
stefank
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simima schrieb:Misanthrop schrieb:
Die Weiterleitung der Stellungnahme der Fanbetreuung an die Presse wurde bereits durch die Eintracht veranlasst.
Das hätte nicht als Stellungnahme, sondern als Gegendarstellung der Fanbetreuung an die Presse gehen müssen. Bin gespannt, ob man etwas darüber liest
Eine Gegendarstellung kann sich nur gegen fälschlich behauptetet Tatsachen richten. Wenn z.B. richtig über den Bericht des Sicherheitsbeaufttragten des DFB berichtet wird, aber dieser in den Tatsachen falsch ist, kann man nicht mit einer Gegendarstellung dagegen vorgehen.
ChristianW. schrieb:kiliansred schrieb:
96-Boss Kind will vereinseigene Strafen für Fans einführen
http://www.sportal.de/sportal/generated/article/tnt_fussball/2012/03/28/22178200000.html
Wollt ich nur mal zur Diskussion hinzufügen. Das ist anscheinend doch ein sehr realer Weg."Zudem werden wir die Finanzierung von Fanprojekten einstellen, wenn Fans Strafen verursachen."
Toller Plan. Könnte glatt von der Eintracht stammen.
Egal wie man zur Spendenaktion der Eintracht steht: Sie ist klar erkennbar vom Geist getragen, nicht repressiv gegen die Fans vorzugehen. Insofern ist deine Bemerkung contra faktum und somit nur bösartig.
EdiG schrieb:
Hätte nie gedacht das ich dem Herrn Hopp mal zustimmen muß.Hopp aus Hoppenheim schrieb:
Das ganze Gerede von Traditionen verstehe ich nicht. Sehr viele Traditionsvereine sind längst verschwunden, oder wollen wir jetzt Fortuna Düsseldorf zurück in die Bundesliga holen?
Nur weil zufällig Düsseldorf als Beispiel genommen wird, wird die gequirlte Kacke von Hopp nicht besser.
YZ schrieb:HeinzGründel schrieb:
Na denn. Glückwunsch an Herrn Feldmann. Ich bin mir absolut sicher, dass er die Kinderarmut und den Fluglärm besiegen wird.. Bedauerlicherweise hat das Forum im Saarland versagt. Da sollten die Mods mal ordnend eingreifen.
Warum so zynisch? Und das in einem Atemzug mit den o.g. Themen. Niemand wird solche Probleme "besiegen". Aber dagegen angehen, das sollte sich lohnen.
Bin überrascht über das klare Wahlergebnis und entsetzt über die geringe Wahlbeteiligung. Das Frankfurter Grünen-Establishment darf neben der Koch-CDU als Verlierer gelten. Üblicherweise halte ich allzuoft abgehaltene Wahlen für schädlich. Aber in solchen Situationen sollte das Kommunalparlament jetzt auch neu gewählt werden. Geht halt nicht, und das hat auch gute Gründe.
Eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung (93 Sitze) wird der neue OB nicht herstellen können. Rot-rot-grün, ist das realistisch? Oder was sind eigentlich die Freien Wähler für Typen in Frankfurt?
Nicht so toll: http://antinazi.wordpress.com/2011/02/27/kommunalwahlkampf-frankfurt-npd-und-freie-wahler-gemeinsam-fur-den-immer-noch-sozialdemokraten-sarrazin/
crasher1985 schrieb:KroateAusFfm schrieb:
Ein sehr guter Tag für Frankfurt.
Ist er das wirklich? Wenn ich es richtig verfolgt habe sind doch die wenigstens stimmen pro Feldmann als vielmehr contra Rhein. Ob man das als guten tag bezeichnen kann wage ich zu bezweifeln.
Es wurde ehr das geringere Übel gewählt oder nicht?
Ich bin einfach froh, dass Law-and-order Rhein nicht mein OB Ist.
Tackleberry schrieb:stefank schrieb:Tackleberry schrieb:mickmuck schrieb:Tackleberry schrieb:
Okay, die Haltung Rhein´s zur Stadionmiete. Wie ist aber Feldmann´s Einstellung dazu?
die haltung zur stadionmiete, ist das geringste problem bei rhein.
Und was sind die größeren Probleme?
Tackle, deine pseudo -ignorante Haltung blamiert dich. Auch als Nicht-Frankfurter sollte es dir möglich sein, dich über Boris Rhein zu informieren. Es gibt jetzt dieses neue Internetz, sehr interessant.
Och sag bloß...
Nichts für ungut. Freu dich einfach mit uns, dass Rhein raus ist. Hier in Frankfurt flippen alle aus. Vor meinem Fenster strömen die Menschen zusammen, halbnackte Frauen schwenken Champagnerflaschen und sind jedem Feldmann-Wähler zugetan. So ist es eben im Nordend.
Tackleberry schrieb:mickmuck schrieb:Tackleberry schrieb:
Okay, die Haltung Rhein´s zur Stadionmiete. Wie ist aber Feldmann´s Einstellung dazu?
die haltung zur stadionmiete, ist das geringste problem bei rhein.
Und was sind die größeren Probleme?
Tackle, deine pseudo -ignorante Haltung blamiert dich. Auch als Nicht-Frankfurter sollte es dir möglich sein, dich über Boris Rhein zu informieren. Es gibt jetzt dieses neue Internetz, sehr interessant.
peter schrieb:
dann hätte es sich ja gelohnt heute den hintern hoch bekommen zu haben.
dass ich nicht bekomme was ich möchte ist klar, aber ich bekäme auch nicht das, was ich auf keinen fall möchte.
Ich habe einen Besenstiel gewählt, und freue mich sehr, dass meine Frankfurter Mitbürger wie ich absolut keinen Bock auf Rhein hatten. Der Mann passt einfach nicht zu uns.
hijackthis schrieb:stefank schrieb:frikadelle-mit-bulette schrieb:
Juri C. habe sich zwar bei den Verletzten entschuldigt, aber sich zu keiner Zeit des Prozesses von der Ultra-Szene und der Tat an sich distanziert. Temming sprach gar von einer "Verbrüderung mit den Ultras während des Prozesses". Am ersten Verhandlungstag war er von Ultras im Gerichtssaal mit Küsschen verabschiedet worden.
OK,wenn er sich von der Tat nicht distanziert hat ist das scheisse.Aber warum muss er sich von der Ultra-Szene distanzieren?Das wäre ja verrat.Und wenn der Richter meint,dass es sich strafmildernd gewirkt hätte,warum verbietet man nicht direkt diese Ultra-szene.
Auch den Drogeneinfluss, unter dem Juri C. zur Zeit der Tat gestanden haben soll, ließ der Richter nicht als strafmildernd gelten. Die Tat habe er von langem Hand mit klarem Kopf geplant, außerdem sehe der Verurteilte auf Videoaufnahmen relativ nüchtern aus.
Das man anhand Videoaufnahmen erkennen kann ob jemand relativ nüchtern ist.Naja. Fakt ist durch Drogeneinfluss sinkt die Hemmschwelle nochmals.OK,er hat die Sache geplant.Aber keiner weis ob er in letzter Sekunde doch schiss bekommen hätte.
Die 5 Jahre sind OK,es hätte sogar mehr werden können,der Detonationskörper sollte ja eigentlich im Osnabrücker Fanblock landen. Aber die Urteilsbegründung.
Bei der Distanzierung von der Tat kommt es auf das Gesamtbild an. Und zu der von dir angesprochenen Figur des "Verrats": Mir würde schon der Gedanke kommen, angesichts von 33 Verletzten etwas falsch gemacht zu haben, und dies auch nach außen dokumentieren zu wollen.
Zum Drogenkonsum: Hier geht es juristisch um die Frage, ob die Tat im Zustand der verminderten oder fehlenden Schuldfähigkeit begangen wurde. Wenn das Urteil die vorherige Planung heranzieht, stellt es damit auf die Rechtsfigur "actio illicita in causa" ab. Das bedeutet, dass wenn jemand die Tat bereits vorher plant und sich erst danach in einen Zustand verminderter Schuldfähigkeit begibt, diese unerheblich ist, da er vorher in schuldfähigem Zustand gehandelt hat.
Meines Wissens ist die actio illicita in causa mit der Verfassung nicht vereinbar. Da war doch was, oder liege ich falsch? Actio libera in causa darf (leider)auch nicht mehr angewendet werden.
Nur kurz: Die illiicita wurde schon immer abgelehnt. Die actio libera in causa ist beim BGH umstritten, jedenfalls für eigenhändige Delikte wie Meineid.
Hammersbald schrieb:stefank schrieb:frikadelle-mit-bulette schrieb:
Juri C. habe sich zwar bei den Verletzten entschuldigt, aber sich zu keiner Zeit des Prozesses von der Ultra-Szene und der Tat an sich distanziert. Temming sprach gar von einer "Verbrüderung mit den Ultras während des Prozesses". Am ersten Verhandlungstag war er von Ultras im Gerichtssaal mit Küsschen verabschiedet worden.
OK,wenn er sich von der Tat nicht distanziert hat ist das scheisse.Aber warum muss er sich von der Ultra-Szene distanzieren?Das wäre ja verrat.Und wenn der Richter meint,dass es sich strafmildernd gewirkt hätte,warum verbietet man nicht direkt diese Ultra-szene.
Auch den Drogeneinfluss, unter dem Juri C. zur Zeit der Tat gestanden haben soll, ließ der Richter nicht als strafmildernd gelten. Die Tat habe er von langem Hand mit klarem Kopf geplant, außerdem sehe der Verurteilte auf Videoaufnahmen relativ nüchtern aus.
Das man anhand Videoaufnahmen erkennen kann ob jemand relativ nüchtern ist.Naja. Fakt ist durch Drogeneinfluss sinkt die Hemmschwelle nochmals.OK,er hat die Sache geplant.Aber keiner weis ob er in letzter Sekunde doch schiss bekommen hätte.
Die 5 Jahre sind OK,es hätte sogar mehr werden können,der Detonationskörper sollte ja eigentlich im Osnabrücker Fanblock landen. Aber die Urteilsbegründung.
Bei der Distanzierung von der Tat kommt es auf das Gesamtbild an. Und zu der von dir angesprochenen Figur des "Verrats": Mir würde schon der Gedanke kommen, angesichts von 33 Verletzten etwas falsch gemacht zu haben, und dies auch nach außen dokumentieren zu wollen.
Zum Drogenkonsum: Hier geht es juristisch um die Frage, ob die Tat im Zustand der verminderten oder fehlenden Schuldfähigkeit begangen wurde. Wenn das Urteil die vorherige Planung heranzieht, stellt es damit auf die Rechtsfigur "actio illicita in causa" ab. Das bedeutet, dass wenn jemand die Tat bereits vorher plant und sich erst danach in einen Zustand verminderter Schuldfähigkeit begibt, diese unerheblich ist, da er vorher in schuldfähigem Zustand gehandelt hat.
Du meinst die actio libera in causa, oder?
War noch zu kurz nach dem Aufstehen. Selbstverständlich libera, die illicita ist ja rein theoretisch.
Libero1975™ schrieb:
1. Wilhelm II.
2. Trafalgar
3. Marcus Tullius Cicero
4. Mette Marit
5. Buch Mose
BTW: also Kate bei Prinzessin ist z.B. so ne richtige Deppenantwort, die ist nämlich keine Prinzessin sondern Herzogin
Jetzt, wo ich das lese, schwant mir bei meiner Caroline von Monaco auch Übles...
Genau darum geht es. Im Presserecht sind Zitatanführungszeichen eine sichere Lebensversicherung.