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StephanHU

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Zu dieser "Stahlhelm-Affaire": Völlig unnötig sich dafür zu entschuldigen und so ein Faß aufzumachen! Immerhin ging aus dem Zusammenhang ganz klar hervor, was Hansi Flick damit meinte, nämlich sich gegen Freistöße des Portugiesen Ronaldo zu wappnen. Hatte also nichts mit Polen, Krieg, Nazis oder sonst was zu tun.

Außerdem strotzt das ganze Fußballvokabular ohnehin von dual verwendbaren Begriffen: Angriffsreihen, Stürmer, präziser Schuß, Bomber der Nation, Gegner an die Wand spielen, Belagerungszustand vor dem gegnerischen Tor, usw. usf.
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Worst case...: Niederlande!  

1. Niederlande 84
2. Portugal 73
3. Spanien 65
4. Deutschland 64 (immerhin!)

Keine Ahnung woran das gelegen hat. Am Geflügel? An Nike? Dass ich mich für keins der vier Urlaubsländer entscheiden konnte?
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FSV, ganz klar!

- souveräner Auswärtssieg
- schönstes Stadion
- größter Eintracht-Auswärtsmob aller Zeiten

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Die Hymne des Gegners zu spielen muss nicht sein, aber...

@ Stadionsprecher: ...die Aufstellung, Tore und Auswechslungen des Gegners deutlich vorzutragen und nicht nur lieblos runterzunuscheln wäre im Sinne von Fairplay und gegenseitigem Respekt wünschenswert! Ansonsten kann man auch gleich ganz drauf verzichten.
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KSV-Jens schrieb:

Richtig. In meinen Augen gibt es nur eine Gruppe, die das noch verhindern kann, und das sind die Fans, wenn sie es richtig anpacken.


Schön wär's! Hast Du da eine konkrete Idee?

Choreos, Unterschriftaktionen, Boykotte u.ä. bringen es da wohl alleine nicht. Sammelklage beim DFB? Haha...

Nur mal so laut gedacht: Wie wäre es denn, wenn sich alle Freunde der gepflegten Pyrotechnik regelmäßig bei Heimspielen von RB versammeln und es dort so richtig rauchen lassen würden?

Erst kostet es den Retortenclub Geld, dann schadet es dem mühsam aufgebauten Image (vielleicht gibt der Sponsor ja dann schon vorzeitig auf), später es gibt es Geisterspiele und irgendwann auch Punktabzug/Sperren usw... und aus ist es mit dem Durchmarsch.

Wie gesagt, nur mal so laut gedacht...   ,-)
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Es kommt wieder ein bißchen Bewegung in diese Sache. Da die finanzierende Bank nicht ganz unschuldig an der Situation ist und auch schon den einen oder anderen Prozeß in dieser Sache verloren hat, hab ich die mal angeschrieben und eine außergerichtliche Klärung dieser Sache angeregt:


Darlehensvertrag Nr. XXX
Kundennummer: XXX


Sehr geehrte Frau XXX,

heute wende ich mich an Sie mit einem großen Problem, verbunden mit der Hoffnung, dass Sie bzw. Ihr Haus mir in dieser Sache weiterhelfen/entgegenkommen können.

Bitte erlauben Sie mir Ihnen zunächst die Gesamtsituation zu schildern:

Wie Sie wissen, habe ich im Dezember 1998 einen Anteil an dem geschlossenen Immobilienfonds "Fonds 414 - Grundbesitz Wohnbaufonds Stuttgart-Neuhausen GbR" in Höhe von 40.000 DM erworben. Vor 13 Jahren verdiente ich noch ganz gut und es wurde mir von meinem damaligen Steuerberater, Herrn XXX, als "super Gelegenheit zum Steuernsparen" verkauft. Finanziert wurde der Fonds zu 100% per Darlehen (s.o.) bei der Gallinat-Bank über 46.667 DM (inkl. Agio/Disagio), abgesichert durch eine Kapital-LV bei der DBV-Winterthur. Im ersten Jahr war die Steuerersparnis in der Tat ordentlich und ich erhielt ein paar Jahre lang monatlich einen kleinen Anteil an den Mieteinnahmen (Ausschüttungen).

Mittlerweile hat sich die Situation grundlegend geändert:

- Erstens wurden seit 2004 wurden aus diesem Fonds keine Ausschüttungen mehr überwiesen und auch keine Geschäftsberichte mehr versendet.

- Zweitens habe ich meine Arbeit verloren (mein Arbeitgeber wurde Anfang 2010 insolvent) und ich habe mich selbständig gemacht. Dadurch habe ich nun ein deutlich geringeres Einkommen und kaum noch Möglichkeiten Steuern einzusparen. Hinzu kommt die monatliche Belastung des Fonds, a) durch die Kredittilgung (ca. 180 € mtl.), und b) die Prämien der Kapital-LV (ca. 60 € mtl.).

Mittlerweile sind meine Reserven aufgebraucht und ich stehe kurz vor der Privatinsolvenz, begründet auch durch die monatliche Belastung von knapp 250 € durch diesen Fonds, der zudem laut einhelliger Meinung von Fondshändlern und Fachanwälten ein sogenannter "Schrottfonds" sein soll, gegen den auch bereits viele erfolgreich gerichtlich vorgegangen sind (auch gegen die Gallinat Bank), bzw. sich zumindest auf einen Vergleich geeinigt haben.

Nun meine Frage: Sehen Sie auch für mich eine Möglichkeit, diese Sache möglichst kulant, unbürokratisch, ohne Anwälte (für beide Seiten ökonomisch) zurück abzuwickeln? Das heißt:

- Löschung des Darlehens!
- Rücknahme des Fonds durch die Gallinat Bank!


Die Finanzierung dieses Fonds über Ihr Haus läuft bereits seit über 13 Jahren und ich habe in dieser Zeit schon fast 30.000 € an Ihr Haus überwiesen. Zum Vergleich: Der Darlehensbetrag war lediglich 23.900 €. Also hat sich diese Sache für Ihr Haus schon jetzt bezahlt gemacht!

Wie schon erwähnt, würde ich gerne vermeiden das ganze gerichtlich regeln zu müssen und hoffe auf Ihr Entgegenkommen!

Ansonsten bliebe mir leider keine andere Wahl als der Gang zum Anwalt und meine Chancen, vor Gericht Recht zu bekommen, sind laut einhelliger Meinung von mehreren Fachanwälten, die ich bereits kontaktiert habe, sowie laut diversen Berichten im Internet, gar nicht so schlecht.

Sollte ich einen etwaigen Rechtsstreit verlieren, bliebe mir nur noch die Privatinsolvenz und dann würden beide Seiten verlieren, weil ich die Raten nicht mehr bezahlen kann und auch muss.

Ich bitte um Ihr Einverständnis, bzw. einen wohlwollenden Vorschlag!



Die Bank hat mich daraufhin sofort angerufen und möchte nun zunächst eine Selbstauskunft über meine finanzielle Situation haben, bevor sie mir einen Vorschlag zur Abwicklung dieser Sache macht.

Bin gespannt, wie es weitergeht...
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turus schrieb:
Wir sind der Meinung: Auch dieses Strafmaß ist extrem übel!!!

http://www.turus.net/sport/6718-hart-oder-gerecht-dynamo-dresden-bekommt-strafmilderung-aufgebrummt.html

Gruß aus Berlin
Marco


Sehr guter Artikel zu dem Thema! Die Rechnung ist nachvollziehbar. Wenn es dumm läuft, kostet die Sache Dynamo bis zu 700.000 Euro, was 18 % von deren Saisonetat (4,1 Mio) wäre!
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sotirios005 schrieb:

Der SV Wehen musste mittels der Wohnsitz-/Geburtsort-Prüfung den Ausschluss der Hansa-Fans einst in der 3. Liga durchsetzen. Ins Stadion kam keiner rein, der in MV geboren worden war oder dort wohnte. So haben sie 95 % der Hansa-Fans 'rausgehalten gehabt.


MIt Rostock, die eher wenig Fans außerhalb von MV haben, klappt das vielleicht noch. Aber jetzt stelle man sich mal vor, der FC Bayern München (jaja, ich weiß... das ist sehr theoretisch) bekäme mal eine solche Strafe und man ließe zu nem Auswärtsspiel von denen keine Fans mit Wohn-/Geburtsort Bayern rein. Ich schätze, da hätte man höchstens noch ne Trefferquote von 30%. Gleiches würde auch für Schalke oder Dortmund oder St. Pauli gelten, die Fans in der ganzen Republik haben. Wie würde man da effektiv aussieben?
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HeinzGründel schrieb:
Wie soll das gehen?


Genau, das würde mich auch mal interessieren, wie man das praktisch umsetzen will. Dass der Gästebereich gesperrt bleibt und in Dresden offiziell keine Karten für das Spiel verkauft werden, klar...

Aber was ist mit den angrenzenden Blöcken? Dafür waren zuletzt noch reichlich Tickets vorhanden und wenn die Dresdner sich da über "Strohmänner" eindecken? Oder bei Ebay?

Vermutlich wird es sogar am Spieltag selbst noch Tickets an der Abendkasse geben. Was ist, wenn die Dresdner in Zivil anreisen, wie will man die erkennen und daran hindern Tickets zu kaufen und das Stadion zu betreten?

Ausweiskontrolle bei 40.000 Zuschauern? Okay... und dann? Darf der zugezogene Dynamo-Ultra Maik rein, weil er in Bad Hersfeld/Hessen wohnt, der in Leipzig/Sachsen studierende Eintracht-Fan Michael nicht?

Interessant auch folgende Problematik: Tausende von Dresdnern schmuggeln sich irgendwie rein. Dynamo macht das 1:0 (ich weiß, unwahrscheinlich) und auf der Gegentribüne jubeln plötzlich wild verstreut 2000 Leute. Was passiert? Sicherheitskonzept? Alle Jubler raus?

Wie wurde das denn bei St. Pauli - Rostock gehandhabt?

Fragen über Fragen...
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FrancoforteAllez schrieb:
Was ist wenn die kommen und sich einfach Karen für die Ostkurve kaufen?
Warn auch einige Dresdner in St. Pauli...


Genau, das würde mich auch mal interessieren, wie die das praktisch umsetzen wollen. Dass der Gästebereich gesperrt bleibt und in Dresden keine Karten für das Spiel verkauft werden, geschenkt...

Aber was ist mit den angrenzenden Blöcken? Dafür waren noch reichlich Tickets vorhanden und wenn die Dresdner sich da über "Strohmänner" oder bei Ebay eindecken und in Zivil anreisen, wie will man die erkennen und daran hindern das Stadion zu betreten?
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Ich finde es auch extrem schade! Dadurch wird dem Spiel einiges an Reiz genommen. Die beiden lautstärksten Fanblöcke der 2. Liga im direkten Vergleich. Ohne die Dresdener Fans wird es von der Stimmung eher so werden wie ein Kick gegen Ingolstadt oder Wolfsburg.  

Die Eintracht hat schnell reagiert... im Ticketshop wurde das Spiel bereits rausgenommen, obwohl es noch ausreichend Karten dafür geben sollte. Vermutlich als Vorsichtsmaßnahme.
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Traurige Sache...

Echt bizarr wird das ganze dadurch, dass Xamax Neuchatel nun als erster (und einziger direkter) Absteiger feststeht, der mit einem Abzug von 36 Punkten bestrafte FC Sion mit minus (!) 5 Punkten nun wieder Chancen auf den Klassenerhalt, sowie unser Testspielgegner Lausanne Sport mit mageren 11 Punkten aus 18 Spielen den Klassenerhalt so gut wie sicher geschafft hat!  
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Ich habe da gerade was Interessantes zu meinem Fondsproblem gefunden, was mir wieder ein wenig Hoffnung macht:

Schutzgemeinschaft Kapitalanleger schrieb:
Das Landgericht Passau hat die Gallinat Bank auf Schadenersatz verurteilt. In seinem Urteil vom 18.12.2008 hat das Landgericht festgestellt, dass die Gallinat Bank mit der IBH institutionell zusammengewirkt hat.

Daraus ergibt sich eine Aufklärungspflicht, wenn der Anleger arglistig durch unrichtige Angaben der Vermittler, Verkäufer oder Fondsinitiatoren oder des Fondsprospektes über das Anlageobjekt getäuscht wird. Die Bank muss sich dieses zurechnen lassen, wenn die Unrichtigkeit dieser Angaben nach den Umständen des Falles offenkundig ist, so dass es sich aufdrängt, die Bank habe sich der arglistigen Täuschung geradezu verschlossen.

Dies konnte die Gallinat Bank nicht widerlegen. Die Gallinat Bank wurde verurteilt, alle bereits geleisteten Zahlungen fürs Darlehen zu erstatten. Im Gegenzug bekommt sie den Anteil an dem IBH Fonds übertragen. Zur Verjährung erklärte das Gericht, dass die Kläger erst durch die Informationen des Anwaltes von der Rolle der Gallinat Bank und ihrem institutionellem Zusammenwirken mit den Initiatoren erfahren hatten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


Quelle

Das bedeutet, die zehnjährige Verjährungsfrist würde erst ab dem Tag, als ich von der Unseriosität dieses Fonds erfuhr, beginnen, das war irgendwann zwischen 2005 oder 2008. Also wäre zeitlich alles noch im grünen Bereich.

Es ist wohl so, dass die kreditgebende Gallinat Bank (unerlaubt) gemeinsame Sache mit dem Fondbetreiber gemacht und diesen auch nur unzureichend geprüft haben soll. Daher wird sie auch meist von den Gerichten in die Verantwortung genommen.

Ich hab die Gallinat Bank soeben freundlich aber bestimmt angeschrieben und um Löschung des Darlehens und Rücknahme des Fonds gebeten und mit Gang zum Fachanwalt, notfalls Privatinsolvenz gedroht.  

Halte Euch hier weiter auf dem Laufenden.
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Brady schrieb:

Warste im hirsch?


Nö, ich war in den 80ern öfter mal im Vorgänger "Ku-Ba"...
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FLX schrieb:
hmm....
aus welchen Gründen wurde denn überhaupt ein geschlossener Fonds gekauft?
Profitgier?
Steuerspargier?

Wurden bei Kauf der Anteile denn auch evtl. später auftretende Änderungen (Gehalt/ Ausschüttungen o.ä.) berücksichtigt?

Bitte nicht persönlich nehmen, aber ich beobachte es immer mehr, dass viele aus Profit oder Steuer gründen wahllos alles unterschreiben. SO lange alles gut geht beschwert sich keiner, gibt es Probleme wird sehr zeitnah ein Anwalt gesucht, der Fehler in der Beratung oder ähnliches sucht um eine RÜckabwicklung zu bekommen.
Geiz ist geil und wenns mir später nicht gefällt waren andere Schuld.

Die einzigen die daran richtig verdienen sind meiner Meinung nach die Juristen.

Die Verantwortung für geschlossene Geschäfte wollen immer weniger übernehmen.  


Wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe, natürlich habe ich den Fonds gekauft um Steuern zu sparen. Ich hatte mir den nicht gezielt ausgesucht... mein damaliger "Steuerberater" (absichtlich in Anführungszeichen geschrieben) hat mir das Teil förmlich aufgedrängt und drei meiner Kollegen haben damals parallel den gleichen Fonds gezeichnet. Ein klassischer Fall von Gruppenzwang, zu viel Vertrauen in "Fachleute", gepaart mit... klar, "Steuerspargier", wenn Du es so nennen willst.

Die "Verantwortung" für diese Schrottimmobilie übernehme ich übrigens bereits seit fast 14 Jahren und hätte noch 6 Jahre vor mir. Wer weiß denn im Vorfeld schon genau, wie sich so ein Fonds und die eigene finanzielle Situation über einen Zeitraum von 20 Jahren entwickelt? Hinterher ist man immer schlauer. Würde mir heute nicht mehr passieren.
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Anwalt2 schrieb:

Anhand der uns vorliegenden Informationen möchten wir Ihnen eine vorläufige Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Vorgehens abgeben. Ihre Ausführungen, dass Ihr Darlehen bei der Gallinat-Bank AG durch eine Kapitallebensversicherung abgesichert ist, legen nahe, dass der Bank bei der Abfassung Ihres Darlehensvertrages ein Formfehler unterlaufen ist, der den Zinsanspruch der Gallinat-Bank AG rückwirkend zum 01.01.2009 und für die gesamte restliche Vertragslaufzeit auf 4,00 % pro Jahr beschränkt.

Sollten Sie – wovon wir nach Ihren Schilderungen und aus der Erfahrung zahlreicher identischer Parallelfälle ausgehen – die Kapitallebensversicherung bei der DBV Winterthur auch
zum Zwecke der Rückzahlung des Darlehens abgeschlossen und an die Gallinat-Bank abgetreten haben, so hätte die Gallinat-Bank AG den sog. Gesamtbetrag des Darlehens falsch angegeben. Aufgrund dieser Falschangabe hätten Sie einen
Anspruch auf dauerhafte Reduzierung des Zinssatzes auf 4,00 % pro Jahr, rückwirkend zum 01.01.2009. Die Gallinat-Bank wäre in diesem Fall nicht berechtigt, von Ihnen einen höheren Zinssatz als 4,00 % p.a. zu fordern und müsste auch noch die in den vergangenen drei Jahren von Ihnen zuviel gezahlten Zinsen zurückzahlen!

Sollten Sie wünschen, dass wir diesbezüglich für Sie tätig werden, um den Zinssatz von 4,00 % durchzusetzen und zu vermeiden, dass Sie weiterhin einen deutlich höheren Zinssatz zahlen, unterzeichnen Sie bitte die anliegenden
Vollmachtsformulare, die Widerrufsbelehrung sowie die Belehrung über den Gegenstandswert und senden Sie diese anschließend an uns zurück. Sollten Sie sich entschließen, uns zu beauftragen, fallen für die außergerichtliche Tätigkeit Rechtsanwaltsgebühren in Höhe von € 891,80 zzgl. € 20,00 Auslagenpauschale zzgl. € 173,24 MwSt., insgesamt also € 1.085,04, an.

Sollten Sie sich für unsere Beauftragung entscheiden, übersenden Sie uns bitte noch Kopien Ihres Darlehensvertrages sowie der Antragsunterlagen der Lebensversicherung, zumindest aber Bescheinigungen der Versicherung, aus der sich das Anfangsdatum und das Ablaufdatum des Versicherungsverhältnisses ergeben.


Was meint Ihr dazu?
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Fondshändler1 schrieb:

Wir nehmen Bezug auf Ihre Anfrage, in welcher Sie uns um ein Angebot für Ihre Fondsbeteiligungen baten.

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich für Ihre Beteiligung an dem Fonds "Grundbesitz Wohnbaufonds Stuttgart- Neuhausen GbR" des Initiators "IBH Immobilienfonds" kein Interessent gefunden hat.

Geschlossene Fonds der Rechtsform "GbR" sind auf dem Zweitmarkt leider generell nicht handelbar.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.


Oh Wunder...
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Anwalt1 schrieb:
Besten Dank für Ihre e-mail vom 13.01.2012. Die Zusammenarbeit zwischen den diversen „Wohnbaufonds“ und der Gallinat Bank sind mir hinreichend bekannt.

Da Sie aber bereits im Dezember 1998 unterschrieben haben, sind auf jeden Fall Schadenersatzansprüche verjährt, da die maximale zehnjährige Frist abgelaufen ist.

Übrig bliebe dann nur noch ein etwaiges Widerrufsrecht hinsichtlich des Fonds bzw. des Kreditvertrages. Dies kann ich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen, weshalb ich Sie bitte, nachfolgende Fragen zu beantworten bzw. Unterlagen zu übersenden:

1. Sämtliche vollständige Darlehensverträge (inkl. etwaige Verlängerungen)

2. Wo fanden die vorvertraglichen Gespräche statt? Wo wurden die Verträge unterzeichnet?

3. Gibt es für die vorvertraglichen Gespräche Zeugen?

4. Wie kamen der Darlehensvertrag und die etwaigen Prolongationen zu Ihnen? Haben Sie diese von dem Vermittler erhalten, wurden diese per Post zugesandt?

Im letzteren Fall bitte ich auch um Übersendung der entsprechenden Anschreiben der Gallinat Bank an Sie.

Diese Unterlagen und Informationen benötige ich, um die Rechtslage richtig einschätzen zu können. Ich mache darauf aufmerksam, dass diese Einschätzung kostenpflichtig ist. Entgegenkommenderweise würde ich Ihnen für die Sichtung der Unterlagen und Einschätzung der Rechtslage lediglich eine Erstberatungsgebühr von EUR 190,00 netto (zzgl. Auslagen und Mwst.) berechnen.

Sollten Sie noch Rückfragen haben, stehe ich Ihnen gerne auch telefonisch zur Verfügung.
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tobago schrieb:

Das Netz gibt einiges her. Hier einer ganz interessanter Treffer dazu:

http://www.resch-rechtsanwaelte.de/C-38-IBH--Immobilienfonds.aspx

Gruß,
tobago


Vielen Dank, lieber Tobago! Dieser Link war wirklich sehr aufschlußreich! Diese Resch-Anwälte scheinen schon die eine oder andere Schlacht in dieser Sache geschlagen zu haben und sie bieten eine kostenlose Fallanalyse an. Habe sie soeben angeschrieben... bin gespannt!
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Vielen Dank für Eure guten Tipps, Ratschläge und Prognosen! Echt sensationell, wie schnell man sich hier im Eintracht-Forum hilft!

Ich habe soeben eine Reihe von Anwaltsbüros angeschrieben, die zum größten Teil schon erfolgreich gegen gerade diese Fonds geklagt haben. Einige dieser Büros bieten auch eine kostenlose Prognose an, ob der Fall Aussicht auf Erfolg hat oder nicht. Zum Teil sind hier auch die kreditgebenden Banken in der Verantwortung. Hoffe, dass sich in den nächsten Tagen jemand zurück meldet.

Ich halte Euch mal hier auf dem Laufenden, wie es in der Sache weitergeht. Vielleicht gibt es noch andere, die genau so blöd waren wie ich.