

tobago
29396
Aragorn schrieb:
Wenn die Spieler so über ihren Gegner denken würden, wie Du hier andere Vereine als "Wurstvereine" bezeichnest, würden wir vermutlich kein Spiel mehr gewinnen! Hat das nicht etwas mit Überheblichkeit zutun? Natürlich muß man gegen solche Mannschaften gewinnen, aber das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen, nämlich, wenn man den vermeindlichen "Wurstverein" unterschätzt!
Wer spricht von unterschätzen? Ich wollte mit Wurstverein die Dimension der Leistungsstärke aufzeigen. Wenn man seinen Gegner unterschätzt verliert man auch gg. einen Regionalligisten, das ist auch mir klar. Nur sehe ich unsere Leistungsstärke als extrem führend in der Liga an, keiner hat so eine Mannschaft wie wir und das sollte man akzeptieren und in die Einstellung mit übernehmen.
Es ist bestimmt nicht einfach immer den Favoriten zu geben, davon hat auch nie jemand gesprochen. Einfach gibt es nicht aber deshalb muss man trotzdem seine Rolle anerkennen. Aber dafür gibt es Trainer und Führungsspieler diese Einstellung immer und immer wieder in die Köpfe zu bringen. Es hilft auf keinen Fall unsere Rolle kleiner zu reden als sie ist. Wie sollen wir denn deiner Meinung nach in das Aachenspiel gehen, dem Wissen die bessere Mannschaft zu sein und damit verbunden mit der Einstellung den Gegner gar nicht mehr zum Luftholen kommen zu lassen? Ich bevorzuge letzteres.
Gruß,
tobago
67sge schrieb:
Eigentlich müsste man solche "Wurstmannschaften" immer schlagen. Eigentlich müsste Bayern gegen Augsburg auch mit mind. 3-4 Toren gewinnen. Im Fußball kommt es aber auch manchmal anders und man hat als Mannschaft auch mal ganz schlechte Tage. Das wird unserer Mannschaft nicht mehr zugestanden. Das meine ich mit übertriebener Erwartungshaltung.
Es ist auch schwer in dieser Liga wo es drei Mannschaften gibt die an unsere Stärke herankommen gg. andere schwache Leistungen zuzugestehen. Abgesehen davon wurde es getan. Die Untentschieden in Cottbus und gg. Paderborn waren zwar extrem ärgerlich aber am Ende des Tages im Rahmen einer normalen Punkteabrechnung. Das Spiel gg. Ingolstadt ist allderdings dann eins zuviel, eines der drei schwachen Spiele hätte nicht sein dürfen. Das Spiel gg. Aue werte ich wiederum ganz anders. Hier haben wir trotz Grottenleistung gewonnen und das erwarte ich von einer Topmannschaft der Liga gg. so einen "Wurstverein".
Gruß,
tobago
Schaedelharry63 schrieb:
Wobei....
sind ja in Hessen schon mal Fahnder, die an heißen Eisen dran waren, als angeblich "querulatorisch" amtsärztlich diffamiert und versetzt worden .
Noch gar nicht solange her.
Diesmal hat Augsburg (Baxern) die Federführung.
Schaun mer mal....
Damals ging es aber um Politiker (das meintest Du doch oder?) Heute geht es um Fussbalfunktionäre und Schiris. Die haben mit Sicherheit auch Kontakte bis ganz oben, vor Allem die Funktionäre haben ein gutes Netzwerk, ich glaube aber nicht, dass es reicht um alles unter den Tisch zu kehren. Mich würde es wundern, wenn sie das schaffen und ich bin sehr gespannt wie das Ganze weitergeht.
Gruß,
tobago
67sge schrieb:
Das Problem ist die riesige Erwartungshaltung.
Wenn wir das erste Spiel verlieren, wird hier im Forum der Untergang des Abendslandes ausgerufen und der Aufstieg ist dahin.
Das Problem ist alles, nur nicht die Erwartungshaltung. Die Erwartungshaltung kann und darf nicht anders sein als sie ist. Wir sind die Topmannschaft der Liga, mehr geht nicht. Und als Topmannschaft der Liga muss ich zusehen möglichst alle Spiele zu gewinnen. Klappt es mal nicht ist das kein Weltuntergang, es darf nur nicht allzuoft passieren.
Aber Spiele wie gg. Ingolstadt oder Aue scheitern nicht daran, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist. Solche Wurstmannschaften muss der Topfavorit schlagen, da gibt es m.E. keine andere Meinung. Aue haben wir geschlagen und Ingolstadt nicht. Da wir uns aber im Eintrachtnovember befinden finde ich die Ausbeute der letzten drei Spielen mit 7 Punkten zwar nicht für optimal aber wir können damit leben solange das nächste Spiel gewonnen wird. Dann werden auch die anderen Punkte lassen und zum Schluss kommen Fürth und Pauli auf uns zu, bis dahin sind wir wieder in Topform.
Gruß,
tobago
Haefe schrieb:
Generell gefällt mir Köhlers risikoreiches Spiel, jedoch muss er sich häufig früher vom Ball trennen.
Bei Köhler fällt mir jedesmal das Gleiche auf. Wenn er mal eine Chance hat über links zu gehen tut er das bis auf Höhe des 16ers. Dann macht er aus unerfindlichen Gründen fast immer das Gleiche, er dreht nach rechts zurück ab. Ich verstehe das seit Jahren nicht, warum er (er kann doch dribbeln wie fast kein Zweiter) nicht einfach zur Grundlinie durchzieht und den Ball hoch oder flach in die Mitte spielt, stattdessen ganz oft Abdrehen, Zürückspielen oder mit dem schwachen rechten Fuß wird aus dem Halbfeld geflankt. Köhler beraubt sich m.E. viel zu oft einer seiner Stärken. Denn wenn er mal auf die Grundlinie läuft wird es prompt gefährlich, dummerweise macht er das nur alle paar Spiel mal richtig.
Gruß,
tobago
Feiermeyer schrieb:tobago schrieb:
Ich bin gespannt wie sich Dr. Zwanziger und seine Kollegen in Europa und der Welt da rauswinden wollen.
Der Hausmeister hat wohl eine Vollmacht gefälscht und die Konten eröffnet. 100%ig eigenständig, versteht sich...
Ich glaube fast, diesmal kommen sie nicht so einfach davon. Das Finanzamt ist eine andere Nummer, die lassen normalerweise nicht locker, schon gar nicht wenn die Öffentlichkeit über die Presse involviert ist. Das wird bestimmt noch lustig. Mal sehen wer uns dann in der Rückrunde pfeift, wenn die ganzen international pfeifenden Schiris suspendiert sind bleiben auch für die zweite Liga nicht mehr viel über. Vielleicht haben wir dann ja endlich mal die Bibi
Gruß,
tobago
Insgesamt ein wirklich dreckiger Sieg und ich glaube, dass genau solche Spiele über Aufstieg oder Nichtaufstieg entscheiden. Wir haben das Spiel trotz teilweise unterirdischer Leistung einzelner gewonnen.
Einigermaßen OK ( Note 3 - 3,5) waren:
Rode, Hoffer, Jung, Schildenfeld (bis auf das Ding im Strafraum), Anderson (bis auf das Gegentor), Lehmann, Nikolov
Eher nicht so gut (Note 4)
Schwegler, Idrissou (aber auch nur wegen seinem Tor),
Ganz schlecht (Note 4,5 - 5)
Köhler, Dzakpa und Meier
Gruß,
tobago
Einigermaßen OK ( Note 3 - 3,5) waren:
Rode, Hoffer, Jung, Schildenfeld (bis auf das Ding im Strafraum), Anderson (bis auf das Gegentor), Lehmann, Nikolov
Eher nicht so gut (Note 4)
Schwegler, Idrissou (aber auch nur wegen seinem Tor),
Ganz schlecht (Note 4,5 - 5)
Köhler, Dzakpa und Meier
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:
Ihr seid ja widerlich, einem Menschen die Arbeitslosigkeit zu wünschen.
Und dann noch einem Eintracht Urgestein, der über 25 Jahren bei uns ist...
Manchmal kann man sich nur schämen...
Ihr seid NICHT Eintracht Frankfurt---
Ah hier kommt sie wieder die personifizierte political correctness
Natürlich kann man sich wünschen, dass ein Verantwortlicher von seinem Posten wegkomplementiert wird, warum denn nicht? Man wünscht ihm ja keinen persönlichen Untergeng, so eine Korephähe wie Falkenhain wird doch locker etwas neues finden. 3zu7 hat es ganz nett beschrieben warum viele gg. ihn eingestellt sind. Ich frage mich seit Jahren was er überhaupt macht ausser Hotels zu bestellen und warum er überhaupt noch diesen Posten bekleidet.
Gruß,
tobago
sotirios005 schrieb:
Ich freu' mich, dass Amerell mit seiner Anzeige bei der Steuerfahndung da eine Lawine losgetreten hat, die der gute Theo nicht mehr stoppen kann. Auf einmal will Theo ein Schlichtungsgespräch mit dem von ihm so angefeindeten Amerell starten - zu spät.
Ganz nebenbei: Das Krisenmanagements des Ehrenmitglieds von Mainz 05 ist wieder mal unter aller Sau...
Das Schlimme ist, dass alles überhaupt nur rauskommt weil Amarell immer noch nach wegen sucht, seiner "Verflossenen" Kempter einen reinzuwürgen. Hier geht es nicht annähernd darum, dass einer etwas aufdecken wollte sondern er wollte nur den Schirizickenkrieg weiterführen. Am Ende kann das Motiv allerdings egal sein, der saubere DFB und die sauberen Schiris werden nicht schadlos durch diese Sache gehen. Ich bin sicher demnächst fallen Schiris und Positionen beim DFB um wie die Dominosteine. So etwas funktiniert nur im System, es wird nicht einfach etwas auf Auslandkonten überwiesen ohne dass jemand etwas hinterfragt sondern da sind viele Mittwisser involviert. Ich bin gespannt wie sich Dr. Zwanziger und seine Kollegen in Europa und der Welt da rauswinden wollen.
Gruß,
tobago
RedZone schrieb:HeinzGründel schrieb:NX01K schrieb:Hasenfuss schrieb:NX01K schrieb:Blablablubb schrieb:Hasenfuss schrieb:
Mal was ganz Generelles.
Die Bengalos werden doch nicht am Tag des Spieles ins Stadion verbracht! Vorstellbar und wahrscheinlich werden diese doch Tage vorher auf dem Gelände versteckt und erst nach Passieren der Kontrollen aus den Verstecken geholt. Hier helfen nur Personenkontrollen direkt an den Eingängen zu den Tribühnen und Verschluß des Stadions die Woche über!
Ein Verschluss des Stadions die Woche über bringt gar nichts, genauso wenig wie die Kontrollen so weit vor dem Stadion. Direkt nach der Kontrolle kann man an jeder Ecke vor mir aus sogar eine Panzerfaust in den "kontrollierten Bereich" rüberreichen. Also würden tatsächlich nur Kontrollen direkt an den Blockeingängen Sinn machen, aber auch da würde man genug reinschmuggeln können. Sowas lässt sich nie komplett verhindern. Selbst in Bremen mit den Spürhunden nicht. Diese Aktion macht die Sache doch eher noch zu einem Wettbewerb, wer mehr an den Hunden vorbeibekommt.
Bengalos, Böller, Leuchtspur, Pistolen, Messer... Alles überhaupt kein Problem ins Stadion zu bekommen! Jetzt nicht und auch in Zukunft nicht. Egal wo die Kontrollen sind und egal wie die Kontrollen sind.
Mit dieser Grundlage muss man sich abfinden oder nicht. Daran ändern wird man jedoch nichts.
Hier hat man von Seiten des DFB eine einmalige Chance verpasst, den Fans eine Verantwortung für kontrolliertes Abbrennen zu geben. Wollte man nicht, dann wird eben weiter unkontrolliert abgebrannt, sieht man ja jetzt. Und daran ändert man durch härteres Vorgehen und stärkere Kontrollen garnichts. Am Ende kontrolliert man extrem stark und kommt wieder mit der Räuberpistole, dass Bengalos von Frauen in Körperöffnungen geschmuggelt werden!
Wie soll denn überhaupt ein kontrolliertes Abbrennen von Bengalos funktionieren? Feuerwerkskörper haben bei einem Fußballspiel nichts verloren!
Deutsches Bengalo mit Sicherheitskennzeichnung benutzen (nix da mit "Magnesium tropft runter")! Das ist nämlich auch nicht VERBOTEN, wie es der DFB dargestellt hat. Das kann ich kaufen und bei mir im Garten abbrennen, wie ich lustig bin. Für Veranstaltungen gibt es aber Vorgaben, das ist nichts, was ausgeschlossen wäre.
Und dann:
Anmachen, hochhalten, abbrennen lassen, fertig.
Pyro wird es auf absehbare Zeit immer geben, ob man es will oder nicht. Deshalb ist die Frage, was gefährlicher für die Masse ist. Eine Kontrolle was abgebrannt wird und ein gefahrloses abbrennen in der Hand. Oder es wird eben irgendwelches beliebige Zeug weiter angezündet und sofort auf den Boden geschmissen, wo sich dann wieder die Nürnberger die Jogginghosen mitsamt Inhalt anzünden.
Ein verantwortungsvoller Umgang ist möglich, aber nur wenn man ihn möglich macht und es nicht zum Verbrechen hochspielt. Das hat der DFB mit seinem derzeitigen Lügengebilde aber selbst versaut.
Ihr habt den Kampf verloren. Und die Kurve werdet ihr auch noch verlieren. Eigentlich schade.
Na Gott sei Dank haben wir dich hier noch nicht verloren. Die Kurve ist zäher & unberechenbarer als du denkst. Eigentlich prima ...
Die Frage ist, wer genau ist die Kurve? Ich sehe das nämlich aus der Sicht der Kurve (stehe bei Heimspielen ungefähr in gleicher Höhe wie Du) und da sind die Meinungen doch sehr geteilt. Unterhalb ist die Fraktion der Befürworter von Pyro, je weiter es nach oben geht desto mehr Leute gibt es die keinen Bock darauf haben. Die Definition von "Kurve" als ein Meinungsbild gibt es nicht. Das ist ein dermaßen heterogener Haufen, dass man sie nicht mal in zwei Meinungsbereiche aufteilen kann.
Ich sehe diese Pyrodiskussion sehr ähnlich wie es HG beschrieben hat, der Kampf um Pyro war schon verloren bevor er angefangen hat. Unterstützung bekommt der Befürworterteil wohl auch eher nicht mehr von den anderen Kurvenfans. Ich glaube, dass durch die letzten zwei Jahre die Fanschaft auseineranderdriftet und zwar immer schneller und immer weiter in ihren Ansichten. Fans die sich noch vor drei bis vier Jahren mit dem "harten Kern" (mir fällt nix besseres ein) solidarisert haben sind heute teilweise ziemlich heftige Gegner der Verhaltensweisen geworden. Das fällt mir jedesmal wieder auf, wenn ich mich im Stadion mit den Leuten unterhalte. Und das wird nicht dazu beitragen, dass der "Kampf" irgendwann mal gewonnen wird.
Gruß,
tobago
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber zum Thema: Der Arm der Manipulation reicht weit, und er arbeitet perfider, als sich die meisten Menschen das vorstellen können.
Eine "Berichterstattung", die auf das Erzählen, resp. Erfinden von Geschichten setzt statt auf die Verbreitung von Nachrichten und die bei ihrem Klientel dabei die niedrigsten Instinkte anspricht, sodass Neugier, Angst, Abscheu und Schadenfreude geweckt werden, hat genau das im Sinn: nämlich die Manipulation, die den Konsumenten zum Kauf dieses Produkts bringt.
Ich nenne es bewusst Manipulation und nicht Werbung, da in diesem Fall das Produkt selbst es ist, das manipuliert.
Sicher sind die Mittel perfide, aber wohl doch auach sehr oft äusserst offensichtlich. Und wer Bildzeitung und Konsorten konsumiert der muss wissen auf was er sich einlässt oder er wird manipuliert. Jeder wird dauernd manipuliert tagtäglich in allen Lebensbereichen, positiv wie negativ. Jeder Einzelne manipuliert und zwar zu jeder Zeit. Nahezu jedes Posting hier ist ein Versuch einer Manipulation, da meistens andere von der eigenen Meinung überzeugt werden sollen. Ich halte Manipulation für gar nichts schlimmes sondern für vollkommen normal, solange sie im Rahmen bleibt.
Und gerade beim Journalismus ist die Auswahl doch sehr groß und in Zeiten des Internets kann man durchaus alternative Berichterstattungen miteinbeziehen und hat im Gegensatz zu früher viel mehr Möglichkeiten sich der negativen Manipulation einzelner Meinungsführer zu entziehen.
Daher sehe ich Deine Punkte natürlich auch und stimme vollkommen zu, nur die Verantwortung für das was er denkt und wie er Berichterstattung bewertet hat immer noch der Konsument. Wenn er zu faul ist sich anderweitig zu informieren ist das Eigenverschulden. Ist er zu blöd dann natürlich nicht.
Gruß,
tobago
MaurizioGaudino schrieb:
Mit dem gleichem Argument könnten auch drogen-dealer ihr tun rechtfertigen "ich geb den leuten doch nur das was sie wollen".
Der Unterschied ist, dass es verboten ist und die verabreichten Substanzen dem Kunden schaden. Ansonsten macht ein Dealer nichts anderes.
Gruß,
tobago
@würzburger
Ich finde es immer toll wenn Menschen differenzierter an Dinge herangehen
Klar hat Wallraf das gut aufgezeigt und er hat das Paradebeispiel eines Meinungsmachers der Medien beschrieben. Trotzdem wäre auch die Bild nur ein Stück Scheißhauspapier wenn die Menschen nicht genau nach solcher Art der Berichterstattung dürsten würden. Wer hat denn auch die Zeit, geschweige denn die Lust beispielsweise die Flaggschiffe der seriösen Berichterstattung wie die FAZ, die Zeit, die Süddeutsche oder ähliche Blätter zu lesen? Der Konsument ist faul und heute muss es schnell gehen, die Information plastisch dargestellt sein und ein wenig Thrill wie im Moment beim Fussbal muss natürlich auch drin sein oder zumindest Elend oder Promigeflüster. Das ist zwar von der Yellowpress mal angeboten worden, ich glaube aber nicht dass irgendwer gezwungen wird oder wurde das zu bevorzugen. Das machen immer noch die Leser/Seher/Hörer selbst und das heißt für mich sie haben ein Bedürfnis danach und werden bedient.
Ich spreche die Presse keineswegs heilig, denn ich finde es auch nicht für in Ordnung, dass die Berichterstattung immer mehr in Bildniveau abdriftet. Ich wäre aber nicht so vermessen beispielsweise einer Zeitung die Schuld zu geben wenn ich sie lese. Daher glaube ich einfach an Eigenverschulden der Konsumenten.
Gruß,
tobago
Ich finde es immer toll wenn Menschen differenzierter an Dinge herangehen
Klar hat Wallraf das gut aufgezeigt und er hat das Paradebeispiel eines Meinungsmachers der Medien beschrieben. Trotzdem wäre auch die Bild nur ein Stück Scheißhauspapier wenn die Menschen nicht genau nach solcher Art der Berichterstattung dürsten würden. Wer hat denn auch die Zeit, geschweige denn die Lust beispielsweise die Flaggschiffe der seriösen Berichterstattung wie die FAZ, die Zeit, die Süddeutsche oder ähliche Blätter zu lesen? Der Konsument ist faul und heute muss es schnell gehen, die Information plastisch dargestellt sein und ein wenig Thrill wie im Moment beim Fussbal muss natürlich auch drin sein oder zumindest Elend oder Promigeflüster. Das ist zwar von der Yellowpress mal angeboten worden, ich glaube aber nicht dass irgendwer gezwungen wird oder wurde das zu bevorzugen. Das machen immer noch die Leser/Seher/Hörer selbst und das heißt für mich sie haben ein Bedürfnis danach und werden bedient.
Ich spreche die Presse keineswegs heilig, denn ich finde es auch nicht für in Ordnung, dass die Berichterstattung immer mehr in Bildniveau abdriftet. Ich wäre aber nicht so vermessen beispielsweise einer Zeitung die Schuld zu geben wenn ich sie lese. Daher glaube ich einfach an Eigenverschulden der Konsumenten.
Gruß,
tobago
CaioMania schrieb:
Presse: heutzutage einfach nur zu sensationsgeil. fast alles auf blöd-niveau.
Das sehe ich etwas anders. Nicht die Presse ist sensationsgeil sondern die Konsumenten. Würde die Leser, Seher und Zuhörer der Medien das nicht interessieren, dann würde nicht alles so hochgepusht. Aber der Konsument verlangt immer mehr Reisser und panische Aufmachungen, egal ob Fussballkrawalle, Schweinegrippe, Euro oder Terrorismus.
Der Konsument will das so, man muss sich nur mal hier umscheuaen. Aus Mücken werden Elefanten gemacht sogar wider logischer Denkweisen und Erklärungen in allen Themenbereichen und so ist es nicht nur in einem Fussballforum der Konsument braucht das.
Die Presse bedient nur das Verlangen der Konsumenten in bestmöglicher Form. Abgesehen davon bekommt sie dankenswerter Weise ja auch von vielen Seiten beim Thema Fussballkrawalle häppchenweise immer und immer wieder neues Futter das sie jeden Tag einwerfen kann.
Gruß,
tobago
Jung als nächsten Spieler ranzuführen halte ich für sehr gut und auch ein gutes Zeichen wie es jetzt endlich um unsere Nachwuchsarbeit bestellt zu sein scheint. Sollten wir einen Schnitt hinbekommen, dass jedes Jahr einer und in guten Jahren sogar 2 Nachwuchsspieler den Sprung in den Kader schaffen, wäre das m.E. ein sehr gutes Ergebnis.
Gruß,
tobago
Gruß,
tobago
Misanthrop schrieb:
Ich wäre mir nicht so sicher, dass sowas auszuschließen ist. Sieh Dir doch mal Seite 19 dieses polizeilichen Machwerks an:http://www.dvjj.de/download.php?id=1204
Keine Ahnung wie weit das wirklich in den hier besprochenen Fällen greifen kann. Wenn ich das richtig verstehe geht es hauptsächlich um jugendliche Intensivstraftäter. Aber Du bist der Jurist, ich nicht. Vielleicht verstehe ich das Ganze Pamphlet einfach falsch. Mein Rechtsverständnis war bisher so, dass niemand einfach so mit einem Dritten darüber sprechen darf, was Dir vorgeworfen wird, schon gar nicht wenn nicht eine Verurteilung zugrunde liegt und rein aus Verdachtsmomenten. Aber vielleicht liege ich da falsch.
Gruß,
tobago
Frankfurter-Bub schrieb:
ich kann mir gut vorstellen das ein arbeitgeber eine kündigung in betracht zieht wenn er post bekoammt mit dem inhalt: "wir möchten ihnen mitteilen, dass der/die bei ihnen angestellte herr/frau xy beim fussball randaliert, mindestens 80 beamte verletzt, mit pyro umsichgeworfen und zudem einen zug mit 2000 gästefans zum entgleisen gebracht hat. mfg ihr polizeipräsidium frankfurt".
Das meine ich doch, ungelegte Eier und unmögliche Szenarien. Kein Beamter darf deinem Arbeitgeber einfach mal so mitteilen, dass Du beim Fussball randalierst. Das ist reine Panikmache mit diesen Vorschlägen damit die Leutchen sich schön ins Hemd machen.
Gruß,
tobago
das hatte irgendwie gefehlt