
skyeagle
30659
planscher08 schrieb:propain schrieb:planscher08 schrieb:
Es gibt ja hier große Kritik an alle möglichen Maßnahmen. Mich würde aber mal interessieren, welche Vorschläge die die alles ablehnen den haben, damit wieder mehr Spannung rein kommt. Den so wie es aktuell ist, ist es der Bundeliga ihren Tod.
Ich weiß nicht welche Liga du dir Woche für Woche anschaust, aber die Bundesliga ist meistens spannend bis zum Schluß. Für Leute die die Liga nur auf das Erreichen der Meisterschaft reduziert ist es nicht spannend. Aber das Erreichen der Europaplätze und wer absteigt ist fast immer spannend.
Kampf um Europa ist doch auch irgendwie blöder geworden. Platz 5 reicht für die EL, Platz 6 mit der Conference Liga ist doch das allerletzte. Wer will den Schrott spielen. Da scheidet man lieber aus.
Das Abstiegskampf ist doch eh meist Panik-Tourismus. Da wird sich an dem Leid des anderen ergötzt. Weiß nicht ob sowas Anspruch einer der besten Liga in Europa ist.
Okey, also Meisterschaft langweilig, weil die Knödeldeppen eh immer gewinnen. Kampf um CL langweilig, weil eh immer mindestens Dortmund und Rattenball dabei ist und es im Zweifel für den vierten Platz dann auch net langt. Der einzige EL-Platz ist auch langweilig, weil das dann derjenige schafft, der nicht vierter wurde und der 6. Platz ist Mist, weil keiner Bock auf Molde, Warschau und Budapest hat. Abstiegskampf ist Panik-Tourismus.
Ich sag mal so, dann lass uns den Laden doch dicht machen und den Profifußball in Deutschland abschaffen. Denn so wie du es schreibst, ist ja alles Kappes.
skyeagle schrieb:
Ich sag mal so, dann lass uns den Laden doch dicht machen und den Profifußball in Deutschland abschaffen.
Play Offs, Power Party, Halbzeitshow und alles ist gut!
Und Cheerleaderinnen, auf jeden Fall noch Cheerleaderinnen!
Er wäre schon mit der Einschreibung überfordert. Im Ernst, wenn ein Franke studieren will, muss er ja seine Heimat verlassen oder gibt es da Universitäten? Wenn er aber seine Heimat verlassen will, muss er umziehen. D.h. Er müsste seinen Haushalt auflösen. (Ihr wisst, was jetzt kommt…).
Würden viele Franken studieren, wären die Straßengräben dort voller Pornos. Dem ist aber nicht so, wie sich jedermann leicht überzeugen kann.
Würden viele Franken studieren, wären die Straßengräben dort voller Pornos. Dem ist aber nicht so, wie sich jedermann leicht überzeugen kann.
Es gibt sogar Universitäten in Ober-, Unter- und Mittelfranken. Heißt, bevor der Franke mit der Einschreibung Probleme bekommt, zerlegt es ihn schon bei der Auswahl. Er wird also am Ende lieber ein Bier seiner unzähligen Brauereien genießen, denn damit hat er schon wesentlich mehr Erfahrung
skyeagle schrieb:
Heißt, bevor der Franke mit der Einschreibung Probleme bekommt, zerlegt es ihn schon bei der Auswahl.
Tja, die Beschränktheit wird ja im Frankenlied direkt in den ersten beiden Versen der ersten Strophe zur obersten Bürgerpflicht gemacht: "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt, muss rosten."
Erstaunlicherweise heißt es später noch:
"Wie gerne wär’ ich mitgewallt, ihr Pfarr’ wollt mich nicht haben!"
Also auch noch so hässlich, dass nicht mal der Pfarrer einen haben will...
skyeagle schrieb:
Es gibt sogar Universitäten in Ober-, Unter- und Mittelfranken.
Aber nur für die Leute, die studieren wollen wo andere Urlaub machen!
Es gibt ja hier große Kritik an alle möglichen Maßnahmen. Mich würde aber mal interessieren, welche Vorschläge die die alles ablehnen den haben, damit wieder mehr Spannung rein kommt. Den so wie es aktuell ist, ist es der Bundeliga ihren Tod.
planscher08 schrieb:
Es gibt ja hier große Kritik an alle möglichen Maßnahmen. Mich würde aber mal interessieren, welche Vorschläge die die alles ablehnen den haben, damit wieder mehr Spannung rein kommt. Den so wie es aktuell ist, ist es der Bundeliga ihren Tod.
Also ich finde die Bundesliga spannend. Die Bayern gewinnen halt alles, geschenkt. Haben die meiste Kohle, können damit die besten Spieler halten, haben selten bis nie sowas wie eine Art Umbruch und schaffen es zwischen CL auch noch gegen Bochum zu gewinnen. Die haben machen trotz der vielen Kohle ihre Sache aufm Platz gut. Das macht Dortmund mitunter nicht. Die haben zwar wesentlich weniger Kohle als die Bayern, aber immer noch mehr als der ganze Rest und bekommen es dennoch nicht geschissen halbwegs an den Bayern dran zu bleiben. Gleiches gilt für Leipzig. Selbst Wolfsburg bekommt so gesehen ja überhaupt nix hin bei deren Möglichkeiten. Guck dir die Zahlen von SamuelMumm an.
Das heißt Meisterschaft ist uninteressant. Rang 2 und 3 ist eigentlich auch uninteressant, weil das normalerweise Dortmund und Leipzig machen müssen. Was Dortmund ja gewöhnlich auch schafft. Dass denen das stinkt verstehe ich. Zu schlecht für Platz 1 und am Ende zu gut für den Rest, dass es am Ende recht unproblematisch für Platz 2 und 3 reicht.
Aber danach ist es doch extrem spannend und eng. Das sieht man doch schon an uns, wie wir uns in den Kreis der EL-Teilnehmer gespielt haben, wie es jetzt Union macht. Man schafft es ja sogar, die CL im Blick zu haben, eben weil es so eng ist. Das führt sogar dazu, dass du in die Abstiegszone rutschen kannst, wenn Du einige Wochen Sand im Getriebe hast. Dann steigen sogar Mannschaften wie der HSV, Schalke oder Bremen ab.
Ich finde das durchaus spannend, wenn Glück und Pech am Ende nur ein paar Punkte auseinander sind. Wenn es mir nur um die Meisterschaft geht, dann ist es natürlich langweilig. Aber dann frag ich mich, wie das Montpellier oder Leicester vor ein paar Jahren in ihren Ligen hinbekommen haben.
Man möge mich berichtigen, weil ich es jetzt nur spekulieren, aber im Verhältnis zu den eigentlichen Meisterschaftsanwärtern, waren das doch auch nur kleine Fische. Heißt, die haben es trotz aller Widrigkeiten hinbekommen. Freilich nur einmal und nicht auf Dauer, aber möglich isses wohl schon.
Das wäre hier auch möglich. Vielleicht nicht für uns, aber für Leipzig oder Dortmund, wenn es halt von vorne bis hinten läuft, schon. Tut es aber nicht und das liegt am guten Arbeiten der „kleinen“ Vereine und am schlechten Arbeiten der „großen“.
Die Bundesliga wird auch nicht dadurch uninteressant, dass die Bayern immer die Schale holen, sondern an den völlig emotionsleeren Vereinen wie Augsburg, Mainz, Hoffenheim, Fürth, Wolfbsurg etc. dazu der ungeheure Plastikfaktor. Wenn da Schalke gegen Gladbach spielt, Bayern gegen Dortmund, Frankfurt gegen den HSV, dann behaupte ich einfach mal, dass das Interesse vorhanden ist, selbst wenn die Bayern schon seit 10 Spieltagen Meister sind. Wenn da aber Augsburg gegen Bielefeld kickt, Hoffenheim gegen Wolfsburg… ja gut, da schau ich auch lieber dem Regen zu, wie an mein Fenster klatscht.
Und wenn dann Vereine wie Schalke, wie der HSV, wie Bremen absteigen, weil sie selbst schlechte Arbeit gemacht haben und dann sicherlich noch etwas Pech dazu kam, dann braucht man sich nicht wundern.
Muss für mich auch ehrlich sagen, dass ich von diesen gerade auch durch die neue Frau an der Spitze wieder losgetretenen Forderungen und nur durch den vermeintlichen Commerz befeuerten Änderungsforderungen in dieser Art wenig halte. Die sind ausschließlich vom Commerz geprägt und das wäre für mich vermutlich nicht mehr der Fußball, wie ich ihn liebe und früher auch aktiv betrieben habe. Bin mir sicher, dass ich damit nicht alleine stehe. Sind das denn wirklich die Probleme? Das sind für mich hektisch losgetretene Änderungsforderungen, die eher zu einer Entfernung von unserem Fußball führen. Auch finanziell wird sich das m.E. für viele betroffene Vereine nicht rechnen. Und klar, möglichst noch Spiele nach Saudi Arabien, Dubai, ... in die Wüste verlegen, um dort den Fußball attraktiver zu machen. Was haben wie Fußballanhänger hier davon? Der Fußball entfernt sich von uns. Um uns und die vielen Jugendlichen und in den niedrigen Klassen spielenden Fußballer gehts dabei scheinbar nicht. Die werden weiter dezimiert. Diese Entwicklung ist doch schon voll im Gange und interessiert die da oben scheinbar wenig. Damit raubt sich der Fußball mittel- und langfristig aber seine Basis.
skyeagle schrieb:
Das ist alles ja interessant,
Nein ist es nicht.
Ich wäre auch dafür sich mal wieder mehr dem heimspiel! zu widmen anstatt hier irgendwelches unrealistisches und weltfremdes Zeug zu schreiben.
Danach ist zu spät. Damit haben sie Sportler:innen die Chance auf eine Olympiamedaille genommen.
Wenn bei den Damen vorher zu großzügig gemessen wurde, hätte man das entweder hier durchziehen oder schon in dieser Weltcup Saison genauer messen müssen.
Wenn bei den Damen vorher zu großzügig gemessen wurde, hätte man das entweder hier durchziehen oder schon in dieser Weltcup Saison genauer messen müssen.
Basaltkopp schrieb:
Danach ist zu spät. Damit haben sie Sportler:innen die Chance auf eine Olympiamedaille genommen.
Wenn bei den Damen vorher zu großzügig gemessen wurde, hätte man das entweder hier durchziehen oder schon in dieser Weltcup Saison genauer messen müssen.
Natürlich ist das zu spät, keine Frage. Aber es muss geklärt werden was heute anders war als sonst. Vor allem wenn die Frauen mit denselben Anzügen schon gesprungen sind im Einzel.
Norwegen auch aus dem Medaillenrennen draußen. Erste Springerin im zweiten DG raus.
Danach ist zu spät. Damit haben sie Sportler:innen die Chance auf eine Olympiamedaille genommen.
Wenn bei den Damen vorher zu großzügig gemessen wurde, hätte man das entweder hier durchziehen oder schon in dieser Weltcup Saison genauer messen müssen.
Wenn bei den Damen vorher zu großzügig gemessen wurde, hätte man das entweder hier durchziehen oder schon in dieser Weltcup Saison genauer messen müssen.
Auch Althaus raus
Grundsätzlich sollte man aber mal die Wind-Punkte mal anpassen, m.E. sind die immer noch viel zu schlecht definiert. Ich schaue ja öfters mal das Springen und die Windpunkte beheben nur zu vllt. 50 % den entstandenen Nachteil.
SGE_Werner schrieb:
Grundsätzlich sollte man aber mal die Wind-Punkte mal anpassen, m.E. sind die immer noch viel zu schlecht definiert. Ich schaue ja öfters mal das Springen und die Windpunkte beheben nur zu vllt. 50 % den entstandenen Nachteil.
Vor allem beim Rückenwind hilft die Kompensation nicht, weil der Sprung viel zu schnell fertig ist. Bei Aufwindverhältnissen passt es mE
skyeagle schrieb:
Vor allem beim Rückenwind hilft die Kompensation nicht, weil der Sprung viel zu schnell fertig ist. Bei Aufwindverhältnissen passt es mE
Dazu noch auf der Normalschanze...
Vielleicht schafft Schmid noch ne Überraschung. Immerhin im Einer-Rodeln werden wir wohl Gold oder Silber holen.
Skispringen - fast alle Favoriten vom Winde verweht.
Natürlich ist Skispringen eine unberechenbare Freiluftsportart, aber das ist schon extrem.
Wie man für so eine windanfällige Schanze ein Dorf und ein Naturschutzgebiet platt machen kann, versteht man wohl nur wenn man kein Gewissen hat.
Natürlich ist Skispringen eine unberechenbare Freiluftsportart, aber das ist schon extrem.
Wie man für so eine windanfällige Schanze ein Dorf und ein Naturschutzgebiet platt machen kann, versteht man wohl nur wenn man kein Gewissen hat.
Basaltkopp schrieb:
Skispringen - fast alle Favoriten vom Winde verweht.
Natürlich ist Skispringen eine unberechenbare Freiluftsportart, aber das ist schon extrem.
Wie man für so eine windanfällige Schanze ein Dorf und ein Naturschutzgebiet platt machen kann, versteht man wohl nur wenn man kein Gewissen hat.
Ganz konkret zu diesem Durchgang: mE hätte man nach den Anlaufverkürzungen wieder verlängern müssen. Allein Kobayashi ist zurecht bekommen, der hatte aber von den letzen zehn Springern auch wiederum die besten Verhältnisse.
Mal sehen wie der zweite Durchgang wird, wird spannend, da vorne bis auf Kobayashi eher keine Springer stehen, die in dieser Saison konstant gut sprangen.
skyeagle schrieb:
Allein Kobayashi ist zurecht bekommen, der hatte aber von den letzen zehn Springern auch wiederum die besten Verhältnisse.
Wobei die Verhältnisse bei Kobayashi jetzt auch nicht so viel besser waren als bei den anderen. Da war immer noch kein Aufwind in der Summe dabei. Der Sprung war einfach verdammt gut. Letztlich hätte man aber tatsächlich ne Luke wieder hochgehen müssen.
skyeagle schrieb:
Vertrag dann verlängern bei Ilse?
Ruhig!
Unser Franke ist doch noch in der Rekonvaleszenz.
So viele überzählige User haben wir nicht mehr.
skyeagle schrieb:
Dieser Lenz kann nix. Oder so ähnlich
Vielleicht reißt sich dann ja jetzt auch Hase am Riemen
An solch ein Spiel kann ich mich leider wirklich schon länger erinnern... :/
Hier geht es gerade um ein sensibles Thema. Eberl hat seinen Job aufgegeben, weil ihm seine Gesundheit wichtiger ist. Wir sollten das akzeptieren und das bitte nicht versuchen zu relativieren und zu sehr dort noch Dinge hineininterpretieren. Das ist nämlich am Ende das, was dazu führt, dass man sich dem Ganzen nicht mehr gewachsen fühlt. Dem Druck von Außen auch nicht mehr standhalten kann.
Ein Forum lebt von Diskussion und auch von Spekulation. Keine Frage. Bei gesundheitlichen Problemen und Gründen möchte ich doch aber bitten sich, wenn möglich, auf die Empathie zu beschränken. Eberl hat seine Gründe und die sollten wir einfach mal akzeptieren. Das heißt am Ende keinesfalls, dass man seine sportliche Aktivitäten deshalb positiv betrachten muss.
Zudem bitte ich auch darum, persönliche Spitzen oder Schlimmeres direkt wieder bleiben zu lassen. Danke.
Ein Forum lebt von Diskussion und auch von Spekulation. Keine Frage. Bei gesundheitlichen Problemen und Gründen möchte ich doch aber bitten sich, wenn möglich, auf die Empathie zu beschränken. Eberl hat seine Gründe und die sollten wir einfach mal akzeptieren. Das heißt am Ende keinesfalls, dass man seine sportliche Aktivitäten deshalb positiv betrachten muss.
Zudem bitte ich auch darum, persönliche Spitzen oder Schlimmeres direkt wieder bleiben zu lassen. Danke.
Jep, skyeagle, nach meinem Geschmack absolut richtig.
Die Sache Eberl/Hütter ist Geschichte. Diese Sache in einen Kontext mit seiner Demission wegen seiner beschädigten psychischen Gesundheit zu setzen, erscheint mir, persönliche Meinung, unangemessen.
Meinen Respekt für Max Eberl für die für ihn höchst persönlich getroffene Entscheidung und die Kommunikation dieser Entscheidung.
Ich wünsche ihm, wie jedem anderen Betroffenen auch, die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit nach dem oft langwierigen Weg dorthin.
Auch im Jahr 2022 habe ich den Eindruck, dass doch einige, wenn nicht gar eine Mehrheit von Menschen aus der traurigen Geschichte um Robert Enke nichts begriffen, gar gelernt haben. Als Betroffener habe ich Erfahrungen damit. Ganz schnell wird man in die Schublade der Faulen, der Simulanten, der nicht belastbaren gesteckt verbunden mit dem unverhohlen geäußerten Vorwurf, wer nicht stets und immer 100 Prozent Leistung bringt, hat, z.B. im Job, nichts verloren und solle sich eben was anders suchen oder gleich Hartz VI in Anspruch nehmen. Nicht meine Welt, nicht meine Werte im Umgang mit Mitmenschen. Dabei kann sich jeder ganz einfach über solche Krankheitsbilder objektiv informieren. Für viele schon zu viel verlangt, quasi eine Zumutung.
Noch ein Wort zum Auftritt des Präsidenten Königs:
Im Fohlen-Forum gibts ne Menge an pro und contra deswegen.
Die hier und da zu vernehmende These, ein knallharte Manager und Geschäftsmann könne nur dann wirtschaftlich erfolgreich agieren, wenn jegliche Empathie außen vor bleibt, man anderen ausschließlich mit Rationalität und Gefühlskälte begegnet, dem Begriff (Führungs-)Stärke gleichgesetzt, möchte ich doch vehement widersprechen.
Warum das eine das andere bedingt, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, zumal es zahlreiche Beispiele, die das Gegenteil belegen, gibt.
Etwas mehr an Demut und die Breitschaft, sich objektiv und sachlich mit solch sensiblen Themen auseinanderzusetzen, bevor man - social media like - unreflektiert einen raushaut, stände dem einen und anderen aus Mitte der Bevölkerung sicher gut zu Gesicht.
take care
Die Sache Eberl/Hütter ist Geschichte. Diese Sache in einen Kontext mit seiner Demission wegen seiner beschädigten psychischen Gesundheit zu setzen, erscheint mir, persönliche Meinung, unangemessen.
Meinen Respekt für Max Eberl für die für ihn höchst persönlich getroffene Entscheidung und die Kommunikation dieser Entscheidung.
Ich wünsche ihm, wie jedem anderen Betroffenen auch, die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit nach dem oft langwierigen Weg dorthin.
Auch im Jahr 2022 habe ich den Eindruck, dass doch einige, wenn nicht gar eine Mehrheit von Menschen aus der traurigen Geschichte um Robert Enke nichts begriffen, gar gelernt haben. Als Betroffener habe ich Erfahrungen damit. Ganz schnell wird man in die Schublade der Faulen, der Simulanten, der nicht belastbaren gesteckt verbunden mit dem unverhohlen geäußerten Vorwurf, wer nicht stets und immer 100 Prozent Leistung bringt, hat, z.B. im Job, nichts verloren und solle sich eben was anders suchen oder gleich Hartz VI in Anspruch nehmen. Nicht meine Welt, nicht meine Werte im Umgang mit Mitmenschen. Dabei kann sich jeder ganz einfach über solche Krankheitsbilder objektiv informieren. Für viele schon zu viel verlangt, quasi eine Zumutung.
Noch ein Wort zum Auftritt des Präsidenten Königs:
Im Fohlen-Forum gibts ne Menge an pro und contra deswegen.
Die hier und da zu vernehmende These, ein knallharte Manager und Geschäftsmann könne nur dann wirtschaftlich erfolgreich agieren, wenn jegliche Empathie außen vor bleibt, man anderen ausschließlich mit Rationalität und Gefühlskälte begegnet, dem Begriff (Führungs-)Stärke gleichgesetzt, möchte ich doch vehement widersprechen.
Warum das eine das andere bedingt, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, zumal es zahlreiche Beispiele, die das Gegenteil belegen, gibt.
Etwas mehr an Demut und die Breitschaft, sich objektiv und sachlich mit solch sensiblen Themen auseinanderzusetzen, bevor man - social media like - unreflektiert einen raushaut, stände dem einen und anderen aus Mitte der Bevölkerung sicher gut zu Gesicht.
take care
Da schließe ich mich an. Man muss ihn nicht sympathisch finden, aber sowas ist einfach Mist. Wie Du schon sagst, es ist gut dass er den Schlussstrich gezogen hat.
Er musste es wahrscheinlich so offen kommunizieren, sonst wären die wildesten Spekulationen gekommen, wann er wohin wechselt. Eine "Zeitung" mit vier Buchstaben hatte sicher die Gerüchteküche schon auf den Hochbetrieb vorbereitet.
Zudem ist es keine Schwäche, so etwas einzugestehen, sondern eine Stärke.
Er musste es wahrscheinlich so offen kommunizieren, sonst wären die wildesten Spekulationen gekommen, wann er wohin wechselt. Eine "Zeitung" mit vier Buchstaben hatte sicher die Gerüchteküche schon auf den Hochbetrieb vorbereitet.
Zudem ist es keine Schwäche, so etwas einzugestehen, sondern eine Stärke.
Ja, wenn es so dringend ist, dass er von heute auf morgen aufhören muss, dann steht es echt schlimm um ihn und seine Gesundheit. Jetzt wünsche ich ihm vor allem Abstand, Ruhe, Unterstützung von Familie und Freunden und gute Genesung.
skyeagle schrieb:
Ebers wünsche ich vor allem gesundheitlich alles Gute. Richtig von ihm, da den Schlussstrich zu ziehen und auch eine gewisse Größe, das so offen zu kommunizieren.
Klar, aus Sicht eines Eintracht Fans kommt einem der Begriff Karma sofort in den Sinn. Und ja, gut möglich, dass Eberl in der Vergangenheit Entscheidungen auf Kosten meiner geliebten Eintracht getroffen hat, ggf auch moralisch zweifelhafte Entscheidungen, wenn ich da an die (rein zufällige) Verkündung des Trainerwechsels kurz vor unserem Spiel in Gladbach denke.
Das alles wird mich aber im Leben nicht davor abhalten ihm gesundheitlich nur das Beste zu wünschen. Habe die PK nicht gesehen, aber wenn er mit seiner Krankheit so offen umgeht, kann ich ihm dafür nur meinen Respekt aussprechen. Insofern schließe ich mich hier gerne an.
Kampf um Europa ist doch auch irgendwie blöder geworden. Platz 5 reicht für die EL, Platz 6 mit der Conference Liga ist doch das allerletzte. Wer will den Schrott spielen. Da scheidet man lieber aus.
Das Abstiegskampf ist doch eh meist Panik-Tourismus. Da wird sich an dem Leid des anderen ergötzt. Weiß nicht ob sowas Anspruch einer der besten Liga in Europa ist.