>

stefank

35128

#
FrankenAdler schrieb:
peter schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter schrieb:

die frage ist nicht nur erlaubt, sie ist wichtig. nicht nur bei farbigen, auch bei anderen "minderheiten".  


Äh, peter. Den meisten Minderheiten sieht man es doch gar nicht an. Wenn die Polizisten jetzt jemanden verprügeln und es stellt sich heraus, dass er Vegetarier, Homosexueller oder Offenbacher ist soll das dann plötzlich schlimmer sein als es ohnedies schon ist? Ich bin zu blöd zu verstehen wieso.

DA


es gibt auch genügend mitbürger, die nicht schwarz sind, es gibt auch und gerade in frankfurt einen hohen bevölkerungsanteil an menschen, die aus der türkei und nodafrika kommen und denen man ansieht, dass die eltern mit sicherheit nicht nicht anna und berthold heißen. der sohn meiner ex-freundin hat einen marrokanischen vater. nicht dass der nicht auch viel mist gebaut hat, zugegeben. aber er konnte sich auch darauf verlassen bei jeder polizeikontrolle ausführlichst gefilzt und kontrolliert zu werden.

das passierte mir noch nie, obwohl ich früher auch viel mist gebaut habe, aber ich sah halt auch aus wie der sohn von margot und erwin.

es wäre mal eine interessante statistik (hallo werner) in welcher relation leibesvisitation und fahrten zum revier bei migranten zu denen rein deutschstämmig (wirkender) jugendlichen steht.

ich glaube trotz allem was schief läuft frankfurt eine liberale vorzeigestadt ist. damit das so bleibt muss man aber auf missstände deuten so sie denn offenbart werden. das ist zumindest meine position.  


Das ist doch jetzt auch zu pauschal.
So wie ich das mitbekomme, verhalten sich Polizisten allen Randgruppen gegenüber relativ gleich.
Wenn man das dann - ohne jetzt die Systemfrage zu stellen - versucht aus deren Sicht objektiv zu sehen, dann hätten sie da ja auch Grund dazu.
Migranten sind überproportional oft an Straftaten beteiligt, sind in den Knästen überproportional vertreten, begehen häufiger Körperverletzungsdelikte.
Das gibt die Statistik so einwandfrei her.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Migrant irgendwas ausgefressen hat, ist also für den Polizisten nicht so gering.
Auch Kleidung und Styl sind ein Kriterium dafür, ob und wie oft man kontrolliert wird.
Dann ist da noch die Geschichte mit den Illegalen, auch dafür sind die Jungs zuständig.

Wenn man also irgendwas pauschalieren möchte, dann müsste man sich fragen, ob die Gesellschaft an sich nicht fremdenfeindlich ausgerichtet ist.
Die Polizisten, die dann draußen unterwegs sind, dafür zu kritisieren, dass sie ihrem Erfahrungswissen folgen heißt dann die Wirkung anzugehen, nicht die Ursache.

Ein Polizist der bei uns in den Trainingskursen war meinte mal, dass er jeden Türken mit Fahrrad sofort kontrollieren würde, weil "Türken fahren normalerweise nicht Fahrrad". Die anwesenden Türken haben genickt und sofort bestätigt, dass das stimmt.
Für den Polizisten hieß das, dass ein Türke auf einem (teuren) Fahrrad mit hoher Wahrscheinlichkeit das Fahrrad geklaut hat.
Jetzt mal rein menschlich betrachtet: Würdet ihr als Polizisten die Jungs dann kontrollieren?
Ich schon!


Lustig. Du bist hier ja nun gewiss nicht verschrien, platten Gedanken zu folgen, und doch bist du hier meiner Meinung nach auf einen solchen hereingefallen.
Du akzeptierst nämlich als Grundannahme ein Recht des Staates, Straftaten aufzuklären und die Täter einer Bestrafung zuzuführen, ohne dies an der Verhältnismäßigkeit des Mittels zur Straftat zu messen, und ohne die Schranken des Grundgesetzes auch für die Strafverfolgung zu erwägen.
Gerade an deinem Fahrraddiebebeispiel zeigt sich das sehr schön. Der Polizist suggeriert dir, dass es einen akzeptablen Effizienzgedanken für Personenkontrollen gäbe, nachdem bei einem Türken auf einem Fahrrad die Wahrscheinlichkeit höher wäre, dass es sich um einen Fahrraddieb handelt, als bei einem Nichttürken. Angenommen, das stimmt so. Dann stimmt aber auch, dass bei jedem Fahrradfahrer  die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Fahrraddieb ist, signifikant höher ist, als bei einem Fußgänger. Nach dieser Logik wäre es vertretbar, jeden Fahrradfahrer zu kontrollieren, ob er das Rad geklaut hat. Das ist es aber nicht. Ohne einen rechtlich zulässigen Anfangsverdacht darf die Polizei keine Personenkontrollen vornehmen. Fahrradfahrer sein, ist kein rechtlich zulässiger Anfangsverdacht. Türke sein auch nicht.
#
SGE_Werner schrieb:
Tackleberry schrieb:
@Werner:
lässt sich eigentlich auch ermitteln, wer in welchem UF wie viele Threads aufgemacht hat?


Ja. Zumindest für die letzten 2-3 Jahre.


Na und? Noch nicht fertig?
#
Eintracht-Laie schrieb:
-Hitman- schrieb:
......
In zweiter Linie geht es mir auf den Keks, das dadurch der Ruf Deutschlands als weltoffenes Land immer wieder von diesen "hässlichen" Rassisten geschädigt wird.....


Der Ruf Deutschlands ist mir ehrlich gesagt völlig worscht.
Was würde sich ändern wenn solche Vorfälle im Ausland nicht beachtet würden?
Nichts, die Sache wäre keinen Deut besser oder schlechter.
Die oft geäusserte Sorge um den Ruf Deutschlands hat mich schon damals bei der Schweinerei in Rostock-Lichtenhagen angekotzt. Als wenn es darum gehen würde  
 


Dem kann ich nur in aller Ausdrücklichkeit zustimmen. Wenn Leute misshandelt werden, ausgerechnet um den Ruf Deutschlands zu bangen, ist schon sehr albern. Dann wär ja alles gut, wenn keiner es erfahren würde. Oder nicht darüber sprechen dürfte.
#
Gratulation und die besten Wünsche für deine Frau. Für den Zwerg alles Gute, Glück und Gesundheit.

Stefan
#
Xaver08 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
zappzerrapp schrieb:
djaid schrieb:
Heute morgen haben die bei FFH gesagt, das bei der Demo gestern Flaschen, Steine und Böller gegen die Hauswand vom 1.Polizeirevier geflogen sind



War nicht anders zu erwarten...


Wie darf ich dies auf "sogenannte Fußballfans"(ein Begriff,der uns schon ewig nervt) übertragen?

Ich frag mich dies ernsthaft

Gleicher Mensch hätte am Stadioneingang Ärger wegen seiner Karte mit einem Ordner gehabt. Zufällig hatte der entsprechende und eigenartige Billiglöhner der berliner Sicherheitsfa, dort gearbeitet und hätte sich klar "positioniert":

"Ihr seid hier nicht in Afrika"

Das mutmaßliche Opfer wird laut und regt sich in Gegenwart der Umstehenden auf:
"Bin ich hier im 3. Reich ?" blablabla "sie müßen selber einschätzen ,ob sie ein Nazi sind"

wenig später hat er erneut Ärger im Stadion und landet mit Prellungen und einer Gerhirnerschütterung im krhs.

Rennen dann gleich Menschen, wie z.b die "Grüne Jugend"zum Stadion und glaubt tatsächlich  uns erklären zu können: "Rassismus-Fans Eintracht Frankfurt"

oder machen sie es erst, wenn die FR sich entsprechend positioniert ?

O.K. wenn s dabei bliebe, würden wir Eintrachtfans uns über die Angriffe  vermutlich noch totlachen.

Aber im Hinblick auf die übrige Diskussion im Fußball finden wir entsprechende Medienberichte-die sogar auf breiter Front , bis hin zu einem Strategiepapier dann aber gar nicht mehr lustig.
-
Medien ,Funktionäre und Politiker nutzen und benutzen den Fußball.

Ok. die 9 mal schlauen hinter den Ohren grünen Bubis machen erste anstalten das Gelernte ebenso umzusetzen.

Das macht mir persönlich wenig Hoffnung, daß es in nächter Generation mal besser wird in diesem land.

Aufgesetzte Selbstdarsteller haben wir. Und bekommen sie in nächster Generation wieder.  

ist das wirklich alles, alles was ihr könnt ?


eben wirds blöd.... nicht alles was hinkt ist ein vergleich....


Ich verstehe diese daherfabulierten Unfug ehrlich gesagt auch nicht.
#
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
3zu7 schrieb:
Präsident der USA zu werden, würde ich mir auch einiges kosten lassen. Ich brauche aber erstmal eine Greencard...    


Und eine Geburtsurkunde aus Hawaii.  


Es würde mich wahrlich nicht wundern, wenn du jetzt auch noch Birther-Blödsinn verbreiten würdest.

hat er doch schon

hier:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11182169,187304/goto/ #830 und davor....



Hmm, mal sehen.

smoKe89 schrieb:
Was da nun dran ist, weiß ich nicht.


Nope, hab ich nicht.


Und ich dachte, ich mache einen Witz. Wenn du mal 10 Sekunden Zeit hast, mach doch bitte eine Liste aller Verschwörungstheorien, die du nicht wenigstens für erwägenswert hältst.


Ich habe gehört du bist ein COINTELPRO-Agent.  


Die Netiquette verbietet es, User im Schlaf zu erschießen.
#
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
3zu7 schrieb:
Präsident der USA zu werden, würde ich mir auch einiges kosten lassen. Ich brauche aber erstmal eine Greencard...    


Und eine Geburtsurkunde aus Hawaii.  


Es würde mich wahrlich nicht wundern, wenn du jetzt auch noch Birther-Blödsinn verbreiten würdest.

hat er doch schon

hier:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11182169,187304/goto/ #830 und davor....



Hmm, mal sehen.

smoKe89 schrieb:
Was da nun dran ist, weiß ich nicht.


Nope, hab ich nicht.


Und ich dachte, ich mache einen Witz. Wenn du mal 10 Sekunden Zeit hast, mach doch bitte eine Liste aller Verschwörungstheorien, die du nicht wenigstens für erwägenswert hältst.
#
Dirty-Harry schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Glückwunsch auch von mir!
Bravo  Haushaltsausschuss!

"Alt-Bundespräsident Christian Wulff kann seinen Fahrer, sein Büro und seine Büromitarbeiter dauerhaft behalten. Die SPD scheiterte am Donnerstagabend im Haushaltsausschuss des Bundestags mit dem Vorhaben, die unbefristete Übernahme der Sach- und Personalkosten auf frühere Staatsoberhäupter zu begrenzen, die mindestens eine komplette Amtszeit abgeleistet haben. Zudem wollten die Sozialdemokraten den Gesamtumfang der Sach- und Personalleistungen für die Alt-Bundespräsidenten auf 300.000 Euro deckeln."

http://www.sueddeutsche.de/politik/leistungen-fuer-ex-bundespraesidenten-spd-scheitert-mit-lex-wulff-1.1518572



du haust aber wieder Dinger raus, kurz vor der Schlafenszeit auch noch.

künftig "nur"noch 4 Mitarbeiter. Der arme Gauck.

wieviel Mitarbeiter  haben denn dann Wulff und die annern Altvorderen ?


Das hat mich auch gewundert, und nach meiner Recherche wird es absurd: Wulff hat z.B. nur eine Büroleiterin und eine Sekretärin. Was soll dann diese Beschränkung auf vier Mitarbeiter?
#
EvilRabbit schrieb:
peter schrieb:
@Heinz Gründel

ich glaube auch nicht, dass es da seilschaften zwischen gericht, staatsanwaltschaft und der polizei gibt. ich sehe es aber so, dass es einen corpsgeist unter polizisten gibt der es schwierig macht objektiv zu ermitteln. eine krähe hackt der anderen kein auge aus.

Auch wenn ich die Seilschaften ebenfalls verneinen würde - zumindest für die große Masse - gibt es da einen Aspekt, den man trotzdem nicht außer Acht lassen sollte:

Die StA ist von der Polizei abhängig. Die altbekannte Krähen-Mentalität mag es da vielleicht nicht in der Form geben wie in der einen oder anderen Polizeieinheit, das Ergebnis ist aber ähnlich. Staatsanwaltschaften können es sich nur sehr bedingt leisten, Verfahren gegen Beamte mit der Gieskanne über jene zu verteilen, auf deren Ermittlungsarbeit sie angewiesen sind. Sowas hebt nicht unbedingt die Arbeitsmoral. Entsprechend kann man durchaus unterstellen, dass hier und da lieber ein wenig eingebremst wird, anstatt sich die Finger zu verbrennen.

Möglicherweise färbt sowas auch auf den einen oder anderen Richter ab. Man steht ja irgendwie doch auf der selben Seite.


Grundsätzlich stimme ich dir zu. Allerdings ist eine nicht zu vernachlässigende Trennung zwischen StA und Polizei dadurch gegeben, dass sie unterschiedliche Dienstherren haben, eben den Innenminister für die Polizei und das Justizministerium für die StA.  Die Richter halten ihr Selbstverständnis der Unabhängigkeit ohnehin sehr hoch.
Dennoch sind Abhängigkeiten und Gewöhnungen, wie von dir dargestellt, sicher feststellbar. Eine von allen Interessen uabhängige Ermittlungsbehörde für Vergehen durch Polizeibeamte wäre m.E. unbedingt notwendig.
#
Dauzieher schrieb:
stefank schrieb:
Dauzieher schrieb:
Jugger schrieb:
Dauzieher schrieb:

Btw: Gibts das eigentlich auch bei uns?
Ich mein, das der Bundespräsident einen deutschen Pass
haben muss ist klar. Aber muss der auch in Deutschland geboren sein?


Wiki sagt: "Zum Bundespräsidenten kann gemäß Art. 54 Abs. 1 GG gewählt werden, wer deutscher Staatsangehöriger ist, das Wahlrecht zum Bundestag besitzt und mindestens 40 Jahre alt ist."


Und ich hab gedacht man muss mindst. 45 Jahre alt sein.
Also muss man nicht in Deutschland geboren sein um hier
Präsident werden so können. Komisch das man ausgerechnet in einem
von Einwanderern gegründeten und aufgebautem Land, dort geboren
sein muss um dort Präsident werden zu müssen.  


Das ist überhaupt nicht verwunderlich, wenn man sich die historische Situation bei Gründung der USA ansieht. Selbstverständlich diente damals diese Klausel dazu, zu verhindern, dass ein gebürtiger Brite Präsident wird.


Damals mag das noch verständlich gewesen sein.
Aber heute doch schon lange nicht mehr.
Selbst die Briten haben ihren noch älteren Act of Settlement umgeändert.

Btw: Waren im Grunde fast alle Amerikaner zur Zeit der Gründung der
USA gebürtige Briten gewesen.  ,-)
Drum ja auch der Zusatz, "oder jemandem, der zum Zeitpunkt der Annahme dieser Verfassung Staatsbürger der Vereinigten Staaten war".


Da täuschst du dich ein bißchen üder die Dauer des Zeitraums des Bestehen der Kolonien vor der Unabhängigkeitserklärung. Von den 56 Unterzeichnern waren nur 8 nicht in den Kolonien geboren.
#
smoKe89 schrieb:
3zu7 schrieb:
Präsident der USA zu werden, würde ich mir auch einiges kosten lassen. Ich brauche aber erstmal eine Greencard...    


Und eine Geburtsurkunde aus Hawaii.  


Es würde mich wahrlich nicht wundern, wenn du jetzt auch noch Birther-Blödsinn verbreiten würdest.
#
Dauzieher schrieb:
Jugger schrieb:
Dauzieher schrieb:

Btw: Gibts das eigentlich auch bei uns?
Ich mein, das der Bundespräsident einen deutschen Pass
haben muss ist klar. Aber muss der auch in Deutschland geboren sein?


Wiki sagt: "Zum Bundespräsidenten kann gemäß Art. 54 Abs. 1 GG gewählt werden, wer deutscher Staatsangehöriger ist, das Wahlrecht zum Bundestag besitzt und mindestens 40 Jahre alt ist."


Und ich hab gedacht man muss mindst. 45 Jahre alt sein.
Also muss man nicht in Deutschland geboren sein um hier
Präsident werden so können. Komisch das man ausgerechnet in einem
von Einwanderern gegründeten und aufgebautem Land, dort geboren
sein muss um dort Präsident werden zu müssen.  


Das ist überhaupt nicht verwunderlich, wenn man sich die historische Situation bei Gründung der USA ansieht. Selbstverständlich diente damals diese Klausel dazu, zu verhindern, dass ein gebürtiger Brite Präsident wird.
#
miraculix250 schrieb:
Der ein oder andere sollte vielleicht mal von seinem hohen Ross runtersteigen... ist ja ätzend. Wenns euch nicht bockt, macht nicht mit.  


Nachdem ich mein hohes Ross angebunden habe ( es wiehert leise, weil es eine Karotte möchte), antworte ich dir gerne. Mein Verständnis dieses Forums ist, dass der kleinste gemeinsame Nenner, den wir haben, der ist, dass wir alle Eintrachtfans sind. In diesemZusammenhang sind hier sehr viele, auch ich, zu allen möglichen Hilfeleistungen bereit. Wenn dies aber einige, und dies ist ja beileibe nicht die erste Quatschumfrage zwecks Abschlussarbeit,  dieses Forum als Selbstbedienungsladen begreifen, ohne auch nur einen Hauch eines Bezuges zur Eintracht zu haben, dann missfällt mir dies und ich erlaube mir auch, dies zu äußern. Und nun besteige ich wieder mein Ross ( wirklich verdammt hoch, das Scheißvieh) und reite in den Sonnenuntergang.
#
Das ist toll.  Jemand, der sich völlig ohne Eintrachtbezug hier anmeldet, um eine vermutlich völlig verquaste Umfrage im Studiengang Marketing zu machen, haben wir hier ja noch nie gehabt. Da werden ganz bestimmt ganz viele mitmachen.
#
Jetzt bin ich doch neugierig geworden und habe mal gegoogelt. Unfassbar, wieviel verlorene Hoffnung in verwaisten MySpace-Seiten steckt: http://www.myspace.com/tonybaezmusic
#
reggaetyp schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
Da lass ich mir doch nicht erzählen, ich sei latent rassistisch, weil ich die naheliegende Vermutung habe, der Mann hat sich aufgrund seiner Hautfarbe die Prügel und Demütigungen eingehandelt.


Ganz eng betrachtet hat er natürlich wegen seiner Hautfarbe Prügel bekommen, denn wäre er nicht schwarz, hätten die Kontrolleure nicht falsch verdächtigt und keine Polizei wäre gerufen worden. Dennoch ist da keine Kausalität gegeben.

Und nein, die Vermutung ist kein bisschen naheliegend. Sie erscheint Dir nur so, weil Dir die Tatsache, dass hier eine Minderheit benachteiligt wird, den Blick verstellt. Wenn Du die Hautfarbe wegnimmst, hast Du den eigentlichen Skandal. Ist der Dir nicht skandalös genug? Mir schon.

DA


In einem Land, in dem sich Polizisten Negerwitzkalender an die Wand hängen oder man Schwarze wegen allein ihrer Hautfarbe im Zug kontrolliert oder in einem Land, in dem staatliche Behörden Beweismittel in einem rassistisch motivierten 10fachMord vernichten, halte ich die Hautfarbe in diesem Fall durchaus für nicht unwichtig.

Insofern, so zynisch das klingen mag: Ja, das ist auf den Skandal noch Mal eins draufgesattelt.

Die Beweise für latenten Rassismus in der Polizei sind in der Tat mannigfaltig. Ebenso gibt es zahlreiche Fälle, bei denen die Polizei offenkundig rassistisch vorging.
Bei diesem Fall habe ich aber Bauchschmerzen. Das Opfer schildert mieseste Behandlung, aber keine einzige rassistische Äußerung der Polizisten. Die Vermutung, dass es sich trotzdem um ein rassistisches Motiv gehandelt hat, ist zwar naheliegend, zumal ein 41jahriger Ingenieur mit Frau und Kind nicht in das Feindschema von Polizisten passt.
Aber Vermutung wird für einen Richter nicht ausreichen, und nachweislich scheint mir hier eine rassistische Motivlage nicht zu sein.
Die FR stellt in ihrer Kommentierung praktisch eine Tateinheit zwischen dem eindeutig rassistischen Vorgehen der Kontrolleure und der späteren Polizeigewalt her. Dies scheint mir unzulässig.
#
Bigbamboo schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wie kommt ihr denn alle drauf, dass die Polizisten aus rassistischen Motiven gehandelt haben?  

stefank schrieb:

"Wir sind hier nicht in Afrika"? ...

fr-online.de schrieb:
„Ihr seid hier nicht in Afrika“, sagt die Kontrolleurin.



Okay, das hatte ich anders in Erinnerung behalten, dann stimme ich dir zu. Ebenfalls aufgefallen sind mir im Artikel die von dir angesprochenen Lücken, etwa, warum die Situation so eskalierte,  dass die Kontrolleure die Polizei gerufen haben etc.
Angesichts der Verletzungen scheint mir die Schilderung allerdings weiter glaubhaft.
#
Bigbamboo schrieb:
Wie kommt ihr denn alle drauf, dass die Polizisten aus rassistischen Motiven gehandelt haben? Im FR-Artikel, der übrigens auch einige Lücke aufweist, lese ich nur von 'normalen' polizeilichem Fehlverhalten.



"Wir sind hier nicht in Afrika"?

Allerdings gebe ich auch zu Bedenken, dass wir bis jetzt einen Artikel haben, der den Fall eindeutig auf Seiten des Opfers schildert. Ich glaube ihm zwar, aber ein Rest "mal die Untersuchung abwarten" verbleibt.
#
Wunderbar, gerade meine Antworten geschickt, und jetzt entdeckt, dass um 9 Uhr Frist war. Grrrrr...