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wegjubler

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fromgg schrieb:

Abbruch, nicht Aufbruch

Eigentlich könnten sich doch die beiden großen Wahlverlierer zur CUPD zusammenschließen...DIE Partei ohne erkennbares Profil.
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Spielmacher71 schrieb:

fromgg schrieb:

Abbruch, nicht Aufbruch

Eigentlich könnten sich doch die beiden großen Wahlverlierer zur CUPD zusammenschließen...DIE Partei ohne erkennbares Profil.


Recht  hast du. Und klingt auch sehr nach COPD- einem Sammelbegriff für Lungenkrankeiten. Und krank ist das Ganze was da veranstaltet wird. Ich finde es schädlich für die Demokratie wenn dem Bürger ständig vermittelt (und zugemutet) wird, dass diese Neuauflage der Groko  irgendwas Sinnvolles sein soll.  Das kann nicht lange gut gehen und Gewinner des Ganzen werden  rechte und linke Strömungen sein befürchte ich.
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Tja Bremen. Manche haben denen auf Schalke keine Chance gegeben. Aber Schalke ist halt Schalke  und  aufs Scheitern ist bei denen  Verlass. So darf es unten bleiben-perfekt
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Ich weiß nicht warum viele hier WOB als Absteiger sehen. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Meinetwegen dürfen die ruhig absteigen , allerdings punkten sie leider zu gut dafür.

Mainz, VFB und der HSV  sehe ich deutlich schlechter. Bremen scheint mir am meisten Potential zu haben drinne zu bleiben. Und bei Köln halte ich mich bedeckt, denn die scheinen wieder etwas besser zu werden, obwohl sie gegen Dortmund verloren haben. Müsste ich die direkten Absteiger tippen würde ich auf den VFB und den HSV tippen. Mainz  oder Köln auf den Reliplatz.
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WOB hat leider das HSV-Gen-eher stimmen bei denen die Abgaswerte bevor die absteigen.
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wegjubler schrieb:

Trotzdem würde ich nicht alle AFD-Wähler  über einen Kamm scheren.


Selbstverständlich kann und darf man das eigentlich nicht. Ich kenne auch einen AfD-Wähler, der nicht im Geringsten auch nur einen Anflug von Ausländer- oder allgemein Menschenverachtung zeigt.

wegjubler schrieb:

Auch wenn ich es für den völlig falschen Weg halte diese Partei als Protestwähler zu wählen , eben auch wegen des geschichtlichen Bezugs, kann ich nachvollziehen , dass mancher Wähler aus Verzweiflung diese Partei gewählt hat.


Nein, nicht einmal das kann ich nachvollziehen. Wir haben wirklich genug Parteien, die man "aus Verzweiflung" (welche "Verzweiflung" eigentlich?) wählen kann, ohne die AfD zu unterstützen.

wegjubler schrieb:

Wichtig ist allerdings sich dann auch zu hinterfragen , was man genau damit erreichen will?


Auf diese Frage bekommt man - wie auch hier schon oft gelesen - dann in der Regel keine Antwort, weil - wie oben auch bereits mehrfach gesagt - die Argumente fehlen. Das Problem ist, dass viele Menschen vor anderen und sogar vor sich selbst einfach keine "Fehler" eingestehen können, weil sie den Gesichtsverlust fürchten.
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Matzel schrieb:

Nein, nicht einmal das kann ich nachvollziehen. Wir haben wirklich genug Parteien, die man "aus Verzweiflung" (welche "Verzweiflung" eigentlich?) wählen kann, ohne die AfD zu unterstützen.


die Verzweiflung, dass man bei den hiesigen Parteien sich durchaus schwer tun kann ein Wahl zu treffen, sei es aus Unzufriedenheit oder aus Frust über das Parteiensystem. Ich selbst tue mich damit auch schwer, wähle aber dennoch, da  ich mein Wahlrecht nicht einfach so verschenken will.

(Editiert von Matzel: Zitat richtig formatiert)
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Kann auch nur zustimmen. Mehr als kritisieren ,hohle Phrasen dreschen kommt von der AFD nicht, Trotzdem würde ich nicht alle AFD-Wähler  über einen Kamm scheren. Auch wenn ich es für den völlig falschen Weg halte diese Partei als Protestwähler zu wählen , eben auch wegen des geschichtlichen Bezugs, kann ich nachvollziehen , dass mancher Wähler aus Verzweiflung diese Partei gewählt hat. Wichtig ist allerdings sich dann auch zu hinterfragen , was man genau damit erreichen will?  Ich kann keinen Sinn darin sehen eine eindeutig menschenverachtende völkische Politik zu unterstützen.
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DBecki schrieb:

reggaetyp schrieb:

Dietrich, Reschke, Korkut - Trio des Grauens.

Ganz ehrlich: Ich finde es schade, dass der VfB sich so schnell wieder selbst zerlegt. Ich kann die zwar net im mindesten ab. Aber das ist wenigstens ein Club mit Tradition, Fans, guter Kurve, voller Gästekurve bei uns.
Ein Verein, der im Gegensatz zu den investorengesteuerten Idiotenclubs bei mir Emotionen auslöst.
Wer natürlich lieber seelenlosen Plastikvereinen zuschauen will, mit 250 Spackos in der Gästekurve und Investoren an der Spitze, die jederzeit die Brieftasche öffnen, der freut sich über den Abstieg.

Ingolstadt, ich höre es schon läuten nächste Saison.

Ich frage mich aber schon, warum man immer, wenn man einem zugegebenermassen Traditionsverein (der allerdings über alle Maßen unsympathisch ist) den Abstieg wünscht gleich zum Sympathisanten der Retortenclubs sterilisiert wird. Ich ergötze mich sehr an den Stuttgartern dieses Jahr, und wenn sie runtergehen und tatsächlich auch mal 2, 3, 4 Jahre unten bleiben, habe ich aber mal so gar kein Problem damit. Kann ja auch Düsseldorf, Braunschweig, Union, Duisburg, Bielefeld, Bochum, selbst Nürnberg aufsteigen, damit wären die 1 zu 1 ersetzt. Deshalb juble ich aber doch noch lange nicht über Dead Bull oder Hoppenheim.

Dass verstehe ich auch nicht. Ich bin mir sicher, dass keiner hier die Retortenclubs gut findet, aber die sind, bis auf Wolfsburg, auch nicht in Abstiegsgefahr. Von den letzten sechs Mannschaften in der Tabelle erwischt es keinen falschen. Zudem empfinde ich die großen Traditionsvereine als unsere direkten Konkurrenten um neue Spieler und TV-Einnahmen. Somit ist ein Abstieg von beispielweise Köln, VfB und Mainz/HSV/Werder auch eine indirekte Stärkung für uns. Und das ist mir das allerwichtigste.

Beim VfB würde es mich am meisten freuen, ist aber ein persönliches Ding.
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Skyliner1899 schrieb:

DBecki schrieb:

reggaetyp schrieb:

Dietrich, Reschke, Korkut - Trio des Grauens.

Ganz ehrlich: Ich finde es schade, dass der VfB sich so schnell wieder selbst zerlegt. Ich kann die zwar net im mindesten ab. Aber das ist wenigstens ein Club mit Tradition, Fans, guter Kurve, voller Gästekurve bei uns.
Ein Verein, der im Gegensatz zu den investorengesteuerten Idiotenclubs bei mir Emotionen auslöst.
Wer natürlich lieber seelenlosen Plastikvereinen zuschauen will, mit 250 Spackos in der Gästekurve und Investoren an der Spitze, die jederzeit die Brieftasche öffnen, der freut sich über den Abstieg.

Ingolstadt, ich höre es schon läuten nächste Saison.

Ich frage mich aber schon, warum man immer, wenn man einem zugegebenermassen Traditionsverein (der allerdings über alle Maßen unsympathisch ist) den Abstieg wünscht gleich zum Sympathisanten der Retortenclubs sterilisiert wird. Ich ergötze mich sehr an den Stuttgartern dieses Jahr, und wenn sie runtergehen und tatsächlich auch mal 2, 3, 4 Jahre unten bleiben, habe ich aber mal so gar kein Problem damit. Kann ja auch Düsseldorf, Braunschweig, Union, Duisburg, Bielefeld, Bochum, selbst Nürnberg aufsteigen, damit wären die 1 zu 1 ersetzt. Deshalb juble ich aber doch noch lange nicht über Dead Bull oder Hoppenheim.

Dass verstehe ich auch nicht. Ich bin mir sicher, dass keiner hier die Retortenclubs gut findet, aber die sind, bis auf Wolfsburg, auch nicht in Abstiegsgefahr. Von den letzten sechs Mannschaften in der Tabelle erwischt es keinen falschen. Zudem empfinde ich die großen Traditionsvereine als unsere direkten Konkurrenten um neue Spieler und TV-Einnahmen. Somit ist ein Abstieg von beispielweise Köln, VfB und Mainz/HSV/Werder auch eine indirekte Stärkung für uns. Und das ist mir das allerwichtigste.

Beim VfB würde es mich am meisten freuen, ist aber ein persönliches Ding.


Seh ich ähnlich. Wenn Konkurrenten  der Eintracht absteigen kann das nur gut sein. Noch sind die Retorten Clubs klar in der Minderheit und was hoch kommt hat weniger in der Hinterhand wie z.b der HSV oder der VFB. Realistisch  können jedes Jahr zwölf Clubs absteigen .Alle anderen,auch die Eintracht ,kann es erwischen. Da einen Vorteil sich zu erarbeiten  kann nur gut sein.
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DBecki schrieb:


Och, wenn der VfB statt dem HSV runtergeht, ist mir das fast noch lieber.


Ist bei beiden egal. Die spielen beim Klassenerhalt auch nächste Saison unten mit.
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Hyundaii30 schrieb:

DBecki schrieb:


Och, wenn der VfB statt dem HSV runtergeht, ist mir das fast noch lieber.


Ist bei beiden egal. Die spielen beim Klassenerhalt auch nächste Saison unten mit.

Eigentlich ja. Am besten wäre es Stuttgart und Köln steigen ab und der HSV scheitert kläglich in der Reli gegen Sandhausen
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Der VFB hat mit der Korkut-Verpflichtung den nächsten Grundstein für den Klassenerhalt des HSV gesetzt-bravo
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Ich würde dem HSV aufgrund der Hollerbach-Causa die Relegationsberechtigung entziehen. Das wäre dann der sichere Abstieg.
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Manchmal könnte man meinen die machen das mit Absicht um im Gespräch zu bleiben. Ich glaub wer da länger als einen Monat unfallfrei arbeitet wird wegen Überkompetenz gefeuert.
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Der HSV wird wohl der erste Club sein, der sgn. " Spieltagsverträge" mit den Trainern abschließt, weil das billiger kommt, als ständig den Trainer zu entlassen.
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Ich finde, dass das Maß schon längst voll ist. So wie es jetzt ist ist es schon unerträglich und jetzt auch noch montags dazu? Jeder , der daheim bleibt hat mein vollstes Verständnis. Erschwerend dazu kommt , dass es gegen die doofen Dosen geht. Entwicklungen kann man bekanntlich auf Dauer nicht aufhalten, allerdings braucht man auch nicht alles mitmachen. Besonders dann, wenn es um Fehlentwicklungen geht.
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Ballack ist und bleibt ne Hohlbirne. Das hat er mal wieder mit der Aktion eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als Spieler war er schon maßlos überschätzt. Eine Aktion zum Fremdschämen. Loddar 2.0. Wobei selbst der sowas wahrscheinlich ned hinbekommen hätte.
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Die können es doch auch so machen:  Der DFB errichtet einfach eine große Videozentrale mit mehreren Räumen. In jedem Raum sitzt ein Video-Schiri der jeweils speziell für gewisse Szenen zuständig ist.
- ein Handelfmeter- Schiri, der eingreift wenn er ein absichtliches Handspiel erkennt und es dem Schiri meldet.
- ein Einwurf-Schiri  für falsche Einwürfe
- ein Einwurf- Schiri für falsch zugeteilte Einwürfe
- ein Ecken- Schiri , der sich meldet wenn der Ball in der Luft im Aus war.
- ein Einwechsel-Schiri, ,der überprüft ob die Spieler ned zu früh auf den Platz rennen
- ein Schwalben- Schiri, der Schwalben erkennt
- ein Freistoß - Schiri  ,der sich meldet wenn der Freistoß zu früh ausgeführt wurde
- ein Trainer Schiri der einschreitet , wenn der Trainer die Coachingzone verlässt
- ein Lippenleser- Schiri, der sich meldet wenn ein Spieler über den Schiri flucht
-ein Abseits-Schiri. der sich bei jedem falschen Abseitspfiff meldet
und,und,und

Das ist nicht ganz ernst gemeint. Soll aber die Regulierungswut  widerspiegeln, die der DFB oft an den Tag legt.  Es hilft auch ned jede Woche was neues zu verkünden. Was helfen würde wäre eine klare Aufgabenverteilung hinsichtlich der Prioritäten. Der Schiri auf dem Platz sollte der  Hauptentscheider sein, der Video- Schiri  sollte nur eingreifen wenn etwas außerhalb des Blickfeldes des Schiris geschieht, z.b bei einem Foul an einem Spieler im Strafraum das weder der Hauptschiri noch der Linienrichter wahrnehmen kann. Bei gravierenden Entscheidungen , die das Spiel beeinflussen. Natürlich kann  man nicht jede Fehlentscheidung korrigieren. Aber jetzt von Seiten des DFB so  zu tun als wären Fehlentscheidungen gottgegeben finde ich auch übertrieben. Dann kann man es auch ganz lassen mit der Einstellung.
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So kann man ein anfänglich sehr sinnvolle  Idee  praktisch kaputt bekommen. Typisch DFB halt. Das jetzt immer mehr die Abschaffung fordern liegt auf der Hand. Mich wundert es, dass sie das mit de Freistossspray hinbekommen haben.
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Hyundaii30 schrieb:


Ich bin zwar auch kein Fan von Veh, aber nach Lautern hätte er aus mehreren Gründen gut gepasst.
Außerdem wird Veh bei uns auch was gelernt haben.
Veh kann Leute begeistern und das fehlt in Lautern seit Jahren, die brauchen nicht nur auf dem Platz Hilfe, sondern auch drumrum.
Natürlich bin ich mir bewusst, das Veh sich wahrscheinlich für zu gut gehalten hätte, selbst wenn Lautern Ihn
holen wollte.


Was genau hat er denn bei uns gelernt? Er hat sich seine letzen drei Jahre im Abstiegskampf befunden und keinen Weg herausgefunden. Weder bei uns noch bei Stuttgart, trotz Begeisterung. Er ist ein Trainer der im Erfolg eine Mannschaft gut mitnehmen und beflügeln kann. Wege aus Krisen konnte er nirgends aufweisen. Da hätte ich tausend mal eher Neururer in einer Situation von Lautern verpflichtet als Veh, der mit seinem Kurzzeiteffekt vielleicht die nötigen Punkte geholt hätte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Ich bin zwar auch kein Fan von Veh, aber nach Lautern hätte er aus mehreren Gründen gut gepasst.
Außerdem wird Veh bei uns auch was gelernt haben.
Veh kann Leute begeistern und das fehlt in Lautern seit Jahren, die brauchen nicht nur auf dem Platz Hilfe, sondern auch drumrum.
Natürlich bin ich mir bewusst, das Veh sich wahrscheinlich für zu gut gehalten hätte, selbst wenn Lautern Ihn
holen wollte.


Was genau hat er denn bei uns gelernt? Er hat sich seine letzen drei Jahre im Abstiegskampf befunden und keinen Weg herausgefunden. Weder bei uns noch bei Stuttgart, trotz Begeisterung. Er ist ein Trainer der im Erfolg eine Mannschaft gut mitnehmen und beflügeln kann. Wege aus Krisen konnte er nirgends aufweisen. Da hätte ich tausend mal eher Neururer in einer Situation von Lautern verpflichtet als Veh, der mit seinem Kurzzeiteffekt vielleicht die nötigen Punkte geholt hätte.


Dem stimme ich zu. Veh zählt zu den Trainern , die immer noch Leute holen müssen ,um einigermaßen Erfolg zu haben. Kaliber wie Neururer oder Funkel hingegen schaffen es mit vorhandenen Spielern  Punkte einzufahren. Da Lautern  jedoch keine weiteren Ausgaben tätigen kann auf Dauer brauchen sie  eben einen wie Strasser. Ich denke aber es wird nicht mehr reichen. Die Mannschaft ist einfach zu schlecht, weil die Mischung nicht stimmt.
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SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:


Ich finde das krampfhafte befürworten des VA absurd.



Um ehrlich zu sein: Ich finde das krampfhafte Niedermachen des VA in den Medien z.B. als lächerlich und das als jemand, der dem Videobeweis lange kritisch gegenüber stand.

Egal wo, es wird nicht ein Mal hervor gehoben, wenn der Videobeweis funktioniert, es geht immer nur um die vorhandenen Schwächen und Unstimmigkeiten. Siehe die Tatsache, dass alle von Videobeweis-Wahnsinn beim Wolfsburg-Spiel reden. Beide Situationen völlig richtig entschieden und das einigermaßen zügig. Es gibt Argumente für und gegen den Videobeweis. In den Medien und bei den meisten Fans lese ich fast nur noch welche gegen ihn. Einzig Collinas Erben bei n-tv und jetzt Spielverlagerung gelten da wohl bei den "Medien" noch als gute Beispiele für neutrale ordentliche Betrachtung des Ganzen und die sparen auch nicht mit Kritik.

Für mich ist das so typisch deutsch. In keinem anderen Land der Welt wird jede Neuerung so verteufelt und in allen Details niedergemacht wie hier. Wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft und vielleicht dadurch auch zu einem kleinen Vermögen kommt, wird geneidet und missgünstig betrachtet und behandelt. Eine richtig schreckliche Kultur in Deutschland. Es ist alles scheisse, so wie es ist. Aber Veränderungen sind auch scheisse. Also bleiben wir lieber bei dem, was scheisse ist und was wir schon kennen. Bloß nix probieren und dann kontinuierlich verbessern.

100% Zustimmug, nur mit der Ausnahme, dass es nicht nur in Deutschland so ist. Viele andere Länder probieren den VA ja erst gar nicht erst aus.
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AdlerBonn schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:


Ich finde das krampfhafte befürworten des VA absurd.



Um ehrlich zu sein: Ich finde das krampfhafte Niedermachen des VA in den Medien z.B. als lächerlich und das als jemand, der dem Videobeweis lange kritisch gegenüber stand.

Egal wo, es wird nicht ein Mal hervor gehoben, wenn der Videobeweis funktioniert, es geht immer nur um die vorhandenen Schwächen und Unstimmigkeiten. Siehe die Tatsache, dass alle von Videobeweis-Wahnsinn beim Wolfsburg-Spiel reden. Beide Situationen völlig richtig entschieden und das einigermaßen zügig. Es gibt Argumente für und gegen den Videobeweis. In den Medien und bei den meisten Fans lese ich fast nur noch welche gegen ihn. Einzig Collinas Erben bei n-tv und jetzt Spielverlagerung gelten da wohl bei den "Medien" noch als gute Beispiele für neutrale ordentliche Betrachtung des Ganzen und die sparen auch nicht mit Kritik.

Für mich ist das so typisch deutsch. In keinem anderen Land der Welt wird jede Neuerung so verteufelt und in allen Details niedergemacht wie hier. Wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft und vielleicht dadurch auch zu einem kleinen Vermögen kommt, wird geneidet und missgünstig betrachtet und behandelt. Eine richtig schreckliche Kultur in Deutschland. Es ist alles scheisse, so wie es ist. Aber Veränderungen sind auch scheisse. Also bleiben wir lieber bei dem, was scheisse ist und was wir schon kennen. Bloß nix probieren und dann kontinuierlich verbessern.

100% Zustimmug, nur mit der Ausnahme, dass es nicht nur in Deutschland so ist. Viele andere Länder probieren den VA ja erst gar nicht erst aus.


Da ist was dran. Mein Problem mit dem VA ist schlichtweg der, dass er halt durch Uneinigkeit seitens des DFB keine klare Richtlinie verfolgt und somit die Urteile teilweise ned nachvollziehbar sind.  Der Videobeweis ist einfach in den falschen Händen. Viele argumentieren so, dass das System noch reifen muss. Es liegt auch nicht am System. Die Durchführung muss transparenter erfolgen.  Meines Erachtens  wurde der Videobeweis einfach etwas zu schlecht vorbereitet eingeführt.
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Also wenn ich mit Hellmut Krug in einem Raum eingesperrt wäre würde ich genau eine Entscheidung treffen- und die wäre wohl für jeden hier nachvollziehbar