
singender_adler
10632
p.s. Urteil des DFB-Sportgerichts.
Die volle Härte des DFB...
Manipulationsverdacht: Rot-Weiß-Spieler gehen straffrei aus
Die ins Zwielicht geratenen Samil Cinaz (jetzt FSV Frankfurt) sowie Chhunly Pagenburg und Andreas Sponsel gehen straffrei aus. Auch der Manipulationsverdacht gegen zwei Drittliga-Spiele mit Erfurter Beteiligung aus dem Jahre 2009 (gegen Wuppertal/2:2 und bei Dortmund II/0:1) sind vom Tisch. Die Verfahren werden wegen Geringfügigkeit eingestellt.
...
Danach soll denen der mitgereiste Wettpate in einer Wohnung der Fußballer eine Plastiktüte mit 70 000 Euro präsentiert haben, um die Verdienstmöglichkeiten in dem dunklen Geschäft zu dokumentieren. Die Spieler wandten sich allerdings an den FC Rot-Weiß bzw. den DFB. Zwar nicht sofort, sondern erst einige Wochen später; was vom Verband auch nominiert wurde. Doch ihre Anzeige bewirkte, dass sie nun straffrei davon kommen.
http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Manipulationsverdacht-Rot-Weiss-Spieler-gehen-straffrei-aus-768040884
Manipulationsverdacht: Rot-Weiß-Spieler gehen straffrei aus
Die ins Zwielicht geratenen Samil Cinaz (jetzt FSV Frankfurt) sowie Chhunly Pagenburg und Andreas Sponsel gehen straffrei aus. Auch der Manipulationsverdacht gegen zwei Drittliga-Spiele mit Erfurter Beteiligung aus dem Jahre 2009 (gegen Wuppertal/2:2 und bei Dortmund II/0:1) sind vom Tisch. Die Verfahren werden wegen Geringfügigkeit eingestellt.
...
Danach soll denen der mitgereiste Wettpate in einer Wohnung der Fußballer eine Plastiktüte mit 70 000 Euro präsentiert haben, um die Verdienstmöglichkeiten in dem dunklen Geschäft zu dokumentieren. Die Spieler wandten sich allerdings an den FC Rot-Weiß bzw. den DFB. Zwar nicht sofort, sondern erst einige Wochen später; was vom Verband auch nominiert wurde. Doch ihre Anzeige bewirkte, dass sie nun straffrei davon kommen.
http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Manipulationsverdacht-Rot-Weiss-Spieler-gehen-straffrei-aus-768040884
In Sachen EU-Recht tut sich für die Bundesregierung ein weiterer Gegner der Laufzeitverlängerung auf - der insgeheim ausgehandelte Exklusivvertrag verstösst wohl gegen Europäisches Kartellrecht:
...Die jüngst wieder erneuerte Richtlinie über den Elektrizitätsbinnenmarkt (Art. 4, 6 und 7, 2003/53/EG) bestimme eindeutig, dass neue Kapazitäten in einem "offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Verfahren genehmigt oder europaweit ausgeschrieben werden müssen", betont der Jurist. Dass in Deutschland aber die Produktionslizenzen "einem exklusiven Kreis von vier Konzernen einfach so zugesagt wurden, geht vergaberechtlich eigentlich nicht an".
http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9733159/Die-Laufzeitverlaengerung-fuer-Atomkraftwerke-koennte-gegen-europaeisches-Recht-verstossen.html
...Die jüngst wieder erneuerte Richtlinie über den Elektrizitätsbinnenmarkt (Art. 4, 6 und 7, 2003/53/EG) bestimme eindeutig, dass neue Kapazitäten in einem "offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Verfahren genehmigt oder europaweit ausgeschrieben werden müssen", betont der Jurist. Dass in Deutschland aber die Produktionslizenzen "einem exklusiven Kreis von vier Konzernen einfach so zugesagt wurden, geht vergaberechtlich eigentlich nicht an".
http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9733159/Die-Laufzeitverlaengerung-fuer-Atomkraftwerke-koennte-gegen-europaeisches-Recht-verstossen.html
arti schrieb:
"Patrick Moore hat Greenpeace mitgegründet. Er ging, weil ihm die Umweltorganisation zu unwissenschaftlich arbeitete. Nun argumentiert er im Interview für die Atomenergie."
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-09/patrick-moore-atomkraft-interview
ganz wertfrei einfach lesen.
Früh links erwachen, spät rechts einschlafen.
Nachdem er 1986 von Greenpeace gegangen wurde, hat er die Lachsfarm der Familie übernommen und arbeitet seitdem als Lobbyist für u.a. die US Atomindustrie.
Erneuerbare Energien wie Wind und Solarkraft werden niemals eine Alternative sein. Zumindest nicht zu beständig Strom liefernden Kohle- oder Atomkraftwerken.
Heute in der FAZ ein paar Infos zur Methodik: Man spielte defensiv und legte dem Gegner dann mit dem riskanten Querpass am eigenen Strafraum vor.
Krass ist auch die Angabe der Verbreitung von Sportwetten unter Profifussballern: Cichon behauptet, dass ca. 80% auf Fussballspiele wetten...
[Bei] Thomas Cichon und Marcel Schuon, … soll es deren Hang zum Glücksspiel gewesen sein - beide sollen Kunden im Kasino des jetzt Angeklagten Nürettin G. gewesen sein. Auch anderswo gab es offenbar den guten Draht zu den Kickern aus der Nachbarschaft. Beispiel Bielefeld: Die A-Jugend-Mannschaft der Arminia verliert am 31. Oktober 2009 beim VfL Bochum 0:4. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gab es dafür 1000 Euro Belohnung von den Wettbetrügern - pro Spieler. Kleine Summen für die Zocker, mehr als ein Taschengeld für Jugendliche.
...
Nach den Aussagen der Zocker im Ermittlungsverfahren sind es häufig drei Spieler pro Mannschaft, die mitspielen müssen, um den Betrug einigermaßen sicher durchziehen zu können. Präferiert werden Verteidiger, noch besser eignen sich Torhüter. „Es ging um defensives Spiel mit angezogener Handbremse“, sagt Bachmann am Rande des Prozesses in Bochum, „der riskante Querpass am eigenen Strafraum sollte den Gegner ins Spiel bringen.“
...
Doch Vorstände und Spieler, das sollte spätestens jetzt jedem klar sein, sind Menschen mit durchschnittlichem Hang zur Kriminalität. 75 bis 80 Prozent der Fußballspielerkollegen, hat der erfahrene Zocker Cichon in einem Interview geschätzt, wetten auf Fußballspiele. Wird die Verlockung zu groß, gewinnt die Gier. In Belgien soll die freundliche Wettmafia von nebenan gleich die gesamten Schulden des Zweitligaklubs Union Royal Namur in Höhe von 700.000 Euro übernommen haben. Namurs Präsident Jean-Claude Baudart bestätigte inzwischen, dass die Bande anschließend Spieler in den Verein eingeschleust habe. Die Wett-Paten als Vereinspatrons: Stimmt der Vorwurf, beweist das: Der Fußballbetrug ist für alle Beteiligten ein gutes Geschäft. Außer für den Zuschauer.
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~E29D93FE4F75C47DBA8087D08089F1968~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Krass ist auch die Angabe der Verbreitung von Sportwetten unter Profifussballern: Cichon behauptet, dass ca. 80% auf Fussballspiele wetten...
[Bei] Thomas Cichon und Marcel Schuon, … soll es deren Hang zum Glücksspiel gewesen sein - beide sollen Kunden im Kasino des jetzt Angeklagten Nürettin G. gewesen sein. Auch anderswo gab es offenbar den guten Draht zu den Kickern aus der Nachbarschaft. Beispiel Bielefeld: Die A-Jugend-Mannschaft der Arminia verliert am 31. Oktober 2009 beim VfL Bochum 0:4. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gab es dafür 1000 Euro Belohnung von den Wettbetrügern - pro Spieler. Kleine Summen für die Zocker, mehr als ein Taschengeld für Jugendliche.
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Nach den Aussagen der Zocker im Ermittlungsverfahren sind es häufig drei Spieler pro Mannschaft, die mitspielen müssen, um den Betrug einigermaßen sicher durchziehen zu können. Präferiert werden Verteidiger, noch besser eignen sich Torhüter. „Es ging um defensives Spiel mit angezogener Handbremse“, sagt Bachmann am Rande des Prozesses in Bochum, „der riskante Querpass am eigenen Strafraum sollte den Gegner ins Spiel bringen.“
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Doch Vorstände und Spieler, das sollte spätestens jetzt jedem klar sein, sind Menschen mit durchschnittlichem Hang zur Kriminalität. 75 bis 80 Prozent der Fußballspielerkollegen, hat der erfahrene Zocker Cichon in einem Interview geschätzt, wetten auf Fußballspiele. Wird die Verlockung zu groß, gewinnt die Gier. In Belgien soll die freundliche Wettmafia von nebenan gleich die gesamten Schulden des Zweitligaklubs Union Royal Namur in Höhe von 700.000 Euro übernommen haben. Namurs Präsident Jean-Claude Baudart bestätigte inzwischen, dass die Bande anschließend Spieler in den Verein eingeschleust habe. Die Wett-Paten als Vereinspatrons: Stimmt der Vorwurf, beweist das: Der Fußballbetrug ist für alle Beteiligten ein gutes Geschäft. Außer für den Zuschauer.
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~E29D93FE4F75C47DBA8087D08089F1968~ATpl~Ecommon~Scontent.html
arti schrieb:
Grüne Träume geplatzt: Landshut bleibt in CSU-Hand
Grüner Höhenflug hin, die Diskussion um längere Laufzeiten für Atommeiler her. Die Grünen haben ihr Ziel, erstmals in Bayern eine Oberbürgermeisterwahl zu gewinnen, verfehlt. In Landshut, der Stadt beim umstritten Atommeiler Isar 1, triumphierte der CSU-Amtsinhaber.
http://www.abendzeitung.de/politik/218906
Das ist in AKW-Städten relativ normal (in Biblis zB gibt's gar keine Grünen im Gemeindeparalament mehr, http://www.gemeinde-biblis.de/p/d1.asp?artikel_id=1234&SValue=wahlen).
Die AKW-Gegner sind weggezogen, geblieben sind die Profiteure (Angestellte, Gastwirte, abhängige Unternehmen...). "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".
...Betreiber RWE hat dem Ort die Sporthalle Pfaffenau spendiert, wo die Handballer der TG Biblis spielen. Der Tennisclub hat gerade den 7. RWE-Pokal ausgespielt. Der Energiekonzern sponsert Reitturniere, auch die Einnahmen des alljährlichen "Energietags" gehen an soziale Einrichtungen in der Gegend.
Ein weiterer guter Grund, das Fest am Reaktor mitzumachen. Sie alle waren da an jenem Sonntag. Die Bürgermeisterin, die Bäckereiverkäuferin, der Hotelbesitzer. Sie saßen zusammen im Festzelt, das RWE aufwendig dekoriert hatte. Auf den Bierzelttischen, unter dem Zeltdach und auf der Bühne hatten die Mitarbeiter Pflanzen drapiert. Als Dekoration nahmen sie ausgerechnet das Symbol der grünen Atomgegner.
...
Wenn das Kraftwerk nicht sicher wäre, dürfte es ja nicht am Netz sein"... Dabei seien die Bibliser nur besser informiert als andere und deshalb für die Kernkraft.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,717403-2,00.html
Nah an atomarer Katastrophe
Natürlich erinnerte Baake ("Biblis ist schon ein besonderer Reaktor") an den 17. Dezember 1987, als in der Ära des CDU-Ministerpräsidenten Walter Wallmann durch ein "gravierendes Fehlverhalten der Bedienungsmannschaft" Biblis vor einer "atomaren Katastrophe" stand.
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20101008_mmm0000000662765.html
Offensichtlich scheinen die Konjunkturaussichten nicht gut zu sein, denn seitens von einigen Topmanagern wird Kasse gemacht:
Insider-Barometer
Topmanager verkaufen massiv Aktien
...Pakete im Wert von 40 Mio. Euro haben Vorstände, Aufsichtsräte und deren Angehörige abgestoßen und damit so viel wie seit August 2009 nicht mehr.
http://www.handelsblatt.com/;2670555
Insider-Barometer
Topmanager verkaufen massiv Aktien
...Pakete im Wert von 40 Mio. Euro haben Vorstände, Aufsichtsräte und deren Angehörige abgestoßen und damit so viel wie seit August 2009 nicht mehr.
http://www.handelsblatt.com/;2670555
Laut Aussage eines JP Morgan-Analysten in einer heutigen Zeitungsausgabe gibt es im europäischen Stromnetz grosse Überkapazitäten (25%!), die AKW-Laufzeitverlängerung hat nur politische Gründe und Anlass für Strompreissteigerungen gibt es nicht:
...Christian Pecher, Analyst Utility Sektor der Bank JP Morgan, widerspricht energisch: Europa hat schon heute mehr Strom als es braucht. "Wir haben Strom-Überkapazitäten. Das ist auch der Grund, warum der Strompreis seit 2008 von 90 auf 40 bis 50 € je Megawattstunde gefallen ist", erklärt er. "Ich rechne in den kommenden Jahren mit fünf bis zehn Prozent minus beim Stromverbrauch europaweit. Und solange sich die Wirtschaft nicht spürbar erholt, wird auch der Strompreis nicht steigen." Auch der "Ausstieg vom Ausstieg" beim Atomstrom in Deutschland habe politische und nicht wirtschaftliche Gründe, sagt Pecher: "Rein finanziell betrachtet ist der Bau neuer AKW derzeit sinnlos."
Im europäischen Stromnetz gibt es rund 15 Prozent Reserven, seit Beginn der Krise ist diese Ziffer auf 25 Prozent angestiegen.
http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/europa-hat-mehr-strom-als-es-braucht-441844/index.do
...Christian Pecher, Analyst Utility Sektor der Bank JP Morgan, widerspricht energisch: Europa hat schon heute mehr Strom als es braucht. "Wir haben Strom-Überkapazitäten. Das ist auch der Grund, warum der Strompreis seit 2008 von 90 auf 40 bis 50 € je Megawattstunde gefallen ist", erklärt er. "Ich rechne in den kommenden Jahren mit fünf bis zehn Prozent minus beim Stromverbrauch europaweit. Und solange sich die Wirtschaft nicht spürbar erholt, wird auch der Strompreis nicht steigen." Auch der "Ausstieg vom Ausstieg" beim Atomstrom in Deutschland habe politische und nicht wirtschaftliche Gründe, sagt Pecher: "Rein finanziell betrachtet ist der Bau neuer AKW derzeit sinnlos."
Im europäischen Stromnetz gibt es rund 15 Prozent Reserven, seit Beginn der Krise ist diese Ziffer auf 25 Prozent angestiegen.
http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/europa-hat-mehr-strom-als-es-braucht-441844/index.do
MAL konnte das Giftschlamm-Becken ohne Probleme (mit dem Staat/der EU) seit Monaten in baufälligem/undichtem Zustand betreiben. Dies zeigen Juni-Bilder des WWF:
http://www.wwf.at/images/cms_uploaded/4caf74a7ba6e2_b.jpg
http://www.wwf.at/de/menu45/subartikel1617/
http://www.wwf.at/images/cms_uploaded/4caf74a7ba6e2_b.jpg
http://www.wwf.at/de/menu45/subartikel1617/
Sehr tragisch und grausam - ein Anlass, auf die extreme Bedeutung der Ersten Hilfe hinzuweisen. Beim Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Minute. Ohne Wiederbelebung durch Augenzeugen besteht oft keine Chance mehr, da insbesondere die Ischämie-Toleranz des Gehirns sehr gering ist, aber auch die Herzmuskelzellen immer schwerer erfolgreich zu defibrillieren sind:
Zeitpunkt der Defibrillation
http://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Lungen-Wiederbelebung#Erkennen_eines_Kreislaufstillstandes
Wobei Laienhelfer die Beatmung bei Unsicherheit bzw. Angst vor Selbstgefährdung wohl gut weglassen können, nach den Ergebnissen einer gerade veröffentlichten Studie sogar weglassen sollten, also nur eine Herzdruckmassage mit 100x Drücken pro Minute durchführen:
Rates of survival to hospital discharge were 5.2% for the no bystander CPR group, 7.8% for conventional CPR (=cardiopulmonary resuscitation), and 13.3% for COCPR (=compression-only CPR).
Conclusion Among patients with out-of-hospital cardiac arrest, layperson compression-only CPR was associated with increased survival compared with conventional CPR and no bystander CPR in this setting with public endorsement of chest compression–only CPR.
http://jama.ama-assn.org/cgi/content/short/304/13/1447
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/zwei-haende-fuers-herz/1952252.html
Zeitpunkt der Defibrillation
http://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Lungen-Wiederbelebung#Erkennen_eines_Kreislaufstillstandes
Wobei Laienhelfer die Beatmung bei Unsicherheit bzw. Angst vor Selbstgefährdung wohl gut weglassen können, nach den Ergebnissen einer gerade veröffentlichten Studie sogar weglassen sollten, also nur eine Herzdruckmassage mit 100x Drücken pro Minute durchführen:
Rates of survival to hospital discharge were 5.2% for the no bystander CPR group, 7.8% for conventional CPR (=cardiopulmonary resuscitation), and 13.3% for COCPR (=compression-only CPR).
Conclusion Among patients with out-of-hospital cardiac arrest, layperson compression-only CPR was associated with increased survival compared with conventional CPR and no bystander CPR in this setting with public endorsement of chest compression–only CPR.
http://jama.ama-assn.org/cgi/content/short/304/13/1447
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/zwei-haende-fuers-herz/1952252.html
Die Methode war so, wie man sich Korruption vorstellt. Anfüttern und danach erpressen:
Die Zocker versuchen deshalb, Kontakt zu den Aktiven aufzubauen. Ihnen zuzuhören, um festzustellen, ob sie gut drauf sind, ob die Mannschaft motiviert ist oder ob es vielleicht Ärger mit dem Trainer gibt. Wetter wollen durch solche Informationen höchstmögliche Sicherheit erlangen.
"Die Zocker suchen sich die Fußballer gezielt aus. Meistens die, die Geldnöte haben", sagt G.s Anwalt Jens Meggers. Sein Mandant soll sich auf diese Weise sogar die Dienste von renommierten Zweitligaspielern wie den Osnabrückern Marcel Schuon und Thomas Cichon gesichert haben. "Wenn ein Spieler einmal für den Betrug empfänglich war, steht er stark unter Druck, kann erpresst werden und betrügt immer wieder", sagt Staatsanwalt Bachmann.
Auch die zukünftige Kontrolle über einen immer weiter ausufernden Wettmarkt, bei dem auf die Dauer der Nachspielzeit, die Häufigkeit der Einwürfe oder Gelben Karten gewettet werden kann, ist fast ausgeschlossen. "Im Fußball kann man sehr viel Geld verdienen. Und wo Geld verdient wird, da gibt es immer schwarze Schafe", sagt der Uefa-Prozessbeobachter Michael Emde. Ihm falle keine Möglichkeit für neue Vorbeugemaßnahmen ein: "Wir haben genug Gesetzte. Das ist ein Sumpf, den man kaum trocken kriegt."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721679,00.html
Die Zocker versuchen deshalb, Kontakt zu den Aktiven aufzubauen. Ihnen zuzuhören, um festzustellen, ob sie gut drauf sind, ob die Mannschaft motiviert ist oder ob es vielleicht Ärger mit dem Trainer gibt. Wetter wollen durch solche Informationen höchstmögliche Sicherheit erlangen.
"Die Zocker suchen sich die Fußballer gezielt aus. Meistens die, die Geldnöte haben", sagt G.s Anwalt Jens Meggers. Sein Mandant soll sich auf diese Weise sogar die Dienste von renommierten Zweitligaspielern wie den Osnabrückern Marcel Schuon und Thomas Cichon gesichert haben. "Wenn ein Spieler einmal für den Betrug empfänglich war, steht er stark unter Druck, kann erpresst werden und betrügt immer wieder", sagt Staatsanwalt Bachmann.
Auch die zukünftige Kontrolle über einen immer weiter ausufernden Wettmarkt, bei dem auf die Dauer der Nachspielzeit, die Häufigkeit der Einwürfe oder Gelben Karten gewettet werden kann, ist fast ausgeschlossen. "Im Fußball kann man sehr viel Geld verdienen. Und wo Geld verdient wird, da gibt es immer schwarze Schafe", sagt der Uefa-Prozessbeobachter Michael Emde. Ihm falle keine Möglichkeit für neue Vorbeugemaßnahmen ein: "Wir haben genug Gesetzte. Das ist ein Sumpf, den man kaum trocken kriegt."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721679,00.html
In Belgien hat Sapinas Wettclub krasserweise mehrere Spieler beim damaligen Zweitligisten FC Namur eingeschleust und auch deren Gehälter bezahlt
Nach Recherchen der ARD-Sportschau zahlten zwei der im Bochumer Prozess Angeklagten die Gehälter von mehreren Profis beim belgischen Verein UR Namur. Das bestätigte der ehemalige Präsident von Namur, Jean-Claude Baudart, gegenüber der ARD-Sportschau.
"Seit September 2008 haben sie das Gehalt der Spieler bezahlt, die sie nach Namur gebracht haben", so Baudart weiter. Die Spieler sollen von den Wettpaten bewusst in den Verein geschleust worden sein, um mit schlechten Leistungen die Manipulationen zu unterstützen.
http://www.presseportal.de/pm/7899/1696267/wdr_westdeutscher_rundfunk
Nach Recherchen der ARD-Sportschau zahlten zwei der im Bochumer Prozess Angeklagten die Gehälter von mehreren Profis beim belgischen Verein UR Namur. Das bestätigte der ehemalige Präsident von Namur, Jean-Claude Baudart, gegenüber der ARD-Sportschau.
"Seit September 2008 haben sie das Gehalt der Spieler bezahlt, die sie nach Namur gebracht haben", so Baudart weiter. Die Spieler sollen von den Wettpaten bewusst in den Verein geschleust worden sein, um mit schlechten Leistungen die Manipulationen zu unterstützen.
http://www.presseportal.de/pm/7899/1696267/wdr_westdeutscher_rundfunk
Ein gerade veröffentlichtes Gutachten Östreichischer Bundesländer kommt zu dem Ergebnis, dass Isar 1 aus Sicherheitsgründen sofort geschlossen werden müsste.
Das Expertenteam unter der Leitung des Wiener Risikoforschers Wolfgang Kromp kommt zu dem Schluss, dass das bei Landshut gelegene Atomkraftwerk aus Sicherheitsgründen sofort stillzulegen wäre.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/art385,480310
Das deckt sich mit den Resultaten einer Studie der TU Berlin, die kürzlich im Spiegel diskutiert wurde:
Wissenschaftler kritisieren die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung für ältere Atomkraftwerke. Neueste Berechnungen zeigen: Einige Meiler könnten gravierende Konstruktionsmängel am Reaktorkessel haben. Es bestehe die Gefahr von Rissen, warnen die Experten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,718739,00.html
Das Expertenteam unter der Leitung des Wiener Risikoforschers Wolfgang Kromp kommt zu dem Schluss, dass das bei Landshut gelegene Atomkraftwerk aus Sicherheitsgründen sofort stillzulegen wäre.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/art385,480310
Das deckt sich mit den Resultaten einer Studie der TU Berlin, die kürzlich im Spiegel diskutiert wurde:
Wissenschaftler kritisieren die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung für ältere Atomkraftwerke. Neueste Berechnungen zeigen: Einige Meiler könnten gravierende Konstruktionsmängel am Reaktorkessel haben. Es bestehe die Gefahr von Rissen, warnen die Experten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,718739,00.html
Nach der Anti-AKW Demo in Berlin mit knapp 100.000 Teilnehmern hat es heute in München auch eine mit einigen Zehntausend gegeben!
http://www.heise.de/tp/Zehntausende-demonstrierten-in-Muenchen-gegen-Atompolitik-der-Regierung--/zoom/148533/0
http://www.heise.de/tp/Zehntausende-demonstrierten-in-Muenchen-gegen-Atompolitik-der-Regierung--/zoom/148533/0
Das verursachende Unternehmen behauptet allen Ernstes keine Schuld an dem gebrochenen Rückhalte-Damm, den ausgetretenen Riesenmengen Arsen und Quecksilber zu haben und stellt den quasi enteigneten Anwohnern 300-400 Euro Schadensersatz in Aussicht
...Insgesamt, so Greenpeace, könnten damit bis zu fünzig Tonnen Arsen und bis zu fünf Tonnen Quecksilber in die Umwelt gelangt sein.
...Bislang werden den Geschädigten von der Aluminiumfabrik MAL ein Schadensersatz in Höhe von 110.000 Euro in Aussicht gestellt. Die einzelnen Geschädigten kämen dabei nur auf einige Hundert Euro, zwischen 300 und 400
Das Unternehmen hält an seiner Auffassung fest, am Unglück "völlig schuldlos" zu sein
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148525
...Insgesamt, so Greenpeace, könnten damit bis zu fünzig Tonnen Arsen und bis zu fünf Tonnen Quecksilber in die Umwelt gelangt sein.
...Bislang werden den Geschädigten von der Aluminiumfabrik MAL ein Schadensersatz in Höhe von 110.000 Euro in Aussicht gestellt. Die einzelnen Geschädigten kämen dabei nur auf einige Hundert Euro, zwischen 300 und 400
Das Unternehmen hält an seiner Auffassung fest, am Unglück "völlig schuldlos" zu sein
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148525
propain schrieb:singender_adler schrieb:
Zudem spielte er letzte Saison gut und findet sich nun erneut auf der Bank wieder.
Da musst du andere Spiele gesehen haben, die Spiele die ich von dem gesehen habe waren durchwachsen, nicht selten war es ausreichend bis mangelhaft. Die guten Spiel kann man an einer Hand abzählen und da braucht man noch net mal alle Finger für. Von 26 Einsätzen spielte er nur 6 Spiele durch, was auch nicht gerade für ihn spricht.
Zugegeben, die Spiele bis Februar waren durchwachsen - aber wie du sagst spielte er nie durch, sondern wurde zumeist erst in der 88., 87. 81. 71., 90., 89., etc. Minute eingewechselt. Als er dann durchspielen durfte, wurde es in meinen Augen schnell besser. Da kamen genau die letzten 7-8 Spiele ab März, wo viele sagten: super, jetzt hat er's geschafft.
Auch aus einem Kicker-Vergleich (OK, nicht immer das Gelbe vom Ei, aber eine Tendenz) kann man das rauslesen (da schneidet er auch im Vergleich zu den anderen Mittelfeldleuten gut ab).
3.5, 3.5, 3.5, 2.0, 2.0, 5.0, 3.0
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/2009-10/47823/vereinsspieler_caio.html
Dann kam leider der Muskelfaserriss und das Saisonende.
MrBoccia schrieb:singender_adler schrieb:beagel schrieb:
Ob der publizierte Text den Aussagen von Caio wortgetreu entspricht, wird hier nie jemand erfahren. Das liegt in der Natur solcher Medialität.
Sollte es aber zutreffen, dass Caio seinen Deutschunterricht zwar eingestellt hat, sich nach 2 1/2 Jahren aber immer nicht in deutsch verständigen kann, ist da etwas grundlegend falsch gelaufen. Und hier darf man nicht dem Spieler allein einen Vorwurf machen. Es ist eine fundamentale Verantwortung des Vereins für die Integration eines Spielers zu sorgen. Ohne Zweifel gibt es schon im Vertrag diesbezügliche Klauseln. Die Funktionsträger und insbesondere der Trainer haben das Recht und die Pflicht von einem ausländischen Spieler zu fordern, die Landessprache innerhalb eines Jahres so zu beherrschen, dass eine Basisverständigung möglich ist. Selbst bei weniger sprachbegabten Sportlern ist das in wirklich professionell geführten Vereinen binnen 6-8 Monaten der Fall. Die Tatsache, dass Caio offenbar seine trainings- bzw familienfreie Zeit an der Playstation verbringt, anstatt deutsch zu lernen, deutet eher darauf hin, dass hier entweder ein umfassendes professionelles Missverständnis vorliegt oder Spieler wie Verein sich gewissermaßen mit dieser Situation arrangiert haben: man lässt sich in Ruhe und erfüllt gegenseitig zumindest halbwegs seinen Vertrag.
Demnach wäre die von Pirmin Schwegler in einem Interview geäußerte Kritik ("Es hat sich Selbstzufriedenheit eingeschlichen. Einige begnügen sich damit, ein schönes Leben zu haben") in ihrer Ursächlichkeit noch verständlicher. Auch wenn es keinen Zweifel gibt, dass Fussballer aus aller Herren Länder keine multilingualen Rethoriker sein müssen, um zu grätschen oder Tore zu fabrizieren, so gibt es für ein Kollektiv trotzdem die Notwendigkeit einer gemeinsamen Sprache. Insbesondere in konfliktreichen oder kritischen Phasen ist Sprache die einzige Basis zur Verständigung und zur Lösung von Problemen. Ich bin davon überzeugt, hätte der Verein mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür gesorgt, dass Caio sich schon im ersten Jahr zumindest sprachlich kompetent integriert, er hätte heute eine ganz andere Position im Team inne. Dass er technisch die Anlagen zu einem Führungsspieler hat, daran hat wohl nie jemand gezweifelt. Wie es aber möglich war, dass man den Spieler offenkundig sehenden Auges mental und sozial in seinem eher infantilen Orbit belassen hat, zuletzt aber immer noch davon redet, er werde sich noch entwickeln, er sei ja noch jung (mit 24 J.) das will sich mir nicht erschließen. Allenfalls sehe ich hier grobe Nachlässigkeiten in erzieherischer Hinsicht. Unter Funkel allenfalls noch nachvollziehbar, aber nicht unter einem angeblichen Jungtalenteförderer und "Brasilianerflüsterer" wie Skibbe. Bleibt die vage Vermutung, dass es bei Caio z.T. erhebliche persönliche (psychische) Schwierigkeiten gibt, die sämtliche zuständigen Übungsleiter entweder bislang nicht erkannt haben oder diese permanent überfordern. Wie auch immer: ich hoffe jedenfalls sehr, dass sich dieser eigenartige Ausnahmefussballer doch noch so optimal entfalten kann, wie irgend möglich. Wenn nicht in diesem Team, dann möglichst bald in einem anderen... und wenn es dann wieder in der Heimat sein soll.
Sicherlich trägt er von der sozialen Situation/Reife her auch einiges dazu bei, aber Caio wird doch von den Verantwortlichen auch igendwie verarscht. Da wird er zum Fussballspielen geholt und trifft auf einen wie Funkel, der mit seiner Spielweise überhaupt nichts anfangen kann (Sicherheitsfussball und Grottenkicks bevorzugt, so wie auch 90% der Spiele unter ihm waren) ihn auf die Bank setzt, ihn nur bringt wenn es um seinen Kragen geht und er mal wieder ein Tor braucht, ihm aber als einzigen öffentlich vermittelt, dass er gar nichts von ihm hält. Dazu die unprofessionelle Betreuung seitens der Eintracht bis hin zur sehr langen Unterbringung im Winter im fast tristesten Hotel der Stadt gegenüber dem Südfriedhof.
Die Ablehnung Funkels verstärkte sich offenbar umso mehr, wie die Fussball AG/Becker von oben Druck ausübte, Caio doch mal spielen zu lassen.
Unter Skibbe zunächst die Wendung, Caio macht gute Spiele (http://www.youtube.com/watch?v=oRTH6ndomHc), ihm wird gute körperliche Fitness bescheinigt und scheint sich in die Startelf gespielt zu haben, steht am Ende der Saison immer 90 Minuten auf dem Platz. Damit gehen wir in die Sommerpause. Dann schreiben die ersten Zeitungen vor Saisonstart, dass Caio nicht mehr ins System passe, "4-4-2", "nicht mehr vorhandene Position vor den Spitzen".
Mit Saisonstart sitzt er dann auf der Bank, Meier darf stattdessen zeigen, dass er es schlechter als Caio kann. Da kann man als eh offenbar nicht gut integrierter Spieler auch frustriert sein. Was zählt ist aber die Sprache des Fussballs - und die kann er. Ihn dann als Minuten-Einwechselspieler zu bringen ist verschenkt (84.,85.,86.).
wunderbar - alle sind schuld, nur der arme Caio nicht.
"Sicherlich trägt er von der sozialen Situation/Reife her auch einiges dazu bei" schrieb ich. Caio verhält sich natürlich nicht optimal, aber ich setze einen anderen Schwerpunkt. Für mich wurde er von Funkel & HB shice zu behandelt. Zudem spielte er letzte Saison gut und findet sich nun erneut auf der Bank wieder. Da kann man es sich nicht so einfach machen und sagen: komisch, wie der sich jetzt verhält.
Und zu u.a. der FAZ: echt unterste Schublade, wie sich deren machtgeile Journalisten verhalten, sich im Bild-Stil üben.
Waren bislang die Erkenntnisse über die eingesetzten Summen zur Manipulation eher gering, so ergibt eine Meldung des Schweizer Tagesanzeigers hier eine echte Neuigkeit. Es geht um das EuropaLeague-Spiel FC Basel vs. CSKA Sofia und ein EM-Qualifikationsspiel U21 (CH) vs. Georgien (beide Spiele November 2009):
...Laut den Ermittlungsbehörden sollen die Verdächtigten allein in diesen beiden Partien Schiedsrichter und Spieler mit 370 000 Euro bestochen und 1,6 Millionen Gewinn erzielt haben.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/Wettskandal-FCB-und-SFV-ueberrascht/story/14047297
Mehr Neuigkeiten aus dem Sapina-Prozess:
... Der frühere VfL-Profi Marcel Schuon akzeptierte eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung wegen der Verabredung eines Verbrechens, bestritt aber, Spiele tatsächlich manipuliert zu haben. Der ehemalige Mannschaftskollege Thomas Cichon, zeitweise ebenfalls dringend tatverdächtig, bestreitet jede Form von Manipulation.
Dubios auch immer wieder die Rolle des DFB, z.B. die verharmlosenden Äusserungen von Zwanziger zu Beginn des Skandals:
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler. Schon kurz nach Bekanntwerden des Skandals verkündete Zwanziger im Brustton der Überzeugung zudem, die Vorfälle bewegten sich "deutlich unterhalb der ersten und zweiten Liga".
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Inzwischen sind mehr als 53 Fälle in Deutschland und mehr als 270 in ganz Europa.
Was mögen die Gründe sein, dass der DFB keine Akteneinsicht erhält...
FAZ, 06.10.2010:
...Niersbach beklagt, dass der DFB von den Behörden keine Akteneinsicht erhalte. Doch selbst wenn der Verband diese hätte, steht schon vor Prozessbeginn fest: Die Zocker wird der Fußball nicht mehr los. Das Verbrechen auch nicht.
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~ED3D0550038554049B1F6286AF59D7370~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
...Laut den Ermittlungsbehörden sollen die Verdächtigten allein in diesen beiden Partien Schiedsrichter und Spieler mit 370 000 Euro bestochen und 1,6 Millionen Gewinn erzielt haben.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/Wettskandal-FCB-und-SFV-ueberrascht/story/14047297
Mehr Neuigkeiten aus dem Sapina-Prozess:
... Der frühere VfL-Profi Marcel Schuon akzeptierte eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung wegen der Verabredung eines Verbrechens, bestritt aber, Spiele tatsächlich manipuliert zu haben. Der ehemalige Mannschaftskollege Thomas Cichon, zeitweise ebenfalls dringend tatverdächtig, bestreitet jede Form von Manipulation.
Dubios auch immer wieder die Rolle des DFB, z.B. die verharmlosenden Äusserungen von Zwanziger zu Beginn des Skandals:
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler. Schon kurz nach Bekanntwerden des Skandals verkündete Zwanziger im Brustton der Überzeugung zudem, die Vorfälle bewegten sich "deutlich unterhalb der ersten und zweiten Liga".
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Inzwischen sind mehr als 53 Fälle in Deutschland und mehr als 270 in ganz Europa.
Was mögen die Gründe sein, dass der DFB keine Akteneinsicht erhält...
FAZ, 06.10.2010:
...Niersbach beklagt, dass der DFB von den Behörden keine Akteneinsicht erhalte. Doch selbst wenn der Verband diese hätte, steht schon vor Prozessbeginn fest: Die Zocker wird der Fußball nicht mehr los. Das Verbrechen auch nicht.
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~ED3D0550038554049B1F6286AF59D7370~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Weiter unterfüttern lässt sich die These eines problematischen Zustands von Biblis durch bestehende Aussagen eines Ex-Mitarbeiters von RWE:
Der Techniker berichtet von erheblichen Mängeln bei Planungs- und Montagearbeiten. Bei der Inbetriebnahme des Reaktors habe es massive Beeinträchtigungen gegeben. Planung und Durchführung von Änderungen in Biblis seien "ein einziges Chaos" gewesen. Die Atmosphäre unter den mit Planung, Montage und Inbetriebsetzung beschäftigten Mitarbeitern sei durch Streit, Schuldzuweisungen, gegenseitige Vorwürfe, Intrigen und Lügen vergiftet gewesen. Statt Fehlorganisation habe man nur noch von einem "organisatorischen Chaos" sprechen können.
...der Techniker verweist darauf, dass Umbauten an dem alten Reaktor als extrem schwierig gegolten hätten - das Motto sei gewesen: "In Biblis nichts anfassen, da steht man mit einem Bein im Gefängnis." Viele Mitarbeiter hätten Arbeiten nicht ausführen wollen, da sie "gezwungen gewesen wären, Pfusch machen zu müssen", womit sie sich rechtlich selbst in Gefahr hätten bringen können. Man habe sich dann beispielsweise lieber krank gemeldet, und Fehler durch falsche Messungen seien dem TÜV gar nicht erst mitgeteilt worden.
...Mögliche Folgen von Fehlern seien
* falsche oder fehlende Signalweiterleitungen,
* falsch oder gar nicht arbeitende Stell- und Regelantriebe von Armaturen,
* Fehlfunktionen von Schaltern oder Motoren und
* Kurzschlüsse.
Derartige Zwischenfälle können als sogenannte meldepflichtige Ereignisse eingestuft werden. Von ihnen hat es im Reaktor Biblis A seit Inbetriebnahme 1974 mehr als 400 gegeben, das AKW gehört zu den störanfälligsten in Deutschland. Nur Brunsbüttel und Neckarwestheim 1 kommen auf noch mehr derartige Meldungen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,654829,00.html
Der Techniker berichtet von erheblichen Mängeln bei Planungs- und Montagearbeiten. Bei der Inbetriebnahme des Reaktors habe es massive Beeinträchtigungen gegeben. Planung und Durchführung von Änderungen in Biblis seien "ein einziges Chaos" gewesen. Die Atmosphäre unter den mit Planung, Montage und Inbetriebsetzung beschäftigten Mitarbeitern sei durch Streit, Schuldzuweisungen, gegenseitige Vorwürfe, Intrigen und Lügen vergiftet gewesen. Statt Fehlorganisation habe man nur noch von einem "organisatorischen Chaos" sprechen können.
...der Techniker verweist darauf, dass Umbauten an dem alten Reaktor als extrem schwierig gegolten hätten - das Motto sei gewesen: "In Biblis nichts anfassen, da steht man mit einem Bein im Gefängnis." Viele Mitarbeiter hätten Arbeiten nicht ausführen wollen, da sie "gezwungen gewesen wären, Pfusch machen zu müssen", womit sie sich rechtlich selbst in Gefahr hätten bringen können. Man habe sich dann beispielsweise lieber krank gemeldet, und Fehler durch falsche Messungen seien dem TÜV gar nicht erst mitgeteilt worden.
...Mögliche Folgen von Fehlern seien
* falsche oder fehlende Signalweiterleitungen,
* falsch oder gar nicht arbeitende Stell- und Regelantriebe von Armaturen,
* Fehlfunktionen von Schaltern oder Motoren und
* Kurzschlüsse.
Derartige Zwischenfälle können als sogenannte meldepflichtige Ereignisse eingestuft werden. Von ihnen hat es im Reaktor Biblis A seit Inbetriebnahme 1974 mehr als 400 gegeben, das AKW gehört zu den störanfälligsten in Deutschland. Nur Brunsbüttel und Neckarwestheim 1 kommen auf noch mehr derartige Meldungen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,654829,00.html
Schon eine Erleichterung, dass die Ausländerhass-Karte nicht mehr stark greift. Bei der Hessen CDU hatte es ja leider immer funktioniert.
Die aktuellen Umfragezahlen sind beeindruckend:
Im wöchentlichen "Wahltrend" vom "Stern" und "RTL" kommen CDU/CSU und FDP zusammen nur noch auf 33 Prozent - es ist der niedrigste Wert, den Union und FDP zusammen je in der Umfrage erzielten.
Für CDU/CSU würden sich 29 Prozent der Wähler entscheiden, zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Verheerend sieht es für die Liberalen aus: Die FDP rutscht um einen Punkt unter die Fünf-Prozent-Marke, mit nur noch 4 Prozent müsste sie um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen.
...
Mit zusammen 48 Prozent haben Grüne und SPD einen 15-Punkte-Vorsprung vor Union und FDP.
m.spiegel.de/article.do?id=722793
Hoffentlich bleibt es bis zu den nächsten Wahlen dabei...