
stefank
35134
Pik1 schrieb:
Hätte das Spiel am Freitag stattgefunden und wären die 3 Punkte gegen den KSC eingefahren worden, so wäre alles im "Grünen Bereich" mit 5 Punkten und einem Mittelfeldplatz. ,-)
Aber so ist es eben nicht, leider!
Dir kann geholfen werden: Mal Dir einfach eine Tabelle, auf der die Eintracht 5 Punkte hat. Die ist nämlich genauso wahr wie eine, auf der die Eintracht 2 Punkte hat. Oder 3. Es ist natürlich schier unbegreiflich, aber ein noch nicht stattgefundenes Spiel kann man gewinnen, verlieren oder unentschieden spielen. Ehrlich!
chrispuck schrieb:
Ein Sieg auf Schalke und alles ist ok.
Eine Niederlage auf Schalke und schon wird es ernst....
Es ist viel schlimmer: Wer auf Schalke nicht gewinnt, und obendrein noch ein Heimspiel verliert, wird definitv durchgereicht in die dritte Liga! Natürlich kann man mit diesen Ergebnissen auch Deutscher Meister werden. Oder im Mittelfeld landen. Die Teilnahme an der Bundesliga scheint mir insgesamt eine gefährliche Sache zu sein.
@ak: Gegen die Mikrokredite habe ich mich nicht gewendet. Man sollte sich von ihnen zwar kein Heil versprechen, aber Du hast natürlich völlig recht: Auch ein Überleben von der Hand in den Mund ist selbstverständlich ein Überleben und somit dem absoluten Elend vorzuziehen. Allerdings ist man damit natürlich auch sofort genötigt, das Spiel zu spielen. Und wenn auf der anderen Straßenseite ein kleiner Laden mit dem gleichen Angebot wie der eigene aufmacht, der durch einen Kiva-Kredit einen Marktvorteil hat...kein richtiges Leben im Falschen, oder?
Also: Du hast eine grundsätzliche Kritik an der Welt, nämlich dass es unheimlich vielen Menschen so schlecht geht, dass man es kaum mit ansehen kann. Dann denkst Du weiter, erkennst, dass Caritas-Aktionen lediglich Reparatur der angerichteten Schäden sind, und entscheidest Dich dagegen. So kommst Du zu gespendeten Mikrokrediten. An diesem Punkt stellst Du das Denken ein. Weder scheren Dich die fatalen Folgen der Subvention für die Grundidee der geschäftsmäßigen Mikrokredite, noch bist Du bereit, "weiter zu gehen". Und zwar, weil Du mal "bitter enttäuscht" wurdest. Es sei dahingestellt, ob bei der derzeitigen Lage ein aktiver Kampf gegen die herrschenden Verhältnisse möglich ist, da habe ich auch meine Zweifel. Aber bitte schön: Falsch bleibt falsch, und Kiva ist doppelt falsch. Auf der einen Seite, weil es nichts Grundsätzliches ändert. Und auf der anderen Seite, weil es das rein pragmatische Mikrokreditsystem schädigt.
voyage schrieb:
(...)Das Geld ist ja da, nur wie soll man erreichen, dass es gerecht und wirksam verteilt wird?
Stell Dir mal vor: Ein Mensch steht in diesem Moment mitten in der Sahara und verdurstet. Wieviel kostet es Dich, einen Liter Wasser zu zapfen? 1 Cent, 2 Cent? Der Vergleich des unterschiedlichen Ausbeutungsgrades in 1., 2. und 3. Welt bringt gar nichts. Wenn wir uns allerdings wirklich Gedanken machen wollen, wie wir dieses Elend vermeiden, kommen wir um die Frage der Produktionsverhältnisse überall auf der Welt nicht herum. Ich befürchte, es hilft tatsächlich nichts, von seinem relativen Überschuss einen kleinen Teil an die Paupers in Afrika zu spenden. Dein imaginärer Reichtum gegenüber den Verhungernden ist Resultat und nicht der Fehler der Weltordnung.
@limited: Keine Antwort, Gegenfrage ist simple Unterstellung, Soli ist Zwangsabgabe und keine freiwillige Leistung.
@ clonney: Es ehrt Dich, dass Du das eigene "gute Gefühl" in den Vordergrund stellst - wenn man ehrlich zu sich selbst ist, ist das ja auch genau der Grund, zu spenden.
Allerdings täuschst Du Dich, wenn Du glaubst, Kiva sei etwas anderes als die ganzen anderen, von Dir erwähnten Spendenorganisationen. Der Spendenanteil ist im Verzicht auf Zinsen zu sehen. Dies hat, wie man dem oben gelinkten Artikel entnehmen kann, genau so fatale Folgen wie die sonstige Spenderei. Übrigens finaziert sich Kiva seinen Verwaltungsaufwand auch über ganz normale direkte Spenden, und vergibt sogar Jobs von diesem Geld, genau wie alle anderen.
Was bleibt, ist einzig das gute Gefühl - und das basiert auf einem Irrtum.
Die eigentliche Mikrokrediterei ist dagegen ein Geschäft, nämlich Kreditvergabe zu marktüblichen Bedingungen unter Verzicht auf Sicherheiten, die die Kreditnehmer auch gar nicht zu bieten hätten.
@ clonney: Es ehrt Dich, dass Du das eigene "gute Gefühl" in den Vordergrund stellst - wenn man ehrlich zu sich selbst ist, ist das ja auch genau der Grund, zu spenden.
Allerdings täuschst Du Dich, wenn Du glaubst, Kiva sei etwas anderes als die ganzen anderen, von Dir erwähnten Spendenorganisationen. Der Spendenanteil ist im Verzicht auf Zinsen zu sehen. Dies hat, wie man dem oben gelinkten Artikel entnehmen kann, genau so fatale Folgen wie die sonstige Spenderei. Übrigens finaziert sich Kiva seinen Verwaltungsaufwand auch über ganz normale direkte Spenden, und vergibt sogar Jobs von diesem Geld, genau wie alle anderen.
Was bleibt, ist einzig das gute Gefühl - und das basiert auf einem Irrtum.
Die eigentliche Mikrokrediterei ist dagegen ein Geschäft, nämlich Kreditvergabe zu marktüblichen Bedingungen unter Verzicht auf Sicherheiten, die die Kreditnehmer auch gar nicht zu bieten hätten.
Eigentlich wollte ich hier einen kleinen Vortrag zum Thema "Kritik an den Mikrokrediten" schreiben. In diesem Vortrag wären so schöne Worte wie "Subsistenzwirtschaft", "Perpetuierung der Verhältnisse" und "fehlende Kapitalakkumulation" vorgekommen.
Jetzt frage ich aber mal andersrum, zugegeben sehr provokant: Was hat man eigentlich selber davon, wenn man einen Mikrokredit gewährt? Oder, weniger provozierend formuliert, was ist die eigene Motivation, solche Kredite zu vergeben? Da ich mir von der Diskussion dieser Frage schon Erkenntnisse verspreche, bitte ich von Erklärungen, warum die Frage falsch sei, abzusehen.
Jetzt frage ich aber mal andersrum, zugegeben sehr provokant: Was hat man eigentlich selber davon, wenn man einen Mikrokredit gewährt? Oder, weniger provozierend formuliert, was ist die eigene Motivation, solche Kredite zu vergeben? Da ich mir von der Diskussion dieser Frage schon Erkenntnisse verspreche, bitte ich von Erklärungen, warum die Frage falsch sei, abzusehen.
e34 schrieb:
Sicherlich ist Nikolov ein richtig guter Torwart, vielleicht auf der Linie sogar stärker als Pröll.
Er hat aber ein Problem, sein Phlegma. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er jemals seine Vorderleute, bei deren Fehlern zusammengeschissen hätte.
Das ist es, was ihm fehlt, leider.....
Das ist das Schreckliche an Dir: Selbst in einem netten thread, in dem wir uns wirklich über einen der Unsrigen wie Oka freuen können, musst Du ein negatives Element hineinbringen. Das Deine Kritik aüf der Forderung nach mehr autoritärem Verhalten beruht, sagt mehr über Dich selbst aus, als über Oka.
schuubi schrieb:
Da unser Aquarium zu klein geworden ist, möchten wir unseren Wels
(ca. 15cm) gerne kostelos in gute Hände abgeben.
Bei Interesse einfach melden !
schuubi
Ich möchte an dieser Stelle nur ganz kurz für den wunderschönen Gedanken, einen Wels "in gute Hände" abzugeben, ganz herzlich danken möchte.
Wunderbarer thread, alle Ratten sind aufgerufen, aus ihren Löchern zu kriechen. Waren die Typen Ausländer, ist ein für allemal klargestellt, dass der Fremde an sich verboten gehört. Wenn nicht, lässt sich sicher auch irgend eine Verallgemeinerung daraus schließen, z.B. über die Jugend, die keinen Anstand mehr hat. Irgend wen zum Abwatschen wird sich auf jeden Fall finden lassen. Hoch der Stammtisch!
"Große Frage: ist der Platz danach auch noch am Mittwoch (23. 9.) für Eintracht im DFB-Pokal gegen Rostock bespielbar?"
Noch größere Frage: Was werden die Spieler für Gesichter machen, wenn sie merken, dass sie schon am Dienstag hätten spielen sollen?