stefank
34941
stefank schrieb:
hawischer schrieb:
Dein Beitrag, wieder nur mit Häme und Herabwürdigung.
"Leben heißt Hoffnungen begraben"
Muss eine Menge schiefgelaufen sein, im Leben. Aber wahrscheinlich bist Du "Goldmitglied"
Ich weiß, man soll nicht auf gesperrte Beiträge antworten. Aber da hawischer mich auf persönlicher Ebene anspricht, sei mir eine Antort gestattet:
Selbstverständlich sind "Häme und Herabwürdigung" angesichts der Freuden in den Verhältnissen im weltweiten Kapitalismus völlig unangebracht. Allerdings habe ich meine Ansichten hierzu seit meinen Jugendjahren. Die Ursache für diese Fehlentwicklung muss also in meiner schiefgelaufenen Kindheit zu suchen sein. Meine Eltern möchten sich hierfür aufrichtig bei dir entschuldigen. Und die von Stefan Gärtner auch.
Da Dein Beitrag nicht gesperrt wurde, erlaube ich mir eine Antwort :
Die Fehlentwicklungen solltest Du nicht bei den Eltern abladen (Schuld sind immer die anderen). Gibt auch so etwas wie Eigenverantwortung. Zum Beispiel, seine Ansicht immer wieder zu überprüfen. Wenn sich diese seit der Jugendzeit nicht geändert hat, ist dies kein Beleg für dessen Richtigkeit. Eher das Gegenteil.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist Wahnsinn
Ich stelle es nur fest, kein Vorwurf.
Wut, Angst, Panik sind keine guten Ratgeber. Ich habe in meinem Beitrag an zwei Beispielen aufgezeigt, dass wir richtig unterwegs sind. Könnte schneller gehen.
ich bin mir sicher, dass man auch in naher und ferner Zukunft noch seinen Badeurlaub auf Sylt verbringen kann. Das Summen der Windräder wird das Meeresrauschen untermalen.
Und weisste was, Würzburger, "Wahnsinn" ist eine Geisteskrankheit, verbunden mit Unzurechnungsfähigkeit. Als Diskussionsgrundlage eignet es sich nicht. Als Schlagertitel vielleicht, wer es mag.
hawischer schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist Wahnsinn
Ich stelle es nur fest, kein Vorwurf.
Wut, Angst, Panik sind keine guten Ratgeber. Ich habe in meinem Beitrag an zwei Beispielen aufgezeigt, dass wir richtig unterwegs sind. Könnte schneller gehen.
ich bin mir sicher, dass man auch in naher und ferner Zukunft noch seinen Badeurlaub auf Sylt verbringen kann. Das Summen der Windräder wird das Meeresrauschen untermalen.
Und weisste was, Würzburger, "Wahnsinn" ist eine Geisteskrankheit, verbunden mit Unzurechnungsfähigkeit. Als Diskussionsgrundlage eignet es sich nicht. Als Schlagertitel vielleicht, wer es mag.
Das ist eine Beitrag, der das ganze Ausmaß der Borniertheit klar macht. Denn selbstverständlich hast du recht. Es wird alles weitergehen. Der kapitalistische Verwertungsprozess inklusive Syltbelohnung für die Kalfaktoren des Kapitals wird sich von den schrecklichen Bedingungen von Abermillionen Menschen nicht hindern lassen. Und warum das Wahnsinn im von dir gemeinten Sinne, also als wahnhaftes Verhalten angesichts der Realität ist, darüber hat just heute Stefan Gärtner sein Sonntagsfrühstück geschrieben, als wär's extra für dich:
http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-aus-dem-trainingslager-10453/
Zum untauglichen Ablenkungsversuch der üblichen Verdächtigen:
1. Meine These lautete deutlich erkennbar, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wissenschaftlich klar definiert und abgegrenzt sind.
2. Hierfür diente das Wikipedia-Zitat als methodisches Beispiel. Selektiert wurde von mir das Relevante und dies wissenschaftlich korrekt durch Auslassungszeichen (...) markiert. Wie allgemein üblich, wurde Wiki von mir nicht verlinkt. Allerdings hätte ich das Lemma "Fremdenfeindlichkeit" noch deutlicher benennen sollen.
3. Zu der oben genannten These und dem Zitat existiert keine ernstzunehmende abweichende Meinung. Deswegen können AStranded, hawischer etc. auch keine solche präsentieren, geschweige denn die Aussagen durch eigene Denkleistung falsifizieren. Statt dessen wird mit vorgetäuschter, aber wie dargestellt völlig irrelevanter Quellenkritik von der Aussage abgelenkt. Dies ist wissenschaftlich unlauter.
1. Meine These lautete deutlich erkennbar, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wissenschaftlich klar definiert und abgegrenzt sind.
2. Hierfür diente das Wikipedia-Zitat als methodisches Beispiel. Selektiert wurde von mir das Relevante und dies wissenschaftlich korrekt durch Auslassungszeichen (...) markiert. Wie allgemein üblich, wurde Wiki von mir nicht verlinkt. Allerdings hätte ich das Lemma "Fremdenfeindlichkeit" noch deutlicher benennen sollen.
3. Zu der oben genannten These und dem Zitat existiert keine ernstzunehmende abweichende Meinung. Deswegen können AStranded, hawischer etc. auch keine solche präsentieren, geschweige denn die Aussagen durch eigene Denkleistung falsifizieren. Statt dessen wird mit vorgetäuschter, aber wie dargestellt völlig irrelevanter Quellenkritik von der Aussage abgelenkt. Dies ist wissenschaftlich unlauter.
stefank schrieb:
So ist es, und er folgt damit leider der aufklärungsfeindlichen Position der Rechten, man könne wissenschaftliche Erkentnisse individuell wegpostulieren.
Ja ja. Die übliche "folgt-rechten-Mustern" Argumentation durfte natürlich nicht fehlen.
Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.
Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.
Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.
Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch. Ein Großteil der Bevölkerung wird gar kein Problem mit seinen Aussagen haben. Vielleicht sollte man sich mal daran abarbeiten, anstatt die politische Mitte dieses Landes weiter von einem wegzutreiben.
Schönen Tag noch.
SGE_Werner schrieb:
(...)Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.
Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.
Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.
Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch.(...)
Nun also auch noch die beliebte Wischiwaschi-Phase: Auf Gegenargumente wird mit einem "der eine siehts so, der andere siehts so" geantwortet. Und das wird in weit entfernten "Fachkreisen" diskutiert, aber man nur darüber munkeln.
In Wirklichkeit reicht schon Wikipedia:
"Fremdenfeindlichkeit (bildungssprachlich Xenophobie griechisch ξενοφοβία „Fremdenangst“, von ξένος xénos „Fremder“ und φοβία phobía „Angst“, „Furcht“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturkreis, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.
Nicht nur Ausländer gehören zu denen, die Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt sind. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit wird deswegen seltener benutzt.
Auf einem Workshop des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“
Eine ähnliche Kritik brachte 2018 auch der Journalist Peter Maxwill bei Spiegel Online zum Ausdruck, indem er kritisierte, dass die Begriffe Ausländerfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit im medialen Diskurs meist unscharf verwendet werden und Anfeindungen vor allem gegenüber Menschen aus dem Nahen Osten, Afrikanern und Roma auftreten, nicht jedoch beispielsweise gegenüber Franzosen oder Polen, die auch Ausländer seien. Somit müsste der Begriff Rassismus verwendet werden, um das Phänomen präziser zu beschreiben, zumal für die Täter die Staatsangehörigkeit der Betroffenen – als Definitionskriterium eines In- oder Ausländers – meist keine Rolle spielt."
Ich glaube kaum, dass diese Argumentation falsifiziert werden kann.
Fremdenfeindlichkeit als Spielart des Rassismus ist demnach einfach abzugrenzen. Palmes Äußerungen waren nach obigen Kriterien rassistisch, nicht fremdenfeindlich. Oder?
stefank schrieb:
Nun also auch noch die beliebte Wischiwaschi-Phase: Auf Gegenargumente wird mit einem "der eine siehts so, der andere siehts so" geantwortet
Ach Stefan. Du schiebst bei einer Diskussion zum 5289. Mal den Gegenüber in eine rechte Ecke und ich hake eben zum 5289. Mal Diskussionen ab, wenn ich das Gefühl habe, nicht weiter zu kommen.
Also alles wie immer.
Nur damit ich das nicht falsch verstehe:
Für Dich stellt der Einwand einer Arbeitsgruppe auf einem Workshop im Jahr 2012 und die Kritik eines mittelprächtigen Journalisten eine verbindliche Abgrenzungsmethode dar?
Für Dich stellt der Einwand einer Arbeitsgruppe auf einem Workshop im Jahr 2012 und die Kritik eines mittelprächtigen Journalisten eine verbindliche Abgrenzungsmethode dar?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit
Vermutlich hast Du absichtlich die Verlinkung des Wikipedia-Artikels vergessen, damit Deine selektive Zitatenauswahl nicht auffällt. Im übrigen, ein ziemlich schwacher Wikipediabeitrag, was Wikipedia selbst bemerkt hat und Nachbesserung und Ergänzungen einfordert.
Vermutlich hast Du absichtlich die Verlinkung des Wikipedia-Artikels vergessen, damit Deine selektive Zitatenauswahl nicht auffällt. Im übrigen, ein ziemlich schwacher Wikipediabeitrag, was Wikipedia selbst bemerkt hat und Nachbesserung und Ergänzungen einfordert.
Gelöschter Benutzer
Danke Stefan.
propain schrieb:SGE_Werner schrieb:
Dann lass mich eben das Ganze so sehen, ich bezeichne eben manches, was für Euch und auch Wissenschaftler Rassismus ist als Fremdenfeindlichkeit.
Das ist doch Wortklauberei.
So ist es, und er folgt damit leider der aufklärungsfeindlichen Position der Rechten, man könne wissenschaftliche Erkentnisse individuell wegpostulieren. Für mich ist ab jetzt was für Werner und die Wissenschaft "E" und "R" ist "U" und "T" - gehab dich wohl, Wutnut.
stefank schrieb:
So ist es, und er folgt damit leider der aufklärungsfeindlichen Position der Rechten, man könne wissenschaftliche Erkentnisse individuell wegpostulieren.
Ja ja. Die übliche "folgt-rechten-Mustern" Argumentation durfte natürlich nicht fehlen.
Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.
Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.
Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.
Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch. Ein Großteil der Bevölkerung wird gar kein Problem mit seinen Aussagen haben. Vielleicht sollte man sich mal daran abarbeiten, anstatt die politische Mitte dieses Landes weiter von einem wegzutreiben.
Schönen Tag noch.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
Was jetzt stimmt? ich denke man kann klar auseinanderhalten, was stimmt und was nicht stimmt und was sinnvolle und nicht sinnvolle Annahmen sind.
Gratulation, zu der Klarheit der Erkenntnis. Da muss ich passen.
Klar, so funktioniert ja der Trick. Man bezieht sich auf etwas völlig Unsinniges, fordert aber gleichzeitig ein, dies als relevanten Diskussionsbeitrag zu beachten. Am Ende gibt man sich verständig und murmelt "die Wahrheit wird wie immer in der Mitte liegen".
Deswegen spielen sich auch folgende Szenen ab:
Frau: "Hawi, nächste Nacht soll es unter Null Grad werden und Frost geben. Hol besser mal die Blumen vom Balkon nochmal rein."
Hawi: "Ach, du Dummchen, Wasser friert doch keineswegs immer bei Null Grad. Nach Studien kann unter bestimmten Bedingungen Wasser sogar bei 40 Grad minus nicht frieren. Die Wahrheit wird wie immer in der Mitte liegen, vielleicht also so bei Minus 20 Grad Celsius."
Frau: "Aber Hawi, im Radio sagen sie auch, dass man die Pflanzen besser reinholen soll."
Hawi (sarkastisch): "Gratulation, zu der Klarheit der Erkenntnis. Da muss ich passen."
Am nächsten Tag sieht man Hawi im Gartencenter, neue Pflanzen als Ersatz für die erfrorenen kaufen. Sein späterer Versuch, eine neue Erde als Ersatz für die vom Klimawandel ruinierte zu kaufen, scheitert allerdings.
Warum selber was schreiben , wenn das andere besser können ...
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2019/04/08/der-extreme-klimawandel-in-der-vergangenheit-und-der-gegenwart-und-warum-christian-lindner-co-genau-so-gefaehrlich-sind-wie-die-klimawandelleugner/
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2019/04/08/der-extreme-klimawandel-in-der-vergangenheit-und-der-gegenwart-und-warum-christian-lindner-co-genau-so-gefaehrlich-sind-wie-die-klimawandelleugner/
Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
stefank schrieb:
Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
"Feinde der Wissenschaft", "Deppenhäuptling". Oha. Du hast Dich offenbar überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.
Die Studie scheint verschiedenen Publikationen zufolge gravierende methodische Fehler aufzuweisen. Ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. Dafür fehlen mir schlicht die Fachkenntnisse.
Der Kern der massiven Kritik an der ifo-Studie liegt wohl darin, dass die Berechnung der CO2-Bilanz grundsätzlich zahlreiche Prognosen und damit Variablen enthält. Sinn habe dabei beim Diesel stets Best-Case-Szenarien, beim E-Auto aber Worst-Case-Szenarien angesetzt. Unter anderem sei Sinn von einer Lebensdauer der Batterie von 150.000 km ausgegangen. Realistisch wären hingegen eher 1,5 Millionen Kilometer. Mit einer zehnfach höheren Lebensdauer des Akkus sehe das Ergebnis der Gesamt-CO2-Bilanz, in der Sinn die Emissionen bei der Herstellung des Akku zurecht berücksichtigt, vollkommen anders aus.
Ferner habe Sinn bei den Berechnungen die Verbrauchswerte nach dem NEFZ-Modell zugrundegelegt. Diese Werte hätten mit der Realität nicht viel zu tun. Moderne Studien würden mit den Standards WLTP oder EPA rechnen. Zudem habe das Ifo-Institut die Daten der mittlerweile widerlegten sogenannten „Schweden-Studie“ aufgewärmt.
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/ist-das-e-auto-ein-rueckschritt-was-hans-werner-sinn-bei-seiner-elektroauto-studie-uebersehen-hat/24237236.html
Der Spiegel Artikel fasst alles zusammen, was die ganze Diskussion ausmacht.
Die einen wollen glauben, die anderen nicht (in beiden Richtungen), Lobbyarbeit von den Ökos und der Altwirtschaft ohne Ende. Keine Seite hat "recht", weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt (warum eine Seite dann immer beleidigend werden muss, ist ein Thema für sich).
Der Artikel an sich ist ein Paradebeispiel, wie die vermeidlich "gute Seite" argumentiert, und entlarvt sich dabei sowas von selber...
ach... welch wunder... bei dutzenden Variablen liegt es ja wohl in der Natur der Sache, dass jeder zu einem anderen Ergebnis kommt.
Hier wird alles schön gerechnet, was schön gerechnet werden kann. Da wird hin und her gesprungen, die Batterie kleiner gemacht (um zum Schluss bei der Zweitverwendung als Stromspeicher dies wieder unter dem Tisch fallen zu lassen - unabhängig der offenen Frage, ob die Gesamtlaufleistung einer kleineren Batterie identisch mit der größeren ist - dann müsste die Kilometerlaufleistung im Verhältnis zum CO² Ausstoß auch angepasst werden), da wird auf einmal der Strommix von Schweden als Maßstab der Akkuproduktion genommen. Es wird kritisiert, dass der Strommix von Deutschland als Maßstab zu grunde gelegt worden (sollen alle Batterien in Norwegen wieder aufgeladen werden?), mit dem Hinweis, dass man ja 100% Ökostrom beziehen könnte (in der Theorie auf der Rechnung, der Strommix bleibt aber gleich). Ein absoluter Treppenwitz ist dabei folgende Passage:
100% Ökostrom... Dann weiß ich ja, dass der Anteil des AKW und Braunkohlestroms im Nahverkehr exorbitant hoch ist. Vielleicht sollte man dies dann auch bei der Entscheidung "fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, oder mit den Öffis" berücksichtigen, wenn die 57% Ökostrom komplett auf die Fernzüge verrechnet werden (https://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/umweltvorreiter/datenfakten/klimaschutz-1183660)
Und der Autor spricht bei der Studie von "Schönrechnen" des Diesels, geht aber für seine Berechnung von solchen Prämissen aus?
Zum Schluss zwei Passagen, die die Intention des Autors komplett offen legen:
war die Recherche wohl doch nicht so gut...
Die einen wollen glauben, die anderen nicht (in beiden Richtungen), Lobbyarbeit von den Ökos und der Altwirtschaft ohne Ende. Keine Seite hat "recht", weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt (warum eine Seite dann immer beleidigend werden muss, ist ein Thema für sich).
Der Artikel an sich ist ein Paradebeispiel, wie die vermeidlich "gute Seite" argumentiert, und entlarvt sich dabei sowas von selber...
Spiegel schrieb:
Die Berechnungen sind grundsätzlich plausibel - doch die Ergebnisse gelten nur unter bestimmten, von den Autoren gewählten Bedingungen.
ach... welch wunder... bei dutzenden Variablen liegt es ja wohl in der Natur der Sache, dass jeder zu einem anderen Ergebnis kommt.
Hier wird alles schön gerechnet, was schön gerechnet werden kann. Da wird hin und her gesprungen, die Batterie kleiner gemacht (um zum Schluss bei der Zweitverwendung als Stromspeicher dies wieder unter dem Tisch fallen zu lassen - unabhängig der offenen Frage, ob die Gesamtlaufleistung einer kleineren Batterie identisch mit der größeren ist - dann müsste die Kilometerlaufleistung im Verhältnis zum CO² Ausstoß auch angepasst werden), da wird auf einmal der Strommix von Schweden als Maßstab der Akkuproduktion genommen. Es wird kritisiert, dass der Strommix von Deutschland als Maßstab zu grunde gelegt worden (sollen alle Batterien in Norwegen wieder aufgeladen werden?), mit dem Hinweis, dass man ja 100% Ökostrom beziehen könnte (in der Theorie auf der Rechnung, der Strommix bleibt aber gleich). Ein absoluter Treppenwitz ist dabei folgende Passage:
Spiegel schrieb:
Die Deutsche Bahn beispielsweise nutzt für ihre Züge im Fernverkehr ausschließlich Ökostrom.
100% Ökostrom... Dann weiß ich ja, dass der Anteil des AKW und Braunkohlestroms im Nahverkehr exorbitant hoch ist. Vielleicht sollte man dies dann auch bei der Entscheidung "fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, oder mit den Öffis" berücksichtigen, wenn die 57% Ökostrom komplett auf die Fernzüge verrechnet werden (https://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/umweltvorreiter/datenfakten/klimaschutz-1183660)
Spiegel schrieb:
Die Kalkulationen zum CO2-Ausstoß bei der Batterieproduktion sind jedoch eine Momentaufnahme. Mittelfristig soll und wird der Ökostromanteil auch in China deutlich wachsen und so die CO2-Bilanz der Batterieproduktion deutlich verbessern.
Und der Autor spricht bei der Studie von "Schönrechnen" des Diesels, geht aber für seine Berechnung von solchen Prämissen aus?
Zum Schluss zwei Passagen, die die Intention des Autors komplett offen legen:
Spiegel schrieb:
Die Studie rechnet das Elektroauto schlecht - vor allem, weil sie allein vom Status quo in Deutschland ausgeht und von einer relativ CO2-intensiven Herstellung der Batterien. Doch beides soll und wird sich ändern
Spiegel schrieb:
Anmerkung: In einer früheren Textversion hieß es unter Variable 3, dass es in Schweden fast ausschließlich Ökostrom gibt. Richtig ist aber, dass es einen Strommix aus Ökostrom und Atomstrom gibt. Wir haben die Passage entsprechend geändert.
war die Recherche wohl doch nicht so gut...
Die Griechen ziehen lt. Spiegel angeblich in Betracht deutsches Eigentum zu beschlagnahmen und enteignen, weil sie meinen ihnen stehen 300 Milliarden Euro für einen Krieg zu der 80 Jahre her ist und mit dem meine Generation weniger als gar nichts zutun hat. Denauso wie die BRD, die damals nicht einmal existierte.
Wer solche "Freunde" in der EU hat braucht sich vor Russland und Co auch nicht mehr fürchten.
Wer solche "Freunde" in der EU hat braucht sich vor Russland und Co auch nicht mehr fürchten.
Schreckofant schrieb:
Die Griechen ziehen lt. Spiegel angeblich in Betracht deutsches Eigentum zu beschlagnahmen und enteignen, weil sie meinen ihnen stehen 300 Milliarden Euro für einen Krieg zu der 80 Jahre her ist und mit dem meine Generation weniger als gar nichts zutun hat. Denauso wie die BRD, die damals nicht einmal existierte.
Wer solche "Freunde" in der EU hat braucht sich vor Russland und Co auch nicht mehr fürchten.
Ja, die Nummer muss man mögen: Da breche ich in dein Haus ein, verwüste es und ermorde ein paar Bewohner, die restlichen dürfen Zwangsarbeit für mich leisten, und dich schicke ich zum Bankautomaten, um das Konto bis zum Anschlag in den Dispo zu treiben (Zwangsanleihe 1942). 1945 bekommst du als Entschädigung meinen alten Rasenmäher (Abgebaute Industrieanlagen, Wert 25 Mio. US-Dollar) 1953 freue ich mich, dass alle deine Forderungen erst mal auf "irgendwann später" nach Abschluss eines Friedensvertrages vertagt werden (Londoner Schuldenabkommen). In den frühen 60ern schließe ich mit dem Typen, der dein Haus übernommen hat und der von mir und meinen Kumpels abhängig ist, ein Abkommen über die Zahlung von einer Summe, die nicht mal ein Prozent der berechtigten Forderungen ausmacht. Und jetzt der Clou zum Abschluss: Ich schließe quasi mit mir selber, also meine eine Hälfte mit der anderen, ein Abkommenin dem steht, dass nun aber auch gar nichts mehr gezahlt werden muss (Zwei-plus-vier-Vertrag 1990). Auf dein Rumgejammer,ich hätte doch immer gesagt, dass ich nach Abschluss eines Friedensvertrages über die Reparationen verhandeln würde, lache ich nur und meine: "Was glaubst du, warum das Ding "Zwei-plus-vier-Vertrag" heisst und nicht "Friedensvertrag?" (Aus diesem Grund wurde nämlich das Wort "Friedensvertrag" auf allen diplomatischen Ebenen vermieden). Und wenn du dann kommst und dich beschwerst, du hättest diesem Vertrag doch gar nicht zugestimmt, verweise ich dich darauf, du hättest ihn aber "mit großer Genugtuung zur Kenntnis genommen" (Charta von Paris), und das sei doch schließlich so gut wie eine Zustimmung zur Selbstenteignung.
Wann kann ich also zum Verwüsten bei dir vorbeikommen? Halte bitte die Bankkarte bereit.
Mag sein Stefan, aber 200 Milliarden? Und dann kommt immer ein anderer und anderer? Ich bin nicht Schuld an diese Verbrechen, und ich will auch nicht zahlen für diese Verbrechen. Meine Verantwortung ist, das niemand diese Verbrechen vergißt und sie niemals wieder geschehen.
Aber man kann mich nicht für etwas verurteilen, und bestrafen, was ich niemals getan habe, und genau das passiert. Denn es geht an die Steuergelder. Und Jahrzehntelange Reparationszahlungen haben unser Land schon einmal in den Untergang geführt,, und die ganze Welt dazu.
Aber man kann mich nicht für etwas verurteilen, und bestrafen, was ich niemals getan habe, und genau das passiert. Denn es geht an die Steuergelder. Und Jahrzehntelange Reparationszahlungen haben unser Land schon einmal in den Untergang geführt,, und die ganze Welt dazu.
l
Bini-SGE schrieb:
Morsche, alle die heute ins Stadion gehen - haut sie weg - schreit was ihr könnt, ich nerve meine Nachbarn zusammen packen wir das auf geht‘s Adler
Unsere Nachbarn nageln gerade Styroporplatten an die decke und verstopfen die Tür- und Fensteröffnungen mit Matratzen. Gott, was sind die Leute empfindlich.
stefank schrieb:
lBini-SGE schrieb:
Morsche, alle die heute ins Stadion gehen - haut sie weg - schreit was ihr könnt, ich nerve meine Nachbarn zusammen packen wir das auf geht‘s Adler
Unsere Nachbarn nageln gerade Styroporplatten an die decke und verstopfen die Tür- und Fensteröffnungen mit Matratzen. Gott, was sind die Leute empfindlich.
Ich hab schon keine Nachbarn mehr.Im Umkreis von 200 m alle weggezogen.
stefank schrieb:oldie66 schrieb:
Ist prozentual auf ganz Hessen gesehen ziemlich exakt die gleiche Quote wie die Pyro-Deppen in Mailand zur Anzahl aller Eintracht Fans dort.
Was sagt uns das?
Alle Polizisten sind Verbrecher/Rechtsextreme = alle Eintracht Fans sind Verbrecher?
Oder sollte man vielleicht doch in beiden Fällen etwas stärker differenzieren?
Beim Diffenzieren hilft, wie so oft, ein Blick ins Gesetz. Während für Pyrofans die allgemeinen Vorschriften des Strafgesetzbuches (StGB) gelten, gilt für Beamte:
§ 60 Bundesbeamtengesetz: Grundpflichten des Beamten
(1) Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Sie haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und bei ihrer Amtsführung auf das Wohl der Allgemeinheit Bedacht zu nehmen. Beamtinnen und Beamte müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen und für deren Erhaltung eintreten.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben.
§ 61 Bundesbeamtengesetz: Wahrnehmung der Aufgaben, Verhalten
(1) Beamtinnen und Beamte haben sich mit vollem persönlichem Einsatz ihrem Beruf zu widmen. Sie haben das ihnen übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen. Ihr Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert.
(2) Beamtinnen und Beamte sind verpflichtet, an Maßnahmen der dienstlichen Qualifizierung zur Erhaltung oder Fortentwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten teilzunehmen.
§ 62 Bundesbeamtengesetz: Folgepflicht
(1) Beamtinnen und Beamte haben ihre Vorgesetzten zu beraten und zu unterstützen. Sie sind verpflichtet, deren dienstliche Anordnungen auszuführen und deren allgemeine Richtlinien zu befolgen. Dies gilt nicht, soweit die Beamtinnen und Beamten nach besonderen gesetzlichen Vorschriften an Weisungen nicht gebunden und nur dem Gesetz unterworfen sind.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei organisatorischen Veränderungen dem Dienstherrn Folge zu leisten.
§ 63 Bundesbeamtengesetz: Verantwortung für die Rechtmäßigkeit
(1) Beamtinnen und Beamte tragen für die Rechtmäßigkeit ihrer dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung.
(2) Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen haben Beamtinnen und Beamte unverzüglich bei der oder dem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen. Wird die Anordnung aufrechterhalten, haben sie sich, wenn ihre Bedenken gegen deren Rechtmäßigkeit fortbestehen, an die nächsthöhere Vorgesetzte oder den nächsthöheren Vorgesetzten zu wenden. Wird die Anordnung bestätigt, müssen die Beamtinnen und Beamten sie ausführen und sind von der eigenen Verantwortung befreit. Dies gilt nicht, wenn das aufgetragene Verhalten die Würde des Menschen verletzt oder strafbar oder ordnungswidrig ist und die Strafbarkeit oder Ordnungswidrigkeit für die Beamtinnen und Beamten erkennbar ist. Die Bestätigung hat auf Verlangen schriftlich zu erfolgen.
Merke: Nach allgemein gültiger rechtswissenschaftlicher Definition bedeutet Gerechtigkeit "Gleiches gleich, und Ungleiches ungleich zu behandeln".
Das wird dann bei den zahlreichen feuchtfröhlichen Zusammenkünfte vorgelesen und nach jedem Paragraphen erfolgt ein Tusch, der das gellende Gelächter der Anwesenden unterbricht. Danach gehts dann gemeinsam noch mal auf die Straße ...
AdlerBonn schrieb:
Das wird dann bei den zahlreichen feuchtfröhlichen Zusammenkünfte vorgelesen und nach jedem Paragraphen erfolgt ein Tusch, der das gellende Gelächter der Anwesenden unterbricht. Danach gehts dann gemeinsam noch mal auf die Straße ...
Perfide Unterstellung von dir. Vielmehr geht es ganz normal zu den guten Freunden in die Kneipe:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/04/berlin-lka-beamter-treffen-neonazi-kontraste-rbb24-recherche.html
Taunusabbel schrieb:
Aber hier ist es doch immer so, dass sofort jemand um die Ecke kommt und einen anmault weil man doch lieber dasunddas unterstützen sollte. Ich erinnere mich an einen Tierschutzthread, weia was wurden wir angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern.
Vielleicht liest du im betreffenden Thread nochmal nach, bevor du Unfug wie "angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern" hier nicht verbreiten. Oder gerne Zitate, die deine Behauptung belegen.
Man weiß doch auch gar nicht mit welchen Summen die Miliardäre humanitäre Projekte unterstützen.
Ich hab auch für den Goetheturm gespendet, das heißt doch aber nicht, dass ich nicht auch anderweitig aktiv bin. Auch wenn ich mit meinem Geld haushalten muss.
Aber hier ist es doch immer so, dass sofort jemand um die Ecke kommt und einen anmault weil man doch lieber dasunddas unterstützen sollte. Ich erinnere mich an einen Tierschutzthread, weia was wurden wir angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern. Leider waren die lautesten Pöbler diejenigen, die selbst gar nix tun.
Ich hab auch für den Goetheturm gespendet, das heißt doch aber nicht, dass ich nicht auch anderweitig aktiv bin. Auch wenn ich mit meinem Geld haushalten muss.
Aber hier ist es doch immer so, dass sofort jemand um die Ecke kommt und einen anmault weil man doch lieber dasunddas unterstützen sollte. Ich erinnere mich an einen Tierschutzthread, weia was wurden wir angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern. Leider waren die lautesten Pöbler diejenigen, die selbst gar nix tun.
Taunusabbel schrieb:
Aber hier ist es doch immer so, dass sofort jemand um die Ecke kommt und einen anmault weil man doch lieber dasunddas unterstützen sollte. Ich erinnere mich an einen Tierschutzthread, weia was wurden wir angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern.
Vielleicht liest du im betreffenden Thread nochmal nach, bevor du Unfug wie "angepöbelt, weil wir Straßentiere unterstützen wo doch Kinder verhungern" hier nicht verbreiten. Oder gerne Zitate, die deine Behauptung belegen.
Und hier erreicht die Groteske unfassliche Ausmaße:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/luegde-so-versagen-die-behoerden-im-mutmasslichen-missbrauchsfall-a-1263203.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/luegde-so-versagen-die-behoerden-im-mutmasslichen-missbrauchsfall-a-1263203.html
BernemerAdler75 schrieb:
Eine Kirche brennt. Niemand kommt glücklicherweise ums Leben.
Europa steht zusammen. Präsidenten und deren Sprecher schicken trostspendende Nachrichten. Finanzielle Soforthilfen sind über Nacht organisiert.
Auf dem Mittelmeer kentern Boote. Tausende von Menschen sterben.
Europa ist seit Jahren zerstritten. Präsidenten und deren Sprecher reden nicht darüber. Ehrenamtliche Seenotretter werden kriminalisiert.
Das Wertesystem bleibt mir ein Rätsel.
Danke für diesen Beitrag!
FrankenAdler schrieb:BernemerAdler75 schrieb:
Eine Kirche brennt. Niemand kommt glücklicherweise ums Leben.
Europa steht zusammen. Präsidenten und deren Sprecher schicken trostspendende Nachrichten. Finanzielle Soforthilfen sind über Nacht organisiert.
Auf dem Mittelmeer kentern Boote. Tausende von Menschen sterben.
Europa ist seit Jahren zerstritten. Präsidenten und deren Sprecher reden nicht darüber. Ehrenamtliche Seenotretter werden kriminalisiert.
Das Wertesystem bleibt mir ein Rätsel.
Danke für diesen Beitrag!
Und es scheint mir auch richtig, hier nachzudenken. Heute läuteten die Glocken des Berliner Doms als Zeichen des Mitgefühls. Gut und richtig so.
Jeden Tag einen Glockenschlag für jeden am vorherigen Tag ertrunkenen Geflüchteten wäre aber auch ziemlich christliches Mitgefühl. Oder einfach menschliches.
stefank schrieb:
Jeden Tag einen Glockenschlag für jeden am vorherigen Tag ertrunkenen Geflüchteten wäre aber auch ziemlich christliches Mitgefühl. Oder einfach menschliches.
Ja, und es wäre obendrein ein Konjunkturprogramm für Glockengießer.
Ich verstehe ja auch das Bedürfnis, gerade wenn die Kirche ins Spiel kommt, über Nächstenliebe zu sprechen und da mal in die Waagschale zu werfen, dass das Schicksal abertausender Menschen vielleicht auch eine gewisse Rolle einnehmen dürfte.
Dennoch finde ich, dass man Notre-Dame betrauern darf, dass man sein Entsetzen ausdrücken darf und spenden darf. Auch Kultur und Geschichte sind wichtig und geben Halt.
propain schrieb:
Ist bei 6 Beamten bestimmt wieder ein Einzelfall.
Ist prozentual auf ganz Hessen gesehen ziemlich exakt die gleiche Quote wie die Pyro-Deppen in Mailand zur Anzahl aller Eintracht Fans dort.
Was sagt uns das?
Alle Polizisten sind Verbrecher/Rechtsextreme = alle Eintracht Fans sind Verbrecher?
Oder sollte man vielleicht doch in beiden Fällen etwas stärker differenzieren?
oldie66 schrieb:
Ist prozentual auf ganz Hessen gesehen ziemlich exakt die gleiche Quote wie die Pyro-Deppen in Mailand zur Anzahl aller Eintracht Fans dort.
Was sagt uns das?
Alle Polizisten sind Verbrecher/Rechtsextreme = alle Eintracht Fans sind Verbrecher?
Oder sollte man vielleicht doch in beiden Fällen etwas stärker differenzieren?
Beim Diffenzieren hilft, wie so oft, ein Blick ins Gesetz. Während für Pyrofans die allgemeinen Vorschriften des Strafgesetzbuches (StGB) gelten, gilt für Beamte:
§ 60 Bundesbeamtengesetz: Grundpflichten des Beamten
(1) Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Sie haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und bei ihrer Amtsführung auf das Wohl der Allgemeinheit Bedacht zu nehmen. Beamtinnen und Beamte müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen und für deren Erhaltung eintreten.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben.
§ 61 Bundesbeamtengesetz: Wahrnehmung der Aufgaben, Verhalten
(1) Beamtinnen und Beamte haben sich mit vollem persönlichem Einsatz ihrem Beruf zu widmen. Sie haben das ihnen übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen. Ihr Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert.
(2) Beamtinnen und Beamte sind verpflichtet, an Maßnahmen der dienstlichen Qualifizierung zur Erhaltung oder Fortentwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten teilzunehmen.
§ 62 Bundesbeamtengesetz: Folgepflicht
(1) Beamtinnen und Beamte haben ihre Vorgesetzten zu beraten und zu unterstützen. Sie sind verpflichtet, deren dienstliche Anordnungen auszuführen und deren allgemeine Richtlinien zu befolgen. Dies gilt nicht, soweit die Beamtinnen und Beamten nach besonderen gesetzlichen Vorschriften an Weisungen nicht gebunden und nur dem Gesetz unterworfen sind.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei organisatorischen Veränderungen dem Dienstherrn Folge zu leisten.
§ 63 Bundesbeamtengesetz: Verantwortung für die Rechtmäßigkeit
(1) Beamtinnen und Beamte tragen für die Rechtmäßigkeit ihrer dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung.
(2) Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen haben Beamtinnen und Beamte unverzüglich bei der oder dem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen. Wird die Anordnung aufrechterhalten, haben sie sich, wenn ihre Bedenken gegen deren Rechtmäßigkeit fortbestehen, an die nächsthöhere Vorgesetzte oder den nächsthöheren Vorgesetzten zu wenden. Wird die Anordnung bestätigt, müssen die Beamtinnen und Beamten sie ausführen und sind von der eigenen Verantwortung befreit. Dies gilt nicht, wenn das aufgetragene Verhalten die Würde des Menschen verletzt oder strafbar oder ordnungswidrig ist und die Strafbarkeit oder Ordnungswidrigkeit für die Beamtinnen und Beamten erkennbar ist. Die Bestätigung hat auf Verlangen schriftlich zu erfolgen.
Merke: Nach allgemein gültiger rechtswissenschaftlicher Definition bedeutet Gerechtigkeit "Gleiches gleich, und Ungleiches ungleich zu behandeln".
stefank schrieb:oldie66 schrieb:
Ist prozentual auf ganz Hessen gesehen ziemlich exakt die gleiche Quote wie die Pyro-Deppen in Mailand zur Anzahl aller Eintracht Fans dort.
Was sagt uns das?
Alle Polizisten sind Verbrecher/Rechtsextreme = alle Eintracht Fans sind Verbrecher?
Oder sollte man vielleicht doch in beiden Fällen etwas stärker differenzieren?
Beim Diffenzieren hilft, wie so oft, ein Blick ins Gesetz. Während für Pyrofans die allgemeinen Vorschriften des Strafgesetzbuches (StGB) gelten, gilt für Beamte:
§ 60 Bundesbeamtengesetz: Grundpflichten des Beamten
(1) Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Sie haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und bei ihrer Amtsführung auf das Wohl der Allgemeinheit Bedacht zu nehmen. Beamtinnen und Beamte müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen und für deren Erhaltung eintreten.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben.
§ 61 Bundesbeamtengesetz: Wahrnehmung der Aufgaben, Verhalten
(1) Beamtinnen und Beamte haben sich mit vollem persönlichem Einsatz ihrem Beruf zu widmen. Sie haben das ihnen übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen. Ihr Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert.
(2) Beamtinnen und Beamte sind verpflichtet, an Maßnahmen der dienstlichen Qualifizierung zur Erhaltung oder Fortentwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten teilzunehmen.
§ 62 Bundesbeamtengesetz: Folgepflicht
(1) Beamtinnen und Beamte haben ihre Vorgesetzten zu beraten und zu unterstützen. Sie sind verpflichtet, deren dienstliche Anordnungen auszuführen und deren allgemeine Richtlinien zu befolgen. Dies gilt nicht, soweit die Beamtinnen und Beamten nach besonderen gesetzlichen Vorschriften an Weisungen nicht gebunden und nur dem Gesetz unterworfen sind.
(2) Beamtinnen und Beamte haben bei organisatorischen Veränderungen dem Dienstherrn Folge zu leisten.
§ 63 Bundesbeamtengesetz: Verantwortung für die Rechtmäßigkeit
(1) Beamtinnen und Beamte tragen für die Rechtmäßigkeit ihrer dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung.
(2) Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen haben Beamtinnen und Beamte unverzüglich bei der oder dem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen. Wird die Anordnung aufrechterhalten, haben sie sich, wenn ihre Bedenken gegen deren Rechtmäßigkeit fortbestehen, an die nächsthöhere Vorgesetzte oder den nächsthöheren Vorgesetzten zu wenden. Wird die Anordnung bestätigt, müssen die Beamtinnen und Beamten sie ausführen und sind von der eigenen Verantwortung befreit. Dies gilt nicht, wenn das aufgetragene Verhalten die Würde des Menschen verletzt oder strafbar oder ordnungswidrig ist und die Strafbarkeit oder Ordnungswidrigkeit für die Beamtinnen und Beamten erkennbar ist. Die Bestätigung hat auf Verlangen schriftlich zu erfolgen.
Merke: Nach allgemein gültiger rechtswissenschaftlicher Definition bedeutet Gerechtigkeit "Gleiches gleich, und Ungleiches ungleich zu behandeln".
Das wird dann bei den zahlreichen feuchtfröhlichen Zusammenkünfte vorgelesen und nach jedem Paragraphen erfolgt ein Tusch, der das gellende Gelächter der Anwesenden unterbricht. Danach gehts dann gemeinsam noch mal auf die Straße ...
Wirklich tragisch, wenn so ein Monument der Geschichte zerstört werden sollte.
Aber der nationale Blödsinn, der gerade von den Politikern und Medien gelabert wird, ist unsäglich. "Frankreich brennt" - was für ein Quatsch. Ich wäre nicht mehr oder weniger bestürzt, wenn es der Kölner Dom wäre. Oder die Hagia Sofia.
Aber der nationale Blödsinn, der gerade von den Politikern und Medien gelabert wird, ist unsäglich. "Frankreich brennt" - was für ein Quatsch. Ich wäre nicht mehr oder weniger bestürzt, wenn es der Kölner Dom wäre. Oder die Hagia Sofia.
stefank schrieb:
Aber der nationale Blödsinn, der gerade von den Politikern und Medien gelabert wird, ist unsäglich.
Warte mal ab, was morgen passiert, wenn diese Nationalisten spitz kriegen, dass unter den Facebook-Beiträgen von arabischen Medien zum Brand hunderte Personen mit Lachsmilie und Freudensbekundungen reagiert haben.
Zum Brand selbst: Ich kann mir das nicht anschauen. Dieser teils hoffnungslose Kampf der Feuerwehrleute gegen diesen Brand. Da wird nur noch ein Gerippe morgen stehen. Man wird es wieder aufbauen, aber da ist ein großes Kulturgut und ja auch irgendwie ein "nationales" Wahrzeichen Frankreichs kaputt gegangen. In dieser Kirche wurde ja auch französische Geschichte geschrieben.
Aktuell hilft nur beten: https://twitter.com/Inaki_Gil/status/1117868382785802242
Dein Beitrag, wieder nur mit Häme und Herabwürdigung.
"Leben heißt Hoffnungen begraben"
Muss eine Menge schiefgelaufen sein, im Leben. Aber wahrscheinlich bist Du "Goldmitglied"
Ich weiß, man soll nicht auf gesperrte Beiträge antworten. Aber da hawischer mich auf persönlicher Ebene anspricht, sei mir eine Antort gestattet:
Selbstverständlich sind "Häme und Herabwürdigung" angesichts der Freuden in den Verhältnissen im weltweiten Kapitalismus völlig unangebracht. Allerdings habe ich meine Ansichten hierzu seit meinen Jugendjahren. Die Ursache für diese Fehlentwicklung muss also in meiner schiefgelaufenen Kindheit zu suchen sein. Meine Eltern möchten sich hierfür aufrichtig bei dir entschuldigen. Und die von Stefan Gärtner auch.