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tobago

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tobago schrieb:

Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.

Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:

tobago schrieb:

Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?

Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?

Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.

Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.
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DM-SGE schrieb:  


tobago schrieb:
Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.


Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:


tobago schrieb:
Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?


Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?


Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.


Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.

Es ist überhaupt keine Frage, dass bei unbegrenzten Zuwanderungen irgendwann einmal der Punkt kommt an dem ein Land an seine Grenzen kommt. Aktuell geht es aber darum Menschen die in Not sind zu helfen und sie aufzunehmen. Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt. Das ist für mich die größte Herausforderung bei der gesamten Diskussion. Aber bis es soweit kommt müssen die Menschen die vor den Grenzen stehen irgendwo untergebracht, es muss ihnen geholfen  und sie müssen dann so schnell und gut wie möglich eingegliedert werden. Keiner behauptet, dass diese Dinge einfach sind, im Gegenteil für Deutschland ist das wohl die größte Herausforderung seit der Wende.

Die Antwort auf deine Frage ist relativ einfach, für mich ist das Boot noch lange nicht voll, im vollen Bewusstsein um alle damit um uns aufkommenden Probleme. Und trotz dieser Probleme tragen wir als einer der reichsten und am besten aufgestellten Staaten der Welt eine große Verantwortung anderen Menschen zu helfen die aus unsäglichen Umständen zu uns kommen. Und ich hätte es nie für möglich gehalten aber ich gehe mit Merkel in einem konform in Ihrer Aussage, "wenn wir uns entschuldigen müssen anderen in Notsituationen zu helfen, dann ist das nicht mein Land".

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Wahnsinn wir nähern uns einem echten Meinungsaustausch. Ich lasse die ersten beiden Absätze mal unkommentiert, druff geschis...


Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:

"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur verarschen (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .

Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"

Lassen wir dies mal wirken.......

Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.

Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.

Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .

Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären
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Dirty-Harry schrieb:

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:


"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur ver*****en (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .
Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"
Lassen wir dies mal wirken.......


Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.


Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.
Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .


Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären

Du erklärst wirklich den demographischen Rückgang für ein Märchen weil irgendso ein Kabbarretist das auf der Bühne erklärt? Und dann am Beispiel von Norwegen? Norwegen ist weltweit das Land mit dem zweithöchstem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (mehr als 2 Mal höher als bei uns), die scheissen Öl un können sich ihre soziale Struktur lässig leisten. Bei denen ist es egal ob sie immer weniger werden die Einnahmen bleiben nahezu gleich. Wir benötigen für unser System immer mehr Nachkommen als Personen die von ihnen bezahlt werden. Unsere Einnahmen kommen aus unseren Industrien und größtenteils aus dem Mittelstand. Der hat Nachwuchssorgen und unsere Einnahmen werden auf Dauer fallen wenn wir keinen Nachwuchs heranziehen können. Du brauchst nur mal um die Ecke gehen und die kleinen/mittleren Betriebe fragen ob sie für dieses Jahr einen Lehrling haben den sie dringend benötigen.  Das ist die Kurzform da ich keine Demografidebatte halten kann, das passt nicht hier herein.

Natürlich ist das reine Auffüllen mit Menschen nicht gleichzusetzen mit Arbeitskräften und Produktivität. Aber die jungen Leute die mit ins Land kommen zu integrieren und richtig auszubilden ist schon eine Hilfe. Dass dafür natürlich Kosten entstehen für die Erhaltung des Lebens derjenigen die nicht in den Arbeitsprozess eingebunden werden können ist klar, ohne Einsatz kein Gewinn.

Und mal vollkommen abgesehen davon dass wir Leute brauchen die unser System aufrecht erhalten, es geht um Hilfe für Menschen die aus Gebieten kommen in denen die Zustände für uns nicht vorstellbar sind. Ich mache dabei persönlich auch nicht den Unterschied ob sie aus Kriegsgebieten kommen oder aus Gebieten die von früheren Kriegen so danieder liegen, dass leben nahezu unmöglich ist, die sog. Wirtschaftsflüchtlinge.

Gruß,
tobago
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@tobago:

So, hab es nochmal nachgelesen. Ja, du hast Recht, dein erster Satz ist die korrekte Antwort. Diese wollte Emmkay aber nicht von dir haben, sondern vom Befragten, der bis heute nichts mehr von sich gegeben hat.

Ob du dich nun um 10 Jahre verrechnet hast oder nicht, war mir ziemlich wurscht, der Vergleich an sich war Blödsinn, haben dir mehrere gesagt, du siehst es nicht ein, ok.

Und dass Deutschland nicht voll ist, wenn 800.000 mehr da sind, steht außer Frage. Aber hatte das überhaupt irgendwer behauptet? DU warst es, der von einer anderen Fragestellung direkt auf diese Abwandlung umlenkte.
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Blablablubb schrieb:

@tobago:


So, hab es nochmal nachgelesen. Ja, du hast Recht, dein erster Satz ist die korrekte Antwort. Diese wollte Emmkay aber nicht von dir haben, sondern vom Befragten, der bis heute nichts mehr von sich gegeben hat.


Ob du dich nun um 10 Jahre verrechnet hast oder nicht, war mir ziemlich wurscht, der Vergleich an sich war Blödsinn, haben dir mehrere gesagt, du siehst es nicht ein, ok.


Und dass Deutschland nicht voll ist, wenn 800.000 mehr da sind, steht außer Frage. Aber hatte das überhaupt irgendwer behauptet? DU warst es, der von einer anderen Fragestellung direkt auf diese Abwandlung umlenkte.

Wahnsinn wir nähern uns einem echten Meinungsaustausch. Ich lasse die ersten beiden Absätze mal unkommentiert, druff geschis...

Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Ich weiß nicht ob in dieser Diskussion geil der richtige Ausdruck ist. Aber zur Antwort, ja ich habe für einen anderen geantwortet, sehe darin kein Problem hast du im Gegenzug auch gemacht.


Und doch, ich habe direkten Bezug auf seine Frage genommen bzw. sie direkt, kurz und prägnant beantwortet. Was man an dieser Antwort nicht verstehen kann ist mir schleierhaft, sie besteht aus ganz wenigen klaren Worten die du eigentlich sehr einfach greifen kannst.

Richtig, im Gegenzug habe ich das auch gemacht, um dir mal den Spiegel vorzuhalten. Was absolut nicht richtig ist, ist dass du seine Frage beantwortet hast. Du hast eine Frage beantwortet, die du dir quasi selbst gestellt hast. Mit seiner hatte das nichts zu tun! Aber du zeigst, dass du den Unterschied nicht verstehst. Ok, ist nicht mein Problem.
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@blablubb
nur zum Abschluss, um das nicht ins Unendliche abdriften zu lassen.

Das hier war die Frage:

Jetzt mal ne Frage, ohne Hintergrund der aktuellen Lage und einfach nur zu deinem Text: Was passiert nach deiner Auffassung dann mit einem Land, dass "voll" ist und noch mehr Leute dorthin ströhmen?

das hier war die Antwort (sogar ohne das hier obligatorische Verweisen auf Schreibfehler):

Wenn ein Land voll ist und immer mehr reinströmen dann läuft es über.*

Ansonsten habe ich keine Ahnung warum du auf mich antwortest wenn du kein Interesse an einer normalen Diskussion hast, denn du wolltest offensichtlich nur mal die 15 Jahre (meinen Tippfehler) als Thema nehmen mich blöde anzumachen, hat aus gegebenen Abfolgen von Postings dummerweise leider nicht funktioniert. Die Erweiterung zu meiner Antwort, warum bei 81 Mio Einwohner genau 800.000 die sind die das Land voll machen hast du bisher relativ platt umgangen und bist wieder auf Konfrontation. Ich wäre sehr gespannt auf deine Meinung dazu. Wir können gerne das Thema diskutieren, diese Art und Weise wie du es versuchst ist typisch für Leute die nicht wirklich etwas zu sagen haben bzw. Argumentationsketten verwenden die keine sind. Ich wäre gespannt auf eine wirklich fundierte Antwort von dir auf meine Frage. (sie wird nicht kommen)

Gruß,
tobago
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Geil Tobago. Er fragt einen anderen nach seinem Text, "ohne den aktuellen Hintergrund mit ein zu beziehen". Und was machst du? Antwortest für einen anderen ohne korrekt auf die Frage einzugehen und beziehst die aktuelle Situation natürlich mit ein. Applaus, Applaus!

Aber mal zu deinem Text:
Welche 16 Mio Wirtschaftsflüchtlinge genau haben wir vor 15 Jahren hier rein gelassen? Das wäre also um 2000 gewesen. Vermutlich meinst du die DDR und hast dich um 10 Jahre verrechnet. Das waren aber a) keine Wirtschaftsflüchtlinge und b) bekamen wir auch den entsprechenden geographischen Zuwachs. Zudem stellte sich da nicht das kulturelle Problem. Also da vergleichst du Äpfel mit Birnen.
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Blablablubb schrieb:

Geil Tobago. Er fragt einen anderen nach seinem Text, "ohne den aktuellen Hintergrund mit ein zu beziehen". Und was machst du? Antwortest für einen anderen ohne korrekt auf die Frage einzugehen und beziehst die aktuelle Situation natürlich mit ein. Applaus, Applaus!


Aber mal zu deinem Text:
Welche 16 Mio Wirtschaftsflüchtlinge genau haben wir vor 15 Jahren hier rein gelassen? Das wäre also um 2000 gewesen. Vermutlich meinst du die DDR und hast dich um 10 Jahre verrechnet. Das waren aber a) keine Wirtschaftsflüchtlinge und b) bekamen wir auch den entsprechenden geographischen Zuwachs. Zudem stellte sich da nicht das kulturelle Problem. Also da vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Ich weiß nicht ob in dieser Diskussion geil der richtige Ausdruck ist. Aber zur Antwort, ja ich habe für einen anderen geantwortet, sehe darin kein Problem hast du im Gegenzug auch gemacht.

Und doch, ich habe direkten Bezug auf seine Frage genommen bzw. sie direkt, kurz und prägnant beantwortet. Was man an dieser Antwort nicht verstehen kann ist mir schleierhaft, sie besteht aus ganz wenigen klaren Worten die du eigentlich sehr einfach greifen kannst.

Du irrst, der größte Teil derjenigen die hierher gekommen sind waren Wirtschaftsflüchtlinge (nach heutiger Definition hier im Fred). Sie sind dahin gegangen wo ihnen ein besseres Leben winkte. An das hier kann ich mich noch sehr genau erinnern damals http://www.deutschlandradiokultur.de/kommt-die-dm-bleiben-wir-kommt-sie-nicht-geh-n-wir-zu-ihr.thumb.36dea213906f768a99397b9275c2e1c7v1_max_635x357_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg . Wenn das mal kein Bekenntnis zur wirtschaftlichen Seite der Proteste ist, dann weiß ich auch nicht. Und natürlich, die haben ihr eigenes Land mitgebracht und die jungen arbeitswilligen Leute sind zu sehr großen Teilen hier rüber gekommen. Ich habe gar nichts dagegen, weder damals noch heute nur möchte ich gerade von diesen Leuten nicht hören andere als Wirtschaftsflüchtling zu bezeichnen.

Ich vergleiche übrigens die Situationen nicht, denn wenn ich das täte dann war das von damals alles pillepalle gegen das was die Flüchtlinge heute durchmachen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass wir sogar die Eingliederung von 16 Millionen neuen Bürgern geschafft haben. Und ich habe die bisher nicht beantwortete Frage gestellt, wie das Land mit 800.000 Flüchtlingen voll sein soll.

Gruß,
tobago
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Emmkay schrieb:

Jetzt mal ne Frage, ohne Hintergrund der aktuellen Lage und einfach nur zu deinem Text: Was passiert nach deiner Auffassung dann mit einem Land, dass "voll" ist und noch mehr Leute dorthin ströhmen?

Wenn ein Land voll ist und immer mehr reinströmen dann läuft es über.

Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?

Voll ist wohl eher ein Synonym für Angst. Die Angst vor dem Fremden. Wenn ich sehe, lese und höre was die Menschen über Flüchtlinge reden bekomme ich regelmäßig Plaque. Schau dir die Hackfressen an die im Fernsehen vor den Asylantenheimen stehen und die Einwanderer beschimpfen. Größtenteils Menschen die auf Kosten der anderen Leben und die ich persönlich seit 1986 (da habe ich angefangen zu arbeiten) bezahle, mit jedem Euro der in die Solidargemeinschaft eingezahlt wird. Hör die die Mittelschicht an die (wie in einem Vorfred beschrieben) Angst um was auch immer haben. Dass ihre Status sinkt, dass ihre Einnahhmen sinken, dass Ausländer in ihre unmittelbare Nachbar-schaft ziehen usw. Das ist die eigentliche Angst, dass der Wohlstand sich ändert.

Vor 15 Jahren haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge in unsere Gemeinschaft aufgenommen, das war etwas mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik. Sie haben gerufen "wenn die DMark nicht zu uns kommt, dann kommen wir zur DMark".  Diese 16 Millionen haben wir anscheinend gut verkraftet, denn uns geht es gut, wir haben wenig Arbeitslose, wir stehen in allem sehr gut da.

Wieso sollten wir jetzt die Flüchtlinge nicht auch verkraften und integrieren können? Wieso ist das Land voll?

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Vor 15 Jahren haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge in unsere Gemeinschaft aufgenommen, das war etwas mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik.

es war natürlich vor 25 Jahren, nicht vor 15. Tippfehler
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tobby13 schrieb:

Egal, ich bin der Meinung ein jeder Erdenbewohner hat das recht dahin zu gehen, wohin es ihm gefällt. Für mich ein Menschenrecht das jeder nutzen darf.

Jetzt mal ne Frage, ohne Hintergrund der aktuellen Lage und einfach nur zu deinem Text: Was passiert nach deiner Auffassung dann mit einem Land, dass "voll" ist und noch mehr Leute dorthin ströhmen?
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Emmkay schrieb:

Jetzt mal ne Frage, ohne Hintergrund der aktuellen Lage und einfach nur zu deinem Text: Was passiert nach deiner Auffassung dann mit einem Land, dass "voll" ist und noch mehr Leute dorthin ströhmen?

Wenn ein Land voll ist und immer mehr reinströmen dann läuft es über.

Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?

Voll ist wohl eher ein Synonym für Angst. Die Angst vor dem Fremden. Wenn ich sehe, lese und höre was die Menschen über Flüchtlinge reden bekomme ich regelmäßig Plaque. Schau dir die Hackfressen an die im Fernsehen vor den Asylantenheimen stehen und die Einwanderer beschimpfen. Größtenteils Menschen die auf Kosten der anderen Leben und die ich persönlich seit 1986 (da habe ich angefangen zu arbeiten) bezahle, mit jedem Euro der in die Solidargemeinschaft eingezahlt wird. Hör die die Mittelschicht an die (wie in einem Vorfred beschrieben) Angst um was auch immer haben. Dass ihre Status sinkt, dass ihre Einnahhmen sinken, dass Ausländer in ihre unmittelbare Nachbar-schaft ziehen usw. Das ist die eigentliche Angst, dass der Wohlstand sich ändert.

Vor 15 Jahren haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge in unsere Gemeinschaft aufgenommen, das war etwas mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik. Sie haben gerufen "wenn die DMark nicht zu uns kommt, dann kommen wir zur DMark".  Diese 16 Millionen haben wir anscheinend gut verkraftet, denn uns geht es gut, wir haben wenig Arbeitslose, wir stehen in allem sehr gut da.

Wieso sollten wir jetzt die Flüchtlinge nicht auch verkraften und integrieren können? Wieso ist das Land voll?

Gruß
tobago
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4-3-3, 4-3-2-1, Raute, 2-1-2-3-2 oder alle durcheianander, ist mir wurscht.

Ein Sieg ist das was zählt, mein Tipp 4:2

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

.......beim Fussball wie in einem Forum daher trauere ich niemanden und nichts nach.........

Nicht mal mir?

Im Ernst, natürlich hast Du recht aber es ist leichter aus einem Disput eine Diskussion zu machen, wenn mehr User der Meinung sind, dass eine Diskussion wünschenswert wäre. Und da mangelt es etwas an Nachwuchs.

@BBB, ich halte den Würze und Caio für den falschen Bezug aber ich schrieb ja schon, dass Zolo fehlt.
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concordia-eagle schrieb:

Nicht mal mir?

Selbstverständlich gibt es bei solchen Aussagen auch grundsätzlich immer Ausnahmen, meine beiden Forumsanwälte gehören definitiv dazu

Gruß,
tobago
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Da ist schon was dran tobago. Ich meine aber, viel besser war das früher auch nicht, allerdings sind natürlich Leute, wie Kid, Beve und viele andere, die ausgleichend gewirkt haben nicht mehr dabei.

Und Zolo fehlt halt auch.
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concordia-eagle schrieb:  

Da ist schon was dran tobago. Ich meine aber, viel besser war das früher auch nicht, allerdings sind natürlich Leute, wie Kid, Beve und viele andere, die ausgleichend gewirkt haben nicht mehr dabei.

Und Zolo fehlt halt auch.

Ich glaube es geht überhaupt nicht darum ob und wie es besser war, denn das ist die Rückschau. Die aktuelle Situation zu ändern um es besser zu machen als es war ist doch das einzig nennenswerte Ziel. Namen sind Schall und Rauch, beim Fussball wie in einem Forum daher trauere ich niemanden und nichts nach. Die Leute die hier schreiben müssen sich nur an die eigene Nase fassen und nicht immer gleich dem anderen ein Brett vor den Kopf hauen und auch mal akzeptieren, dass andere Meinungen das gleiche Recht haben wie die eigene. Dann ist das Posten auch wieder einigermassen spannend. Vielleicht sollten wir desöfteren aus Disput wieder Diskussion machen, es ist eigentlich recht einfach.

Gruß,
tobago
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Man muss zwangsläufig in einer Gruppe sein.

Das möchte ich doch korrigieren. Ich habe noch niemals einer "Gruppe" angehört. Ich vertrete hier immer meine eigene Ansicht. Und ehrlich gesagt wechseln ja auch die Fraktionen in ihrer Zusammensetzung ständig.

Das aber wiederum halte ich für ein Fußballforum normal.

Anders ist das im D&D, da sind die Fraktionen in der Tat immer die selben.
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Ich habe keinen persönlich gemeint sondern es kommt mir beim lesen der Freds über einen längeren Zeitraum durchaus so vor. Natürlich wechseln auch die Fraktionen ab und zu, oft ist sehr vieles aber doch voraussehbar.

Das d&d ist in seiner Art sowieso noch ein wenig extremer. Das hat allerdings mit der politischen Ausrichtung vieler Freds zu tun, hier gibt es kein Erbarmen wenn man auch nur einen Nebensatz falsch formuliert.

Leider ist das aus meiner Sicht hier aber in vielen Fällen gar nicht mal so viel anders. Die vielen +1 Postings bei Themen die wieder mal eine andere Meinung niederbügeln zeigen das oft deutlich. Anstatt eine Diskussion um die Sache geht es nur darum eine Mehrheit gegen eine nicht genehme Ansicht zu sammeln.

Schlimmer als die Meinungsfronten aber ist aus meiner Sicht die Art und Weise wie mit Usern teilweise umgegangen wird. Da werden Schreibfehler aufgezählt, Leute ausnahmslos blöde angemacht und das über Jahre (bspw. ein User mit Fahrzeugnamen) oder schlicht jemand für begriffsstutzig erklärt wenn differente Ansichten herrschen. Das kann man mit Sicherheit viel besser machen und vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt einmal darüber nachzudenken und einen eigenen Relaunch zu machen, den Umgangsrelaunch.

Gruß,
tobago
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Iron Maiden - Book of souls
finde ich wirklich gut muss aber noch ein paar Mal reinhören um endgültig eine Schulnote vergeben zu können. Aktuell tendiere ich zu einer 2.
Motörhead - Bad Magic
sehr gelungene Scheibe, echt Motörhead eben. Hier habe ich schon entschieden es ist ein sehr gute 2, extrem empfehlenswert. Mein Lieblingslied ist dort Thunder & Lightning (erinnert mich irgendwie an die Songs auf Ace of Spades).
Slayer - repentless
Die 3 Lieder die bisher über spotify zu hören sind gut, vor Allem repentless (das ist wirklich richtig klasse) und implode gefallen mir sehr gut. Ich bin gespannt auf den 11. September wenn die Platte erhältlich ist.

Five Finger Death Punch - get your six
bisher einmal durchgehört und für gut befunden. Ich bin eigentlich kein besonderer Fan von ihnen aber die Platte gefällt mir persönlich sehr gut.

Backyard Babies - four by four
da bin ich zwiegespalten, es ist eine gute Platte (ebenfalls erst einmal durchgehört) aber irgendwie habe ich eine zweite total13 erwartet nach so langer Zeit der Pause. Nichtsdestotrotz höre ich noch ein paar Mal rein dann wird es schon. So ist es bei mir mit den BB immer gewesen.

Gruß,
tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was ganz anderes, nur weils mir gerade einfällt: der Relaunch hat dem Forum, so scheint es, einen ziemlichen Schlag versetzt. Fällt mir nur gerade auf, wenn ich mir die Zahl der Postings so ansehe.

Der Relaunch war eher der letzte Sargnagel. Die Postingzahl war ja die Monate davor schon stark rückläufig. Werner kann mich da bestimmt bestätigen.

Dank dem grandios gescheiterten Relaunch hats hier wohl inzwischen einige vertrieben.
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Der Relaunch ist das Eine, natürlich hat das User für eine Zeit vertrieben. Aber die kommen wieder, denn irgendwann hat jeder verstanden wie das jetzt funktioniert (ich arbeite noch am eigenen Verständnis).

Die rückläufige Userzahl ist aus meiner Sicht einer ganz anderen Sache geschuldet, nämlich dem Umgang der User untereinander und mit den Themen. Irgendwann hat der "Laufkundschaftuser" keinen Bock mehr hier zu lesen und ab und zu mitzudiskutieren. Die Stammuser sind in Meinungsgruppen aufgeteilt (der schleichende Tod eines jeden Forums) die keinen Millimeter voeinander abrücken. Ständiges eingeprügel auf andere Meinungen, gepaart mit reflexartigen Reaktionen auf ganz bestimmte Themen mit sehr voraussehbaren Ergebnissen vieler User. Sollte sich doch mal ein "Neuer" hier hinein verirren sollte er genau aufpassen was er schreibt, nur einmal den Namen eines Spielers falsch geschrieben oder eine nicht passende Meinung vertreten und schon gibts Zunder. Da muss man schon ein relativ dickes Fell haben um das auszuhalten, neue User tun das eher nicht und bleiben weg.
Wen soll da noch dauerhaft das Forum interessieren. Dazu kommt jetzt noch Anwenderunfreundlichkeit, nein ich verbessere, das Gegenteil von intuitiver Nutzung und schon ist temporär ein Loch in der Nutzeranzahl zu finden. Ich gehe davon aus, es fängt sich ein wenig aber die inhaltlichen Probleme und die (aus meiner Sicht) schlechte Art miteinander umzugehen sind der Sargnagel, nicht der Relaunch.

Gruß,
tobago
#
Ok. Diese Zitierfunktion wird vielleicht dann während der nächsten 8tägigen Forumspause noch in Stand gesetzt.

Eigentlich hatte mich lediglich interessiert, weshalb Du einerseits schreibst: "Schaaf hat mit seiner ureigensten Art bei mir einen ganz schwachen Eindruck der Kommunikation hinterlassen.", Dir zugleich aber gewünscht hättest, zumindest hättest vorstellen können, dass er hier Trainer bleibt. Wenn Kommunikation alles ist und ohne diese alles nichts ist, wie Du sagst, passt doch da etwas nicht zusammen, oder?
Und dann hätte ich eben gerne gewusst, welcher Trainer für Dich ein besserer "Kommunikator" als Schaaf ist.
Das war's fast schon.
Sorry an WA, MB und CE, ich habe im Eifer Dritte genannt, was ich auch gar nicht gut finde.
Du hast völlig Recht, wenn Du das monierst.
#
rasenpfleger schrieb:  


Eigentlich hatte mich lediglich interessiert, weshalb Du einerseits schreibst: "Schaaf hat mit seiner ureigensten Art bei mir einen ganz schwachen Eindruck der Kommunikation hinterlassen.", Dir zugleich aber gewünscht hättest, zumindest hättest vorstellen können, dass er hier Trainer bleibt. Wenn Kommunikation alles ist und ohne diese alles nichts ist, wie Du sagst, passt doch da etwas nicht zusammen, oder?
Und dann hätte ich eben gerne gewusst, welcher Trainer für Dich ein besserer "Kommunikator" als Schaaf ist.

Mal abgesehen von Funkel kenne ich nur sehr wenige Trainer der in der Kommunikation nach aussen schlechter sind als Schaaf. Was nicht gleichbedeutend damit ist, dass anderer Trainer Kommunikation prinzipiell gut ist, sie ist meistens einfach besser als die von Schaaf. Es ist müßig Namen zu nennen außer Veh, denn im Moment ist Veh unser Trainer und andere interessieren in diesem Zusammenhang nicht. Um deiner Frage direkt zuvorzukommen, natürlich halte ich ihn für einen besseren Kommunikator nach aussen, als es Schaaf war und zwar um Längen.  In der Kommunikation zu seinen Spielern hat er in der letzten Saison hier bei uns allerdings ein paar Defizite aufgezeigt (Beispiel Schwegler, Bamba) von denen ich hoffe, dass er sie jetzt ablegt bzw. nicht wiederholt. Ob er insgesamt der bessere Trainer ist das werden wir sehen, ich persönlich hätte ihn nicht geholt. Schaaf ist Geschichte und wird es wohl für immer bleiben, daher werde ich mich aus dieser Diskussion jetzt zurückziehen, nachdem ich dir deine Antworten gegeben habe und das obwohl ich deinen ersten Beitrag von der Art auf mich zuzugehen, gelinde ausgedrückt, ziemlich beschiss.. äh schwach fand.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
Ach rasenpfleger ist schon in Ordnung was du schreibst, geschenkt.


Nett von Dir, danke schön.

Nur eines, ich habe Schaaf nicht mit Veh oder sonstwem verglichen und auch weder Veh noch sonstwen als besser in der Kommunikation dargestellt als Schaaf.

Ich habe Deinen Beitrag gelesen.

Seit TSs Abgang gibt es kaum ein einziges Exsudat von Kilchenwitz ohne einen mehr oder weniger tendenziösen Kommentar zu Schaaf. Warum wohl?
Klar, wer diese Art von Berichterstattung für erträglich oder gar legitim erachtet, wird sagen, die machen einfach nur ihren Job. Und ich sage, es sind unverhohlen bekennende Vereinsanhänger, notorische Parteigänger, hinter einem öffentlichen Auftrag sich verschanzende Groupies und vor allem anderen: lausige Schmieranten! Was in der einschlägigen Redaktion getrieben und kurioserweise durch zuständige FR-Verantwortliche nicht unterbunden somit befürwortet zumindest geduldet wird, ist von einem zivilen Begriff von Journalismus soweit entfernt wie die FIFA von Unbestechlichkeit.

Nein, Du hast keine Vergleiche geführt. Auch ich habe daran keinerlei Interesse. Selbst wenn nichts naheliegender ist, in Anbetracht des Umstands, dass der Trainerwechsel -wie allenthalben verlautet- die Folge desolater Kommunikationsfähigkeit gewesen sei. Und dann hatte ich Dich in dieser Hinsicht um Referenzen gebeten; sogar jede Menge Vorschläge dazu gemacht. Vermutlich jedoch die falschen, sonst hätte ich eine Antwort dazu erhalten.

Es ist wie immer in dieser Diskussion um ihn, wenn man ihn kritisiert kommen gleich alle möglichen Leute

Laut einem Forumsoberst sind es allenfalls 20 von über 150.000 also etwa 0,01% und das sogar nur potentiell. Deshalb bitte ich Dich, nicht maßlos übertreiben. Ich gehöre übrigens einer weiteren unmaßgeblichen Minorität an, die soziale Medien für prinzipiell, zumindest vorwiegend nicht demokratiefähig erachtet. Nur so nebenbei.
Ob also tatsächlich sämtliche dieser 20, durch das Forumshirn namentlich benennbaren User so wie ich Anhänger eines "Schaafismo" sind, im Gegensatz zum weltweiten Auslaufsystem "Ballbesitz" -insbesondere unter Einsatz von reichlich Fussballern, für die präzises Kurzpassspiel bis zum Ende ihrer Karriere ein Buch mit 7 Siegeln bleiben wird- genau das lässt sich vermutlich aus den allzu disparaten Beiträgen dieser 20 von 150.000 nicht wirklich klar herauslesen.

unter ihrem polierten Steinchen hervor und erzählen, dass andere mindestens genauso schlecht sind oder sogar schlechter. Das interessiert in diesem Kontext doch überhaupt nicht

Das interessiert nicht? Was interessiert denn dann?

ich bin ganz gezielt auf seine Kommunikation eingegangen und habe meine Meinung dazu dargelegt. Und dich als durchschnittlich gebildetem Zeitgenossen kann ich doch mit meiner Antwort sowieso nicht befriedigen, daher versuche ich auch nicht auf deine Ausführungen zu antworten, sie stehen ja für sich selbst.

Och joh, diese Art pseudolarmoyanter Arroganz muss auch nicht sein. Ich kenne Dich eigentlich als streitbar und meinungsfest und habe mich hier auch eingelassen, da Du behauptest hast, Thomas Schaaf bei EF weiterhin gerne als Trainer hättest sehen wollen. Oder habe ich da etwas missverstanden? Du musst Dich da gar nicht zieren. Meiner Kenntnis nach gibt es noch 2 von dieser abartigen Sorte: den Würzburger Adler und Maabootsche. Das wären immerhin 5 von weit über 150.000 Usern.

Zum letzten Absatz aber doch noch etwas. Natürlich ist es so, dass Zeitungen Meinungen machen können. Aber wer wirklich mit einer "wir haben Schaaf auf dem Kicker und schiessen ihn ab" Verschwörung der FR schwanger geht, dem ist einfach nicht zu helfen.

Wer hier schwanger ist, weiß ich nicht. Aber bevor Du jemandem die Hilfebedürftigkeit absprichst, vielleicht einfach mal (nach)lesen, was über Wochen und Monate realiter in die Realität publiziert wurde. Möglicherweise wirst Du dabei sogar den Kieker vom Kicker unterscheiden lernen.

BG, rpp

PS.
Es tut mir sehr Leid für die sonderbare Zitierform.
Aber mit der neuen Oberfläche kommt nix anderes heraus.
#
rasenpfleger:
Nett von Dir, danke schön.

tobago:
ja, gerne...


rasenpfleger:
Ich habe Deinen Beitrag gelesen.


tobago:
Dann hast du bestimmt auch verstanden, dass es nie ein Ziel von mir war irgendwelche Vergleiche mit anderen Trainern und Verantwortlichen zu ziehen.


rasenpfleger:
Seit TSs Abgang gibt es kaum ein einziges Exsudat von Kilchenwitz ohne einen mehr oder weniger tendenziösen Kommentar zu Schaaf. Warum wohl?
Klar, wer diese Art von Berichterstattung für erträglich oder gar legitim erachtet, wird sagen, die machen einfach nur ihren Job. Und ich sage, es sind unverhohlen bekennende Vereinsanhänger, notorische Parteigänger, hinter einem öffentlichen Auftrag sich verschanzende Groupies und vor allem anderen: lausige Schmieranten! Was in der einschlägigen Redaktion getrieben und kurioserweise durch zuständige FR-Verantwortliche nicht unterbunden somit befürwortet zumindest geduldet wird, ist von einem zivilen Begriff von Journalismus soweit entfernt wie die FIFA von Unbestechlichkeit.


tobago:
Das ist deine Meinung und ich werde einen Teufel tun um die in irgendeiner Art kommentieren oder sogar zu versuchen dich umzustimmen. Jeder bewertet die FR wie er sie bewertet.

rasenpfleger:
Nein, Du hast keine Vergleiche geführt. Auch ich habe daran keinerlei Interesse. Selbst wenn nichts naheliegender ist, in Anbetracht des Umstands, dass der Trainerwechsel -wie allenthalben verlautet- die Folge desolater Kommunikationsfähigkeit gewesen sei. Und dann hatte ich Dich in dieser Hinsicht um Referenzen gebeten; sogar jede Menge Vorschläge dazu gemacht. Vermutlich jedoch die falschen, sonst hätte ich eine Antwort dazu erhalten.

tobago:
Ich kann dir keine Referenzen geben denn ich habe nicht andere kritisiert oder gelobt sondern Schaafs ureigenste Art sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Was nutzt es wenn ich dagegenhalte, dass Beckenbauer oder Trabattoni (das sind extra weit hergeholte Beispiele) es anders, besser oder schlechter machen? Schaaf hat mit seiner ureigensten Art bei mir einen ganz schwachen Eindruck der Kommunikation hinterlassen, nicht mehr und nicht weniger.


rasenpfleger:
Laut einem Forumsoberst sind es allenfalls 20 von über 150.000 also etwa 0,01% und das sogar nur potentiell. Deshalb bitte ich Dich, nicht maßlos übertreiben. Ich gehöre übrigens einer weiteren unmaßgeblichen Minorität an, die soziale Medien für prinzipiell, zumindest vorwiegend nicht demokratiefähig erachtet. Nur so nebenbei.
Ob also tatsächlich sämtliche dieser 20, durch das Forumshirn namentlich benennbaren User so wie ich Anhänger eines "Schaafismo" sind, im Gegensatz zum weltweiten Auslaufsystem "Ballbesitz" -insbesondere unter Einsatz von reichlich Fussballern, für die präzises Kurzpassspiel bis zum Ende ihrer Karriere ein Buch mit 7 Siegeln bleiben wird- genau das lässt sich vermutlich aus den allzu disparaten Beiträgen dieser 20 von 150.000 nicht wirklich klar herauslesen.


tobago:
erstens habe ich keine Lust meine Diskussion mit dir dazu herhalten zu lassen, dass du concordia hier einen mitgibst, denn das kannst du mit ihm persönlich in einem separaten Post ausmachen, dann hat er die Möglichkeit sich zu wehren. So ist es nur ein platter und dämlicher Seitenhieb.  Und zweitens interessiert es mich nicht was in anderen Postings von anderen Usern geschrieben wird (auch wenn ich relativ häufig mit concordia übereinstimme) wenn wir beide um ein Thema und unser beider Meinung dazu diskutieren. Entweder du beschäftigst dich mit mir oder lässt es, ich spreche nie für andere und nie in ihrem Namen.
unter ihrem polierten Steinchen hervor und erzählen, dass andere mindestens genauso schlecht sind oder sogar schlechter. Das interessiert in diesem Kontext doch überhaupt nicht


rasenpfleger:
Och joh, diese Art pseudolarmoyanter Arroganz muss auch nicht sein. Ich kenne Dich eigentlich als streitbar und meinungsfest und habe mich hier auch eingelassen, da Du behauptest hast, Thomas Schaaf bei EF weiterhin gerne als Trainer hättest sehen wollen. Oder habe ich da etwas missverstanden? Du musst Dich da gar nicht zieren. Meiner Kenntnis nach gibt es noch 2 von dieser abartigen Sorte: den Würzburger Adler und Maabootsche. Das wären immerhin 5 von weit über 150.000 Usern.


tobago:
hier wieder das gleiche, warum musst du den Würzburger und Maabootsche ins Spiel bringen. Erstens haben die kein Interesse in unseren Disput einzugreifen und zweitens stehe ich mit meiner Meinung nur für mich und nicht für die beiden.
Und streitbar bedeutet nicht, dass ich dieses persönliche Spitzen "hin und herschieben" mag. Du kannst mit mir diskutieren oder es lassen. Den ganzen Mist drumherum brauchen wir doch beide nicht.


rasenpfleger:
Wer hier schwanger ist, weiß ich nicht. Aber bevor Du jemandem die Hilfebedürftigkeit absprichst, vielleicht einfach mal (nach)lesen, was über Wochen und Monate realiter in die Realität publiziert wurde. Möglicherweise wirst Du dabei sogar den Kieker vom Kicker unterscheiden lernen.


tobago:
verstehe kein Wort, vielleicht versucht du es mit einer klaren und deutlichen Art der Kommunikatin

Gruß
tobago
#
tobago schrieb:

Schaaf scheint im Bereich der Kommunikation (zu den Spielern wie zur Aussenwelt) wohl eher ein mittleres Defizit zu haben. Ich persönlich fand die Saison abwechslungsreich und am Ende kurz davor erfolgreich zu sein (wären die Spiele Mainz, Köln und Stuttgart in der RR nicht gewesen) und hätte mir Schaaf durchaus als Trainer diese Saison vorstellen können. Nichtsdestrotz fand ich seine öffentlichen Auftritte mehr als verbesserungsbedürftig. Wenn er sich intern genauso verhalten hat kann ich mir die schlechte Stimmung in Teilen der Mannschaft durchaus vorstellen. Kommunikation ist alles, ohne Kommunikation ist alles nichts. Daher ist es am Ende vielleicht gut, dass er nicht mehr da ist.

In den paar Zeilen wimmelt es ja nur so von Spekulationen und Widersprüchen:
Einen mit "mittleren Defiziten im Bereich Kommunikation" dessen "öffentliche Auftritte mehr als verbesserungsbedürftig" sind, aufgrunddessen Du Dir "die schlechte Stimmung in Teilen der Mannschaft durchaus vorstellen kannst", kannst Du Dir gleichwohl als Trainer vorstellen...
(Wie anzunehmen ist sogar noch von EF)  "Am Ende ist aber gut, dass er nicht mehr da ist." Aha, dann doch wieder nicht. Nun denn, muss man ja nicht verstehen.
"Vor Allem da er seinen Abgang selbst gewählt hat, das sollte dabei immer bedacht werden." ...und natürlich, dass diese Art von "freier Wahl" mit mindestens einer halben Million Euro vergütet wurde.
Und dass Friedhelm Funkel "seinen Abgang" natürlich genauso "selbst gewählt hat".

Welche "öffentlichen Auftritte" meinst Du eigentlich genau? Wenn es um Schaafs PKs geht, die bei Eintracht Frankfurt im Vergleich zu Bremer Zeiten in frappanter Weise eloquenter, frohgesinnter und brillianter waren, wer bitte schön muss denn dann Deiner Meinung nach als Referenz für "Kommunikation ist alles" herangezogen werden? Herr Funkel, Herr Skibbe oder Herr Daum? Oder vielleicht Herr Magath und
Herr Heynkes oder die Herren Dardai, Zorniger, Frontzek, Labbadia, Skripnik, Hecking, Stöger, Tuchel, Guardiola oder doch Guiseppe Trapatoni und Otto Rehagel?
Aber um es plausiblerweise in direkten Vergleich zu setzen: Für einen durchschnittlich gebildeten Zeitgenossen sind die Auftritte von Herrn Schaaf, mit seinem eher zum Schmalllippigen, Granteligen, Trockenen, ab und an Sarkastischen neigenden Gestus und denen des Herrn Veh mit seiner zur Großmäuligkeit ("Ich bin ja scho 250 Jahr im Gschäft&quot tendierenden Jovialität und seinem notorischen Gekicher und Gewieher, so ziemlich im gleichen Maße enervierend, ermattend und eine Zumutung für
den Intellekt.

Zu Deiner Weisheit "Kommunikation ist alles." Mit Blick auf Armin Vehs zahlreiche gezwungene und "freiwillige" Abgänge sowie Thomas Schaafs glänzende Erfolgsgeschichte mit Werder Bremen sollte man vielleicht folgern, dass es auch das Prinzip "Weniger Kommunikation ist mehr" geben müsste.

Und falls Du tatsächlich selber glaubst, wenn Du schreibst:

"...dass die Reporter der Zeitungen so ziemlich alle Stimmungen und Meinungen mitbekommen. Und das schreiben sie natürlich, mal mehr und mal weniger deutlich, in ihren Berichten. Je nachdem in welche Richtung die Presse berichtet ist die eine oder andere Seite nicht begeistert..."
Dann muss man Dir echt gratulieren. So abgrundtief simpel und naiv hätten selbst die Gebrüder Grimm die Beziehung von Realität und Presse im Allgemeinen und von Eintracht, BILD und Kilchenwitz im Speziellen
nicht fabulieren können.
#
Ach rasenpfleger ist schon in Ordnung was du schreibst, geschenkt.

Nur eines, ich habe Schaaf nicht mit Veh oder sonstwem verglichen und auch weder Veh noch sonstwen als besser in der Kommunikation dargestellt als Schaaf. Es ist wie immer in dieser Diskussion um ihn, wenn man ihn kritisiert kommen gleich alle möglichen Leute unter ihrem polierten Steinchen hervor und erzählen, dass andere mindestens genauso schlecht sind oder sogar schlechter. Das interessiert in diesem Kontext doch überhaupt nicht, ich bin ganz gezielt auf seine Kommunikation eingegangen und habe meine Meinung dazu dargelegt. Und dich als durchschnittlich gebildetem Zeitgenossen kann ich doch mit meiner Antwort sowieso nicht befriedigen, daher versuche ich auch nicht auf deine Ausführungen zu antworten, sie stehen ja für sich selbst.

Zum letzten Absatz aber doch noch etwas. Natürlich ist es so, dass Zeitungen Meinungen machen können. Aber wer wirklich mit einer "wir haben Schaaf auf dem Kicker und schiessen ihn ab" Verschwörung der FR schwanger geht, dem ist einfach nicht zu helfen. Das Gute dabei ist, dass es irgendwann aufgelöst wird wie die gesamte Situation wirklich war. Ich bin sehr gespannt wenn das passiert und wie die Reaktion von vielen dazu ist die der FR die Thronstürzermentalität vorwerfen. Und ich bin da, falls du Recht behälst und stehe dann natürlich gerne zur Verfügung, umgekehrt sei es wiederum geschenkt

Gruß,
tobago
#
juergenpahl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Stimmt. Die FR kann gar nix dafür. Den Unsinn verzapfen die Spieler ungefragt, und die FR muss das dann - nolens volens - abdrucken.
Ein hartes Los.


Weißte, was mich richtig nerven könnte: Dass diese Null von Trainer es wirklich geschafft hat, dass hier einige nach wie vor glauben, die FR hätte einen Einfluss auf die internen Vorgänge bei der Eintracht gehabt. Und, um der Absurdität die Krone aufzusetzen: Hier glauben tatsächlich einige, dass die FR es jetzt nötig hätte, noch nachzukarten. Was ist eigentlich mit Euch los? Schaaf war nicht der richtige für die Eintracht. Ende. Und jeder, der ein wenig Ahnung von gruppendynamischen Prozessen hat, weiß, dass die Stimmung im Team essentiell ist, um Leistung abrufen zu können. Wo wart Ihr denn alle letztes Jahr? Hat doch jede*r gesehen, dass die Stimmung am ***** war.
Wacht endlich auf! Der Fischkopp war das Problem, nicht die FR.

geht das Thema schon wieder los.
Für mich war es nicht offensichtlich, dass die Stimmung am A...war.
Dass die FR losgelöst von der berechtigten Kritik an Schaaf, sich erbärmlich und niederträchtig gegenüber Schaaf verhalten hat, ist (fast) allgemeiner Konsens im Forum.
#
Tafelberg schrieb:

geht das Thema schon wieder los.
Für mich war es nicht offensichtlich, dass die Stimmung am A...war.
Dass die FR losgelöst von der berechtigten Kritik an Schaaf, sich erbärmlich und niederträchtig gegenüber Schaaf verhalten hat, ist (fast) allgemeiner Konsens im Forum.

Da muss ich auch ein wenig dagegenhalten. Konsens im Forum gibt es immer zwischen verschiedenen Usern, extrem selten allgemein beim Großteil der User. Dazu sind die Meinungen viel zu vielschichtig.

Gerade im Fall Schaaf haben sehr viele User nicht verstanden, dass eine Verschwörung der FR (und anderen Medien) gegen Schaaf stattgefunden haben sollte.  Es gab viele Erklärungen von den Vertretern der "Verschwörungstheorie" inkl. Erläuterungen wie die deutsche Sprache funktioniert, die belegen sollten wie gg. Schaaf unfair gehandelt wurde und wie die Presse ihn angeblich anzähle, belaste und ungerechtfertigt Stimmung macht. Ich sehe es eher so, dass die Fussballwelt in Frankfurt so klein und übersichtlich ist, dass die Reporter der Zeitungen so ziemlich alle Stimmungen und Meinungen mitbekommen. Und das schreiben sie natürlich, mal mehr und mal weniger deutlich, in ihren Berichten. Je nachdem in welche Richtung die Presse berichtet ist die eine oder andere Seite nicht begeistert, so war es auch im Fall Schaaf.

Schaaf scheint im Bereich der Kommunikation (zu den Spielern wie zur Aussenwelt) wohl eher ein mittleres Defizit zu haben. Ich persönlich fand die Saison abwechslungsreich und am Ende kurz davor erfolgreich zu sein (wären die Spiele Mainz, Köln und Stuttgart in der RR nicht gewesen) und hätte mir Schaaf durchaus als Trainer diese Saison vorstellen können. Nichtsdestrotz fand ich seine öffentlichen Auftritte mehr als verbesserungsbedürftig. Wenn er sich intern genauso verhalten hat kann ich mir die schlechte Stimmung in Teilen der Mannschaft durchaus vorstellen. Kommunikation ist alles, ohne Kommunikation ist alles nichts. Daher ist es am Ende vielleicht gut, dass er nicht mehr da ist. Vor Allem da er seinen Abgang selbst gewählt hat, das sollte dabei immer bedacht werden.

Gruß,
tobago
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eintracht ba schrieb:

Ich habe die 8 Millionen darauf bezogen, das du nach dem Minus in der Eintracht Kasse gefragt hast. Das hat aber nichts mit Heidel zu tun. Das sie gut da stehen bin ich nicht so überzeugt. Geld ist eine Sache, aber was mann dann mit dem Geld anfängt eine andere. Die 8 Millionen sind auch noch deshalb wichtig wie viel Geld du zur Verfügung hasst. Nur mal ein paar Gedanken von mir.  


Vielleicht nochmal deutlicher, wegen Sender und Empfänger und so...

Heidel ist mir sche...egal. Ich bin in meinem ersten Posting darauf eingegangen, dass ein User geschrieben hat man kann uns nicht mit bestimmten Vereinen vergleichen weil wir andere Voraussetzungen haben und dabei ist Mainz gefallen. Es ging rein um eine Vergleichbarkeit der Abmachunngen/Verträge und Einnahmen von verschiedenen Vereinen und die sind immer mit uns vergleichbar, denn wir haben die Voraussetzungen (bspw. die 8 Mios) selbst geschaffen. Und ob Heidel mit dem Geld was anfängt oder nicht, das war in der Konversation nicht das Thema.  Ob Heidel ein guter oder schlechter Manager ist, das geht mir wirklich am Verlängerten vorbei, der ist in Mainz und die sind mir egal.

Kurzzusammenfassung:
Bitte glaube mir, es ging mir nicht um Mainz, wirklich nie. Der Verein wurde nur genannt mit der Aussage, dass man beide nicht vergleichen kann und da habe ich interveniert und erklärt warum man sie vergleichen kann. http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11183006/?page=270

Ich hoffe jetzt ist Schluß damit sonst bin ich hier im Forum heidelstigmatisiert.

Gruß,
tobago
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peter schrieb:

ich bin immer wieder überrascht wie überzeugt manche davon sind, dass es nach dem abgang von hb, um den es ja wohl geht, so sehr anders weiter gehen wird. vielleicht fehlt mir das visionäre, aber aber unter den gegebenen umständen sehe ich wirklich wenige alternativen ohne reichlich geld von außen und damit neuen, anderen abhängigkeiten. die ag hat kaum werte die man veräußern könnte.

den marktwert von spielern zu erhöhen um sie zu verkaufen um dann wieder von vorne an zu fangen ist zwar für die mainzer ein konzept, bei uns möchte ich das aber nicht haben, meine ansprüche sind da andere und mehr sportlich orientiert. und dazu gehört auch identifikation mit der mannschaft und den spielern.

aber ich denke zumindest letzteres siehst du sowieso genauso.



Warten wir mal ab was passiert wenn der Herri nicht mehr ist. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass Konzepte angefasst werden die Geld in die Kassen spülen und das ohne das Risiko exorbitant zu erhöhen oder uns an einen oder mehrere Eigner zu verkaufen.

Zum zweiten Punkt, ich sehe das fast so wie Du, allerdings glaube ich dass wir einen Transfer der Liga Trapp pro Saison brauchen, um uns nach oben zu entwickeln. Der Stamm bzw. das Gerüst muss für die Identifikation schon stehen aber uns wird auf Sicht, meiner Meinung nach, nichts übrig bleiben als ein bischen so zu sein wie die Ausbildungsvereine. Allerdings verscherbeln die jährlich ihr komplettes Silber, während wir nur das Prunktstück aus der Schatulle nehmen sollten und in der nächsten Saison das nächste vorweisen können weil da genügend Rohlinge da sind oder zugekauft werden die sich zu Prunkstücken entwickeln.

Gruß,
tobago
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eintracht ba schrieb:

Klang aber anders im post 5400. Hier macht übrigens keiner Heidel schlecht, es ist nur die Frage ob er zum Gott der Manager erklärt wird, oder nicht. Das wir ins Minus laufen ist klar, wenn man jedes Jahr 8 Millionen Miete zahlt.

Sollte aber nicht so klingen, dann ist es meine Schuld denn es liegt fast immer am Sender und fast nie am Empfänger.

Ich bin der letzte der Heidel lobt, allerdings versuche ich einigermaßen realistisch zu beurteilen (natürlich immer unter Berücksichtigung meiner absolut berechtigten Antipathie Mainz gegenüber) und da muss man sagen, dass die gut dastehen.

Und dass wir 8 Millionen Miete zahlen da kann ausser uns niemand was dafür, noch nicht einmal Mainz. Das kann man doch nicht als Argumentation verwenden um zu sagen, wir können uns nicht mit anderen vergleichen lassen, weil die andere Voraussetzungen haben. Unsere Voraussetzungen haben wir uns höchstselbst geschaffen.

Aber wie bereits geschrieben, Hübner gehört wie Hellmann und auch jeder andere noch kommende zur neuen Generation der Verantwortlichen und die  arbeiten sehr stark an der Vorbereitung neuer Konzepte und Vorgehensweisen.  Es muss nur noch der Wechsel in der Führung passieren, damit hier der Weg frei ist um neue Dinge auch endlich mal anzugehen und nicht sie von vorneherein abzuwinken.

Gruß,
tobago