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WürzburgerAdler

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Jaroos schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Kann man nicht mal Caio und Chris ins Heimspiel einladen und Caio erklärt, dass er diese Forderungen nach ihm für Mist hält und Funkel ein toller Trainer ist.

Ach sorry, war nur Träumerei.    


Genau an dieses Szenario hab ich auch gedacht. Es wird seltsamerweise oft über Caio, aber nie mit ihm über die Situation gesprochen.  


Super-Idee vom Grundsatz her.
Ich weiß jetzt nicht (hab noch nicht drüber nachgedacht), ob genau diese Konstellation die richtige wäre. Aber das wäre offensive und transparente Kommunikation, wie ich sie mir zur Lösung des vorliegenden Problems vorstellen könnte.

Du solltest beruflich was mit Kommunikation machen......  
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pipapo schrieb:
Die Voraussetzungen sind nicht annähernd die selben.
Es gibt keine konkrete Zielgruppe, keine Verhandlungspartner die im Namen der übrigen tätig werden und es gibt ganz einfach keine Basis dafür, Arbeitsgruppen mit Fans aufzustellen in denen es um die Berücksichtigung eines Spielers geht.


Das ist richtig, die Voraussetzungen sind ganz anders.
Das Prinzip aber bleibt. Zuhören und Reden. Ernst nehmen und dann richtig reagieren. Und nicht beleidigt mit dem Finger zeigen und wegtauchen.
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Schobberobber72 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
mickmuck schrieb:
Endgegner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sehe ich ebenso! Den jenigen, die bereits vor dem Spiel Ihre Parolen verbreiten und sogar systematisch die eigenen Spieler fertigmachen, nur um endlich Ihr Feindbild Nr.1 loszuwerden, geht es doch schon lange nicht mehr um irgendwelche Visionen oder Erklärungen. Der Feind muss vernichtet werden, vorher wird da keine Ruhe einkehren.....



Die Frage ist (und das könnte man vielleicht diskutieren) wie beide Seiten, sowohl Funkel als auch die Fans, unter Umständen wieder etwas näher zusammen finden könnten.



wieso hat sich funkel von den fans distanziert? weil er caio nicht aufstellt? oder weil er auf schmähungen, mit abwinken reagiert hat?


Weil er ersteres nicht erklärt, und zweitens ja.    

Aber denkst Du wirklich, dass eine Erklärung hier etwas bringen würde? Bei Funkel-Kritikern womöglich schon (mit denen hat ja auch kein Mensch ein Problem), aber bei den Leuten, um die es hier grade geht, würde doch jede Erklärung als neue Angriffsfläche hergenommen. Völlig egal, wie diese aussieht.

Wie gesagt, meiner Meinung nach geht es hier inzwischen ausschließlich ums Prinzip. FF muss weg, alles andere ist nebensächlich geworden. Da helfen wohl leider auch keinerlei Erklärungen mehr.


Denjenigen, denen nicht zu helfen ist, ist natürlich auch nicht mit Erklärungen beizukommen. Das stimmt.l

Ich schätze die Zaheln aber etwas anders: 80 bis 90 % der Kritiker sind es einfach leid, immer dasselbe zu hören. Sie sind aber im Prinzip gesprächs- und zuhörbereit.

Die restlichen 10 % kannst du eh vergessen. Die sind dann aber im Stadion nicht mehr zu hören, wenn die anderen 90 % aufhören mit ihren Schmähungen.
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seventh_son schrieb:
facedownhero schrieb:

Stimme Dir prinzipiell schon zu - aber man muss auch sehen wie lange FF schon auf diese Art beschimpft wird und wenn er dann einmal zurück schlägt finde ich das in diesem Falle absolut verständlich - auch wenn du natürlich recht hast das man dieses für die Zukunft dann  anders regeln muss !


Die Frage ist doch, ob man diese Leute wirklich noch durch Dialog besänftigen kann. Es geht doch nicht mehr darum, Argumente auszutauschen, sondern darum, FF wegzubekommen. Selbst wenn FF seine taktischen Überlegungen oder die Berücksichtigung/Nichtberücksichtigung von Spielern vor dem Spiel auf einer Fan-PK erklärt, würde das die Leute, die sich jetzt in Rage geschrien haben, nicht mehr besänftigen. Das Ziel ist klar: FF raus, und davon werden sie sich nicht mehr abbringen lassen. Dafür ist in deren Augen in der Vergangenheit zuviel passiert.


Da bin ich mir nicht sicher. Ein Zugehen auf die Kritiker würde bei - von mir jetzt geschätzten - 80 bis 90 % auf Verständnis stoßen.
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pipapo schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eigentlich gar nicht so schwer......

Ich entnehme der Äußerung von Marco Russ dass die Mannschaft eine solche Sonderrolle wenig begeistern würde. Ich bezweifle, auch wenn das nur ins Blaue hinein geraten ist, dass auch Caio sich diese Rolle wünscht.
Insofern: Wirklich so einfach?

Es ist ganz einfach irrational was wir als Frankfurter Publikum aufführen. Und wir machen das auf Kosten aller die da unten auf und neben dem Feld stehen.
Aber wir kapieren das nicht.



Ja, ich geb dir ja recht. Aber gejammert darüber ist doch jetzt genug worden, oder? Man sollte nach vorne schauen und sehen, wie man diese Krise managt. Wie man ihr Herr wird. Wie man Schaden begrenzt. Darum kanns doch nur jetzt gehen.

Endgegner hat es gerade richtig gesagt: Auch FF hat seinen teil zur Eskalation mit seinen moralinsauren Äußerungen beigetragen. Wie wäre es jetzt zur Abwechslung mal mit einem Beitrag zur Deeskalation?

Nochmal: Lötzbeier hat gezeigt, wie man so etwas macht.
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mickmuck schrieb:
Endgegner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sehe ich ebenso! Den jenigen, die bereits vor dem Spiel Ihre Parolen verbreiten und sogar systematisch die eigenen Spieler fertigmachen, nur um endlich Ihr Feindbild Nr.1 loszuwerden, geht es doch schon lange nicht mehr um irgendwelche Visionen oder Erklärungen. Der Feind muss vernichtet werden, vorher wird da keine Ruhe einkehren.....



Die Frage ist (und das könnte man vielleicht diskutieren) wie beide Seiten, sowohl Funkel als auch die Fans, unter Umständen wieder etwas näher zusammen finden könnten.



wieso hat sich funkel von den fans distanziert? weil er caio nicht aufstellt? oder weil er auf schmähungen, mit abwinken reagiert hat?


Weil er ersteres nicht erklärt, und zweitens ja.  
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Endgegner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sehe ich ebenso! Den jenigen, die bereits vor dem Spiel Ihre Parolen verbreiten und sogar systematisch die eigenen Spieler fertigmachen, nur um endlich Ihr Feindbild Nr.1 loszuwerden, geht es doch schon lange nicht mehr um irgendwelche Visionen oder Erklärungen. Der Feind muss vernichtet werden, vorher wird da keine Ruhe einkehren.....



Die Frage ist (und das könnte man vielleicht diskutieren) wie beide Seiten, sowohl Funkel als auch die Fans, unter Umständen wieder etwas näher zusammen finden könnten.


Danke.    Dies ist viel sinnvoller, als sich noch drei Tage lang über irgendwelche Verfehlungen irgendwelcher Fans oder Trainer auszukotzen.
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SemperFi schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Kann man so sehen. Das Problem, dass von verantwortlicher Seite offensichtlich nicht genügend kommuniziert wird, verschwindet dadurch nicht.

Auch wenn man solche Schmähungen verurteilt, so sollte man sich doch auch fragen, wie es dazu kommen konnte und (von Vereinsseite) entsprechend reagieren.

Lötzbeier hat es bei den Ultras vorgemacht. Das war "Krisenmanagement" auf allerhöchstem Niveau. Warum ist die sportliche Leitung (inkl. HB) dazu nicht in der Lage? Durch beleidigtes Zurückschießen, wie FF es am Sa gemacht hat, löst man solche Probleme nicht.


Was soll die Führung denn sagen?

Der geforderte Fussball kann von KEINEM Trainer garantiert werden, fragt mal Rutten, Klinsi oder Labbadia.
Und wenn ein Trainer entgegen seiner Überzeugung aufstellen soll, dann sollte er lieber gehen.

Es gibt doch nihts was der Vorstand, was die sportliche Führung sagen könnte, was wirklich garantierbar ist.
Jedwede Versprechung würde der Leitung doch schneller um die Ohren gehauen als man gucken könnte.

Man muss sich nur erinnern, wie das mit den 45 Punkten letzte Saison war, als wir unseren negativlauf hatten.

2 6er sind doch automatisch defensiv, 1 Stürmer automatisch feige, da ist es doch inzwischen absolut egal was auf dem Platz passiert.

Es gibt nichts was die Führung guten gewissens sagen könnte, was die Situation entspannt.

Es ist die Schalke/Slomka, Bayern/Magath Problematik.

Der Trainer steht für etwas, berechtigt oder nicht ist egal und die Fans haben nunmal andere Träume, ob erfüllbar und realistisch ist dabei auch egal.

Wenn FF schlau ist, nimmt er seinen Hut, denn es ist egal ob berechtigt oder nicht, es ist egal ob Realität oder nicht (ich sage das ganz wertfrei), aber solange er hier ist, werden diese Anfeindungen weiter gehen und es gibt nichts, was er daran ändern kann.
Es gibt nichts was HB oder sonstwer daran ändern können.

Genausowenig wird von den vielen Fans irgendwas aus passieren, was eine Entspannung irgendwann möglich macht.

Letztendlich war es ab Tag 1 unter FF abzusehen.


Darauf muss ich gar nicht eingehen. Denn, selbst wenn du recht hättest: das alles löst das Problem nicht.
Großes Management ist, wenn ich im Recht bin, und trotzdem auf die Gegenseite offensiv und transparent zugehe, weil ich da ein Problem sehe, das ich nicht aussitzen, sondern lösen will.
Und dass dieses Problem nicht lösbar ist, das kann mir keiner erzählen.
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pipapo schrieb:
Was für eine Art der Kommunikation wünscht du dir denn?
Mir fehlt jegliches Vorstellungsvermögen wie man die "Funkel raus" Forderer mit etwas anderem als der Erfüllung ihrere Forderung zufriedenstellen kann.


Was weiß ich. Shell hat damals Anzeigen geschaltet. EF könnte Pressekonferenzen abhalten, ausführliche und transparente Interviews lancieren, ich bin kein Experte. Dafür gibt es Profis oder Agenturen.

Ich könnte mir eben nach längerem Nachdenken nur vorstellen, dass viele der Schreier vor allem deshalb unzufrieden sind, weil sie sich nicht ernst genommen fühlen. Bsp. Caio: Hier ist es ganz einfach an FF, positive Wasserstandsmeldungen abzugeben und zu erklären, warum Caio nicht spielt resp. eingewechselt wird.

Du wirst jetzt gleich entgegnen: das muss er doch nicht. Klar muss er nicht. Aber dann bleibt das Problem eben bestehen. Jeder weiß inzwischen, wie sehr der Fall Caio die Menschen um die Eintracht polarisiert. Das kann ich freilich ignorieren und sagen: ich bin euch keine Rechenschaft schuldig. Man kann es aber auch anders managen. Zum Wohle der Eintracht und zur Lösung des zurzeit bestehenden Problems auf den Rängen.

Eigentlich gar nicht so schwer......
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pipapo schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Kann man so sehen. Das Problem, dass von verantwortlicher Seite offensichtlich nicht genügend kommuniziert wird, verschwindet dadurch nicht.

Ernsthaft, das ist jetzt meine persönliche Einzelmeinung die sich sicher nicht jedem überstülpen lässt, aber das ist für mich in erster Linie eine Frage des Anstands und Respekts, nicht der Kommunikation von oben.
Es ist in meinen Augen ganz einfach selbstverständlich, dass ich Spieler A nicht bei der erstbesten Gelegenheit auspfeife und übel beschimpfe.  


Vollkommene Zustimmung. Aber löst es das Problem, dass wir da einer Meinung sind? Nein.

Wer an der Lösung dieses Problems interessiert ist, muss handeln. Möglichst professionell. Ansatzpunkte zum Hndeln gäbe es genügend. Vor allem, was die Kommunikation betrifft.
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SGErob schrieb:

Aber wie stellst du dir das vor? Funkel feuern oder Caio eine Einsatzgarantie geben, weil einige Fans (wohlgemerkt mehr oder weniger Laien, was das Trainergeschäft angeht) das gerne möchten? Dann können wir auch ganz auf einen Trainer verzichten und nach Umfragen aufstellen.
Prinzipiell ist Kommunikation natürlich eine Lösung, aber zu was soll sie in diesem Falle führen? Die Verantwortlichen werden sich ganz sicher nicht verbiegen und z.B über den finanziellen Möglichkeiten wirtschaften, nur weil einige Fans meinen, so ganz schnell zum Erfolg kommen zu können.


Nun, das fängt damit an, dass man nicht abwinkt oder den Fans Ahnungslosigkeit vorwirft, sondern erstmal versucht zu eruieren, was denn die wahren Ursachen für die Pöbeleien sind. Dies bleibt allerdings aus.

Weiter geht es mit einer offensiven und transparenten Kommunikation, in der man sein Verständnis äußert, aber auch seinen eigenen Standpunkt darlegt. Und nicht nur mit hingeworfenen Stichworten in Kurzinterviews, das hat nämlich nicht funktioniert. Und auch nicht in Zementierungsphrasen oder Verletztenausreden. Auch das hat nichts gefruchtet. Sondern positiv nach vorne schauend zB erklärt, warum Korkmaz und nicht Caio eingewechselt wurde. Wie die Aufstellung mit 2 6ern zum Erfolg führte. Wie man sich die restliche Saison vorstellt. Und vor allem, indem man auf die Argumente der Kritik eingeht.

Ich bin kein Kommunikationsexperte und kein VV. Ich krieg auch nicht deren Gehalt. Also sollen die Herrschaften mal ihr Hirn selber anstrengen.  

Sie könnten ja mal bei Shell nachfragen......
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facedownhero schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Kann man so sehen. Das Problem, dass von verantwortlicher Seite offensichtlich nicht genügend kommuniziert wird, verschwindet dadurch nicht.

Auch wenn man solche Schmähungen verurteilt, so sollte man sich doch auch fragen, wie es dazu kommen konnte und (von Vereinsseite) entsprechend reagieren.

Lötzbeier hat es bei den Ultras vorgemacht. Das war "Krisenmanagement" auf allerhöchstem Niveau. Warum ist die sportliche Leitung (inkl. HB) dazu nicht in der Lage? Durch beleidigtes Zurückschießen, wie FF es am Sa gemacht hat, löst man solche Probleme nicht.


Stimme Dir prinzipiell schon zu - aber man muss auch sehen wie lange FF schon auf diese Art beschimpft wird und wenn er dann einmal zurück schlägt finde ich das in diesem Falle absolut verständlich - auch wenn du natürlich recht hast das man dieses für die Zukunft dann  anders regeln muss !


Ich sagte schon an anderer Stelle, dass seine Reaktion menschlich vollkommen verständlich war. Ich meine auch nicht nur FF. Ich kann nur nicht verstehen, dass hochbezahlten Managern nicht viel anderes einfällt, als auf ähnlichem Niveau zurückzuschlagen. Da sollte mehr kommen.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die Shell-Krise wegen der versenkten Ölplattform. Dagegen sind die Beschimnpfungen hier Kinderkram. Gemanagt wurde diese Krise professionell, offensiv und transparent. Zumindest so, dass die Leute wieder besänftigt waren und Shell tankten. Ziel erreicht.

Hey, das hier ist ein mittelständisches Wirtschaftsunternehmen, das Traumgehälter bezahlt, und kein Kindergarten, in dem man sich beleidigt in die Ecke setzt und Probleme ignoriert und aussitzt!
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pipapo schrieb:
Philosoph schrieb:
keine Lust mehr auf Angsthasenfussball
[...]
das Kern-Problem nicht wirklich verstanden.


Mit Verlaub, das hast auch du nicht.
"Wir" pfeifen unsere eigenen Spieler bei der ersten(!) Gelegenheit aus,"wir" beschimpfen sie und pöbeln auf das Übelste.
"Unsere" Spieler trauen sich nicht einmal ihren Unmut unter Nennung ihres Namens auszusprechen um dem selben Spießrutenlaufen zu entgehen. Weil sie kein Vertrauen mehr in die Fans haben.
Der Trainer ist für die Mannschaft da, nicht für die Fans.

"Wir" sind das Problem.


Kann man so sehen. Das Problem, dass von verantwortlicher Seite offensichtlich nicht genügend kommuniziert wird, verschwindet dadurch nicht.

Auch wenn man solche Schmähungen verurteilt, so sollte man sich doch auch fragen, wie es dazu kommen konnte und (von Vereinsseite) entsprechend reagieren.

Lötzbeier hat es bei den Ultras vorgemacht. Das war "Krisenmanagement" auf allerhöchstem Niveau. Warum ist die sportliche Leitung (inkl. HB) dazu nicht in der Lage? Durch beleidigtes Zurückschießen, wie FF es am Sa gemacht hat, löst man solche Probleme nicht.
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yeboah1981 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich behaupte mal folgendes:

Diejenigen, die sich mit den Kritikern und denjenigen, die die Pfiffe und FF-raus-Rufe hier zu erklären versuchen, auseinandersetzen, machen das, was Lötzbeier mit den Ultras gemacht hat. Nämlich reden und zuhören.

Diejenigen, die die oben Genannten als Idioten, keine Fans, Ahnungslose etc, bezeichnen, tun genau das, was sie den Schmähern vorwerfen.

Das Erste führt zum Dialog. Das zweite zu Spaltung.

Natürlich wäre das zu begrüßen, aber ich werde langsam müde zu erklären, dass es hier doch nicht um Pro und Contra Funkel geht. Dass hier viele immer noch über den Trainer diskutieren ist klar, aber das ist nicht der Punkt. Es geht doch um das Selbstverständnis der Fans. Natürlich kann man mit dir oder mir darüber diskutieren, warum Funkel der richtige ist oder nicht, aber wo siehst du den Ansatzpunkt zur Diskussion mit Leuten, die nur noch zum Meier/Funkel du *********-Schreien ins Stadion gehen?


Darin sehe ich auch keinen Sinn, da hast du recht. Aber vorhin hat jemand versucht, Erklärungen abzugeben, die Situation, die ja da ist und die wir nicht wegdiskutieren können, zu beleuchten. Und derjenige ist dafür wüst beschimpft worden.
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pipapo schrieb:
Immer noch niemand Lust darüber zu diskutieren wie Funkel wild in der Coaching Zone auf- und abgehüpft ist, als Meier einen Fehler machte?

Bei anderen wäre das doch auch die große Nummer des Samstags gewesen.

Zweierlei Maß? Gerechtigkeit? Eigene Nase?


Ups.... hab ich jetzt erst gesehen. Ja, das habe ich auch beobachtet. Insofern ist das ein stichhaltiges Argument pro Funkel.
Immerhin.  
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Ich behaupte mal folgendes:

Diejenigen, die sich mit den Kritikern und denjenigen, die die Pfiffe und FF-raus-Rufe hier zu erklären versuchen, auseinandersetzen, machen das, was Lötzbeier mit den Ultras gemacht hat. Nämlich reden und zuhören.

Diejenigen, die die oben Genannten als Idioten, keine Fans, Ahnungslose etc, bezeichnen, tun genau das, was sie den Schmähern vorwerfen.

Das Erste führt zum Dialog. Das zweite zu Spaltung.
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Aus dem SAW-Gebabbel - aber das passt hier vielleicht besser rein:

Fakt ist wohl, dass es Unzufriedenheit gibt. Ob berechtigt oder nicht, soll hier jetzt nicht Gegenstand der Debatte sein.

Die Frage ist doch: wie gehe ich damit um?

Man kann natürlich
- sich darüber aufregen
- die Unzufriedenen als Ahnungslose, Krakeeler, Nestbeschmutzer o.ä. bezeichnen
- es beharrlich ignorieren ("wir müssen das einfach ausblenden")
- abfällige Gesten Richtung Fans machen
etc. etc.

Verständnis dafür hätte ich allemal. Die Kritik schießt gerade in letzter Zeit mitunter weit über das Ziel hinaus. Die oben genannten Reaktionen zeugen aber nicht gerade von Souveränität und auch nicht von professioneller Öffentlichkeitsarbeit.

Hier wäre es zweckdienlicher, etwas offensiver und vor allem transparenter zu agieren und die Kritiker etwas ernster zu nehmen, auch wenn die Kritik in der Form mitunter untragbar ist. Dies passiert aber auch anderen Unternehmen, und es wäre fatal, nur "zurückzuschlagen" und nicht zu versuchen, Gräben durch Erklärungen, Verlautbarungen etc. zu schließen.

Der Umgang von Lötzbeier mit den Ultras zeigt, dass man bei Eintracht Frankfurt durchaus in der Lage ist, diplomatisch vorzugehen und Kritik ernst zu nehmen, ohne gleich einzuknicken. Die Vorgehensweise da war sicher in der richtigen Richtung.

Es wäre schön, wenn man auch bei der sportlichen Führung ebenso souverän und konstruktiv mit der jetzigen Situation im Stadion umgehen würde, statt sich nur bitter über die Unmutsäußerungen zu beklagen oder gar die Unmutsäußerer zu diffamieren. Moralinsaure und beleidigte Klagelieder über die Fans helfen jedenfalls nicht weiter.
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yeboah1981 schrieb:
Es freut mich außerordentlich, dass die überbordende Negativstimmung auf den Rängen nun auch von den Spielern mit Kommentaren und vom Trainer mit Gesten quittiert wird. Die Fans sind denen nicht "egal", das sind keine arroganten Millionäre, an denen alles abprallt. Vielleicht bringt das einige zum Umdenken. Und "Umdenken" soll keinesfalls heißen, dass man alles abnickt oder sich auf immer und ewig dem Trainer verschreibt. Ich erhoffe eine heilsame Wende nach diesem Tiefpunkt.
Ganz Deutschland lacht über uns!


An die Stelle gegenseitiger Beschimpfungen sollte ein Dialog treten (s.o.). Das hat schon Gorbatschow mit Glasnost und Perestroika erkannt. Transparenz statt beleidigtes Abschotten.
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Mal was ganz anderes.

Fakt ist wohl, dass es Unzufriedenheit gibt. Ob berechtigt oder nicht, soll hier jetzt nicht Gegenstand der Debatte sein.

Die Frage ist doch: wie gehe ich damit um?

Man kann natürlich
- sich darüber aufregen
- die Unzufriedenen als Ahnungslose, Krakeeler, Nestbeschmutzer o.ä. bezeichnen
- es beharrlich ignorieren ("wir müssen das einfach ausblenden")
- abfällige Gesten Richtung Fans machen
etc. etc.

Verständnis dafür hätte ich allemal. Die Kritik schießt gerade in letzter Zeit mitunter weit über das Ziel hinaus. Die oben genannten Reaktionen zeugen aber nicht gerade von Souveränität und auch nicht von professioneller Öffentlichkeitsarbeit.

Hier wäre es zweckdienlicher, etwas offensiver zu agieren und die Kritiker etwas ernster zu nehmen, auch wenn die Kritik in der Form mitunter untragbar ist. Dies passiert aber auch anderen Unternehmen, und es wäre fatal, nur "zurückzuschlagen" und nicht zu versuchen, Gräben durch Erklärungen, Verlautbarungen etc. zu schließen.

Der Umgang von Lötzbeier mit den Ultras zeigt, dass man bei Eintracht Frankfurt durchaus in der Lage ist, diplomatisch vorzugehen und Kritik ernst zu nehmen, ohne gleich einzuknicken. Die Vorgehensweise da war sicher in der richtigen Richtung.

Es wäre schön, wenn man auch bei der sportlichen Führung ebenso souverän und konstruktiv mit der jetzigen Situation im Stadion umgehen würde, statt sich nur bitter über die Unmutsäußerungen zu beklagen oder gar die Unmutsäußerer zu diffamieren. Moralinsaure Klagelieder über die Fans helfen jedenfalls nicht weiter.
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He! Ich war zuerst da!