale und Sellafield. Da wird heute noch jeder Zusammenhang von lokalen Krebserkrankungen mit dem AKW bzw. der Wiederaufbereitungsanlage von staatlichen Epidemiologen abgestritten (lustigerweise u.a. vom gleichen (http://www.telegraph.co.uk/technology/3346407/Did-Sellafield-workers-seed-leukaemia.html), der - mit 1500 Dollar Tagesgehalt - in einem Gerichtsverfahren für Opfer von Krebserkrankungen (australische Soldaten aus dem Vietnam-Krieg) behauptet hatte, das Agent Orange gesundheitlich völlig unbenklich ist... http://www.guardian.co.uk/science/2006/dec/08/smoking.frontpagenews).




Windscale (http://de.wikipedia.org/wiki/Windscale-Brand)

…Was in diesen Stunden wirklich passiert ist, wird die Öffentlichkeit erst 30 Jahre später erfahren. Premier Harold Macmillan entscheidet, dass der am 26.Oktober fertiggestellte Untersuchungsbericht geheim bleiben muss. Aber schon am 15. Oktober wird ein Verkaufsverbot für Milch aus der Region ausgesprochen. Es bleibt bis zum 23. November in Kraft.

Die Forscher versuchen, die freigesetzte radioaktive Wolke mit ihrer gewaltigen Strahlung von allein 20000 Curie Jod 131 in Krebstote umzurechnen; man einigt sich schließlich auf 100 Opfer. Eine Leukämiewelle in dem Ort Seascale sorgt in den achtziger Jahren für neue Aufregung, bis die Erinnerung an den Unfall allmählich verblasst. Heute ist Windscale auch sprachlich entsorgt. Der Atomkomplex an der Irischen See heißt jetzt Sellafield.

http://www.zeit.de/2007/41/A-Windscale


20000 Curie entsprechen allein für die Inhalation von Iod-131 9,62 Mio Sievert (organspezifisch muss dieser Betrag z.B. für die Schilddrüse von Kindern mit 350 multipliziert werden, http://de.wikipedia.org/wiki/Dosiskonversionsfaktor), also einer Strahlendosis, mit der man theoretisch mehr als 1,5 Mio Menschen definitiv töten könnte (hat sich natürlich grossflächig verteilt und so "nur" Krebserkrankungen ausgelöst).


Neben Windscale liegt die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield, die seit ihrem Bau Unmengen an Radioaktivität freisetzt. Anfang der 80er Jahre z.B. allein 5200 TBq Cs-137 (mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren…).
Allein die 5200 TBq aus einem Jahr entsprechen 67600000000 Sievert… In der nähreren und ferneren Umgebung verteilt…
http://www.bsh.de/en/Marine_data/Observations/Radioactivity/Kara_Sea/Animation_Sellafield.jsp


Da die AKWs in Deutschland auch ins Atomwaffenprogramm eingebunden waren (http://www.sat1.de/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_doku-restrisiko-atomkraft-mit-sicherheit-unsicher-_144919//), die Herstellungsmöglichkeit von Atombomben der Grund des Atomprogramms der Bundesregierung war, ist ein "unter den Teppich kehren" von massiven Unfällen wie in GB auch in Deutschland "aus Gründen der nationalen Sicherheit" sehr wohl möglich.


Zusätzlich gibt es für Radioaktivität keine sichere Schwellendosis (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung#Schutz_vor_Ionisierender_Strahlung). Mutationen können durch die Ionisierung u.a. der DNA immer ausgelöst werden, allerdings bei niedrigen Dosen (die dem natürlichen Strahlungsniveau von Weltraumstrahlung entsprechen) mit einer geringen Wahrscheinlichkeit bzw. im Rahmen der Toleranz der DNA-Reparaturprogramme.
Dabei ist allerdings zu Bedenken, dass es bei den AKWs immer wieder zu Peaks in der Freisetzung von Radioaktivität (in die Luft/ ins Wasser) kommt und uns aus dem Weltraum auch keine radioaktiven Isotope erreichen, die dann wie (z.B. das radioaktive Jod)  vom Körper aufgenommen und damit in direkten Kontakt zu elementaren Zellbestandteilen kommen. Demgegenüber ist die der extraterristischen Strahlung ausgesetzte Haut sehr gut an Schäden adaptiert… (die Empfindlichkeit von anderen Organen zeigt sich z.B. auch bei den Lungenkrebserkrankungen durch das mancherorts hohe natürliche Radonbelastung).



Zur Wirkung von Niedrigdosis-Strahlung kann man als Beispiel die atmosphärischen Atomwaffen-Tests nehmen. Trotz der niedrigen Dosis ist eine Schadenshöhe im Millionenbereich zu erwarten.
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf



Die Biblis-Emissionen sind in Äquivalentdosen umgerechnet teils sehr gering. Allerdings stellen sie gemittelte Werte da, die an einzelnen Tagen eine relevante Höhe erreicht haben könnten. Zudem ist angesichts der unheiligen Allianz zwischen Staat und Betreibern zu befürchten, dass nicht alle Emissionen erfasst bzw. veröffentlicht werden (a la Fessenheim, http://www.akw-unfaelle.de/).
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In der Zeit zwischen den Prozessen ein kurzes Cichon-Update:

Nachdem die südafrikanische Fussballpresse im Dezember von der europäischen Fussballmafia und Cichons Verwicklung (u.a. 389 SMS zwischen ihm und einem der Wettpaten) berichtet hatte, wurde Cichon Anfang der Woche von den Morokko Swallows (passender Vereinsname )gefeuert. Der DFB-Kontrollausschuss hat seinen Wettpaten und ihn Anfang der Woche befragt.


Moroka Swallows have shown veteran defender Thomas Cichon the door, six months before the expiry of his contract,

Cichon was brought into the country by countryman Rainer Zobel at the beginning of last season, but his lack of pace has seen him sacrificed.

The 34-year-old played regularly last season, making 24 appearances, but has been erratic this season in the few games that he has played.

http://www.kickoff.com/news/19823/thomas-cichon-leaves-as-dumisani-ngwenya-arrives.php


...Cichon is named among the list of 200 suspects that include players and coaches.
...
It is alleged that between January 6 and April 23 of this year, Cichon sent 389 SMS’s and made five telephone calls to Nurettin who has subsequently been arrested.

Cichon’s lawyer in Germany, Olaf Methner, has rejected the accusations and says his client’s calls to Nurettin were “completely legal.”

http://www.kickoff.com/news/12843/match-fixing-scandal-hits-sa.php


...Mit Interesse dürfte die Vereinsführung heute nach Frankfurt blicken. Dort vernimmt der DFB-Kontrollausschuss den im Wettskandal massiv belasteten Ex-VfL-Profi Thomas Cichon. Der derzeit in Südafrika aktive Fußballer, der jede Manipulation in zahlreichen Interviews abgestritten hat, ist offenbar mit dem Hinweis auf eine mögliche Vorsperre zur Reise nach Frankfurt überredet worden.

Eine öffentliche Erklärung zu der Vernehmung Cichons wird es vom DFB nicht geben; es handele sich schließlich um ein schwebendes Verfahren, hieß es am Montag aus der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt.

In der vergangenen Woche kam der Kontrollausschuss nach Osnabrück, um in der Kanzlei des Rechtsanwalts Jens Meggers den im Bochumer Prozess angeklagten Nürettin G. zu vernehmen.

http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/news/50927155/siegert-nur-ein-spiel-sperre
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Ich würde noch ein bisschen warten (hier gibt's bestimmt noch ein paar gute Tip) und ansonsten einen "Windows 7 Repair Install" probieren,
http://www.sevenforums.com/tutorials/3413-repair-install.html
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Ist es Windows 7? Wer ist denn der Hersteller des Notebooks?
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double_pi schrieb:
natürlich ist die strahlung in der nähe von kkws niedriger... wenn man soeinen brennstab in der hand hält, lebt man vermutlich unendlich lang... und das ablassen von gasen oder wasser von kkws ist nur ne schutzmassnahme für die umgebung.

ich denke jeder der klar denken kann, dem muss einleuchten, dass die gefahr von radioaktiver stahlung in der nähe von kkws höher ist als dort, wo es keine gibt. sicher ist nicht jedes kkw gleich. manche haben bessere werte und andere weniger gute. aber zu sagen, dass man in der nähe von kkws in jedem fall weniger oder gleich viel strahlung ausgesetzt ist wie an orten wo es keine gibt, wäre schlicht unwissenschaftlich, weil man vergisst die gründe dafür zu hinterfragen. in städten wo es keine autos gibt, passieren ja auch nicht die meisten autounfälle oder sowas. ich denke dass hinter dieser studie mal wieder ein gutbetuchtes unternehmen steckt, das klare ergebnisse in einem vorgegbenen kontext erwartet.


Die Lobby-Beeinflussung ist in der Tat gegeben:

Der NDR sagt, dass der Ersteller der Studie (der Biomathematiker Dr. Kaatsch vom Mainzer Kinderkrebsregister) ein Lobbyist der Atomindustrie sei (was natürlich auch auf die industriefreundliche Dateninformation bei anderen Krebs-Clustern schliessen lassen könnte...).
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html

Das externe Beratergremium der Studie sieht die Integrität der Datenauswertung ebenfalls als nicht gegeben an, d.h. die Ergebnisse wurden evtl. extra niedrig gerechnet/ runtergespielt.

…Dabei können sich die Berichterstatter nicht des Eindrucks erwähren, dass bei dieser, zwar wissenschaftlich motivierten und durchgeführten Studie, die im Hintergrund stehenden politischen Teil- und Nebenaspekte mehrerer Beteiligter, nicht unbedingt zu der sonst in wissenschaftlichen Zusammenhängen wünschenswerten Kooperationsbereitschaft geführt haben.

...Die externe Qualitätssicherung wurde von den Auftragnehmern nicht unterstützt und die Transparenz gegenüber dem Beirat und gegenüber dem Auftraggeber war sehr stark eingeschränkt.

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/Qualitaetspruefung.html
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Hörte sich auch nach ziemlichen Vertragsproblemen an (Rechte an Caio). Jedenfalls ist Caio definitiv 2 Mio wert und ich freue mich, dass er bei der SGE bleibt!

Die Knorpelproblematik soll er ab bitte in Moskau/Rom/München lassen... Das ist mal wieder ein SGE-spezifischer Fluch des Orthopäden
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stefank schrieb:
Bishop-Six schrieb:
[Naja, umsonst ist das sicher nicht, die Werbeeinahmen gibts auch übers Internet. Zudem kann mich ja ne Zeitung im Internet überzeugen, sodass ich mir ein Abo bestelle.

Mir gings auch eher um das so gepriesene Informationszeitalter. Da sollte eine größere Vielfalt möglich sein, um Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten zu können.




Die Seiten sämtlicher Zeitungen sind für die Verlage ein Zuschussgeschäft. Die Verlage betreiben sie wegen der von dir genannten erhofften Werbewirkung und weil sie im Internet präsent sein wollen. Besserung erwartet man von den Apps für IPad und Co. Sobald diese etabliert sind, sollen auch die Internet-Seiten kostenpflichtig werden (in den USA sind es schon einige, z.B. die NYT).
Problematisch finde ich, dass es auch dann noch kostenlose Nachrichtenseiten geben wird. Diese sehen oft nur so aus wie Journalismus, sind aber in Wirklichkeit Verlautbarungsplattformen jedweder Interessengruppe. Man sollte sich darüber klar sein, wenn man kostenlose Nachrichten im Internet liest.


Ob das wirklich immer ein Zuschussgeschäft ist? Der Internet-Werbemarkt boomt (in Deutschland 2009 1,5 Milliarden Umsatz, http://www.bitkom.org/de/markt_statistik/64038_62318.aspx) und viele Internetseiten bekannter Zeitungen sind doch Zweitverwertung von Printinhalten, aufgeppt mit aktuellen (dpa, afp, etc.) News.
Spiegel online machte zB schon 2006 2 Mio Gewinn (http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel_Online). Der sollte zwischenzeitlich ziemlich gestiegen sein.

Das Qualitätsjournalismus richtig Geld kostet ist klar, aber den bekommt man in neutraler Form bei den kostenpflichtigen Sites auch nicht zwangsläufig (grosser Vorantreiber der Paysites ist zB das Murdoch-Imperium) und selbst grosse Tageszeitungen wie die FAZ sind in ihrer Berichterstattung nicht frei von Interessengruppen.

Langfristig wird es keine Printzeitungen mehr geben. Wenn die Verlage es schaffen, den Zeitungspreis trotz eingesparter Vertriebs-und Druckkosten konstant zu halten, dann könnte das ein lukratives Ziel sein.




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Wuschelblubb schrieb:
Sehr positives Interview wie ich finde. Wenn man das mal mit der Chaosrunde Sonntag-Vormittags auf DFS... ähhh Sport1 vergleicht... Vor allem darf HB hier in Ruhe ausreden, ohne dass ein besoffener Latteck mit seinen Anekdoten aus der Vorkriegszeit dazwischenlallt.

Interessant ist, dass HB in Bezug auf Gekas sagt "dann hätte da vorne eben jemand anderes die Tore geschossen ein Martin Fenin oder ein Altintop". Mag Zufall sein, aber ich finde aus solchen Aussagen kann man den Status von Amanatidis auch ganz gut raushören.


In der Tendenz natürlich richtig, aber Altintop in seiner jetzigen Form als Torgarant hinzustellen ist doch pure Arroganz. Halil ist ein feiner Techniker und grundsätzlich guter Spieler, aber sein letztes relevantes Tor ist knapp 12 Monate her.  
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Interessante Grafik zu Leukämiehäufungen um AKWs. Bei einer Vielzahl werden keine vermehrten Fälle berichtet, allerdings zeigt sich eine Häufung u.a. im Bereich bekannter Dreckschleudern.

[img]http://s3.imgimg.de/uploads/irsnb7d93482png.png [/img]
http://www.ssk.de/de/werke/2008/volltext/KiKK_02_Wichmann_Studie-im-Kontext.pdf
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Dogan schrieb:
Wir sind jetzt in der Rückrunde schlechter besetzt als in der Vorrunde, wenn jetzt ein Karim Haggui kommt   , ich hab mich immer gefreut als Caio eingewechselt wurde. Jetzt haben wir keinen Spieler der das Spiel ansatzweiße gestalten kann außer Schwegler. Die 50 Punkte marke werden wir wohl nicht knacken.


Yeah, so isses. Das wird unser Spiel leider sehr viel berechenbarer machen.