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WürzburgerAdler

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WürzburgerAdler schrieb:

derjens schrieb:

Jetzt holen wir schon Punkte in München ohne dass der Torwart 20 Weltklasse-Paraden machen muss...


Das war auch mein Gedanke.
Mit Filip hätten wir das Spiel noch komplett gedreht.


Oder wir hätten über die linke Seite nen Treffer zusätzlich reingekriegt
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Jaroos schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

derjens schrieb:

Jetzt holen wir schon Punkte in München ohne dass der Torwart 20 Weltklasse-Paraden machen muss...


Das war auch mein Gedanke.
Mit Filip hätten wir das Spiel noch komplett gedreht.


Oder wir hätten über die linke Seite nen Treffer zusätzlich reingekriegt

Ja, das kann auch sein. 😉
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Bobic hat bei uns sehr gute Arbeit geleistet, das ist doch unbestritten. Bei der Hertha, soweit ich das beurteilen kann, haben Transfer- und Trainerentscheidungen so gar nicht gefruchtet.
Mitten in der Saison einen Strategiewechsel vorzunehmen wie die Hertha, ob das sehr sinnvoll ist, weiß ich nicht, bin da skeptisch. Bei Schalke und HSV waren deren Abstiege überfällig, bei der Hertha ist es ebenfalls so.
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Tafelberg schrieb:

Mitten in der Saison einen Strategiewechsel vorzunehmen wie die Hertha, ob das sehr sinnvoll ist, weiß ich nicht, bin da skeptisch. Bei Schalke und HSV waren deren Abstiege überfällig, bei der Hertha ist es ebenfalls so.

Ich glaube, das nimmt 777 in Kauf. Der Ansatz dort scheint ein ganz anderer zu sein: Mittel- bis langfristig ein Netzwerk aus Clubs aufzubauen, das sich gegenseitig unterstützt und trägt. Genau das, was amerikanische Investoren in England - allerdings in großem Stil - machen und auch RB versucht.
777 hat bereits angekündigt, nicht den schnellen Erfolg (= Profit) zu suchen und für eine gesunde Konsolidierung der Hertha auch den Umweg über die 2. Liga zu gehen und diesen Weg nicht gegen die Vereinstradition, -DNA und die Fans, sondern mit ihnen zu beschreiten.

Sollte das so sein, wäre es die Frage, ob Bobic dafür der richtige Partner gewesen wäre. Einerseits ja, denn bei uns hat er viele grundlegenden Weichen auf nachhaltigen Erfolg gestellt, andererseits nein, siehe Möller.
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dann wählt der Hawischer halt die CSU, es juckt mich nun wirklich nicht.
Sobald Merz KK der Union wird, dass er es werden will und auch wird, da habe ich keien Zweifel, wird das Forum bzw die HP der Eintracht zusammenbrechen, wegen zu vieler Beiträge.
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Tafelberg schrieb:

Sobald Merz KK der Union wird, dass er es werden will und auch wird, da habe ich keien Zweifel, wird das Forum bzw die HP der Eintracht zusammenbrechen, wegen zu vieler Beiträge.

Das will ich auch stark hoffen. Oder möchtest du einen Kriegsflüchtlingehetzer als Kanzler?
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Im Kicker steht, dass von Bobic verpflichtete Spieler schon wieder weg sind und andere nicht geholfen haben, wegen mangelnder Fitness.
Das zeigt für mich nur, dass die Väter des Erfolgs eher Manga und Hübner heißen dürften und Bobic einfach ne Luftnummer ist.
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Anthrax schrieb:

Im Kicker steht, dass von Bobic verpflichtete Spieler schon wieder weg sind und andere nicht geholfen haben, wegen mangelnder Fitness.
Das zeigt für mich nur, dass die Väter des Erfolgs eher Manga und Hübner heißen dürften und Bobic einfach ne Luftnummer ist.

Eine etwas simplifizierte Sicht. 😉
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Wieso? 3,2 Mio. Gehalt und noch Vertrag bis 2026. Da wäre wohl kaum einer freiwillig zum DFB gegangen.
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U.Bein schrieb:

Wieso? 3,2 Mio. Gehalt und noch Vertrag bis 2026. Da wäre wohl kaum einer freiwillig zum DFB gegangen.

Hier steht was anderes:

https://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_100119926/hertha-bsc-war-spezial-klausel-grund-fuer-die-bobic-entlassung-.html

Demnach sei Bobic, der ein gespanntes Verhältnis zu Präsident Kay Bernstein hatte, entlassen worden, weil sich sein Vertrag im Februar automatisch bis 2026 verlängert hätte.
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Hyundaii30 schrieb:

Richtig und Lautern hat auch keinen Investor der Sie mit Geld zuscheisst und große Sprüche reißt.
Er sorgt bis jetzt nur dafür, das der Club pleite

Wenn das so ist, ist mir deren Investor ja sogar richtig sympathisch. Dann bitte nicht beirren lassen.
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Haliaeetus schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

Richtig und Lautern hat auch keinen Investor der Sie mit Geld zuscheisst und große Sprüche reißt.
Er sorgt bis jetzt nur dafür, das der Club pleite geht

Wenn das so ist, ist mir deren Investor ja sogar richtig sympathisch. Dann bitte nicht beirren lassen.

Ist bestimmt so ne Heuschrecke. In den Ruin treiben, zerstückeln und die Einzelteile teuer verkaufen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Soweit ich mich erinnere geht der Rempler von Koman in den Rücken von Tuta. Insofern klares Foul.
Ansonsten eine gute SR-Leistung.


Nicht jeder Kontakt ist ein Foul. Und in den Rücken war das auch nicht. Wenn man uns so ein Tor abgepfiffen hätte, hätten wir zurecht getobt. Die Svenja hat das Spiel gut geleitet, wobei ich Sommer auch keine Gelbe gegeben hätte, da er zuerst klar den Ball spielt und es erst dann zum Kontakt mit RKM kommt.
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Muss ich mir nochmal ansehen. Rempeln ist nur Arm gegen Arm erlaubt. Und das war's glaube ich nicht.
Ansonsten bin ich vollkommen bei dir, auch bei der Gelben gegen Sommer.
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JayJayFan schrieb:

Bruno_P schrieb:

So scheint es (siehe das Foul vorm Bayerntor)


Mehr angelegter Arm geht eigentlich nicht. Das war einfach ein schlechtes Zweikampfverhalten.


Solange ich den Arm an den Körper halte darf ich also den anderen unchecken?
Das war ein klares Foul und nix anderes.
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sgevolker schrieb:

JayJayFan schrieb:

Bruno_P schrieb:

So scheint es (siehe das Foul vorm Bayerntor)


Mehr angelegter Arm geht eigentlich nicht. Das war einfach ein schlechtes Zweikampfverhalten.


Solange ich den Arm an den Körper halte darf ich also den anderen unchecken?
Das war ein klares Foul und nix anderes.

Soweit ich mich erinnere geht der Rempler von Koman in den Rücken von Tuta. Insofern klares Foul.
Ansonsten eine gute SR-Leistung.
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Jetzt holen wir schon Punkte in München ohne dass der Torwart 20 Weltklasse-Paraden machen muss...

Läuft 😅
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derjens schrieb:

Jetzt holen wir schon Punkte in München ohne dass der Torwart 20 Weltklasse-Paraden machen muss...


Das war auch mein Gedanke.
Mit Filip hätten wir das Spiel noch komplett gedreht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Werner, ich denke, es kommt immer auf den Standpunkt an. Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten, die anderen würden es eh nicht tun, egal wie und wo man das aufbereiten würde.


Es ist schon ein Kreuz mit der Richtigkeit.
Kommt "Einer" und sagt, was regt ihr euch auf. Nach den letzten Zahlen aus 2021 sind die Deutschen mit 1,8% an der CO2-Emission weltweit vertreten. China liegt bei 30,9%

Sagt der "Andere". Was für ein Quatsch. Du musst doch die Werte ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. und dann wirst du sehen, dass "hier wie dort rund 8 Tonnen CO2 je Einwohner in die Luft gesetzt werden". Und dass berücksichtigt noch nicht, dass die Chinesen noch gar nicht richtig angefangen haben mit echtem Klimaschutz. Bei den vielen Kohlekraftwerken.

Kommt ein "Dritter" und wendet ein, entscheidend ist doch die Betrachtung der Produktivität und der CO2-Ausstoß. Also ihr müßt das Ganze ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2  in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."

Am Schluss kommt dann noch ein Franzose und sagt:
Mit 4,7 Tonnen je Einwohner emittiert Frankreich auch größenbereinigt deutlich weniger als Deutschland, und das bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Es liegt an seiner Stromversorgung, die auf Kernkraft baut.
Oh je, sagt dann abschließend der "Eine" und der "Andere" und auch der "Dritte".

Das kann einem einfallen, wenn man: "Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten" liest.  

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klimaschutz-deutschland-holt-viel-aus-seinem-co2-ausstoss-18632023.html




"
       
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hawischer schrieb:

Wirtschaftsleistung je Tonne CO2  in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."

Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.

Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.

Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
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Ich glaube Xaver hat da erst vor kurzem einiges zum Thema "hinlenken zur persönlichen Verantwortung" geschrieben. Beispielhaft erklärt am Thema Recycling, wo es der Industrie ja auch gelungen ist, eigentlich fragwürdige Verpackungskonzepte zum (weitgehend alternativlosen) Problem der Endverbraucher zu machen.
Darüber hinaus: wurde nicht gerade durch die Klebeproteste der Individualverkehr adressiert, also das Individuum? Und wurde dann nicht gerade dafür Unverständnis ausgedrückt, weil statt der großen Akteure der kleine Mann/die kleine Frau in den Fokus genommen wurde?
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Naja. Ihr habt natürlich nicht Unrecht. Trotzdem wäre es fatal, den Einzelnen aus der Verantwortung zu lassen. Genau dies ist nämlich jahrzehntelang geschehen: das Individuum beruft sich auf die Industrie, die Politik und die Rahmenbedingungen. Und übersieht dabei zweierlei:

1. gestaltet der Einzelne die Rahmenbedingungen mit (z. B., aber nicht nur, durch sein Konsum- und Freizeitverhalten)
2. führt dies dazu, dass die vielfachen Möglichkeiten, sich klimabewusster zu verhalten, als zu gering angesehen werden und deshalb nicht genutzt werden. Siehe: "was nützt es, wenn Deutschland, aber Indien..." oder "warum soll ich den Motor abstellen, wenn mir kalt ist, sollen doch die Hersteller saubere Autos bauen..." und dergleichen.
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NickHenig schrieb:

SCF - SGE Die Analyse zum Auswärtsspiel.

Danke insbesondere für die Einschätzung von Smolcic. Ich hatte aufgrund der Berichterstattung und einigen Kommentaren hier im Forum schon an meinem persönlichen Eindruck gezweifelt.
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LarsMinute schrieb:

NickHenig schrieb:

SCF - SGE Die Analyse zum Auswärtsspiel.

Danke insbesondere für die Einschätzung von Smolcic. Ich hatte aufgrund der Berichterstattung und einigen Kommentaren hier im Forum schon an meinem persönlichen Eindruck gezweifelt.

Dem schließe ich mich an, insbesondere auch der Form der deutlichen Worte. 👍
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Dabei hat der schon für uns gespielt
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adlerkadabra schrieb:

Dabei hat der schon für uns gespielt

Und das ohne Rudel!
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derexperte schrieb:

Hervorzuheben noch die Szene kurz vor dem 1:0. Da hätten die meisten Bundesliga-Schiedsrichter gepfiffen und Freistoß gegeben. Aytekin tat dies nicht und Kolo Muani hatte somit die Chance zu seinem überragenden Treffer.


Pssst, nicht zu laut. Nach dem Würzburger hat der Aytekin allenfalls Ausstrahlung, in Sachen Regelauslegung kann er jedoch nix. Hat also falsch entschieden.
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Sledge_Hammer schrieb:

derexperte schrieb:

Hervorzuheben noch die Szene kurz vor dem 1:0. Da hätten die meisten Bundesliga-Schiedsrichter gepfiffen und Freistoß gegeben. Aytekin tat dies nicht und Kolo Muani hatte somit die Chance zu seinem überragenden Treffer.


Pssst, nicht zu laut. Nach dem Würzburger hat der Aytekin allenfalls Ausstrahlung, in Sachen Regelauslegung kann er jedoch nix. Hat also falsch entschieden.

Herrlich! 😄
Also wer da keinen Vorteil erkennt, hat in der BL wirklich nichts zu suchen.
NB: Mit der Ausstrahlung hat Aytekin dir wenigstens etwas voraus. 😉
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ThePaSch schrieb:

Die Leistung war echt desolat.


Desolat war das was Bremen und Freiburg letzte Woche gezeigt haben oder Schalke diesen Spieltag. Wir haben sicherlich nicht gut gespielt, aber respektabel dagegen gehalten. Sind wir schon so weit das Unentschieden Auswärts in Freiburg (btw. gleiche Punktzahl wie wir) desolat sind?
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sgevolker schrieb:

ThePaSch schrieb:

Die Leistung war echt desolat.


Desolat war das was Bremen und Freiburg letzte Woche gezeigt haben oder Schalke diesen Spieltag. Wir haben sicherlich nicht gut gespielt, aber respektabel dagegen gehalten. Sind wir schon so weit das Unentschieden Auswärts in Freiburg (btw. gleiche Punktzahl wie wir) desolat sind?

Nein, das sicherlich nicht. Das Ergebnis ist aber mit das beste, was dieser Abend hervorbrachte. Vielleicht noch Ramajs Leistung.
Ich fand die Freiburger nämlich gar nicht so gut wie viele andere hier. Auf mich wirkten sie merklich verunsichert, einfachste Bälle landeten im Seitenaus etc. Und ihr hoher Ballbesitz und die tolle Zweikampfquote führte jetzt nicht gerade zu einer Chancenflut.

Aber: sie hauten sich rein. Und das taten wir erst gegen Ende des Spiels. Bis dahin: Passspiel und Zweikampfverhalten absolut desolat. Man kann es nicht anders ausdrücken. N'Dicka mit haarsträubenden Fehlern in beiden Bereichen, Knauff ein Sicherheitsrisiko hoch Neun, Tuta mit bösen Abspielen direkt zum Gegner, Mittelfeld komplett ohne Zugriff, Angriff fast nur mit Einzelaktionen. Eine davon führte zur absolut unverdienten Führung.

Wie gesagt: Freiburg nicht viel besser, in anderer Form hätten sie unsere zahlreichen Einladungen angenommen. Aber sie hauten sich rein.

NB: Was Borré macht, hat in der Regel Hand und Fuß. Buta auch besser als Knauff, aber Kopfball ist nicht sein Kerngeschäft.
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Die Entscheidung aus der Atomkraft auszusteigen haben alle maßgeblichen Parteien hierzulande beschlossen und bekräftigt. Und das ist auch gut so.
Richtig war, aufgrund der Energiekrise, die drei AKWs bis Ende April weiterlaufen zu lassen. Manche sagen besser noch bis 2024.
Wir können bisher zufrieden sein, dass aufgrund des milden Winters, die Energierisiken überschaubar blieben.
Dies aber nur aufgrund der klimaschädlichen fossilen Energieträgern. Jetzt kann man die Versäumnisse eines raschen Ausbau erneuerbarer Energien bejammern, nutzt nur nichts. Den Plan mit dem billigen Gas als Brückentechnologie hat Putin zerbombt.

Nun gibt es, was die Atomkraft angeht, in der Klimadiskussion weltweit eine Renaissance der Atomkraft. Dies zumeist mit der Argumentation, mit einer CO2-armen Stromproduktion und der Wetterunabhängigkeit.
Die EU hat Atomkraft als "grün" eingestuft. Viele EU-Länder setzten weiter darauf und planen neue AKWs.
Neue Generationen, zumeist kleiner Kraftwerke werden geplant.

Warum erwähne ich das. Nicht um der Atomkraft das Wort zu reden, aber zu warnen vor all den Schlaumeiern, die meinen im Besitz der Wahrheit zu sein.
Offenheit für Argumente, offen sein für technologische Innovationen bei gleichzeitiger Beachtung von wirtschaftlicher Sicherheit der Menschen, das scheint mir mehr denn je sinnvoll zu sein.
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hawischer schrieb:

Offenheit für Argumente, offen sein für technologische Innovationen bei gleichzeitiger Beachtung von wirtschaftlicher Sicherheit der Menschen, das scheint mir mehr denn je sinnvoll zu sein.

Offen für die Zukunft unserer Nachkommen, die sich dann mit dem Dreck, den wir hinterlassen haben, herumschlagen dürfen. Fände ich irgendwie besser. Aber jeder nach seiner Facon.
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Xaver08 schrieb:

das klang halt anders mit deiner formulierung "schlecht gerechnet"


Ja, es war halt damit gemeint, dass die Werte vorher nicht wirklich "gut" waren, wenn man sieht, wie weit die neuen besser erhobenen Daten abweichen. Es gab halt keine besseren. Aber gut waren sie halt wohl wirklich nicht.

Xaver08 schrieb:

Ich habe aber keine anderes Medium gelesen, das kann schon sein, dass es in anderen vielleicht unzureichend formuliert ist.


Die meisten lesen eben sowas nicht mehr, die lesen nur noch die "Schlagzeilen" und ausgewählte Sätze und das ist das Grundproblem bzgl. Mediennutzung hierzulande.

Xaver08 schrieb:

weiss ich halt nicht, wie man das anders machen sollte.


Das UBA kann bestimmt nicht viel anders machen. Eher die Medien. Und die Bürger natürlich bzgl. Aufnahme der Informationen. Mir ging es ja wirklich nur darum, dass so was wieder mal ein gefundenes Fressen ist für ein verkürztes "Aja, da kommen jetzt deutlich höhere Zahlen raus, ein Schelm, wer..." , die Hintergründe interessieren doch die meisten nicht mehr und die Medien sind teilweise schlecht darin, den richtigen Kontext darzustellen (oder erst ganz am Ende in einem Nebensatz, obwohl es mit der wichtigste Satz überhaupt sein könnte).

Vielleicht bin ich jetzt zu sehr in die Medien-Debatte abgedriftet. Ist noch mal ein Extra-Thema.
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Werner, ich denke, es kommt immer auf den Standpunkt an. Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten, die anderen würden es eh nicht tun, egal wie und wo man das aufbereiten würde.
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Ich könnte jetzt darauf verweisen, dass propain generell bayrische Politiker ansprach und nicht nur Regierungspolitiker oder auf die Umfrageergebnisse über die Zufriedenheit des Wahlvolkes in Bayern und ähnlichem, aber das können wir im bayernthread machen. Hier wäre es OT.

Ich habe mir nur erlaubt darauf hinzuweisen, dass Bayern im Vergleich mehr Strom aus Photovoltaik erzeugt als andere Flächenländer. Auch wenn man die Landesflächen im Vergleich heranzieht. Mehr nicht.
Warum so harmlose Hinweise gleich Schnappatmung verursachen, verstehe wer will.
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Und ich könnte darauf verweisen, dass ich "größtenteils" geschrieben habe.
Im Übrigen bringen deine Hinweise auf Bayerns tolle PV-Bilanz wenig, wenn man weiß, dass das Land eine Stromunterdeckung hat. Im Gegensatz zu Ländern, die auf Wind UND Sonne setzen.

Und das, obwohl Bayern noch jede Menge Strom aus Wasserkraft nutzen kann. Was teilweise unter ökologisch fragwürdigen Bedingungen geschieht (Flussbegradigungen, Zerstörung von Biotopen etc.). Und: Bayerns tolle PV-Bilanz fußt in erster Linie auf mühsamer Privatinitiative. Bevor die Ampel dies jetzt endlich korrigiert hat, war das eher ein Spießrutenlauf denn ein Vergnügen.

Was ich sagen will: man hat halt wie vernagelt auf die Atomkraft gesetzt. Und setzt insgeheim immer noch darauf.
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Was in dieser Allgemeinheit für jeden aktuellen Bundesliga Schiri gilt.
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J_Boettcher schrieb:

Was in dieser Allgemeinheit für jeden aktuellen Bundesliga Schiri gilt.

Eben. Aytekin hat aber seit einiger Zeit die Aura eines Kurt Tschenscher.
Wie gesagt: aufgrund seines Stils, Auftretens und seiner Ausstrahlung berechtigt. Nicht aber aufgrund seiner SR-Leistungen, die Regelauslegungen betreffend.
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propain schrieb:

Bayrische Politiker leben noch nach dem Motto "Der Strom kommt aus der Steckdose". Das er irgendwie dahin kommen muss haben die noch nicht so ganz verstanden.

Man kann es nicht anders verstehen. Deine allgemein und immer wieder geäußerte Herablassung über Politiker, auch jetzt. Du meinst tatsächlich alle bayrischen Politiker.
Interessant.
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Diese Herablassung ist größtenteils berechtigt. Bei Hubert Aiwanger zum Beispiel. Der entweder selbst strohdumm ist oder aber jetzt schon Wahlkampf für die Strohdummen macht.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Oder Markus Söder: Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, weil man Strom nicht speichern kann.
Aber das kennen wir ja schon von Donald. Nix wissen, aber dumm babbeln.