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Xaver08

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Xaver08 schrieb:

Welche? Die mit der Austeritätspolitik oder die andere?

Beide!
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Hier findest du was zum Thema linke Parteien und Stärkung der rechtsextremen, ich verlinke Dir einen Artikel im Volksverpetzer, das hat den Vorteil, dass es auf deutsch ist und behandelt das Thema etwas breiter, der Artikel nimmt beispielsweise auch Bezug darauf, dass der Wählerschwund der SPD eher weniger zugunsten der Rechtsextremen ging:

https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-spd-rechtsruck-hilftr-rechten/


Hier ist die Studie zur Austeritätspolitik:
https://direct.mit.edu/rest/article/doi/10.1162/rest_a_01373/117705/The-Political-Costs-of-Austerity

Bezug genommen wird darauf beispielsweise such hier bei n-tv, die über das Unverständnis des Auslands über D berichten, sich in der aktuellen Lage eine Schuldenbremse, bzw. die daraus resultierenden Kürzungen/Sparkurs zu leisten:

https://www.n-tv.de/politik/US-Okonom-verstoert-vom-Kurs-der-Ampel-article24670450.html

Ua wird das hier geschrieben:

Posen auf n-tv schrieb:


"Deutschland durchlebt gerade die erste wirkliche Rezession seit Jahrzehnten, die AfD liegt in den Umfragen teilweise vorn - und wir wissen aus der Geschichte, dass Austerität radikale Parteien nährt."



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Xaver08 schrieb:

Ich bin interessiert an Deiner Meinung und stelle konkrete Rückfragen,  dass du keine Ahnung hast, was ich suggerieren möchte, liegt daran, dass ich nix suggerieren möchte 😎

Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?

Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.

Was denkst du?

Hast du mal eine  Link zu der Studie. Die hört sich interessant an.
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Welche? Die mit der Austeritätspolitik oder die andere?
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Xaver08 schrieb:

Verstehe ich das da richtig, dass du das als Aufgabe der Medien siehst und das letztendlich häufiger haben möchtest?



nein, das sehe ich so nicht.

ich habe doch gesagt, dass ich ratlos bin.

Xaver08 schrieb:

Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen


k.A., was Du suggerieren willst, ich habe mehr als genug meine Ablehnung zur AfD hier kundgetan und fühle mich durch die Recherche bestätigt.
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Ich bin interessiert an Deiner Meinung und stelle konkrete Rückfragen,  dass du keine Ahnung hast, was ich suggerieren möchte, liegt daran, dass ich nix suggerieren möchte 😎

Was würdest du von einem inhaltlichen Stellen durch die Politik halten?

Es ist ja bekannt (diverse Studien dazu habe ich gepostet), dass die Reproduktion rechtsextremer Talking Pointe durch rechte Parteien, den Rechtsextremen nutzt, da hat die Union und die FDP einen Hebel, mittlerweile ist auch eine Studie veröffentlicht worden, die zeigt, dass das auch für linke Parteien gilt, dh das weißt daraufhin, dass der Weg der SPD und Teilen der Grünen sich jetzt an der Demontage des letzten kläglichen Restes des Asylrechts zu beteiligen, auch verstärkt den Rechtsextremen nutzt, weiterhin besteht das Risiko, dass Austeritätspolitik die Rechtsextremen stärkt, das sind ja vielfältige inhaltliche Hebel die Rechtsextremen zu stellen.

Was denkst du?
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Moin Xaver, ich hatte dies so nicht wahrgenommen, dass immer und immer wieder gezeigt wird, was für Konsequenzen eine Umsetzung des AfD Programm bedeutet. Für mich war es zu wenig, kann mich aber auch täuschen.
Ich bin dann mit meinem Latein auch am Ende.
Vielleicht bewirken diese Demos, an der ich mich auch beteiligen werde, etwas. Zumindest dahingehend, dass gezeigt wird, dass zig Tausende in der Bevölkerung die Schnauze voll haben und das zeigen.
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Verstehe ich das da richtig, dass du das als Aufgabe der Medien siehst und das letztendlich häufiger haben möchtest?

Als einzige weitere Maßnahme siehst du Demos, oder?

Wie bewertest du denn den Einfluss der correctiv Recherche, deutlicher kann man ja nicht machen, wie Teile des Personals zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen
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ich bin alles andere als ein Fan von Frau Wagenkencht,mittlerweile Dauergast in Talkrunden, wie gestern bei Lanz.
Aber ich stimme ihr zu, dass man die AfD inhaltlich stellen muss und aufzeigen muss, was eine AfD Regierung aber bedeutet, insbes. für Arbeitnehmer und Rentner. Die würden deutlich darunter leiden.
Dass dies den (vermeintlichen) Protest Wählern nicht klar ist, vor lauter "denen zeigen wir es mal" ist einfach nur traurig oder unverständlich. Dies ist noch harmlos ausgedrückt

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Die inhaltliche Aufarbeitung was das Wahlprogramm der AfD bedeutet, wird und wurde ja bereits gemacht, ua bei den letzten Wahlen, aber auch zwischendrin immer wieder. Das fruchtet also nicht, was sich auch in Ergebnissen von Umfragen und Studien zeigt, mehrheitlich wird die AfD nicht trotz ihrer sonder wegen ihrer Positionen gewählt. Nach meinem Dafürhalten findet die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD seit ihrer Gründung statt.

Die ultimative inhaltliche Stellung ist aus meiner Sicht die correctiv Recherche und die darauf folgenden Reaktionen, es wirkt nicht so, als würden sich potentielle AfD-Wähler jetzt schockiert von der Partei abwenden.

Was schwebt Dir denn vor, was man da noch machen soll?
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Ich bitte jetzt den Austausch persönlicher Nettigkeiten einzustellen oder wenigstens in den PN Bereich zu verlagern.

Danke
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Bitte führt Euren Disput bzw die Exegese von zappzerapps Beitrag  per PN weiter.

Dass es auf globale Probleme Antworten auf nationaler Ebene geben muss, ist doch wohl eine nachvollziehbare Aussage, dass die natürlich aber auch die internationale Ebene erreichen sollten auch.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Und jetzt bitte wieder zurück zur Sache.
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Es gibt einen Kompromissvorschlag aus dem Reihen der Bauern (genau der „ Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“).

https://www.spiegel.de/wirtschaft/landwirte-schlagen-dieselsteuer-ausnahmen-fuer-kleinere-betriebe-vor-a-c6ea938f-3b19-4d06-a155-5a4ac0ca01f2


Der beinhaltet eine Beibehaltung der Subventionen von Agrardiesel für kleine Betriebe und eine Verbesserung der Marktsituation der Landwirte durch die Möglichkeit Preise vertraglich festzuschreiben (das wird die Problematik der sinkenden Profitabilität vor allem auch kleinerer Betriebe lösen können, eins der Gründe, die mit zu dem Höfesterben der letzten Jahrzehnte geführt hat)


Zur Gegenfinanzierung schlagen sie beispielsweise eine geringere Subventionierung des Flugverkehrs oder eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs vor. Dünne Bretter sind beides nicht, aber sinnvolle Vorschläge sind beides, zumal beide auch eine Lenkungswirkung zugunsten des Klimas haben dürften.

Es wäre schön, wenn dieser Vorschlag ein breiteres Echo finden würde, wenn ich mich richtig erinnere, war für den Bundesrechnungshof eine Ausnahme für kleinere Betriebe in Ordnung (vom Bundesrechnungshof kam letztes oder vorletztes Jahr ursprünglich der Vorschlag die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden).

Ich bin gespannt, ob sich die Union dazu positioniert, die im Rechnungsprüfungsausschuss des Parlaments mitgestimmt hatte (mit allen anderen Parteien auch der AfD), die Subventionierung von Agrardiesel zu beenden. Allerdings wird eine erneute Volte nach den Äußerungen der letzten Wochen vermutlich schwierig. Dazu kommt, dass sie wohl mehr mit dem BDV verbandelt sind (deren Vorsitzender ist auch in der Union), der sich mehr für die Interessen von Großbetrieben einsetzt, deren Interessen auch die Landwirtschaftsminister der Union primär im Auge hatten.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/bauern-verteilungsfrage-probleme/

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Klar, vielleicht lügen alle anderen, hört man ja auch sehr oft heutzutage…
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Hmm, ich glaube viele haben schlicht und einfach Zeitung gelesen vor den Protesten und haben wahrgenommen, dass u.a. der Verfassungsschutz vor einer Unterwanderung der Bauernproteste gewarnt hat.

Ich vermute nicht, dass du dem jetzt auch unterstellst, dass der Verfassungsschutz die Proteste in die rechte Ecke drängen wollte 😎

Letztendlich haben auch die Bauernverbände reagiert und sich sehr klar distanziert, an vielen Stellen haben nach meinem Eindruck auch die Bauern sich dafür eingesetzt, dass die Proteste nicht von rechtsextremen gekapert werden.

Es ist ihnen aber auch nicht überall gelungen, Galgenmännchen, Vermengung mit Themen wie Grndern etc, die Aktion mit Habeck, personelle Überschneidungen mit Nazis oder zt wurde die Orga gleich von Rechtsextremen übernommen gab es auch.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass sie es im Großen und Ganzen recht gut geschafft haben sich zu distanzieren, dass wir hier aber eher das Präventionsparadoxon bei der Arbeit sehen.

Die Warnungen, dass die Proteste von rechtsextremen gekapert werden, kamen ja nicht nur aus dem Forum
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Xaver08 schrieb:

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.



dieser Verfassungsschutz Präsident scheint im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein ganz bemerkenswerter Mensch im positiven Sinne zu sein
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So ist es, eigentlich krass
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vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
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Das ist sehr erfreulich und wirklich wichtig.

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/verfassungsschutz-haldenwang-rechtsextremismus-100.html

Nach meiner Meinung ist dieser Appell alles andere als verkehrt, vielleicht ist er auch hier im Forum nicht ganz verkehrt, ein paar Demonstrationen alleine werden es nicht richten 🙃

Das Beispiel USA zeigt in aller Deutlichkeit wie schnell auch eine Demokratie kippen kann. Und auch dort hieß es noch nach dem 6.1., dass ja für ein Scheitern der Demokratie keine Gefahr bestünde…

Auch hier sehe ich durchaus Beschwichtigungen, dass mit dem Erkennen der Gefahr, das Thema durch sei. Dabei ist das alles wenig überraschend.

Das halte ich nicht für richtig, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Bekanntwerden der Deportationspläne, der AfD nutzen kann, viele wählen die AfD nicht trotz sondern wegen ihrer Politik.

Diese Menschen sind schwer bis gar nicht zurückzuholen. Wichtig ist es jetzt Nichtwähler zu mobilisieren und das klappt nicht, indem weiter Strategien und Talking Points der Rechtsextremen kopiert werden und damit Mainstreamfähig gemacht werden (das richtet sich mittlerweile wahrscheinlich an alle Parteien, auch wenn ich da die Konservativen in besonderer Verantwortung sehe).

Das tragische ist, dass die Asylpolitik (nicht Migrationspolitik), seit Jahrzehnten im Prinzip nur die Verschärfung kennt, schon 2015 bei Pegida habe ich gefragt, was man denn machen will, wenn die Rechtsextremen nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts immer noch nicht zufrieden sind und hier stehen wir und es soll immer noch weiter verschärft werden. Irgendwann gibt’s nichts mehr zu verschärfen, dann deportiert man die, die einem dann nicht mehr passen.

Es zeigt sich leider immer wieder, dass die Übernahme rechter/rechtsextremer Positionen, vorwiegend den Rechtsextremen hilft.
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Mal sehen ob wir neue Meiler bekommen werden, ich kann mir das irgendwie so gar nicht vorstellen ...  

Da wir seit Mai 23 Nettoimporteur des franz. Stroms sind, hoffe ich auf sich schnell wieder stabilisiernde  Verhältnisse im Nachbarland. Die nächsten Jahre werden wir - glaube ich - unsere Nachbarn (und hier meine ich nicht nur die westlichen) dringend benötigen.

Oder glaubt hier jemand, dass wir alleine klarkommen werden, selber genug Strom erzeugen können? Ich sehe überall massenweise "Stromfresser" entstehen, teils sind diese gigantisch. Mir fehlt schlicht die Vorstellungskraft ...  
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Deutschland war zwar Nettoimporteur, hätte sich aber jederzeit selber versorgen können, D hat ausgiebige Reserven (Kohle und Gas). Dank des europäischen Stromhandels musste man das aber nicht tun, Import war günstiger.

Hauptimportquelle war regenerativer Strom aus Skandinavien, der Anteil aus Frankreich war relativ klein, bis vernachlässigbar.
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Der Bericht der IEA 2023 zu Erneuerbaren Energien ist draußen.

2023 wurden weltweit 510 GW an Leistung erneuerbarer Energien zugebaut. Das entspricht der installierten Gesamtleistung von Deutschland, Frankreich und Spanien (auch wenn man bei dem Vergleich etwas vorsichtig sein muss, gibt es einen Eindruck über die Dynamik) und ist ein Zuwachs von 50% im Vergleich zu 2022.

https://www.iea.org/news/massive-expansion-of-renewable-power-opens-door-to-achieving-global-tripling-goal-set-at-cop28


Die IEA geht davon aus, dass das Ziel von 130 Staaten bei der Wetlklimakonferenz bis 2030 die Kapazitäten der Erneuerbaren zu verdreifachen in greifbarerer Nähe rückt, aktuell gehen sie davon aus, dass sie auf das 2,5fache ansteigen, sehen aber Potential für Beschleunigung.

Ein großer Treiber ist China, die 2023 soviel zugebaut haben wie die ganze Welt 2022. aber auch EU, US und Brasilien verzeichnen Rekordzuwächse.

Hoffentlich geht es so weiter.

Nicht so prickelnd sieht es bei grünen Wasserstoff aus, da geht es sehr langsam vorwärts, was einmal mehr klar macht, dass aktuell keine Kapazitäten für Projekte wie Wasserstoffautos sind
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Es ging doch nicht um hawischer, die Folge der prophylaktischen Verteidigung durch Tafelberg ist, dass jetzt über hawischer diskutiert wird.

Das ist doch überflüssig, kehrt bitte zur Sache zurück
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FrankenAdler schrieb:

Aber erzähl mal: wie is es denn wirklich, so in der Gesamtschau auf den Tarifkonflikt.


Ich bin ehrlich, zu den monetären Geschichten oder Laufzeiten werde ich mich nicht äußern, dazu bin ich zu wenig drin.

Aber die Forderung nach 35h finde ich als normaler Arbeitnehmer, der in seinem Alltag an allen Ecken fehlendes Personal (auch bei besser bezahlten Jobs) erlebt, schlicht und einfach weltfremd.

Buslinien bei uns fallen aus, Züge können nicht bedient werden, Kitas fahren trotz abklingen der Krankheitswelle im Notbetrieb, Baustellen sind länger in Arbeit, Krankenhäuser schicken einen am Wochenende ohne Arztbrief nach Hause, weil einfach kein Arzt da ist, der unterschreiben darf, usw. usf.

Für mich schlicht und einfach realitätsfremd.
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wenn man jetzt den Eindruck hätte, dass Politik und Arbeitgeber dieses Problem das ja nicht erst seit gestern existiert, ernsthaft adressieren würden, könnte ich Deinen Unmut verstehen.

Dann wäre die Forderung respektive der Wunsch jetzt zurückhaltend zu agieren, weil man versucht auf beiden Seiten an einer Lösung zu arbeiten, für mich nachvollziehbar.

So klingt es für mich, als sollten die Arbeitnehmer alleine dafür sorgen, dass dieses Problem gelöst wird. unattraktive Berufe, schlechte Bezahlung und jetzt on top noch die Themen, dass Corona ignoriert wird und wir jegliche Möglichkeit, dass Menschen Interesse haben könnten, nach Deutschland einwandern könnten, unattraktiv machen, indem die Politik Rassismus schürt

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China ist sehr positiv. Wenn der orange Mann wieder drankommt in den Staaten , wird das katastrophal für das Klima.

Ich sehe halt das Problem darin , dass die Konzerne diese Investitionen nicht machen würden , wenn sie nicht wüssten , dass die das Zeug verkaufen können. Die glauben , es geht nahtlos weite mit den Fossilen. haben die recht , oder nicht ?
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Natürlich gehen sie davon aus, dass sie es verkaufen können, entgegen des Wissens was das für das Klima und die Menschen bedeutet.

Am Ende ist das eine Wette gegen die Menschen und für die Kassen der fossilen Konzerne…
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Positive Nachrichten dagegen, wenn man Richtung China blickt. Eine neue Analyse zeigt auf, dass China vor einem strukturellen Rückgang(!) der CO2 Emissionen stehen könnte.

Grund dafür ist der massive Zubau an Erneuerbaren Energien, der deutlich über den Erwartungen lag.

https://www.theguardian.com/business/2023/nov/13/chinas-carbon-emissions-set-for-structural-decline-from-next-year

Natürlich heißt das nicht, dass jetzt alles in Butter ist, aber gerade im Hinblick darauf, dass es oft  heißt, aber China, solange die nichts machen, sind unsere Anstrengungen wertlos, sind das sehr guter Nachrichten.

Besonders positiv wäre dass der Rückgang vor dem erwarteten Peak erfolgen könnte, in Anbetracht des kumulativen Effekts der Emissionen (ein Prinzip, mit dem der ein oder andere deutsche Politiker auf Kriegsfuß steht, wie Äußerungen, im Sinne von wir hätten ja noch Zeit, zeigen) doppelt wertvoll


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Tja , die Ölförderung wird wohl nicht zurückgenommen. Eher ausgeweitet. Das ist das , was ich sagte : Klar wurde schon was erreicht , klar kann man einiges nicht zurücknehmen. Aber gut wird es dennoch nicht.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-fossile-konzerne-investieren-hunderte-milliarden-dollar-in-neue-oel-und-gasfelder-a-004e721b-2536-4169-9abd-eda891bb6e57
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Sicherlich, aber das ist doch alles nicht so überraschend.

Es ist ein Wettlauf mit der Zeit bzw. gegen die Physik, auf der einen Seite passiert sehr viel, aber auf der anderen Seite zeichnet sich aktuell ab, dass in vielen Bereichen ein konservativer Backlash passiert, bei dem weniger auf Maßnahmen gegen den Klimawandel gesetzt wird. Irre, gerade nach dem Jahr
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SGE_Werner schrieb:

Mittlerweile sind die Gasspeicher in Deutschland zu 100 Prozent gefüllt, in der EU zu über 99 Prozent.

Auch Dank Flüssiggas aus Russland. Seit langer Zeit kaufen wir halt indirekt und teuer anstatt direkt und billig in Russland ein.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-lng-gas-export-100.html


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Interessanter Artikel

An sich haben wir meines Wissens Überkapazitäten für LNG, dh. notwendig aus Liefersicht scheint das nicht zu sein.

Schätzungsweise 4% russisches LNG bezieht D noch, wohl aus Altverträgen, wie im Artikel steht.

Das zu beenden könnte wohl vermutlich darüber funktionieren, russisches LNG auf Sanktionslisten zu setzen, Uran und andere Atomgeschäfte stehen da auch nicht drauf.

Was wäre denn dein Vorschlag mit der Situation umzugehen?
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Heftige Kritik an Lindner in einem Kommentar des RND, in dem Lindner als wandelndes Pulverfass kritisiert wird. Auslöser ist der FlipFlop beim Kohleausstieg.

https://www.rnd.de/wirtschaft/christian-lindner-ruettelt-am-kohleausstieg-der-fdp-chef-ist-ein-wandelndes-pulverfass-BA53I5TKHNHMZDTETMBXSPQJXY.html

Auch die Wirtschaft scheint genervt, von erneuten Gesinnungswandel, zumal das Klima Jahr dieses Jahr dem letzten klargemacht haben sollte, in welche Richtung es geht, wenn Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht greifen.