>

WürzburgerAdler

33573

#
Das 2:0 war - wie sagt man so schön? - alleine schon das Eintrittsgeld wert. Ein Gesamtkunstwerk der rechten Seite.
Hasebe wieder mit vielen guten Ideen in der Spieleröffnung, Götze mit dem inzwischen schon gewohnten Pferdelungenpensum, Kolo Muani schraubt weiter an seiner Scorerbilanz (die Drehung vor dem Elfmeterfoul war sensationell!), überragend aber heute Djibril Sow. Gefühlt bestritt er heute ganz alleine das gesamte DM.
#
Der fand es so toll was letztes Jahr in Frankreich passiert war das er es gerne hier auch hätte. Deshalb wiederholt er täglich mehrmals seinen Kram.

Auf das was dagegen spricht geht er nicht ein sondern kommt immer wieder auf seiner Rosinante angeritten um von irgendwelchen anderen Ländern zu erzählen die so blöde sind Atomkraft nutzen zu wollen.
#
propain schrieb:

Der fand es so toll was letztes Jahr in Frankreich passiert war das er es gerne hier auch hätte. Deshalb wiederholt er täglich mehrmals seinen Kram.

Auf das was dagegen spricht geht er nicht ein sondern kommt immer wieder auf seiner Rosinante angeritten um von irgendwelchen anderen Ländern zu erzählen die so blöde sind Atomkraft nutzen zu wollen.

Aber dass dafür jetzt schon die Finnen herhalten müssen zeigt, dass es langsam eng wird.
#
FrankenAdler schrieb:

Und dann packst du nochmal ne Schippe drauf weil das die Diskussion ja so ends versachlicht.


Die Schippe musste ich ja drauf packen, um mich persönlich nicht als den "Terrorismus-Narrativ"-Bediener ansehen zu lassen.

Ich finde meine Sichtweise im übrigen nicht schlimm.
Mein Fokus ist vielleicht bei der LG tatsächlich mehr auf dem wer und nicht warum, ist bei mir mit allem aber so. Ich muss Menschen erstmal ernst nehmen können oder zumindest nicht den Eindruck haben, als hätten sie nen Sprung in der Schüssel, bevor ich mich mit ihnen bei ersten Dingen auseinander setze.

Heißt ja deswegen nicht automatisch für mich Klima- oder Umweltschutz ist unwichtig, nur weil ein Teil im Namen dessen Schindluder betreibt.
#
derjens schrieb:

Heißt ja deswegen nicht automatisch für mich Klima- oder Umweltschutz ist unwichtig, nur weil ein Teil im Namen dessen Schindluder betreibt.

Ich hab hier in den einschlägigen Diskussionen keinen einzigen Beitrag von dir gefunden, der diese Aussage untermauern würde. Nicht einen Beitrag, in dem du auf die Wichtigkeit und Bedeutung von Klima- und Umweltschutz hingewiesen hättest, nicht einen Beitrag, in dem du dich für diese Bereiche in irgendeiner Form eingesetzt hättest.

Dafür aber jede Menge Beiträge, in denen Maßnahmen gegen den Klimawandel von "utopisch" bis "Spinnerei" bezeichnet werden, selbstverständlich ohne dafür Alternativen zu nennen, Beschimpfungen von Klimaaktivist*innen, Horrorszenarien über einen "Verbotsstaat" wegen Umweltschutz und was dergleichen mehr ist. Dass du hier jetzt sogar das Wort "Spinner" benutzt, das seit Jahrzehnten für alle benutzt wird, die sich mit unangenehmen Dingen wie Umweltschutz und/oder Wirtschaftskritik beschäftigen, bestätigt dies nur. Alle waren und sind sie "Spinner", der Club of Rome, die Grünen, die Umweltverbände, die Vegetarier, Veganer und -innen, die Feministinnen, die Körnerfresser, die Genderwahnsinnigen, die Pazifist*innen, eigentlich alle, die nicht brav dem Wachstum gedient und sich den ganzen Spinnereien standhaft widersetzt haben.

Wen willst du hier verscheißern?
#
propain schrieb:

Aber auch das wird unseren AKW-Werbeboy nicht interessieren.



       

Auch die ständige Wiederholung des Unsinns, macht es nicht richtiger.
Es wäre aber mal gut, wenn Du oder WA Euch einmal mit der Frage beschäftigen würdet, warum es Entscheidungen wie in Finnland gibt, wie man damit im globalen Wettbewerb um die richtigen Lösungen umgeht, als mit Ablenkungen zu reagieren.
Wie können wir alle mit der Erderwärmung umgehen, wenn es mit den erneuerbaren Energien nicht reicht den Energiebedarf der Welt sicherzustellen? Wie müssen wir darauf reagieren, dass eine Antwort, wie " Sparen, Reduzieren, Rinschränken" von weiten Teilen der Bevölkerung weltweit nicht geteilt wird.
Nur die reine Lehre zu vertreten und dann zu jammern, wenn es nicht klappt, sowieso alles zu spät ist, mag der eigenen Rechtfertigung nutzen, aber es hilft kein bisschen das Problem zu lösen.
#
hawischer schrieb:

Auch die ständige Wiederholung des Unsinns, macht es nicht richtiger.
Es wäre aber mal gut, wenn Du oder WA Euch einmal mit der Frage beschäftigen würdet, warum es Entscheidungen wie in Finnland gibt, wie man damit im globalen Wettbewerb um die richtigen Lösungen umgeht, als mit Ablenkungen zu reagieren.
Wie können wir alle mit der Erderwärmung umgehen, wenn es mit den erneuerbaren Energien nicht reicht den Energiebedarf der Welt sicherzustellen? Wie müssen wir darauf reagieren, dass eine Antwort, wie " Sparen, Reduzieren, Rinschränken" von weiten Teilen der Bevölkerung weltweit nicht geteilt wird.
Nur die reine Lehre zu vertreten und dann zu jammern, wenn es nicht klappt, sowieso alles zu spät ist, mag der eigenen Rechtfertigung nutzen, aber es hilft kein bisschen da

Auch die ständige Wiederholung dieses Unsinns macht es nicht richtiger.

Natürlich kannst du einen Schimmelbefall deines eigenen Hauses auch bekämpfen, indem du es niederbrennst. Der Schimmel jedenfalls ist dann weg.
Und "wenn es mit den erneuerbaren Energien nicht reicht den Energiebedarf der Welt sicherzustellen", dann müssen wir halt dafür sorgen, dass es reicht. Und nicht dafür, dass unsere Nachkommen sich noch mit unserem Scheiß auseinandersetzen müssen. Was ist daran falsch oder nicht zu verstehen?

Ich verstehe deine Werbekampagne - propain hat vollkommen recht - für die Atomkraft nicht so ganz. Die Erderwärmung als Grund kann es wohl nicht sein, denn die beendest du ja in Kürze mit ganz anderen innovativen Lösungen, wie man so hört. Also, was steckt dahinter?
#
WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    

Wenn du meine Beiträge beharrlich ignorierst, kann ich dir auch nicht helfen. Meinen Standpunkt mit Teufel und Beelzebub hab ich deutlich erklärt. Und da ändert eine Frau Seppäla auch nichts dran. Im Übrigen ist eine Renaissance der Atomkraft so unnötig wie der Tagebau in Lützerath.


Ich kenne Deinen Standpunkt. Mich interessieren auch andere. Sonst wird's dogmatisch. Und das führt zu nichts.
#
Was dich interessiert, weiß hier eigentlich jeder.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    
#
hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    

Wenn du meine Beiträge beharrlich ignorierst, kann ich dir auch nicht helfen. Meinen Standpunkt mit Teufel und Beelzebub hab ich deutlich erklärt. Und da ändert eine Frau Seppäla auch nichts dran. Im Übrigen ist eine Renaissance der Atomkraft so unnötig wie der Tagebau in Lützerath.
#
Falsch, das Gegenteil ist richtig. Es gibt sogar Leute, die deswegen sich auf die Straße kleben.
In Finnland z.B. sind die Grünen keine AKW-Gegner mehr. Der Klimawandel hat dort für eine andere Richtung in der Haltung der Finnen gesorgt.

"Noch nie sei die Zustimmung in Bezug auf Atomenergie höher gewesen, stellte kürzlich eine Studie des Wirtschaftsverbands für Energie fest. Demnach wünschen sich rund die Hälfte der Finninnen und Finnen sogar mehr davon.

Vor einigen Jahrzehnten sah das noch ganz anders aus. Auch bei den Grünen war die Meinung damals eine andere: Sie verließen wegen Meinungsverschiedenheiten über Atomenergie schon zwei Mal eine Regierungskoalition, zuletzt erst 2014.

Jetzt, acht Jahre später, findet Jugendorganisationschefin Seppäla lobende Worte für das finnische Endlager, das in zwei Jahren in Betrieb gehen soll"

Warum ist das so? Das interessiert Dich nicht. Seltsam.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-gruene-atomenergie-101.html
#
Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.
#
SemperFi schrieb:

Und bei all den Aussagen sind 0 belegbare Fakten dabei.

Deswegen gefühlte Wahrheit.

Mir ist es lieber, unser Trainer fühlt die Wahrheit, als wenn jemand seine Daten so hingeschoben bekommt, dass er die Wahrheit darin wiederfindet.
#
Bassgedudel schrieb:

SemperFi schrieb:

Und bei all den Aussagen sind 0 belegbare Fakten dabei.

Deswegen gefühlte Wahrheit.

Mir ist es lieber, unser Trainer fühlt die Wahrheit, als wenn jemand seine Daten so hingeschoben bekommt, dass er die Wahrheit darin wiederfindet.

Naja, wenn die Statistik klar gegen ein Gefühl spricht, wäre das für mich schon mal ein Grund, genauer hinzuschauen. Sind die Resultate aus Gefühl/Statistik vielleicht gegnerabhängig? Abhängig von der taktischen Ausrichtung? Vom Saisonverlauf, von der Saisonphase?
So könnte es zum Beispiel sein, dass es eine ganz natürliche Sache ist, wenn ein Abwehrspieler gegen Bayern München mit ganz anderer Konzentration und Verve zur Sache geht als gegen Schalke 04. Und schwupps schreibt man die Leistungssteigerung dem Nebenmann Hasebe zu.
Könnte so sein.
#
Nun ist der NABU nur einer von vielen Akteuren. Aber gut, vielleicht sind die vielen Klagen gegen div. Projekte auch nur Einbildung und eine Mär.
Wenn ich die Medienberichte richtig in Erinnerung habe, dann sprechen wir schon von mehr als fünf pro Jahr.
#
Eintracht-Laie schrieb:

Nun ist der NABU nur einer von vielen Akteuren. Aber gut, vielleicht sind die vielen Klagen gegen div. Projekte auch nur Einbildung und eine Mär.
Wenn ich die Medienberichte richtig in Erinnerung habe, dann sprechen wir schon von mehr als fünf pro Jahr.

Wie weiter oben schon geschrieben: ich kenne etliche Fälle, in denen die Bürger*innen ihre Haltung zu geplanten Windkraftanlagen ganz schnell geändert haben, nachdem man sie beteiligte und sie investieren konnten. Da hat dann kein anonymer Großkonzern gebaut, sondern ein Unternehmen, das den Leuten kostenlosen Strom plus Gewinnbeteiligungen in Aussicht stellte.
Wenn man die Menschen mitnimmt, klappt das viel besser.
#
so richtig geglückt finde ich das auch nicht. Wie bewusst diese Menschen leben, wie hoch ihre privaten CO2-Emissionen sind. Natürlich hat so ein Flug auch wenn er über mehrere Monate geht, einen hohen Symbolcharakter. Aber keiner weiss, was sie dort tun und ob sie selbst mit diesen zwei Flügen innerhalb einiger Monate nicht einen deutlich besseren CO2-Fussabdruck haben, als der deutsche Durchschnitt (und ja, ich weiss, ohne die Flüge wäre er noch besser)

Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.

Interessant ist, wieviel Aufregung und Fingerzeigen das auslöst und wie gleichgültig es hingenommen wird, dass unter der Verantwortung des Klimakanzlers Lützerath abgebaggert wird, wie wenig Resonanz es hervorruft, dass die Regierung es nicht schafft, das eigene Klimaschutzgesetz einzuhalten und die Sektorziele einzuhalten.

Natürlich ist es enttäuschend, zu sehen, dass auch die, die sich für unsere Zukunft einsetzen, nicht perfekt sind, aber die Prioritätensetzung in der öffentlichen Aufregung ist immer wieder interessant.
#
Xaver08 schrieb:

Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.

Das ist in der Tat eine gute Frage. Und die beantwortet ein junger Mensch mit Wissensdurst und Tatendrang vielleicht auch ganz anders als ein älterer.
Von heute auf morgen seine persönliche Bilanz nachhaltig zu verändern ist fast unmöglich. Dazu muss man fast schon gezwungen werden (astronomische Preise, tiefgreifende Krisen o.Ä.). Leichter ist es, diesen Weg über einen längeren Zeitraum zu gehen. Mein persönlicher Weg dauerte 25 Jahre und dauert noch an.

Trotzdem: jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche und jeden Tag eine Sache nur leicht korrigieren - wenn das 80 Millionen Deutsche machen, stellen sich Ergebnisse schon sehr bald ein.

Dabei muss es nicht immer Verzicht sein. Einfach nur ändern. Meine liebsten Beispiele sind Landwirtschaft und Strom. Landwirtschaft, weil das Vollkornbrot vom Bio-Landwirt zwar teurer ist, ich mit einer Scheibe aber mehr Nährstoffe habe als mit 4 Scheiben vom Großbäcker und gleichzeitig noch satt bin. Und Strom, weil sich Ökostrom wirklich rechnet. Ob als PV-Anlagenbetreiber oder als Beteiligter bei einer Groß-PV- oder Windkraftanlage.
#
Es gibt für mich nicht den Hauch eines Zweifels, dass Hase seine Nebenleute sicherer macht.

Dazu brauche ich weder Nick noch irgendwelche Statistiken, das sehe ich.

Das ändert aber nichts daran,  dass wir ja einen Nachfolger aufbauen müssen.  Und da macht für mich Smolcic den besten Eindruck in unserem aktuellen Kader.  Daher mal den Hase, mal Smolcic spielen lassen,  abhängig vom Gegner.

Gegen Hertha wäre Smolcic meine Wahl.
#
Danke, CE. Das wäre auch mein Vorschlag.

Im Übrigen kann man Hase, der ohnehin nicht dauernd 90 Minuten spielen sollte, zur 2. Halbzeit bringen, wenn der Spielaufbau gegen einen tief stehenden Gegner (Hertha) zu schleppend und ideenlos verlaufen sollte. Aber die Anlagen, die Smolcic mitbringt, gehören massiv gefördert und das geht nur mit Einsätzen.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:

Was ist Quatsch?
Entschuldigung wenn ich nicht alle aktuellen Nachrichten kenne

Lt. Bild waren die auf einem Trip nach Bali.
LG hat klargestellt: Thailand. Über mehrere Monate.

Dann ist ja alles gut
#
Brady74 schrieb:

Dann ist ja alles gut

Gar nichts ist gut. Ich bleibe bei meinen Aussagen über die zwei LG-Helden. Aber es ist schon ein Unterschied zwischen einem "Urlaubstrip nach Bali" und einer mehrmonatigen Thailandreise.
#
Ja, es gibt immer wieder Beispiele. Und Schuldige.
Und warum dauert es von der Planung bis zur Genehmigung durchschnittliche (!) 4-5 Jahre?
Deshalb:

"Während für Betrieb, Netzanbindung und Einspeisevergütung das EEG maßgeblich ist, geben es beim Planen von Windparks das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und das Baugesetzbuch (BauGB) den rechtlichen Rahmen vor. Auch Bau-, Straßen- und Luftverkehrs- sowie Naturschutzrecht sind relevant. Antragsteller müssen neben detaillierten Angaben zur Bauplanung und zu den geplanten elektrischen Anlagen Gutachten zu Schallentwicklung, Schattenwurf, Sichtbarkeit und Auswirkungen auf das Landschaftsbild sowie zu ökologischen Einflüssen des Projekts vorlegen. Neben Bundesrecht werden bei den Abständen zu Wohngebieten, Verkehrswegen, oder Gewässern auch die Gesetzgebungen der Länder wirksam. In diesen können etwa Höhenbegrenzungen festgelegt sein. Auch die nicht verbindlichen Empfehlungen der Bundesländer werden in die Planung einbezogen. Als weitere Instanzen wirken Naturschutzbehörden und die Bauämter der Gemeinden bei der Genehmigung mit."

Das füllt dann 140 Aktenordner.
Und dann beginnen die Klagen. So wird das nichts.
Frage mich, wenn wir keine Zeit haben, warum bekämpfen die Klimaschützer nicht diesen Bürokratiewahnsinn nicht intensiver? Statt einem Gesellschaftsrat, der im Zweifel noch mehr Bürokratie verursacht, wäre es besser ein paar Gesetze zu streichen, von mir aus auch das Abstandsgebot.

https://www.wind-energie.de/themen/mensch-und-umwelt/planung/

https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/die-groesste-herausforderung-im-klimaschutz-ist-unsere-buerokratie-32581934.html
#
hawischer schrieb:

Frage mich, wenn wir keine Zeit haben, warum bekämpfen die Klimaschützer nicht diesen Bürokratiewahnsinn nicht intensiver?

Gute Frage. Genau das taten heute zwei LG-Aktivistinnen in Mainz, die sich auf dem Podium festklebten, um eine Versammlung der Partei zu stören, die maßgeblich für diese Bürokratie verantwortlich ist. "Raus mit ihnen", sagte Merz und rief ihnen noch nach: "Vielen Dank für Ihren Besuch." Anschließend fuhr er mit seiner Rede fort und sagte: "Anders als die, die sich festkleben, geben wir eine Antwort, wie man das Thema wirklich lösen kann."

https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100122764/mainz-letzte-generation-stoert-merz-rede.html

Die Ampel hat inzwischen die irrwitzige Bürokratie beim Betrieb privater PV-Anlagen abgebaut und geht das Thema Windrad-Kartierung entschlossen an. Taten statt Fensterreden.
#
Was ist Quatsch?
Entschuldigung wenn ich nicht alle aktuellen Nachrichten kenne
#
Tafelberg schrieb:

Was ist Quatsch?
Entschuldigung wenn ich nicht alle aktuellen Nachrichten kenne

Lt. Bild waren die auf einem Trip nach Bali.
LG hat klargestellt: Thailand. Über mehrere Monate.
#
Diese Wahrnehmung habe ich nicht und ändert auch nichts daran, dass ich die Bali Reise der Aktivisten seltsam finde und es bleibt ein Beigeschmack
Aber jeder kann das für sich werten
#
Tafelberg schrieb:

Diese Wahrnehmung habe ich nicht und ändert auch nichts daran, dass ich die Bali Reise der Aktivisten seltsam finde und es bleibt ein Beigeschmack
Aber jeder kann das für sich werten


Inzwischen sollte sich das herumgesprochen haben, dass das mit Bali Quatsch ist.
#
Brady74 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

In 2022 hätte der Zuwachs des durch Windkraftanlagen erzeugten Stroms 3000 Megawatt betragen müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Leider wurde es nur etwas mehr als die Hälfte.

Gleichzeitig liegen Hunderte von fertig geplanten Projekten zur Genehmigung bei den Behörden. Windräder fehlen in erster Linie im Süden Deutschlands.

https://www.rnd.de/wirtschaft/energiewende-windenergie-duempelt-obwohl-sie-dringend-gebraucht-wird-EHBDOZJO6NDHHB3B7TY4CLMD2M.html

Danke WA.

Bei Lanz hat ein Windkraftbetreiber anschaulich erzählt, wie er mit einem kleinen Lieferwagen (kein Witz) mit 140 Aktenordner zu den Behörden fahren muss, um einen Antrag für eine Windkraftanlage einzureichen. Dann überbieten sich Naturschutz-, Denkmalschutzbehörden mit Gutachten und Gegengutachten, Bürgerbegehren werden aktiv, Lokalpolitiker machen mobil, NABU klagt sich wegen angeblicher oder tatsächlicher Nachteile für Tiere durch die Instanzen.

Ab 01Std.:03Min. auf dem ZDF-Video. Interessant ist die ganze Sendung.
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-31-januar-2023-100.html


Hier stehen sich Interessen, die sich eigentlich nahestehen, gegenseitig im Weg. So wird das nichts.
#
hawischer schrieb:

Bei Lanz hat ein Windkraftbetreiber anschaulich erzählt, wie er mit einem kleinen Lieferwagen (kein Witz) mit 140 Aktenordner zu den Behörden fahren muss, um einen Antrag für eine Windkraftanlage einzureichen. Dann überbieten sich Naturschutz-, Denkmalschutzbehörden mit Gutachten und Gegengutachten, Bürgerbegehren werden aktiv, Lokalpolitiker machen mobil, NABU klagt sich wegen angeblicher oder tatsächlicher Nachteile für Tiere durch die Instanzen.

Ab 01Std.:03Min. auf dem ZDF-Video. Interessant ist die ganze Sendung.
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-31-januar-2023-100.html


Hier stehen sich Interessen, die sich eigentlich nahestehen, gegenseitig im Weg. So wird das nichts.

Da gibt es auch Gegenbeispiele. "Quer" vom BR zeigte im letzten Jahr Gemeinden in Bayern, die gerne auf Wunsch der Bevölkerung  Windräder aufstellen möchten, es aber wegen der 10-H-Regel nicht durften.

Es ist wie so oft: nimmt man die Bürger bei den Bemühungen um Klima- und Umweltschutz mit, funktioniert das auch. Nicht nur im Falle Windenergie gelingt das am besten mit genossenschaftlichen Anlagen. Dies gilt auch für Groß-PV-Anlagen sowie Biogas.
#
Wieviel Windräder werden in Deutschland benötigt?
#
In 2022 hätte der Zuwachs des durch Windkraftanlagen erzeugten Stroms 3000 Megawatt betragen müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Leider wurde es nur etwas mehr als die Hälfte.

Gleichzeitig liegen Hunderte von fertig geplanten Projekten zur Genehmigung bei den Behörden. Windräder fehlen in erster Linie im Süden Deutschlands.

https://www.rnd.de/wirtschaft/energiewende-windenergie-duempelt-obwohl-sie-dringend-gebraucht-wird-EHBDOZJO6NDHHB3B7TY4CLMD2M.html
#
Yolonaut schrieb:

- in der Zentrale entscheide ich mich für Hasebe, denn unter ihm machen seine Nebenmänner weniger Fehler


Damit unser lieber Nick, der die wunderbaren Analysen macht, nicht wieder die Hand vor den Kopf schlagen muss, hier die Anmerkung von mir:

Diese Aussage ist in keiner objektiven Art und Weise zu bestätigen, es gibt keinerlei Zahlen, die dies untermauern etc.

Es handelt sich also exklusiv um eine gefühlte Wahrheit, die mit Daten nicht zu belegen ist.
#
SemperFi schrieb:

Yolonaut schrieb:

- in der Zentrale entscheide ich mich für Hasebe, denn unter ihm machen seine Nebenmänner weniger Fehler


Damit unser lieber Nick, der die wunderbaren Analysen macht, nicht wieder die Hand vor den Kopf schlagen muss, hier die Anmerkung von mir:

Diese Aussage ist in keiner objektiven Art und Weise zu bestätigen, es gibt keinerlei Zahlen, die dies untermauern etc.

Es handelt sich also exklusiv um eine gefühlte Wahrheit, die mit Daten nicht zu belegen ist.

Ich wollt's gerade schreiben. 😉
#
Xaver08 schrieb:

Das Institut Ember bewertet in seinem „European Electricity Review“ die Entwicklung des europäischen Strommarktes, ein Bild das jetzt gerade nach dem letzten Jahr sehr interessant ist.
Die SZ berichtet und fast das Review gut zusammen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiekrise-eu-stromsparen-windenergie-solarenergie-1.5742270

Die Herausforderungen des letzten Jahres sind bekannt, Russland und die damit immer offener zu Tage tretende Abhängigkeit vom russischen Gas und die Unzuverlässigkeit des nuklearen Flatterstroms aus Frankreich. Diese beiden Krisen zusammengenommen haben vorgreifend die Umstellung der europäischen Stromversorgung beschleunigt, ein Effekt, von dem vermutet wird, dass er jetzt noch mehr Fahrt aufnehmen wird.

Der Ausfall des französischen nuklearen Kraftwerkparks wegen Schäden, Wassermangel und Streiks, der zum Ausfall von teilweise der Hälfte der 56 AKWs führte, konnte zu einem Großteil durch den Zubau von Wind und Solar kompensiert werden. Ca. 7% der europäischen Stromerzeugung fehlten durch den Ausfall (und der Ausserbetriebnahme von 3 deutschen AKWs), die aber zu über 80% durch den Zubau von Wind und Solar [edit: und Stroneinsparungen, s.u.Xaver08] kompensiert wurden. Lediglich 1/6 musste durch fossile Brennstoffe ersetzt werden, deutlich weniger als erwartet, so waren die Kohlereserven lediglich zu 18% ausgelastet.

Geholfen hat dabei natürlich auch der Stromspareffekt angetrieben durch die Appelle und die massiven Preissteigerungen.

Ember (nicht nur, eigentlich alle Analysen, die ich in der letzten Zeit gesehen habe, inkl. der IEA) geht davon aus, dass der Zuwachs des Zubaus weitergehen wird, bzw. sich noch weiter beschleunigen wird, so dass die Zubauziele der EU zwar weiterhin ambitioniert aber nicht unrealistisch wirken.

Nach einem globalen Rekordjahr für grüne Energien werden für die nächsten Jahre weitere Steigerungen erwartet. Ich hatte allerdings einen Bericht gelesen, in dem spekuliert wurde, dass China evtl. aufgrund des hohen eigenen Bedarfs an PV-Anlagen den Markt für den Export von PV-Anlagen dichtmachen könnte.

Würde dieses Szeanario wahr werden, würde es sich doppelt rächen, dass Altmeier in den 10er Jahren die deutsche Solarindustrie geplättet hat.

Wichtig ist, dass die Massnahmen, die die Bundesregierung zur Erleichterung des Zubaus von Windenergie auf den Weg gebracht hat, greifen. Ich hatte allerdings gelesen, dass man davon ausgeht, dass das ein paar Jahre dauert, bis sich sowas wirklich auf dem Markt widerspiegelt. Ich hoffe doch sehr, dass das etwas schneller zu sehen sein wird.


Ich möchte hier einen Fehler im SZ Artikel korrigieren, der mir erst aufgefallen ist, als ich mir den Originalbericht angeschaut habe.

Die Stromlücke verursacht durch den Ausfall der französischen AKWs, dem Rückgang von Wasserkraft und dem Wegfall der 3 dtsch. AKWs wurde zu über 80% durch regenerative und (!) Stromeinsparungen gedeckt (ca50:50).

Der Anteil durch Stromeinsparungen ist der SZ scheints durchgerutscht. Weil ich mich für den Ukrainethread nochmal damit beschäftigt hatte, ist mir der Anteil durch Stromeinsparungen aufgefallen.
#
Danke Xaver.

Es ist im Übrigen auch zu untersuchen, nach welchen Kriterien Windenergieanlagen oftmals gedrosselt werden, Atomkraftwerke und die Gasverstromung aber nicht. Die Betreiber der beiden Letzteren behaupten, dies sei wegen der überlasteten Netze der Fall. Dagegen spricht, dass die Netze bei Drosselung von Atom- und Gaskraftwerken ja auch entlastet werden würden.

Es scheint wohl eher so zu sein, dass es schwieriger ist, Atomkraftwerke zu drosseln und dies bei Windkraftanlagen leichter zu bewerkstelligen ist. Außerdem war bis zum Frühjahr 22 der durch Gas erzeugte Strom billiger als die durch Steuern, Abgaben und Umlagen (das sogenannte SAU-System) belasteten Windkraftanlagen.

Ein weiterer guter Grund, die Dinger endlich restlos abzuschalten. Denn die Drosselung der Windräder kostet den Verbraucher, da die Entschädigungen auf den Strompreis umgelegt werden, ca. 800 Millionen Euro p.a.
#
Keine Ahnung ehrlichgesagt, wo es gut reinpasst. Frank Buschmann hört am Saisonende als Fußballkommentator auf,  das Geschäft sei zu verlogen geworden.

Megaschade, fand ihn immer top, genau wie Jörg Dahlmann. Bei ihm hat man gemerkt, dass ihm der Sport und der Job Spaß machen. Außerdem fand ich die kleinen Frotzeleien bei der Übergabe in der Konferenz zwischen "Buschi" und "SchmiSo" immer ganz witzig.

https://www.focus.de/kultur/kino_tv/unertraeglich-verlogen-frank-buschmann-rechnet-mit-fussball-branche-ab_id_184625567.html
#
Wusste gar nicht, dass Buschi so der große Rebell war, als der er sich da verkauft. Aber das muss ja nichts heißen, vielleicht hab ich das gar nicht mitbekommen.
Ein außergewöhnlicher Reporter war er zweifellos, auch wenn vieles von seinem Stil Geschmackssache war.