stefank
34952
Dortelweil-Adler schrieb:
PS: Wer von meinen Freunden und Bekannten kann mir übrigens mal die Redux-Version von Apocalypse Now leihen?
Ich finde Apocalypse Now ganz fantastisch. Die Reduxversion kann man sich meiner Meinung nach aber schenken. Die zusätzlichen Szenen sind insgesamt für den Film nicht weiterführend, teilweise schlicht albern, so etwa die Szene mit den Playboy-Girls in dem Wohnwagen. Auch die lange Plantagensequenz wirkt wie ein Fremdkörper. Hier ist wirklich weniger (=Originalversion) mehr...
HeinzGründel schrieb:
Da meint ma mal was ernst uns schon glauben es einem diese Burschen nicht.
Wenn ihr mal Kontakt sucht setzt euch mal auf einen Kinderspielplatz in der Nähe eines Eissalons oder einer Konditorei. Das wird keine 5 Minuten dauern und schon wird ein Kind flennend zur Mama rennen. Und dann kommt euer ritterlicher Einsatz.
Mit geübten Griff ins Ohr eine Fingespitze Ohrenschmalz auf die vorher mit einem Kugelschreiber markierte Einstichstelle. Nach 10 Sekunden ist Ruhe.
Diejenigen Frauen die euch voher noch wie einen wahnsinnigen Päderasten angeschaut haben sind auf einmal supernett und freundlich .
Na und wenn das Eis erstmal gebrochen ist.....
Derlei manipulative und das Elend anderer ausnutzende Methoden zeigen die zutiefst chauvinistische und frauenverachtende Grundhaltung des Autors. Statt sich auf gleicher Augenhöhe dem anderen Geschlecht zu nähern, wird von vorneherein auf Lug und Trug gesetzt. Da bin ich froh, dass ich meine Freundinnen alle ganz normal beim Pokern gewonnen habe.
Die Darstellung von Concordia ist natürlich richtig.Allerdings muss man auch erwähnen, dass die wirtschaftlichen Auflagen der DFL den Zweck haben, den Spielbetrieb zu gewährleisten, d.h. zu verhindern, dass ein Verein sich wirtschaftlich übernimmt, insolvent wird und so mitten in der Saison ausscheidet. Auf dieser Grundlage hat die DFL wie oben dargestellt entschieden, was man durchaus kritisieren und ablehnen kann.
Die Situation in Italien ist allerdings eine völlig andere. Derartige Manipulationen führen das Spiel ad absurdum. Es ist tatsächlich nur mit der italienischen Mentalität zu erklären, dass so etwas hingenommen und im Grunde nicht bestraft wird. Nicht mißverstehen, ich bin gerne in Italien, mag die Leute dort und Rom haut mich jedes Mal wieder um. Aber italienischen Fußball kann man getrost vergessen. Das Berufungsurteil ist ein deutliches Signal, dass alles so weiter gehen soll wie bisher, nur das sich die Hintermänner geschickter anstellen werden.
Die Situation in Italien ist allerdings eine völlig andere. Derartige Manipulationen führen das Spiel ad absurdum. Es ist tatsächlich nur mit der italienischen Mentalität zu erklären, dass so etwas hingenommen und im Grunde nicht bestraft wird. Nicht mißverstehen, ich bin gerne in Italien, mag die Leute dort und Rom haut mich jedes Mal wieder um. Aber italienischen Fußball kann man getrost vergessen. Das Berufungsurteil ist ein deutliches Signal, dass alles so weiter gehen soll wie bisher, nur das sich die Hintermänner geschickter anstellen werden.
Kine_EFC_Frieda schrieb:
Gar nicht wahr! Außerdem ist das Buch noch besser und die Love-Story auch nur ein Teil des Ganzen, da geht es noch um viel mehr.
Außerdem kann man sich ab der 10. Wiederholung lustige Projekte ausdenken, z.B. zu zählen, wie oft in dem Film die Worte "Oh Ashley" fallen...
carolus schrieb:
der Kamel...?
oder vielleicht doch die Kamel?
Bekanntlich sind Kamele (Camelidae) die einzige Familie der Unterordnung der Schwielensohler (Tylopoda). Und auf den Schwielensohler habe ich mich selbstverständlich bezogen. Das man manchen Menschen aber auch alles erklären muss...
EFC Auf-einen-Schelmen-anderthalbe
HeinzGründel hat mit seiner gerade für juristische Laien kurzgefassten und verständlichen Anleitung selbstverständlich vollkommen recht. Wenn man diese verstanden hat und richtig anwendet, weiss man z.B. dann auch endlich, was eine Eisenbahn ist:
"Ein Unternehmen, gerichtet auf wiederholte Fortbewegung von Personen oder Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage, welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer Gewichtmassen, beziehungsweise die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden Schnelligkeit der Transportbewegung zu ermöglichen bestimmt ist, und durch diese Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung benutzten Naturkräften (Dampf, Elektricität, thierischer oder menschlicher Muskelthätigkeit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der Transportgefäße und deren Ladung, u. s. w.) bei dem Betriebe des Unternehmens auf derselben eine verhältnismäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in bezweckter Weise nützlich, oder auch Menschenleben vernichtende und die menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist."
Quelle: Reichsgericht, Urteil vom 17.03.1879; RGZ 1, 247, 252
Wer will jetzt noch behaupten, wir Juristen hätten alle einen an der Marmel...
"Ein Unternehmen, gerichtet auf wiederholte Fortbewegung von Personen oder Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage, welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer Gewichtmassen, beziehungsweise die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden Schnelligkeit der Transportbewegung zu ermöglichen bestimmt ist, und durch diese Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung benutzten Naturkräften (Dampf, Elektricität, thierischer oder menschlicher Muskelthätigkeit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der Transportgefäße und deren Ladung, u. s. w.) bei dem Betriebe des Unternehmens auf derselben eine verhältnismäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in bezweckter Weise nützlich, oder auch Menschenleben vernichtende und die menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist."
Quelle: Reichsgericht, Urteil vom 17.03.1879; RGZ 1, 247, 252
Wer will jetzt noch behaupten, wir Juristen hätten alle einen an der Marmel...
@Kid: Wie immer bist du so objektiv und vernünftig, dass man nicht einmal anständig hier rumpöbeln kann, du blöde Sau.
Bezüglich Hoyzer: Sollte sich herausstellen, dass er freigesprochen werden muss, so hätte dies tatsächlich die Auswirkung, dass sich künftige Täter ermutigt fühlen könnten, ebenfalls Fußballspiele zu Wettzwecken zu manipulieren. Da ist dann der Gesetzgeber gefordert. Es gibt in der Geschichte des Strafrechts viele Beispiele, wo dies so war. Ganz berühmt: Das Reichsgericht hat einen Stromdieb nicht wegen Diebstahl verurteilen können, da § 242 mit den Worten "Wer einem anderen eine bewegliche Sache wegnimmt..." beginnt. Strom ist aber keine Sache. Also gibt es seitdem diesen hier: http://dejure.org/gesetze/StGB/248c.html . So würde es auch in diesem Falle sein. Dann müsste der Gesetzgeber eben "Wettmanipulation" unter Strafe stellen.
P.S.: Der von dir geschilderte Konjunktiv der Staatsanwaltschaft ist des Juristen liebstes Kind. Jedes juristische Gutachten beginnt mit "Der X könnte...begangen haben. Dazu wäre Voraussetzung..." Das ist die Technik des Syllogismus: Obersatz, Untersatz, Schluss.
Bezüglich Hoyzer: Sollte sich herausstellen, dass er freigesprochen werden muss, so hätte dies tatsächlich die Auswirkung, dass sich künftige Täter ermutigt fühlen könnten, ebenfalls Fußballspiele zu Wettzwecken zu manipulieren. Da ist dann der Gesetzgeber gefordert. Es gibt in der Geschichte des Strafrechts viele Beispiele, wo dies so war. Ganz berühmt: Das Reichsgericht hat einen Stromdieb nicht wegen Diebstahl verurteilen können, da § 242 mit den Worten "Wer einem anderen eine bewegliche Sache wegnimmt..." beginnt. Strom ist aber keine Sache. Also gibt es seitdem diesen hier: http://dejure.org/gesetze/StGB/248c.html . So würde es auch in diesem Falle sein. Dann müsste der Gesetzgeber eben "Wettmanipulation" unter Strafe stellen.
P.S.: Der von dir geschilderte Konjunktiv der Staatsanwaltschaft ist des Juristen liebstes Kind. Jedes juristische Gutachten beginnt mit "Der X könnte...begangen haben. Dazu wäre Voraussetzung..." Das ist die Technik des Syllogismus: Obersatz, Untersatz, Schluss.
Dr.Ball schrieb:
vielleicht mochten sie den geruch der toten schildröte nur nicht
Laut dieser Erzählung aus Jakarta mögen die Affen was ganz anderes nicht:
"Eines Tages nun stieg eine Schildkröte aus dem Wasser hervor und legte sich mit geöffnetem Maule in der Sonne schlafen. Als der gierige Affe sie sah, steckte er ihr sein Glied in das Maul. Da wachte die Schildkröte auf und biss ihn in sein Glied, als wenn sie es in eine Kiste würfe. Der Affe bekam heftige Schmerzen. Da er seine Schmerzen nicht aushalten konnte, dachte er: „Wer könnte mich wohl von diesem Leid befreien? Zu wem könnte ich gehen?“ Da kam ihm folgender Gedanke: ,,Ein andrer ist nicht im Stande, mich von diesem Schmerz zu befreien, außer dem Asketen; zu ihm muss ich hingehen.“ Und er hob die Schildkröte mit beiden Händen auf und ging zum Bodhisattva hin."
teezwetschge schrieb:Hunnybunny schrieb:Brady schrieb:
Ich sags ja ungern...aber Rindswürstchen sollte man nicht unbedingt grillen....
wieso?
Wegen dem Pökelsalz.
Gegrillt verstärkt es die Bildung von Krebs, aber Grillen fördert so wieso den Krebs!!!
Das ist eine Legende! Dieser Krebs hier wurde durch das Grillen überhaupt nicht gefördert, eher im Gegenteil:
KidKlappergass schrieb:
...Das Vorgehen der Verteidiger ist (für mich zumindest) moralisch anstößig, jedoch nicht strafbar.
Muss es auch nicht sein, strafbar meine ich, es würde mir reichen, wenn sie mit ihrem bauernschlauen aber widerlichen Versuch, Verbrechern ihre Strafe zu ersparen, scheitern.
Ja, ich weiß, es sind ihre Mandanten und sie sind verpflichtet für diese das Maximale herauszuholen. Ich darf es dennoch widerlich finden. Ein ekliger Job.
Leider habe ich diesen thread gestern überhaupt nicht bemerkt, und als HeinzGründel mich per PN darauf aufmerksam machen wollte, war ich schon nicht mehr im Forum. Nun ja, lieber spät als nie.
Schon ein Blick auf den obigen Fall, das Revisionsverfahren Hoyzer, zeigt die Unhaltbarkeit der Anwürfe von Kid (der ja auch nur eine Grundsatzdiskussion anstoßen wollte). Es ist nämlich (auch) die Staatsanwaltschaft, die zu dem Ergebnis kommt, es liege keine Strafbarkeit vor. Holterdipolter bricht das schöne Konstrukt von den Winkeladvokaten, die ihre Mandanten mit allen Mittel raushauen, in sich zusammen. Im Grunde läuft es immer auf dasselbe hinaus: In einem Rechtsstaat wird nicht der bestraft, von dem man glaubt, dass er Strafe verdient hat, sondern derjenige, dem eine Handlung nachgewiesen wurde, die bei ihrer Begehung mit Strafe bedroht war. Das dies so bleibt, sollte im Interesse aller liegen. Viel Raum für Grundsatzdiskussionen bietet sich hier m.E. nicht.
Ich habe eine neue Eisenbahn erfunden! Naja, eigentlich nicht wirklich neu. Genau gesagt, ist es die selbe Eisenbahn, die es schon gibt. Aber es ist meine Eisenbahn! Jetzt werde ich überall im Land Schienen verlegen, genau neben den bereits vorhandenen. Die Loks, die Wagen, die Bahnhöfe - genau wie bei der bereits vorhandenen Eisenbahn! Toll, was? Kommt alle und fahrt mit meiner neuen Eisenbahn!
Mann, diese Spannung ist kaum auszuhalten. Wie da der Bahnhof wohl sein wird...