
Tafelberg
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LDKler_neu
Wobei, dass Denis mich unterstützt bringt mich doch etwas zum Nachdenken
Wäre cool!
Ansonsten halte ich aber separat die Wette gegen dich und Werner, heißt von mir 2 x 25 Euro für fff, wenn ich daneben liege. Finde es toll von euch beiden, dass ihr da mitmacht!
Ansonsten halte ich aber separat die Wette gegen dich und Werner, heißt von mir 2 x 25 Euro für fff, wenn ich daneben liege. Finde es toll von euch beiden, dass ihr da mitmacht!
Tafelberg schrieb:
ob er auch mit wettet?
Um was genau soll ich wetten?
Kubicki ist der Thomas Berthold der FDP. Den stellt niemand für irgendwas auf. Das weiß der auch.
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
SGE_Werner schrieb:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
Pistorius, Heil, Klingbeil, ?, Lauterbach, Esken
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
[/quote]
Baerbock, Claudia Roth, Özdemir, Habeck, ?
SGE_Werner schrieb:
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Lindner, Wissing, ?, hoffentlich nicht Kubicki
meine Tipps
Kubicki ist der Thomas Berthold der FDP. Den stellt niemand für irgendwas auf. Das weiß der auch.
Jep.
Motoguzzi999 schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich tippe auf die Ampel, einfach weil es mir die gangbarste Lösung zu sein scheint.
Aha - und wo ist da jetzt der Dissenz?
Ach verdammt. Ich meinte Jamaika, sorry.
SGE_Werner schrieb:
Ich bin recht dankbar, dass sich mit der FDP für eine in Corona-Fragen liberale, aber nicht völlig radikale Position jemand gefunden hat. Sonst hätte vllt. noch der ein oder andere von den jungen Leuten die AfD gewählt
Jep, da gehe ich mit.
Im übrigen ist es ja nun wirklich nicht das schlechteste, wenn sich junge Menschen für eine liberale Partei entscheiden, die nicht alle Vorgaben gleich und sofort abnicken. Diese ganze Alternativ-Haltung war nun definitiv nicht gerade hilfreich für eine Gesellschaft die Politik auch mal hinterfragen darf. (Heißt ja nicht dass man am Ende nicht auch zustimmt, aber mit so wenig Debatte und Streit war es schon gruselig zuweilen).
Heute Heimspiel um 23.15 Uhr mit:
Basti Red und Daniel Oestreich
Moderation Lea Wagner und Markus Philipp
Basti Red und Daniel Oestreich
Moderation Lea Wagner und Markus Philipp
Jep.
Tafelberg schrieb:
sind die Themen schon bekannt?
Reisefieber: Eintracht Frankfurt international
Auswärtsfahren ist schön - und in der Europa League noch viel schöner: Eintracht Frankfurt tritt am Donnerstag bei Royal Antwerpen an. Über das Reisefieber der Fans sprechen wir in heimspiel! unter anderem mit Groundhopper Daniel Oestreich und mit Basti Red von FUSSBALL 2000.
https://www.hr-fernsehen.de/tv-programm/index.html
Tafelberg schrieb:
ja, als FV bzw. PV
Es ist schwer Dich von den Thesen abzubringen, gerne spende ich an ein Projekt Deiner Wahl wenn Du recht hast mit Jamaika.
Kannst dann auf mich zukommen, trotz aller politischer Differenzen mache ich da gerne mit
Da drängtt sich diese Organisation geradezu auf. https://www.helpjamaica.org/
Na klar!
Vor allem, weil ich jetzt die FFP3 abgelegt habe und nur noch OP-Maske trage. Als Geimpfter soll ich mich ja langsam an das Virus gewöhnen, sagt Drosten, und ich bin ja nicht dogmatisch, sondern in der Lage, meine Sichtweisen und Verhalten an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen.
Wobei das FFP3-Tragen vor dem Impfschutz klar hochgradig sinnvoll war, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Freut mich, dann machen wir das so.
Vielleicht machen ja noch mehr mit und am Ende geht dann eine Spendenwelle durchs Land.
Vor allem, weil ich jetzt die FFP3 abgelegt habe und nur noch OP-Maske trage. Als Geimpfter soll ich mich ja langsam an das Virus gewöhnen, sagt Drosten, und ich bin ja nicht dogmatisch, sondern in der Lage, meine Sichtweisen und Verhalten an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen.
Wobei das FFP3-Tragen vor dem Impfschutz klar hochgradig sinnvoll war, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Tafelberg schrieb:
bin da für alles offen, wenn es sozialen und ökol. Charakter hat.
Freut mich, dann machen wir das so.
Vielleicht machen ja noch mehr mit und am Ende geht dann eine Spendenwelle durchs Land.
Tafelberg schrieb:Ich halte Röttgen oder Brinkhaus auch für wahrscheinlicher als Söder.
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Tafelberg schrieb:
ja, als FV bzw. PV
Es ist schwer Dich von den Thesen abzubringen, gerne spende ich an ein Projekt Deiner Wahl wenn Du recht hast mit Jamaika.
Kannst dann auf mich zukommen, trotz aller politischer Differenzen mache ich da gerne mit
Da drängtt sich diese Organisation geradezu auf. https://www.helpjamaica.org/
ergänzend zu den Thesen von LDK
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Was die SPD der FDP anbietet oder auch nicht, kann ich nicht abschätzen, denke aber man wird sich finden und es wird zu der Ampel kommen, sicher ein sehr "interessantes Projekt" auf Bundesebene.
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Was die SPD der FDP anbietet oder auch nicht, kann ich nicht abschätzen, denke aber man wird sich finden und es wird zu der Ampel kommen, sicher ein sehr "interessantes Projekt" auf Bundesebene.
Tafelberg schrieb:Ich halte Röttgen oder Brinkhaus auch für wahrscheinlicher als Söder.
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Jojo1994 schrieb:Danke Jojo, das trifft genau meine Sichtweise.
Die SPD ist eigentlich zu Links für die FDP. Und jeder weiß, das man der FDP schon zugeständnisse machen muss. Und wer aus der Vergangenheit noch weiß, der weiß auch, das Lindner auch einfach nein sagen kann. Während die Grünen wohl unbedingt in die Regierung wollen.
Lindner ist nach diesem Wahlergebnis der mächtigste Mann und kann jetzt die Agenda bestimmen.
Die SPD hat keine andere Machtoption als die Ampel, weil es für RRG nicht gereicht hat und die CDU niemals als Juniorpartner in eine GroKo gehen würde, müsste also alles schlucken, was Lindner ihr zumutet. Und er wird ihr so viel zumuten, dass die SPD nur nein sagen kann.
Und dann gehts wie gestern schon gesagt Richtung Jamaika, Habeck ist jetzt der starke Mann bei den Grünen und wird seine Präferenz durchdrücken.
Allerdings scheint es tatsächlich eine gewisse Hoffnung zu geben, dass die CDU Laschet absägt und Jamaika von einem anderen CDU-Kanzler geführt wird. Dann wärs wenigstens nur noch ein GAU kein SuperGau.
Und ja, ich weiß, die Menschen wollen mehrheitlich eine SPD-geführte BR, aber wen jucken die Menschen nach der Wahl? Die Stimme wurde abgegeben und damit ist der Wähler ab sofort wieder egal.
ergänzend zu den Thesen von LDK
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Was die SPD der FDP anbietet oder auch nicht, kann ich nicht abschätzen, denke aber man wird sich finden und es wird zu der Ampel kommen, sicher ein sehr "interessantes Projekt" auf Bundesebene.
im Nachgang Söder als Kanzler zu etablieren, halte ich für extrem unwahrscheinlich, er wird das bei allem Machtbewusstsein auch vermutlich nicht (mehr) wollen.
Was die SPD der FDP anbietet oder auch nicht, kann ich nicht abschätzen, denke aber man wird sich finden und es wird zu der Ampel kommen, sicher ein sehr "interessantes Projekt" auf Bundesebene.
Das ist ja ein Punkt den man nicht vergessen darf, dass in der Union die Messer bereits gewetzt sind. Eigentlich muss Scholz nur auf den Faktor Zeit setzen. Denn in der Union ist der KK und Vorsitzende absolut beschädigt, Merkel ist raus und die verschmähten Kronprinzen halten niemals wochenlang den Mund, bietet sich doch die Chance zur Abrechnung.
Merz, Spahn, Söder - allein diese drei reichen aus, um Laschet aus dem Städtchen zu peitschen und dann wird es losgehen mit dem hauen und stechen.
Ich bin nur gespannt wer den ersten harten Schlag setzt!
Merz, Spahn, Söder - allein diese drei reichen aus, um Laschet aus dem Städtchen zu peitschen und dann wird es losgehen mit dem hauen und stechen.
Ich bin nur gespannt wer den ersten harten Schlag setzt!
Kühnert sollte auch kein Minister werden. Der kleine Kevin sollte gar nichts werden (wie auch der kleine Philipp, aber das nur am Rande).
Ich sehe Laschet nicht als Kanzler. Meines Erachtens kann und darf es nur eine Regierung geben, nämlich die Ampel. Wo bitte soll Laschet vom Wähler einen Regierungsauftrag erhalten haben?
Mehr als 75% der Wahlberechtigten haben ihn nicht gewählt. Okay, das ist bei Scholz auch nur unwesentlich anders. Liegt aber auch daran, dass inzwischen 6 Parteien im BT sind (plus SSW) statt wir vor 1980 nur 3 und dann bis nach der Wende 4. Sind ja rund 30% insgesamt, die sich sonst für eine der 3 anderen Parteien entschieden hätten.
Mehr als 85% wollen ihn gar nicht als Kanzler haben. Das sieht bei Scholz dann deutlich anders aus. Den hätte immerhin fast jeder dritte Wahlberechtigte gewählt.
Eine sog. Jamaika Koalition wäre in meinen Augen eine totale Verarsche der Wähler und eine klare Entscheidung gegen den Wählerwillen. Hier sind dann die Grünen das Zünglein an der Waage. Die sind eigentlich deutlich näher an der SPD, haben ja auch beide Kandidaten im Triell beton, während die FDP deutlich näher an der Union sind. Wenn die Grünen jetzt die Beine für Laschet breit machen wird der halt Kanzler.
Dann haben wir einen Kanzler, der im Frühjahr Umfragewerte von ca 35% und 20% Vorsprung vor der SPD übernommen hat. Während Scholz gut 10% aufgeholt hat, hat Laschet gut 10% verloren. Wo sieht der also einen Regierungsauftrag für sich. Der Mann soll sich vom Acker machen und der CDU die Chance geben, sich in vier Jahre Opposition von innen zu erneuern, modernisieren und neu aufzustellen.
Interessant übrigens, dass die CSU nur in Bayern mehr Stimmen (mit jedem anderen KK als Laschet hätte die CSU auch IMHO viel besser abgeschnitten) holen konnte als die Linken in ganz Deutschland. Das tut doch schon weh. In dem Zusammenhang ist es eine Schwäche im Wahlrecht, dass die Linken wohl 39 Abgeordnete haben werden. Die sollten meines Erachtens ihre Kandidaten mit den Direktmandaten in den BT setzen dürfen und das war es dann. Scheinbar wählen die (inzwischen nur noch relativ) neuen Bundesländer, wo die PDS und später dann die Linken stark waren jetzt lieber AfD?
Ich sehe Laschet nicht als Kanzler. Meines Erachtens kann und darf es nur eine Regierung geben, nämlich die Ampel. Wo bitte soll Laschet vom Wähler einen Regierungsauftrag erhalten haben?
Mehr als 75% der Wahlberechtigten haben ihn nicht gewählt. Okay, das ist bei Scholz auch nur unwesentlich anders. Liegt aber auch daran, dass inzwischen 6 Parteien im BT sind (plus SSW) statt wir vor 1980 nur 3 und dann bis nach der Wende 4. Sind ja rund 30% insgesamt, die sich sonst für eine der 3 anderen Parteien entschieden hätten.
Mehr als 85% wollen ihn gar nicht als Kanzler haben. Das sieht bei Scholz dann deutlich anders aus. Den hätte immerhin fast jeder dritte Wahlberechtigte gewählt.
Eine sog. Jamaika Koalition wäre in meinen Augen eine totale Verarsche der Wähler und eine klare Entscheidung gegen den Wählerwillen. Hier sind dann die Grünen das Zünglein an der Waage. Die sind eigentlich deutlich näher an der SPD, haben ja auch beide Kandidaten im Triell beton, während die FDP deutlich näher an der Union sind. Wenn die Grünen jetzt die Beine für Laschet breit machen wird der halt Kanzler.
Dann haben wir einen Kanzler, der im Frühjahr Umfragewerte von ca 35% und 20% Vorsprung vor der SPD übernommen hat. Während Scholz gut 10% aufgeholt hat, hat Laschet gut 10% verloren. Wo sieht der also einen Regierungsauftrag für sich. Der Mann soll sich vom Acker machen und der CDU die Chance geben, sich in vier Jahre Opposition von innen zu erneuern, modernisieren und neu aufzustellen.
Interessant übrigens, dass die CSU nur in Bayern mehr Stimmen (mit jedem anderen KK als Laschet hätte die CSU auch IMHO viel besser abgeschnitten) holen konnte als die Linken in ganz Deutschland. Das tut doch schon weh. In dem Zusammenhang ist es eine Schwäche im Wahlrecht, dass die Linken wohl 39 Abgeordnete haben werden. Die sollten meines Erachtens ihre Kandidaten mit den Direktmandaten in den BT setzen dürfen und das war es dann. Scheinbar wählen die (inzwischen nur noch relativ) neuen Bundesländer, wo die PDS und später dann die Linken stark waren jetzt lieber AfD?
ich stimme Dir zu, Laschet gehört nach dem Ergebnis in die Rente geschickt...
die CDU braucht eine inhaltliche und personelle Erneuerung und zwar grundlegend!
Aber Regierungsbildungen funktionieren eben nicht so einfach, dass der "Gewinner" quasi der automatische Kanzler wird, da wird es lange und intensive Verhandlungen geben, deren Ende ich nicht prognostizieren kann bzw mir nicht zutraue.
die CDU braucht eine inhaltliche und personelle Erneuerung und zwar grundlegend!
Aber Regierungsbildungen funktionieren eben nicht so einfach, dass der "Gewinner" quasi der automatische Kanzler wird, da wird es lange und intensive Verhandlungen geben, deren Ende ich nicht prognostizieren kann bzw mir nicht zutraue.
FDP und Grüne werden, falls sie sich einigen, zuerst mit Scholz sprechen und dafür gibt es gute Gründe.
Scholz hat die SPD aus den Trümmern an die Schwelle zum Kanzleramt geführt. Das wird er sich nicht von so Figuren wie Kühnert kaputtmachen lassen. Der wird halt Arbeitsminister und setzt den Mindestlohn rauf. Die SPD Mitglieder haben ja letztlich sogar die verhasste Große Koalition mit 66% befürwortet.
Scholz hat die SPD aus den Trümmern an die Schwelle zum Kanzleramt geführt. Das wird er sich nicht von so Figuren wie Kühnert kaputtmachen lassen. Der wird halt Arbeitsminister und setzt den Mindestlohn rauf. Die SPD Mitglieder haben ja letztlich sogar die verhasste Große Koalition mit 66% befürwortet.
Kühnert sollte auch kein Minister werden. Der kleine Kevin sollte gar nichts werden (wie auch der kleine Philipp, aber das nur am Rande).
Ich sehe Laschet nicht als Kanzler. Meines Erachtens kann und darf es nur eine Regierung geben, nämlich die Ampel. Wo bitte soll Laschet vom Wähler einen Regierungsauftrag erhalten haben?
Mehr als 75% der Wahlberechtigten haben ihn nicht gewählt. Okay, das ist bei Scholz auch nur unwesentlich anders. Liegt aber auch daran, dass inzwischen 6 Parteien im BT sind (plus SSW) statt wir vor 1980 nur 3 und dann bis nach der Wende 4. Sind ja rund 30% insgesamt, die sich sonst für eine der 3 anderen Parteien entschieden hätten.
Mehr als 85% wollen ihn gar nicht als Kanzler haben. Das sieht bei Scholz dann deutlich anders aus. Den hätte immerhin fast jeder dritte Wahlberechtigte gewählt.
Eine sog. Jamaika Koalition wäre in meinen Augen eine totale Verarsche der Wähler und eine klare Entscheidung gegen den Wählerwillen. Hier sind dann die Grünen das Zünglein an der Waage. Die sind eigentlich deutlich näher an der SPD, haben ja auch beide Kandidaten im Triell beton, während die FDP deutlich näher an der Union sind. Wenn die Grünen jetzt die Beine für Laschet breit machen wird der halt Kanzler.
Dann haben wir einen Kanzler, der im Frühjahr Umfragewerte von ca 35% und 20% Vorsprung vor der SPD übernommen hat. Während Scholz gut 10% aufgeholt hat, hat Laschet gut 10% verloren. Wo sieht der also einen Regierungsauftrag für sich. Der Mann soll sich vom Acker machen und der CDU die Chance geben, sich in vier Jahre Opposition von innen zu erneuern, modernisieren und neu aufzustellen.
Interessant übrigens, dass die CSU nur in Bayern mehr Stimmen (mit jedem anderen KK als Laschet hätte die CSU auch IMHO viel besser abgeschnitten) holen konnte als die Linken in ganz Deutschland. Das tut doch schon weh. In dem Zusammenhang ist es eine Schwäche im Wahlrecht, dass die Linken wohl 39 Abgeordnete haben werden. Die sollten meines Erachtens ihre Kandidaten mit den Direktmandaten in den BT setzen dürfen und das war es dann. Scheinbar wählen die (inzwischen nur noch relativ) neuen Bundesländer, wo die PDS und später dann die Linken stark waren jetzt lieber AfD?
Ich sehe Laschet nicht als Kanzler. Meines Erachtens kann und darf es nur eine Regierung geben, nämlich die Ampel. Wo bitte soll Laschet vom Wähler einen Regierungsauftrag erhalten haben?
Mehr als 75% der Wahlberechtigten haben ihn nicht gewählt. Okay, das ist bei Scholz auch nur unwesentlich anders. Liegt aber auch daran, dass inzwischen 6 Parteien im BT sind (plus SSW) statt wir vor 1980 nur 3 und dann bis nach der Wende 4. Sind ja rund 30% insgesamt, die sich sonst für eine der 3 anderen Parteien entschieden hätten.
Mehr als 85% wollen ihn gar nicht als Kanzler haben. Das sieht bei Scholz dann deutlich anders aus. Den hätte immerhin fast jeder dritte Wahlberechtigte gewählt.
Eine sog. Jamaika Koalition wäre in meinen Augen eine totale Verarsche der Wähler und eine klare Entscheidung gegen den Wählerwillen. Hier sind dann die Grünen das Zünglein an der Waage. Die sind eigentlich deutlich näher an der SPD, haben ja auch beide Kandidaten im Triell beton, während die FDP deutlich näher an der Union sind. Wenn die Grünen jetzt die Beine für Laschet breit machen wird der halt Kanzler.
Dann haben wir einen Kanzler, der im Frühjahr Umfragewerte von ca 35% und 20% Vorsprung vor der SPD übernommen hat. Während Scholz gut 10% aufgeholt hat, hat Laschet gut 10% verloren. Wo sieht der also einen Regierungsauftrag für sich. Der Mann soll sich vom Acker machen und der CDU die Chance geben, sich in vier Jahre Opposition von innen zu erneuern, modernisieren und neu aufzustellen.
Interessant übrigens, dass die CSU nur in Bayern mehr Stimmen (mit jedem anderen KK als Laschet hätte die CSU auch IMHO viel besser abgeschnitten) holen konnte als die Linken in ganz Deutschland. Das tut doch schon weh. In dem Zusammenhang ist es eine Schwäche im Wahlrecht, dass die Linken wohl 39 Abgeordnete haben werden. Die sollten meines Erachtens ihre Kandidaten mit den Direktmandaten in den BT setzen dürfen und das war es dann. Scheinbar wählen die (inzwischen nur noch relativ) neuen Bundesländer, wo die PDS und später dann die Linken stark waren jetzt lieber AfD?
franzzufuss schrieb:
Das mit den roten Socken stimmt nicht?
🤣
Dass es eine Rote-Socken-Kampagne der konservativen Medien gibt, stimmt. In wie weit hat sie aber nun Einfluss gehabt aufs Wahlergebnis?
Tafelberg schrieb:
kann man das überhaupt seriös beantworten bzw. da bräuchte man valide Wählerbefragungsdaten
Das mag sein. Aber mal ehrlich, warum sollte aufgrund einer Roten-Socken-Kampagne jemand von den Grünen oder der Linken zum bürgerlichen Lager abwandern? Wenn man das tut, dann war man nie gefestigt grün oder links.
Das einzige, was man mit einer solchen Kampagne entscheidend hinbekommen kann, ist die Mobilisierung des sogenannten bürgerlichen Lagers.
Aber dass die Linken 4 der 9 Prozent verliert, liegt vor allem an den Linken selbst.