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Willensausdauer

4065

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Altintop ist ein richtig guter Stürmer, der als LM eingesetzt wird. Hätten wir einen richtig guten LM (vielleicht sind es ja Kittel oder Rode), wäre Altintop der Ersatz für Gekas oder der zweite Stürmer neben Gekas (den es ja normalerweise nicht gibt), aber kein LM.

Dennoch spielt er LM, weil neben einem Köhler bislang keine bessere Alternative für das LM existierte. Diese Meinung hatte Skibbe, diese Meinung hat wohl auch Daum. Ich finde es nachvollziehbar.

Und hinter ihm spielt ein Tzavellas, der es einem Altintop nicht einfacher macht: Altintop muss hinten aushelfen und kann dadurch vorne weniger machen. Man muss Altintop mal wirklich als LM, der auch defensiv ordentlich zu tun hat, akzeptieren - und ihn nicht als halben Stürmer sehen.

Ein Ochs hat es auf der anderen Seite mit Jung wesentlich leichter. Trotzdem wird Altintop mehr als ein Ochs dafür kritisiert,  dass er keine Tore schießt. Warum?
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Schön, dass bei Hoffenheim gerade etwas Unruhe reinkommt.
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Ich habe bei Tzavellas die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er lernt sich für Doppelpässe mit dem LM anzubieten und auch bis an die Grundlinie runter geht. Daum und Koch geben ja ständig Anweisungen in Trainingsspielen, wer wie laufen muss.

Dann würde es der LM leichter haben.

Können Kittel oder Rode (Clark auf der Sechs dann für ihn) als LM spielen?
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------------------Fährmann---------------
Ochs/Jung---Franz--------Russ-------Köhler
------------Clark--------Schwegler---------
--Kittel------------Caio---------------Rode
----------------Gekas--------------------


Caio: für etwas Gefahr bei Freistößen
Rode: Scheint mir ähnlich flexibel wie Köhler zu sein.
Falls es für Kittel, Caio und Rode eine bessere Verteilung auf LM, ZM, RM gibt, dann auch gerne anders.
Alternativ: Rode auf die 6 (statt Schwegler) und LM Altintop.
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Ich sehe es momentan wie Bruchhagen: entweder Stuttgart oder wir müssen in die Relegation.
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francisco_copado schrieb:
Ich experimentiere mal etwas:

--------Fährmann--------
Franz--Russ--Clark--Jung
-----Rode---Schwegler---
Ochs-----Caio-----Kittel
--------Gekas-----------



Finde diese Aufstellung nicht uninteressant.
Aber kann man jetzt die Mannschaft auf mehreren defensiven Positionen verändern oder ist es hilfreicher, wenn die defensive Aufstellung dem Bremen-Spiel stärker ähnelt? Zumal Fährmann ja noch nicht soviel Sicherheit ausstrahlt.
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Gute Besserung!

Hoffentlich gelingt es Köhler über mehrere Spiele gute Leistung zu bringen - gegen Hoffenheim rechne ich mit einer guten Leistung von ihm.

Danach befürchte ich schlechtere Leistung. Bei Köhler habe ich den Eindruck, dass er Konkurrenzdruck braucht, um Topleistung über längere Zeit zu bringen.
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Danke.

Ich bin gespannt, was Koch sich noch so alles einfallen lässt.

Vielleicht gibt es im HR-Heimspiel ja auch Ausschnitte vom Training.
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Ich würde gerne nochmal das gesamte Interview von Daum und Schaaf nach Spielende sehen bei Sky.
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... Daum aufgrund des Bremen-Spiels viel loben kann. Dadurch steigt das Selbstvertrauen weiter.
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Willensausdauer schrieb:
Bei der ersten gelben Karte gegen Franz beim Bremen-Spiel dachte ich auch: der Schiedsrichter hat nicht genug Selbstvertrauen und will Franz deshalb zu Beginn ruhig stellen. (Da Franz ja auch sein gestrecktes Bein zurückgezogen hat, war die gelbe Karte eine falsche Entscheidung aus meiner Sicht.)

In der FR ist ja jetzt auch wieder ein Artikel aufgetaucht, in der die Statistik steht, dass Franz mehr gefoult wird als er selbst foult. Gegner werden schon gezielt Franz provozieren und foulen in der Hoffnung, dass Franz irgendwann austickt. Aber soweit kommt es bei Franz normalerweise nicht.

Für seinen Trashtalk mit Gegnern und seine Theatralik könnte man ihn kritisieren. Aber dann müsste man eine relativ große Zahl an Bundesligaspielern kritisieren.

Ich würde von einer einer populistischen Debatte gegen Franz sprechen.

Es geht um Quoten und Zeitungsauflagen (-> Gelder). Da bietet sich doch eine solche Debatte über einen bereits gebrandmarkten Spieler an, wenn ein solcher Zweikampf stattfindet und Thomas Schaaf so heftig kritisiert. Und dann ist auch noch Daum dabei.
Das ist doch ein wunderbares Spektakel aus Mediensicht.

Genauso kann ich verstehen, dass der Sky-Moderator Pro-Bremen war, weil der Großteil der "neutralen" Zuschauer tendenziell eher zu Bremen hält ("der attraktive Fußball mit vielen Toren") als zu Frankfurt.


Mit "Sky-Moderator" meine ich den Kommentator des Spiels.
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Bei der ersten gelben Karte gegen Franz beim Bremen-Spiel dachte ich auch: der Schiedsrichter hat nicht genug Selbstvertrauen und will Franz deshalb zu Beginn ruhig stellen. (Da Franz ja auch sein gestrecktes Bein zurückgezogen hat, war die gelbe Karte eine falsche Entscheidung aus meiner Sicht.)

In der FR ist ja jetzt auch wieder ein Artikel aufgetaucht, in der die Statistik steht, dass Franz mehr gefoult wird als er selbst foult. Gegner werden schon gezielt Franz provozieren und foulen in der Hoffnung, dass Franz irgendwann austickt. Aber soweit kommt es bei Franz normalerweise nicht.

Für seinen Trashtalk mit Gegnern und seine Theatralik könnte man ihn kritisieren. Aber dann müsste man eine relativ große Zahl an Bundesligaspielern kritisieren.

Ich würde von einer einer populistischen Debatte gegen Franz sprechen.

Es geht um Quoten und Zeitungsauflagen (-> Gelder). Da bietet sich doch eine solche Debatte über einen bereits gebrandmarkten Spieler an, wenn ein solcher Zweikampf stattfindet und Thomas Schaaf so heftig kritisiert. Und dann ist auch noch Daum dabei.
Das ist doch ein wunderbares Spektakel aus Mediensicht.

Genauso kann ich verstehen, dass der Sky-Moderator Pro-Bremen war, weil der Großteil der "neutralen" Zuschauer tendenziell eher zu Bremen hält ("der attraktive Fußball mit vielen Toren") als zu Frankfurt.
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Ich würde derzeit gerne Clark in der Aufstellung haben.

Rode ist für mich aktuell gesetzt. Schwegler nicht unbedingt, wenn er keine Topform hat. Ich würde Schwegler trotzdem einsetzen und eher auf Ochs und Meier verzichten, die ich momentan schlechter als Schwegler finde.

Rode, Clark und Schwegler:
zwei als Sechser und einer davor (LM, ZM, RM) oder einer als Sechser und zwei davor (LM, ZM, RM).

Ich sehe Clark als Sechser und weniger geeignet für LM, ZM, RM als Rode und Schwegler.

Welche Variante mit den Dreien wäre am Besten?

Auch wenn sie "6er" sind, halte ich sie momentan für effektiver als Ochs und Meier.

Den weiteren Mittelfeldplatz würde ich Kittel geben.
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jazzmatazz81 schrieb:
Kittel ist ein junger erfrischender Spieler, dem in den wichtigen entscheidenden Szenen letztendlich "irgendwas noch fehlt".
Wenn er auf den außen spielt ist es zwar schön, wenn er 2-3 Mal sauber in die Mitte zieht und Raumgewinn erläuft.
Jedoch untergräbt er seine Leistung, wenn er nach guten dynamischen Flankenläufen den Ball nicht sauber in den Strafraum spielt, wohlgemerkt zu einer Drangphase von uns.
Ich finde die Ansätze auch klasse und hoffe eine stetige Entwicklung wird folgen, aber in Kittel habe ich mehr Zweifel als in Rode, bei dem extrem auffällt, wie SAUBER er Aktionen abschließt, nämlich effektiv und zum nächsten Mann.
Was dann folgt ist Nachrücken und anbieten.
Das hat eine immense Qualität.

Das ist kein Kittel-Bashing, sondern vielmehr hoffe ich nur, dass der Junge seine Aktionen sauber zu Ende spielt und wir nicht nur über vielversprechende Ansätze debattieren.
Ohne populistisch zu werden könnte man aus allen Bundesligateams junge Talente nennen, die die Liga extrem durcheinanderwirbeln.
Und ich rede nicht von Dortmund oder Leverkusen.

Von daher lasse ich den Küken-Status bei Kittel nur bedingt gelten.


Für mich ist Rode schon einen Schritt weiter. Hat er sich nicht bereits in die Stammelf gespielt? Er hat aus meiner Sicht - so wie Jung - den Schritt in die Bundesliga sehr schnell gepackt. Er wirkte nie wie ein Fremdkörper.

Kittel scheint auf einem guten Weg zu sein und wird ähnlich wie Fährmann durch Spielpraxis immer besser werden.
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Pro Daum und Koch. Für mich die Traumbesetzung für die aktuelle Situation um den Kampf für den Klassenerhalt.
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goldenerball schrieb:
Sushi07 schrieb:
duschhaube00 schrieb:
Kadaj schrieb:
MrBoccia schrieb:
Basaltkopp schrieb:
MrBoccia schrieb:
stimmt, links ist leider tot wegen des Kaugummigriechen. Altintop muss den seine Arbeit mitmachen, daher geht da weniger nach vorne. Auf der Position MUSS was passieren.
Dass er nach hinten mithelfen muss, ist noch das kleinste Problem. Er hat aber keinerlei Unterstützung im Spiel nach vorne!

das auch.


naja, ob das wirklich nur an tzavellas liegt? in irgendeinem spiel der rückrunde hat heller links gespielt und da ging vor allem in der anfangsphase bei uns alles über links, weil die beiden da echt gut zusammengespielt haben. dass das deuernde gebolze nach vorn nervt, gar keine frage, aber ich hab auch das gefühl, dass sich altintop einfach nicht anbietet und/oder sich immer etwas in die mitte orientiert. und tzavellas spielt eben selten den flachen pass in die mitte, sondern immer an der grundlinie entlang. das ging mit heller besser, weil der eben nur die grundlinie hoch und runter läuft. wenn man da auf die position einen richtigen außenbahnspieler hinstellt, könnte ich mir vorstellen, dass der mit tzavellas auch besser harmoniert. und es ist ja bei altintop nicht nur so, dass er schlecht spielt, weil er kaum bälle bekommt. der macht auch wenn er sie hat in der regel nicht viel draus (mal abgesehn von letzter woche, da fand ich ihn nicht schlecht).


Meiner Ansicht nach sieht in fast allen Spielen (Ausnahmen vielleicht einzelne Szenen....) der Vordermann von Tzavellas schlecht aus. Egal, wer im Laufe der Saison auf der Saison spielt.

Das er selber nicht anspielbar ist, ist mir noch nicht aufgefallen - werde ich aber mal verstärkt drauf achten.

Mit ist dagegen schon öfters aufgefallen, dass wenn Altintop den Ball hat, er Probleme hat die nächste Anspielstation zu finden, weil die Mitspieler oft sehr weit entfernt stehen. Ein Kurzpasspiel kommt auf der Seite selten zu Stande.

Tzavellas leistet seinen Beitrag, weil er relativ zögerlich in die Offensive mitgeht, im Mittelfeld ist irgendwie auch ein Drang auf die andere Seite.

Also ich will nicht alles auf Schorsch schieben, aber ich glaube, dass Altintop schlechter wegkommt im öffentlichen Bild als fair ist.


Dem schliesse ich mich nahtlos an. Wer hat ausser Altintop schon auf dieser Position gespielt? Köhler, Fenin, Ama und Heller. War irgendeiner besser? Nein, teilweise sogar schlechter, dass bei einem Spiel (kann mich nicht mehr erinnern welches) Altintop Rufe von den Fans kamen.

Ist er die Idealbesetzung? Sicherlich nicht, schon alleine weil er eigentlich ein Stürmer ist und zudem ein Rechtsfuss, aber er hat einen Vorteil gegenüber den anderen - er arbeitet defensiv einfach besser, das mann manchmal nicht mehr weiss wer eigentlich der Linksverteidiger ist (Siehe Wolfsburg-Spiel).

Zudem stimmt, dass keiner Altintop entgegenkommt, gestern wurde er zudem auf dem linken Flügel gedoppelt, da musste er oft wieder zurückpassen auf Tzavellas. Einige Male wurde Tzavellas für Köhler ausgewechselt, gerade dann fand ich die linke Seite besser, da Köhler mitgeht, Tzavellas ist manchmal zu faul bis nach vorne zu laufen und zu langsam rechtzeitig nach hinten zu kommen.

Daher finde ich es unfair, wenn Tzavellas in den Benotungen immer besser wegkommt als Altintop, wobei dieser die halbe Arbeit macht.


Da stimme ich dir 100 % zu ...


Sehe ich auch so.
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Vielen Dank für diesen Trainingsbericht.

Wie bereits andere schrieben: Warum ist ein solches Engagement (in diesem Fall ein "spezielles" Training) nicht selbstverständlich in der Bundesliga?
Herrscht in der Bundesliga allgemein eine gewisse Bequemlichkeit?

Scheinbar könnte das allgemeine Bundesliga-Niveau noch besser sein bei besserem Training.

Uns kann es ja recht sein, wenn die Eintracht zusätzliche Prozente abruft die andere Vereine verschenken.
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Die mediale Aufmerksamkeit, die die Eintracht erfährt, ist durch Christoph Daum gestiegen und wird wohl auch auf einem höheren Niveau bleiben (falls er in Frankfurt bei einem Klassenerhalt bleiben sollte). Dadurch könnte es zu besseren Sponsorenverträgen kommen. Außer wenn das "schlechte Image" von Daum Sponsoren abschrecken sollte.
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Zur Ausgangsfrage:

Die richtige Entscheidung, da Maik Franz die Spieler in dieser Situation, in der absoluter Einsatz gefragt ist, mitreißen kann. Ich würde ihn auch (zumindest bis zum Saisonende) eigentlich als Kapitän beibehalten. Aber nach der Aussage von Daum für Ochs als Kapitän kann er ihn nun schlecht absetzen.
Ochs als Kapitän ist momentan für mich die zweitbeste Wahl. Es hat hoffentlich den Vorteil, dass Ochs dadurch nicht so schnell eine gelbe Karte bekommt wie es ohne Kapitänsbinde wäre. Bei Franz hat das beim Spiel gegen Bremen ja leider nicht so funktioniert.
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Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Fährmann scheint tatsächlich das "große Talent" zu sein. Er hält die sehr schwierigen Bälle.

Durch mehr Spielpraxis wird er sich verbessern. Dann wird er auch einschätzen können, wann er fausten muss und wann er den Ball fangen kann.