>

stefank

35123

#
Hier mal ein Kommentar im Vorfeld des Protests, über den man zumindest mal nachdenken kann:

"...Damit stößt die Bewegung allerdings auf eine Staatsmacht, die ihren Kritikern mit aller Gewalt die umgekehrte Rechnung aufmacht. Sie definiert die Grenzen der Legitimität von Kritik und Protest. Und das tut sie genau so und in genau der Reihenfolge, wie es sich in einem und für einen demokratischen Rechtsstaat gehört, nämlich so, dass es wirklich durchschlagend Wirkung zeigt: Erst kommt die Gewalt, dann die Wertedebatte, die gar nicht mehr anders als passend ausfallen kann. Zuerst setzt der Gewaltmonopolist seine sicherheitspolitischen Fakten: baut einen Zaun, erteilt Auflagen für Demonstrationen, schafft No-go-Areas für Protestierer, geht im Vorfeld gegen potentielle Störer vor, und zwar gleich mit dem dicken Prügel des Terrorismus-Verdachts, mobilisiert Tausende von Polizisten, lässt eine Hundestaffel scharf machen usw. Mit all dem beschäftigt die Regierung ausgiebig eine freie Öffentlichkeit, die die Sicherheitsproblematik äußerst interessant findet, viel interessanter jedenfalls als die großen Weltprobleme der G8-Gegner und auch als die Agenda des Gipfels selber. Intensiv wird problematisiert, ob die Schutzvorkehrungen zu weit gehen oder zu wünschen übrig lassen, was sie kosten und wen sie stören, ob man damit einer „gewaltbereiten Minderheit“ Herr wird und wie böse die wirklich ist. So wird der Protest komplett unter das Überwachungsproblem subsumiert, das die bundesdeutsche Staatssicherheit damit hat. Das ist die solide Prämisse für die „geistige Auseinandersetzung“, die sich dann zwischen der Staatsgewalt in allen ihren Abteilungen, insbesondere in Gestalt der freischaffenden „4. Gewalt“, und der Protestbewegung entfaltet. Die hat und kreist um genau 1 Thema: Wie halten die Gipfelgegner es mit der Gewalt? Sind sie brav und friedlich? Dann geht ihr Protest in Ordnung; und nicht nur das: Dass er friedlich und ordentlich vonstatten geht, ist auch schon die ganze Botschaft, die überhaupt Beachtung findet – was in gewisser Hinsicht auch gar nicht ungerecht, sondern im Sinn der Veranstalter ist. Denn in ihrem Bemühen, die Berechtigung ihres Protests zu beweisen, steigen die selber ihrerseits auf die Vorgaben der Staatsmacht ein und debattieren heftig mit über das Problem berechtigter und unberechtigter Schranken der Demonstrationsfreiheit. Sie alle beteuern ihren guten Willen zur Gewaltfreiheit, diskutieren engagiert über „den Gewaltbegriff“, den eigenen wie den der Staatsmacht, und fordern von der Polizei glaubwürdige „Deeskalations-Strategien“. Auch Radikale, die Forderungen an die Regierenden für verkehrt halten, ereifern sich über räumliche Einschränkungen, die es unmöglich machen, dass die Gipfelteilnehmer von den Protesten etwas mitbekommen; alte Gerichtsurteile zu Sitzblockaden werden hervorgezerrt, um im Vorfeld eventuelle Behinderungen des freien Journalistenverkehrs zu und von der Tagungsstätte zu legitimieren; und so weiter. Hält sich dann der Protest im Rahmen des Erlaubten, so ehrt das natürlich nicht nur die Demonstranten, von denen man damit auch schon alles weiß, was man von ihnen zu wissen hat; ein solcher Ablauf adelt auch und vor allem die Staatsmacht, die in dem Fall wieder mal ganz prima das Gleichgewicht getroffen hat zwischen Sicherheit für die G8 und Freiheit fürs Demonstrationsrecht und damit einmal mehr bewiesen hätte, wie gut eine demokratische Herrschaft sich mit Kritik verträgt und wie wenig sie schon allein deswegen welche verdient. Finden – oder schaffen – die Sicherheitskräfte umgekehrt einen Anlass, mit Gewalt gegen unerlaubte Formen des Protests vorzugehen, dann wird auf der einen Seite wieder einmal manche staatliche „Überreaktion“ zu beklagen sein: ein gutes Zeugnis für die Staatsmacht als solche, sofern ihr damit bescheinigt wird, dass ein brutales Vorgehen nie und nimmer wirklich im Programm sein kann; und weil es sich bei der rechtsstaatlichen außerdem um eine fürsorgliche Gewalt handelt, lässt sie ihre Uniformierten, denen eventuell mal der Knüppel ausgerutscht ist, nicht im Stich, sondern nimmt sie gegen „übertriebene Vorwürfe“ tapfer in Schutz. Welche Botschaft auf der anderen Seite in einem solchen Fall von dem niedergemachten Protest ausgeht, ist erst recht klar: Er ist im Unrecht. Und zwar erstens egal, was er gewollt hat; zweitens gar nicht egal, denn dann kann sein Inhalt auch unmöglich legitim gewesen sein.

So macht der Rechtsstaat den G8-Kritikern vor, wie Delegitimierung wirklich funktioniert – und wie perfide eine Demokratie sich unliebsamer, auf öffentliche Wahrnehmung und Aktion drängender Kritik zu entledigen weiß. Praktisch und dann auch theoretisch wird Protest unter die Gretchenfrage subsumiert, wie er es mit der Gewalt hält, und damit ist schon alles erledigt. Denn entweder beweist er mit seiner Polizeiwidrigkeit, dass er insgesamt und folglich auch sein Inhalt unzulässig ist; oder sein Inhalt geht auf in dem geglückten Beweis, dass er der Obrigkeit den Respekt nicht kündigt. Das Letztere wird der Mehrheit der Protestbewegung im Endeffekt gerade recht sein. "

(Gegenstandpunkt Verlag)
#
HeinzGründel schrieb:
Auch so ein rechtes Kampfblatt.

http://www.taz.de/dx/2007/06/04/a0078.1/text


Muß es eigentlich erst Tote geben.?  


Ist es nicht eher auffällig, dass dieser Kommentar tatsächlich genau so gut von FAZ, Tagesthemen, Welt oder eben jedem anderen Medium hätte sein können? Damit meine ich nicht, dass ich mir in der TAZ oder irgendwo einen "Pro-Randale-Kommentar" wünsche.  Aber eine Form von fundiert recherchierter Berichterstattung über die Motive der Randalemacher (und wenn es so ist, eben als Erklärung "adoleszente Draufhaulust") wäre mir wirklich lieber, als solch lahmes Zeug. Vielleicht schaut der Autor mal in den alten Ausgaben aus den 80ern nach (Startbahn, Brokdorf, Gorleben, Häuserkampf, Berliner Reagan-Demo...), liest mal Adorno und Marcuse, denkt mal selber nach. Die TAZ ist heute so langweilig wie (fast) alle anderen Zeitungen. Der erste wohlfeile Gedanke wird als Kommentar ausgegeben, Gäääääähn....  
#
Gerade kommen im BR die "Valentinaden", um 23:35 Uhr kommt "Kirschen in Nachbars Garten" mit Valentin, Karlstadt und Sandrock (D 1935).
#
Absolut richtige Entscheidung für den Elfmeter und rote Karte wegen Faustschlag, absolut richtiger Abbruch wegen Attacke auf Schiri: Ich kann Fandel auch nicht leiden, aber das war eine klare Sache.
#
Kommt gerade in Eurosport!
#
concordia-eagle schrieb:
...So, wie wir und Stück für Stüch heranarbeiten, haben andere Vereine dies schon hinter uns...  


Oder vielmehr über sich...
#
HeinzGründel schrieb:


...Was dem Jupiter erlaubt ist , ist dem Ochs noch lange  nicht erlaubt.


Welche perfide Geheimbotschaft HG hier übermitteln will, lässt diese Seite ahnen: http://www.jupiter-jones.de/
Was weiss HG? Warum setzt sich HG für Jones ein? Was hat HG gegen Ochs?
Wir bleiben am Thema dran...
#
HeinzGründel schrieb:
Eins? Ich wiederhole ,eins?. Ok, eins!  


Der meint natürlich mit "Schöppchen" den hier:

#
Maggo schrieb:
Ich weiß, ich weiß, es ist nur ein Scherz, dennoch: Es ist völlig absurd...
So möchte ich dann doch die Wahrnehmung meiner völligen Humorlosigkeit klar stellen


Zur Kenntlichkeit entstellt...
#
Bei den Mediadaten des Olympia Verlags gibt es folgende Info zum nächsten Sonderheft:

mediadaten
Erscheint:
Juli 2007
Druckauflage:
Ca. 1,1 Millionen Exemplare

Auch nicht gerade exakt, was das Datum angeht....
#
Ave, Concordia!
Da bin ich ja gerade rechtzeitig wieder online (endlich!)...
#
Mein Liebling immer noch: Karl Valentin auf die erregte Mitteilung, der Dollar stehe nun auf X Billionen Mark: "X Billionen? Mehr ist er auch nicht wert..."
#
Bigbamboo schrieb:
tutzt schrieb:
Aber Huggel-Diskussionen sind out, was ist denn mit Fukel, lass uns mal über den reden, der wird mir viel zu selten thematisiert...


Ich hab' übrigens gehört, daß Jones wohl zu Schalke will. Ob da was dran ist?


Über Thurk traut sich natürlich wie immer keiner ein Wort der Kritik zu äußern...
#
Karsten schrieb:
Alló láche

Solange du liest, hätte ich etwas aus dem Fundus als Pausenfüller.  

Geschichte Wissenstest: Der 1.Weltkrieg 1914 bis 1916 - Teil 1

http://www.philognosie.net/index.php/tests/testsview/490/

Geschichte Wissenstest: Der 1.Weltkrieg 1916 bis 1918 - Teil 2

http://www.philognosie.net/index.php/tests/testsview/491/



 


Dieser Test (zumindest Teil 1, den zweiten habe ich mir geschenkt) ist schlampig bis fehlerhaft formuliert. Österreich-Ungarn verbündete sich im Laufe des Krieges mit Deutschland? Schwachsinn! Verdun wurde als Schlüssel nach Paris angesehen? Nein, dann hätte Falkenhayn versucht es schnell zu erobern (Angriff auf beiden Seiten der Maas), er wollte aber eine langsame Abnützungsschlacht, um die Franzosen "weißbluten" zu lassen. Auch sonst eher schlecht gemacht.
#
Ich stelle zu meinem Entzücken fest, dass während meiner Abwesenheit die Blödheit hier im Forum weiter gewachsen ist. Hurra!
#
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!

LG Stefan
#
1.) lt.commander - Senf, Ketchup, Teller, Besteck, Zewa, Bonis
2.) 321-meins - 20ltr. Pils, 20ltr. Äppler, Spritzwasser, Becher, Reste von mieps alk!
3.) Vael - Vielleicht nen 6erträger Possmänncher, auf jedenfall Schweinefutter!
4.) concordia-eagle - 2 Kannister Sonnenhofschoppen 10 .S. @ Richi: Sehr geKartoffelbratwürstchen - brauch noch einen Fahrer, Heinz?
5.) Dortelweil-Adler - je nach Transport Bier oder Schweinefutter
6.) Lizard - (Ankunft ca 12 Uhr) - 10 kg Holzkohle für'n Grill + Futter für die Wutz!
7.) mrs. x - mit nussecken und nudelsalat (ankunft auf jeden fall mal vor dem spiel! so gegen 12?)
8.) xmaz - mit ner erweiterten Auswahl der üblichen basics.
9.)SGE4%uFFFDver-girl aber erst recht spät das ich erst um 13uhr in ffm ankomme werde versuchen paar flens flaschen aus flensburg mit zubringen
10.)Magnus - mit Schweinefutter
11.)Rubinho1111 - Mit ner Auswahl an Würscht und naja schaun mer mal.
12) eintracht-grenzenlos -1 kanister selbstgekelterten äppler, wenn`s recht ist! Wenn mir jemand tragen hilft dann auch 2 kanister!!!
13) RanKudo mit vater und Bruder und Schweinefutte - Mutter kommt später, hat Frühschicht
14)hessebuebchen- DA auf dem Arm, 10 Wetterauer Rindswürscht und Semmeln, gegen 13 Uhr
15)Lauraseckbach -werde Richi dabei haben
16)Bernie + Tochter - 1 Kiste Bier, 20 Brötchen, bisschen was an nichtalkoholischen Getränken für Fahrer + Kids
17) Jau und ein Ösi mit Kanister Äppler oder Spende
18)Rheinadler mit Schweinefutter
19) miep mit Klapptisch, Müllsäcke, Musik, Sprite für Äppler, evtl. Nudelsalat?
20) RobinAdler mit 2 Flaschen Pfeffi
21) BlackDeath2k5 - Mit viel Durst Hunger und ein bisschen Schweinefutter
22) mr. p - mit Nr. 7 und 60 Negerküssen (und kommt mir jetzt bloß net mit PC)
23) DG - werde einen Salat machen, wahrscheinlich wird er grün sein! ach und wenn er brav ist bring ich meinen Mann noch mit!
24) der zwerg und die zwetschge..... das übliche, einen grill, wenn der neue eingesackte auch schon wieder weg ist und für nach dem spiel einen pavillon.
25) Adler4371 ...vor dem Spiel mit Futter fürs Schwein.
26) Kine mit Schweinefutter und ggf. noch was zu trinken
27) Old Petermännchen,ich bringe Koi mit(der zahlt alles)& fettes Schweinefutter.
28) Biber mit Äppler im Kanister und dem EFC Sonnenhof und viel Vorfreude!
29) HeinzGründel Diverse Variationen vom Äppler. Gelle Miep!
30) henk - schweinefutter
31.) Sateenkaari - mit Futter (ob für Schwein oder Mensch entscheidet sich spontan morgen.... )
32.) peter_aus_wiesbaden & uNikat: 1 Ka. Krusovice-Bier (Tschech.) und Schweinefutter!
33.) sge4ever1991- werde von Richi mitgenommen
34.) Scaramanga - Schweinefutter
35.) Kurve - Spende fürs Schwein  - eventuell noch ein paar Bratwürstchen!!
36.) RedZone - wieder fit *freu*, ohne Moos nix los - also was für's Ferkel
37.) Feigling - wenn ich Äppler in einer Form auftreiben kann, den man in der Bahn einigermaßen gut transportieren kann, dann bring ich was mit, sonst Schweinefutter.
38.) wowo bringt alles mit, denn Jahnler muss leider fahren!
39.) carolus - aus der Ferne mit der Bahn kommend bringe ich gute Laune und leicht verdauliches Schweinefutter mit
40.) stefank - nebst dem guten Sonnenhof-Äppler bringe ich mal meine Mutter mit (da wir aus Berlin stammen, ist sie aber Hertha-Fan - bitte trotzdem lieb sein...)
#
Allerbeste, wenn auch späte, Glückwünsche zum Geburtstag!

Stefan
#
Mit der gebührenden Wochenendverspätung: Auch von mir alles Gute! Es ist einfach grossartig, dich kennengelernt zu haben. Ohne z.B. deine unermüdliche Feuerzeuggabe könnte ich ja nicht mal rauchen...

Glück und Gesundheit!

Stefan
#
Pi, Die Stockung
Schlechte Menschen sind nicht fördernd
für die Beharrlichkeit des Edlen.
Das Große geht hin, das Kleine kommt herbei.

Beharrlichkeit bringt Heil und Gelingen.

Dem großen Mann dient die Stockung zum Gelingen.

Die Stockung lässt nach. Dem großen Manne Heil!

Die Stockung hört auf.
Erst Stockung, dann Heil.


Also ich vermag daraus nur zu erkennen, dass VilbelAdler an Obstipation leidet, es ihm aber bald wieder besser geht...