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tobago

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Diese ganzen Ideen zur Verteilung von Flüchtlingen etc. sind ja alle in der Theorie nicht verkehrt. Ich bezweifele aber stark das es funktioniert. Schon jetzt wollen doch die meisten nach Deutschland und/oder Schweden und daran wird sich dann auch nicht viel ändern.

Wenn man das dann weiter denkt kommt man wieder zu der Frage: Was tut man mit jenen welche eben nicht im zugewiesenen Land bleiben? Schickt man die dann zurück in ihr Herkunftsland, sperrt man sie ein, überführt man sie zurück in ihr zugewiesenes Einreiseland?

Wie will man das ganze eigentlich Kontrollieren?
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crasher1985 schrieb:

Diese ganzen Ideen zur Verteilung von Flüchtlingen etc. sind ja alle in der Theorie nicht verkehrt. Ich bezweifele aber stark das es funktioniert. Schon jetzt wollen doch die meisten nach Deutschland und/oder Schweden und daran wird sich dann auch nicht viel ändern.


Wenn man das dann weiter denkt kommt man wieder zu der Frage: Was tut man mit jenen welche eben nicht im zugewiesenen Land bleiben? Schickt man die dann zurück in ihr Herkunftsland, sperrt man sie ein, überführt man sie zurück in ihr zugewiesenes Einreiseland?


Wie will man das ganze eigentlich Kontrollieren?

Na ja, die Alternative umsetzen zu können ist aus meiner Sicht da schon noch ein Stück irrationaler. Zu Verhindern, dass Flüchtlinge kommen bedeutet in Ihren Ländern Sicherheit und normales Leben zu ermöglichen. Dumm nur, dass die meisten Krisenländer entweder strategischen Spielereien (zimlich zynisch in Anbetracht der Auswirkungen) der Großmächte, des Großkapitals oder einer fundamentalistischen Ausrichtung von Religion ausgesetzt sind und gar niemand so richtig Interesse hat Sicherheit herzustellen. Andere Flüchtlinge kommen aus dem Hunger zu uns weil sie schlicht nichts zu essen haben und weitere kommen aus sog. sicheren Ländern die Jahrzehnte lang durch Krieg und etnische Säuberungen gebeutelt wurden und auch kein echtes Leben ermöglichen.

Wer möchte die Leute aufhalten wenn in ihren Heimatländern die Situation nicht geändert wird? Richtig, niemand und die Situation wird in keinem Krisengebiet aktuell in kurzer Zeit geändert. Daher werden wir den Flüchtlingsstrom nicht aufhalten, nur besser organisieren und verteilen können.

Die letzte Alternative wurde ja bereits öffentlich von einem Vertreter einer demokratischen Partei geäußert, im Fall von ultima ratio muss sich Deutschland mit Waffengewalt gegen Einwanderung wehren. Das ist der ultimative Schwachsinn und das Ende unseres gemeinsamen demokratisch bestimmten Lebens. Wenn das passiert dann gehen überall die Lichter aus.

Gruß,
tobago
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Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. Mir kam er vor als wäre er hochgradig sauer auf das Umfeld was unerreichbare Forderungen stellt. Diese Masche hat Bruchhagen über Jahre gepflegt und war damit mehr oder weniger erfolgreich. Ich finde nicht, dass eigene Unzulänglichkeiten damit begründet werden, dass von aussen zuviel realitätsferner Druck gemacht wird.

Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).

Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.

Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.

Gruß,
tobago
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Danke für den Einwurf. Es gibt den Thread um situationsbezogenen Support, es gibt den Lilien-Thread. Da kann man das auch ganz gut unterbringen
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Ich glaube weder, dass es um die Darmstädter oder den Support an sich, als wohl eher, um die Bevormundung durch Dritte die ging.

Gruß,
tobago
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Vielen Dank!!! Ich dachte in den letzten Tagen hier, ich bin der einzige, der so denkt. Was hier nach 11 Spieltagen abgeht ist echt unterirdisch. Und Herbstkrise und hergeschenkte Spiele oder scheinbar lustlose Auftritte der Mannschaft gab es in jeder Saison, auch als Veh kein Trainer war.
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bolze schrieb:

Vielen Dank!!! Ich dachte in den letzten Tagen hier, ich bin der einzige, der so denkt. Was hier nach 11 Spieltagen abgeht ist echt unterirdisch. Und Herbstkrise und hergeschenkte Spiele oder scheinbar lustlose Auftritte der Mannschaft gab es in jeder Saison, auch als Veh kein Trainer war.

Klar haben wir das in vielen (nicht jeder) Saison erlebt, dass wir Krisenmomente hatte. Wir hatten in den letzten Wochen aber Fussball zum Abgewöhnen gespielt und dabei die Punkte liegen lassen. Gegen Hannover war auch Fussball zum abgewöhnen aber wir haben gewonnen. Dann kam die Nichtleistung gegen Aue. Es darf sich keiner, weder Trainer noch Spieler, darüber wundern wenn das Umfeld nervös wird und es Krititk hagelt.

Was mich am meisten an Veh stört ist seine Nichtübernahme von Verantwortung nach dem Auespiel im Interview und sein jetziges Nachkarten, dass das Umfeld Schuld ist wenn es so weitermacht und die Mannschaft unten drin stehen sollte. Solche Dinge sollte er sich sparen, denn er ist der Erfahrene, das wird er ja nicht müde zu betonen. Seine Schmallippigkeit und seine Dünnhäutigkeit tut uns nicht gut. Er würde gut daran tun die Mannschaft (so wie am Samstag) wieder auf Kurs zu halten und ein paar Siege einzufahren.

Gruß
tobago
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Hradecky - 1,5 - Ja, da waren auch 2-3 kleinere Unsicherheiten, aber insgesamt war das eine Top-Leistung
Hasebe - 3 - Solide, wenn es Probleme gab, war ein Mitspieler helfend zur Stelle, kam immer besser ins Spiel.
Zambrano - 2 - Abgezockt, hochkonzentriert, immer hart an der Grenze, genau so einer macht den Unterschied. Lewandoski ordentlich geretit und vielleicht auch ein bisschen die Konzentration genommen. Die 1 durch ein paar laxe Situationen wieder verdaddelt.
Abraham - 2 - Stark, wenn auch bei ihm nicht alles geklappt hat. Da war ordentlich Feuer drin.
Oczipka - 3,5 - Besser als zuletzt, aufsteigende Tendenz
Medojevic - 3 - Starker Einsatz, sehr stark beschäftigt, musste auch einiges einstecken.
Stendera - 2,5 - Klasse Kampf, verbesserte Standards, mit etwas mehr Routine kann er sogar den Lucky Punch setzen
Aigner - 2,5 - Hab nach einer Minute ordentlich geschimpft über ihn, hatte sich aber schnell wieder im Griff und hat vor allem offensiv einige Akzente gesetzt. Endlich war unsere rechte Seite offensiv mal wieder präsent. Weiter so !
Seferovic - 2,5 - Kampfgeist 1, hin und wieder etwas zu ungestüm, das hätte auch böse enden können. Aber auch in ungewohnter Rolle extrem engagiert.
Meier - 3,5 - Sehr fleissig, mit eher ungewohnten Fehlern, aber immer weiter gekämpft.
Iggy - 3 - Stark gefightet, bissig, auch wenn nicht alles funktioniert hat.

*** Die Noten spiegeln heute eher Kampfgeist und Einsatzwillen wider. VIel Raum für spielerische Klasse war heute verständlicherweise nicht vorhanden.

Veh: War heute ein bisschen all in. So eine Taktik kann auch extrem in die Hose gehen. Da die Bayern heute aber nicht 100% auf den Platz gebracht haben, war es ein letztendlich verdienter Punktgewinn. Somit für heute alles richtig gemacht.

Schiri: Sehr ordentlich. Nachspielzeit war das Einzige, womit ich nicht einverstanden war.

Vidal + Lahm: Heult doch !
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Die erste Mannschaft in dieser Saison die den Übermachtbayern einen Punkt klaut. Wenn Stender den Ball zweimal besser trift ist die Sensation da. Alle Spieler bekommen die Bestnote. Herausheben über die Bestnote muss ich "Radi" Hradecki, der macht hinten alle anderen Spieler sicher mit seiner Art zu spielen. Ignovski grätscht 1a und Medo war eine Klasse für sich klasse auf der 6. Bester Mann, wie so oft ist Stendera gewesen, ich hätte ihm die Krönung des Tages sehr gegönnt.

Note 1 für das gesamte Team.

Gruß
tobago
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Angst vor der gleichen Spezies zu haben ist nur dann gut, wenn diese mich angreift. Die Flüchtlinge greifen keinen an...

Solche Aussagen machen mir Angst...das Verdrängen bzw. hinwegsehen, dass dies schon geschehen ist, u.a. in Bad Kreuznach auf abscheuliche Art. Klar darf ich jetzt nicht hinter jedem...jedoch auch die Augen nicht verschlossen halten und ignorieren!.
Und was in so manch Asylantenheim abläuft ist in Teilen nicht weniger abscheulich und muss verhindert werden!!
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DougH schrieb:

Solche Aussagen machen mir Angst...das Verdrängen bzw. hinwegsehen, dass dies schon geschehen ist, u.a. in Bad Kreuznach auf abscheuliche Art. Klar darf ich jetzt nicht hinter jedem...jedoch auch die Augen nicht verschlossen halten und ignorieren!.
Und was in so manch Asylantenheim abläuft ist in Teilen nicht weniger abscheulich und muss verhindert werden!!

Wenn du schon Angst vor meinen Aussagen hast dann solltest du nicht mehr vor die Tür treten. Es ist gefährlicher im Dunkeln die Treppe hinunter zu gehen als in der Nähe von einem Asylantenheim zu leben. Das Einzige was dort wirklich gefährlich ist, das ist der Lagerkoller und der ist unabhängig von der Herkunft, der befällt jede Gruppe die länger zusammen auf engstem Raum leben muss und keine Chance auf baldiges Herauskommen hat. Hier kommen noch verschiedenste Ethnien, Religionen und Kulturen zusammen was das Ganze noch mehr erschwert. Die meisten Straftaten wurden übrigens gegen Asylantenheime verübt, nicht in Asylantenheimen.

Und dass es natürlich Fälle gibt von Menschen die sich komplett danebenbenehmen oder Straftaten verüben, das ist leider normal. Wenn Du 100.000 Deutsche Staatsbürger per Zufallsgenerator auswählst werden dort mit Sicherheit 10.000 dabei sein die sich nicht benehmen können und ein Prozentsatz Leute die Straftaten begehen werden. Es ist nunmal so, der Mensch ist nicht per se gut und auch das ist nicht durch die Herkunft bedingt. Und nur weil jemand vor Elend flüchtet muss er kein guter Mensch sein. Aber der absolute Großteil der Leute die hier herkommen haben alles, nur nichts böses im Sinn und möchte sein Leben retten.

Angst war noch nie ein guter Ratgeber und wird es nie sein. Aber Angst unterstützt alle extremen Denkrichtungen, die sind nämlich größtenteils auf Angst aufgebaut.

Gruß
tobago
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Brodowin schrieb:

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.


Ich war in den letzten Monaten auf mehreren Info-Veranstaltungen von Lokalpolitikern, wo über neue Flüchtlingsunterbringungen informiert wurden. Die meisten Bedenken, die da von den "Besorgten Bürgern" vorgetragen wurden hatten die Qualität von "Ich habe Angst vor einem drastischen Anstieg der Ladendiebstähle und sonstiger Straftaten in unserem Ort" über "Ich weiß gar nicht ob ich meine Kinder noch sorglos draußen spielen lassen kann" bis hin zu "Wenn hier 50 Junge Männer untergebracht werden, dann haben die ja auch ihre Bedürfnisse und dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt". Wenn so eine "Sorge" vorgetragen wurde, gab es jedes mal großen Applaus aus dem Publikum. Ich kann noch hinzufügen, dass auf der letzten Info-Veranstaltungen  die örtliche Polizei erklärte, dass es bis heute keinen Anstieg an Straftaten gab, seit vor 2,5 Jahren die ersten Flüchtlinge hier aufgenommen wurden. Zudem wahren die Marktleiter von drei örtlichen Supermärkten vor Ort, die übereinstimmend berichteten, dass es bislang keine Ladendiebstähle durch Flüchtlinge gab und trotzdem wurden die oben aufgeführten "Sorgen" geäußert.


Wie soll man denn die Angstbürger in ihren Sorgen noch ernstnehmen, damit die sich endlich von der bösen Politik und der Lügenpresse ernstgenommen fühlen und sich nicht weiter radikalisieren müssen?

Mit Deinem nervendes Angstgeschwätz über besorgte Angstbürger (nicht nur in diesem Beitrag) willst Du vermutlich von der eigenen Angst, vor was auch immer, ablenken.

Beruhige Dich, Angst ist menschlich und nach wie vor die einzige Lebensversicherung zum Nulltarif.
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Al Dente schrieb:

Mit Deinem nervendes Angstgeschwätz über besorgte Angstbürger (nicht nur in diesem Beitrag) willst Du vermutlich von der eigenen Angst, vor was auch immer, ablenken.


Beruhige Dich, Angst ist menschlich und nach wie vor die einzige Lebensversicherung zum Nulltarif

Angst ist menschlich und der beste Hebel um seine Dinge durchzusetzen wenn man selbige ordentlich schürt. Im Osten geht die Saat hervorragend auf und durch die engstirnigen Leute dort die  nie Fremde um sich hatten konnte diese Angst geschürt werden. Jetzt endlich kommt die große Stunde der Angstmacher, denn mit den Bilder von den Flüchtingen kann man hervorragend Politik machen. Angst vor ..., ja vor was eigentlich? Davor dass 1 Millionen Menschen nach Deutschland kommen? Wenn wir das nicht aushalten, wer dann? Angst davor, dass die Jobs weggenommen werden weil die Flüchtlinge aus der Mittel- und Oberschicht kommen und besser ausgebildet sind? Angst davor, dass die Flüchtlinge schlecht ausgebildet sind und eben keine Jobs kriegen und uns auf der Tasche liegen? Angst davor, dass die Sozialwohnungen von Flüchtlingen besetzt werden oder doch davor, dass sie irgendwann im Reihenhaus neben uns wohnen?

Angst ist in der Gefahr ein guter Ratgeber um körperlich und gedanklich sofort und ohne Zeitverlust zu reagieren, das hat die Natur so vorgesehen. Angst vor der gleichen Spezies zu haben ist nur dann gut, wenn diese mich angreift. Die Flüchtlinge greifen keinen an die haben schlicht Angst um ihr Leben und man muss ihnen helfen. Wer wirklich mal wissen möchte was Angst ist, der sollte sich ein paar youtube Videos ansehen die über Syrien im aktuellen Status dort hinterlegt sind. Da kann es einem wirklcih Angst und Bange werden. Und Filme über Dresden, Hoyersdings und andere schöne Städte wo Angstbürger ihre Macht demonstrieren, da erkenne ich Dinge die vielen Angst machen, mich machen sie eher wütend und ich habe jedesmal das Bedürfnis den Leuten einen in die Kauleiste zu geben.

Hier mal Bilder aus Syrien und Gründe warum Menschen fliehen http://www.focus.de/politik/videos/zerstoertes-aleppo-hier-sehen-sie-warum-millionen-menschen-aus-syrien-fliehen_id_4958327.html

und hier die Angstbürger in Dresden die nur ihre Angst zeigen wollen https://www.youtube.com/watch?v=lTuzBH3AeVI

Gruß,
tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:

Deine hübsche Aufzählung von Schwächen bei den Reservisten könnte ich locker auf die Stamm-Mannschaft ausdehnen, ohne Probleme. Also was soll das.


Mit Kadlec, Waldschmidt und Joel haben wir drei Alternativen, die man bringen kann. Schlechter als Inui hat z. B. Waldschmidt in Aue auch nicht gespielt. Kadlec hat bereits bewiesen, was er kann. Und Joel halte ich ohnehin für das größte Talent von den dreien.

Ich war eigentlich der Meinung, auch die gesetzten Spieler halbwegs beleuchtet zu haben. Wenn dir das zu kurz gekommen ist, kannst du meine Ausführung gerne ergänzen.

Ein Punkt der vielleicht ein wenig zu kurz gekommen ist, ist der Status der Ersatzbänkler. Gerade Jungs wie Joel und Luca mit ihrem Talentstatus stehen in Frankfurt unter Artenschutz. Man will sie ja nicht "verbrennen". Mit einer Position in der Startaufstellung geht auch eine Verantwortung einher. Und so sollte es auch in einer halbwegs gescheiten Mannschaftsstruktur sein, dass es ein festes Gerüst von erfahrenen Spielern gibt, an deren Stabilität die jungen Talente wachsen können, ohne gleich für jeden Fehler bitterböse büßen zu müssen. Dass unsere erfahrenen Spieler im Moment nicht mit Stabilität glänzen ist insofern eher noch ein Grund mehr, Talente wie Joel und Luca nicht zu bringen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn man solchen Spielern halt gerade mal eine Halbzeit gönnt und sie dann wieder rausnimmt, nur um ihnen einen formschwachen LV vor die Nase zu setzen, ist das nicht zielführend. Waldschmidt, der uns bereits gegen Augsburg einen Punkt gerettet hat, durfte sogar nach Einwechslung wieder zum vorzeitigen Duschen.

Dass ich nicht mit jeder Trainerentscheidung konform gehe, solltest du an meiner Aufstellung sehen. Otsche hätte ich sicherlich nicht auf den linken Flügel beordert. Allerdings muss man auch da zugestehen, dass Veh in der Trainingswoche vorher so ziemlich jede Alternative auf links getestet hat - wobei Luca scheinbar nicht überzeugte. Nichtsdestotrotz würde ich dort lieber Haris sehen. Aber vielleicht auch nur um meine Vorstellung zu befriedigen und mal zu sehen, ob's klappt oder nicht.

WuerzburgerAdler schrieb:

Und dann wunderst du dich, dass die Vakanzen Vakanzen bleiben und eine Entwicklung nicht stattfindet, sondern nach altbewährter Sitte "fehlendes Personal" beklagt wird?

Ich weiß auch nicht wo ich mich über fehlende Entwicklung beklage oder mich darüber wundere, dass fehlendes Personal beklagt wird. Wenn ein Hübner und Veh vor der Saison sagen, dass ein Gacinovic ne langfristige Geschichte ist, dann glaube ich denen, dass der noch nicht weit genug für die Startaufstellung ist. Ich kann damit voll und ganz leben, dass der vielleicht 1-2 Jahre braucht, um wirklich zu helfen, solange er dann hilft und das in ihn gesetzte Vertrauen (und natürlich auch Geld) wieder einspielt. Genauso halte ich es für besser, wenn Joel und Luca langsam über Einwechslungen an die Mannschaft herangeführt werden. Ich wundere mich auch nicht, dass fehlendes Personal beklagt wird, denn ich beklage es ja selbst. Hab schon in einem anderen Beitrag geschrieben, dass ich es für einen großen Fehler halte, Inui gehen gelassen und auch auf der Rechtsverteidigerposition keine adäquate Lösung gefunden zu haben. Das ist aber inzwischen relativ hinlänglich, schließlich sind die Entscheidungen getroffen und man muss sich mit der Ist-Situation arrangieren. Und die ist für mich nunmal, dass die Bankspieler keine Alternativen zu den Gesetzten sind. Weder Kadlec, noch Joel, noch Luca...
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zid schrieb:

Ein Punkt der vielleicht ein wenig zu kurz gekommen ist, ist der Status der Ersatzbänkler. Gerade Jungs wie Joel und Luca mit ihrem Talentstatus stehen in Frankfurt unter Artenschutz. Man will sie ja nicht "verbrennen". Mit einer Position in der Startaufstellung geht auch eine Verantwortung einher. Und so sollte es auch in einer halbwegs gescheiten Mannschaftsstruktur sein, dass es ein festes Gerüst von erfahrenen Spielern gibt, an deren Stabilität die jungen Talente wachsen können, ohne gleich für jeden Fehler bitterböse büßen zu müssen. Dass unsere erfahrenen Spieler im Moment nicht mit Stabilität glänzen ist insofern eher noch ein Grund mehr, Talente wie Joel und Luca nicht zu bringen.

Das ist übrigens seit vielen Jahren ein immer wieder gebrauchtes Argument von Trainern. Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Einen Spieler nicht verbrennen könnte ich nachvollziehen wenn wir in drei Wettbewerben spielen und der Trainer die jungen Spieler immer mal wieder rausnimmt. Wir spielen nur in einem Wettbewerb und im Pokal hatten wir zuletzt einen Drittligisten den man eigentlich mit 5:0 aus dem eigenen Stadtion knüppeln muss.

Wenn man junge Spieler hat und die sind besser als die älteren, dann muss man sie bringen. Die jungen Spieler brennen jeden Tag darauf zu spielen und wenn ich mir das Beispiel Otsche am Samstag angesehen habe, dann hätte kein einziger Spieler aus der zweiten Reihe diesen Part noch schlechter spielen können. Gerade die jungen Spieler haben Ideen und den Mut diese auch umzusetzen. Ich halte das Argument "Spieler verbrennen" (nicht von Dir, sondern wenn es vom Trainer bei uns kommt) für absoluten Humbug und ein Zeichen davon, dass der Trainer nicht in der Lage ist von seinem Schema F abzuweichen. Und das Schmema-F ist genau unser Problem. Junge Leute reinschmeissen und schauen was passiert (vielleicht nicht gerade gg. die Bayern weil die Übermacht hier zu groß ist). Wenn ich sehe wie die "Etablierten" Reinartz, Hasebe und Otsche spielen, da kann kein b-Jugendlicher schlechter sein.

Abgesehen davon, je früher Veh die Eintrachtbank verlässt, desto besser für uns.

Gruß,
tobago
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upandaway schrieb:

Die  o b j e k t iv e  Trainingsleistung ist es jedenfalls nicht.

J e d e n f a l l s . Aha.

Scheint ja ein merkwürdiger Typ zu sein, dieser Veh. So wie einst Funkel mit Caio.
Skibbe war gut, ja?
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Adlerist schrieb:

Scheint ja ein merkwürdiger Typ zu sein, dieser Veh. So wie einst Funkel mit Caio.
Skibbe war gut, ja?

Zu Funkel und Caio könnte ich ja jetzt, ach ich lass es....
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Dirty-Harry schrieb:

Kann evtl zumindest ein Stück daran liegen, daß man/Du ihn nicht im Zusammenhang mit dem gesamten Ablauf der Diskussion siehst.


es erfordert zumindest, nochmal exakt die Dinge im Diskussionsverlauf  zu rekonstruieren . Ausgehend vom Link des Teilnehmers DM ,der diesen ausführlichen Bericht des Herrn Professors beinhaltet.(eigentlich wollte ich von diesem guten Mann weggekommen ...aber den Gesamtzusammenhang versteht man jetzt halt nur, wenn Du die Dinge von dort beginnend im Diskussionsablauf  nochmal verfolgst )

OK
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sorry, der Lachsmiley war wirklich nicht beabsichtigt ich wollte den normalen freunlicen Smiley nehmen. Den hier
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Kann evtl zumindest ein Stück daran liegen, daß man/Du ihn nicht im Zusammenhang mit dem gesamten Ablauf der Diskussion siehst.

es erfordert zumindest, nochmal exakt die Dinge im Diskussionsverlauf  zu rekonstruieren . Ausgehend vom Link des Teilnehmers DM ,der diesen ausführlichen Bericht des Herrn Professors beinhaltet.(eigentlich wollte ich von diesem guten Mann weggekommen ...aber den Gesamtzusammenhang versteht man jetzt halt nur, wenn Du die Dinge von dort beginnend im Diskussionsablauf  nochmal verfolgst )
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Dirty-Harry schrieb:

Kann evtl zumindest ein Stück daran liegen, daß man/Du ihn nicht im Zusammenhang mit dem gesamten Ablauf der Diskussion siehst.


es erfordert zumindest, nochmal exakt die Dinge im Diskussionsverlauf  zu rekonstruieren . Ausgehend vom Link des Teilnehmers DM ,der diesen ausführlichen Bericht des Herrn Professors beinhaltet.(eigentlich wollte ich von diesem guten Mann weggekommen ...aber den Gesamtzusammenhang versteht man jetzt halt nur, wenn Du die Dinge von dort beginnend im Diskussionsablauf  nochmal verfolgst )

OK
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Dirty-Harry schrieb:

Kann evtl zumindest ein Stück daran liegen, daß man/Du ihn nicht im Zusammenhang mit dem gesamten Ablauf der Diskussion siehst.

Ich hab' überhaupt keine Probleme, dich zu verstehen.
Im Gegenteil, ich finde deinen Stil sogar sehr lesenswert.
Nur manche Tippfehler erschweren das Lesen manchmal etwas. Aber das ist bei anderen ja noch viel schlimmer, besonders bei denen, die sich beharrlich weigern, korrekte Groß- und Kleinschreibung anzuwenden.
Laß dich nur nicht beirren und mach bitte weiter so.
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DM-SGE schrieb:

Ich hab' überhaupt keine Probleme, dich zu verstehen.
Im Gegenteil, ich finde deinen Stil sogar sehr lesenswert.
Nur manche Tippfehler erschweren das Lesen manchmal etwas. Aber das ist bei anderen ja noch viel schlimmer, besonders bei denen, die sich beharrlich weigern, korrekte Groß- und Kleinschreibung anzuwenden.
Laß dich nur nicht beirren und mach bitte weiter so.

Typisches Beispiel für die Denk- und Diskussionsart. Mein Einwand war nicht dazu da Harry auf Teufel komm raus einen mitzugeben, ich hatte schlicht Probleme mit dem Verständnis des Posts. Einerseits hat das mit dem Bezug auf ältere Posts zu tun die ich nicht kannte und andererseits aber auch sehr mit dessen Darstellung (Satzanfang und Fortgang auseinandergezogen usw.).

Das ist genau das Problem hier, vieles wird ausschließlich dazu reingeschrieben um den anderen irgendwie an den Karren zu fahren und natürlich wird dies auch gleich als erstes unterstellt. Es wäre einfacher wenn man den anderen einigermaßen als gleichwertigen Diskussionspartner akzeptiert, zumindest solange bis es sich anders darstellt.

Gruß,
tobago
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Ja, damit kann ich was anfangen .

Großen Respekt und Danke .

ich hab mir in meiner Suche um endlich mal ne Antwort zu bekommen, schließlich nicht umsonst dich rausgesucht.

Wirklich lösgelöst von deiner Antwort,für die ich sehr dankbar bin, versuch ich mal eienn Deckel auf die aktuelle Situtaion zu machen .Einfach um in Anschluß themenorientiert vom aktuellen Punkt endlich wegzukommen

reglmäßg werden in dieser Diskussion bestimmte Dinge der Nazibegrifflichkeit zugeordnet.

Ich will es nicht an teilnehmern sondern an allgemeienn  Dingen festmachen

Pegida, AFD, das wahlergenis in der Schweiz, alles was rechts von der CDU steht, insoweit ein Stück Seehofer, als seien Saat aufgegngen zu sein scheint.....usw.usw

Das mag begründet oder unbegründet sein, Es ist eine oft verwandte Argumentation.

Und jetzt,wo im Anschluß an den ausführlichen Bericht vom Herrn Professor ,die grenzen von der Anleihe an unsere Gechichte hergeleite werden, die selbst mutti exakt so in den Mund genommen hat, kommt sonst

nicht eine einzige Antwort als strampeln, relativieren , am liebsten noch die Dinge umkehrend und andere teilnehmer angreifen wollend.........

Das hat ein bitterböses Geschmäckle  ,auch im Hinblick darauf ,weslhalb man sich hier einfindet!!

Danke Frankenandler . Deine Antwort ist ein Lichtblick in dunkler Nacht.

Gerne weiter im Thema.oder soll ich besser sagen : Auf zu neuen Spielchen  ...
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Dirty-Harry schrieb:

Ja, damit kann ich was anfangen .


Großen Respekt und Danke .


ich hab mir in meiner Suche um endlich mal ne Antwort zu bekommen, schließlich nicht umsonst dich rausgesucht.


Wirklich lösgelöst von deiner Antwort,für die ich sehr dankbar bin, versuch ich mal eienn Deckel auf die aktuelle Situtaion zu machen .Einfach um in Anschluß themenorientiert vom aktuellen Punkt endlich wegzukommen


reglmäßg werden in dieser Diskussion bestimmte Dinge der Nazibegrifflichkeit zugeordnet.


Ich will es nicht an teilnehmern sondern an allgemeienn  Dingen festmachen


Pegida, AFD, das wahlergenis in der Schweiz, alles was rechts von der CDU steht, insoweit ein Stück Seehofer, als seien Saat aufgegngen zu sein scheint.....usw.usw


Das mag begründet oder unbegründet sein, Es ist eine oft verwandte Argumentation.


Und jetzt,wo im Anschluß an den ausführlichen Bericht vom Herrn Professor ,die grenzen von der Anleihe an unsere Gechichte hergeleite werden, die selbst mutti exakt so in den Mund genommen hat, kommt sonst


nicht eine einzige Antwort als strampeln, relativieren , am liebsten noch die Dinge umkehrend und andere teilnehmer angreifen wollend.........


Das hat ein bitterböses Geschmäckle  ,auch im Hinblick darauf ,weslhalb man sich hier einfindet!!


Danke Frankenandler . Deine Antwort ist ein Lichtblick in dunkler Nacht.


Gerne weiter im Thema.oder soll ich besser sagen : Auf zu neuen Spielchen  ...

Ich habe massive Probleme den Text zu verstehen, ganz ehrlich.
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@tobago, das ist deine Meinung und die ist zu respektieren, vor allem weil es überhaupt mal eine Meinung ist und nicht nur das Zerreißen einer anderen Meinung, begleitet von wüsten Unterstellungen und absichtlichen Fehlinterpretationen.
Aber weder geht es um deine noch um meine Meinung. Die sind beide unmaßgeblich.
Es geht auch gar nicht mal so sehr um die freiwilligen Helfer und deren Motivation, die das Bild zwar zeichnen, es geht vielmehr um Politik und Medien, die sich damit schmücken.
Es gibt zur Zeit kein Land, das europäische Solidarität so sehr einfordert wie Deutschland.
Solidarisieren soll sich Europa aber mit einer Sondermoral, die Deutschland aufgrund seiner besonderen Vergangenheit als Grundlage einer besonderen Verantwortung sieht. Letzteres hört und liest man immer wieder von allen möglichen Leuten, die meinen, hier ihren selbstgerechten Senf beisteuern zu müssen.
Das ist aber ein ganz spezifisch deutsches Problem, sollte man meinen. Also die Meßlatte für Moral und Menschlichkeit aus historischen Schuldgefühlen heraus so hoch anzulegen, daß jeder, der darunter reicht, automatisch als weniger moralisch und weniger menschlich gelten muß, um nicht zu sagen als unmoralisch und unmenschlich.
Aber auch wenn die Vergangenheitsbewältigung ein spezifisch deutsches Problem ist, läßt es sich nicht von Deutschland allein lösen, sondern wirkt sich in seiner Bewältigung natürlich auf alle anderen Europäer aus. Wir sind nun mal nicht alleine Europa, auch wenn wir es gerne wären.
Daß das Ausland hierüber nicht gerade "very amused" ist, sollte nachvollziehbar sein.
Und daß man im Ausland argwöhnt, dieser deutsche Sonderweg könne in gewisser Weise wieder mal Rückfall in alte, wohlbekannte Zeiten sein, in denen Europa und die ganze Welt am deutschen Wesen genesen sollte, leuchtet mir zumindest ebenso ein.
Um diese Meinung geht es, die ist maßgeblich.

Anfang September jubilierten deutsche Medien "Das Ausland lobt und feiert die Deutschen ob ihrer neu entdeckten, beispiellosen Menschlichkeit".
Man feierte sich durchweg selbst als die moralische Instanz, die vorgibt, was andere unter Moral und Menschlichkeit zu verstehen haben, ohne auch nur im Ansatz zu begreifen, welche Ausgrenzung man damit betrieb.
Wie gesagt, es geht nicht um die eigentliche Hilfe der vielen Freiwilligen, die natürlich beispielhaft ist, sondern um das öffentliche Abfeiern derselben, um Profit etwelcher Art daraus schlagen zu können.
Wenn du mit entsprechenden Suchbegriffen danach guckelst, wirst du jede Menge dahingehender Schlagzeilen finden, datiert auf Anfang September.
Wie das Ausland heute denkt, nachdem die Krise Ausmaße angenommen hat, die nicht mehr zu bewältigen scheinen und sogar Europa auseinanderbrechen zu lassen drohen, darüber findest du gar nichts mehr, außer in irgendwelchen Randnotizen vielleicht oder in den ausländischen Medien selbst.
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Genau das habe ich gemeint. Es geht weder darum seine Vergangenheit zu bewältigen, sich selbst abzufeiern, abfeiern zu lassen oder auch umgekehrt den Untergang des Abendlandes einzuläuten. Es geht schlicht darum, dass geholfen wird und wenn alle Länder, Parteien, Institutionen, Medien und einzelne Bürger das unsägliche Babbeln über alles endlich mal einstellen würden und hands on einfach beginnen würden zu helfen, dann könnte man schon ein ganz anderes Ergebnis erzielen. Mir ist das alles viel zu viel. Im ganz Kleinen würde es auch schon helfen wenn alle die hier reinschreiben die gleiche Zeit aufwenden um die Flüchtlingskrise zu mindern (egal mit welcher Hilfe, hauptsache es wird getan), dann wäre schon sehr viel geholfen. Wenn das alle die sich endlos über Facebook und andere Medien in Endlosschleifen (so wie hier) ständig äußern ebenfalls tun, dann ist noch viel mehr geholfen.

Aber das Problem ist das Gleiche wie bei allen wichtigen Themen,  von der Einzelperson bis zur Regierung, es wird philosophiert, geschrieben, geredet und nichts getan außer darüber zu reden was die Auswirkungen wären wenn man etwas tun würde, um so das Tun wieder aufzuschieben und doch nochmal auszuloten/-diskutieren.  Und dann wird über das Diskutieren auch noch kontrovers diskutiert bis zum Erbrechen. Aufhören damit, Hand anlegen und einfach etwas tun würde der Gesamtproblematik um einiges weiterhelfen, sie würde nicht gelöst aber es wäre ein Anfang.

Gruß,
tobago
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Nein, Blablablubb, das habe ich nicht mit ideellen Profit gemeint.
Überhaupt ist das sehr allgemein zu verstehen und gar nicht unbedingt auf einzelne Handelnde bezogen.
Beim Würzburger bin ich sogar überzeugt, daß wirklich Selbstlosigkeit sein Tun bestimmt, auch wenn das jetzt so klingen mag, als ob ich mich bei dem einschleimen wollte. Will ich definitiv nicht. Hab' auch gar keine Veranlassung dazu.

Was ich unter "ideellem Profit" verstehe (gut, vielleicht ist der Ausdruck auch nicht wirklich gut gewählt), ist viel komplexer, als das man es mit wenigen Sätzen erklären könnte.
Tue ich es selbst, laufe ich Gefahr, daß hinter der nächsten Ecke wieder die Böswilligkeit lauert, die jedes meienr Worte auf die Goldwaage legt, um mir sonstwas anzudichten.
Also lasse ich es den hier mal für mich machen. Der kann es nämlich wesentlich besser als ich:

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/gastbeitrag-deutschlands-moralische-selbstueberschaetzung-13826534.html

Ich weiß, es ist wieder mal ein Link und dazu schwerer Tobak über ganze 5 Seiten, aber es lohnt sich zu lesen, wie ein herausragender Historiker darüber denkt, den eigentlich keine Fraktion hier ablehnen dürfte.
Ein paar Auszüge vielleicht, das ist ja erlaubt:

Doch inzwischen ist unübersehbar, dass das, was man neuerdings gern die deutsche „Willkommenskultur“ nennt, von Anfang an auch eine Kehrseite hatte. Manche Deutsche neigten zu sonderbaren Bekundungen eines vage „links“ anmutenden Nationalstolzes, der nicht frei war von Zügen der Selbstgefälligkeit, ja der Selbstgerechtigkeit. Im Bundestag wurden die Deutschen als „Weltmeister der Hilfsbereitschaft“ gefeiert.
Deutschland habe sich zu einem „Sehnsuchtsland“ entwickelt, in dem viele leben wollten, hieß es wohlgefällig in einem vielgelesenen Essay eines bekannten Sozialpsychologen. Soll Deutschland sich fortan als moralische Leitnation Europas fühlen und als Großmacht der Werte präsentieren, die den anderen Völkern sagt, was sie tun müssten, um ebenfalls den „Guten“ zugerechnet werden zu können? Soll am geläuterten deutschen Wesen nunmehr, wenn schon nicht die Welt, so doch Europa genesen?
[...]
Zur deutschen Verantwortung gehört, dass wir uns von der moralischen Selbstüberschätzung verabschieden, die vor allem sich besonders fortschrittlich dünkende Deutsche aller Welt vor Augen geführt haben. Den Gegensatz zwischen edlem Wollen und beschränktem Können aufzuheben wird auch uns nicht gelingen.
Er ist auf tragische Weise unaufhebbar. Der Glaube, wir seien berufen, gegebenenfalls auch im Alleingang, weltweit das Gute, zumindest in Form des Asylrechts, zu verwirklichen, ist ein Irrglaube, der nicht zu unserer Lebenslüge werden darf. Jeder Versuch, aus dem schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte eine deutsche Sondermoral abzuleiten, führt in die Irre und ist zum Scheitern verurteilt. Wir dürfen nicht mehr versprechen, als wir halten können.
Es wäre schon ein großer Gewinn, wenn wir statt auf Umfragewerte zu starren, konsequent auf jene Werte achten würden, auf die unsere Verfassung gegründet ist: die westlichen Werte, obenan die unveräußerlichen Menschenrechte und die Herrschaft des Rechts. Wenn wir dem Asylrecht im Geiste der Grundrechtecharta der EU und der Genfer Flüchtlingskonvention zusammen mit anderen im Rahmen des Möglichen, also nach besten Kräften, gerecht zu werden versuchen, wäre schon viel erreicht.
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DM-SGE schrieb:

Also lasse ich es den hier mal für mich machen. Der kann es nämlich wesentlich besser als ich:


http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/gastbeitrag-deutschlands-moralische-selbstueberschaetzung-13826534.html


Ich weiß, es ist wieder mal ein Link und dazu schwerer Tobak über ganze 5 Seiten, aber es lohnt sich zu lesen, wie ein herausragender Historiker darüber denkt, den eigentlich keine Fraktion hier ablehnen dürfte.
Ein paar Auszüge vielleicht, das ist ja erlaubt:


Doch inzwischen ist unübersehbar, dass das, was man neuerdings gern die deutsche „Willkommenskultur“ nennt, von Anfang an auch eine Kehrseite hatte. Manche Deutsche neigten zu sonderbaren Bekundungen eines vage „links“ anmutenden Nationalstolzes, der nicht frei war von Zügen der Selbstgefälligkeit, ja der Selbstgerechtigkeit. Im Bundestag wurden die Deutschen als „Weltmeister der Hilfsbereitschaft“ gefeiert.
Deutschland habe sich zu einem „Sehnsuchtsland“ entwickelt, in dem viele leben wollten, hieß es wohlgefällig in einem vielgelesenen Essay eines bekannten Sozialpsychologen. Soll Deutschland sich fortan als moralische Leitnation Europas fühlen und als Großmacht der Werte präsentieren, die den anderen Völkern sagt, was sie tun müssten, um ebenfalls den „Guten“ zugerechnet werden zu können? Soll am geläuterten deutschen Wesen nunmehr, wenn schon nicht die Welt, so doch Europa genesen?
[...]
Zur deutschen Verantwortung gehört, dass wir uns von der moralischen Selbstüberschätzung verabschieden, die vor allem sich besonders fortschrittlich dünkende Deutsche aller Welt vor Augen geführt haben. Den Gegensatz zwischen edlem Wollen und beschränktem Können aufzuheben wird auch uns nicht gelingen.
Er ist auf tragische Weise unaufhebbar. Der Glaube, wir seien berufen, gegebenenfalls auch im Alleingang, weltweit das Gute, zumindest in Form des Asylrechts, zu verwirklichen, ist ein Irrglaube, der nicht zu unserer Lebenslüge werden darf. Jeder Versuch, aus dem schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte eine deutsche Sondermoral abzuleiten, führt in die Irre und ist zum Scheitern verurteilt. Wir dürfen nicht mehr versprechen, als wir halten können.
Es wäre schon ein großer Gewinn, wenn wir statt auf Umfragewerte zu starren, konsequent auf jene Werte achten würden, auf die unsere Verfassung gegründet ist: die westlichen Werte, obenan die unveräußerlichen Menschenrechte und die Herrschaft des Rechts. Wenn wir dem Asylrecht im Geiste der Grundrechtecharta der EU und der Genfer Flüchtlingskonvention zusammen mit anderen im Rahmen des Möglichen, also nach besten Kräften, gerecht zu werden versuchen, wäre schon viel erreicht.

Klar kann man das so ausdrücken und erklären. Ich habe übrigens die 5 Seiten nicht gelesen, nur den zitierten Ausschnitt, der reicht mir dann auch schon. Es wird in dieser Diskussion um Hilfe ständig auf Dingen herumgeritten die aus meiner Sicht reiner Selbstzweck von Diskutanten sind um ihre eigene Sicht zu untermauern. Es geht überhaupt nicht um deutsche Schuld, es geht überhaupt nicht um irgendwelchen" links angehauchten Nationalstolz" (was für eine falsche und dämliche Umschreibung) und  es geht auch nicht darum die neue deutsche Willkommenskultur. Ebenso wie die Rasssisten und Nationalen aus der Situation anfangen Nutzzunießen tun das auch die hier beschriebenen Sozialpsychologen um ihren Salmon der Welt zu hinterlassen. Jede Seite versucht aus der Flüchtlingskrise auf seine Art und Weise maximal Profit zu schlagen.

Die beschriebenen Sozialpsychologen oft um sich selbst darzustellen, die Rechtsnationalen (mittlerweile heissen sie ja Patrioten und haben damit diesen Ausdruck auch verbrannt) aus vielen Gründen aber mit Sicherheit nicht wegen ihrer Sorge um das Volk sondern weil sie ihre Chance sehen. Und so könnte man das immer weiterführen, denn auf dem Rücken der Flüchtlinge holt jedern noch was raus. Auch hier kann man in einigen Posts die Selbstdarstellung als eigentiches Ziel vor einem normalen Ergebnis der Diskussion deutliche erkennen.

Wenn das mal aussen vor gelassen würde, dann könnte eine Diskussion um die eigentliche Problematik geführt werden. Die ist ganz einfach, Flüchtlinge von überall aus den Krisengebieten sind dabei zu wandern und das machen sie, egal ob Zäune oder Gewehre sie versuchen aufzuhalten. Wir müssen uns diesem Problem stellen (mit wir sind alle reichen Staaten gemeint) und es lösen. Wir (mit wir jetzt jeder einzelne gemeint) müssen aus meiner Sicht alle helfen, denn es geht um Menschen die nichts mehr haben ausser ihre Klamotten auf dem Leib und massenhaft grausame Erlebnisse im Schlepptau.

Und was wird hier und anderswo gemacht? Die eigenen Suppen gegeneinander hochgekocht, um das maximal Mögliche herauszuschlagen, auch hier ist es nicht anders nur im Kleinen.

Gruß,
tobago
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adlerjunge23FFM schrieb:

Und meinst du wenn wir den Busfahrer austauschen ändert sich was an der Route ? Selten so gelacht.
Wer beim Zirkus mitspielen will, muss die Regeln befolgen.

Nettes Bild...
Das mit den Regeln gilt für alle Seiten, und momentan befolgt so gut wie niemand eine. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, gut wird es nie. Nur noch eins zur Route. Wenn die Route gesperrt ist, wählt man eine andere. Sind alle in eine Richtung gesperrt, macht man sich nach kurzer Zeit nicht mehr auf den Weg bzw. ändert komplett die Richtung.
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Blablablubb schrieb:

Nur noch eins zur Route. Wenn die Route gesperrt ist, wählt man eine andere. Sind alle in eine Richtung gesperrt, macht man sich nach kurzer Zeit nicht mehr auf den Weg bzw. ändert komplett die Richtung.

Dieses Sperren von Europa ist ja ein Hauptargument auch vieler Politiker, die mit dem Satz kommen "wir schaffen das nicht mehr". Die Flüchtlinge kommen, egal wie abgeriegelt man ist und sie werden es erzwingen (wie man letzte Woche am an der Grenze Slow-AUT gesehen hat). Man kann also entweder Gewalt anwenden um sie zurückzuhalten oder man lässte es sein und versucht mit dem Flüchtlingsstrom umzugehen. Es ist aber aus meiner Sicht keine Lösung die Problematik immer weiter nach aussen zu drängen und mit jedem Zaun (denn ohne wird es nicht gehen) wird das Problem in ein anderes zuführenden Land gedrückt. Am Ende sind die Länder um Syrien, Afghanistan usw. diejenigen die die gesamte Last der Flüchtlingskatastrophe tragen. Das dieser Weg nicht machbar ist sollte jedem einleuchten.

Lösungen müssen aus anderen Richtungen kommen und zwar wesentlich bessere als Abschottung.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:  


Diegito schrieb:
Reinartz wohnt immer noch in Köln und pendelt wirklich jeden Tag nach FFM zum Training?
Da scheint sich ja einer wunderbar mit seinem Verein zu identifizieren... und darüber hinaus sehr unprofessionell, das der Verein sowas abnickt wundert mich... oder hat er sich etwa eine Klausel in den Vertrag setzen lassen das er in Köln wohnen bleiben darf?


Die Gründe können vielfältig sein. Auf jeden Fall ist es kein Problem von Köln nach Frankfurt zu fahren und zurück. Die Buben fangen nicht gerade frühmorgens an zu trainieren und arbeiten auch nicht bis in die Nacht. Und mit Identifikation hat das nichts zu tun, ich kann mich mit meinem Verein identifizieren und trotzdem woanders wohnen. Frag mal die Fans aus Kassel oder weiter. Daher glaube ich eher an einen Leistungsknick aus anderen Gründen, so wie auch bei Hasebe der ebenfalls voll von der Rolle ist.


Gruß,
tobago

Klar ist man mit dem ICE von Köln aus schnell in FFM... aber er wird ja nicht direkt am Hbf in Köln wohnen und dann muß er ja noch zum Stadion fahren... das sind mindestens 1,5 h einfache Fahrt... nun gut, wenn man das als professionelle Vorbereitung auf ein Training bezeichnet lassen wir das mal so stehen...
Des weiteren sollte es für einen üppig bezahlten Fussballer kein Problem sein eine kleine Wohnung oder ein Hotelzimmer zu mieten für unter der Woche um sich den Anfahrtsweg zu sparen!
Das Verhalten zeigt schon recht eindeutig das Reinartz nur einen kurzen Zwischenstop bei uns plant... wenn seine Leistungen auf ähnlichem Niveau stagnieren wie es zur Zeit der Fall ist kann uns das allerdings nur recht sein!
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Diegito schrieb:

Klar ist man mit dem ICE von Köln aus schnell in FFM... aber er wird ja nicht direkt am Hbf in Köln wohnen und dann muß er ja noch zum Stadion fahren... das sind mindestens 1,5 h einfache Fahrt... nun gut, wenn man das als professionelle Vorbereitung auf ein Training bezeichnet lassen wir das mal so stehen...
Des weiteren sollte es für einen üppig bezahlten Fussballer kein Problem sein eine kleine Wohnung oder ein Hotelzimmer zu mieten für unter der Woche um sich den Anfahrtsweg zu sparen!
Das Verhalten zeigt schon recht eindeutig das Reinartz nur einen kurzen Zwischenstop bei uns plant... wenn seine Leistungen auf ähnlichem Niveau stagnieren wie es zur Zeit der Fall ist kann uns das allerdings nur recht sein!

Aus drei schlechten Spielen eine grundsätzliche unmotivierte Haltung der Eintracht gegenüber zu ziehen ist schon sehr verwegen. Ich habe noch die Interviews von ihm in Erinnerung die er vor der Saison gegeben hat und die waren alles andere als in die Richtung die du jetzt vermutest. Wie gesagt es gibt hundert Gründe warum jemand nicht in der Stadt wohnt in der er arbeitet und bei Fussballern ist es bestimmt keine Seltenheit.

Ich glaube Reinartz hat ein ganz anderes Motivationsproblem, daher auch mein Vergleich mit Hasebe  oder auch Otsche. Alle drei können wesentlich mehr, sind aber aktuell vollkommen von der Rolle. Die gesamte Mannschaft ist in einem echten Tief und das muss analysiert und geändert werden. Auch das Hannoverspiel war jetzt nicht dazu angetan Jubelsprünge zu machen, außer bei den Toren und dem Endergebnis. Da stimmt einiges noch nicht so richtig. Ich hoffe es ändert sich schnell.

Gruß,
tobago
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Libero1975™ schrieb:

Reinartz 5,5
Spielt immer pomadiger, will alles alleine lösen, um sich dann zu verzetteln und den Ball zu verlieren. So geht das nicht. Dazu langsam ohne Zweikampfstärke. BTW: glaube nicht, dass diese quasi tägliche Pendelei FFM/Köln seiner Leistung zuträglich ist

Reinartz wohnt immer noch in Köln und pendelt wirklich jeden Tag nach FFM zum Training?
Da scheint sich ja einer wunderbar mit seinem Verein zu identifizieren... und darüber hinaus sehr unprofessionell, das der Verein sowas abnickt wundert mich... oder hat er sich etwa eine Klausel in den Vertrag setzen lassen das er in Köln wohnen bleiben darf?
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Diegito schrieb:

Reinartz wohnt immer noch in Köln und pendelt wirklich jeden Tag nach FFM zum Training?
Da scheint sich ja einer wunderbar mit seinem Verein zu identifizieren... und darüber hinaus sehr unprofessionell, das der Verein sowas abnickt wundert mich... oder hat er sich etwa eine Klausel in den Vertrag setzen lassen das er in Köln wohnen bleiben darf?

Die Gründe können vielfältig sein. Auf jeden Fall ist es kein Problem von Köln nach Frankfurt zu fahren und zurück. Die Buben fangen nicht gerade frühmorgens an zu trainieren und arbeiten auch nicht bis in die Nacht. Und mit Identifikation hat das nichts zu tun, ich kann mich mit meinem Verein identifizieren und trotzdem woanders wohnen. Frag mal die Fans aus Kassel oder weiter. Daher glaube ich eher an einen Leistungsknick aus anderen Gründen, so wie auch bei Hasebe der ebenfalls voll von der Rolle ist.

Gruß,
tobago
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Hradecky 3
Hasebe 4
Zambrano 3-
Russ 3+
Djakpa 3+
Stendera 1- das Minus für den Geleitschuz beim 0:1
Reinarzt 5
Aigner 3+
Oczipka 3 schwer zu bewerten
Meier 2
Seferovic 4- leider ganz schwach heute

Medojevic 3+
Flum
Chandler
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Hradecky 2,5 - aus meiner Sicht fehlerfrei
Hasebe 5 - gleich zu Beginn hat er wieder gemeckert anstatt weiterzuspielen und sein Gegenspieler lief durch. Ich kann das nicht mehr sehen, der braucht unbedingt eine Pause.
Zambrano 3,5 - immer noch lange nich so gut wie er mal war
Russ 4 - teilweise unsicher, es war nur so dass Hannover nahezu nichts ausnutzen konnte
Djakpa 4 - wie immer coole Dinge wechseln sich mit haarsträubenden Fehlern ab
Stendera 2 - bester Mann auf dem gesamten Platz
Reinarzt 5 - schlechtester Frankfurter gestern
Aigner 4 - immer noch nicht in Form. Starke Kopfballvorabeit zum zweiten Tor
Oczipka 5 - Totalausfall
Meier 4 - er hat wieder mal Phantom gespielt, aber zwei/drei gute Aktionen hatte er.
Seferovic 4- war auch schon besser. Was ich nicht verstehe ist, dass er überall herumläuft als einziger Stürmer, nur nicht in der Spitze.

Medojevic 3,5 - wesentlich besser als Reinartz
Flum - o.B.
Chandler- o.B

Wir hatten gestern extrem Glück gegen einen Abstiegskandidaten zu spielen. Ich denke nahezu jede andere Mannschaft hätte uns auseinandergenommen. Weder hinten sicher noch vorne gefährlich bis zum 1:0. Danach hat sich das zum Spiel endlich gebessert und wir haben angefangen zu spielen. Allerdings verstehe ich nicht warum es nicht gleich so laufen kann.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

und es wird 3 !!! Seiten lang über einen Einzelfall diskutiert

Heutzutage kann man ja froh sein, dass hier im Forum überhaupt noch diskutiert wird.
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Raggamuffin schrieb:

Heutzutage kann man ja froh sein, dass hier im Forum überhaupt noch diskutiert wird.

Das liegt allerdings an allen Seiten, denn die schlechte Arte der Diskussion funktioniert nur wenn man auf diese Art eingeht. Nur wer auf blöde Dinge blöd antwortet heizt das an. Abgesehen davon sollte sich jeder selbst reflektieren und die eigene Diskussionsfähigkeit prüfen. Es gibt Beissreflexe die beim Gegenüber direkt eine böse Haltung aufrufen und die Diskussion in die falsche Richtung bringen. Manchmal ist es sehr ratsam seine Antworten vorher zu überdenken bevor man sie postet. Ich beispielsweise kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie du mich in die rechte Ecke schreiben wolltest.

Zum Thema selbst. Ich finde übrigens die Haltung unserer Kanzlerin in der Problematik ganz gut, sie geht da gegen alle Stimmungen ihren Weg, den ich für den richtigen erachte. Und ich kann mich nicht erinnern in vielen Punkten der letzten Jahre mit ihr übereinstimmt zu haben.

Gruß,
tobago