sonofanarchy
2034
Adlerdenis schrieb:Brodowin schrieb:
Das Lauterbach medial so schlecht weg kommt, hat meiner Meinung nach was mit dem mittelalterlichen Gedanken zu tun, dass der Überbringer der schlechten Nachrichten der Sünder ist.
Das hat aber auch mit seinem sehr forschen und teils bevormundendem Auftreten zu tun. Wissenschaftlich hat er Recht, aber was die Sozialkompetenz bei der Vermittlung seiner Inhalte angeht, könnte er z. B. von Drosten noch einiges lernen.
Mediale Onmipräsenz trägt in diesen Zeiten sicher nicht dazu bei um auf größeres Verständnis zu treffen. Da können die Worte noch so wahr und voller Inhalt sein. Wer nimmt denn Drosten ernst oder hört ihm zu? Für viele ist er doch die personifizierte Pandemie. Da hat natürlich auch der Boulevard mächtig zu beigetragen.
sonofanarchy schrieb:
Mediale Onmipräsenz trägt in diesen Zeiten sicher nicht dazu bei um auf größeres Verständnis zu treffen. Da können die Worte noch so wahr und voller Inhalt sein. Wer nimmt denn Drosten ernst oder hört ihm zu?
Ich höre ihm gerne zu. Seit Ende Juni gab es übrigens nur vier Podcasts mit ihm.
Heute kommt der fünfte dazu.
Gut, dann sieh es doch mal andersrum: Nie hattest du einen besseren Vorwand, um der Verwandtschaft fern zu bleiben
sonofanarchy schrieb:planscher08 schrieb:
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'?
1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Eine ziemlich seltsame Sicht auf die Feiertage.
Ein großteils Dichtmachen mit Winter vor der Tür und ohne absehbaren Ende wird jedenfalls die psychischen Erkrankungen in die Höhe treiben.
SGE_Werner schrieb:
Ein großteils Dichtmachen mit Winter vor der Tür und ohne absehbaren Ende wird jedenfalls die psychischen Erkrankungen in die Höhe treiben.
Man könnte natürlich auch mal das komplette Gegenteil durchspielen:
Eine Ausweitung von Öffnungszeiten und das entzerren von Stoßzeiten. Wenn plötzlich nicht mehr alle Welt zwischen 7-9 und 15-18 Uhr unterwegs ist, schnell nach Feierabend noch einkaufen geht wären die Kontaktmöglichkeiten größtenteils ohne Beschränkungen "eingeschränkt". Öffis würden entlastet werden, Gedränge im Supermarkt könnte wegfallen. Die Kaufkraft dürfte gleich bleiben. Das wäre zwar auch ein riesen Kraftakt, mit Kosten und Überstunden verbunden. Aber angesichts der Alternative Lockdown vielleicht eine Überlegung wert.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Adlerdenis schrieb:
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird.
Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen.
Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
planscher08 schrieb:
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Zumindest wäre mir 1-2 Wochen (fast) alles dicht wesentlich lieber als Kitas und (Grund-)Schulen dicht zu machen und dann sehen zu können, wie man über Wochen und Monate Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
sonofanarchy schrieb:planscher08 schrieb:
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'?
1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.
Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.
Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.
Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.
Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.
Nochmal zum Thema Home Office. Bin ich ja auch ein großer Fan von, kann es aber nicht umsetzen, weil mein Vorgesetzter ein Babyboomer ist, der davon ausgeht, man müsse Menschen zwingen, sonst arbeiteten sie nicht. Sprich: Präsenz ist so lange Pflicht, bis eine formale Dienstanweisung von einer hierarchisch höher gestellten Person Anderes anweist (NB: es wird ein Segen sein, wenn diese Klientel endlich den Arbeitsmarkt rentenbedingt verlässt).
Auch ich bin daher viel am Jammern, ich würde so gern und kann nicht usw.
Fakt ist, ich kenne Leute die seit März im Home Office sind und die meisten von ihnen finden's mittlerweile richtig Scheiße, weil sie sich sehr schwer damit tun, Arbeitsbereich und Privatleben sauber zu trennen, und weil ihnen der soziale Austausch fehlt. Ein Fall hängt mittlerweile täglich in der Stammkneipe, um das auszugleichen, mit naheliegenden Folgen.
Auch mir ging es im Frühjahr so. Nach acht Wochen Quarantäne bin ich nachgerade ins Büro geflüchtet. Meine Haltung zum Home Office ist seitdem etwas differenzierter.
Was ich eigentlich sagen will: 🙂 Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es muss nicht zwingend ein Nachteil sein, ins Büro zu gehen/gehen zu können. Auch dann gäb es Grund zu jammern, was vermutlich daran liegt, das Erwerbsarbeit grundsätzlich stinkt. 😎
Auch ich bin daher viel am Jammern, ich würde so gern und kann nicht usw.
Fakt ist, ich kenne Leute die seit März im Home Office sind und die meisten von ihnen finden's mittlerweile richtig Scheiße, weil sie sich sehr schwer damit tun, Arbeitsbereich und Privatleben sauber zu trennen, und weil ihnen der soziale Austausch fehlt. Ein Fall hängt mittlerweile täglich in der Stammkneipe, um das auszugleichen, mit naheliegenden Folgen.
Auch mir ging es im Frühjahr so. Nach acht Wochen Quarantäne bin ich nachgerade ins Büro geflüchtet. Meine Haltung zum Home Office ist seitdem etwas differenzierter.
Was ich eigentlich sagen will: 🙂 Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es muss nicht zwingend ein Nachteil sein, ins Büro zu gehen/gehen zu können. Auch dann gäb es Grund zu jammern, was vermutlich daran liegt, das Erwerbsarbeit grundsätzlich stinkt. 😎
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit daheim arbeiten zu können bzw. zu dürfen. Wobei mein Chef sich vor corona lange gewehrt hat. Aber gerade während die Kitas zu waren hat uns das sehr geholfen. Seit März war ich vielleicht 4-5 mal im Büro, das erste halbe Jahr gar nicht. Ich finds toll, habe aber auch sehr viel Abwechslung daheim und genug Platz. Dieser Luxus wird einem dann nochmal mehr bewusst. Ich habe auch keine Probleme privat und Arbeit zu trennen, da bin ich konsequent. Mit den Kollegen telefoniere ich viel, da fehlt mir auch nichts. So ganz allein als Single wäre das aber sicher auch anders. Am schönsten finde ich allerdings keine 45-60 Minuten mehr mit dem Auto (einfache Fahrt) unterwegs zu sein.
sonofanarchy schrieb:
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit daheim arbeiten zu können bzw. zu dürfen. Wobei mein Chef sich vor corona lange gewehrt hat. Aber gerade während die Kitas zu waren hat uns das sehr geholfen. Seit März war ich vielleicht 4-5 mal im Büro, das erste halbe Jahr gar nicht. Ich finds toll, habe aber auch sehr viel Abwechslung daheim und genug Platz. Dieser Luxus wird einem dann nochmal mehr bewusst. Ich habe auch keine Probleme privat und Arbeit zu trennen, da bin ich konsequent. Mit den Kollegen telefoniere ich viel, da fehlt mir auch nichts. So ganz allein als Single wäre das aber sicher auch anders. Am schönsten finde ich allerdings keine 45-60 Minuten mehr mit dem Auto (einfache Fahrt) unterwegs zu sein.
HomeOffice hatte vor Corona noch einen Beigeschmack der Bevorzugung. Insbesondere wenn ein offensichtlicher Grund (extrem weite Anfahrt o. Ä.) fehlte. Dies hat sich grundlegend geändert.
Bei 45-60 Minuten einfacher Fahrt zur Arbeit kann ich verstehen, dass du HO genießt. Ich verstehe aber auch alle, die das Büro und die Mitarbeiter/innen "brauchen". Mir persönlich ist es vollkommen gleichgültig: ich sehe bei beiden Arbeitsplätzen Vorteile und Nachteile, die sich die Waage halten. Das ist aber sicherlich extrem situations- und berufsabhängig.
Das mit den ganzen Homeoffice wird eh noch ein großes Thema werden. Grund, der Datenschutz kommt die ganze Zeit viel zu kurz, viele haben kein extra Büro in dem sie arbeiten können. Im Moment wurde das Thema Datenschutz und Ergonomie wegen Corona zurück gestellt. Sobald es mal wieder normaler zugeht wird das ein großes Thema und einige die jetzt von Büroabbau faseln werden fest stellen das es nicht so einfach geht. Die Leute bräuchten daheim ein eigenes abschließbares Büro, einen extra Computer nur für die Arbeit und sie bräuchten vernünftige Büromöbel. Das können viele die jetzt daheim sind nicht leisten.
propain schrieb:
Das mit den ganzen Homeoffice wird eh noch ein großes Thema werden. Grund, der Datenschutz kommt die ganze Zeit viel zu kurz, viele haben kein extra Büro in dem sie arbeiten können. Im Moment wurde das Thema Datenschutz und Ergonomie wegen Corona zurück gestellt. Sobald es mal wieder normaler zugeht wird das ein großes Thema und einige die jetzt von Büroabbau faseln werden fest stellen das es nicht so einfach geht. Die Leute bräuchten daheim ein eigenes abschließbares Büro, einen extra Computer nur für die Arbeit und sie bräuchten vernünftige Büromöbel. Das können viele die jetzt daheim sind nicht leisten.
Zumindest der Punkt mit dem extra Computer stimmt so nicht. Über Token kann auch der eigene Laptop/PC genutzt werden, ohne das eine Verbindung zwischen dem eigenen Gerät und dem Server entsteht. Bei dem anderen stimme ich dir zu.
In dem Zusammenhang bin vor allem mal gespannt, was mit den ganzen ungenutzen Büros passiert, wenn wir in Zukunft weniger solcher Flächen brauchen. Wäre doch ein interessantes Thema um Wohhnraum zu schaffen.
Gude, ich glaube ich kann deine Frage nicht wirklich auf deine Situation bezogen beantworten. Ich bin in der beruflichen Bildung tätig, d.h. unsere Schüler sind 16-60 Jahre alt und besuchen entsprechend keine Regelschule. Natürlich sind Defizite entstanden - Lernen ist ein auch ein sozialer Prozess, den man digital nur schwer nachbilden kann. Hinzu kommen individuelle Benachteiligungen durch evtl. fehlende technische Ausstattung zuhause. Außerdem war das Homeschooling anfangs in Wild-West-Manier und wurde von vielen als unverbindliches Socialmedia-Experiment wahrgenommen.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
Danke für die Erläuterung.
Ist ja letztlich Wortklauberei. Es hat sich irgendwie in der Sprache durchgesetzt, dass man den Zustand, als es Schulschließungen gab und viele Geschäfte dich hatten, als Lockdown bezeichnet wurde.
Tatsächlich waren aber die Maßnahmen bei uns ja viel milder, als in anderen Ländern, die aber es auch bei sich als Lockdown bezeichnet haben.
Tatsächlich waren aber die Maßnahmen bei uns ja viel milder, als in anderen Ländern, die aber es auch bei sich als Lockdown bezeichnet haben.
Dementsprechend heftig sind in diesen Ländern (v.a. Frankreich und Italien) aber auch die Proteste gegen eine erneute Ausgangssperre. Generell lohnt sich öfters mal ein Blick in unsere Nachbarländer. Seien es Demonstrationen, Einkaufsverhalten oder wirtschaftliche Folgen. Dann stellt man recht schnell fest, wie gut wir es hier noch haben bzw. vieles was uns in Deutschland nachgesagt wird (Stichwort: Klopapier) gar nicht so typisch deutsch ist, wie manche es gerne hätten
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer:
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Diegito schrieb:
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Das sind natürlich gute Fragen, die es abzuwägen gilt. Und eine Antwort darauf dürfte uns alle interessieren. Allerdings glaube ich kaum, dass du an einer Antwort interessiert bist. Sonst würdest du sie nicht selbst beantworten bwz. Antwortmöglichkeiten in den Raum stellen.
Diegito schrieb:
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
HessiP schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird.
Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
sonofanarchy schrieb:
Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Zum Beispiel so: wir haben als Großeltern während des Lockdowns und der Zeiten der Einschränkungen die Unterrichtung unserer Enkel/innen übernommen. Abstandsregelungen kein Problem. Die Kinder haben in dieser Zeit ca. das doppelte Pensum geschafft, das sie in der Schule geschafft hätten und die Eltern konnten arbeiten gehen. Auch jetzt stehen wir wieder bereit.
Ich weiß: das ist nicht überall möglich. Und ich weiß auch, dass das "Erlebnis Schule" fehlt. Aber es ist auch nur ein Beispiel und soll auch zeigen, dass es Lösungen gibt und dass die "Risikogruppe" durchaus noch gesellschaftlichen Nutzen hat.
Es gibt ja auch das Modell "Tagesmutter" oder nachbarschaftliche Aufsichtsteilungen. Warum nicht auch "Tageslehrer"? Keine Ahnung, aber so oder ähnlich hätte ich mir die Bewältigung der Coronakrise vorgestellt: gemeinsam und solidarisch sich gegen das Unheil stemmen und kreative Lösungen schaffen. Es ist ja - hoffentlich - nur für eine begrenzte Zeit. Und es ist zehnmal sinnvoller als gegen Maßnahmen zu wettern, zu klagen oder zu demonstrieren.
Gude, ich glaube ich kann deine Frage nicht wirklich auf deine Situation bezogen beantworten. Ich bin in der beruflichen Bildung tätig, d.h. unsere Schüler sind 16-60 Jahre alt und besuchen entsprechend keine Regelschule. Natürlich sind Defizite entstanden - Lernen ist ein auch ein sozialer Prozess, den man digital nur schwer nachbilden kann. Hinzu kommen individuelle Benachteiligungen durch evtl. fehlende technische Ausstattung zuhause. Außerdem war das Homeschooling anfangs in Wild-West-Manier und wurde von vielen als unverbindliches Socialmedia-Experiment wahrgenommen.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
sonofanarchy schrieb:
...
Kontext.
Das Argument "wir müssen lernen damit zu leben" wird in der Covidsituation ausschließlich zur Verharmlosung und Förderung nicht Covid bezogener Argumente genutzt.
Und nein, in diesem Kontext will ich nicht lernen damit zu leben, weil dieses hier argumentativ vorgebrachte leben = sich ergeben.
Wäre es wirklich in der Debatte als "wir lernen Abstand zu halten und die Maßnahmen einzuhalten", dann ja dann würde ich dir zustimmen, weil dies ein produktives "wir lernen damit zu leben" wäre.
Ist es aber nicht. Es ist ein, lasst halt die sterben, die daran sterben, ich will nur nicht eingeschränkt werden.
Es ist ein verlogenes "lernen" und da kommt mir die Galle hoch.
Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
sonofanarchy schrieb:
Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
Ich möchte jetzt keine unnötig dicken Bretter bohren, aber vielleicht könnte man ja über den Tellerrand des aktuellen Augenblicks mal hinausschauen. Vielleicht wird uns nämlich am Ende etwas ganz anderes nicht übrig bleiben, nämlich uns ein paar grundlegende Fragen zu stellen:
Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?
Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt, so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
Covid-19 mit HIV und Krebs zu vergleichen ist ganz einfach Bullshit. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch! Eine bis dato unheilbare Immunerkrankung, gegen welche man sich (relativ) einfach schützen kann und eine nicht-infektiöse Arschlochkrankheit mit Covid zu vergleichen, bei dem die allermeisten Menschen von alleine wieder gesunden und viele davon noch nicht mal Symptome haben wird den unendlich vielen Menschen auf dieser Welt, die mit besagten schlimmen Krankheiten zu kämpfen haben in keinster Weise gerecht. Auch wenn es hier, wie bei vielen anderen Krankheiten, schwere Verläufe mit Todesfolge oder Langzeitschäden gibt. Das ist ne ganz andere Hausnummer.
Natürlich wäre ein Leben mit Corona möglich, immerhin geben Forscher gerade alles dafür genau das zu tun: Einen Impfstoff finden. Verschwinden wird das Zeug nämlich nicht.
Ich hoffe dein Beitrag war nur aus der Emotion und nicht aus Überzeugung heraus geschrieben.
Mein Vater hatte jahrelang Krebs und ist letzenendes daran oder damit gestorben. Ich weiß, was es heißt mit so etwas beschissenem zu Leben. Und ich kann den von dir zitierten Satz zwar nicht voll unterschreiben, möchte ihn aber ergänzen: "Wir können lernen mit dem Virus zu leben."
Hombre, komm mal wieder runter. Mein Beileid wegen deinen Vater. Semper Fi wird wohl kaum diese Krankheiten 1:1 gleichsetzen wollen, es ging wohl eher darum, dass es bescheuert und menschenverachtend ist, lapidar zu erzählen, man müsse mit einer potentiell tödlichen Krankheit halt leben. Mein Vater, mein Opa und mein Onkel sind an Krebs verstorben, und trotzdem habe ich diese Aussage nicht in den falschen Hals bekommen.
sonofanarchy schrieb:
...
Kontext.
Das Argument "wir müssen lernen damit zu leben" wird in der Covidsituation ausschließlich zur Verharmlosung und Förderung nicht Covid bezogener Argumente genutzt.
Und nein, in diesem Kontext will ich nicht lernen damit zu leben, weil dieses hier argumentativ vorgebrachte leben = sich ergeben.
Wäre es wirklich in der Debatte als "wir lernen Abstand zu halten und die Maßnahmen einzuhalten", dann ja dann würde ich dir zustimmen, weil dies ein produktives "wir lernen damit zu leben" wäre.
Ist es aber nicht. Es ist ein, lasst halt die sterben, die daran sterben, ich will nur nicht eingeschränkt werden.
Es ist ein verlogenes "lernen" und da kommt mir die Galle hoch.
Als DK-Besitzer und Auswärtsfahrer finde ich die Idee für Einzelspiele zu bezahlen gar nicht mal so schlecht, so lange es im bezahlbaren Rahmen bleibt. Meistens bin ich eh vor Ort und brauche das Abo relativ selten (natürlich in normalen Zeiten).
Das Modell wäre natürlich sehr zum Vorteil, wenn daran gebunden auch die nationalen TV-Einnahmen ausgeschüttet werden. Finde ich persönlich fairer als die 5-Jahres-Wertung.
Das Modell wäre natürlich sehr zum Vorteil, wenn daran gebunden auch die nationalen TV-Einnahmen ausgeschüttet werden. Finde ich persönlich fairer als die 5-Jahres-Wertung.
propain schrieb:
Es lohnt sich nicht dir das nochmal erklären zu wollen. Zum einen ist das von x-Leuten schon x-mal gemacht worden, zum anderen willst du es nicht verstehen und beharrst weiter auf deinem Standpunkt das es voll dufte ist in der jetzigen Situation Spiele mit Zuschauern durchzuführen und dir ist auch nichts dumm genug um es als Begründung für deinen Standpunkt zu bringen.
Sieht man doch an dem Beitrag wunderbar, heuchelst wie traurig die Rücksichtslosigkeit ist, um gleich im nächsten Satz zu schreiben das es doch nicht für ein Fußballspiel gilt auf das du unbedingt willst. Ich, ich, ich, was anderes kommt von dir nicht.
Wie so oft verlierst du dich in billige Polemik statt inhaltlich auf meine Beiträge einzugehen. Ich empfehle dir den Beitrag Nr.6997
Ich habe im Prinzip genau das Gegenteil gesagt von dem was du mir unterstellst. Nochmal extra für dich: Ich finde die Entscheidung korrekt und nachvollziehbar das man aufgrund der aktuell bestehenden Regeln keine Zuschauer zulässt. Allerdings würde ich mir für die Zukunft im Hinblick auf einen sehr langen Winter wünschen das man Anpassungen vornimmt. Das heißt für mich das man Veranstaltungen jedweder Art (Sport, Konzerte) stattfinden lässt so bald ein sicheres Hygienekonzept vorliegt.
Auch dann wenn die Inzidenz höher ist als 50.
Ein Verbot würde ich nur dann befürworten wenn die Lage eskaliert und völlig außer Kontrolle gerät. Davon sind wir zur Zeit noch weit entfernt.
Das hat übrigens nichts mit "Ich ich ich" zu tun, denn ich hatte gar nicht vor ins Stadion zu gehen gegen Bremen. Auch die Heimspiele danach hätte ich wahrscheinlich nicht besucht. Evtl. würde ich im Dezember mal wieder hin, das halte ich mir offen.
Vielleicht hast du inhaltlich etwas beizutragen? Lösungsansätze vielleicht?
Wenn nicht dann halt nicht. Kann ich auch mit leben. Dann möchte ich mich aber nicht mehr mit dir auseinandersetzen wenn nichts anderes kommt als blöde Sprüche und falsche Unterstellungen.
Diegito schrieb:
Das heißt für mich das man Veranstaltungen jedweder Art (Sport, Konzerte) stattfinden lässt so bald ein sicheres Hygienekonzept vorliegt.
Auch dann wenn die Inzidenz höher ist als 50.
Ein Verbot würde ich nur dann befürworten wenn die Lage eskaliert und völlig außer Kontrolle gerät. Davon sind wir zur Zeit noch weit entfernt.
Ab wann gerät es für dich denn völlig außer Kontrolle?
So leid es mir für die Veranstalter und alle Beteiligten tut, die drunter leiden. Aber mir sind Veranstaltungen jedweder Art shiceegal, wenn dafür meine Kinder nicht gescheit in die Schule können oder Menschen ihre Angehörigen nicht besuchen dürfen. Da stehen mir allgemeine Bedürfnisse dieser Art doch um einiges höher als privates Vergnügen.
sonofanarchy schrieb:Diegito schrieb:
Das heißt für mich das man Veranstaltungen jedweder Art (Sport, Konzerte) stattfinden lässt so bald ein sicheres Hygienekonzept vorliegt.
Auch dann wenn die Inzidenz höher ist als 50.
Ein Verbot würde ich nur dann befürworten wenn die Lage eskaliert und völlig außer Kontrolle gerät. Davon sind wir zur Zeit noch weit entfernt.
Ab wann gerät es für dich denn völlig außer Kontrolle?
So leid es mir für die Veranstalter und alle Beteiligten tut, die drunter leiden. Aber mir sind Veranstaltungen jedweder Art shiceegal, wenn dafür meine Kinder nicht gescheit in die Schule können oder Menschen ihre Angehörigen nicht besuchen dürfen. Da stehen mir allgemeine Bedürfnisse dieser Art doch um einiges höher als privates Vergnügen.
Danke
Ich verstehe nicht, wie man aktuell Zuschauer in den Stadien befürworten kann. Konzepte hin oder her. Wir stehen schon wieder kurz vor Schulschließungen, Besuche in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden wieder begrenzt und alle schlagen sich verbal die Köpfe ein wenn es um Beherbergungsverbote, Sperrstunden usw. geht.
Und uns steht noch der ganze Winter bevor.
Die Lehre aus den (wenigen) Spielen vor Zuschauern kann jedoch sein, dass bei einem solchen Infektionsniveau und den äußeren Rahmenbedingen durchaus mehr Zuschauer zugelassen werden könnten. Das man daran zur Zeit allerdings überhaupt keinen Gedanken verschwenden braucht sollte klar sein.
Und uns steht noch der ganze Winter bevor.
Die Lehre aus den (wenigen) Spielen vor Zuschauern kann jedoch sein, dass bei einem solchen Infektionsniveau und den äußeren Rahmenbedingen durchaus mehr Zuschauer zugelassen werden könnten. Das man daran zur Zeit allerdings überhaupt keinen Gedanken verschwenden braucht sollte klar sein.
sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
Ist es denn erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und ihren Symptomen bestand?
Adlerdenis schrieb:sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
Ist es denn erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und ihren Symptomen bestand?
Naja, was heißt erwiesen? Sie war natürlich danach wieder beim Arzt und der hat das auf die Impfung als Nebenwirkung zurückgeführt. Meinem Chef ging es mal ähnlich. Das ist sicher nicht die Regel und steht vielleicht auch in gar keinem Kontext zum aktuellen Thema. Ich möchte nur aufzeigen, dass es auch persönliche Gründe gibt sich nicht impfen lassen zu wollen, die absolut nichts mit VT zu tun haben.
sonofanarchy schrieb:Adlerdenis schrieb:sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
Ist es denn erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und ihren Symptomen bestand?
Naja, was heißt erwiesen? Sie war natürlich danach wieder beim Arzt und der hat das auf die Impfung als Nebenwirkung zurückgeführt. Meinem Chef ging es mal ähnlich. Das ist sicher nicht die Regel und steht vielleicht auch in gar keinem Kontext zum aktuellen Thema. Ich möchte nur aufzeigen, dass es auch persönliche Gründe gibt sich nicht impfen lassen zu wollen, die absolut nichts mit VT zu tun haben.
Das wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Aber wenn es ärztlich bestätigt wurde, ist das ja quasi ein Nachweis. (natürlich kein 100%iger, schon klar)
sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und man sieht jetzt wie die Ansteckungen stark zunehmen weil einige die Krankheit nicht mehr ernst nehmen, was auch an den Lockerungen liegt.
propain schrieb:sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und man sieht jetzt wie die Ansteckungen stark zunehmen weil einige die Krankheit nicht mehr ernst nehmen, was auch an den Lockerungen liegt.
Ich glaube, das ist etwas komplexer. In meinen Augen waren die Lockerungen zu den jeweiligen Zeitpunkten genauso richtig wie die vorhergehenden Einschränkungen. Auch wenn einiges davon diskutabel war. Die Kommunikation der Maßnahmen war und ist allerdings eine Katastrophe und bezeichnend für unsere Politik. Würde man es endlich mal auf die Reihe bekommen geschlossen und parteiübergreifend an einem Strang zu ziehen hätten wir die Diskussionen wohl nicht. Dabei kann und soll es ja ruhig hinter den Kulissen krachen, auf die Außendarstellung kommt es aber doch an. Aber es ist alles wie gehabt, jeder kocht sein eigenes Süppchen und nutzt die große Bühne zur Selbstdarstellung. Irgendwo ist schließlich immer Wahlkampf. Mich wundert es daher nicht, dass viele keinen Bock mehr darauf haben.
Das Leute sich bei Begrüßungen umarmen oder Küsschen geben hat nichts mit der Politik zu tun. Auch das viele Urlaub machten und kreuz und quer durch die Welt fliegen und lustig den Virus überall verbreiten hat auch nichts mit der Politik zu tun. Es gibt einfach zuviele Leute die unverantwortlich handeln. Und so groß ist das Durcheinander auch nicht. Viele sind noch nicht mal in der Lage das mit den verschiedenen Stufen zu verstehen, das hört man immer wieder wenn dann gesagt wird die in Buxtehude (einfach nur einen Ort genannt) dürfen das machen, warum ist es in Frankfurt anders. Das Bürger das nicht verstehen wollen, obwohl es überall rauf und runter gebetet wird liegt an den jeweiligen Bürgern.
Hier ist das teilweise Durcheinander satierisch erklärt.
https://youtu.be/M8cBaXL3QOI
Ist vieles drinnen was die letzte Zeit so war.
https://youtu.be/M8cBaXL3QOI
Ist vieles drinnen was die letzte Zeit so war.
sonofanarchy schrieb:Adlerdenis schrieb:sonofanarchy schrieb:
Darf ich fragen, warum du eine Impfpflicht voll befürwortest?
Nunja, weil ich keinen anderen Weg seh, wie wir in absehbarer Zeit aus diesem Alptraum rauskommen. Und wie gesagt: Es gibt Menschen, bei denen Impfungen nicht wirken. Es ist eben nicht so, dass Oppa Rainer dann halt nur stirbt, wenn er sich nicht nicht impfen lassen wollte...er stirbt vielleicht auch, weil wegen seiner Chemo der Impfstoff nicht wirkt, und wir keine Herdenimmunität haben, weil ein Teil der Bevölkerung die Impfung verweigert.
Danke für deine Meinung, die möchte ich dir auch gar nicht abstreiten. Ich halte eine Impfpflicht jedoch für das nächste politische Pulverfass. Zumal es einige Zeit dauern wird, bis der Impfstoff in ausreichenden Mengen verfügbar sein wird. Die logische Reihenfolge wäre dann, dass zunächst erstmal das zu schützende Fachpersonal (Pflege, Ärzte, Lehrer etc.) dran sind, danach oder parallel dann die sog. Risikogruppen. Bis alle anderen soweit sind ist nach allem was man so hört schon einige Zeit ins Land gezogen. Lass mal ganz optimistisch im ersten oder zweiten Quartal 2021 ne Impfung vorhanden sein, dann wäre der Rest im dritten oder vierten Quartal dran. Zu diesem Zeitpunkt könnten wir uns vielleicht schon ganz anders mit der Situation arrangiert haben.
Und dann kommt natürlich noch dazu, dass (und das ist jetzt meine laienhafte medizinische Einschätzung im Vergleich zu anderen Impfungen gegen Coronaviren) eine Impfung wahrscheinlich jährlich aufgefrischt werden müsste, anders als z.B. die Masernimpfung.
Alles in allem hoffe ich deshalb darauf, dass wir eine Impfpflicht vermeiden und sich alles im nächsten Jahr irgendwie einpendelt. Als Optimist hoffe ich noch auf einen in der Tat anstrengenden Winter und ab Frühjahr sollte dann wieder mehr Normalität einkehren.
Du, ich würde mir auch wünschen, dass es ohne geht. Ich bin von Natur aus auch Optimist. Aber ich als Laie sehe halt nicht, woher die Normalität im Frühjahr kommen sollen.
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und man sieht jetzt wie die Ansteckungen stark zunehmen weil einige die Krankheit nicht mehr ernst nehmen, was auch an den Lockerungen liegt.
sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Und ich möchte dir mal ein Beispiel geben: Meine Mutter will sich auf keinen Fall impfen lassen. Sie hatte mal ne Grippeimpfung bekommen und war danach drei Monate richtig kaputt mit allen Symptomen, die du dir vorstellen kannst. Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen - das volle Programm. Und sie ist absolut nicht verschwurbelt und hat bisher für alle Maßnahmen Verständnis. Wie representativ das ist weiß ich nicht, ich denke aber genauso.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso wie meine Frau und meine Kinder gegen alles mögliche geimpft, einer Pflicht stehe ich in diesem besonderen Fall allerdings sehr kritisch gegenüber.
Ist es denn erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und ihren Symptomen bestand?
sonofanarchy schrieb:
Nunja, man hat in diesem Frühjahr gesehen, wie trotz "Lockerungen" die Infektionszahlen zurück gingen. Ich wüsste nicht, warum dies im nächsten Jahr anders sein sollte.
Dass die Zahlen wieder sinken, wenn es wärmer wird, denke ich auch. Aber der Virus wird nicht verschwinden, das heißt so bald es dann wieder kälter wird, geht die Scheiße von vorne los. Das Ziel kann ja nicht sein, dass wir quasi in diesem Zyklus verweilen, bis wir irgendwann "durchseucht" sind, oder der Virus sich entschließt, zu ner harmloseren Variante zu mutieren.
Das hat aber auch mit seinem sehr forschen und teils bevormundendem Auftreten zu tun. Wissenschaftlich hat er Recht, aber was die Sozialkompetenz bei der Vermittlung seiner Inhalte angeht, könnte er z. B. von Drosten noch einiges lernen.