>

smoKe89

13695

#
Warum finden sich eigentlich so viele Kontrollfreaks unter denen, die teils alarmistisch vor den Folgen des Klimawandels warnen? Weil dieses Thema ein hervorragende "Rechtfertigung" zur Einführung unmenschlicher Kontrollmaßnahmen ist; es zieht Ökofaschisten magisch an.

Hier ein nettes und aktuelles Beispiel von Elizabeth Moon:
"If I were empress of the Universe I would insist on every individual having a unique ID permanently attached - a barcode if you will; an implanted chip to provide an easy, fast inexpensive way to identify individuals."
http://www.bbc.com/future/story/20120522-barcode-everyone-at-birth

Neu ist dieser Quatsch natürlich nicht. Auf diese glorreiche Idee waren nämlich schon die Nazis gekommen. KZ-Häftlinge hat man mit IBM-Codenummern versehen.

Immerhin ist diese Geisteskranke "nur" Autorin.
#
Das ist unausweichlich. Entweder war der Einsatz "gerechtfertigt", oder man braucht das nächste Mal noch viel mehr Polizei. Der Staat weiß hier seine Präsenz hervorragend mit den immergleichen rhetorischen Tricks zu rechtfertigen und immer weiter auszuweiten. So geht es keinen Schritt zurück. Alternativlos!

"But if thought corrupts language, language can also corrupt thought."
- George Orwell
#
Xaver08 schrieb:
dieses Buch ist von 2006, wenn du jetzt den damaligen Stand der Wissenschaft mit den Aussagen von Lovelock vergleichst, wirst du feststellen, daß es nicht die geringste Übereinstimmung gab, du kannst z.b. im IPCC-bericht von 2007 lange suchen und wirst nichts davon finden, daß es milliarden von todesopfern geben wird


Das habe ich auch nicht gesagt. Aber mal ernsthaft: Wie viele lesen sich die IPCC-Reports durch, und wie viele schauen sich reißerische Klimawandel-Weltuntergangs-Dokus im TV an, die sich u.a. auf seine Werke beziehen?

Xaver08 schrieb:
worin hat er denn mit gore übereingestimmt?


Das steht schon im Untertitel:
The godfather of global warming says he, and Al Gore, have been ‘alarmist’ about its effects

Xaver08 schrieb:
der von dir gepostete Artikel unterschlägt


Eben nicht. Wer sich die Mühe gemacht hat ihn anzuklicken, wird gemerkt haben dass Lovelock weiterhin von menschgemachten Klimaveränderungen überzeugt ist.
#
Auch James Lovelock, Erfinder der Gaia-Hypothese, rudert momentan wieder in die Realität. Er war einer der ersten, die den Anstieg von CO2-Emissionen als Gefahr für den Planeten bezeichneten und gilt seither in der grünen Szene als "Godfather of Global Warming". In seinem Buch "Gaias Rache" prophezeite er Milliarden von Todesopfer, verursacht durch die Erderwärmung.

In einem MSNBC-Interview hat er kürzlich zugegeben, sich damals zusammen mit Al Gore über vieles geirrt zu haben.

“The problem is we don’t know what the climate is doing,” Lovelock said. “We thought we knew 20 years ago. That led to some alarmist books — mine included — because it looked clear-cut, but it hasn’t happened.
http://www.torontosun.com/2012/04/27/apocalypse-postponed

Im Gegensatz zu den tonbestimmenden "Klimaforschern" beschäftigt sich dieser Mann tatsächlich mit der Natur. Neben gewagten Theorien hat er nämlich auch der Umweltforschung dienliche Erfindungen in die Welt gesetzt, z.B. den Elektroneneinfangdetektor, mit dem Luftschadstoffe gemessen werden können. Außerdem bezeichnete er längst Solarpanels und Windräder im Kampf gegen die Erderwärmung als nutzlos.
#
#
Paramounti schrieb:
Das ist eine Hauptforderung der jetzigen Bewegung. Ich entahm Deinen Ausführungen eigentlich, dass Du sie inhaltlich unterstützt!?


Das muss eine Verwechslung sein.
Aus dem Post geht meine Einstllung gegenüber der Bewegung wohl am deutlichsten hervor:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11190240,238401/goto/
#
Paramounti schrieb:
wärst Du jetzt bitte noch so lieb und auf die letzte Anmerkung eingehen? Warum sagst Du, die Forderungen sind berechtigt Banken zu verstaatlichen aber gleichzeitig sprichst Du unseren Politiker jeglichen Realitätssinn ab?


Ich bin strikt gegen die Verstaatlichung von Banken. Keine Ahnung wie du darauf kommst.
#
Paramounti schrieb:
Heißt das im Umkehrschluss, jede Protestbewegung die Unterstützung aus der Politik erfährt und sogar vielleicht noch komplett friedlich Protest übt, kann nicht gut sein.


Es kommt ultimativ auf den Inhalt an. Was ich damit sagen wollte: Wenn eine "Protestbewegung" Unterstützung aus dem Politikestablishment erhält, ist das (für mich) schonmal ein schlechtes Zeichen. Trotzdem habe ich mir vom Occupy-Protest vor Ort ein Bild gemacht.

Bei Blockupy sieht die Sache schon anders aus. Hier versucht man seitens der Politik eine Angstatmosphäre aufrechtzuerhalten, um die eigene Existenz zu rechtfertigen. Kürzer: Auch wenn das Establishment öffentlich gegen die Bewegung hetzt, ist sie doch sehr dankbar für die Gelegenheit zur maßlosen Selbstinszenierung.

The revolution will not be televised.
#
Dirty-Harry schrieb:
na ja, die Occupy Bewegung war immerhin so genug an der Realität, daß sich im Grunde keine Politiker getraut hat öffentlich inhaltliche kritik zu üben .


Gerade DAS ruft bei den meisten wohl eher Skepsis als Begeisterung hervor. Zurecht.
Politiker und Realität.. der war gut.
#
seventh_son schrieb:
Scheint ja praktisch alles verboten worden zu sein, inkl. den Aktionen heute mittag und abend, die vorher genehmigt waren. Die Veranstalter wissen nicht wohin mit den anreisenden Demonstranten.


You get what you pay for.
#
Bigbamboo schrieb:
Ich kann damit gut leben, da ja eben die Praktiken, gegen die demonstriert werden soll, die Freiheit von deutlich mehr Menschen einschränkt. Und das nicht nur an einem Brückentag.


Indem man für noch mehr Unfreiheit protestiert? Da lacht sich das Bankenkartell kurz ins Fäustchen über den Affenzirkus.
#
Morphium schrieb:
smoKe89 schrieb:
Morphium schrieb:
tutzt schrieb:
Achja, Lafo, der linke Hoffnungsträger, der versteht die Partei und ihre Wurzeln (SED). "Gegenkandidat? Ja spinnt ihr? Dann tret ich gar nicht erst an."
Ja, demokratische Wahlen, noch mit Alternativen, unglaublich.    


SED?  :neutral-face

Manchmal fehlen einem echt die Worte, wie dumm und naiv Menschen doch sein können.


Hat sich Linkspartei nicht selbst als Rechtsnachfolgerin der SED bezeichnet?


Stell dich nicht dümmer als du bist.

Die Linke wird auf die SED reduziert. Mir ist es sowas von scheiss egal, wessen Nachfolgerin die sind. Für mich sind sie eine Demokratische Partei.

Wenn einem die Argumente fehlen, dann kommen solche primitive Verweise von Stammtischproleten.


Das ist einfach nur ein Fakt, der nicht von der Hand zu weisen ist. Aber keine Sorge: Ich habe mich auch inhaltlich mit der Partei auseinandergesetzt.
#
Das ist wohl das Ende der Stehplätze. Kinoreif.
#
Das ist so gut.
#
Morphium schrieb:
tutzt schrieb:
Achja, Lafo, der linke Hoffnungsträger, der versteht die Partei und ihre Wurzeln (SED). "Gegenkandidat? Ja spinnt ihr? Dann tret ich gar nicht erst an."
Ja, demokratische Wahlen, noch mit Alternativen, unglaublich.    


SED?  :neutral-face

Manchmal fehlen einem echt die Worte, wie dumm und naiv Menschen doch sein können.


Hat sich Linkspartei nicht selbst als Rechtsnachfolgerin der SED bezeichnet?
#
reggaetyp schrieb:
Tja, man kann nur billige Preise machen, wenn man z.B. am Personal spart.
Zehn Euro bei Cut 'n' go geht dann halt nicht mehr.


Niedrigere Preise könnte man auch bei niedrigeren Steuern anbieten. Das kommt nur den erklärten Gerechtigkeitsfanatikern nicht in den Sinn.
#
reggaetyp schrieb:
Aber für die herren smoke und emjott sind alle, die einen Zorn auf den internationalen Kapitalmarkt empfinden, ohnehin nur Schwachköpfe, die keine Ahnung haben.
Bestenfalls Kommunisten.


So ein Schwachsinn.
#
emjott schrieb:
Einerseits eine Massenveranstaltung in der Sportstadt Frankfurt mit 60.000 und mehr Teilnehmern, bei der Verkehrsbehinderungen eine unvermeidbare Nebenwirkung sind.

Andererseits ein Chaosevent mit einem Bruchteil an Teilnehmern, bei dem Blockade das zentrale, identitätsstiftende Ziel ist.


Ja, mehr bleibt da eigentlich nicht zu sagen. Der Rest kann sich ja den Hobbymarxisten anschließen.
#
r.adler schrieb:
Ich hoffe auf eine große, sehr große Demo am Samstag, bei der es komplett firedlich bleibt.


Ich verstehe immernoch nicht wie eine Demo friedlich bleiben soll, wenn man erklärtermaßen die Fortbewegungsfreiheit wirklich friedlicher Mitbürger behindern möchte. Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber für den "freien Tag" wäre ich alles andere als dankbar.
#
S-G-Eintracht schrieb:

- Anarchistisch-Libertär (Piratenpartei, pdv)


Naja. Mit ihrem bedingungslosem Grundeinkommen, Kostenlos-ÖPNV und allen anderen Parteiprogrammen bei denen die Freibiermentalität durchschlägt, ist die Piratenpartei aus meiner Sicht endgültig als sozialdemokratisch einzustufen. Schade drum.