
stefank
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skyeagle
skyeagle schrieb:Merkwürdige Idee, dass es quasi gottgewollt bestimmte Menschen gibt, die für "schlechte Bezahlung harte körperliche Arbeit, die niemand Spaß macht" zu leisten haben. Noch merkwürdiger allerdings, sich angesichts einer möglichen Verbesserung der Lage dieser Menschen als erstes darüber Gedanken zu machen, wer nun diese Arbeit machen soll.
Wer erledigt dann die Jobs, die schelcht bezahlt werden und niemandem Spaß machen? Gerade Jobs im Niedriglohnsektor, oder harte körperliche Arbeit? Wie soll das aufgefangen werden, wenn auf einmal einige aus diesen Jobs entweder nicht mehr arbeiten gehen, oder sich sozialen Projekten widmen, da sie in ihren alten Job nur unerheblich mehr verdient haben?
stefank schrieb:Am besten natürlich dann immer noch im Niedriglohn Sektor....
och merkwürdiger allerdings, sich angesichts einer möglichen Verbesserung der Lage dieser Menschen als erstes darüber Gedanken zu machen, wer nun diese Arbeit machen soll.
stefank schrieb:Genau das macht mir den Gedanken eines BGEs nicht unsympathisch. Denn wenn dadurch diese Ungerechtigkeit, um die wir alle wissen, aber nichts dagegen unternehmen, aufgehoben oder zumindest abgemildert wird, wenn par example Altenpfleger endlich leistungsgerecht bezahlt werden müssen, weil ansonsten niemand mehr diese Arbeit macht, ist schon viel erreicht.skyeagle schrieb:
Wer erledigt dann die Jobs, die schelcht bezahlt werden und niemandem Spaß machen? Gerade Jobs im Niedriglohnsektor, oder harte körperliche Arbeit? Wie soll das aufgefangen werden, wenn auf einmal einige aus diesen Jobs entweder nicht mehr arbeiten gehen, oder sich sozialen Projekten widmen, da sie in ihren alten Job nur unerheblich mehr verdient haben?
Merkwürdige Idee, dass es quasi gottgewollt bestimmte Menschen gibt, die für "schlechte Bezahlung harte körperliche Arbeit, die niemand Spaß macht" zu leisten haben. Noch merkwürdiger allerdings, sich angesichts einer möglichen Verbesserung der Lage dieser Menschen als erstes darüber Gedanken zu machen, wer nun diese Arbeit machen soll.
Die Initiatoren haben ja bewusst die Finanzierung späteren Diskussionen vorbehalten. Da gibt es verschiedene Modelle, z.B über Erhöhung der Umsatzsteuer. Es über Lohnabsenkung zu machen, habe ich aber noch nirgends gelesen, wie sollte das denn auch gehen? Lohnfestsetzung per Gesetz? Und wie sollte man das per Lohnminderung eingesparte Geld in bedingungsloses Grundeinkommen umwandeln? Ich glaube, hier wurde etwas nicht richtig wiedergegeben.
stefank schrieb:"Schon heute verfügt die große Mehrheit der Menschen über ein Einkommen in Höhe des Grundeinkommens und darüber. Da das Grundeinkommen die Transferleistungen und Erwerbseinkünfte in seiner Höhe ersetzt, ändert sich für diese Menschen nichts an der Höhe des Einkommens. Kaum jemand liegt mit seinem Einkommen deutlich unter dem Grundeinkommensbetrag. Wenn doch, ist es eine sinnvolle Investition, sie auf ein Einkommensniveau zu bringen, welches ein menschenwürdiges Dasein erlaubt.
Die Initiatoren haben ja bewusst die Finanzierung späteren Diskussionen vorbehalten. Da gibt es verschiedene Modelle, z.B über Erhöhung der Umsatzsteuer. Es über Lohnabsenkung zu machen, habe ich aber noch nirgends gelesen, wie sollte das denn auch gehen? Lohnfestsetzung per Gesetz? Und wie sollte man das per Lohnminderung eingesparte Geld in bedingungsloses Grundeinkommen umwandeln? Ich glaube, hier wurde etwas nicht richtig wiedergegeben.
Die Finanzierung des Grundeinkommens ist gewährleistet, da das Grundeinkommen kein zusätzliches Einkommen ist. Es übernimmt seinen Betrag aus den heutigen Erwerbseinkommen, sowie den staatlichen und privaten Transfereinkommen."
http://www.grundeinkommen.ch/ist-ein-grundeinkommen-finanzierbar/
Natürlich werden Löhne nicht per Gesetz festgelegt, sondern das Lohnniveau sollte praktisch ganz marktgerecht sinken. Wenn du heute deinen Job für 5000 CHF machst, wirst du ihn ganz normal weitermachen, ausser dass die Hälfte deines Einkommens praktisch aus BGE besteht. So versteh ich das zumindest....
Dieses AfD Proitestwahl Ding glaubt doch keiner mehr so richtig... jeder der diese Partei wählt weiß genau was er unterstützt. Und er unterstützt die Aussagen von Gauland, Höcke, von Storch und Gedeon und outet sich somit auch als Rassist.
vonNachtmahr1982 schrieb:Wie auch hier klargestellt wird: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alexander-gauland-von-der-afd-sie-sind-rechtsradikal-kommentar-a-1095948.html
Dieses AfD Proitestwahl Ding glaubt doch keiner mehr so richtig... jeder der diese Partei wählt weiß genau was er unterstützt. Und er unterstützt die Aussagen von Gauland, Höcke, von Storch und Gedeon und outet sich somit auch als Rassist.
Tafelberg schrieb:Naja, wenn man den Leuten weniger Rente für höhere Beiträge und längeres Arbeiten andrehen will
angesichts der Rede von Gauland im brandenburgischen Elsterwerda empfehle ich ihm den Austritt aus der AfD und den Eintritt in die NPD, zumal er deren Werbeslogans schon übernommen hat
http://www.welt.de/politik/deutschland/article155962088/Petry-nennt-brutale-Rentenreform-notwendig.html
muss man im Gegenzug halt bis zum Faschismus gehenden Nationalismus anpreisen.
stefank schrieb:Würde mich in dem Zusammenhang aber auch mal interessieren
Zwischen den Begriffen "Vergleich" und "Gegenüberstellung".
WuerzburgerAdler schrieb:Ja. Grundsätzlich stimmt das. Wir tun was wir können. Allerdings muss man sehen, dass unsere Möglichkeit stark begrenzt werden. Letztlich laufen wir überall gegen Mauern. Wir sehen was zu tun wäre - und können trotzdem nichts tun. Weil wir nicht dürfen, weil bürokratische Logiken handeln verhindern oder weil schlicht das benötigte Bedingungsgefüge fehlt.FrankenAdler schrieb:
Aber Hauptsache die Masse ist einigermaßen befriedet.
Schön ist ja, dass für die meisten eher wichtig ist ob irgendwo in Deutschland d vielleicht irgendein Muezzin von irgend einem Minarett runterblökt.
Derweil können die tatsächlichen Probleme unbeachtet vor sich hin eskalieren!
Sehr traurig, aber sehr wahr.
Gegen das, was sich derzeit abspielt, war das Flüchtlingsmanagement während der Balkankriege ein Musterbeispiel an Organisation und Menschlichkeit.
Das Schlimme ist:provoziert durch die vielfältigen "Proteste" auf Dresdens Straßen und aus der Bayer. Staatskanzlei stinkt der Fisch vom Kopf her. Auf den untersten Ebenen, d. h. in Gemeinden, Rathäusern und Landratsämtern, wird nach wie vor Herausragendes geleistet. Von oben gibt es dagegen nur Knüppel.
Man hat mMn die Willkommenskultur umfassend abgeschafft und ist jetzt in erster Linie damit beschäftigt Grenzen zu schaffen. Man sagt es nicht sehr deutlich, aber die Propaganda der AfD verfängt. In Bayern ist sie ja durch die CSU eh Staatsraison!
Es ist insgesamt einfach nur traurig wo wir wieder gelandet sind!
Hier in Berlin werden die Flüchtlinge von offizieller Seite mit einer Mischung aus Unfähigkeit, bürokratischem Wahnsinn und etwas behandelt, was ich "bösartiges Verwaltungshandeln" nennen möchte. Hier ein frisches Beispiel: http://www.taz.de/!5305237/
stefank schrieb:Derlei Wahnsinn bezüglich Geflüchtete würde ich fast schon als meinen Jugendamtsalltag bezeichnen.
Hier in Berlin werden die Flüchtlinge von offizieller Seite mit einer Mischung aus Unfähigkeit, bürokratischem Wahnsinn und etwas behandelt, was ich "bösartiges Verwaltungshandeln" nennen möchte. Hier ein frisches Beispiel: http://www.taz.de/!5305237/
Und ich habe da noch Glück mit meiner Kommune! Hier wird vieles sehr einvernehmlich in der gesamten Stadtverwaltung geregelt. Aber wehe einer von den Leuten die Herr über Stempel und Urkunde sind macht auf Blöd!
Dann nimmt der Wahnsinn seinen Lauf.
Das Ausländerrecht ist an sich schon eine extrem harte Nummer. Wenn es aber um Geflüchtete und deren besondere Situation geht, da versagt die Verwaltungslogik auf hohem Niveau.
Es ist zum kotzen!
Wie gesagt: Man sitzt, man sieht, man kann nix tun ...
kinimod schrieb:Lächerliche Rabulistik. Aber du kannst gerne erklären, warum der Satz
ich habe gar nichts verglichen, nur gegenübergestellt.
"Nur gibt es einen Unterschied. Wer hier den Holocaust leugnet, der muss mit einer Freiheitsstrafe rechnen, wer den Genozid am armenischen Volk leugnet, der hat in der Türkei das Recht auf seiner Seite."
keinen Vergleich darstellt, sondern eine Gegenüberstellung, und vor allem was der relevante Unterschied zwischen beiden Begriffen sein soll.
Hm. Ich dachte hier geht es um den Völkermord an den Armeniern. Wenn man stattdessen lieber über den Völkermord an den Herero, den man durchaus auch als solchen bezeichnen sollte, diskutieren möchte, kann man ja durchaus einen neuen Thread eröffnen. Ich finde, dieses "Ja, aber die Anderen..." ist, egal von welcher der sich hier so fleissig hervortuenden Parteien, eine sehr bescheidene Diskussionskultur. Aber das sind nur meine zwei Pfennige. Oder Kurus.
DBecki schrieb:Komplettblödsinn. Von einem solchen Argument ist überhaupt nicht die Rede. Vielmehr hat kinimod die deutsche Aufarbeitungskultur bezüglich des Judenmordes mit der türkschen bezüglich des Völkermords an den Armeniern verglichen. Diesen Vergleich halte ich, wie dargestellt, für untauglich. Und bereits in der Bundestagsdebatte ist auf Grund der offensichtlichen Vergleichbarkeit auf die bislang fehlende Aufarbeitungskultur am Völkermord an den Hereros hingewiesen worden. Hinzu kommt die frappierend parallele Rechtfertigung, es habe zur Begehungszeit den Begriff des Völkermords noch nicht gegeben. Darum geht es, und nicht mal ansatzweise um eine Relativierung eines Unrechts durch ein anderes.
Ich finde, dieses "Ja, aber die Anderen..."
Wen es interessiert:
Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen
A2:
"Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben"
Im übrigen ist das Sprachverständnis laut Begründung (siehe Seite 52) zum Gesetzentwurf in § 9 Absatz 2 AufenthG auf das A2 Niveau *abgesenkt * worden.
@stefank: Sollte man nach 5 Jahren Aufenthalt im Lande können. 300 Wörter reichen da bestimmt aus. Einstein hätte sich keine Sorgen machen müssen.
C1 gilt in folgender Fallgestaltung:
Zitat wiederum aus der Begründung zum Integrations-Gesetzentwurf:
"Ein besonderer Integrationsanreiz wird in § 26 Absatz 3 Satz 2 durch die Möglichkeit geschaffen, bei herausragender Integration bereits nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten. Die herausragende Integration zeigt sich insbesondere im Beherrschen der deutschen Sprache im Sinne des § 2 Absatz 12 AufenthG bei gleichzeitiger weit überwiegender Lebensunterhaltssicherung."
Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen
A2:
"Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben"
Im übrigen ist das Sprachverständnis laut Begründung (siehe Seite 52) zum Gesetzentwurf in § 9 Absatz 2 AufenthG auf das A2 Niveau *abgesenkt * worden.
@stefank: Sollte man nach 5 Jahren Aufenthalt im Lande können. 300 Wörter reichen da bestimmt aus. Einstein hätte sich keine Sorgen machen müssen.
C1 gilt in folgender Fallgestaltung:
Zitat wiederum aus der Begründung zum Integrations-Gesetzentwurf:
"Ein besonderer Integrationsanreiz wird in § 26 Absatz 3 Satz 2 durch die Möglichkeit geschaffen, bei herausragender Integration bereits nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten. Die herausragende Integration zeigt sich insbesondere im Beherrschen der deutschen Sprache im Sinne des § 2 Absatz 12 AufenthG bei gleichzeitiger weit überwiegender Lebensunterhaltssicherung."
hawischer schrieb:Ich gebe dir recht, dass das A2 Niveau von den meisten Menschen nach fünf Jahren erreicht wird. Was Einstein angeht, irrst du, sein Unwillen Englisch zu erlernen war legendär und 300 Worte reichen keinesfalls für A2.
@stefank: Sollte man nach 5 Jahren Aufenthalt im Lande können. 300 Wörter reichen da bestimmt aus. Einstein hätte sich keine Sorgen machen müssen.
Danke Heliaeetus, der User damals war im Übrigen ich. Hut ab vor Deinem Erinnerungsvermögen, ja bis in alle Einzelheiten. Nun, es ist nunmal meine polarisierende Art, die Einige hier stört. Aber das ist in anderen Diskussionen außerhalb des Eintrachtforums (nicht im Internet) ebenso. Ich bin immer noch der Meinung, dass, wenn man es etwas drastischer formuliert - es vielleicht ankommt. Das Gegenteil scheint der Fall, dennoch ist es schwer, seinen Duktus zu ändern. Toll und lustig finde ich hier im Forum, dass ich immer wieder als Fascho bezeichnet werde. Die kennen mich alle so gut. ich komme aus dem Osten, wahrscheinlich aus Hoyerswerda, oder wo waren gleich die letzten rechtsradikalen Ausschreitungen?...ach ja, in Freital. Also vielleicht passe ich da dann noch besser hin. Von Pegida muss ich natürlich hochbeeindruckt sein......
Ja, es war ein Genozid, ja, wir Deutschen haben weggeschaut, ja ihn haben sich die Osmanen ausgedacht. Nein eben nicht, das weiß ich auch. Es waren einige Deutsche in hohen Verwaltungsposten, die weggeschaut haben und es waren die wenigen Osmanen, die eine politische Handlungskompetenz zur Befehlsgebung hatten. Aber wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Judenvernichtung im Nazideutschland in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung Achselzucken ausgelöst hat, noch einfacher war es, wegzuschauen. Aber es hätte jeder wissen können. der Großteil der Bevölkerung wollte es nicht. Gott sei Dank haben wir das in gewisser weise aufgearbeitet. Heute - so hoffe ich - sieht das jeder vernünftige Deutsche als eine Riesenschande an. Zurück zu den Armeniern: Im Osmanischen Reich waren sie dermaßen unter Druck, und die osmanische Bevölkerung hat den Genozid ebenso zugelassen und in weiten teilen unterstützt. Nur gibt es einen Unterschied. Wer hier den Holocaust leugnet, der muss mit einer Freiheitsstrafe rechnen, wer den Genozid am armenischen Volk leugnet, der hat in der Türkei das Recht auf seiner Seite. Ich finde das ist ein großer Unterschied. Ich wünschte mir von den türkisch stämmigen Deutschen mehr Empathie in dieser Angelegenheit. Cem Özdemir hat es vorgemacht, allerdings fehlt mir der Glaube, dass unsere deutschen Mitbürger mit türkischen Wurzeln mehrheitlich auf Cem's Linie schwenken. Ganz im Gegenteil. Das ist auch schon alles und es ist meine Meinung.
Und es ist auch eine Tatsache, dass man befürchten muss, dass das heutige Armenien zwischen der Türkei und Azerbaidschan (Azerbaijan) irgendwann zerrieben wird. Gott sei Dank sind die Interessenskonflikte in dieser Region undurchschaubar und haben hier eine ganze Menge Länder ihre schmutzigen Finger drin. Von daher kann es noch eine Weile dauern, bis es richtig kracht.
Ja, es war ein Genozid, ja, wir Deutschen haben weggeschaut, ja ihn haben sich die Osmanen ausgedacht. Nein eben nicht, das weiß ich auch. Es waren einige Deutsche in hohen Verwaltungsposten, die weggeschaut haben und es waren die wenigen Osmanen, die eine politische Handlungskompetenz zur Befehlsgebung hatten. Aber wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Judenvernichtung im Nazideutschland in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung Achselzucken ausgelöst hat, noch einfacher war es, wegzuschauen. Aber es hätte jeder wissen können. der Großteil der Bevölkerung wollte es nicht. Gott sei Dank haben wir das in gewisser weise aufgearbeitet. Heute - so hoffe ich - sieht das jeder vernünftige Deutsche als eine Riesenschande an. Zurück zu den Armeniern: Im Osmanischen Reich waren sie dermaßen unter Druck, und die osmanische Bevölkerung hat den Genozid ebenso zugelassen und in weiten teilen unterstützt. Nur gibt es einen Unterschied. Wer hier den Holocaust leugnet, der muss mit einer Freiheitsstrafe rechnen, wer den Genozid am armenischen Volk leugnet, der hat in der Türkei das Recht auf seiner Seite. Ich finde das ist ein großer Unterschied. Ich wünschte mir von den türkisch stämmigen Deutschen mehr Empathie in dieser Angelegenheit. Cem Özdemir hat es vorgemacht, allerdings fehlt mir der Glaube, dass unsere deutschen Mitbürger mit türkischen Wurzeln mehrheitlich auf Cem's Linie schwenken. Ganz im Gegenteil. Das ist auch schon alles und es ist meine Meinung.
Und es ist auch eine Tatsache, dass man befürchten muss, dass das heutige Armenien zwischen der Türkei und Azerbaidschan (Azerbaijan) irgendwann zerrieben wird. Gott sei Dank sind die Interessenskonflikte in dieser Region undurchschaubar und haben hier eine ganze Menge Länder ihre schmutzigen Finger drin. Von daher kann es noch eine Weile dauern, bis es richtig kracht.
kinimod schrieb:Da du richtigerweise darauf hinweist, dass dich diejenigen, die dich "als Fascho bezeichnen" (was so nicht geschehen ist), dich nicht kennen, muss es wohl an dem liegen, was du so von dir gibst. Würde ich mal drüber nachdenken, vor allem wenn es, wie du sagt, "immer wieder" passiert.
Toll und lustig finde ich hier im Forum, dass ich immer wieder als Fascho bezeichnet werde. Die kennen mich alle so gut.
Dein Vergleich der Aufarbeitung der Judenvernichtung mit der an dem Völkermord an den Ameniern hinkt historisch in vielerlei Hinsicht. Vor allem aber gibt es ja, wie hier schon geäußert wurde, einen viel vergleichbareren Aufarbeitungstatbestand, den Völkermord an den Herero. Ich denke, hier kann man in Deutschland noch was bringen, statt in "wir" und "ihr" gegenüber den türkischstämmigen Menschen zu verfallen.
stefank schrieb:Ich finde das ein wenig fies, dem Kinimod da jetzt so ein Brett hinzufahren.
Völlig richtig. Es gibt zwar den einen oder andern Türken, der anständig st oder zumindest so tut, um nicht aufzufallen. Insgesamt aber sind die Türken unser Unglück.
Dir wird wohl auch bekannt sein, dass der Autokrat vom Bosporus einen grossen Rückhalt bei den Deutsch-Türken geniest.
Und leider ist es tatsächlich bei etlichen Deutsch-Türken verbreitet einen mehr als unangenehmen Ton anzuschlagen wenn es um Flucht, Vertreibung hier oder die "Kurdenproblematik" in der Türkei geht. Über Armenien habe ich bislang noch nicht gesprochen.
Allerdings finde ich die Aussage, dass nur eine Minderheit der Türken nicht rassistisch denkt schon ein wenig gewagt.
Dass das nicht für alle Deutsch-Türken gilt sollte klar sein.
Der Franke fährt gegen den dunkelgrünen Strom und den polit Zwang von Stefank und den entsprechend einseitig orientierten Forumsteilnehmern ?
Dieser Zwang sieht vor, bestimmte Dinge nie bei beim Namen zu nennen , es gerne mit Hetze und Dummheit, Lichtenhagen , "sogenannten"besorgten Bürgern ,Rassismus und Nazianspielungen ,zumindest aber mit Dummheit und co gleichzusetzen .
Dies hab ich und jeder andere im Forum schon persönlich erfahren, wenn man nicht nach ihrem aus meiner Sicht pseudomaralischen kurs fährt .
Umgekehrt wird von entsprechenden Figuren aber sofort alles mit Rassismus belegt .
Das kann er aus diesem zwang heraus nie so von Dir stehen lassen .
Aber das bist ja auch schon brav zurückgerudert, wie der Ablauf der Diskussion dann zeigt.Trotzdem hat es mich gewundert und beeindruckt , daß du diesen verbotenen weg angedacht hast
Ich bewundere jeden, der sich gegen diese einseitige "Moral "stellt
Aber meinen ganz großen Respekt in deinem Bemühen , diesen begrenzten Horizont für dich nicht so stehen zu lassen .
Das ist nach meiner Forums und Lebenserfahrung ein tabu bei bei entsprechend polit. gestrickten "netten "Menschen , die gerne nur streng einseitig in eine Richtung XXXX xx
Dirty-Harry schrieb:Du hast sicher recht. Wenn man bei dem Satz " Ich kenne ja meine Umgebung und da zeichnen sich meine türkischstämmigen Deutschen in der Überzahl als standfeste, aufrichtige Antisemiten und Rassisten aus" denkt, das könne ein ganzganz kleines bisschen rassistisch sein, muss man schon ein arger Zwangscharakter sein.
Umgekehrt wird von entsprechenden Figuren aber sofort alles mit Rassismus belegt .
stefank schrieb:Ich finde das ein wenig fies, dem Kinimod da jetzt so ein Brett hinzufahren.
Völlig richtig. Es gibt zwar den einen oder andern Türken, der anständig st oder zumindest so tut, um nicht aufzufallen. Insgesamt aber sind die Türken unser Unglück.
Dir wird wohl auch bekannt sein, dass der Autokrat vom Bosporus einen grossen Rückhalt bei den Deutsch-Türken geniest.
Und leider ist es tatsächlich bei etlichen Deutsch-Türken verbreitet einen mehr als unangenehmen Ton anzuschlagen wenn es um Flucht, Vertreibung hier oder die "Kurdenproblematik" in der Türkei geht. Über Armenien habe ich bislang noch nicht gesprochen.
Allerdings finde ich die Aussage, dass nur eine Minderheit der Türken nicht rassistisch denkt schon ein wenig gewagt.
Dass das nicht für alle Deutsch-Türken gilt sollte klar sein.
FrankenAdler schrieb:Sicher ist das fies von mir, Kinimods langen Kampf für die Rechte der Armenier nicht zu würdigen. Keine Ahnung, wie ich darauf komme, dass gerade er die Resolution als Vorwand nehmen könnte, gegen die in Deutschland lebenden Türken zu hetzen. Wenn man seinen Beitrag liest, spürt man mit jeder Faser den Willen zur ausgewogenen Betrachtung. Ich entschuldige mich für mein krankhaftes Misstrauen.
Ich finde das ein wenig fies, dem Kinimod da jetzt so ein Brett hinzufahren.
stefank schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde das ein wenig fies, dem Kinimod da jetzt so ein Brett hinzufahren.
Sicher ist das fies von mir, Kinimods langen Kampf für die Rechte der Armenier nicht zu würdigen. Keine Ahnung, wie ich darauf komme, dass gerade er die Resolution als Vorwand nehmen könnte, gegen die in Deutschland lebenden Türken zu hetzen. Wenn man seinen Beitrag liest, spürt man mit jeder Faser den Willen zur ausgewogenen Betrachtung. Ich entschuldige mich für mein krankhaftes Misstrauen.
Keine Ahnung wo ich da jetzt reingeraten bin, aber dein Sarkasmus gefällt mir - solange du ihn nicht gegen mich richtest!
Ich habe die NPD, die DVU, die Republikaner (lege keinen Wert auf Vollzähligkeit) kommen und gehen sehen. Immer haben diese Parteien in ihren erfolgreichen Tagen Themen belegt, die polarisierten und die vermeintlich einfache Antworten versprachen. Seit Monaten erleben wir, dass zuerst Pegida, dann die AfD die Themen in Politik und in der Medienwelt setzt und durch immer neue Provokationen weiter anheizt. Inzwischen wird jeder feuchte Furz eines AfDlers hoch und runter diskutiert. Und leider finden sich Abnehmer im Wahlvolk. Siehe die Umfragen. Ich kann nur raten, diesen Wichtigtuern nicht immer auf das Neue eine Bühne zu bieten. Nicht totschweigen, das meine ich nicht. Aber einfach mal auf eine Meldung oder einen Kommentar verzichten. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat das mit der NPD in den 60/70er Jahren ganz gut funktioniert. Auch die AfD wird wieder verschwinden, hoffe ich zumindest.
Neulich habe ich einen Spruch von Gerhard Bronner gelesen. Der sprach in seinem Zitat von Nazis, aber ich bin sicher, er hätte es mir nicht übelgenommen, wenn ich es auf die AfD übertrage:
"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und AfD.
Man kann intelligent und AfDler sein. Dann ist man nicht anständig.
Man kann anständig und AfDler sein. Dann ist man nicht intelligent.
Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein AfDler."
Neulich habe ich einen Spruch von Gerhard Bronner gelesen. Der sprach in seinem Zitat von Nazis, aber ich bin sicher, er hätte es mir nicht übelgenommen, wenn ich es auf die AfD übertrage:
"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und AfD.
Man kann intelligent und AfDler sein. Dann ist man nicht anständig.
Man kann anständig und AfDler sein. Dann ist man nicht intelligent.
Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein AfDler."
Dieser Beitrag ist sicher wichtig. Nur, weil dadurch eventuell und völlig unbeabsichtigt meine Frage in den Hintergrund gerät, hier nochmal:
Hallo, liebe Freunde des alternativen Faschismus für Deutschland: Das ist doch nie und nimmer schwulenfeindliche Hetze, oder?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-homosexuelle-aufregung-im-landtag-von-sachsen-anhalt-a-1095785.html
Hallo, liebe Freunde des alternativen Faschismus für Deutschland: Das ist doch nie und nimmer schwulenfeindliche Hetze, oder?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-homosexuelle-aufregung-im-landtag-von-sachsen-anhalt-a-1095785.html
stefank schrieb:Ach wo. hat sich doch schon geklärt. Dem werten Herrn Abgeordneten ging es nur darum, sein Unwohlsein über öffentlich zur Schau gestellte Sexualität im allgemeinen Kund zu tun. Das wurde nur falsch interpretiert und dann vom Lügen-Parlamentspräsidenten (der Lügenpresse und jetzt hier im Lügenforum) als schwulenfeindliche Hetze dargestellt.
Dieser Beitrag ist sicher wichtig. Nur, weil dadurch eventuell und völlig unbeabsichtigt meine Frage in den Hintergrund gerät, hier nochmal:
Hallo, liebe Freunde des alternativen Faschismus für Deutschland: Das ist doch nie und nimmer schwulenfeindliche Hetze, oder?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-homosexuelle-aufregung-im-landtag-von-sachsen-anhalt-a-1095785.html
Fast (aber nur fast) schade, dass der pelo grad net hier schreibt, der hätte bestimmt einige aberwitzige Vorschläge, wie dieses "Missverständnis" wieder zustande gekommen ist.
Vielleicht übernimmt ja der Spielmacher?
Gelöschter Benutzer
stefank schrieb:Na das müssten wir doch alle in den letzten Wochen langsam gelernt haben: Was Politiker und Politikerinnen der Alternative für Dumme so von sich geben ist doch grundsätzlich nie so gemeint, wie sie es sagen. Wenn sich einer von denen rassistisch äußert, ist das natürlich nicht so gemeint und wenn sie sich schwulenfeindlich äußern ist das ganz bestimmt auch nicht so gemeint. Die AFD hat glaube ich eine neue Kunstform in der Politik eingeführt: Sie sagen immer etwas, was sie ganz sicher nicht so meinen.
Hallo, liebe Freunde des alternativen Faschismus für Deutschland: Das ist doch nie und nimmer schwulenfeindliche Hetze, oder?
Und damit sind sie fast schon eine Steigerung der Satire-Partei "Die Partei". Die haben immerhin Sachen gesagt, die sie so meinen wie sie gesagt haben, z.B. "Hamburgs Zukunft liegt nicht im Bergbau" oder "Einführung der Faulenquote" oder auch "Abschaffung der Sommerzeit".
Aber das ist natürlich alles Old-School gegen die Polit-Satire, die uns die Damen und Herren der Alternative für Degenerierte täglich bieten.
Hallo, liebe Freunde des alternativen Faschismus für Deutschland: Das ist doch nie und nimmer schwulenfeindliche Hetze, oder?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-homosexuelle-aufregung-im-landtag-von-sachsen-anhalt-a-1095785.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-homosexuelle-aufregung-im-landtag-von-sachsen-anhalt-a-1095785.html
Endlich, leider viel zu spät, ist die Resolution durch. Interessant auch zu sehen, wie Erdogan und große Teile der hier ansässigen türkisch-deutschen Bevölkerung reagieren. Und wenn ich mir vorstelle, dass unsere türkischstämmigen Deutschen eben genau so denken, dann macht mir das in der Tat Angst. Wir sollten zumindest nicht davor die Augen verschließen, dass Cem Özdemir leider eine wohltuende Ausnahme darstellt. Ich kenne ja meine Umgebung und da zeichnen sich meine türkischstämmigen Deutschen in der Überzahl als standfeste, aufrichtige Antisemiten und Rassisten aus. Genau hinhören ist da manchmal sehr aufschlussreich. Dennoch.....es gibt auch viele Andersdenkende türkischstämmige Deutsche, die sind aber leider eine Minderheit....
stefank schrieb:Ich finde das ein wenig fies, dem Kinimod da jetzt so ein Brett hinzufahren.
Völlig richtig. Es gibt zwar den einen oder andern Türken, der anständig st oder zumindest so tut, um nicht aufzufallen. Insgesamt aber sind die Türken unser Unglück.
Dir wird wohl auch bekannt sein, dass der Autokrat vom Bosporus einen grossen Rückhalt bei den Deutsch-Türken geniest.
Und leider ist es tatsächlich bei etlichen Deutsch-Türken verbreitet einen mehr als unangenehmen Ton anzuschlagen wenn es um Flucht, Vertreibung hier oder die "Kurdenproblematik" in der Türkei geht. Über Armenien habe ich bislang noch nicht gesprochen.
Allerdings finde ich die Aussage, dass nur eine Minderheit der Türken nicht rassistisch denkt schon ein wenig gewagt.
Dass das nicht für alle Deutsch-Türken gilt sollte klar sein.
Dirty-Harry schrieb:sehr gute Fragen Harry.
Was sagen unsere Experten hier im Forum zum Integrationsgesetz?
Merkel spricht von einem "Meilenstein , Gabriel von einem "Paradigmenwechsel"
Es soll gezielt Angebote zur Eingliederung von Flüchtlingen geben ."Verweigerer " sollen mit Sanktionen belegt werden .Das berühmte "Fördern und Fordern "
U.a. beinhaltet es "Wohnortzuweisung"(so nenn ich es mal.)
Um die Hilfesuchenden schneller in Arbeit zu bringen, soll die vorrangige Beschäftigungsprüfung von Deutschen und EU Ausländern für 3 Jahre ausgesetzt werden.
Die Regierung lobt sich selbst sehr dafür .
Die zahlreichen Kritiker halten dagegen und argumentieren , es wäre am Ende sogar integrationsfeindlich
Mich würden eure Meinungen interessieren .
Gut oder weniger gut ?
Was sagen z.B. unsere in der Flüchtlingshilfe tätigen Forumsteilnehmer ?(o.k. andere Meinungen sind gleichfalls gewünscht )
Punkt 1 sehe ich als selbstverständlich an
Punkt 2 skeptisch
Punkt 3 mir noch nicht ganz klar, was damit konkret gemeint ist
die Titulierungen von Merkel und Gabriel zu den Gesetzen: Na ja
Tafelberg schrieb:Ja, das berühmte "Fördern und Fordern". Ganz selbstverständlich soll demnach ein anerkannter Flüchtling, um nach 3 Jahren ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu erhalten, Deutschkenntnisse auf C1-Niveau nachweisen. Das ist gerade mal Universitätsniveau, ein Pappenstiel für jeden von uns hier in einer völlig fremden Sprache. Und wer das nicht schafft, kann nach 5 Jahren Kenntnisse auf A2 nachweisen, um hierbleiben zu dürfen.
Punkt 1 sehe ich als selbstverständlich an
Aber leider gibt es ja immer wieder Unwillige, die nicht mal das schaffen, und über die es nach einigen Jahren Flüchtlingsaufenthalt in ihrem Gastland heisst:
*"Seine Sprachkenntnisse sind äußerst einfach. Sie bestehen aus etwa 300 in besonderer Weise ausgesprochenen Wörtern."
*
Nach dem neuen integrationsgesetz würde man -völlig zurecht! - diesen Albert Einstein umstandslos rauswerfen.
Wen es interessiert:
Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen
A2:
"Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben"
Im übrigen ist das Sprachverständnis laut Begründung (siehe Seite 52) zum Gesetzentwurf in § 9 Absatz 2 AufenthG auf das A2 Niveau *abgesenkt * worden.
@stefank: Sollte man nach 5 Jahren Aufenthalt im Lande können. 300 Wörter reichen da bestimmt aus. Einstein hätte sich keine Sorgen machen müssen.
C1 gilt in folgender Fallgestaltung:
Zitat wiederum aus der Begründung zum Integrations-Gesetzentwurf:
"Ein besonderer Integrationsanreiz wird in § 26 Absatz 3 Satz 2 durch die Möglichkeit geschaffen, bei herausragender Integration bereits nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten. Die herausragende Integration zeigt sich insbesondere im Beherrschen der deutschen Sprache im Sinne des § 2 Absatz 12 AufenthG bei gleichzeitiger weit überwiegender Lebensunterhaltssicherung."
Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen
A2:
"Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben"
Im übrigen ist das Sprachverständnis laut Begründung (siehe Seite 52) zum Gesetzentwurf in § 9 Absatz 2 AufenthG auf das A2 Niveau *abgesenkt * worden.
@stefank: Sollte man nach 5 Jahren Aufenthalt im Lande können. 300 Wörter reichen da bestimmt aus. Einstein hätte sich keine Sorgen machen müssen.
C1 gilt in folgender Fallgestaltung:
Zitat wiederum aus der Begründung zum Integrations-Gesetzentwurf:
"Ein besonderer Integrationsanreiz wird in § 26 Absatz 3 Satz 2 durch die Möglichkeit geschaffen, bei herausragender Integration bereits nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten. Die herausragende Integration zeigt sich insbesondere im Beherrschen der deutschen Sprache im Sinne des § 2 Absatz 12 AufenthG bei gleichzeitiger weit überwiegender Lebensunterhaltssicherung."
FrankenAdler schrieb:Tut mir ehrlich leid, dass Du mit meinen Antworten nicht zufrieden bist. Eine Stellungnahme zu meinen Beispielen aus dem Papier der Antfa-Frankfurt habe ich von Dir nicht gelesen.FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
Du scheinst dich ja gut auszudenken in der "revolutionären Linken".
Woher beziehst du dein Wissen?
Google?
Ich frage Anton oder Johannes. Manchmal auch Roland, der kennt sich aber nicht so gut aus.
Einmal fragst du hier explizit nach den Anti-Deutschen und bekommst eine Antwort. Warum ich mir die Mühe gemacht habe, weiß ich bis heute nicht.
Jetzt erzählst du hier die ganze Zeit, was die "revolutionäre Linke" so denkt und ob und warum sie so kraftlos ist.
Verzeih mein ironisches "Google" und sag mal ehrlich: Woher hast du deine fundierten Kenntnisse die dir erlauben solche Rückschlüsse zu ziehen?
Was is jetzt hawischer? Geht außer Behauptungen und und cooler, ausweichender Antworten noch was andres mit dir?
Oder bist du auch einer von denen die nur dann diskutieren wollen wenn es um die Anderen geht und man ihre Behauptungen nicht in Frage stellt?
Aber wenn Du heute über die Schwäche der radikalen Linke diskutieren willst, bin ich gerne bereit. Diskutieren wir doch über einen Redebeitrag, gehalten auf der antifaschistischen Demonstration des Bündnisses “time to act” gegen den Naziaufmarsch der nationalsozialistischen Partei “III. Weg” und die sächsischen Verhältnisse am 01.05.2016 in Plauen:
Auszug aus der Rede:
"Was aber macht die radikale Linke, sozusagen die letzte Stimme der Vernunft unter den gegebenen Verhältnissen, heutzutage? Wir meinen: Sie versagt. Sie versagt dabei, eine breite soziale Basis für wirklich emanzipatorisch-revolutionäre Ideen zu schaffen. Sie bringt keine positiven Strategien hervor, die an den unmittelbaren Bedürfnissen der Menschen anknüpft und diese mit der revolutionären Notwendigkeit vermittelt. Letzteres wäre eine wirklich nachhaltige antifaschistische Strategie, die uns vielleicht irgendwann einmal von der notwendigen Sisyphos-Arbeit des Antifaschismus zu befreien vermag. Die gegenwärtige radikale Linke aber verbleibt in bloß abstrakt-negativen, antikapitalistischen Phrasen. Ihr Versagen lässt sich am gegenwärtigen Erstarken völkischer Bewegungen deutlich feststellen."
Sehe ich genauso. Nur "abstrakt-negative, antikapitalistische Phrasen".
Und noch ein Zitat aus der linksradikalen Gruppe aus Leipzig zur Einigkeit unter den Linken. Hintergrund ist die Kritik von Ramelow an der Aktion gegen den AfD-ler Höcke in Bornhagen:
"Ramelow nutzt seine Öffentlichkeitswirksamkeit, um linke Strukturen zu diffamieren und den Nationalsozialismus zu verharmlosen. Auch wenn wir Entsolidarisierung und Verrat an linken Positionen durch linke Parteien in Regierungen und Parlamenten durchaus gewohnt sind – Ramelows NS-Relativierung ist eine politische Grenzüberschreitung die auch innerhalb seiner eigenen Partei hoffentlich nicht ohne Konsequenzen bleibt."
Die mögen sich richtig, die Linken.
hawischer schrieb:Streit innerhalb der Linken? Ja wo gibt's denn sowas? Am Ende willst du noch behaupten, dass Karl Marx mit fast jedem in der Sozialistischen Internationale politisch zerstritten war. Oder dass die SPD sich infolge des Ersten Weltkriegs in Sozialdemokraten, USPD und KPD aufgespalten hätte. Oder dass es in der alten BRD mehr als ein Dutzend K-Gruppen gab, die sich untereinander bis aufs Blut bekämpft haben. Das kann doch gar nicht sein.
Die mögen sich richtig, die Linken.
Die haben bei Veh nachgefragt, Reinartz wurde angeblich schon zuvor geblockt.
„… Bevor er zur Sportlichen Leitung oder dem damaligen Trainer Armin Veh vordringen konnte, wurde er schon abgeblockt. „Ich habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an. Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“ …“
http://www.fr-online.de/sport/datenanalyse-kroos-ist-primus,1472784,34315608,view,asFirstTeaser.html
„… Bevor er zur Sportlichen Leitung oder dem damaligen Trainer Armin Veh vordringen konnte, wurde er schon abgeblockt. „Ich habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an. Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“ …“
http://www.fr-online.de/sport/datenanalyse-kroos-ist-primus,1472784,34315608,view,asFirstTeaser.html
concordia-eagle schrieb:Wie verhält sich diese Geschichte eigentlich zum Arbeitnehmererfindungsgesetz? War Reinartz nicht verpflichtet, der Eintracht die Erfindung "unverzüglich, gesondert und in Textform" zu melden? Schließlich dürfte seine Entdeckung. "maßgeblich auf Erfahrungen oder Arbeiten des Betriebes" beruhen, wie es im ArbnErfG heisst.
Die haben bei Veh nachgefragt, Reinartz wurde angeblich schon zuvor geblockt.
„… Bevor er zur Sportlichen Leitung oder dem damaligen Trainer Armin Veh vordringen konnte, wurde er schon abgeblockt. „Ich habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an. Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“ …“
http://www.fr-online.de/sport/datenanalyse-kroos-ist-primus,1472784,34315608,view,asFirstTeaser.html
stefank schrieb:Ich häng meine Frage (arbeitsrechtlich habe ich meine Bedenken ja schon geäußert) anderer Natur einfach mal an:concordia-eagle schrieb:
Die haben bei Veh nachgefragt, Reinartz wurde angeblich schon zuvor geblockt.
„… Bevor er zur Sportlichen Leitung oder dem damaligen Trainer Armin Veh vordringen konnte, wurde er schon abgeblockt. „Ich habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an. Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“ …“
http://www.fr-online.de/sport/datenanalyse-kroos-ist-primus,1472784,34315608,view,asFirstTeaser.html
Wie verhält sich diese Geschichte eigentlich zum Arbeitnehmererfindungsgesetz? War Reinartz nicht verpflichtet, der Eintracht die Erfindung "unverzüglich, gesondert und in Textform" zu melden? Schließlich dürfte seine Entdeckung. "maßgeblich auf Erfahrungen oder Arbeiten des Betriebes" beruhen, wie es im ArbnErfG heisst.
„Ich habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an. Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“
Der Trainer weiß nicht, dass ihn der Spieler sprechen will? Wer will denn da wen für blöd verkaufen?
stefank schrieb:danke, das wusste ich nicht. dann habe ich es falsch erklärt bekommen.mickmuck schrieb:
das man zweimal geblitzt wird ist normal. einmal beim überfahren der schwelle und dann noch mal in etwa der mitte. damit soll sichergestellt sein, dass man wirklich über die rote ampel fährt und nicht kurz nach der schwelle doch noch anhält.
Dass man immer zweimal geblitzt wird, ist richtig, aber deine Begründung stimmt nicht. Die zwei Aufnahmn werden gemacht, weil sowohl das Kennzeichen als auch die Frontscheibe mit dem Fahrer dokumentiert werden müssn.
mickmuck schrieb:Mmm, ich habe das jetzt nochmal nachrecherchiert. Tatsächlich finden sich beide Begründungen. Und da der Haltellnienverstoß, also das Überfahren des Auslösers ohne Einfahren in den Schutzbereich der Ampel, wesentlich milder geahndet wird, scheint mir nun deine Begründung ebenfalls richtig zu sein. Man lernt nie aus.
danke, das wusste ich nicht. dann habe ich es falsch erklärt bekommen.