
stefank
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DocMoc schrieb:
Jetzt hat mir der Vermieter mit seinem Anwalt gedroht? Gibt es irgendwelche Fristen? Mein Anwalt ist noch bis Ende nächster Woche im Urlaub...
Das Thema ist zu komplex, ohne Einsicht in die Unterlagen kann man nur herumpfuschen. Warte, bis dein RA wieder da ist, Fristen kannst du hier nicht versäumen, der Vermieter will ja was von dir.
ChristianW. schrieb:yeboah1981 schrieb:
Tja, früher wurde einem gesagt, dass man keine Produkte aus Südafrika kaufen soll, heute darf man nur noch auf dem Markt oder bei Alnatura einkaufen, es wird einem sogar gesagt, was einem schmecken darf.
Die Moral des politisch korrektem Konsums dringt in jeden noch so kleinen Lebensbereich ein.
Wenn ich jetzt noch schreiben würde, dass ich anlässlich einer Marktkauferöffnung heute Hackfleisch für 2,50 EUR/kg gekauft habe, statt des teuren Rinderhacks von glücklichen, freilaufenden, sich ausschließlich von Hand mit besten erlesenen Bioprodukten gefütterten Rindern - uiuiui!
Als moralischen Ausgleich folgte sodann der Kauf zweier Teilchen aus einer Bäckerei, die alles selbst herstellt in eigener Backstube. Hoffentlich ist das genehm so ,-)
Sobald du das Hack brätst und deine Pfanne voller Flüssigkeit ist, in der das Fleisch nicht anbrät und deswegen Scheiße schmeckt, weißt du, was du falsch gemacht hast.
S-G-Eintracht schrieb:
Aber genau das ist ebenfalls Käse. Aktuell bekomme ich als noch nicht mal Bachelor Projektanfragen ohne Ende mit Stundenlöhnen über 30 Euro, eine Firma (keine GmbH) wollte mich aus dem Studium kaufen und Festanstellen. Und ich bin allerhöchstens meiner Wahrnehmung nach Durchschnitt - zwei meiner Mitbewohner arbeiten sogar über 40 Euro die Stunde während des Studiums, einer davon hat ebenfalls seine Firma.
Erzähl das doch der Oma, die wird sich freuen.
Das ist vollkommen in Ordnung. Das Geld, das die Oma bezahlt hat, geht zu 100 Prozent in den Wirtschaftskreislauf. Davon ziehen wir 20 Prozent für Griechenland ab, machen 80 Prozent BSP (minus Steuern). Dann muss man natürlich noch rechnen, dass drei mal drei, die Hex kommt vorbei, gleich doppelte Eurokorrektur sind. Brummi,brummi, das Geld wird Jummi...Alles klar in Sansibar.
Solche Rechnungen machst du doch hier täglich auf. Komisch, dass du der Oma nicht helfen kannst.
Solche Rechnungen machst du doch hier täglich auf. Komisch, dass du der Oma nicht helfen kannst.
Container-Willi schrieb:concordia-eagle schrieb:
Wieso seit Ihr denn heute so speziell?
Man nimmt doch immer den Oberbegriff
Saft
Kuchen
Knoblauch
Suppe (die essentialia schlechthin )
Hund
Ich habe Torte genommen(Schwarzwälder)wie dass gewertet wird,weiss ich nicht.
Du bleibst wahrscheinlich auf einem Punkt hocken, genau wie "El Generalissimo" CE...
Snuffle82 schrieb:
http://www.kornmayer-verlag.de/index.php?id=157
Heute im Buchladen entdeckt! Hat das einer von Euch?
Ich würd`s mir schon allein wegen der Optik in die Küche stellen.
„Wen Gott lieb hat, dem gibt er Wohnung und Nahrung in Frankfurt.“
Dieses Zitat von Johann Hermann Dielhelm beschreibt treffend die tiefe Verbundenheit der Frankfurter mit ihrer Küche.
Nur mal ein kleiner Hinweis: "Nahrung" meinte zu diesen Zeiten nicht etwa was zum Futtern, sondern die Zulassung zu einem (Handwerks-)Beruf.
FloFisch schrieb:
Schweiz ist doch DIE Antwort für die EM-Frage. Nach der Fußballclub-Frage aus der Schweiz war das doch klar
Du kennst augenscheinlich die geheimen Regeln des Deppenspiels nicht. Nimm einfach mal den ersten Buchstaben der ersten Frage, dann den zweiten der zweiten Frage usw. Was kommt da raus? Richtig, Dinbu. Da es so ein Land gar nicht gibt, musste die Antwort England sein. So einfach kann es sein, wenn man's kapiert...
Mittelbucher schrieb:stefank schrieb:concordia-eagle schrieb:
Ich habe befürchtet, dass Ihr Oberdeppen Gomez nehmt. Da spielt es in Eurem Deppenhirn nicht die geringste Rolle, dass er operiert wird und eine unbestimmte Zeit ausfällt. Deppen!
Im Übrigen ist selbstverständlich der WM-Ball von 70 und 74 der schönste.
Nicht nur deppert, auch noch geschmacklos.
Dass ich Gomez genommen habe, finde ich ziemlich deppenschlau. Hingegen ist meine Wahl "Tango" auf reine Blödheit zurückzuführen, weil ich übersehen hatte, dass es ein WM-Ball sein soll.
Ich hab auch Tango
War sogar 2 mal WM Ball...
Klasse, you made my day.
concordia-eagle schrieb:
Ich habe befürchtet, dass Ihr Oberdeppen Gomez nehmt. Da spielt es in Eurem Deppenhirn nicht die geringste Rolle, dass er operiert wird und eine unbestimmte Zeit ausfällt. Deppen!
Im Übrigen ist selbstverständlich der WM-Ball von 70 und 74 der schönste.
Nicht nur deppert, auch noch geschmacklos.
Dass ich Gomez genommen habe, finde ich ziemlich deppenschlau. Hingegen ist meine Wahl "Tango" auf reine Blödheit zurückzuführen, weil ich übersehen hatte, dass es ein WM-Ball sein soll.
S-G-Eintracht schrieb:kreuzbuerger schrieb:
http://www.appell-vermoegensabgabe.de/index.php5
Die Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe ist eine Gruppe Vermögender, die an die Politik appelliert, Reiche durch eine Vermögensabgabe stärker zu belasten.
Unsere Gruppe will ein Zeichen setzen, in der Finanz- und Wirtschaftskrise Vermögende wie sie selbst mehr an den finanziellen Kosten einer Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise zu beteiligen. Die Erlöse sollen gezielt in den ökologischen Umbau der Wirtschaft und im sozialen Bereich investiert werden.
Jeder Mensch kann Spenden.
Wenn ich die Liste sehe und da einen Lehrer vorfinde, dann frage ich mich, wie der auch nur annähernd auf 1.000.000 Euro Vermögen gekommen sein will? Der ist beamtet und erzählt kleinen Kindern etwas.
Andersherum ist private Wohlfahrt auch gut und richtig. Der eine unterstützt die Kirche, zusätzlich zu vielleicht jährlichen Kirchensteuerbeträgen über 10.000 Euro, der andere spendet alle paar Jahre 20.000 Euro für gezielte Projekte oder in Fußballvereine.concordia-eagle schrieb:f1r3 schrieb:stefank schrieb:Ja, das ist es doch: Es geht nicht um das Land, sondern um einen in der breiten Bevölkerung Anklang findenden Parolenansatz. Alles umverteilen, damit jeder irgendwie mehr hat. Geht es dem Land dann besser? Nachhaltig ist anders. Innovationen werden weniger, weil weniger Menschen den Versuch starten, Unternehmen zu gründen und und und. Unternehmen werden gegründet, weil die Unternehmer wissen, dass es ihnen dann irgendwann mal besser geht, weil sie eben mehr wollen und bereit sind, Risiko und Arbeit auf sich zu nehmen. Weil sie wissen, dass sie nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch für ihr eigenes Wohl sorgen. In dem Wissen, dass "von oben" alles runterverteilt wird, werden viele den Schritt "nach oben" scheuen.f1r3 schrieb:
Umfairteilen ist genauso populistisch wie viele andere Dinge. Natürlich schreien alle "hurra", die sich nicht zur Gruppe derjenigen zählen, die etwas abgeben müssen. Aber dieses ewige "der kleine Mann" gegen "die feinen Pinkel" Gejammer bringt niemanden in persona voran, geschweige denn ein Land.
Aber vielleicht bringt es den kleinen Mann voran, wenn ihm das Land egal ist?
Habe ich auch schon versucht zu erklären. Ist hier sinnlos.
Der volkswirtschaftlich bedeutende Ansatz wird schlicht nicht gesehen. Gleichheit über alles aber dass dies in einem Desaster endet, wie ja alle sozialistischen Staaten bewiesen haben, darauf wird nicht eingegangen.
Auch ich hatte schon versucht darzulegen, dass ab einer Belastung XY weder Unternehmensgründungen stattfinden (bzw. sehr wenige) noch gegründete Unternehmen im Land bleiben (so, der Berufszweig auch eine Weiterexistenz im Ausland zulässt). Das dazu noch gerade von den wirklich Reichen das Kapital abwandert, wird ebenfalls nicht berücksichtigt.
Für Einmaleffekte von 10-15 Milliarden (fikiv) werden auf die nächsten 10 Jahre Verluste in der Höhe von 10 - 15 Milliarden (fiktiv) pro anno kalt lächelnd hingenommen oder einfach nicht geglaubt.
Dass wir besser als viele andere Euroländer dastehen liegt an Schröder und den Gewerkschaften. Hartz4 und Lohnzurückhaltung war der Schlüssel. Das ist eigentlich auch gar nicht wegzudiskutieren, egal ob man das persönlich gut findet oder nicht.
Ich hatte ja auch schon ausgeführt, dass bei Erbschaft- und Schenkungssteuer ruhig erhöht werden kann. Das hemmt ja nicht oder nur gering die Leistungs- bzw. Risikobereitschaft. Allerdings muss man eben auch hier aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen, sonst wandert ein Großteil des Erbes ins Ausland.
An all die Befürworter der Umverteilung. Ich sehe ein erhebliches Risiko, dass im Endeffekt gerade der "kleine Mann" die Zeche zahlt. Denn ich vermute! dass nach einer entsprechenden Erhöhung die Steuereinnahmen stark zurückgehen werden.
Kurz noch zum Thema "Lohnverzicht der letzten Jahre". Ich bin ein absoluter Befürworter von niedrigen Grundgehältern aber entsprechender Gewinnbeteiligung. Die damit verbundenen Probleme (Investitionen, Managementfehler) sehe ich durchaus. Aber vom Grundsatz sollte der Arbeitnehmer von erwirtschafteten Gewinnen profitieren, die Wettbewerbsfähigkeit muss aber gleichwohl erhalten bleiben.
Diese volkswirtschaftliche Betrachtungsweise, die aber Grundlage dafür ist, Steuern zu generieren, die "dem kleinen Mann" zu gute kommen, diese Sicht fehlt so manchem total.
Einige hier würden das Boot stante pede an die Wand fahren. Und darunter würden ganz sicher nicht die "Reichen" leiden.
Kann mich dem nochmals total anschließen und möchte ergänzen:
Ein guter Freund eines meiner Geschwister ist Anfang der 2000er aufgrund der Leistungsfeindlichkeit abgewandert. Hat sein Unternehmen gegründet, erweitert und seit 2009 ist er auch wieder in Deutschland mit einer Außenstelle gelandet und beschäftigt immerhin hier auch noch 4 Personen. Dennoch sind die Strukturen jetzt so gefestigt, dass er den "Heimatmarkt", also in dem Falle nicht Deutschland, nicht aufgeben kann. Aus einer mir bekannten Kommune im MTK ist z.B. eine ähnliche Firma (etwas größer) aufgrund regionalem Fachkräftemangel abgewandert und somit wurde ein riesen Budgetloch im Haushalt hinterlassen.
Die Agenda-Politik war halt ein Ausmerzen vorheriger Fehler und deshalb umso schmerzlicher. Lohnzurückhaltung war notwendig, um nicht massenhaft entlassen zu müssen, denn die Unternehmensreformen der 90er Jahre mussten auch erstmal wirken. Hinzu kam das Problem, dass viele Unternehmen weiterhin auf längere, solide Entwicklung gesetzt hatten, der Markt aber viel zu schnell war und dafür Anpassungen auch in der Flexibilisierung vorgenommen werden mussten.
Sehe ich auch so mit der Gewinnbeteiligung: Allerdings sollte man darüber nachdenken, die Tantiemen längerfristig verteilen zu können und hierbei zwischen Real- und Finanzindustrie zu trennen. Denn für einen Siemens-Manager ist es unverständlich, wie man mit ein paar Mausklicks 3 Mrd. Euro vernichten kann, dessen Gegenwert 30 Millionen Toaster entsprechen.
Und aus ökonomischer Perspektive sind die bisherigen Steuersätze allesamt leistungshemmend und viel zu hoch. Die Kalte Progression wird von einigen Parteien blockiert, womit die untere Mittelschicht viel tragen muss. Nun steigen die Kosten eventuell für Europa an, bedeutet eine immense Mehrbelastung. Energiewende ebenso.
Die Frage ist ohnehin, wie man das Schiff retten möchte, wenn man nach Berlin und NRW schaut sowie die Demographie im Auge behält. Der deutsche Staat, der zweifellos auch halbwegs leistungsfähig gegenüber anderen Staaten ist, kann Rahmenbedingungen setzen, nicht aber durch Staatsintervention die Probleme lösen.
Die sogenannten "Reichen" müssen unbedingt Wissen und Erfahrungen weitergeben und sind enorm gefordert, um die Jugend maximal produktiv einsetzen zu können. Sonst geht es mit dem Wohlstandslevel bergab und die Renten fallen aus. Mit 3,5 Parteien (Piraten, Linkspartei und zu 75% SPD+Grüne, die immer noch Schweden im Kopf haben) im Bund wird das ohnehin noch spannend, die allesamt zu wenig Realität im Kopf haben.
Angesichts deines Gebrabbels möchte ich C-E antworten, der hat es im Gegensatz zu dir nämlich verdient.
Mein Lieber CE, es tut mir leid, aber ich bin nicht für höhere Einnahmen des Staates. Auch wenn sie auf Kosten der Reichen gingen. Das wird dich jetzt vielleicht erstaunen, aber wenn du nachliest, habe ich mich hier im Thread nie für die Reichensteuer ausgesprochen. Warum auch? Damit der deutsche Staat seine Macht noch mehr gegenüber den Armen sowohl in Europa als auch im eigenen Land ausüben kann?
Ich denke, dass die Armen ganz andere Fragen sollten. Dann denken wir aber nicht mehr über Prozente nach.
Gut so, Eintrachtantworten haben traditionell keine Chance:
Wallmann
Ostpark
Frankfurter Hof
Batschkapp
Senckenberg Museum