
Vael
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JayJayFan schrieb:FrankenAdler schrieb:
In einem Interview mit Spiegel+ hat sie ganz explizit dazu Stellung bezogen.
Es wurde der Flaggenstaat Niederlande, die BRD, Italien kontaktiert, es gab keine Reaktion! Auch wurde von Rackete beschrieben, wie von Vertretern der EU gesagt wurde, dass nan sich um Lösungen bemühe auf der diplomatischen Ebene. Blöd nur, dass derweil Menschen auf dem Schiff in desolatem Gesundheitszustand ausharren mussten und immer kränker wurden.
Da liegt doch der Hund begraben. Wurden die Flüchtlinge nicht vor Libyen gerettet? Eine Seenotrettung wäre es für mich, wenn diese zurück an das nächstgelegene Land gebracht werden. Ist das nächstgelegene Land Libyen? Ab nach Libyen. Ist das nächstgelegene Land Italien? Ab nach Italien.
So war es die Gelegenheit, die Aktion politisch auszuschlachten. Und aus diesem Grund verschlechterte sich auch der Gesundheitszustand. Weder die BRD noch Italien können was dafür, dass das Schiff die verunglückten Menschen nicht sofort an die libysche Küste brachte.
Alleine schon vom internationalen Seerecht verbietet sich Libyen, da es nicht als sicheres Land, ergo sicherer Hafen gilt, ergo zieht das "Ab nach Libyen nimmer. Nurmal so ganz nebenbei und sachlich ohne Shitstorm.
Tafelberg schrieb:Vael schrieb:
etwas Weltfremd aber nicht so rassistisch das man Angst haben müßte
ich -viele andere auch- habe 2013 schon Befürchtungen gehabt und habe leider recht behalten.
Als sie Lucke mit "Petry Heil!" Rufen aus dem Saal gejagt haben, war klar was da los ist.
Das war vor 5 Jahren...
Wedge schrieb:Tafelberg schrieb:Vael schrieb:
etwas Weltfremd aber nicht so rassistisch das man Angst haben müßte
ich -viele andere auch- habe 2013 schon Befürchtungen gehabt und habe leider recht behalten.
Als sie Lucke mit "Petry Heil!" Rufen aus dem Saal gejagt haben, war klar was da los ist.
Das war vor 5 Jahren...
Da war es allerspätestens bei mir vorbei die noch als harmlos zu sehen....
Exil-Adler-NRW schrieb:
Hier im Forum konnte man dann eine interessante Entwicklung sehen. Die AfD Anhänger, die damals Lucke verehrt haben zu Beginn, sind ihm dann nicht gefolgt, als er plötzlich Probleme damit hatte, dass die AfD ihm zu sehr nach rechts abdriftet.
bzw. diese Foristen haben die eindeutig rechten Tendenzen als Einzelfälle klein geredet
Tafelberg schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Hier im Forum konnte man dann eine interessante Entwicklung sehen. Die AfD Anhänger, die damals Lucke verehrt haben zu Beginn, sind ihm dann nicht gefolgt, als er plötzlich Probleme damit hatte, dass die AfD ihm zu sehr nach rechts abdriftet.
bzw. diese Foristen haben die eindeutig rechten Tendenzen als Einzelfälle klein geredet
Jep, und Jene die hofften das die AFD verschwindet wieder in der Versenkung wie die REPS oder NPD, sind wach geworden und haben entgültig erkannt was für ein gefährliches Biest die AFD wurde (darunter falle dann ich)
Hmmm, mag sein. Habe sie anfangs nur als Euro-Kritiker wahrgenommen.
Vael schrieb:Haliaeetus schrieb:
Hmmm, mag sein. Habe sie anfangs nur als Euro-Kritiker wahrgenommen.
Ditto, Eurokritiker und DM Befürworter, etwas Weltfremd aber nicht so rassistisch das man Angst haben müßte. Die idioten hatten halt nur verpasst, die Rechten Quertreiber los zu werden.
Rechtspopulisten waren sie sicher von Anfang an. Aber noch in ganz anderer Ausprägung. Damals war es im Grunde die Lucke Partei und seine One Man Show. Damals wurde hier noch diskutiert, wie rechts Lucke ist.
Hier im Forum konnte man dann eine interessante Entwicklung sehen. Die AfD Anhänger, die damals Lucke verehrt haben zu Beginn, sind ihm dann nicht gefolgt, als er plötzlich Probleme damit hatte, dass die AfD ihm zu sehr nach rechts abdriftet.
Das selbe Spiel dann nach der letzte Wahl mit Frauke Petry, die vorher bereits die Galionsfigur für eine bereits deutliche rechtere AfD war.
Ich glaube übrigens schon die CSU hätte Wähler einfangen können. Dafür hätte sie aber die Union verlassen müssen. So hatte man zwar auf der einen Seite ein offenes Zerwürfnis mit Merkel und der AfD in vielen Dingen recht gegeben. Auf der anderen Seite blieb ja die Konstellation, dass jede Stimme für die CSU eine Stimme für Merkel blieb. Und außerhalb Bayern kann man ja eh keine Stimme der CSU geben.
Von Herzen Alles Gute zum Geburtstag !
Ein begnadeter Fussballer und wunderbar bescheidener und
bodenständiger Mensch und Riesenidol für unsere Eintracht.
Ich wünsche viel Glück und Gesundheit !
Ein begnadeter Fussballer und wunderbar bescheidener und
bodenständiger Mensch und Riesenidol für unsere Eintracht.
Ich wünsche viel Glück und Gesundheit !
Ja, da Europa kein Nationalstaat ist führt das ständige "So-tun-als-ob-weil-wir-sonst-ggü-China/USA-zu-klein-sind" zu genau diesem GAU.
Zu einem Staat gehört eine gemeinsame Politik in allen möglichen Bereichen wie z. B. Verteidigung, Finanzen inkl. Besteuerung, Recht, Wirtschaft, Arbeit, etc. pp.
Das hätte schon damals in der Montan-Union entsprechend berücksichtigt werden müssen, spätestens aber mit der faktischen Einführung des Euro.
Da sind wir kulturell bedingt meilenweit von entfernt.
Ich persönlich sehe durchaus - wie Du - auch diverse Vorteile durch die EU bzw. die gemeinsame Währung.
Allerdings sind wir derzeit ja noch nicht mal in der Lage gemeinsam beschlossene Vertragsinhalte umzusetzen (wie Aufnahme von Asylsuchenden, Vertragsverletzungsverfahren des Maastricht-Vertrags), da fällt es einem schon schwer dieses System zu unterstützen.
Zu einem Staat gehört eine gemeinsame Politik in allen möglichen Bereichen wie z. B. Verteidigung, Finanzen inkl. Besteuerung, Recht, Wirtschaft, Arbeit, etc. pp.
Das hätte schon damals in der Montan-Union entsprechend berücksichtigt werden müssen, spätestens aber mit der faktischen Einführung des Euro.
Da sind wir kulturell bedingt meilenweit von entfernt.
Ich persönlich sehe durchaus - wie Du - auch diverse Vorteile durch die EU bzw. die gemeinsame Währung.
Allerdings sind wir derzeit ja noch nicht mal in der Lage gemeinsam beschlossene Vertragsinhalte umzusetzen (wie Aufnahme von Asylsuchenden, Vertragsverletzungsverfahren des Maastricht-Vertrags), da fällt es einem schon schwer dieses System zu unterstützen.
Gelöschter Benutzer
Naja, also wenn man dem Wähler zeigen wollte, wie unwichtig man Europa findet, indem eine erfolglose Ministerin, die man loswerden möchte, nach Brüssel abgeschoben wird - wie einst schon Oettinger als Kommissar - dann war das die richtige Entscheidung. Widerspricht nur dem Hype, der vor der Wahl gemacht wurde, wie wichtig Europa sei. Dass man dann noch versprochen hat, auf jeden Fall einen der Spitzenkandidaten zum Kommissionspräsident zu machen, ist dabei fast schon geschenkt. Ich bin mehr als zufrieden, dass meine Stimme an keine dieser Spaßparteien gegangen ist. Für Europa reicht's.
Es geht mir nicht darum, Europa oder ein gemeinsames Europa schlecht zu finden. Ich bin aus verschiedenen Gründen (sicherlich nicht aus irgendwelchen nationalistisch motivierten) kein Freund grosser, zentralistischer Apparate, da sie tendenziell schlicht ineffizient sind und den heterogenen Bedürfnissen Einzelner oder Gruppen per Konstruktion oft schlechter gerecht werden als subsidiäre Systeme. Weil die USA immer als Beispiel angeführt wird: Es kommt nicht von ungefähr, dass sich die Menschen relativ wenig für Bundespolitik interessieren. Im Gegensatz zu europäischen Systemen werden dort für den Alltag relevante Regeln und Vorgaben sehr unterschiedlich je nach Staat gehandhabt. In der Schweiz sogar sehr unterschiedlich auf kommunaler Ebene. So ist die Distanz zu relevanten Entscheidungsträgern und den Betroffenen auch eher klein und die allgemeine Ohnmacht (oder Politikverdrossenheit, Stichwort "Danke Merkel") eher limitiert.
Ich befürworte explizit und vorbehaltlos Reisefreiheit, Zollfreiheit, freie und unbürokratische Arbeitsplatzwahl usw. Als Konsument und Produzent ist selbstverständlich auch eine gemeinsame Währung prima. Grundsätzlich ist das auch in einem einigermassen ökonomisch homogenen Wirtschaftsraum kein Problem, kann aber durchaus Probleme im Falle von sehr heterogenen Voraussetzungen mit sich bringen. Im übrigen befürworte ich selbstverständlich ein friedliches Miteinander, was ja durchaus im europäischen Raum nicht immer Usus war. Allerdings ist auch hier ein "One-size-fits-all" nicht unbedingt die ultimative Lösung, wie man an multiplen eher separatistischen Bestrebungen im Jetzt und in der Vergangenheit sehen kann.
Was den Aufbau der EU angeht: Es geht um die Institutionen und die damit verbundenen Implikationen für ein demokratisches Europa. Es ist kein Geheimnis, dass das EU Parlament, also das, was effektiv einem demokratischen Prozess unterliegt, verhältmässig machtlos ist, verglichen mit dem elitären Zirkel der Kommission und dem EU Rat, deren Mitglieder einem beispiellosen Postengeschacher unterliegen, wie man sehr illustrativ in den letzten Tagen sehen konnte. Das fördert nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Institutionen.
Ich befürworte explizit und vorbehaltlos Reisefreiheit, Zollfreiheit, freie und unbürokratische Arbeitsplatzwahl usw. Als Konsument und Produzent ist selbstverständlich auch eine gemeinsame Währung prima. Grundsätzlich ist das auch in einem einigermassen ökonomisch homogenen Wirtschaftsraum kein Problem, kann aber durchaus Probleme im Falle von sehr heterogenen Voraussetzungen mit sich bringen. Im übrigen befürworte ich selbstverständlich ein friedliches Miteinander, was ja durchaus im europäischen Raum nicht immer Usus war. Allerdings ist auch hier ein "One-size-fits-all" nicht unbedingt die ultimative Lösung, wie man an multiplen eher separatistischen Bestrebungen im Jetzt und in der Vergangenheit sehen kann.
Was den Aufbau der EU angeht: Es geht um die Institutionen und die damit verbundenen Implikationen für ein demokratisches Europa. Es ist kein Geheimnis, dass das EU Parlament, also das, was effektiv einem demokratischen Prozess unterliegt, verhältmässig machtlos ist, verglichen mit dem elitären Zirkel der Kommission und dem EU Rat, deren Mitglieder einem beispiellosen Postengeschacher unterliegen, wie man sehr illustrativ in den letzten Tagen sehen konnte. Das fördert nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Institutionen.
Vael schrieb:Rheinadler schrieb:
da fällt es einem schon schwer dieses System zu unterstützen.
Sehe ich etwas anders. Jap, das geschachere ist nach jeder Wahl ne Qual... aber trotzdem bleibt Europa für mich, trotz dieses Systems, alternativlos.
Selbstverständlich ist Europa alternativlos. Nur muss die Frage erlaubt sein, welches Europa wir wollen.
Unabhängig meiner eigenen politischen Präferenz sollte man meinen, dass der Spitzenkandidat der siegreichen Partei bzw. des siegreichen Verbunds Komissionspräsident werden sollte.
Jetzt eine Person praktisch dort hinzusetzen, die überhaupt nicht zur Wahl stand muss man als Affront werten, auch und vor allem dem Wähler gegenüber. Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat für mich noch die Diskussion, den Spitzenkandidaten des eindeutigen Verlierers nominieren zu wollen.
Wozu haben wir nochmal gewählt? Warum war diese Wahl nochmal so wichtig?
Haliaeetus schrieb:
Hör auf zu Stichling!
Ich Stör schon nicht mehr, Du toller Hecht! Ich Wels mich jetzt mal im Bett.
Vael schrieb:miraculix250 schrieb:
Ogott, die von der Leyen. We are doomed.
Da kannse keinen großen Unsinn anstellen wie beim Bund... hoffe ich.
Die anderen Länder müssen dann also die Beraterkosten anteilig mittragen.
Ogott, die von der Leyen. We are doomed.
Vael schrieb:miraculix250 schrieb:
Ogott, die von der Leyen. We are doomed.
Da kannse keinen großen Unsinn anstellen wie beim Bund... hoffe ich.
Die anderen Länder müssen dann also die Beraterkosten anteilig mittragen.
Die haben also quasi ihre Seele verkauft um zur Hälfte Altlasten zu begleichen aus Deals wo sie schon mal Teile ihrer Seele verkauft haben... kann man machen...
Hier ist es eben bereits das zweite Mal, dass sie das tun. Ein Lerneffekt dürfte daher bisher nicht eingetreten sein.
Sieling tritt als Bürgermeister nicht mehr an
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/carsten-sieling-spd-buergermeister-von-bremen-verzichtet-auf-zweite-amtszeit-a-1275211.html
Die Verluste der SPD waren zu groß
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/carsten-sieling-spd-buergermeister-von-bremen-verzichtet-auf-zweite-amtszeit-a-1275211.html
Die Verluste der SPD waren zu groß
Tafelberg schrieb:
Sieling tritt als Bürgermeister nicht mehr an
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/carsten-sieling-spd-buergermeister-von-bremen-verzichtet-auf-zweite-amtszeit-a-1275211.html
Die Verluste der SPD waren zu groß
Fogerichtiger Schritt für einen Neuanfang
Basaltkopp schrieb:
Mal sehen, ob die Bremer Fans in die Gästekurve müssen....
Nein. Müssen sie nicht.
Wie naturtrüb muss man für solche Kommentare sein?
Nicht die Coversongs sonder der Cast...
Unterschied verstehste?
Unterschied verstehste?
Vael schrieb:
Hmmmm nicht wirklich mein Geschmack, aber die sind ja verschieden.
Wie ich die Tage schon mal sagte, ist doch eigentlich immer so, dass es mind. einem Drittel nicht gefällt.
Schaue gerade die 120 Jahr Feier im HR. Also, ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich finde das ziemlich tröge bisher und die Musik ... na ja. Also Party-Stimmung kommt da bei mir nicht auf.
ebehabichs schrieb:
Schaue gerade die 120 Jahr Feier im HR. Also, ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich finde das ziemlich tröge bisher und die Musik ... na ja. Also Party-Stimmung kommt da bei mir nicht auf.
Erm.. altehrwürdige Dame braucht auch mal altehrwürdige Stimmung.. also ich weiß net was mansche leutsch sisch dengge.
ohnedich schrieb:
Ich hatte ja so auf den DFB-Pokal gehofft. Ich würde gerne wieder die Straße zum Betzenberg hochlaufen. Ist schon ein geiles Stadion mit besonderer Atmosphäre.
Naja, das ist auch schon bisschen her mit der besonderen Atmo.
Die stückweisen Umbauten haben dem Betzenberg nicht gut getan meines Erachtens.
Wobei es bei einem Pokalspiel gegen uns sicher schon sehr hitzig wäre, je nach Spielverlauf.
In den 80ern und 90ern war ne Fahrt nach Lautern in jedem Fall schon ein Abenteuer, das war teilweise übel, vor allem an der Brücke, wo man den Bersch hochlatscht.
reggaetyp schrieb:ohnedich schrieb:
Ich hatte ja so auf den DFB-Pokal gehofft. Ich würde gerne wieder die Straße zum Betzenberg hochlaufen. Ist schon ein geiles Stadion mit besonderer Atmosphäre.
Naja, das ist auch schon bisschen her mit der besonderen Atmo.
Die stückweisen Umbauten haben dem Betzenberg nicht gut getan meines Erachtens.
Wobei es bei einem Pokalspiel gegen uns sicher schon sehr hitzig wäre, je nach Spielverlauf.
In den 80ern und 90ern war ne Fahrt nach Lautern in jedem Fall schon ein Abenteuer, das war teilweise übel, vor allem an der Brücke, wo man den Bersch hochlatscht.
Jep, hinter jedem Schild, oder Busch ein anders Familienmitglied von dieser Sippe... gruselig.
Da liegt doch der Hund begraben. Wurden die Flüchtlinge nicht vor Libyen gerettet? Eine Seenotrettung wäre es für mich, wenn diese zurück an das nächstgelegene Land gebracht werden. Ist das nächstgelegene Land Libyen? Ab nach Libyen. Ist das nächstgelegene Land Italien? Ab nach Italien.
So war es die Gelegenheit, die Aktion politisch auszuschlachten. Und aus diesem Grund verschlechterte sich auch der Gesundheitszustand. Weder die BRD noch Italien können was dafür, dass das Schiff die verunglückten Menschen nicht sofort an die libysche Küste brachte.