
Xaver08
13653
Ich hatte jetzt einige in der Bekanntschaft/Freundes- und Kollegenkreis, die es massiv auf die Nase gelegt hat, zt inkl. deutlicher Probleme nach der Infektion wieder auf die Beine zu kommen. Bei vielen war die letzte Infektion/Impfung dann doch wieder ein paar Tage her. Aber natürlich ist mittlerweile vermutlich jeder in irgendeiner Form mit dem Virus in Kontakt gekommen.
Trotzdem ist das Virus noch weit davon entfernt nur eine Grippe zu sein, die Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Jahres an Corona zu erkranken ist halt immer noch höher als bei einer Grippe. Dazu kommt, dass Covid eine systemische Erkrankung und nicht „nur“ eine Atemwegserkrankung. Long Covid Risiko könnte durch mehrfacherkrankung steigen…
In Summe gibt es in der Forschung zwar immer noch kein abschließendes Bild zum Thema LC, aber doch eher mehr Erkenntnisse, dass es sich um ein reales Problem handeln könnte, als dass man Entwarnung geben könnte. Immerhin scheint die Impfung zu helfen.
Der mdr berichtet über neue Erkenntnisse hier:
https://www.mdr.de/wissen/long-covid-wie-corona-autoimmunreaktionen-foerdert-100.html
Trotzdem ist das Virus noch weit davon entfernt nur eine Grippe zu sein, die Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Jahres an Corona zu erkranken ist halt immer noch höher als bei einer Grippe. Dazu kommt, dass Covid eine systemische Erkrankung und nicht „nur“ eine Atemwegserkrankung. Long Covid Risiko könnte durch mehrfacherkrankung steigen…
In Summe gibt es in der Forschung zwar immer noch kein abschließendes Bild zum Thema LC, aber doch eher mehr Erkenntnisse, dass es sich um ein reales Problem handeln könnte, als dass man Entwarnung geben könnte. Immerhin scheint die Impfung zu helfen.
Der mdr berichtet über neue Erkenntnisse hier:
https://www.mdr.de/wissen/long-covid-wie-corona-autoimmunreaktionen-foerdert-100.html
Wedge schrieb:
Sorry, aber ich halte das Argument, die AFGD könne sich als Opfer gerieren für schwach.
Das machen die doch sowieso.ber das machen die doch ohnehin ständig.
Nach der Argumentation waren dann auch alle Demos nun kontraproduktiv.
Es gibt Studien, die aufzeigen, dass Massenproteste helfen und auch das Wählerverhalten beeinflussen können, wie ich neulich irgendwo gelesen habe. Wenn mir die Quelle wieder einfällt, verlinke ich das.
Ich vermute aber, dass das mehr für den Anteil der Protestwähler gilt, die dann zurückschrecken. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der die AfD trotz ihrer Positionen sondern wegen ihrer Positionen wählt, sich von den Protesten sonderlich beeinflussen lässt. Und diese sind bei den AfD Wählern in der Mehrheit.
Nichtsdestotrotz selbst wenn sich die Wähler nicht beeinflussen ließen, halte ich die Proteste für wichtig und beeindruckend. Zeigen sie doch, wieviele Menschen bereit sind aus ihrer Komfortzone herauszukommen
Ich vermute aber, dass das mehr für den Anteil der Protestwähler gilt, die dann zurückschrecken. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der die AfD trotz ihrer Positionen sondern wegen ihrer Positionen wählt, sich von den Protesten sonderlich beeinflussen lässt. Und diese sind bei den AfD Wählern in der Mehrheit.
Nichtsdestotrotz selbst wenn sich die Wähler nicht beeinflussen ließen, halte ich die Proteste für wichtig und beeindruckend. Zeigen sie doch, wieviele Menschen bereit sind aus ihrer Komfortzone herauszukommen
Xaver08 schrieb:
Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der die AfD trotz ihrer Positionen sondern wegen ihrer Positionen wählt, sich von den Protesten sonderlich beeinflussen lässt. Und diese sind bei den AfD Wählern in der Mehrheit.
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Wähler der AfD die Positionen (wenn sie denn welche hat, außer "so nicht") nicht kennt, sondern eine Mehrheit die Partei aus Unzufriedenheit und Protest gegen die etablierten Parteien wählt. Die sind zurückholbar, hoffentlich.
Die Wählerwanderung zeigt, wie kann jemand, der bis gestern noch SPD oder FDP oder CDU wählte plötzlich wegen AfD-Positionen die wählen. Das bringt keinen Sinn.
Ich sage nicht dass sie fraglich ist, sondern dass es scheinbar rechtlich nicht so einfach ist.
Dies ist auch nicht meine Meinung, sondern Rechtsexperten halten den Sachverhalt und die Auswirkungen nicht für 100% klar. Was nicht weißt dass es nicht geht, es wäre nur offen was dies bedeutet. Die Süddeutsche schreibt dazu:
"Denn offen ist, welche Folgen eine Ablehnung von AfD-Kandidaten hätte. Womöglich wäre dann die gesamte Richterwahl durch eine Verfassungsbeschwerde anfechtbar, weil das Gericht unvollständig besetzt und damit formal nicht arbeitsfähig wäre."
Verfassungsgerichtspräsident Hans-Joachim Heßler hat dem Bayrischen Landtag intern seine Einschätzung mitgeteilt, fehlende Richter seien "mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten verbunden".
Es sagt ja auch niemand dass es keine bessere Lösung geben kann, aber derzeit wäre die Verhinderung einzelner Kandidaten nicht ohne, weshalb vermutlich auch die SPD ihren Antrag zurückgezogen hat. Was ich für sinnvoll halte, es wäre ein Desaster wenn man jetzt in einer Einzelabstimmung die AfD-Kandidaten verhindert, in ein paar Monaten dann aber festgestellt wird, dass das Verfassungsgericht nicht arbeitsfähig ist.
Ändern kann man es natürlich, dazu müsste man dann halt Gesetze ändern, zumindest haben die Grünen angekündigt einen Gesetzesentwurf vorzulegen, um "Rechtsunsicherheiten zu beseitigen". In der Folge solle das Gericht auch mit unvollständiger Besetzung als arbeitsfähig gelten.
Dies dauert länger, wäre dann aber unzweifelhafter und klar rechtskonform.
Dies ist auch nicht meine Meinung, sondern Rechtsexperten halten den Sachverhalt und die Auswirkungen nicht für 100% klar. Was nicht weißt dass es nicht geht, es wäre nur offen was dies bedeutet. Die Süddeutsche schreibt dazu:
"Denn offen ist, welche Folgen eine Ablehnung von AfD-Kandidaten hätte. Womöglich wäre dann die gesamte Richterwahl durch eine Verfassungsbeschwerde anfechtbar, weil das Gericht unvollständig besetzt und damit formal nicht arbeitsfähig wäre."
Verfassungsgerichtspräsident Hans-Joachim Heßler hat dem Bayrischen Landtag intern seine Einschätzung mitgeteilt, fehlende Richter seien "mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten verbunden".
Es sagt ja auch niemand dass es keine bessere Lösung geben kann, aber derzeit wäre die Verhinderung einzelner Kandidaten nicht ohne, weshalb vermutlich auch die SPD ihren Antrag zurückgezogen hat. Was ich für sinnvoll halte, es wäre ein Desaster wenn man jetzt in einer Einzelabstimmung die AfD-Kandidaten verhindert, in ein paar Monaten dann aber festgestellt wird, dass das Verfassungsgericht nicht arbeitsfähig ist.
Ändern kann man es natürlich, dazu müsste man dann halt Gesetze ändern, zumindest haben die Grünen angekündigt einen Gesetzesentwurf vorzulegen, um "Rechtsunsicherheiten zu beseitigen". In der Folge solle das Gericht auch mit unvollständiger Besetzung als arbeitsfähig gelten.
Dies dauert länger, wäre dann aber unzweifelhafter und klar rechtskonform.
Zur Ergänzung bzw. damit man die Sache richtig einschätzen kann:
Es wird üblicherweise über die gesamte Liste abgestimmt, d.h. man kann nicht nur die AfD Kandidaten ablehnen.
Eine andere Art, also Einzelabstimmung, hatte die SPD beantragt, dann aber wieder zurückgezogen. Scheint alles, auch rechtlich, nicht so einfach zu sein.
Etwas anderes waren übrigens die Vorsitzenden der Landtagsausschüsse, hier haben z.B. im November auch die CSU und FW die AfD Kandidaten abgelehnt.
Es wird üblicherweise über die gesamte Liste abgestimmt, d.h. man kann nicht nur die AfD Kandidaten ablehnen.
Eine andere Art, also Einzelabstimmung, hatte die SPD beantragt, dann aber wieder zurückgezogen. Scheint alles, auch rechtlich, nicht so einfach zu sein.
Etwas anderes waren übrigens die Vorsitzenden der Landtagsausschüsse, hier haben z.B. im November auch die CSU und FW die AfD Kandidaten abgelehnt.
Ich sage nicht dass sie fraglich ist, sondern dass es scheinbar rechtlich nicht so einfach ist.
Dies ist auch nicht meine Meinung, sondern Rechtsexperten halten den Sachverhalt und die Auswirkungen nicht für 100% klar. Was nicht weißt dass es nicht geht, es wäre nur offen was dies bedeutet. Die Süddeutsche schreibt dazu:
"Denn offen ist, welche Folgen eine Ablehnung von AfD-Kandidaten hätte. Womöglich wäre dann die gesamte Richterwahl durch eine Verfassungsbeschwerde anfechtbar, weil das Gericht unvollständig besetzt und damit formal nicht arbeitsfähig wäre."
Verfassungsgerichtspräsident Hans-Joachim Heßler hat dem Bayrischen Landtag intern seine Einschätzung mitgeteilt, fehlende Richter seien "mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten verbunden".
Es sagt ja auch niemand dass es keine bessere Lösung geben kann, aber derzeit wäre die Verhinderung einzelner Kandidaten nicht ohne, weshalb vermutlich auch die SPD ihren Antrag zurückgezogen hat. Was ich für sinnvoll halte, es wäre ein Desaster wenn man jetzt in einer Einzelabstimmung die AfD-Kandidaten verhindert, in ein paar Monaten dann aber festgestellt wird, dass das Verfassungsgericht nicht arbeitsfähig ist.
Ändern kann man es natürlich, dazu müsste man dann halt Gesetze ändern, zumindest haben die Grünen angekündigt einen Gesetzesentwurf vorzulegen, um "Rechtsunsicherheiten zu beseitigen". In der Folge solle das Gericht auch mit unvollständiger Besetzung als arbeitsfähig gelten.
Dies dauert länger, wäre dann aber unzweifelhafter und klar rechtskonform.
Dies ist auch nicht meine Meinung, sondern Rechtsexperten halten den Sachverhalt und die Auswirkungen nicht für 100% klar. Was nicht weißt dass es nicht geht, es wäre nur offen was dies bedeutet. Die Süddeutsche schreibt dazu:
"Denn offen ist, welche Folgen eine Ablehnung von AfD-Kandidaten hätte. Womöglich wäre dann die gesamte Richterwahl durch eine Verfassungsbeschwerde anfechtbar, weil das Gericht unvollständig besetzt und damit formal nicht arbeitsfähig wäre."
Verfassungsgerichtspräsident Hans-Joachim Heßler hat dem Bayrischen Landtag intern seine Einschätzung mitgeteilt, fehlende Richter seien "mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten verbunden".
Es sagt ja auch niemand dass es keine bessere Lösung geben kann, aber derzeit wäre die Verhinderung einzelner Kandidaten nicht ohne, weshalb vermutlich auch die SPD ihren Antrag zurückgezogen hat. Was ich für sinnvoll halte, es wäre ein Desaster wenn man jetzt in einer Einzelabstimmung die AfD-Kandidaten verhindert, in ein paar Monaten dann aber festgestellt wird, dass das Verfassungsgericht nicht arbeitsfähig ist.
Ändern kann man es natürlich, dazu müsste man dann halt Gesetze ändern, zumindest haben die Grünen angekündigt einen Gesetzesentwurf vorzulegen, um "Rechtsunsicherheiten zu beseitigen". In der Folge solle das Gericht auch mit unvollständiger Besetzung als arbeitsfähig gelten.
Dies dauert länger, wäre dann aber unzweifelhafter und klar rechtskonform.
Hier findest du was zum Thema linke Parteien und Stärkung der rechtsextremen, ich verlinke Dir einen Artikel im Volksverpetzer, das hat den Vorteil, dass es auf deutsch ist und behandelt das Thema etwas breiter, der Artikel nimmt beispielsweise auch Bezug darauf, dass der Wählerschwund der SPD eher weniger zugunsten der Rechtsextremen ging:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-spd-rechtsruck-hilftr-rechten/
Hier ist die Studie zur Austeritätspolitik:
https://direct.mit.edu/rest/article/doi/10.1162/rest_a_01373/117705/The-Political-Costs-of-Austerity
Bezug genommen wird darauf beispielsweise such hier bei n-tv, die über das Unverständnis des Auslands über D berichten, sich in der aktuellen Lage eine Schuldenbremse, bzw. die daraus resultierenden Kürzungen/Sparkurs zu leisten:
https://www.n-tv.de/politik/US-Okonom-verstoert-vom-Kurs-der-Ampel-article24670450.html
Ua wird das hier geschrieben:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-spd-rechtsruck-hilftr-rechten/
Hier ist die Studie zur Austeritätspolitik:
https://direct.mit.edu/rest/article/doi/10.1162/rest_a_01373/117705/The-Political-Costs-of-Austerity
Bezug genommen wird darauf beispielsweise such hier bei n-tv, die über das Unverständnis des Auslands über D berichten, sich in der aktuellen Lage eine Schuldenbremse, bzw. die daraus resultierenden Kürzungen/Sparkurs zu leisten:
https://www.n-tv.de/politik/US-Okonom-verstoert-vom-Kurs-der-Ampel-article24670450.html
Ua wird das hier geschrieben:
Posen auf n-tv schrieb:
"Deutschland durchlebt gerade die erste wirkliche Rezession seit Jahrzehnten, die AfD liegt in den Umfragen teilweise vorn - und wir wissen aus der Geschichte, dass Austerität radikale Parteien nährt."
Xaver08 schrieb:
Ich bin interessiert an Deiner Meinung und stelle konkrete Rückfragen, dass du keine Ahnung hast, was ich suggerieren möchte, liegt daran, dass ich nix suggerieren möchte 😎
Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?
Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.
Was denkst du?
Hast du mal eine Link zu der Studie. Die hört sich interessant an.
Xaver08 schrieb:
Verstehe ich das da richtig, dass du das als Aufgabe der Medien siehst und das letztendlich häufiger haben möchtest?
nein, das sehe ich so nicht.
ich habe doch gesagt, dass ich ratlos bin.
Xaver08 schrieb:
Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen
k.A., was Du suggerieren willst, ich habe mehr als genug meine Ablehnung zur AfD hier kundgetan und fühle mich durch die Recherche bestätigt.
Ich bin interessiert an Deiner Meinung und stelle konkrete Rückfragen, dass du keine Ahnung hast, was ich suggerieren möchte, liegt daran, dass ich nix suggerieren möchte 😎
Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?
Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.
Was denkst du?
Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?
Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.
Was denkst du?
Xaver08 schrieb:
Ich bin interessiert an Deiner Meinung und stelle konkrete Rückfragen, dass du keine Ahnung hast, was ich suggerieren möchte, liegt daran, dass ich nix suggerieren möchte 😎
Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?
Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.
Was denkst du?
Hast du mal eine Link zu der Studie. Die hört sich interessant an.
Moin Xaver, ich hatte dies so nicht wahrgenommen, dass immer und immer wieder gezeigt wird, was für Konsequenzen eine Umsetzung des AfD Programm bedeutet. Für mich war es zu wenig, kann mich aber auch täuschen.
Ich bin dann mit meinem Latein auch am Ende.
Vielleicht bewirken diese Demos, an der ich mich auch beteiligen werde, etwas. Zumindest dahingehend, dass gezeigt wird, dass zig Tausende in der Bevölkerung die Schnauze voll haben und das zeigen.
Ich bin dann mit meinem Latein auch am Ende.
Vielleicht bewirken diese Demos, an der ich mich auch beteiligen werde, etwas. Zumindest dahingehend, dass gezeigt wird, dass zig Tausende in der Bevölkerung die Schnauze voll haben und das zeigen.
Verstehe ich das da richtig, dass du das als Aufgabe der Medien siehst und das letztendlich häufiger haben möchtest?
Als einzige weitere Maßnahme siehst du Demos, oder?
Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen
Als einzige weitere Maßnahme siehst du Demos, oder?
Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen
Xaver08 schrieb:
Verstehe ich das da richtig, dass du das als Aufgabe der Medien siehst und das letztendlich häufiger haben möchtest?
nein, das sehe ich so nicht.
ich habe doch gesagt, dass ich ratlos bin.
Xaver08 schrieb:
Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen
k.A., was Du suggerieren willst, ich habe mehr als genug meine Ablehnung zur AfD hier kundgetan und fühle mich durch die Recherche bestätigt.
ich bin alles andere als ein Fan von Frau Wagenkencht,mittlerweile Dauergast in Talkrunden, wie gestern bei Lanz.
Aber ich stimme ihr zu, dass man die AfD inhaltlich stellen muss und aufzeigen muss, was eine AfD Regierung aber bedeutet, insbes. für Arbeitnehmer und Rentner. Die würden deutlich darunter leiden.
Dass dies den (vermeintlichen) Protest Wählern nicht klar ist, vor lauter "denen zeigen wir es mal" ist einfach nur traurig oder unverständlich. Dies ist noch harmlos ausgedrückt
Aber ich stimme ihr zu, dass man die AfD inhaltlich stellen muss und aufzeigen muss, was eine AfD Regierung aber bedeutet, insbes. für Arbeitnehmer und Rentner. Die würden deutlich darunter leiden.
Dass dies den (vermeintlichen) Protest Wählern nicht klar ist, vor lauter "denen zeigen wir es mal" ist einfach nur traurig oder unverständlich. Dies ist noch harmlos ausgedrückt
Die inhaltliche Aufarbeitung was das Wahlprogramm der AfD bedeutet, wird und wurde ja bereits gemacht, ua bei den letzten Wahlen, aber auch zwischendrin immer wieder. Das fruchtet also nicht, was sich auch in Ergebnissen von Umfragen und Studien zeigt, mehrheitlich wird die AfD nicht trotz ihrer sonder wegen ihrer Positionen gewählt. Nach meinem Dafürhalten findet die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD seit ihrer Gründung statt.
Die ultimative inhaltliche Stellung ist aus meiner Sicht die correctiv Recherche und die darauf folgenden Reaktionen, es wirkt nicht so, als würden sich potentielle AfD-Wähler jetzt schockiert von der Partei abwenden.
Was schwebt Dir denn vor, was man da noch machen soll?
Die ultimative inhaltliche Stellung ist aus meiner Sicht die correctiv Recherche und die darauf folgenden Reaktionen, es wirkt nicht so, als würden sich potentielle AfD-Wähler jetzt schockiert von der Partei abwenden.
Was schwebt Dir denn vor, was man da noch machen soll?
Moin Xaver, ich hatte dies so nicht wahrgenommen, dass immer und immer wieder gezeigt wird, was für Konsequenzen eine Umsetzung des AfD Programm bedeutet. Für mich war es zu wenig, kann mich aber auch täuschen.
Ich bin dann mit meinem Latein auch am Ende.
Vielleicht bewirken diese Demos, an der ich mich auch beteiligen werde, etwas. Zumindest dahingehend, dass gezeigt wird, dass zig Tausende in der Bevölkerung die Schnauze voll haben und das zeigen.
Ich bin dann mit meinem Latein auch am Ende.
Vielleicht bewirken diese Demos, an der ich mich auch beteiligen werde, etwas. Zumindest dahingehend, dass gezeigt wird, dass zig Tausende in der Bevölkerung die Schnauze voll haben und das zeigen.
ich noch mal
auch Klingbeil schlägt eine bessere Kommunikation der Regierungspolitik vor und das Aufzeigen der AfD Alternative.
Ob er damit Erfolg hat, sei dahingestellt, aber es ist ein versuch
https://www.n-tv.de/politik/Klingbeil-ruft-zum-Jahr-des-Kampfes-gegen-AfD-auf-article24673420.html
auch Klingbeil schlägt eine bessere Kommunikation der Regierungspolitik vor und das Aufzeigen der AfD Alternative.
Ob er damit Erfolg hat, sei dahingestellt, aber es ist ein versuch
https://www.n-tv.de/politik/Klingbeil-ruft-zum-Jahr-des-Kampfes-gegen-AfD-auf-article24673420.html
Bitte führt Euren Disput bzw die Exegese von zappzerapps Beitrag per PN weiter.
Dass es auf globale Probleme Antworten auf nationaler Ebene geben muss, ist doch wohl eine nachvollziehbare Aussage, dass die natürlich aber auch die internationale Ebene erreichen sollten auch.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und jetzt bitte wieder zurück zur Sache.
Dass es auf globale Probleme Antworten auf nationaler Ebene geben muss, ist doch wohl eine nachvollziehbare Aussage, dass die natürlich aber auch die internationale Ebene erreichen sollten auch.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und jetzt bitte wieder zurück zur Sache.
Es gibt einen Kompromissvorschlag aus dem Reihen der Bauern (genau der „ Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“).
https://www.spiegel.de/wirtschaft/landwirte-schlagen-dieselsteuer-ausnahmen-fuer-kleinere-betriebe-vor-a-c6ea938f-3b19-4d06-a155-5a4ac0ca01f2
Der beinhaltet eine Beibehaltung der Subventionen von Agrardiesel für kleine Betriebe und eine Verbesserung der Marktsituation der Landwirte durch die Möglichkeit Preise vertraglich festzuschreiben (das wird die Problematik der sinkenden Profitabilität vor allem auch kleinerer Betriebe lösen können, eins der Gründe, die mit zu dem Höfesterben der letzten Jahrzehnte geführt hat)
Zur Gegenfinanzierung schlagen sie beispielsweise eine geringere Subventionierung des Flugverkehrs oder eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs vor. Dünne Bretter sind beides nicht, aber sinnvolle Vorschläge sind beides, zumal beide auch eine Lenkungswirkung zugunsten des Klimas haben dürften.
Es wäre schön, wenn dieser Vorschlag ein breiteres Echo finden würde, wenn ich mich richtig erinnere, war für den Bundesrechnungshof eine Ausnahme für kleinere Betriebe in Ordnung (vom Bundesrechnungshof kam letztes oder vorletztes Jahr ursprünglich der Vorschlag die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden).
Ich bin gespannt, ob sich die Union dazu positioniert, die im Rechnungsprüfungsausschuss des Parlaments mitgestimmt hatte (mit allen anderen Parteien auch der AfD), die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden. Allerdings wird eine erneute Volte nach den Äußerungen der letzten Wochen vermutlich schwierig. Dazu kommt, dass sie wohl mehr mit dem BDV verbandelt sind (deren Vorsitzender ist auch in der Union), der sich mehr für die Interessen von Großbetrieben einsetzt, deren Interessen auch die Landwirtschaftsminister der Union primär im Auge hatten.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/bauern-verteilungsfrage-probleme/
https://www.spiegel.de/wirtschaft/landwirte-schlagen-dieselsteuer-ausnahmen-fuer-kleinere-betriebe-vor-a-c6ea938f-3b19-4d06-a155-5a4ac0ca01f2
Der beinhaltet eine Beibehaltung der Subventionen von Agrardiesel für kleine Betriebe und eine Verbesserung der Marktsituation der Landwirte durch die Möglichkeit Preise vertraglich festzuschreiben (das wird die Problematik der sinkenden Profitabilität vor allem auch kleinerer Betriebe lösen können, eins der Gründe, die mit zu dem Höfesterben der letzten Jahrzehnte geführt hat)
Zur Gegenfinanzierung schlagen sie beispielsweise eine geringere Subventionierung des Flugverkehrs oder eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs vor. Dünne Bretter sind beides nicht, aber sinnvolle Vorschläge sind beides, zumal beide auch eine Lenkungswirkung zugunsten des Klimas haben dürften.
Es wäre schön, wenn dieser Vorschlag ein breiteres Echo finden würde, wenn ich mich richtig erinnere, war für den Bundesrechnungshof eine Ausnahme für kleinere Betriebe in Ordnung (vom Bundesrechnungshof kam letztes oder vorletztes Jahr ursprünglich der Vorschlag die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden).
Ich bin gespannt, ob sich die Union dazu positioniert, die im Rechnungsprüfungsausschuss des Parlaments mitgestimmt hatte (mit allen anderen Parteien auch der AfD), die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden. Allerdings wird eine erneute Volte nach den Äußerungen der letzten Wochen vermutlich schwierig. Dazu kommt, dass sie wohl mehr mit dem BDV verbandelt sind (deren Vorsitzender ist auch in der Union), der sich mehr für die Interessen von Großbetrieben einsetzt, deren Interessen auch die Landwirtschaftsminister der Union primär im Auge hatten.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/bauern-verteilungsfrage-probleme/
Klar, vielleicht lügen alle anderen, hört man ja auch sehr oft heutzutage…
Hmm, ich glaube viele haben schlicht und einfach Zeitung gelesen vor den Protesten und haben wahrgenommen, dass u.a. der Verfassungsschutz vor einer Unterwanderung der Bauernproteste gewarnt hat.
Ich vermute nicht, dass du dem jetzt auch unterstellst, dass der Verfassungsschutz die Proteste in die rechte Ecke drängen wollte 😎
Letztendlich haben auch die Bauernverbände reagiert und sich sehr klar distanziert, an vielen Stellen haben nach meinem Eindruck auch die Bauern sich dafür eingesetzt, dass die Proteste nicht von rechtsextremen gekapert werden.
Es ist ihnen aber auch nicht überall gelungen, Galgenmännchen, Vermengung mit Themen wie Grndern etc, die Aktion mit Habeck, personelle Überschneidungen mit Nazis oder zt wurde die Orga gleich von Rechtsextremen übernommen gab es auch.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass sie es im Großen und Ganzen recht gut geschafft haben sich zu distanzieren, dass wir hier aber eher das Präventionsparadoxon bei der Arbeit sehen.
Die Warnungen, dass die Proteste von rechtsextremen gekapert werden, kamen ja nicht nur aus dem Forum
Ich vermute nicht, dass du dem jetzt auch unterstellst, dass der Verfassungsschutz die Proteste in die rechte Ecke drängen wollte 😎
Letztendlich haben auch die Bauernverbände reagiert und sich sehr klar distanziert, an vielen Stellen haben nach meinem Eindruck auch die Bauern sich dafür eingesetzt, dass die Proteste nicht von rechtsextremen gekapert werden.
Es ist ihnen aber auch nicht überall gelungen, Galgenmännchen, Vermengung mit Themen wie Grndern etc, die Aktion mit Habeck, personelle Überschneidungen mit Nazis oder zt wurde die Orga gleich von Rechtsextremen übernommen gab es auch.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass sie es im Großen und Ganzen recht gut geschafft haben sich zu distanzieren, dass wir hier aber eher das Präventionsparadoxon bei der Arbeit sehen.
Die Warnungen, dass die Proteste von rechtsextremen gekapert werden, kamen ja nicht nur aus dem Forum
Xaver08 schrieb:
Die Warnungen, dass die Proteste von rechtsextremen gekapert werden, kamen ja nicht nur aus dem Forum
Auf der Straße haben die Rechten das m.E. nicht so hinbekommen, in den sozialen Medien schon, da hat man dann die Bauern dafür gefeiert, dass sie es der doofen Ampelregierung mal zeigen. So wirklich um die Bauern ging es denen aber nicht und das haben m.E. auch viele Bauern dann gemerkt in der letzten Woche.
Ansonsten dürfte unter den Bauern ein ähnlicher AfD-Anteil sein wie unter der normalen Landbevölkerung üblich. Also hier im Süden 25 %.
Ne, die Warnungen kamen nicht nur aus dem Forum...und ich habe auch so meine Zweifel, dass so viele Bauern hier auf dem Trecker mitgelesen haben und dann ganz erschrocken zu ihren Kollegen gesagt haben: "Mensch, im Eintracht-Forum warnen sie vor Unterwanderung durch die Rechten, uffbasse!"
Ernsthaft: Klar, die alte Frage ob die Warnungen schlimmeres verhindert haben, oder es eh so gelaufen wäre und sie nicht in dem Maße nötig waren. Schwer zu sagen, ist auch eine Frage wer warnt.
Für mich sind die Warnungen des Verfassungsschutzes tatsächlich etwas anderes, als wenn Minister der Regierung sich zu den Protesten gegen die Regierung äußern... Und darum ging es den Forschen primär. Man sollte deren Einschätzung, die sich mit den Mechanismen hauptberuflich beschäftigen, zumindest nicht gleich vom Tisch kehren.
In jedem Fall bin ich froh, dass die Bauern es wohl gut geschafft haben sich (und die Rechten) zu distanzieren. Gut gemacht - entgegen mancher übertriebener Ansichten, wo man zuweilen den Eindruck bekommen musste 80% der Bauern seien rechts oder es ginge ja eh nicht um die Agrarpolitik.
Ernsthaft: Klar, die alte Frage ob die Warnungen schlimmeres verhindert haben, oder es eh so gelaufen wäre und sie nicht in dem Maße nötig waren. Schwer zu sagen, ist auch eine Frage wer warnt.
Für mich sind die Warnungen des Verfassungsschutzes tatsächlich etwas anderes, als wenn Minister der Regierung sich zu den Protesten gegen die Regierung äußern... Und darum ging es den Forschen primär. Man sollte deren Einschätzung, die sich mit den Mechanismen hauptberuflich beschäftigen, zumindest nicht gleich vom Tisch kehren.
In jedem Fall bin ich froh, dass die Bauern es wohl gut geschafft haben sich (und die Rechten) zu distanzieren. Gut gemacht - entgegen mancher übertriebener Ansichten, wo man zuweilen den Eindruck bekommen musste 80% der Bauern seien rechts oder es ginge ja eh nicht um die Agrarpolitik.
Xaver08 schrieb:
Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.
dieser Verfassungsschutz Präsident scheint im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein ganz bemerkenswerter Mensch im positiven Sinne zu sein
vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal
https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal
https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
Das ist sehr erfreulich und wirklich wichtig.
Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/verfassungsschutz-haldenwang-rechtsextremismus-100.html
Nach meiner Meinung ist dieser Appell alles andere als verkehrt, vielleicht ist er auch hier im Forum nicht ganz verkehrt, ein paar Demonstrationen alleine werden es nicht richten 🙃
Das Beispiel USA zeigt in aller Deutlichkeit wie schnell auch eine Demokratie kippen kann. Und auch dort hieß es noch nach dem 6.1., dass ja für ein Scheitern der Demokratie keine Gefahr bestünde…
Auch hier sehe ich durchaus Beschwichtigungen, dass mit dem Erkennen der Gefahr, das Thema durch sei. Dabei ist das alles wenig überraschend.
Das halte ich nicht für richtig, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Bekanntwerden der Deportationspläne, der AfD nutzen kann, viele wählen die AfD nicht trotz sondern wegen ihrer Politik.
Diese Menschen sind schwer bis gar nicht zurückzuholen. Wichtig ist es jetzt Nichtwähler zu mobilisieren und das klappt nicht, indem weiter Strategien und Talking Points der Rechtsextremen kopiert werden und damit Mainstreamfähig gemacht werden (das richtet sich mittlerweile wahrscheinlich an alle Parteien, auch wenn ich da die Konservativen in besonderer Verantwortung sehe).
Das tragische ist, dass die Asylpolitik (nicht Migrationspolitik), seit Jahrzehnten im Prinzip nur die Verschärfung kennt, schon 2015 bei Pegida habe ich gefragt, was man denn machen will, wenn die Rechtsextremen nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts immer noch nicht zufrieden sind und hier stehen wir und es soll immer noch weiter verschärft werden. Irgendwann gibt’s nichts mehr zu verschärfen, dann deportiert man die, die einem dann nicht mehr passen.
Es zeigt sich leider immer wieder, dass die Übernahme rechter/rechtsextremer Positionen, vorwiegend den Rechtsextremen hilft.
Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/verfassungsschutz-haldenwang-rechtsextremismus-100.html
Nach meiner Meinung ist dieser Appell alles andere als verkehrt, vielleicht ist er auch hier im Forum nicht ganz verkehrt, ein paar Demonstrationen alleine werden es nicht richten 🙃
Das Beispiel USA zeigt in aller Deutlichkeit wie schnell auch eine Demokratie kippen kann. Und auch dort hieß es noch nach dem 6.1., dass ja für ein Scheitern der Demokratie keine Gefahr bestünde…
Auch hier sehe ich durchaus Beschwichtigungen, dass mit dem Erkennen der Gefahr, das Thema durch sei. Dabei ist das alles wenig überraschend.
Das halte ich nicht für richtig, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Bekanntwerden der Deportationspläne, der AfD nutzen kann, viele wählen die AfD nicht trotz sondern wegen ihrer Politik.
Diese Menschen sind schwer bis gar nicht zurückzuholen. Wichtig ist es jetzt Nichtwähler zu mobilisieren und das klappt nicht, indem weiter Strategien und Talking Points der Rechtsextremen kopiert werden und damit Mainstreamfähig gemacht werden (das richtet sich mittlerweile wahrscheinlich an alle Parteien, auch wenn ich da die Konservativen in besonderer Verantwortung sehe).
Das tragische ist, dass die Asylpolitik (nicht Migrationspolitik), seit Jahrzehnten im Prinzip nur die Verschärfung kennt, schon 2015 bei Pegida habe ich gefragt, was man denn machen will, wenn die Rechtsextremen nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts immer noch nicht zufrieden sind und hier stehen wir und es soll immer noch weiter verschärft werden. Irgendwann gibt’s nichts mehr zu verschärfen, dann deportiert man die, die einem dann nicht mehr passen.
Es zeigt sich leider immer wieder, dass die Übernahme rechter/rechtsextremer Positionen, vorwiegend den Rechtsextremen hilft.
Xaver08 schrieb:
Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.
dieser Verfassungsschutz Präsident scheint im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein ganz bemerkenswerter Mensch im positiven Sinne zu sein
Mal sehen ob wir neue Meiler bekommen werden, ich kann mir das irgendwie so gar nicht vorstellen ...
Da wir seit Mai 23 Nettoimporteur des franz. Stroms sind, hoffe ich auf sich schnell wieder stabilisiernde Verhältnisse im Nachbarland. Die nächsten Jahre werden wir - glaube ich - unsere Nachbarn (und hier meine ich nicht nur die westlichen) dringend benötigen.
Oder glaubt hier jemand, dass wir alleine klarkommen werden, selber genug Strom erzeugen können? Ich sehe überall massenweise "Stromfresser" entstehen, teils sind diese gigantisch. Mir fehlt schlicht die Vorstellungskraft ...
Da wir seit Mai 23 Nettoimporteur des franz. Stroms sind, hoffe ich auf sich schnell wieder stabilisiernde Verhältnisse im Nachbarland. Die nächsten Jahre werden wir - glaube ich - unsere Nachbarn (und hier meine ich nicht nur die westlichen) dringend benötigen.
Oder glaubt hier jemand, dass wir alleine klarkommen werden, selber genug Strom erzeugen können? Ich sehe überall massenweise "Stromfresser" entstehen, teils sind diese gigantisch. Mir fehlt schlicht die Vorstellungskraft ...
Deutschland war zwar Nettoimporteur, hätte sich aber jederzeit selber versorgen können, D hat ausgiebige Reserven (Kohle und Gas). Dank des europäischen Stromhandels musste man das aber nicht tun, Import war günstiger.
Hauptimportquelle war regenerativer Strom aus Skandinavien, der Anteil aus Frankreich war relativ klein, bis vernachlässigbar.
Hauptimportquelle war regenerativer Strom aus Skandinavien, der Anteil aus Frankreich war relativ klein, bis vernachlässigbar.
Xaver08 schrieb:
Deutschland war zwar Nettoimporteur, hätte sich aber jederzeit selber versorgen können, D hat ausgiebige Reserven (Kohle und Gas). Dank des europäischen Stromhandels musste man das aber nicht tun, Import war günstiger.
Hauptimportquelle war regenerativer Strom aus Skandinavien, der Anteil aus Frankreich war relativ klein, bis vernachlässigbar.
Genauso war es. Der Markt regelt halt. 😎
Der Bericht der IEA 2023 zu Erneuerbaren Energien ist draußen.
2023 wurden weltweit 510 GW an Leistung erneuerbarer Energien zugebaut. Das entspricht der installierten Gesamtleistung von Deutschland, Frankreich und Spanien (auch wenn man bei dem Vergleich etwas vorsichtig sein muss, gibt es einen Eindruck über die Dynamik) und ist ein Zuwachs von 50% im Vergleich zu 2022.
https://www.iea.org/news/massive-expansion-of-renewable-power-opens-door-to-achieving-global-tripling-goal-set-at-cop28
Die IEA geht davon aus, dass das Ziel von 130 Staaten bei der Wetlklimakonferenz bis 2030 die Kapazitäten der Erneuerbaren zu verdreifachen in greifbarerer Nähe rückt, aktuell gehen sie davon aus, dass sie auf das 2,5fache ansteigen, sehen aber Potential für Beschleunigung.
Ein großer Treiber ist China, die 2023 soviel zugebaut haben wie die ganze Welt 2022. aber auch EU, US und Brasilien verzeichnen Rekordzuwächse.
Hoffentlich geht es so weiter.
Nicht so prickelnd sieht es bei grünen Wasserstoff aus, da geht es sehr langsam vorwärts, was einmal mehr klar macht, dass aktuell keine Kapazitäten für Projekte wie Wasserstoffautos sind
2023 wurden weltweit 510 GW an Leistung erneuerbarer Energien zugebaut. Das entspricht der installierten Gesamtleistung von Deutschland, Frankreich und Spanien (auch wenn man bei dem Vergleich etwas vorsichtig sein muss, gibt es einen Eindruck über die Dynamik) und ist ein Zuwachs von 50% im Vergleich zu 2022.
https://www.iea.org/news/massive-expansion-of-renewable-power-opens-door-to-achieving-global-tripling-goal-set-at-cop28
Die IEA geht davon aus, dass das Ziel von 130 Staaten bei der Wetlklimakonferenz bis 2030 die Kapazitäten der Erneuerbaren zu verdreifachen in greifbarerer Nähe rückt, aktuell gehen sie davon aus, dass sie auf das 2,5fache ansteigen, sehen aber Potential für Beschleunigung.
Ein großer Treiber ist China, die 2023 soviel zugebaut haben wie die ganze Welt 2022. aber auch EU, US und Brasilien verzeichnen Rekordzuwächse.
Hoffentlich geht es so weiter.
Nicht so prickelnd sieht es bei grünen Wasserstoff aus, da geht es sehr langsam vorwärts, was einmal mehr klar macht, dass aktuell keine Kapazitäten für Projekte wie Wasserstoffautos sind
FrankenAdler schrieb:
Aber erzähl mal: wie is es denn wirklich, so in der Gesamtschau auf den Tarifkonflikt.
Ich bin ehrlich, zu den monetären Geschichten oder Laufzeiten werde ich mich nicht äußern, dazu bin ich zu wenig drin.
Aber die Forderung nach 35h finde ich als normaler Arbeitnehmer, der in seinem Alltag an allen Ecken fehlendes Personal (auch bei besser bezahlten Jobs) erlebt, schlicht und einfach weltfremd.
Buslinien bei uns fallen aus, Züge können nicht bedient werden, Kitas fahren trotz abklingen der Krankheitswelle im Notbetrieb, Baustellen sind länger in Arbeit, Krankenhäuser schicken einen am Wochenende ohne Arztbrief nach Hause, weil einfach kein Arzt da ist, der unterschreiben darf, usw. usf.
Für mich schlicht und einfach realitätsfremd.
wenn man jetzt den Eindruck hätte, dass Politik und Arbeitgeber dieses Problem das ja nicht erst seit gestern existiert, ernsthaft adressieren würden, könnte ich Deinen Unmut verstehen.
Dann wäre die Forderung respektive der Wunsch jetzt zurückhaltend zu agieren, weil man versucht auf beiden Seiten an einer Lösung zu arbeiten, für mich nachvollziehbar.
So klingt es für mich, als sollten die Arbeitnehmer alleine dafür sorgen, dass dieses Problem gelöst wird. unattraktive Berufe, schlechte Bezahlung und jetzt on top noch die Themen, dass Corona ignoriert wird und wir jegliche Möglichkeit, dass Menschen Interesse haben könnten, nach Deutschland einwandern könnten, unattraktiv machen, indem die Politik Rassismus schürt
Dann wäre die Forderung respektive der Wunsch jetzt zurückhaltend zu agieren, weil man versucht auf beiden Seiten an einer Lösung zu arbeiten, für mich nachvollziehbar.
So klingt es für mich, als sollten die Arbeitnehmer alleine dafür sorgen, dass dieses Problem gelöst wird. unattraktive Berufe, schlechte Bezahlung und jetzt on top noch die Themen, dass Corona ignoriert wird und wir jegliche Möglichkeit, dass Menschen Interesse haben könnten, nach Deutschland einwandern könnten, unattraktiv machen, indem die Politik Rassismus schürt
Xaver08 schrieb:
wir jegliche Möglichkeit, dass Menschen Interesse haben könnten, nach Deutschland einwandern könnten, unattraktiv machen, indem die Politik Rassismus schürt
Bei dem Argument frage ich mich ja immer: In welchem relevanten Einwanderungsland (eventuell mit Ausnahme Kanadas) haben wir denn keine Rechtspopulisten bei 15 + X Prozent?
China ist sehr positiv. Wenn der orange Mann wieder drankommt in den Staaten , wird das katastrophal für das Klima.
Ich sehe halt das Problem darin , dass die Konzerne diese Investitionen nicht machen würden , wenn sie nicht wüssten , dass die das Zeug verkaufen können. Die glauben , es geht nahtlos weite mit den Fossilen. haben die recht , oder nicht ?
Ich sehe halt das Problem darin , dass die Konzerne diese Investitionen nicht machen würden , wenn sie nicht wüssten , dass die das Zeug verkaufen können. Die glauben , es geht nahtlos weite mit den Fossilen. haben die recht , oder nicht ?
War bei mir genauso. Einfach über knapp 10 Tage hinweg, alle möglichen Erkältungssymptome durchgelaufen.
Am Anfang leichte Halsschmerzen, dann ein bisschen verstopfte, später laufende Nase, dann leichter Husten. Ein, zwei Tage war ich ziemlich abgeschlagen, etwas Kopf- und Gliederschmerzen, das wars.
Letzte Impfung Mitte 21, letzte Erkrankung Ende 21.
Hör ich aber von den meisten Leuten, dass es nur noch leichte Symptome gibt.