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smoKe89

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reggaetyp schrieb:
Das wirtschaftliche Leben der Mehrheit der Bevölkerung wird m. E. am allermeisten durch diejenigen blockiert, erschwert und schikaniert, die Adressat des Protestes sind.


Es gibt aber einen Unterschied zwischen den Adressaten und den Betroffenen. Stichwort Spatzen und Kanonen.

reggaetyp schrieb:
Na und?
Das ist deine Meinung, und noch lange kein Grund, Demonstrationen zu verbieten.

Im übrigen: Was wäre denn eine Demonstrationsform und -route, die deinen Beifall fände?


1. Gandhi ist erklärter Gegner des Zwangs / der Gewalt. Das ist nicht meine Meinung.

2. Die Blockade einzelner Institutionen wäre doch schonmal ein Fortschritt. Nur das könnte auch den Voraussetzeungen des Bundesverfassungsgerichts entsprechen. Wenn ich eine Nachricht in Form einer Demonstration an den Bundestag richten möchte, muss ich doch nicht das Berliner Wirtschaftsleben lahmlegen.

3. Da wüsste ich selbst nichtmal, wo ich anfangen sollte.
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stefank schrieb:
Verkehrblockaden? Welches Ausmaß an Verbrechen planen diese Gewalttäter noch? Und dieser Politgangster hats erfunden:

"Im ganzen Land blockierten 1920 die Inder mit Sitzstreiks die Straßen und weigerten sich selbst nach Gewaltanwendung seitens der Polizei, aufzustehen und die Straßen freizumachen. Gandhi wurde verhaftet, musste aber bald darauf wieder freigelassen werden"


Gandhi blockierte nicht das wirtschaftliche Leben, sondern rief zu zivilem Ungehorsam gegenüber dem Staat auf. Sein gewaltloser Widerstand galt in deinem Beispiel der britischen Kolonialherrschaft. Dies führte einhergehend mit Blutvergießen durch britische Soldaten letztlich dazu, dass Inder anfingen den Staat zu boykottieren um sich so möglichst unabhängig zu machen.

Die Motive und Ziele der Blockupy-Bewegung (mehr Staat, mehr Zwang) verhalten sich also völlig gegensätzlich zu denen Gandhis. Diesen bekloppten Vergleich hat er nicht verdient.
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reggaetyp schrieb:
Gut.
Danke für die ausführliche Antwort, smoke89.


So ausführlich war das nicht. Das war nur ein Abriss aus ein, zwei Texten auf der doch ganz (an immergleichen politischen Parolen und geistiger Armut) umfangreichen Homepage. Die Denkfaulheit der Autoren löst bei mir eine Lesefaulheit aus, sodass ich mir den Rest einfach spare. Es kann sich ja jeder selbst ein Bild machen.
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DeWalli schrieb:
Schwachsinn..
Wir sollten..


Warum?
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reggaetyp schrieb:
smoKe89 schrieb:
3zu7 schrieb:
Revolutionen scheitern aus Angst um den Arbeitsplatz. Deutschland im Jahr 2012.    


Hoffentlich scheitert sie schon an der schieren Dummheit, die die Organisatoren auf ihrer Homepage raushängen lassen.


Inwiefern dumm?


Insofern:

Die momentane Krise ist eine Krise des Kapitalismus.


Indem wir verhindern, dass die BankerInnen und Angestellten zu ihren Arbeitsplätzen kommen, greifen wir in den alltäglichen kapitalistischen Normalbetrieb ein und blockieren ihn.


Hier muss zunächst der unsägliche Begriffsnebel beleuchtet werden. Was ist denn der kapitalistische Normalbetrieb? Als erstes muss klargestellt werden, dass "Kapitalismus" und "kapitalistische Produktionsweise" Schlagwörter aus der kollektivistischen Welt sind. "Kapitalismus" in dem Sinne gab es schon lange, bevor das negativ behaftete Wort dazu erfunden wurde. Apropos erfunden: Im Gegensatz zum Sozialismus ist der Kapitalismus nichts, was sich jemand am Schreibtisch ausgedacht hat. Es ist vielmehr das, was durch spontanes und freies Handeln ohne äußerlichen Zwang entsteht. Aber gut, das soll mal nicht das Thema sein.

Eine andere Sache ist, dass von "kapitalistischen" Zuständen im Finanz- und Bankenwesen keine Rede sein kann. Teilnehmer eines freien Marktes bekommen doch keine Steuergelder hinterhergeworfen. Es ist vielmehr die Abwesenheit des freien Marktes, der den üblichen Verdächtigen die größten Anreize zu verantwortungslosem Wirtschaften bieten. Buchstäblich.

Wer jetzt also vorgibt in den "kapitalistischen Normalbetrieb" eingreifen zu wollen, verneint die Freiheitsrechte anderer.

Dies wollen wir ruhig und besonnen tun, indem wir uns ihnen in den Weg stellen und bleiben. Die Beschäftigten sind nicht unsere GegnerInnen - im Gegenteil: Wir verhelfen ihnen durch unsere Aktion zu einem zusätzlichen freien Tag.


Ein Hohn auf alle, die erstens einem ehrlichen Beruf nachgehen, und/oder zweitens einen sowieso schon unwohl gesonnenen Vorgesetzten ertragen müssen. Und Blockupyer glauben noch, dass hiermit irgendwem geholfen sei. Was haben die denn genommen?

Die Regierenden schaffen es nicht, nachhaltige „Krisenlösungsstrategien“ zu entwerfen: Ihr „Krisenmanagement“ beschränkt sich auf Sparzwänge im sozialen Bereich, um einen Zusammenbruch des kapitalistischen Systems durch massive Kapitalentwertungen zu vermeiden.


Was hat denn die ständig steigende Abgabenquote und das Deficit Spending mit der Aufrechterhaltung des "kapitalistischen Systems" zu tun? Vielmehr führt man es gerade dadurch in den Kollaps. Aufwachen liebe Blockierer.

In Europa erleben wir so derzeit massive Angriffe auf Lohnabhängige, Erwerbslose, prekarisierte Arbeiter_innen und Rentner_innen.


Das ist kein Angriff, sondern die Abwehrreaktion des Marktes auf die Tatsache, dass Politiker glauben alles besser zu wissen und unser Geld aus dem Fenster schmeißen, nachdem sie es uns aus der Tasche ziehen. Die Politik vernichtet Wohlstand, nicht der Markt!

Hier noch ein Bonbon, dass ich beim Überfliegen gefunden habe:

Zeigen wir mit bunten Kostümen, wie wir unseren prekären Alltag bewältigen, als Panzerknacker und Überflüssige, als Superheldinnen und Bankräuber, natürlich gut ausgestattet mit Rettungsschirmen, Einkaufswägen und riesigen Ausgaben von Marx' Kapital!


Ich hoffe inständig, dass sich diesem Scheiß nicht allzuviele anschließen.
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3zu7 schrieb:
Revolutionen scheitern aus Angst um den Arbeitsplatz. Deutschland im Jahr 2012.    


Hoffentlich scheitert sie schon an der schieren Dummheit, die die Organisatoren auf ihrer Homepage raushängen lassen.
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stefank schrieb:
Du wirst es kaum fassen: Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umfasst es dies.


Unter Abwägung der kollidierenden Rechtsgüter!

"Einfach mal alles lahmlegen" geht auch nach dem BVerfG wohl kaum, auch wenn man damit die öffentliche Aufmerksamkeit sicherlich auf seiner Seite hätte (wie auch den Zorn). Dem stehen einfach massiv viele Rechtsgüter entgegen. Außerdem verlangt das Gericht einen "Sachbezug zwischen den in ihrer Fortbewegungsfreiheit beeinträchtigten Personen und dem Protestgegenstand".
www.bverfg.de/entscheidungen/rs20011024_1bvr119090.html
Die ganze Innenstadt wirst du hier nicht unter einen Hut bekommen, es sei denn du willst sogar den Dönerladen für die sozialen Verwerfungen im Land verantwortlich machen.
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r.adler schrieb:
Im Ernst: Es gibt noch ein hohes Gut in diesem Lande und das heisst: Demonstrationsfreiheit!


Das Demonstrationsrecht umfasst sicherlich nicht die völlig schwachsinnige Blockade(!) der Innenstadt und somit die Behinderung individuellen und wirtschaftlichen Handelns.

Außerdem: Durch dieses verantwortungslose Verhalten wird man nur für Chaos sorgen (sollten denn genügend Hobbyschikanierer aufkreuzen), sodass Betroffene und Außenstehende umso mehr nach dem Staat rufen (das wird den sozialistischen Teilzeitdenkern von Blockupy vermutlich sogar bewusst sein). Man spielt den Machtstrukturen somit nur weiter in die Hände statt die Situation auch nur im geringsten zum besseren zu wenden.
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Laut Google hat PI eine eigene *****-Kategorie auf ihrer Seite. Das bedeutet aber weder, dass die Abkürzung dort ihren Ursprung hat, noch dass jeder Verwender mit PI sympathisiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Association_fallacy
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r.adler schrieb:
Die Demos sind gut und wichtig und richtig.

Sofern sie ohne Gewalt sind.


Es ist doch erklärtes Ziel, Menschen daran zu hindern ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Darf es etwa noch ein wenig mehr Gewalt sein?
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S-G-Eintracht schrieb:
Ansonsten: Wenn schon ein Beispiel mit der Kuh, dann doch dieses. Der Bauer gibt der Kuh fortlaufend frisches Wasser, wieder und immer wieder. Und die Kuh produziert daraus fortlaufend Milch (Werte), die man dann (den Bedürftigen) hinverteilen kann. Das Geldsystem ist in diesem Fall die Superhero-Hindu-Kuh, die gottgleich ist und deshalb niemals stirbt


Märchenonkel.
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S-G-Eintracht schrieb:
Die Zentralbanken können kein Geld drucken, sondern refinanzieren Geschäftsbanken. Mit den LTROs [die du offensichtlich meinst] bekommen die Banken Geld, was sie (hoffentlich) in den Aufkauf von Staatsanleihen stecken. Damit ist das Geld direkt in irgendeinem Finanzmarkt angekommen.


Dieser Begriffsnebel schon wieder.. hervorragend! Die Zentralbank druckt also kein Geld, sondern refinanziert Geschäftsbanken. Natürlich wird sie keine Geldtransporter an sämtliche Banken entsenden, aber darauf kommt es ja nicht an.

Es ist ungefähr so, als würde der Bauer seine Milch immer weiter mit Wasser verdünnen. Irgendwann trinkt sogar der letzte Idiot die Suppe nicht mehr. Der Unterschied besteht wohl noch darin, dass der Bauer das Wasser irgendwo herholen muss, die Zentralbank jedoch kann das zusätzliche "frische Geld" (so ein falsches Wort) einfach "erfinden".

Von "Refinanzierung" kann m.E. nicht die Rede sein, es handelt sich einfach um Diebstahl an jedem, der Euros in der Tasche hat.
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neuehaaneradler schrieb:
smoKe89 schrieb:
neuehaaneradler schrieb:
Die FED als private Organisation zu bezeichnen ist nicht ganz richtig.


Die Mitgliedsbanken sind Eigentümer der FED, von daher befindet sich die Zentralbank in Privateigentum. Dass der Präsident das Direktorium ernennt, ändert meiner Meinung nichts daran. Denn wer finanziert gemeinhin den Wahlkampf eines Präsidenten? Genau jene Banken.

Die Mitarbeiter sehen das anscheinend wie ich:
http://otherpurposes.com/yahoo_site_admin/assets/images/Fed_private_property.31945829_std.jpg
Man achte auf das Schild auf dem Rasen.

Wie heißt es in Amerika so schön? "The Federal Reserve is as federal as Federal Express". Die FED erzeugt den Anschein einer bundesstaatlichen Anstalt, ist es aber nicht. Ein privates Bankenkartell mit staatlicher Monopollizenz und nichts anderes.


Zum einem wäre die FED wegen der genannten Einschränkungen nicht sinnvoll mit einem Privatunternehmen zu vergleichen. Zum anderen ist die Bedeutung der Wahlkampfunterstützung an den Präsidenten schon extrem, aber dennoch wird bzw. hat nicht jeder Präsident der USA einen so banken- und wirtschaftsfreundlichen Kurs gefahren wie die zweite Bush Administration. Aber dies ist eigentlich nur dann noch am ursprünglichen Thema, wenn über die frage der Unabhängigkeit der Zentralbank wieder über die EZB und ihre Eigentümer reflektiert wird.


Ob das staatliche Monopol nun in privater oder öffentlicher Hand liegt, ist für die vom Monopol in negativer Weise Betroffenen (99,9%) aus finanzieller Sicht sowieso nicht wichtig. Hier ging es eher um den psychologischen Trick; dass man eine private Organisation nur des Anscheins wegen mit bundesstaatlichem Namen ("federal") und pseudooffiziellen Symbolen versieht. Das war vorallem notwendig, um den Kongress und die Öffentlichkeit auszutricksen (man hat ganz bewusst auf Begriffe wie "zentral" oder "Bank" verzichtet). Da Banken die großzügigsten Wahlkampfspender sind, entscheiden diese leider auch indirekt über die Wahl des Direktoriums. Trotz oder gerade wegen dieser Akrobatik bestimmen die Großbanken bis heute im Alleingang über unser Geldwesen.

Aber ja, hier geht es um DM vs. Euro. Ich möchte damit jedoch erklären, warum ich auf beide Fiatwährungen verzichten könnte.
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neuehaaneradler schrieb:
Die FED als private Organisation zu bezeichnen ist nicht ganz richtig.


Die Mitgliedsbanken sind Eigentümer der FED, von daher befindet sich die Zentralbank in Privateigentum. Dass der Präsident das Direktorium ernennt, ändert meiner Meinung nichts daran. Denn wer finanziert gemeinhin den Wahlkampf eines Präsidenten? Genau jene Banken.

Die Mitarbeiter sehen das anscheinend wie ich:
http://otherpurposes.com/yahoo_site_admin/assets/images/Fed_private_property.31945829_std.jpg
Man achte auf das Schild auf dem Rasen.

Wie heißt es in Amerika so schön? "The Federal Reserve is as federal as Federal Express". Die FED erzeugt den Anschein einer bundesstaatlichen Anstalt, ist es aber nicht. Ein privates Bankenkartell mit staatlicher Monopollizenz und nichts anderes.
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S-G-Eintracht schrieb:
Und ansonsten gibt es auch in keinem einzigen Land heutzutage mehr den reinen Kapitalismus der Gründerzeit.


Die Definition von Wahnsinn ist es, bei ständig gleicher Handlung verschiedene Ergebnisse zu erwarten. Kein Papiergeldsystem der Welt ist bisher nicht früher oder später zusammengebrochen.
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
]
smoKe89 schrieb:


Einfache Gegenfrage


S-G-Eintracht schrieb:

Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch


Bittebittebitte, verliert diesen wundervollen Gedanken nicht zu schnell aus den Augen.




Freu dich nicht zu früh. Internetzugang gibt's auch auf unserer Insel.


Ihr baut eure Insel auf, ich kümmere mich um mein Satellitenabschußsystem.


Den Drang zu Freiheit und Wohlstand kann man nicht aufhalten, deshalb kümmere dich lieber mal um ein gescheites Ökonomiebuch.


Danke für den Hinweis. Ich habe eines gefunden, es nennt sich im Untertitel "Kritik der politischen Ökonomie". Was hältst du davon?




Es gibt schlechtere Bücher...


Schau mal einer an. Aber da stehen ganz andere Sachen drin, als du hier vertrittst. Der Autor scheint der Ansicht zu sein, dass die kapitalistische Wirtschaft denjenigen, die den Mehrwert produzieren, gar nicht gut bekommt. Er empfiehlt, den Kapitalbesitzern den Garaus zu machen. Ein interessanter Gedanke.


Eine Zentralbank ist fester Bestandteil des kommunistischen Manifests. Von daher ist das weniger abwegig als du denkst.
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S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Wenn eine Nation teilweise fiktiv wächst, infrastrukturelle Maßnahmen verschläft oder allgemein konstant ein Defizität hält, dann ist das ein Problem.

Aber die USA sind weit davon weg, dass der Dollar abgestoßen wird. Und leider habe ich die meiste Angst davor, dass sie weltweit stets attraktiver sind für Migranten, die was drauf haben, als Europa insbesondere Deutschland und ...


Deficit Spending ist im gegenwärtigen System unausweichlich. Infrastrukturelle Maßnahmen werden "verschlafen", weil man die Verluste des Bankenkartells ausgleichen muss.

Davon abgesehen ist der Dollar derzeit sehr wohl stark gefährdet. Erst letztens haben südamerikanische Länder angekündigt ihren Kram nicht mehr mit Dollars handeln zu wollen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis in Amerika die Dollarflut eintrifft. Und dann ist die Kacke mal richtig am Dampfen.


Da tust du dem lieben Keynes aber Unrecht, denn "deficit spending" ist nicht unausweichlich, oftmals ökonomischer Unsinn wie teils unter Clinton oder unter Schmidt hierzulande, oder was auch Steinbrück plant. Es ist in absoluten Krisensituationen aber allgegenwärtig, wenn man damit die Nachfrage stabilisieren will, aber maßgeblich nötig, um übergreifende Pleiten zu verhindern.

Konjunkturelle Maßnahmen sind ja gerade während der letzten Finanzkrise fast ausschließlich verpufft.

Außerdem zeigt das fehlende zurückholen des Geldes im Aufschwung durch soziale Ausgabenpakete, das einzig und alleine die Staatsschuldenlast steigt.

Zur USA:
Ja, dann bezahlen die halt mit etwas anderem. Herzlichen Glückwunsch, meist merken sie Recht schnell, dass das eine Schnapsidee war. (Außer es ist der Euro)

Und was genau meinst du mit Dollarflut? Also das Geld was Helicopter-Ben gezaubert hat, führt 1:1 in den Defizitabbau...Gleiches wird in Europa auch passieren, wenn wir die Unabhängigkeit aufgeben bzw. passiert schon effektiv seit einem halben Jahr.


Keynes bekommt von mir seine verdiente Abreibung.

Natürlich ist Deficit Spending ökonomischer Unsinn. Aber jetzt rate doch mal, wie genau dieser Prozess befeuert wird. Da Politiker den Tag lang nichts besseres zu tun haben als dem gemeinhin leichtgläubigen Volk diverse "Geschenke" zu versprechen, reichen Steuereinnahmen alleine eben nicht aus. Hier bedient man sich der versteckten Steuer namens Inflation. Powered by Keynes & Big Government!

Im Grunde zwingt man uns auf eine Währung, dessen Wert nach und nach reduziert wird. Hier kommt es zu Ungleichgewichten im Sparverhalten der Bürger; sie neigen dazu, ihr Geld schneller auszugeben. Dass dieses künstlich herbeigeführte Verhalten auf Dauer nur schlecht sein kann, weiß jedes Kind.
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S-G-Eintracht schrieb:
Wenn eine Nation teilweise fiktiv wächst, infrastrukturelle Maßnahmen verschläft oder allgemein konstant ein Defizität hält, dann ist das ein Problem.

Aber die USA sind weit davon weg, dass der Dollar abgestoßen wird. Und leider habe ich die meiste Angst davor, dass sie weltweit stets attraktiver sind für Migranten, die was drauf haben, als Europa insbesondere Deutschland und ...


Deficit Spending ist im gegenwärtigen System unausweichlich. Infrastrukturelle Maßnahmen werden "verschlafen", weil man die Verluste des Bankenkartells ausgleichen muss.

Davon abgesehen ist der Dollar derzeit sehr wohl stark gefährdet. Erst letztens haben südamerikanische Länder angekündigt ihren Kram nicht mehr mit Dollars handeln zu wollen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis in Amerika die Dollarflut eintrifft. Und dann ist die Kacke mal richtig am Dampfen.
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stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
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smoKe89 schrieb:


Einfache Gegenfrage


S-G-Eintracht schrieb:

Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch


Bittebittebitte, verliert diesen wundervollen Gedanken nicht zu schnell aus den Augen.




Freu dich nicht zu früh. Internetzugang gibt's auch auf unserer Insel.


Ihr baut eure Insel auf, ich kümmere mich um mein Satellitenabschußsystem.


Dann kümmere ich mich eben um Kabelzugang.
Können wir jetzt zum Thema zurück?
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S-G-Eintracht schrieb:
Also irgendwie, aber auch nur irgendwie, hat der Keynesianismus so einigen Menschen das Leben verschönert und den Fortschritt beflügelt.


Und irgendwie.. aber auch nur irgendwie wird Amerika eines Tages merken, dass unter der glänzenden Fassade bereits alles termitenzerfressen ist. Spätestens dann, wenn der Rest der Welt den Dollar abstoßt.