sir_rhaines
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Sehe ich genauso. Ich verstehe auch nicht, warum es hier im Forum noch keinen Riesen-Aufschrei gegeben hat?!
Wir haben in den letzten Jahren so viel Geld für IV-Graupen ausgegeben, die mit hohen Erwartungen kamen und grandios gescheitert sind (3,5 Mio für Schildenfeld und Bellaid), und nun sind wir "zu klamm" um 1,5 Mio in einen TOP-IV zu investieren, den wir eine ganze Saison getestet und für gut befunden haben?
Das ist Wahnsinn!
Ein Innenverteidiger der sicher die Qualität von Anderson hat, kostet auch sicher mehr als 1,5 Mio. Im Umkehrschlus: Ein Innenverteidiger der weniger als 1,5 Mio. kostet, ist entweder eine Wundertüte oder sein Geld sicher nicht wert.
Sollten wir Anderson nicht verpflichten, kann ich wirklich nur den Kopf schütteln...
mfg
sir_rhaines
Wir haben in den letzten Jahren so viel Geld für IV-Graupen ausgegeben, die mit hohen Erwartungen kamen und grandios gescheitert sind (3,5 Mio für Schildenfeld und Bellaid), und nun sind wir "zu klamm" um 1,5 Mio in einen TOP-IV zu investieren, den wir eine ganze Saison getestet und für gut befunden haben?
Das ist Wahnsinn!
Ein Innenverteidiger der sicher die Qualität von Anderson hat, kostet auch sicher mehr als 1,5 Mio. Im Umkehrschlus: Ein Innenverteidiger der weniger als 1,5 Mio. kostet, ist entweder eine Wundertüte oder sein Geld sicher nicht wert.
Sollten wir Anderson nicht verpflichten, kann ich wirklich nur den Kopf schütteln...
mfg
sir_rhaines
Ich hätte einen Stürmer-Wunsch (und den hatte ich schon 2007):
http://www.transfermarkt.de/de/mladen-petric/profil/spieler_2874.html
Vielleicht (nach der Aufstockung des Lizenzspieleretats) nicht ganz unrealistisch, zumal er ablösefrei ist, und Armin Veh bereits kennt.
mfg
sir_rhaines
http://www.transfermarkt.de/de/mladen-petric/profil/spieler_2874.html
Vielleicht (nach der Aufstockung des Lizenzspieleretats) nicht ganz unrealistisch, zumal er ablösefrei ist, und Armin Veh bereits kennt.
mfg
sir_rhaines
Begründung:
Amedick soll ja bei uns abgegeben werden. In Lautern hat er zwar im letzten Jahr seinen Stammplatz verloren, war aber dennoch beliebt, und würde in der zweiten Liga sicher gerne wieder genommen.
Abel ist meines Erachtens nicht nur der bessere IV, sondern auch als Rechtsverteidiger einsetzbar. Damit hätten wir auch gleich noch das gesuchte Backup für Jung.
Je nach Vertragsmodalitäten von Abel muss man vielleicht noch ein paar 100TSD EUR drauflegen, aber finanziell machbar ist das sicherlich.
mfg
sir_rhaines
P.S.: Damit hätte man dann mit Butscher zusammen ein gestandenes und bundesligaerfahrenes LV-IV bzw. IV-RV Duo.
Amedick soll ja bei uns abgegeben werden. In Lautern hat er zwar im letzten Jahr seinen Stammplatz verloren, war aber dennoch beliebt, und würde in der zweiten Liga sicher gerne wieder genommen.
Abel ist meines Erachtens nicht nur der bessere IV, sondern auch als Rechtsverteidiger einsetzbar. Damit hätten wir auch gleich noch das gesuchte Backup für Jung.
Je nach Vertragsmodalitäten von Abel muss man vielleicht noch ein paar 100TSD EUR drauflegen, aber finanziell machbar ist das sicherlich.
mfg
sir_rhaines
P.S.: Damit hätte man dann mit Butscher zusammen ein gestandenes und bundesligaerfahrenes LV-IV bzw. IV-RV Duo.
SemperFi schrieb:sir_rhaines schrieb:
Dortmund, Gladbach, Wolfsburg, Hamburg.
Was sagen uns diese 4 Vereine?
Alle waren sie schon deutscher Meister.
Und alle wurden deutscher Meister aufgrund (zu dieser Zeit) massiver Investitionen (bis auf Gladbach, wobei da müsste ich nachschaun und zu faul und so).
Genau, weil Dortmund in den letzten beiden Jahren auch so viel investiert hat... Und weil Gladbach ja auch das letzte Mal 1977 Meister war... Oder der HSV 1982... Und weil Wolfsburg zur laufenden Saison ja auch so erfolgreich ist, mit seinem Transferbilanz von -40 Mio. EUR...
Sorry, aber wenn Du schon "zu faul" zum nachschauen bist, dann sollten die Argumente, die Du postest, wenigstens einigermaßen stimmen.
Die Wahrheit ist, dass man (erfreulicherweise) auch ohne großes Geld im Deutschen Fussball mithalten kann...
Ich bin für Investitionen, aber gegen finanzielle Risiken!
mfg
sir_rhaines
Ergänzung zu tobagos Beitrag:
Eine teilweise Fremdfinanzierung halte ich vorübergehend auch für eine denkbare Option. Schließlich hat es uns auch gut getan, dass wir in der letzten Saison unser "Ausleih-Dogma" abgelegt haben.
Eine teilweise Fremdfinanzierung halte ich vorübergehend auch für eine denkbare Option. Schließlich hat es uns auch gut getan, dass wir in der letzten Saison unser "Ausleih-Dogma" abgelegt haben.
Dortmund, Gladbach, Wolfsburg, Hamburg.
Was sagen uns diese 4 Vereine?
Sie sagen uns, dass es viel weniger auf die Investitionen ankommt, die Du in eine Mannschaft steckst, als auf den "Spirit" - den Geist, den du in Deinem Verein lebst.
Oder möchte hier vielleicht ernsthaft jemand behaupten, dass wir letztes Jahr abgestiegen sind, weil wir nicht genug investiert haben? Caio, Fenin, Bellaid und Korkmaz haben (ohne Gehalt) bereits 12,1 Mio. EUR gekostet. Wenn man die Gehälter dazurechnen kommen wir locker über 20 Mio. EUR für... äh, ja für was eigentlich?
Dortmund und Gladbach sind (fast) nur deshalb jetzt da, wo sie sind, weil sie eine extrem erfolgreiche Jugend- und Talententwicklung betrieben haben - und wir sind mit Spielern wie Jung, Kittel und Rohde im Moment auf einem ganz ähnlichen Weg.
Darüber hinaus haben wir unter anderem mit dem Leistungszentrum jetzt endlich einen "Unterbau" der sich gegenüber anderen Profivereinen nicht verstecken muss.
Hübners Vergleiche hinken:
Gladbach hat nicht viel investiert. Teuerster Einkauf in der aktuellen Saison war ein gewisser Matthias Zimmermann (1 Mio. EUR) der bis heute 8 (!) Bundesligaminuten gespielt hat. Im Jahr davor ein gewisser Igor der Camargo (4 Mio.). Leistungsdaten dieser Saison: 10 Spiele von Beginn an - 4 Tore. Und ein gewisser Anderson (1,5 Mio.)...
Und uns mit Hannover zu vergleichen, ist auch Quatsch - da ticken die finanziellen Uhren nämlich dank eines gewissen Herrn Kind auch ein bißchen anders...
Damit das hier nicht falsch verstanden wird: Ich bin kein Gegner von BH. Die Verpflichtungen von Butscher, Hoffer, Idrissou, Lehmann und Anderson finde ich richtig Klasse. Matmour und Friend sind zwar nicht eingeschlagen, haben aber auch nicht viel gekostet. Um aber nochmal zum Thema "Investitionen" zurückzukommen: Gerade bei unserem teuersten Einkauf in dieser Saison, bin ich mir nicht so sicher, ob der sein Geld wirklich wert war.
Ich glaube, dass der Kader der nächsten Saison bereits jetzt stark genug ist, um ziemlich sicher die Klasse zu halten (wenn man bei Anderson und Hoffer die Optionen zieht).
Wenn wir jetzt noch ein bißchen bei den Absteigern wildern, die eine oder andere kluge Ausleihe tätigen und vor allem mit einem guten Trainer in die nächste Saison gehen, bin ich mir relativ sicher, dass wir uns relativ gut aus dem Abstiegskampf raushalten können.
Ja, das reicht mir erst mal - und 2013 sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus. Dann wissen wir nämlich:
- Wie sich unsere Talente wie Rohde und Kittel in der Bundesliga behaupten können.
- Wie viel von den Fernsehmilliarden eigentlich bei uns ankommen.
- Wie sich die Stadt weiterhin im Streit um die Stadionmiete verhält.
- Mit wie viel Unterstützung wir von Seiten unseres Hauptsponsors zu rechnen haben.
DANN (!) und nicht jetzt ist es Zeit, GEZIELT zu investieren.
mfg
sir_rhaines
Was sagen uns diese 4 Vereine?
Sie sagen uns, dass es viel weniger auf die Investitionen ankommt, die Du in eine Mannschaft steckst, als auf den "Spirit" - den Geist, den du in Deinem Verein lebst.
Oder möchte hier vielleicht ernsthaft jemand behaupten, dass wir letztes Jahr abgestiegen sind, weil wir nicht genug investiert haben? Caio, Fenin, Bellaid und Korkmaz haben (ohne Gehalt) bereits 12,1 Mio. EUR gekostet. Wenn man die Gehälter dazurechnen kommen wir locker über 20 Mio. EUR für... äh, ja für was eigentlich?
Dortmund und Gladbach sind (fast) nur deshalb jetzt da, wo sie sind, weil sie eine extrem erfolgreiche Jugend- und Talententwicklung betrieben haben - und wir sind mit Spielern wie Jung, Kittel und Rohde im Moment auf einem ganz ähnlichen Weg.
Darüber hinaus haben wir unter anderem mit dem Leistungszentrum jetzt endlich einen "Unterbau" der sich gegenüber anderen Profivereinen nicht verstecken muss.
Hübners Vergleiche hinken:
Gladbach hat nicht viel investiert. Teuerster Einkauf in der aktuellen Saison war ein gewisser Matthias Zimmermann (1 Mio. EUR) der bis heute 8 (!) Bundesligaminuten gespielt hat. Im Jahr davor ein gewisser Igor der Camargo (4 Mio.). Leistungsdaten dieser Saison: 10 Spiele von Beginn an - 4 Tore. Und ein gewisser Anderson (1,5 Mio.)...
Und uns mit Hannover zu vergleichen, ist auch Quatsch - da ticken die finanziellen Uhren nämlich dank eines gewissen Herrn Kind auch ein bißchen anders...
Damit das hier nicht falsch verstanden wird: Ich bin kein Gegner von BH. Die Verpflichtungen von Butscher, Hoffer, Idrissou, Lehmann und Anderson finde ich richtig Klasse. Matmour und Friend sind zwar nicht eingeschlagen, haben aber auch nicht viel gekostet. Um aber nochmal zum Thema "Investitionen" zurückzukommen: Gerade bei unserem teuersten Einkauf in dieser Saison, bin ich mir nicht so sicher, ob der sein Geld wirklich wert war.
Ich glaube, dass der Kader der nächsten Saison bereits jetzt stark genug ist, um ziemlich sicher die Klasse zu halten (wenn man bei Anderson und Hoffer die Optionen zieht).
Wenn wir jetzt noch ein bißchen bei den Absteigern wildern, die eine oder andere kluge Ausleihe tätigen und vor allem mit einem guten Trainer in die nächste Saison gehen, bin ich mir relativ sicher, dass wir uns relativ gut aus dem Abstiegskampf raushalten können.
Ja, das reicht mir erst mal - und 2013 sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus. Dann wissen wir nämlich:
- Wie sich unsere Talente wie Rohde und Kittel in der Bundesliga behaupten können.
- Wie viel von den Fernsehmilliarden eigentlich bei uns ankommen.
- Wie sich die Stadt weiterhin im Streit um die Stadionmiete verhält.
- Mit wie viel Unterstützung wir von Seiten unseres Hauptsponsors zu rechnen haben.
DANN (!) und nicht jetzt ist es Zeit, GEZIELT zu investieren.
mfg
sir_rhaines
Tackleberry schrieb:
Spätestens mit dem heutigen Spiel sollte klar sein:
Gekas behalten, und Astrid alles Gute für die Zukunft bei einem anderen Verein wünschen!
Der Mann ist in allerhöchstem Maße unsympathisch, eine gesundheitlich tickende Zeitbombe, vermutlich viel zu teuer und darüber hinaus kann man getrost in Frage stellen, ob er uns überhaupt helfen würde.
Es gibt meines Erachtens keinen noch so geringen rationalen Grund, Bance zu vepflichten. Überhaupt keinen.
mfg
sir_rhaines
Ein unnötiger und unwürdiger Abgang - ich hätte ihn mir in ein paar Jahren gut in einer Funktion im Verein vorstellen können.
Ich hoffe trotzdem, dass er uns vielleicht auf irgendeine Art und Weise erhalten bleibt, auch wenn das jetzt sehr unwahrscheinlich geworden ist!
Alles Gute, Ama!
mfg
sir_rhaines
Ich hoffe trotzdem, dass er uns vielleicht auf irgendeine Art und Weise erhalten bleibt, auch wenn das jetzt sehr unwahrscheinlich geworden ist!
Alles Gute, Ama!
mfg
sir_rhaines
Maroh oder Mavraj - diese zwei genannten finde ich gut und bezahlbar.
mfg
sir_rhaines
mfg
sir_rhaines
Ich möchte mich nochmal für den hier aussprechen:
http://www.transfermarkt.de/de/dominic-maroh/profil/spieler_41023.html
In der vorletzten Saison gefiel er mir gut - jetzt sieht's so aus, als ob er in Nürnberg keine Zukunft hat.
Ein guter Zweitligaverteidiger ist er mit absoluter Sicherheit, und mit Spielpraxis und Selbstvertrauen hat er wohl auch das Potential wieder ein guter in der Ersten Liga zu werden.
Außerdem ist er jung, deutschsprachig und vermutlich bezahlbar (Vertrag läuft nächstes Jahr aus).
mfg
sir_rhaines
http://www.transfermarkt.de/de/dominic-maroh/profil/spieler_41023.html
In der vorletzten Saison gefiel er mir gut - jetzt sieht's so aus, als ob er in Nürnberg keine Zukunft hat.
Ein guter Zweitligaverteidiger ist er mit absoluter Sicherheit, und mit Spielpraxis und Selbstvertrauen hat er wohl auch das Potential wieder ein guter in der Ersten Liga zu werden.
Außerdem ist er jung, deutschsprachig und vermutlich bezahlbar (Vertrag läuft nächstes Jahr aus).
mfg
sir_rhaines
SGE-Wuschel schrieb:sir_rhaines schrieb:
Vielleicht der hier?
Ich würd ihn mit der Schubkarre (vom Flughafen smile: abholen.
ich helfe Dir beim Schieben
da würde ich mich doch sehr drüber freuen - ganz ehrlich
Und ich mein das gar nicht mal ganz unernst:
1. Sicher bezahlbar
2. Vielseitig einsetzbar (schließt alle Lücken auf rechts)
3. In der 2. Liga sicher ein Top-Spieler
Kessler, Schwegler oder Lehmann währen meines Erachtens die geeigneten Kandidaten. Ggfs. (mit Abstrichen) auch noch Russ oder Fenin.
Auch wenn ich an anderer Stelle geschrieben habe, dass ich langfristig auf Fährmann setze: Wenn er meint, nach insgesamt 21 Bundesligaspielen schon zu gut für die 2. Liga zu sein, und uns 3 Millionen bringt, kann er gerne wechseln.
Dann lässt sich auch der ambitionierte Zweitliga-Etat umsetzen. Ich denke ohnehin (auch wenn ich mir natürlich den Klassenerhalt wünsche) dass man einen Abstieg durchaus als Chance nutzen kann, den Kader neu zu gestalten.
mfg
sir_rhaines
Dann lässt sich auch der ambitionierte Zweitliga-Etat umsetzen. Ich denke ohnehin (auch wenn ich mir natürlich den Klassenerhalt wünsche) dass man einen Abstieg durchaus als Chance nutzen kann, den Kader neu zu gestalten.
mfg
sir_rhaines
Wenn schon gesagt wird, man müsse Fährmann nüchtern betrachten, dann muss man das auch tun:
Fährmann ist auf der Linie ein hervorragender Keeper. Er hat exzellente Reflexe und bringt alle physischen Voraussetzungen mit, um ein richtig guter Bundesliga-Keeper zu werden. Gegen die Bayern gestern hat er (von einer einzigen Flanken-Fehleinschätzung abgesehen) ein Weltklassespiel gemacht.
Der Ball, den er in Hoffenheim nach vorne abgewehrt hat, war schwer abzuwehren - trotzdem ein klarer Torwartfehler, keine Frage.
Solche Böcke wie gegen Raul auf Schalke haben alle Bundesligakeeper in ihrer Karriere irgendwann gerissen. Selbst ein Manuel Neuer sah beim Tsavellas-Treffer im gleichen Spiel nicht gut aus. Ich erinnere mich auch noch an einen Alleingang von Uli Stein, bei dem er den Ball auf Höhe der Mittellinie verloren und einen Treffer kassiert hat. Und Stein hat bei uns trotzdem (zurecht) Legendenstatus. Das sind in der Regel Einzelfälle.
Fährmann hat ganz sicher noch Schwächen bei Einschätzen von Flanken und beim Rauslaufen. Das allerdings ist reine Erfahrungssache. In der Regionalliga kommen diese Dinger nicht mit der selben Geschwindigkeit und dem gleichen Effet wie im Profi-Fussball. Er hat jetzt 18 Bundesligaspiele. Wenn er mal 50 Spiele hat, sieht das sicherlich schon ganz anders aus.
Die einzige Frage ist doch: Geben wir ihm die Zeit, diese Erfahrung zu sammeln, auch wenn wir dafür in den nächsten zwei Jahren vielleicht nochmal 5-10 Spiele durch ihn verlieren?
Oder kaufen wir einen Torwart, der sicherer ist UND Fährmanns Reflexe hat? Aber wer sollte das sein? Und wer kann so jemanden bezahlen?
Ich tendiere dazu, erstmal keinen neuen zu holen (="koan Neuer"). Sollte sich bei Fährmann nächstes Jahr keine Tendenz abzeichnen, kann man immer noch reagieren.
mfg
sir_rhaines
Fährmann ist auf der Linie ein hervorragender Keeper. Er hat exzellente Reflexe und bringt alle physischen Voraussetzungen mit, um ein richtig guter Bundesliga-Keeper zu werden. Gegen die Bayern gestern hat er (von einer einzigen Flanken-Fehleinschätzung abgesehen) ein Weltklassespiel gemacht.
Der Ball, den er in Hoffenheim nach vorne abgewehrt hat, war schwer abzuwehren - trotzdem ein klarer Torwartfehler, keine Frage.
Solche Böcke wie gegen Raul auf Schalke haben alle Bundesligakeeper in ihrer Karriere irgendwann gerissen. Selbst ein Manuel Neuer sah beim Tsavellas-Treffer im gleichen Spiel nicht gut aus. Ich erinnere mich auch noch an einen Alleingang von Uli Stein, bei dem er den Ball auf Höhe der Mittellinie verloren und einen Treffer kassiert hat. Und Stein hat bei uns trotzdem (zurecht) Legendenstatus. Das sind in der Regel Einzelfälle.
Fährmann hat ganz sicher noch Schwächen bei Einschätzen von Flanken und beim Rauslaufen. Das allerdings ist reine Erfahrungssache. In der Regionalliga kommen diese Dinger nicht mit der selben Geschwindigkeit und dem gleichen Effet wie im Profi-Fussball. Er hat jetzt 18 Bundesligaspiele. Wenn er mal 50 Spiele hat, sieht das sicherlich schon ganz anders aus.
Die einzige Frage ist doch: Geben wir ihm die Zeit, diese Erfahrung zu sammeln, auch wenn wir dafür in den nächsten zwei Jahren vielleicht nochmal 5-10 Spiele durch ihn verlieren?
Oder kaufen wir einen Torwart, der sicherer ist UND Fährmanns Reflexe hat? Aber wer sollte das sein? Und wer kann so jemanden bezahlen?
Ich tendiere dazu, erstmal keinen neuen zu holen (="koan Neuer"). Sollte sich bei Fährmann nächstes Jahr keine Tendenz abzeichnen, kann man immer noch reagieren.
mfg
sir_rhaines
Willensausdauer schrieb:
Chris fällt mir gerade als weiterer zukünftiger Kandidat ein fürs Scouting. Hat er ja letztens schon einmal gemacht.
Der Vorschlag gefällt mir! Überhaupt meine ich:
Chris, Ama, Preuß, Schur und Zico - die sollten in den nächsten 5-10 Jahren das Ruder bei uns übernehmen.
mfg
sir_rhaines
Also Clark finde ich vom Kosten/Nutzen-Aspekt her eine gute Verpflichtung. Als Backup Spieler im DM und IV genau der richtige. Gute Einstellung auf dem Platz und Abseits.
Petkovic und Bellaid ware wahrscheinlich die größten Fehlleistung in der Ära HB, vielleicht noch größer als Caio. Korkmaz und Steinhöfer wären noch da, wenn's nach mir ginge.
Es gibt viele Namen, die man so oder so diskutieren kann: Sotos und Galindo beispielsweise waren meines Erachtens hervorragende Innenverteidiger. Von Fährmann hieß es überall, er sei fast so gut wie Neuer. Und meines Erachtens wird das noch ein richtig guter.
Thurk und Huggel haben auch zusammen fast 3 Mio. gekostet. Spycher dafür nur 275 TSD. Dafür kamen Fink und Streit ablösefrei.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wie fast alle Vereine in der Bundesliga haben wir schon Flops für viel Geld und Top-Spieler für einen Appel und ein Ei verpflichtet.
Ich sehe nur kein Argument für oder wieder einen Sportdirektor darin. Unsere Transferpolitik ist eher eine Frage der Philosophie und des Scoutings.
Und eben eine Frage, ob der Trainer gestandene Profis haben will, oder mit jungen Spieler eine Mannschaft bauen kann. Vor einem Sportdirektor brauchen wir m.E. einen Trainer vom Schlag Dutt/Tuchel/Klopp. Und Daum ist davon gar nicht so weit entfernt.
mfg
sir_rhaines
Petkovic und Bellaid ware wahrscheinlich die größten Fehlleistung in der Ära HB, vielleicht noch größer als Caio. Korkmaz und Steinhöfer wären noch da, wenn's nach mir ginge.
Es gibt viele Namen, die man so oder so diskutieren kann: Sotos und Galindo beispielsweise waren meines Erachtens hervorragende Innenverteidiger. Von Fährmann hieß es überall, er sei fast so gut wie Neuer. Und meines Erachtens wird das noch ein richtig guter.
Thurk und Huggel haben auch zusammen fast 3 Mio. gekostet. Spycher dafür nur 275 TSD. Dafür kamen Fink und Streit ablösefrei.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wie fast alle Vereine in der Bundesliga haben wir schon Flops für viel Geld und Top-Spieler für einen Appel und ein Ei verpflichtet.
Ich sehe nur kein Argument für oder wieder einen Sportdirektor darin. Unsere Transferpolitik ist eher eine Frage der Philosophie und des Scoutings.
Und eben eine Frage, ob der Trainer gestandene Profis haben will, oder mit jungen Spieler eine Mannschaft bauen kann. Vor einem Sportdirektor brauchen wir m.E. einen Trainer vom Schlag Dutt/Tuchel/Klopp. Und Daum ist davon gar nicht so weit entfernt.
mfg
sir_rhaines
Tag zusammen.
Unser Problem liegt doch nicht in der Struktur, sondern höchstens bei den handelnden Personen (wenn überhaupt). Ein Sami Allagui beispielsweise wurde doch auch bei uns gehandelt. Aber man entschied sich für Gekas und Allagui ging nach Mainz.
Aber das liegt doch letztlich nicht daran, dass Mainz einen Sportdirektor hat, sondern dass unsere Verantwortlichen den Spieler nicht wollten. Andererseits wollte Mainz, genauso wie die Hälfte der Bundesliga Rode verpflichten, und der hat auch ohne Sportdirektor bei uns unterschrieben.
Ich sehe (auch wenn sCarecrow darüber gar nicht diskutieren wollte) grundsätzlich keinen Sinn in der Position des Sportdirektors. Meines Erachtens sollte der Trainer der sportliche Leiter sein, denn der muss den sportlichen Erfolg der Mannschaft verantworten.
Wenn der Trainer das nicht kann, ist das ein Problem des Trainers, und man muss dann eben einen auswählen, der nicht nur Hütchen aufstellen, sondern auch "Sport dirigieren" kann.
England macht's vor: Wenger, Ferguson, ehem. Mourinho etc. sind allesamt Manager und Trainer. Sie selbst stellen sich ihren Kader zusammen, trainieren (ok, das machen dort mehr die Co-Trainer) stellen auf.
Je mehr Leute glauben, mitreden zu müssen, desto weniger ziehen sie am Ende an einem Strang. Was passiert, wenn plötzlich ein dritter (in diesem Fall Hölzenbein/Pröckl) auf den Plan tritt, haben wir am Fall von Caio gesehen, der völlig an Funkel vorbei verpflichtet wurde.
Trainer und Manager müssen vom Charakter her Leader sein. Und ein Sportdirektor muss das eigentlich auch sein. Aber wie viele Leader verkraftet ein Verein?
Bayern, Hamburg und Schalke sind für mich gute Beispiele dafür, was passiert, wenn mehr als 2 Alphatiere glauben, dass sagen haben zu müssen, bzw. im Fall von Bayern wenn der Sportdirektor (Nerlinger) eher ein Frühstücksdirektor ist.
Wenn wir überhaupt ein Problem haben (und ich glaube wir haben eigentlich gar kein großes), dann liegt es in einem Defizit an Mut, auch mal Spieler ins kalte Wasser zu schmeißen. Wir haben unsere eigenen Götzes und Schürrles, aber sowohl Skibbe als auch Funkel waren extreme Angsthasen diesbezüglich.
Gestern haben wir doch gesehen, wie gut es mit einem 18jährigen Kittel auf rechts klappt, wenn man ihn lässt. Oder mit einem 20jährigen Rode. Und wäre Daum schon zu Saisonbeginn gekommen, hätte Tosun auch bei uns schon getroffen, davon bin ich fest überzeugt. Und dann würden wir diese Diskussion auch gar nicht führen.
Und um Holz und HB nochmal in Schutz zu nehmen:
Fenin war teuer, aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er noch mal einen großen Leistungssprung macht. Böcke wie Caio hat auch schon jeder Verein geschossen, auch Bayern, Dortmund oder Bremen.
Und nebenbei bemerkt:
Schwegler, Rode, Clark und Fährmann haben zusammen gerade mal 750 TSD EUR gekostet. Irgendwas ist da meines Erachtens auch richtig gelaufen.
Mein Fazit:
Nächstes Jahr mit HB und Daum, 1-2 punktuellen Verstärkungen und 2-3 "jungen Wilden". Dann klappt's.
mfg
sir_rhaines
Unser Problem liegt doch nicht in der Struktur, sondern höchstens bei den handelnden Personen (wenn überhaupt). Ein Sami Allagui beispielsweise wurde doch auch bei uns gehandelt. Aber man entschied sich für Gekas und Allagui ging nach Mainz.
Aber das liegt doch letztlich nicht daran, dass Mainz einen Sportdirektor hat, sondern dass unsere Verantwortlichen den Spieler nicht wollten. Andererseits wollte Mainz, genauso wie die Hälfte der Bundesliga Rode verpflichten, und der hat auch ohne Sportdirektor bei uns unterschrieben.
Ich sehe (auch wenn sCarecrow darüber gar nicht diskutieren wollte) grundsätzlich keinen Sinn in der Position des Sportdirektors. Meines Erachtens sollte der Trainer der sportliche Leiter sein, denn der muss den sportlichen Erfolg der Mannschaft verantworten.
Wenn der Trainer das nicht kann, ist das ein Problem des Trainers, und man muss dann eben einen auswählen, der nicht nur Hütchen aufstellen, sondern auch "Sport dirigieren" kann.
England macht's vor: Wenger, Ferguson, ehem. Mourinho etc. sind allesamt Manager und Trainer. Sie selbst stellen sich ihren Kader zusammen, trainieren (ok, das machen dort mehr die Co-Trainer) stellen auf.
Je mehr Leute glauben, mitreden zu müssen, desto weniger ziehen sie am Ende an einem Strang. Was passiert, wenn plötzlich ein dritter (in diesem Fall Hölzenbein/Pröckl) auf den Plan tritt, haben wir am Fall von Caio gesehen, der völlig an Funkel vorbei verpflichtet wurde.
Trainer und Manager müssen vom Charakter her Leader sein. Und ein Sportdirektor muss das eigentlich auch sein. Aber wie viele Leader verkraftet ein Verein?
Bayern, Hamburg und Schalke sind für mich gute Beispiele dafür, was passiert, wenn mehr als 2 Alphatiere glauben, dass sagen haben zu müssen, bzw. im Fall von Bayern wenn der Sportdirektor (Nerlinger) eher ein Frühstücksdirektor ist.
Wenn wir überhaupt ein Problem haben (und ich glaube wir haben eigentlich gar kein großes), dann liegt es in einem Defizit an Mut, auch mal Spieler ins kalte Wasser zu schmeißen. Wir haben unsere eigenen Götzes und Schürrles, aber sowohl Skibbe als auch Funkel waren extreme Angsthasen diesbezüglich.
Gestern haben wir doch gesehen, wie gut es mit einem 18jährigen Kittel auf rechts klappt, wenn man ihn lässt. Oder mit einem 20jährigen Rode. Und wäre Daum schon zu Saisonbeginn gekommen, hätte Tosun auch bei uns schon getroffen, davon bin ich fest überzeugt. Und dann würden wir diese Diskussion auch gar nicht führen.
Und um Holz und HB nochmal in Schutz zu nehmen:
Fenin war teuer, aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er noch mal einen großen Leistungssprung macht. Böcke wie Caio hat auch schon jeder Verein geschossen, auch Bayern, Dortmund oder Bremen.
Und nebenbei bemerkt:
Schwegler, Rode, Clark und Fährmann haben zusammen gerade mal 750 TSD EUR gekostet. Irgendwas ist da meines Erachtens auch richtig gelaufen.
Mein Fazit:
Nächstes Jahr mit HB und Daum, 1-2 punktuellen Verstärkungen und 2-3 "jungen Wilden". Dann klappt's.
mfg
sir_rhaines
adlerkadabra schrieb:
Statistiken sind mir gerade mal shice-egal. Nur das Spiel:
Gute Aufstellung
Super Einstellung, sowohl in der Defensive wie im Angriff.
Ergebnis: drückende Überlegenheit und 9 dicke Chancen.
Stuttgart: beileibe nicht schwach gespielt, auch und gerade zu zehnt nicht. Das war der zu erwartende, verdammt unbequeme Gegner.
Fazit: eine der mir unbegreiflichsten Niederlagen der Eintracht überhaupt.
Zu Fährmann: am ersten Tor trifft ihn m.E. keine Schuld - da pennt die halbe Mannschaft, als der VfB schnell den Freistoß ausführt; an den tückischen, gut plazierten Aufsetzer kommt Ralle gerade noch so ran, nach dem Abpraller keine Chance.
Das zweite Tor hat er leider mit einem miesen Abschlag direkt in die Beine eines Stuttgarters eingeleitet - das muss er auf seine Kappe nehmen. Danach wiederum super pariert gegen Okazaki.
Nein, ich sehe nicht, wo ich heute mit meiner Kritik ansetzen sollte. Köhler und Altintop etwas schwächer, wurden ja auch konsequent und zeitig ausgetauscht. Jung kann sich im Angriff ruhig noch etwas mehr zutrauen und einszueins gehen. Ansonsten waren das heute Chancen für drei Spiele. Verdammt nochmal, es war wie verhext (+ Ulreich in Ausnahmeform).
Trotz Niederlage: wenn wir weiter so spielen wie heute, erzwingen wir uns bald das Glück und Punkte.
Ich seh's genauso. Es ist bitter und tut weh, aber außer der Tatsache, dass die Kugel nicht ins Netz wollte hat heute alles gepasst.
Dieses 0:2 macht mehr Mut als ein müdes 0:0 wie gegen Freiburg. Trotzdem fehlen die Punkte. Aber auch unsere Torflaute wird nicht ewig halten - wie jede Serie.
In diesem Sinne und angelehnt an einen Ehrengast, der heute im Stadion war: "Lebbe geht weider.."
Nur dass er's im Gegensatz zu Schildenfeld wenigtens in der 2. geschafft hat...