
WürzburgerAdler
33564
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HessiP
Stöger hat ja eine höchst mittelmäßige Vita. Mainz, Düsseldorf, Bochum, Paderborn, zwischendrin auch mal vereinslos. Jetzt spielt er seine mit Abstand beste Saison im Profifußball mit recht beeindruckenden Scorerwerten. Bei uns müsste er nochmal einen Entwicklungsschritt machen, ob da mit 30 noch was geht? Internationale Erfahrung hat er nicht vorzuweisen - ob so jemand als Leader akzeptiert werden würde?
Ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist, aber Stöger hat in dieser Saison einen Riesenschritt gemacht. Zuvor war er mehr für die Standards und die langen Pässe in die Spitzen zuständig, jetzt macht er in Bochum das ganze Spiel, verteilt die Bälle, arbeitet auch defensiv wesentlich mehr als früher. Gestern laufstärkster Spieler. Auffällig auch, wie seine Mitspieler ihn richtiggehend suchen, er aber auch immer in Ballnähe und anspielbar ist.
Derzeit spielt er für mich in etwa auf dem Niveau eines Max Kruse bei Bremen.
Derzeit spielt er für mich in etwa auf dem Niveau eines Max Kruse bei Bremen.
Stöger ist doch in Bochum der Einäugige unter den Blinden. Das man speziell im ZM den besten Spieler sucht ist doch fast normal. Für Bochumer Verhältnisse hat er das bestimmt sehr gut gemacht. Bei uns würde er aber sicher erstmal nur als Kaderergänzung gelten. Ich denke, an der Info mit Union ist mehr dran und genau da würde er auch weiter hin passen
WürzburgerAdler schrieb:
Ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist, aber Stöger hat in dieser Saison einen Riesenschritt gemacht. Zuvor war er mehr für die Standards und die langen Pässe in die Spitzen zuständig, jetzt macht er in Bochum das ganze Spiel, verteilt die Bälle, arbeitet auch defensiv wesentlich mehr als früher. Gestern laufstärkster Spieler. Auffällig auch, wie seine Mitspieler ihn richtiggehend suchen, er aber auch immer in Ballnähe und anspielbar ist.
Derzeit spielt er für mich in etwa auf dem Niveau eines Max Kruse bei Bremen.
das kruse beispiel ist ziemlich gut, auch stöger schafft es, im alleingang eine ganze mannschaft besser zu machen:
Seine Vorzüge beweist auch die Statistik: Bei den ankommenden Flanken liegt Stöger ligaweit auf Rang drei, bei Ecken, die ihren Abnehmer finden, ist nur Heidenheims Jan-Niklas Beste präziser als der Bochumer Regisseur. Und bei den meisten erfolgreichen Steckpässen rangiert Stöger unter den Top-5 der Liga.
https://www.kicker.at/begehrt-und-mit-top-werten-wie-stoeger-zum-hirn-des-bochumer-spiels-wurde-1022891/artikel
Stöger wäre nicht schlecht gewesen - trotz Chaibi u Mario, der aber zunehmend defensiver spielt. Wie wäre es (als 2. Leader im DM) mit https://www.transfermarkt.de/mohamed-elneny/profil/spieler/160438
gilt als vorbildlicher Profi und tadelloser Teamplayer, kam letzte Saison nach Verletzung und dem Transfer von Rice bei Arsenal kaum noch zum Zug. Wäre wohl auch gehaltstechnisch erschwinglich.
De Roon hat leider bei Bergamo verlängert, kann dort auch CL spielen...
gilt als vorbildlicher Profi und tadelloser Teamplayer, kam letzte Saison nach Verletzung und dem Transfer von Rice bei Arsenal kaum noch zum Zug. Wäre wohl auch gehaltstechnisch erschwinglich.
De Roon hat leider bei Bergamo verlängert, kann dort auch CL spielen...
Das ist gut so. Wenn Bobic wirklich so viel für seine Hertha empfinden würde, hätte er auch auf die Kohle verzichten können. Darauf angewiesen dürfte er nicht wirklich sein.
Basaltkopp schrieb:
Das ist gut so. Wenn Bobic wirklich so viel für seine Hertha empfinden würde, hätte er auch auf die Kohle verzichten können. Darauf angewiesen dürfte er nicht wirklich sein.
Das kommt oft auf die Art und Weise der Trennung an. Ich denke, die Anschuldigungen, verbunden mit einer fristlosen Kündigung, hätten jeden zu einer harten Gangart gegenüber dem alten Arbeitgeber veranlasst.
mischel schrieb:
Kickers Würzburg, denn "das Gute" liegt so nah!
So isses! 👍
Würde ein Selbstläufer werden, wenn die Kickers den Aufstieg verpassen (Relegation gegen Hannover 96 II).
Bei Aufstieg würde man sich sicherlich verstärken.
Basaltkopp schrieb:FrankenAdler schrieb:
Da waren die meisten von uns auch zunächst der Meinung, wir machen Fortschritte.
Das haben wir in der Tat auch 1,5 Jahre gemacht.
Bis zu dem verhängnisvollen Winter Trainingslager und dem ganzen drumherum.
Das ist die Frage. In der ersten Saison: definitiv!
Aber in der zweiten Vorrunde wurde schon viel spielerische Armut durch die unglaubliche Performance von Gekas überdeckt.
Nicht dass ich behaupten möchte, ich hätte das zu dem Zeitpunkt gecheckt - Bruchhagen hätte es aber checken müssen. Wie wir im Nachhinein erfahren haben, gab es Hinweise genug.
Ein Jahr Entwicklung, ja.
FrankenAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:FrankenAdler schrieb:
Da waren die meisten von uns auch zunächst der Meinung, wir machen Fortschritte.
Das haben wir in der Tat auch 1,5 Jahre gemacht.
Bis zu dem verhängnisvollen Winter Trainingslager und dem ganzen drumherum.
Das ist die Frage. In der ersten Saison: definitiv!
Aber in der zweiten Vorrunde wurde schon viel spielerische Armut durch die unglaubliche Performance von Gekas überdeckt.
Nicht dass ich behaupten möchte, ich hätte das zu dem Zeitpunkt gecheckt - Bruchhagen hätte es aber checken müssen. Wie wir im Nachhinein erfahren haben, gab es Hinweise genug.
Ein Jahr Entwicklung, ja.
Das ist blöd gelaufen damals.
Natürlich hätte man schon im Wintertrainingslager merken können, was Sache ist. Siehe die causa Tosun oder die Berichte zum Laissez faire in Belek (war es glaube ich).
Andererseits hatte Skibbe mit 26 Punkten zur Winterpause ein für damalige Verhältnisse hervorragendes Ergebnis erzielt. Zudem war sein Punktegarant Gekas auf Torjägerkanonenkurs. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt daran rütteln wollen? Trotzdem gab es natürlich schon zu diesem Zeitpunkt kritische Stimmen.
Irgendwie tragisch. In der ersten Saison war die Mannschaft spielerisch klar verbessert, in der 2. Saison stimmten dank Gekas auch die Ergebnisse. Bis zu dieser ominösen Winterpause und dem anschließenden unerklärlichen Nachlassen von Skibbe mit Folgen für die Mannschaft, was zu dieser schrecklichen Rückrunde führte.
WürzburgerAdler schrieb:
Das ist blöd gelaufen damals.
Natürlich hätte man schon im Wintertrainingslager merken können, was Sache ist. Siehe die causa Tosun oder die Berichte zum Laissez faire in Belek (war es glaube ich).
Andererseits hatte Skibbe mit 26 Punkten zur Winterpause ein für damalige Verhältnisse hervorragendes Ergebnis erzielt. Zudem war sein Punktegarant Gekas auf Torjägerkanonenkurs. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt daran rütteln wollen? Trotzdem gab es natürlich schon zu diesem Zeitpunkt kritische Stimmen.
Irgendwie tragisch. In der ersten Saison war die Mannschaft spielerisch klar verbessert, in der 2. Saison stimmten dank Gekas auch die Ergebnisse. Bis zu dieser ominösen Winterpause und dem anschließenden unerklärlichen Nachlassen von Skibbe mit Folgen für die Mannschaft, was zu dieser schrecklichen Rückrunde führte.
Man hatte zwar 26 Punkte, da waren aber 2 Siege in den letzten beiden Heimspielen gegen den BvB und M05 dabei, die mit mehr Glück als Verstand zustande gekommen sind.
Das gleiche ist doch diese Saison auch passiert und viele haben aufgrund der erreichten Punkte von einer HR gesprochen die noch als "nicht gut, aber geht grad noch so" bezeichnet wurde.
Dabei waren doch die beiden letzten Siege auch mehr als glücklich.
Was 10/11 noch dazu kam, dass mit Chris einer der Führungsspieler nach 9 Spielen, in denen er immer zu den besten gehörte, für den Rest der Saison ausgefallen ist.
Damals war man der Meinung, man könnte das ohne Ersatz kompensieren, was aber bekanntlich nicht funktioniert hat. Aber hinterher ist man halt immer schlauer und manchmal will man auch ganz einfach die eventuell möglichen Probleme nicht sehen, was halt auch menschlich ist.
Ausserdem war man damals finanziell bei weitem nicht so gut aufgestellt und Schulden machen hatte der AR nicht erlaubt. Bruchhagen hat das nur umgesetzt und dafür die Prügel bezogen.
Diesmal hat man wenigstens versucht in der Winterpause "was zu machen", hat zwar aktuell noch wenig Erfolg was die Punkte angeht gebracht, lässt aber für die Zukunft doch hoffen.
Zwei Namen die immer mal wieder fielen und ich mir in der Kombi auch sehr gut vorstellen könnte: Stöger und Beste. Beide noch nicht ganz am Ende ihrer Entwicklung, aber genau das macht sie spannend. Potenzial zum Leader haben sie beide und letzterer könnte hier sogar relativ schnell Kultstatus erreichen. Beide scheinen einen Wechsel anzustreben bzw. können sich einen "nächsten Schritt vorstellen". Zudem sind wir meines Erachtens genau deren Kragenweite, ich sehe beide nicht bei Bayern, BVB oder anderen Europäischen Topteams sondern genau in dem Regal der gehobenen europäischen Mittelklasse mit Titelambitionen, wie wir es nun mal sind. Groß wäre natürlich die erfahrenere Alternative als einer der Leader, etwas sicherer dass es gut klappt, aber dafür eher nicht mehr sehr langfristig einplanbar. Fände ich aber auch eine sehr gute Personalie. Alles natürlich völlig Positionsunabhängig, nur vor dem Aspekt Führungskräfte. Klar bräuchte es dann auch 2-3 Trennungen...
Bin ja Stöger-Fanboy, aber auf dieser Position haben wir Götze und Chaibi. Ich halte ja Stöger für besser als beide, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Bei Beste bin ich nicht ganz so überzeugt, habe ihn aber auch nicht so intensiv beobachtet.
Auf jeden Fall wäre eines klar: mit den beiden wäre unser Standardproblem vom Tisch.
Bei Beste bin ich nicht ganz so überzeugt, habe ihn aber auch nicht so intensiv beobachtet.
Auf jeden Fall wäre eines klar: mit den beiden wäre unser Standardproblem vom Tisch.
WürzburgerAdler schrieb:
Auf jeden Fall wäre eines klar: mit den beiden wäre unser Standardproblem vom Tisch.
Das dachten wir bei Max auch
"Mit dem Anspruch, nicht nur einen geologisch gut geeigneten, sondern den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle in einem vergleichenden Verfahren
zu finden, ist die Endlagersuche in Deutschland ein weltweit einzigartiges Projekt. Das Endlager soll den sicheren Einschluss der eingelagerten hochradioaktiven Abfälle für eine Million Jahre gewähr-
leisten."
Niemand, wirklich niemand möchte gerne ein Endlager vor der Haustür haben und die Bürgerinitiativen werden sofort aktiv und der Populismus von Lokalpolitikern jeglicher Couleur, die mit Sicht auf die nächste Wahl keinen produktiven Beitrag leisten, ist wohl so.
Deshalb ist ein wissenschaftliches und rechtlich abgesichertes Verfahren so entscheidend.
Und bitte, einfach mal über die Grenzen schauen, wie lange die Verfahren dort dauern und wie weit sie sind. Das Thema ist offensichtlich kompliziert.
Und weil das so ist, ist meine Meinung, ein Neubau von Atomkraftwerken sollte nicht mehr erfolgen. Von den Kosten ganz zu schweigen. Mir ist bekannt, dass hierzulande und in vielen Staaten der Erde es andere Meinungen dazu gibt.
zu finden, ist die Endlagersuche in Deutschland ein weltweit einzigartiges Projekt. Das Endlager soll den sicheren Einschluss der eingelagerten hochradioaktiven Abfälle für eine Million Jahre gewähr-
leisten."
Niemand, wirklich niemand möchte gerne ein Endlager vor der Haustür haben und die Bürgerinitiativen werden sofort aktiv und der Populismus von Lokalpolitikern jeglicher Couleur, die mit Sicht auf die nächste Wahl keinen produktiven Beitrag leisten, ist wohl so.
Deshalb ist ein wissenschaftliches und rechtlich abgesichertes Verfahren so entscheidend.
Und bitte, einfach mal über die Grenzen schauen, wie lange die Verfahren dort dauern und wie weit sie sind. Das Thema ist offensichtlich kompliziert.
Und weil das so ist, ist meine Meinung, ein Neubau von Atomkraftwerken sollte nicht mehr erfolgen. Von den Kosten ganz zu schweigen. Mir ist bekannt, dass hierzulande und in vielen Staaten der Erde es andere Meinungen dazu gibt.
ChenZu schrieb:
Stöger spielt momentan wie der Ösimessi. Gespannt wo der hingeht, viel zu gut für Bochum.
Ich wüsste nen Verein, der ihn brauchen könnte.
SGE_Werner schrieb:ChenZu schrieb:
Stöger spielt momentan wie der Ösimessi. Gespannt wo der hingeht, viel zu gut für Bochum.
Ich wüsste nen Verein, der ihn brauchen könnte.
Ich auch.
Stöger wird immer besser. Einer der Spieler, die schon wissen, was sie mit dem Ball machen, bevor sie ihn haben.
Wenn der ein paar bessere Nebenspieler hat...
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:ChenZu schrieb:
Stöger spielt momentan wie der Ösimessi. Gespannt wo der hingeht, viel zu gut für Bochum.
Ich wüsste nen Verein, der ihn brauchen könnte.
Ich auch.
Stöger wird immer besser. Einer der Spieler, die schon wissen, was sie mit dem Ball machen, bevor sie ihn haben.
Wenn der ein paar bessere Nebenspieler hat...
Da würde mir schon der ein oder andere einfallen...
Man sollte einen Aspekt nicht völlig außer Acht lassen, nämlich das man erstmal eine Alternative haben muss von der man überzeugt ist. Ist ja nicht so das es katastrophal mit Dino gelaufen ist, wenn man sich also zu einem Wechsel entscheidet, dann muss man von einem neuen Trainer auch überzeugt sein, dass er wirklich besser abschneidet. So einfach wird das nicht werden, so einen zu finden.
Sofern man wirklich mit dem Gedanken spielt, Toppmöller abzulösen, würde es vermutlich genau daran scheitern.
Hier mal ein wirklich lesenswerter Beitrag von der Bundeszentrale für politische Bildung zur Flüchtlings- und Migationsproblematik samt ihrer Nachkriegs-Historie mit dem Schwerpunkt 2015. Insbesondere das Fazit in 6 Punkten ist bemerkenswert.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/312832/vor-dem-5-september/
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/312832/vor-dem-5-september/
Vielen Dank für den Link!
Wirklich sehr interessanter Beitrag!
Wirklich sehr interessanter Beitrag!
propain schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.
Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.
Die jahrelange "Untätigkeit" trifft wohl nicht ganz zu. Das es zu (!) lange dauert ist klar, liegt wohl an der überaus komplexen Aufgabe. Die Kosten werden aktuell auf 4-5 Milliarden geschätzt.
Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.
Einlagerungen von leicht bis mittelbelasteten Atommüll fanden von 1967 - 1978 statt. Die ersten Meldungen über Wassereintritt stammt aus dem Jahr 1988. Umweltminister damals war Klaus Töpfer.
"Von 1995 bis 2004 werden die noch immer offen stehenden Hohlräume in der Südflanke des Bergwerks mit Salzmaterial verfüllt. Ziel ist die Stabilisierung des Bergwerks, die durch die gewählte Methode jedoch nicht zufriedenstellend erreicht wird."
"2008 beschließen das Bundesforschungsministerium sowie die Umweltministerien des Bundes und des Landes Niedersachen die Schachtanlage Asse II wie ein Endlager zu behandeln. Die Schachtanlage wird 2009 unter Atomrecht gestellt."
"Ein Vergleich mehrerer Stilllegungsoptionen zeigt 2010, dass sich nur durch die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II die geforderte Langzeitsicherheit nach derzeitigem Stand nachweisen lässt. Der Bundestag verabschiedet 2013 mit breiter politischer Mehrheit die sogenannte Lex Asse, das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“. Die Rückholung wird so im Atomgesetz verankert."
Seit 2013 besteht der gesetzliche Auftrag. Ab 2033, so die Planung soll mit der Rückholung des Mülls begonnen werden.
Diese Arbeiten sind kompliziert und langwierig.
Das Problem Asse ist seit langem bekannt und war - aus nachvollziehbaren Gründen - bisher kaum Thema von parteipolitisch motivierten Streit.
Schuld sind in solchen Fällen oft immer die anderen. "Im Jahr 2009 startet ein Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags zur Lage in Remlingen. Einer der geladenen Zeugen ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Er bezeichnet die Asse als eines "der größten Problemfälle, die wir in Europa haben". Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk - so "löchrig wie ein Käse" - für eine "Billigentsorgung" genutzt habe."
Schneller ging es trotz dieser Erkenntnis danach auch nicht wirklich.
https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Marodes-Atommuell-Endlager-Asse-Der-lange-Weg-zur-Raeumung,asse1410.html
https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/
Von meiner Seite aus geht es in keiner Weise um Schuldzuweisungen geschweige denn Parteipolitik. Es geht lediglich um eine Energieform, die wegen ihrer astronomischen Kosten und ihrer Gefährdung von Mensch und Natur von Anfang an in der Kritik stand, aber bis heute vehement verteidigt und als Heilsbringer glorifiziert wird.
Und Asse ist erst der Anfang. Selbst wenn man die Probleme in den Griff bekommen sollte (was derzeit eher unwahrscheinlich ist) - die Kosten werden alles für möglich gehaltene übersteigen.
Dasselbe gilt im Übrigen für das Problem des Klimawandels.
Und Asse ist erst der Anfang. Selbst wenn man die Probleme in den Griff bekommen sollte (was derzeit eher unwahrscheinlich ist) - die Kosten werden alles für möglich gehaltene übersteigen.
Dasselbe gilt im Übrigen für das Problem des Klimawandels.
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.
Na sauber, dann hätten wir - sollte das stimmen - ja jetzt endlich ein Endlager ...
Ja, ein poröses.
WürzburgerAdler schrieb:
Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.
Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.
Das stimmt. Neu ist wohl, dass mehr Wasser eingedrungen ist als berechnet, sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.
WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Dazu müsste man wissen, ob dies jetzt über-, unter- oder normaldurchschnittliche Zahlen sind. Bei langen TW-Abschlägen könnte ich mir z. B. vorstellen, dass 70 % keine schlechte Ausbeute sind.
zu den abschlägen hab ich nix gefunden, zu den gehaltenen bällen dass hier
https://www.kicker.de/bundesliga/torhueter/2023-24/34
Lattenknaller__ schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Dazu müsste man wissen, ob dies jetzt über-, unter- oder normaldurchschnittliche Zahlen sind. Bei langen TW-Abschlägen könnte ich mir z. B. vorstellen, dass 70 % keine schlechte Ausbeute sind.
zu den abschlägen hab ich nix gefunden, zu den gehaltenen bällen dass hier
https://www.kicker.de/bundesliga/torhueter/2023-24/34
Danke! Also Mittelfeld. Noch vor Neuer. 😉
WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Dazu müsste man wissen, ob dies jetzt über-, unter- oder normaldurchschnittliche Zahlen sind. Bei langen TW-Abschlägen könnte ich mir z. B. vorstellen, dass 70 % keine schlechte Ausbeute sind.
zu den abschlägen hab ich nix gefunden, zu den gehaltenen bällen dass hier
https://www.kicker.de/bundesliga/torhueter/2023-24/34
Danke! Also Mittelfeld. Noch vor Neuer. 😉
kein ding.
hab nochwas gefunden, da kann man dann die passquote trapps mit der anderer keeper händisch vergleichen:
https://www.kicker.de/kevin-trapp/spieler-spieldaten
trapp hat dort 72% bei normalen und 33% bei langen pässen
hab mal ein wenig kursorisch verglichen
neuer hat bspw. 84% / 50%
kobel hat 82% / 46%
baumann 72% / 43%
schwäbe 77% / 41%
hradecky 76% / 39%
atubolu 67% / 40%
nübel 80% / 47%
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:
bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Lattenknaller__ schrieb:
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Dazu müsste man wissen, ob dies jetzt über-, unter- oder normaldurchschnittliche Zahlen sind. Bei langen TW-Abschlägen könnte ich mir z. B. vorstellen, dass 70 % keine schlechte Ausbeute sind.
WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
na ja, in dem bild artikel steht ja jetzt nicht nur quatsch drin - die zahlen hier fand ich schon ganz interessant:bild schrieb:
In der laufenden Saison hielt Trapp, dem ab und an Rückenprobleme zu schaffen machten, nur rund 65 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen. Zudem kommen im Spielaufbau nur rund 70 Prozent seiner langen Abspiele an, was den Eintracht-Aufbau stark behindert.
Dazu müsste man wissen, ob dies jetzt über-, unter- oder normaldurchschnittliche Zahlen sind. Bei langen TW-Abschlägen könnte ich mir z. B. vorstellen, dass 70 % keine schlechte Ausbeute sind.
zu den abschlägen hab ich nix gefunden, zu den gehaltenen bällen dass hier
https://www.kicker.de/bundesliga/torhueter/2023-24/34
greg schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn: klar kommts nicht direkt auf DTs PK-Performance an, aber was passiert, wenn Trainer bei der Journallie nicht gut ankommen, wissen wir spätestens seit Schaaf.
Entschuldigung aber Schaaf hat es sich in allererster Linie mit den Spielern verschissen.
Nicht umsonst ist er dann nur noch mit H96 und Bremen abgestiegen, ok. Bremen war jetzt eher nicht seine Schuld aber der Trainer Schaaf war in Bezug auf Menschenführung völlig aus der Zeit gefallen.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Entschuldigung aber Schaaf hat es sich in allererster Linie mit den Spielern verschissen.
Mit Spielern, die es nicht mögen, wenn der Trainer bei Trainingsspielchen mit Anmerkungen und Korrekturen stört, hätte es sich selbst Guardiola verschissen. 😉
Nachtrag zur Diskussion zum Heizungsgesetz.
Habeck heute auf einer Veranstaltung:
"Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen."
Ich denke, um die Einstellungen der Bevölkerung in Erfahrung zu bringen, braucht es nicht ein langes Gesetzgebungsverfahren einschließlich Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Wie Parlamentarier das Vorgehen des Ministeriums sehen weiß ich nicht.
Aber immerhin hat Habeck ein Ergebnis und eine Erkenntnis. Bekanntlich gefällt das beschlossene Gesetz nicht jedem, mit dem (Test)Verfahren hat die Ampel aber sich Ärger eingehandelt und Verlust von Wählerzustimmung.
https://m.focus.de/politik/deutschland/und-dann-spricht-habeck-ueber-den-heizhammer-ein-test-wie-weit-die-gesellschaft-bereit-ist_id_259977162.html
Habeck heute auf einer Veranstaltung:
"Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen."
Ich denke, um die Einstellungen der Bevölkerung in Erfahrung zu bringen, braucht es nicht ein langes Gesetzgebungsverfahren einschließlich Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Wie Parlamentarier das Vorgehen des Ministeriums sehen weiß ich nicht.
Aber immerhin hat Habeck ein Ergebnis und eine Erkenntnis. Bekanntlich gefällt das beschlossene Gesetz nicht jedem, mit dem (Test)Verfahren hat die Ampel aber sich Ärger eingehandelt und Verlust von Wählerzustimmung.
https://m.focus.de/politik/deutschland/und-dann-spricht-habeck-ueber-den-heizhammer-ein-test-wie-weit-die-gesellschaft-bereit-ist_id_259977162.html
Zum einen: dass Habeck einer der wenigen Politiker ist, die zur Selbstkritik fähig sind, hat er mehrfach bewiesen. Dass dies jetzt den "Focus" erstaunt, erstaunt wiederum mich nicht.
Zum zweiten: wenn es so ist, wie Habeck sagt, dann ist nicht BER, nicht die Untätigkeit der "Anderen" oder sonst ein herbeigezogener Grund die Ursache dafür, dass wir beim Klimaschutz scheitern werden, sondern die Bereitschaft der Bevölkerung, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen.
Tja, das sehe ich genauso wie Habeck. Alle sind für Klimaschutz, aber wenn es konkret wird, lieber doch nicht. Es sei denn, es "rechnet sich" oder man hat sonst irgendwie einen Vorteil aus der Sache. Aber gemeinsam das zu reparieren, was man selbst verbockt hat, nee, lieber doch nicht.
Unsere Nachfahren werden es uns danken.
Zum zweiten: wenn es so ist, wie Habeck sagt, dann ist nicht BER, nicht die Untätigkeit der "Anderen" oder sonst ein herbeigezogener Grund die Ursache dafür, dass wir beim Klimaschutz scheitern werden, sondern die Bereitschaft der Bevölkerung, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen.
Tja, das sehe ich genauso wie Habeck. Alle sind für Klimaschutz, aber wenn es konkret wird, lieber doch nicht. Es sei denn, es "rechnet sich" oder man hat sonst irgendwie einen Vorteil aus der Sache. Aber gemeinsam das zu reparieren, was man selbst verbockt hat, nee, lieber doch nicht.
Unsere Nachfahren werden es uns danken.
WürzburgerAdler schrieb:
Alle sind für Klimaschutz, aber wenn es konkret wird, lieber doch nicht. Es sei denn, es "rechnet sich" oder man hat sonst irgendwie einen Vorteil aus der Sache.
Naja. Das Bekloppte ist ja, dass eine nachhaltige Lebensweise gut für die Gesundheit, die Umwelt und letztlich auch für das Portemonnaie ist. Eigentlich genug Vorteile.
Homo oeconomicus hat keine Ölheizung im Keller.
WürzburgerAdler schrieb:
Zum einen: dass Habeck einer der wenigen Politiker ist, die zur Selbstkritik fähig sind, hat er mehrfach bewiesen. Dass dies jetzt den "Focus" erstaunt, erstaunt wiederum mich nicht.
Schon schräg, oder? Da räumt mal ein Politiker einen Fehler ein und dann ist´s auch wieder nicht recht. Die Leute wollen anscheinend verarscht werden.
Landroval schrieb:
Wie ist denn die Reichweite im Winter, bei deutlichen Minustemperaturen? Überspitzt gefragt: reicht es dann um von Würzburg bis nach Frankfurt zu gelangen?
Ja, das reicht zweimal. Mehr aber auch nicht. Denn im Winter ist es weniger. Dank der eingebauten Wärmepumpe hält sich der Verlust aber in Grenzen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ein bisschen was kann man ja auch selbst einbringen in seine Ökobilanz ...
Grundsätzlich sollte m. E. jeder Mensch auf seine Ökobilanz achten und jeweils das individuell Stemmbare stemmen. Leider funktioniert das halt in manchen Köpfen nicht, bspw. Egoismus und/oder Neid und Missgunst stehen dem entgegen.
WürzburgerAdler schrieb:
Man kann aber auch ein kleineres E-Fahrzeug kaufen, ...
Die Gewichtsunterschiede zwischen Verbrenner und E sind deutlich grösser, als die zwischen einem kleinen und einem grossen E-Fahrzeug. So wiegt ein ID3 600 kg mehr als ein Polo, jedoch nur 200 kg mehr als ein I-Pace. ... Nicht wichtig, trotzdem erwähnenswert, da die Aussage "man kann ein kleineres E-Fahrzeug kaufen" auf mich einen komischen Eindruck machte ...
Landroval schrieb:
Die Gewichtsunterschiede zwischen Verbrenner und E sind deutlich grösser, als die zwischen einem kleinen und einem grossen E-Fahrzeug. So wiegt ein ID3 600 kg mehr als ein Polo, jedoch nur 200 kg mehr als ein I-Pace. ... Nicht wichtig, trotzdem erwähnenswert, da die Aussage "man kann ein kleineres E-Fahrzeug kaufen" auf mich einen komischen Eindruck machte ...
Siehste mal: das E-Auto, das ich fahre (Hyundai Kona elektro) wiegt 370 kg weniger als der ID 4. Entsprechend günstig ist der Stromverbrauch. Reichweite offiziell 460 km, ich bin auch schon 550 km weit gefahren.
WürzburgerAdler schrieb:
NB: War das mit dem Reifenabrieb nicht ein gern genommener Gag von Dieter Nuhr, der mit schicksalschwangerem Gesicht allen Autofahrer spöttisch empfahl, ab sofort das Bremsen einzustellen wegen des Klimas?
Las neulich , dass Funktionsmängel der Bremsen von E-Autos größer sei, als bei Verbrenner. Hat der TüV festgestellt. Nicht etwa weil das Auto schwerer sei und damit die Bremsen stärker belastet würden, nein es sei die zu geringe Nutzung der Bremsen, da aufgrund der Bremswirkung des Motors (Rekuperation) die Bremsen zu wenig genutzt würden, was denen nicht gut täte. Sie würden rosten.
Also, wer die Umwelt schonen will, der bremse wenig, wer seine Finanzen schützen will, der bremse häufiger.
https://www.ferchau.com/de/de/blog/07-05-2024-warum-e-autos-im-winter-kraeftig-bremsen-sollten-6415
hawischer schrieb:
Las neulich , dass Funktionsmängel der Bremsen von E-Autos größer sei, als bei Verbrenner. Hat der TüV festgestellt. Nicht etwa weil das Auto schwerer sei und damit die Bremsen stärker belastet würden, nein es sei die zu geringe Nutzung der Bremsen, da aufgrund der Bremswirkung des Motors (Rekuperation) die Bremsen zu wenig genutzt würden, was denen nicht gut täte. Sie würden rosten.
Also, wer die Umwelt schonen will, der bremse wenig, wer seine Finanzen schützen will, der bremse häufiger.
Das ist aber ein alter Hut. Wer ein E-Auto fährt, sollte sich auch ein bisschen mit der Fahrweise auseinandersetzen. Bremsen hin und wieder ist da Pflicht, vor allem, weil man ja nichts dabei verliert: beim Bremsen rekuperiert das Fahrzeug ja ebenfalls.
WürzburgerAdler schrieb:
Was immer dabei unterschlagen wird: die Luft, vor allem in unseren Städten, erholt sich mit jedem E-Auto. Es ist ja nicht nur CO2, sondern auch andere giftigere Stoffe sowie Feinstaub. Man denke nur an all die Tausende von Paketzusteller, die - vor allem im Winter - ihren Paketwagen einfach im Stand laufen lassen, wenn sie das Auto verlassen, um auszuliefern. Gerade im Stand, wenn die Verbrennung nicht vollständig gelingt und besonders schädliche Abgase entweichen. Wenn die alle E-Autos hätten, könnten sie von mir aus ihr Auto permanent laufen lassen. Nur als Beispiel.
Gerade beim Feinstaub ist es mit den E-Autos noch viel schwieriger ...
Ein Langstreckentest zum Thema hat ergeben, dass die durch die Reifen verursachte Feinstaubmenge bei 76 mg/km liegt (15 Mal mehr als das Rußlimit aus dem Auspuff, das bei 5 mg/km liegt). Bei entsprechender Zuladung stiegen die Werte sogar auf bis zu 194 mg/km.
Das Problem wird durch Elektroautos nicht geringer, im Gegenteil. Weil die Stromer mehrere Hundert Kilogramm mehr Gewicht auf die Straße bringen, ist auch der Reifenabrieb höher.
https://www.sueddeutsche.de/auto/mikroplastik-feinstaub-reifenabrieb-elektroautos-1.5296008
Ich bin ja gar nicht festgefahren in meiner Meinung, nur die aktuelle Faktenlage interpretiere ich eben so, dass es für mich (und die Umwelt!) nicht sinnvoll wäre, ein oder mehrere E-Autos (privat und/oder geschäftlich für die Firma) anzuschaffen.
Ein bisschen was kann man ja auch selbst einbringen in seine Ökobilanz und nicht alles irgendwelchen Herstellern überlassen, oder?
Wer natürlich ein tonnenschweres E-Jaguar-SUV kauft, normalen Strom tankt und mit 170 kmh über die Autobahn brettert, wird wenig von den Vorteilen der E-Mobilität herausholen. Solche Menschen gibt es natürlich, und die fahren den E-Jaguar nur deshalb, weil er, wie alle E-Autos, eine irre Beschleunigung hat.
Kann man machen. Man kann aber auch ein kleineres E-Fahrzeug kaufen, Ökostrom tanken und eine stromsparende Fahrweise an den Tag legen. Geht auch. Die Unterschiede sind immens.
NB: War das mit dem Reifenabrieb nicht ein gern genommener Gag von Dieter Nuhr, der mit schicksalschwangerem Gesicht allen Autofahrer spöttisch empfahl, ab sofort das Bremsen einzustellen wegen des Klimas?
Wer natürlich ein tonnenschweres E-Jaguar-SUV kauft, normalen Strom tankt und mit 170 kmh über die Autobahn brettert, wird wenig von den Vorteilen der E-Mobilität herausholen. Solche Menschen gibt es natürlich, und die fahren den E-Jaguar nur deshalb, weil er, wie alle E-Autos, eine irre Beschleunigung hat.
Kann man machen. Man kann aber auch ein kleineres E-Fahrzeug kaufen, Ökostrom tanken und eine stromsparende Fahrweise an den Tag legen. Geht auch. Die Unterschiede sind immens.
NB: War das mit dem Reifenabrieb nicht ein gern genommener Gag von Dieter Nuhr, der mit schicksalschwangerem Gesicht allen Autofahrer spöttisch empfahl, ab sofort das Bremsen einzustellen wegen des Klimas?
WürzburgerAdler schrieb:
NB: War das mit dem Reifenabrieb nicht ein gern genommener Gag von Dieter Nuhr, der mit schicksalschwangerem Gesicht allen Autofahrer spöttisch empfahl, ab sofort das Bremsen einzustellen wegen des Klimas?
Las neulich , dass Funktionsmängel der Bremsen von E-Autos größer sei, als bei Verbrenner. Hat der TüV festgestellt. Nicht etwa weil das Auto schwerer sei und damit die Bremsen stärker belastet würden, nein es sei die zu geringe Nutzung der Bremsen, da aufgrund der Bremswirkung des Motors (Rekuperation) die Bremsen zu wenig genutzt würden, was denen nicht gut täte. Sie würden rosten.
Also, wer die Umwelt schonen will, der bremse wenig, wer seine Finanzen schützen will, der bremse häufiger.
https://www.ferchau.com/de/de/blog/07-05-2024-warum-e-autos-im-winter-kraeftig-bremsen-sollten-6415
WürzburgerAdler schrieb:
Ein bisschen was kann man ja auch selbst einbringen in seine Ökobilanz ...
Grundsätzlich sollte m. E. jeder Mensch auf seine Ökobilanz achten und jeweils das individuell Stemmbare stemmen. Leider funktioniert das halt in manchen Köpfen nicht, bspw. Egoismus und/oder Neid und Missgunst stehen dem entgegen.
WürzburgerAdler schrieb:
Man kann aber auch ein kleineres E-Fahrzeug kaufen, ...
Die Gewichtsunterschiede zwischen Verbrenner und E sind deutlich grösser, als die zwischen einem kleinen und einem grossen E-Fahrzeug. So wiegt ein ID3 600 kg mehr als ein Polo, jedoch nur 200 kg mehr als ein I-Pace. ... Nicht wichtig, trotzdem erwähnenswert, da die Aussage "man kann ein kleineres E-Fahrzeug kaufen" auf mich einen komischen Eindruck machte ...