
Tafelberg
23615
SGE_Werner schrieb:
Der Kampf gegen Radikalismus funktioniert nur, wenn die Menschen auch kämpfen. Und die Diskussion muss sein, warum diese Menschen nicht mehr kämpfen. Das liegt eben nicht nur am neuen Verständnis für rechte Positionen.
jetzt sind wir also wieder da. wie soll ich es denn sonst nennen, wenn jemand nicht gegen rechts aufsteht, wenn seine "sorgen" nicht ernst genommen werden.
wir koennten uns jetzt natuerlich wieder schritt fuer schritt die positoinen vornehmen und uns ueberlegen, was man damit machen koennte, wie z.b. mit den grenzkontrollen, die ja hr. seehofer wieder eingefuehrt hat, mit durchschlagendem erfolg uebrigens, waren es 20 leute, die zurueckgeschickt wurden?
und das kommt nicht wirklich ueberraschend, ja das waere was, was man den leuten haette erzaehlen koennen.
und nicht das legitimieren von rassismus, fremdenfeindlichkeit etc. durch die verküpfung mit solchen fragestellungen, das ist genau das, was wir seit 2015 wieder machen.
angst vor zu vielen, asylbewerben? aber wir haben doch schon die schaerfsten asylgesetze seit sonstewann.
grenzkontrollen? haben wir ja schon, aber fuer mehr koennten wir die englaender fragen, wie wir wieder welche bekommen oder wir koennten erzaehlen was es bringt.
so wird sich das durchziehen.
und wenn jemand nazis toleriert oder nicht dagegen aufsteht, weil er diese fragen nicth beantwortet bekommt, wie dumm muss man sein.
aber ihn trifft es ja nicht, interessiert dieses spd mitglied sich fuer die sorgen, derjenigen, deren sicherheit dadurch aufs spiel gesetzt wird? den andersdenkenden und andersaussehenden?
wahrscheinlich eher nicht, sonst haette er wohl kaum solche sorgen und wuerde solche entwicklungen dulden
Sorry, jetzt wird die Argumentation allmählich fragwürdig.
Schauen wir uns mal die Rechtslage an.
Abraham begeht nach Regel 12 eine Tätlichkeit und sieht dafür Rot. Damit ist der Punkt erledigt.
Kommen wir nun zum Trainerverhalten von Streich:
- Ist Streich verpflichtet, den Ball zu stoppen? Nein.
- Ist Streich verpflichtet in seiner Coaching-Zone seinen Standort zu verändern, damit ein Spieler des gegnerischen Teams schneller an den Ball gelangt? Nein.
- Hat Streich durch eine aktive Bewegung eine Verzögerung verursacht? Nein.
- Hat Streich durch das Unterlassen einer aktiven Bewegung eine Verzögerung verursacht? Ja.
- Ist das Sportlich? Nein.
- Ist das Unsportlich? Rechtlich jein, aus sportlichen Gesichtspunkten ja.
- Ist es grob unsportlich? Eher nein.
Wir reden hier von einer Situation, die wohl bestenfalls so unsportlich ist wie das bewusste Wegschlagen des Balles. Und das wäre auch im Falle eines Trainers mit einer gelben Karte zu ahnden. Mehr ist eben leider gar nicht möglich.
Dass das hier einige anders sehen wollen, ist legitim, aber eben fernab der aktuellen Regelauslegung. Und da das Beispiel der weggetretenen Flasche kommt: Wir alle wissen, wie sinnfrei wir das Urteil damals fanden und es gab hier keinen, der die Strafe damals angemessen fand. Und jetzt soll ein Trainer gleichermaßen bestraft werden, der einfach nur in der Coaching-Zone stehen bleibt, weil er keinen Bock hat dem Gegenspieler eins, zwei Sekunden Zeit zu schenken und für ihn aus dem Weg geht oder den Ball stoppt? Ein Verhalten, das 95 % der Trainer leider gebracht hätten, vielleicht auch Adi? Gelten eigentlich die Maßstäbe, die man bei eigenen Spielern und Trainern ansetzt, nicht für die Akteure der Gegner?
Ich kann ja noch nachvollziehen, dass man dem Streich seinen Heiligenschein vom Kopf reißen will und sein zumindest unsportliches Verhalten erwähnt (vor allem angesichts seiner sonst großen Reden zu Fairness etc.). Aber ne Strafe a la Spielsperre? Die bringt uns auch kein Stück weiter und wäre in meinen Augen auch too much.
Mir wäre wichtiger, dass die Provokation von Streich strafmildernd ins Urteil von Abraham einfließt und nicht dass Streich auch noch härter bestraft wird.
Schauen wir uns mal die Rechtslage an.
Abraham begeht nach Regel 12 eine Tätlichkeit und sieht dafür Rot. Damit ist der Punkt erledigt.
Kommen wir nun zum Trainerverhalten von Streich:
- Ist Streich verpflichtet, den Ball zu stoppen? Nein.
- Ist Streich verpflichtet in seiner Coaching-Zone seinen Standort zu verändern, damit ein Spieler des gegnerischen Teams schneller an den Ball gelangt? Nein.
- Hat Streich durch eine aktive Bewegung eine Verzögerung verursacht? Nein.
- Hat Streich durch das Unterlassen einer aktiven Bewegung eine Verzögerung verursacht? Ja.
- Ist das Sportlich? Nein.
- Ist das Unsportlich? Rechtlich jein, aus sportlichen Gesichtspunkten ja.
- Ist es grob unsportlich? Eher nein.
Wir reden hier von einer Situation, die wohl bestenfalls so unsportlich ist wie das bewusste Wegschlagen des Balles. Und das wäre auch im Falle eines Trainers mit einer gelben Karte zu ahnden. Mehr ist eben leider gar nicht möglich.
Dass das hier einige anders sehen wollen, ist legitim, aber eben fernab der aktuellen Regelauslegung. Und da das Beispiel der weggetretenen Flasche kommt: Wir alle wissen, wie sinnfrei wir das Urteil damals fanden und es gab hier keinen, der die Strafe damals angemessen fand. Und jetzt soll ein Trainer gleichermaßen bestraft werden, der einfach nur in der Coaching-Zone stehen bleibt, weil er keinen Bock hat dem Gegenspieler eins, zwei Sekunden Zeit zu schenken und für ihn aus dem Weg geht oder den Ball stoppt? Ein Verhalten, das 95 % der Trainer leider gebracht hätten, vielleicht auch Adi? Gelten eigentlich die Maßstäbe, die man bei eigenen Spielern und Trainern ansetzt, nicht für die Akteure der Gegner?
Ich kann ja noch nachvollziehen, dass man dem Streich seinen Heiligenschein vom Kopf reißen will und sein zumindest unsportliches Verhalten erwähnt (vor allem angesichts seiner sonst großen Reden zu Fairness etc.). Aber ne Strafe a la Spielsperre? Die bringt uns auch kein Stück weiter und wäre in meinen Augen auch too much.
Mir wäre wichtiger, dass die Provokation von Streich strafmildernd ins Urteil von Abraham einfließt und nicht dass Streich auch noch härter bestraft wird.
Schade das hier seitenweise nur über die letzten zwei Minuten geredet wird.
Dabei hat die Mannschaft in der zweiten Hälfte ein fantastisches Spiel gemacht. Das geht völlig unter.
Der Sieg für Freiburg war dermaßen glücklich. Klar bringt es am Ende nix, es stehen Null Punkte da. Trotzdem kann man es herausstellen heute, gerade nach dem Spiel in Lüttich.
Dabei hat die Mannschaft in der zweiten Hälfte ein fantastisches Spiel gemacht. Das geht völlig unter.
Der Sieg für Freiburg war dermaßen glücklich. Klar bringt es am Ende nix, es stehen Null Punkte da. Trotzdem kann man es herausstellen heute, gerade nach dem Spiel in Lüttich.
Tafelberg schrieb:
Abraham ist ein guter Spieler mit viel Herz und Leidenschaft, gestern war letzteres zu viel und das darf man kritisieren
Zuviel an Leidenschaft kann es gar nicht geben, weder im normalen Leben noch im Sport, eher zu wenig.
Diese Gefahr besteht bei Abraham allerdings nicht, aber einer, der so tickt, das er auch mal was Falsches macht, ist mir tausendmal lieber als scheintot, dafür aber immer korrekt.....Fußball ist Emotion und Leidenschaft pur und da passieren eben auch mal Dinge, die beidseitig vermeidbar gewesen wären.
Es gibt keine heile Welt, schon gar nicht im Fußball, auch wenn das die Fernsehfußballer und Sofagucker nicht wahrhaben wollen, die nie selbst sowas erlebt haben, aber glauben, sich ein Urteil erlauben zu dürfen.
Ich rede von eigenem Erleben und weiß, wie schnell sich etwas hochschaukeln kann und dann reagiert man nicht mehr rational....ich war dafür eines der besten Beispiele...
PhillySGE schrieb:
Der Uli H. hat ja gestern im ZDF bestätigt, dass es Strömungen in der Mannschaft gab, die den Trainer weg haben wollten. Genau das haben sie letzte Woche deutlich gezeigt und gegen Kovac gespielt. Jetzt wo sie ihren Willen durchgesetzt haben, fideln die halt mal locker die Dortmunder 4:0 weg.
Der Flick ist mMn. kein Deut besser, kam zudem auf Wunsch von Kovac und kann keinen Satz geradeaus sprechen.......die Mannschaft duldet ihn halt
Hoeneß bestätigt nur das, was wohl jeder gesehen hat....an der Macht der Spieler, die sie mittlerweile haben, hat auch er einen gehörigen Anteil, weil sich jeder von denen immer bei ihm ausweinen durfte und damit das Standing des Trainers untergraben konnte.
Der alte Heuchler stellt sich jetzt hin und redet von "Strömungen", die er doch auch mitbefördert hat...das sollte er mal dazusagen...
Gelöschter Benutzer
Vael schrieb:NewOldFechemer schrieb:
Die beiden Spiele sind richtungsweisend!
Und werden entsprechend enden. Von daher Auswärtssiege!
Richtungsweisend? Hmmm nö, das waren für mich die letzten drei Spiele wo wir drei Punkte mehr geholt haben als ich mir gedacht habe.
Nun meine Wünsche wurden nicht umgesetzt. Man liest sich dann spätestens am 22.12.2019 gegen 20.00 Uhr. 🤗
Brodowin schrieb:
Und da sind wir wieder beim Punkt: Wenn Streich solche Spielchen betreibt, muss er damit rechnen, dass da irgendwann auch mal einer kommt und den Laufweg eben nicht ändert. Wenn ich einfach auf die Straße renne, kann ich auch nicht davon ausgehen, dass alle Autos rechtzeitig für mich bremsen.
Naja. Wenn man die Szene sich anschaut, geht Abraham ganz bewusst und mit angewinkeltem Arm in Streich rein.
Sorry, da gibt es nichts schönzureden.
WuerzburgerAdler schrieb:AdlerAusBosnien schrieb:
Hauptsache der heilige Christian war Vorbild für alle Jugendtrainer da draußen. Ihr merkt nicht worum es geht, oder? Abraham verdient rot - keiner schreibt was anderes. Es geht hier um Herrn Streich, der VIEL zu gut wegkommt.
Jetzt komm mal wieder runter. Bei Streich hab ich dir doch schon weiter oben vollumfänglich recht gegeben. Weiß gar nicht, wie du das jetzt infrage stellen kannst.
Nochmal zum Mitschreiben: Streichs Verhalten war in höchstem Maße unsportlich! Aber nicht überraschend, da er - ansonsten ein klarer Typ - dies während eines Spieles schnell mal vergisst.
Stimmt, du warst damit auch nicht gemeint. Aber 70% der Beiträge hier sind im Tenor "Streich hat NICHTS gemacht und Abraham gehört auf den Scheiterhaufen".
Heute vor 30 Jahren wurde die Grenze zwischen der DDR und der BRD geöffnet, Leute strömten nach Westen, um sich selbst mal ein wenig umzusehen in dem Teil Deutschlands, den sie für Jahrzehnte nicht besuchen durften und der ihnen in der Propaganda als Klassenfeind vorgespielt wurde, wo aber alte Freunde und Verwandte oder auch völlig Unbekannte wohnten, die jetzt genauso glücklich waren und ihnen in ihren Trabanten zujubelten, sie willkommen hießen, ihnen ihre Freude entgegenschrien und die sich auch ein bisschen freier fühlten.
Absolut!
Ich war 10 Jahre damals. Als gebürtiger Erfurter, heute in der westlichsten Kreisstadt in Deutschland zu Hause. Aber Heimat wird nie vergessen, genauso wie diese friedliche Revolution!
Danke Allen, die für diese Freiheit gekämpft haben!
Hier mein persönlicher Soundtrack in neuem Gewand:
https://www.youtube.com/watch?v=HM10IR_buDg
Ich war 10 Jahre damals. Als gebürtiger Erfurter, heute in der westlichsten Kreisstadt in Deutschland zu Hause. Aber Heimat wird nie vergessen, genauso wie diese friedliche Revolution!
Danke Allen, die für diese Freiheit gekämpft haben!
Hier mein persönlicher Soundtrack in neuem Gewand:
https://www.youtube.com/watch?v=HM10IR_buDg
Tafelberg schrieb:
darf ich mich über den 3-0 Sieg der Lauterer in Uerdingen freuen?
Ich muss sagen, ich fände einen weiteren Absturz der Lauterer unfassbar schade.
Lautern ist für mich einer der prägenden Clubs der ersten 40 Jahre der Bundesliga und des deutschen Nachkriegsfußballs.
Und für mich ein Warnfeuer hinsichtlich der Verwerfungen des modernen Fußballzirkus.
Ich würde se mir wieder als Konkurrent wünschen, weitgehend auf Augenhöhe!
Dazu hat Christopher Michel gerade per Twitter folgendes geschrieben:
https://twitter.com/CMoffiziell/status/1193795965624430593
Eintracht wird keinen Protest gegen die Wertung des Spiels in Lüttich einlegen: "Wir haben nach ausführlicher, auch extern bestätigter Prüfung mangels auch nur ansatzweiser Erfolgsaussichten auf einen Protest verzichtet!"
JanStrasheim im kicker.