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Sotirios005

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Karlfred83 schrieb:
Gianluigi Buffon und Trezeguet sind mit Juve in die 2. Liga gegangen.
Grade Buffon hätte damals als bester Torhüter der Welt in jedem Verein spielen können.
Was hat er gesagt?: "Ein Gentlemen steht zu seiner Liebe auch in schlechten Zeiten"



Und auch Del Piero:

Nach dem Zwangsabstieg war er der erste Spieler, der den Fans versprach, Juventus treu zu bleiben, egal in welcher Liga man in der nächsten Saison spiele. "Ein Kavalier verlässt seine Dame nicht." ("Un cavaliere non lascia mai la sua signora."), war sein Wortlaut.
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upandaway schrieb:
...

Hier geht es um grundlegende Moral. Zum einen dem Arbeitgeber gegenüber, vielmehr aber noch denjenigen gegenüber, für die das Ganze einzig und allein veranstaltet wir. Das ist das Publikum, der Kunde, der Fan, nenne es, wie du willst.

Mir tut jeder Arbeitgeber leid, der an solches Personal gerät und eine erfolgreiche Unternehmung bestreiten will. Beziehungsweise er tut mir wiederum nicht leid, sondern er ist selten dämlich , blind, bequem und hoffnungslos führungsschwach.

Mit solchem Personal ist der Niedergang eines Unternehmens zwangsläufig.




Ein stets seriös berichtender Arbeitskollege aus der Stadt östlich Oberrad hat Ähnliches zum OFX zu berichten gehabt:

Trainer W. Wolf wurden zu geringe Anwesenheitszeiten am Berg vorgeworfen, der ältere Spieler Mehic (als junger Mann einst bei Ehrmantraut im Kader...) habe junge Leute um sich geschart und zu Unzeiten in Nachtlokale mitgeschleppt...

Das war bei denen der Stoff, aus dem der Nichtaufstieg gestrickt worden ist....
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BigMacke schrieb:

2. Ob Skibbe Täter oder Opfer war liegt anscheinend im Auge des Betrachters


Rückblickend wäre es sehr interessant gewesen zu sehen, wie eine Zusammenarbeit Bruno Hübners mit MS in den letzten beiden Saisons ausgesehen hätte. Hübner mit seinen Ideen der personellen Umstrukturierung des Kaders und als kritisches Korrektiv am Rande des Sportplatzes, das hätte schon was gehabt. Damals halt noch in der 1. Liga mit mehr finanziellen Mitteln, jetzt halt zusammen mit AV und weniger finanziellen Mitteln in der 2. Liga.
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Nach einmal Überschlafen "des" Russ-Interviews und dem Lesen der Beiträge hier, fällt mir ein:

1. Heute schafft sich jede "bessere Hausfrau ab 57" einen personal trainer an, um sportlich was zu tun. Spieler, die konditionelle Defizite verspüren, können das auf eigene Faust in ihrer Freizeit auch tun, da hindert sie keiner dran.

2. Mir fällt gerade Skibbes Brandrede nach der klaren Niederlage in Leverkusen in seiner ersten Halbserie bei der Eintracht ein, als er sinngemäß sagte, bei der Eintracht müsse sich an verschiedenen Fronten sehr viel ändern, sonst verliere der Verein mittelfristig den Anschluss in der Bundesliga... Man kann Skibbe zu Recht Fehler vorhalten, vor allem in der letzten Saison. Der Inhalt seiner damaligen Brandrede hat sich jedoch durch den Abstieg leider bewahrheitet.
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bernie schrieb:
AKUsunko schrieb:
3zu7 schrieb:
Consigliere schrieb:
Bei Ochs in Wolfsburg ist er gut aufgehoben...

Unterschreibe ich jetzt.



nach diesen aussagen heute, kannst du mir den stift rüber reichen, ich unterschreib auch...  


Sign


Beide Spieler können jetzt sagen (unter Tränen...): "Den letzten Dienst, den wir unserer geliebten   Eintracht erweisen konnten, war, dass wir ihr Ablösen eingebracht haben."
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Sehen wir es doch mal so:

Ein Spieler (Russ) wollte unbedingt weg, ihm war nach eigenen Worten schon voriges Jahr (2010!) klar, dass er spätestens 2012, wenn sein Vertrag ausläuft, geht und 2012 dann keine Ablöse bringt. Also ist es kaufmännisch richtig, den Spieler gegen Ablöse jetzt ziehen zu lassen, da er 2012 nix mehr eingebracht hätte.
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Bruno_P schrieb:
Zumindest eines ist klar, der Intelligenteste ist er (Russ) gewiss nicht.  


Ein anderer Profi hätte an seiner Stelle gesagt: "In Wolfsburg kann ich noch mal eine neue Sprache und neue Kultur kennenlernen, wegen des Geldes bin ich nicht gewechselt!"  
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3zu7 schrieb:
Wobei, wenn man sich es recht überlegt, das ewige Geschwätz von der Zementierung,...


Das kommt auf die Persönlichkeitsstruktur des jeweiligen Profis an: Der eine will den Beton unbedingt durchbrechen und der andere hat Angst, dass er sich bei dem Versuch einen blutigen Kopf holt...
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3zu7 schrieb:
sotirios005 schrieb:
Sogar der große Grabi wäre im Abstiegsfall 1971 zu den Bayern gewechselt, war damals alles schon verhandelt, zum Glück blieb die Eintracht drin...
Stagnierte Grabis Leistung über die Jahre bei der Eintracht eigentlich auch, weil er wusste, dass er eh gesetzt ist?  




Nee, der Grabi nach 1974 (da war er mit Deutschland Weltmeister und mit der Eintracht Pokalsieger geworden) war m. E. als Spielmacher auf der "Zehn" der beste Grabi, den wir jemals hatten...  
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Ach und ich Blödmann hab' immer gedacht, der Russ spielt und will in die internationalen Plätze mit uns..., so, so, er konnte nicht 100 % bringen, da ihm einer im Nacken gefehlt hat...  
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Samsa schrieb:

Mit einem Glücksschuss und einem abgefälschten Ball haben wir gewonnen.



Hätten wir verloren, dann hätte ich geschrieben: Fürth hat die Bälle überwiegend hoch nach vorne gebolzt und der lange Ocean hat einmal gefährlich per Kopf abgelegt (zum 1:0) und beim zweiten Mal haben sich unser TW und der neue IV beim hohen Flugball gegenseitig über den Haufen gerannt und Fürth hat abgestaubt (2:0).
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WuerzburgerAdler schrieb:
Action_Boo schrieb:

Was hat sich in der Realität am System verändert, wenn überhaupt?
Gibts neue Spielzüge? (Bzw. gibts es endlich mal Spielzüge?   )
Wie sag die Mannschaft in punkto Fitness aus?
Haben Leute wie Meier, Caio sich besser bewegt als in der Vergangenheit?
Welche Spieler haben die beste Figur gemacht und warum?



Vorab: ich finde den Thread sehr gut! Nur das reine Spiel zu betrachten abseits von alten Verdiensten, Ablösesummen, Gerüchten und Verdächtigungen finde ich wohltuend!

Die hier gestellten Fragen sind auch interessant, sodass ich sie gleich beantworten möchte:

Meier/Caio: Im Gegensatz zu Lattenknaller und in Übereinstimmung mit starlight sehe ich beide auf diesen Positionen gut aufgehoben. Ich fand beide stark verbessert, Meier auch vor seinen Toren, wenn auch glücklos. Voraussetzung: Jung und Djakpa rücken rechtzeitig und schnell mit auf. Was gestern häufig geschah.

Realität im System: teilweise war das die lange vermisste Offensive, mit zwei torgefährlichen Halbstürmern. Die allerdings ein großes Risiko birgt: Das "Hoch stehen" der Abwehr führte zum 0:1. Da muss man nochmal nachdenken.

Fitness: keine Frage. Die war gut. Bis auf Gekas.  

Beste Figur: In meinen Augen Djakpa. Nicht, dass ihm alles gelungen wäre. Aber das ist schon eine ganz andere linke Seite als mit Spycher oder Tzavellas.

Neue Spielzüge: Zuhauf. Teilweise lief der Ball sehr schnell nach vorne. Manko: es passt noch nicht alles. Vor allem beim Pass in die Spitze fehlte es deutlich an Präzision (Caio!).

Sonstiges:
Vehs Taktik ging letztlich auf. Aufstellung mit zwei Halbstürmern, bei Bedarf nachlegen mit echten Außen. Sowohl der eine Halbstürmer als auch der nachgewechselte Außen waren die Matchwinner. Glückwunsch.

Gesamte Abwehr noch großer Einspielungsbedarf. Desgleichen bei Lehmann. Mit der Präsenz von Rode wären die Fürther nicht so oft gefährlich vor unser Tor gekommen.


Die Analyse vom "Wuerzburger" gefällt mir gut! Gestern war schön zu sehen, was im Training geübt wurde und beobachtet werden konnte und beim Test gegen den Oberligisten Eschborn in der damaligen 1. HZ, den ich sehen konnte.

Da weder im Training noch in den Testspielen offensivstarke Gegner auf dem Feld waren, haben die Fürther schonungslos die mangelnde Eingespieltheit der Eintracht im Defensivverbund aufgedeckt.

Allerdings: Fürth ist keine Laufkundschaft und will auch aufsteigen, insofern war das schon mal ein big-point, das konnte man gut am Gesicht vom Büskens sehen (der übrigens im Gesicht mit den Jahren immer pummeliger zu werden scheint... ). )
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AllaisBack schrieb:
Wer kannte damals denn den Namen Alexander Vasoski?


Sasa Ciric, unser Ex-Spieler, kannte zum Glück Alex Vasoski...  
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MrBoccia schrieb:
Geld stinkt nicht, auch das von VW nicht.


Ja, tschüss Marco und herzlichen Dank! Sogar der große Grabi wäre im Abstiegsfall 1971 zu den Bayern gewechselt, war damals alles schon verhandelt, zum Glück blieb die Eintracht drin...
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Dass der Ama-Anwalt sich hinstellt und "Schadenersatz" wegen "Schlechtredens" seines Mandanten fordert, ist erstens eine Frechheit und zweitens ein taktischer Winkelzug. Nirgends wird so viel gelogen, wie vor Gericht.

Jeder von uns weiß, dass zwei schwere Knorpel-OP's hatte und danach niemals mehr seine alte Spritzigkeit und Torgefährlichkeit zeigen konnte. Das können unsere stetigen, privaten Trainingsbeoabchter bestätigen und haben es hier im Forum immer wieder beschrieben.

Auf einen großen Klotz gehört ein grober Keil, sagt der Volksmund.
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JayJayGrabowski schrieb:
Und die leidige Fitness-Frage ist ja inzwischen auch quasi amtlich geklärt.    


Wie heißt eigentlich der Arzt in Rom, der Caio einen "Knorpelschaden" angedichtet hat... ? Heute habe ich Caio putzmunter auf dem Trainingsplatz gesehen, der fitteste Caio, den ich zu seiner Frankfurter Zeit jemals gesehen habe!    
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propain schrieb:
Troubadix schrieb:
Die sportlich erfolgreichsten Zeiten der Eintracht wurden ohne die sogenannten "Besten Fans" in Deutschland errungen.

Wenn du 1974/75/80/81 meinst, da ging es noch ganz anders zu in den Stadien, da wurde sich noch regelmäsig in den Stadien gekloppt. Aber übertreibt nur weiter, da sind dann Beiträge immer so glaubwürdig.


"In der Halbzeit mal 'rübergehen" war damals nicht unüblich und mit Gästeschals und -fahnen zurückkommen, die dann während HZ 2 verbrannt wurden. Dass die Besitzer dieser Schals und Fahnen willenlos die haben sich abnehmen lassen, glaubt kein Kind...
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Zauberfuss schrieb:
... An der ganzen Situation ist einzig und allein Skibbe schuld. Dieser hat Ama vom ersten Tag an systematisch demontiert.

...


Das kann man schon so sagen. Daraufhin hat Ama u. a. dergestalt reagiert, dass er nach dem Heim-0:4 in der letzten Saison gegen Hoppenheim öffentlich verkündet hat, bei MS sei das "Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt".

Daraufhin wurde Ama zur Ordnung gerufen und MS hatte einige Wochen später nix Eiligeres zu tun, ohne Not und vollkommen überraschend vom unzureichenden Fitnesszustand von Ama vor der Presse zu schwadronieren.

Insofern kann man schon sagen, dass uns MS nicht nur seine eigene Abfindung gekostet hat, sondern auch noch eine zu erwartende Abfindung in Sachen Amanatidis in hohem Maße mitverantwortlich eingebrockt hat.

Skibbe hat die Persönlichkeit Ama als Kämpfer - im Sinne der Eintracht-Finanzen - unterschätzt und nicht nur dadurch hier einen Scherbenhaufen hinterlassen, der jetzt mühsam zusammengekehrt werden muss - von Anderen!
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Kadaj schrieb:
jesses, der hübner wirkt ja auf de pk - zumindest von der mimik her - irgendwie reichlich angefressen. warum auch immer...


...vielleicht hat gerade 5 Minuten vorher ein potenzieller Neuzugang ihm abgesagt gehabt...  
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Consigliere schrieb:


2. Ich glaube, die Sache ist jetzt ein Selbstläufer: da geht es eher um verletzten Stolz, weniger um Geld. Geld ist nur das Vehikel, um diesen Streit auszutragen..... Da muss im Hintergrund einiges zerbrochen sein...  


Herr Amanatidis, ich schlage Ihnen folgenden Vergleich vor:

1. EF zahlt an Sie eine Mio € Abfindung (anstatt 2 Mio laufende Bezüge für ein Jahr) und der Vertrag wird sofort aufgelöst.

2. EF behauptet jede Woche einmal öffentlich, das IA der "wertvollste und verdienstvollste Spieler der letzten 10 Jahre" war.