
Xaver08
13674
Es bleibt nachwievor die Frage offen, warum man ein Zwischenergebnis veröffentlichen kann, dass die Entscheidungsfindung prägen soll, dass nicht so weit gediehen ist, dass es mit wissenschaftlichen Kollegen geteilt werden kann.
Wenn auf Kongressen Zwischenergebnisse gezeigt werden, sollten diese Ergebnisse aber in Daten, Methodik und Ergebnissen nachvollziehbar sein.
Außer wir haben es doch gut gemacht, liefert er aber keine Begründung. Es scheint dabei zu bleiben, dass die Arbeit erst nachvollziehbar gemacht wird, wenn das Gesamtergebnis publiziert wird
Wenn auf Kongressen Zwischenergebnisse gezeigt werden, sollten diese Ergebnisse aber in Daten, Methodik und Ergebnissen nachvollziehbar sein.
Außer wir haben es doch gut gemacht, liefert er aber keine Begründung. Es scheint dabei zu bleiben, dass die Arbeit erst nachvollziehbar gemacht wird, wenn das Gesamtergebnis publiziert wird
Xaver08 schrieb:
Außer wir haben es doch gut gemacht, liefert er aber keine Begründung. Es scheint dabei zu bleiben, dass die Arbeit erst nachvollziehbar gemacht wird, wenn das Gesamtergebnis publiziert wird
Na klar, das habe ich dir ja gestern geantwortet. Auch, dass sie keine Allgemeingültigkeit haben muss.
Vermutlich stehen die unter Zeitdruck. Das RKI hat ja wenige Tage später 3 ? Studien angekündigt
Brodowin schrieb:Xbuerger schrieb:
ansonsten gerne gute vorschläge bitte, wie wir alle sicher zum friseur kommen.
Mut zur Matte!
Hab ich schon seit 22 Jahren.
ein lesenswerter beitrag von florian aigner (der martin hinteregger der wissenschaftserklaerer), der sich zum thema hobbynationaltrainer und epidemiologen äussert:
https://futurezone.at/meinung/corona-krise-die-zeit-der-halbgebildeten/400808087
https://futurezone.at/meinung/corona-krise-die-zeit-der-halbgebildeten/400808087
Xaver08 schrieb:
ein lesenswerter beitrag von florian aigner (der martin hinteregger der wissenschaftserklaerer), der sich zum thema hobbynationaltrainer und epidemiologen äussert:
https://futurezone.at/meinung/corona-krise-die-zeit-der-halbgebildeten/400808087
Wobei es hier ja eigentlich gar nicht um wissenschaftliche Fragestellungen geht. Die Menschen fragen sich einfach, wann sie ihr altes Leben zurück haben können. Die zentrale Frage, wann für wen, in welchem Maße, mit welcher Begründung und mit welchen Mitteln eine solche Rückkehr ins normale Leben erfolgen kann, ist wissenschaftlich gar nicht zu klären, sondern es ist eine Angelegenheit sozialer Normen und politischer Entscheidungen und darüber lässt sich trefflich streiten. Solange dabei ein grundlegendes Maß an Fairniss gewahrt bleibt, habe ich nichts gegen einen Disput der Halbexperten, auch nicht in einem Fussballforum.
Luzbert schrieb:
Beispiel gefällig?
Du schreibst, Streeck sei der einzige, der der Sache auf den Grund geht.
Lutzbert. wir hatten gestern die Diskussion bereits. Warum lässt du bewusst Teile meines Zitats weg? was veranlasst dich nur Bruchstücke heraus zu picken?
"Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht.
(Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands/Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.)
Der eingeklammerte Teil wird stets bewusst weggelassen, denn er zeigt klar dass es um die Feldforschung ging
Zudem hat mich Werner korrigiert, Heinsberg ist zwar ein Hotspot aber nicht mit den höchsten Todesraten&Infiziertenzahlen....sorry hierfür
auch habe ich dir gestern folgendes geantwortet und du hattest es auch so verstanden:
"Feldforschung? Aktuell? Jetzt?
Also in Hotspots von Haustür zu Haustür gehen und klingeln und Menschen und deren Familien befragen, Blutproben &Abstriche nehmen, Proben von Haustieren nehmen, Proben von allen Arten von Oberflächen nehmen und auswerten?
Befragen wer mit wem beim Karneval war, wer neben wem gesessen hat, ob man aus einem gemeinsamen Glas getrunken hat oder doch Flaschenbier? Sitzpläne der Karnevalsveranstaltungen anfertigen?
Der Spiegel berichtet von einer Studie die in der Vorbereitung ist." Zitat Ende (siehe Historie)
gangelt, nicht heinsberg. die studie bezieht sich doch nur auf gangelt, insofern ist es schon irritierend, dass es nicht die gangelt protokolle heisst.
aber das ist lediglich eine kleines bestandteil der "professionellen" präsentation.
ansonsten ist die situation heute wie gestern nicht anders, die arbeit des teams ist nicht professionell nachvollziehbar, da die arbeit noch nicht weit genug gediehen ist, dass man mit anderen wissenschaftlern belastbare daten austauschen könne, die diese überprüfen können.
allerdings lag genug vor, um mit einem zwischenergebnis an die öffentlichkeit zu gehen, was irritierend ist, da das ergebnis noch nicht belastbar genug ist, um es von anderen wissenschaftlern prüfen zu lassen.
sprich, aktuell ist der stand nur, dass ein wissenschaftler angefangen hat, daten zu erheben. die qualitaet der daten, die methodik, der test, die auswertung, sprich alles, was es zu bewerten gilt, liegt noch nicht vor.
es wird interessant, was man aus der studie schliessen kann, sobald sie nachvollziehbar ist.
in der internationalen rezeption wird auch zweifel geäussert, allerdings ist auch das nicht unüblich, wissenschaft besteht darin solange zu zweifeln, bis diese zweifel ausgeräumt sind.
auch international wird im prinzp die für diesen zeitpunkt und für diese gemeinde die sterblichkeit vn 0,37% nicth grundlegend angezweifel, es wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass wie in südkorea damit zu rechnen ist, dass sich auf lange frist, die sterblichkeit auf einem höheren wert enpendeln wird.
aber das ist lediglich eine kleines bestandteil der "professionellen" präsentation.
ansonsten ist die situation heute wie gestern nicht anders, die arbeit des teams ist nicht professionell nachvollziehbar, da die arbeit noch nicht weit genug gediehen ist, dass man mit anderen wissenschaftlern belastbare daten austauschen könne, die diese überprüfen können.
allerdings lag genug vor, um mit einem zwischenergebnis an die öffentlichkeit zu gehen, was irritierend ist, da das ergebnis noch nicht belastbar genug ist, um es von anderen wissenschaftlern prüfen zu lassen.
sprich, aktuell ist der stand nur, dass ein wissenschaftler angefangen hat, daten zu erheben. die qualitaet der daten, die methodik, der test, die auswertung, sprich alles, was es zu bewerten gilt, liegt noch nicht vor.
es wird interessant, was man aus der studie schliessen kann, sobald sie nachvollziehbar ist.
in der internationalen rezeption wird auch zweifel geäussert, allerdings ist auch das nicht unüblich, wissenschaft besteht darin solange zu zweifeln, bis diese zweifel ausgeräumt sind.
auch international wird im prinzp die für diesen zeitpunkt und für diese gemeinde die sterblichkeit vn 0,37% nicth grundlegend angezweifel, es wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass wie in südkorea damit zu rechnen ist, dass sich auf lange frist, die sterblichkeit auf einem höheren wert enpendeln wird.
Gelöschter Benutzer
Nur mal zur Kinderbetreuung: Nicht jede systemrelevante Arbeit führt zur Notkinderbetreuung. Soweit ich weiß nur Familien in denen beide Elternteile (bei Alleinerziehenden dann natürlich nur 1) im Krankenhaus oder Pflegebereich arbeiten.
Gibt viele Familien, in denen zur Zeit Beide arbeiten können/müssen, da sie "systemrelevant" sind, aber nicht zur Gruppe derer zählen die eine Betreuung bekommen.
Gibt viele Familien, in denen zur Zeit Beide arbeiten können/müssen, da sie "systemrelevant" sind, aber nicht zur Gruppe derer zählen die eine Betreuung bekommen.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Auf welchem Geisterschiff ist eigentlich die Bild-Zeitung mal wieder unterwegs? Was wollen die mit ihrer Kampagne? Oder sind sie einfach, wie immer, nicht ganz dicht?
Die schwenken seit ca. 4, 5 Tagen komplett auf das Themengebiet "Bald Lockerungen, damit die Wirtschaft wieder brummt" um und veröffentlichen alle Studien etc. , die in eine positive Richtung gehen und veröffentlichen alle anderen nicht mehr. Jetzt will der Dietmar eben zuhause bleiben, damit die anderen wieder funktionierende Rädchen sind.
Für eine Zeitung, die sich der Verteidigung des Kapitalismus verschrieben hat, wirklich nicht überraschend.
Danke, dass du meinen Eindruck bestätigst. Wir sind offenbar jetzt tatsächlich in der Phase angekommen, wo es Menschenleben vs. Wirtschaft heißt. Und die Bild gehört da offenbar zu den "wir-scheißen-auf-menschenleben"-Ultras. Wenn da nicht so viel tragische Schicksale dran hängen würden, wäre es geradezu faszinierend, zuzuschauen.
was die meisten protagonisten nicht verstehen, ist, dass selbst wenn man abgebrüht genug ist, fuer sich zu entscheiden, dass menschenleben gegen wirtschaft keine frage ist und man sich fuer die wirtschaft entscheidet, zu frueh wieder aufmacht und corona unkontrolliert durch die gesellschaft rauscht, wird das bedeuten, dass ein nicht ein zwar kein grosser anteil der arbeitsfaehigen menschen krank, schwerkrank und auch sterben werden wird, was aber in summe eine grosse absolute anzahl bedeutet, inkl. der spaetschaeden, psychischen belastung der familien durch den tod in risikogruppen etc.
das wird aehnlich wie ein lockdown schaeden verursachen; fuer die usa sind analysen durchgefuehrt worden, die diese schaeden deutlich hoeher einstufen, als die schaeden durch einen lockdown.
mal abgesehen davon, dass davon auszugehen ist, dass der druck auf die regierung wieder dicht zu machen, massiv werden wird, wenn zu frueh aufgemacht wird.
das wird aehnlich wie ein lockdown schaeden verursachen; fuer die usa sind analysen durchgefuehrt worden, die diese schaeden deutlich hoeher einstufen, als die schaeden durch einen lockdown.
mal abgesehen davon, dass davon auszugehen ist, dass der druck auf die regierung wieder dicht zu machen, massiv werden wird, wenn zu frueh aufgemacht wird.
Was wirfst Du ihm denn vor? Dass er sich inszeniert hat oder dass er sich nicht professionell genug inszeniert hat?
amsterdam_stranded schrieb:
Was wirfst Du ihm denn vor? Dass er sich inszeniert hat oder dass er sich nicht professionell genug inszeniert hat?
ist grad ein bisschen doof, da man das was eigentlich wichtig waere aktuell nicht beurteilen kann.
das schlimme ist, ich vermute, er haette ein glaubwuerdiges ergebnis frueher gehabt, wenn er heute das zwischenergebnis nicht unbedingt haette praesentieren muessen.
amananana schrieb:
Seit wann?
eben wurde verkuendet, dass am mit in grosskatalonien am 1.1.2025 ein neuer fachbereich eingeweiht werden soll.
amananana schrieb:
Februar oder März 2020?
wie ich bereits schrieb am 1.1.2025.
die anderen gibts schon ein bisschen laenger.
amananana schrieb:
Und was sagen die uns?
ich hatte es bereits verlinkt.
hier kannst du es nachlesen:
https://osf.io/m2ykh/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
amananana schrieb:
Oder -noch besser- was bringen die uns?
ich kopiere es nochmal aus meinem beitrag heraus, den du schon gelesen und partiell zitiert hast:
Xaver08 schrieb:
solche forschung ist wichtig, hilft sie am ende der politik dabei zu regeagieren. es macht natuerlich auch deutlich, von wie vielen faktoren der verlauf der epdimie abhaengt und dass die reaktionsstrategie versch. laender nie ganz gleich aussehen wird, auch wenn die grundstrategie mutmasslich aehnlich sein wird.
im von mir bereits verlinkten tweet von jenn dowd findest du auch informationen dazu:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
zum abschluss noch eine frage:
seid ihr zwei, die deinen account benutzen oder moechtest du mich beschaeftigt halten?
Gude Xaver,
ich schreib hier den ganzen Tag über und stelle mich der Diskussion.
Ein Problem habe ich, wenn dann Leute kommen und einzelne Worte oder einen einzelnen Satz vollkommen aus dem Kontext reißen des Provozieren willens und sich dann nicht mehr der Diskussion stellen wollen. Also die typischen hingerotzten und provokanten Einzeiler alla Reggae: ich würde dir eine zimmern in #5277 oder wie Lutzbert: krasse Falschaussage (ok der hat sich dann auf Nachfrage gemeldet) oder mir irgendwelche Formulierungen unterstellt werden, die ich schlichtweg nicht getätigt habe, um mich unterschwellig in irgendeine Ecke zu stellen.
Deshalb überlese ich mal deine bewusst provokative betr. des "panikmachend"
Ich glaube du selbst weißt wie viele Menschen z.Z. Panik haben, total verunsichert sind, sämtliche Hotlines anrufen oder der normale Hausarzt täglich 40-50 Menschen am Telefon beruhigen muss.
Mach da bitte kein politisches Ding draus.
Eine neuartige und todbringend Seuche gehört doch vollumfänglich untersucht. Von daher begrüße ich die Feldforschung von Streeck und halte die für mehr als notwendig, um zu lernen was dieses Virus ist und mit uns macht und wie es erfolgreich bekämpfen können
Es muss nicht allgemeingültig sein und kann sich letztlich auch als falsch erweisen. Aber er ist der Erste der diesen Die Wissenschaft hat neuen Erkenntnissen schon immer sehr kritisch gegenüber gegenüber gestanden. Robert-Koch, der kleine Landarzt, wurde wie viele vor und nach ihm als Scharlatan bezeichnet.
ich schreib hier den ganzen Tag über und stelle mich der Diskussion.
Ein Problem habe ich, wenn dann Leute kommen und einzelne Worte oder einen einzelnen Satz vollkommen aus dem Kontext reißen des Provozieren willens und sich dann nicht mehr der Diskussion stellen wollen. Also die typischen hingerotzten und provokanten Einzeiler alla Reggae: ich würde dir eine zimmern in #5277 oder wie Lutzbert: krasse Falschaussage (ok der hat sich dann auf Nachfrage gemeldet) oder mir irgendwelche Formulierungen unterstellt werden, die ich schlichtweg nicht getätigt habe, um mich unterschwellig in irgendeine Ecke zu stellen.
Deshalb überlese ich mal deine bewusst provokative betr. des "panikmachend"
Ich glaube du selbst weißt wie viele Menschen z.Z. Panik haben, total verunsichert sind, sämtliche Hotlines anrufen oder der normale Hausarzt täglich 40-50 Menschen am Telefon beruhigen muss.
Mach da bitte kein politisches Ding draus.
Eine neuartige und todbringend Seuche gehört doch vollumfänglich untersucht. Von daher begrüße ich die Feldforschung von Streeck und halte die für mehr als notwendig, um zu lernen was dieses Virus ist und mit uns macht und wie es erfolgreich bekämpfen können
Es muss nicht allgemeingültig sein und kann sich letztlich auch als falsch erweisen. Aber er ist der Erste der diesen Die Wissenschaft hat neuen Erkenntnissen schon immer sehr kritisch gegenüber gegenüber gestanden. Robert-Koch, der kleine Landarzt, wurde wie viele vor und nach ihm als Scharlatan bezeichnet.
sicher gehoert sie vollumfaenglich untersucht.
aber neue forschung gehoert auch da eingeordnet wo sie steht
und ich wie ich bereits schrieb, sie ist noch nicht mal veroeffentlicht, so dass sich kein wissenschaftler damit auseinandersetzen muss, weil er nach eigener aussage erstmal grundlich auswerten muss, aber trotzdem haelt er eine pressekonferenz mit einem zwischenergebnis, dass natuerlich arbeitsintensiv vorberietet werden muss.
ob und was sich aus seinen arbeiten ableiten laesst, wird sich zeigen. aber sein ganzes verhalten stinkt nach meiner meinung, er beschwert sich, dass er zum thema nicht gehoert werden wuerde, er voeffentlicht ein zwischenergebnis, dass so rudimentaer ist, dass es keinen wissenschaftlichen text dazu gibt.
wenn ein interesse bestanden haette, die arbeiten sinnvoll zu werten, haette er die entweder gewartet bis verwertbare ergebnisse vorliegen oder die zwischenergebnisse vorab mit den fuehrenden virologen deutschlands geteilt, dann haette man die ergebnisse sinnhaft in eine strategie einfliessen lassen koennen und waere gemeinsam hinter den von streek erarbeiteten resultaten gestanden.
aber neue forschung gehoert auch da eingeordnet wo sie steht
und ich wie ich bereits schrieb, sie ist noch nicht mal veroeffentlicht, so dass sich kein wissenschaftler damit auseinandersetzen muss, weil er nach eigener aussage erstmal grundlich auswerten muss, aber trotzdem haelt er eine pressekonferenz mit einem zwischenergebnis, dass natuerlich arbeitsintensiv vorberietet werden muss.
ob und was sich aus seinen arbeiten ableiten laesst, wird sich zeigen. aber sein ganzes verhalten stinkt nach meiner meinung, er beschwert sich, dass er zum thema nicht gehoert werden wuerde, er voeffentlicht ein zwischenergebnis, dass so rudimentaer ist, dass es keinen wissenschaftlichen text dazu gibt.
wenn ein interesse bestanden haette, die arbeiten sinnvoll zu werten, haette er die entweder gewartet bis verwertbare ergebnisse vorliegen oder die zwischenergebnisse vorab mit den fuehrenden virologen deutschlands geteilt, dann haette man die ergebnisse sinnhaft in eine strategie einfliessen lassen koennen und waere gemeinsam hinter den von streek erarbeiteten resultaten gestanden.
Ja Werner, das mag so sein. Aber hieße dass dann nicht automatisch, dass dort z.B. in den Regionen Rom/Neapel/Bari/Paleromo ähnlich hohe Todeszahlraten zu verzeichnen wären? Was allerdings icht der Fall ist?
Leben nur in Norditalien mehrere Generationen unter einem Dach? Das ist mir alles zu theoretisch. M.M. nach ist es fast ausschließlich Punkt 2 in Xavers Posting.
Leben nur in Norditalien mehrere Generationen unter einem Dach? Das ist mir alles zu theoretisch. M.M. nach ist es fast ausschließlich Punkt 2 in Xavers Posting.
es gibt forschung dazu, die zu diesem schluss kommt.
es gibt wissensschaftszweige die sich mit den themen beschaeftigen, was soziologische und demographische strukturen fuer einen einfluss auf den verlauf von epidemien haben
ich hatte es hier im thread auch schon verlinkt, dass schon frueh arbeiten veroeffentlich wurden, die darauf hinweisen.
hier z.b. ein paper, das u.a. jenn dowd mitveroeffentlicht hat:
https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
etwas kuerzer fasst sie es auf twitter zusammen:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
solche forschung ist wichtig, hilft sie am ende der politik dabei zu regeagieren. es macht natuerlich auch deutlich, von wie vielen faktoren der verlauf der epdimie abhaengt und dass die reaktionsstrategie versch. laender nie ganz gleich aussehen wird, auch wenn die grundstrategie mutmasslich aehnlich sein wird.
neben alterschnitt und der demographischen vermischung gehoert dann auch noch eine gehoerige portion pech oder glueck dazu, in welcher altersstruktur einer gesellschaft eine epidemie aufschlaegt.
suedkorea hatte da viel glueck, und hat es geschafft die krankheit von aelteren menschen fernzuhalten, italien ist das nicht gelungen, deshalb sind die krankheitsverlaeufe auch nirgends gleich.
in italien ist es halt im norden aufgeschlagen und wie der dlf artikel beschreibt, wurde es dort auch uebersehen. dann kamen noch die cl spiele dazu, italien hat "glueck" gehabt, dass es sich dann am ende doch auf die wenigen hotspots beschraenkt hat.
drosten hat vor nicht allzulanger zeit verlauten lassen, dass vermutet wird, dass deutschland dahingehend glueck hatte, dass zu beginn bevorzugt juengere menschen betroffen waren, was natuerlich am ende auch dazu fuehrt, dass die anzahl der toten geringer bleibt. er vermutet, dass die sterblichkeitsrate dann auch deshalb steigen wird, wenn vermehrt aeltere menschen betroffen sind, was ja in anbetracht der im alter sehr stark steigenden sterblichkeit auch logisch ist.
norditalien ist generell viel staerker betroffen.
das ist dir zu theoretisch ist, heisst allerdings am ende noch lange nicht, dass es nicht stimmen koennte
deutschland ein volk von nationaltrainern und virologen, nach deiner meinung hat es keinen einfluss, die wissenschaft sagt da was anderes
und sicher hat der testeffekt den groesseren numerischen einfluss, allerdings waere es fatal, deshalb die anderen punkte ausser acht zu lassen, denn der unterschied zwischen 0.8 und 1.5 oder 2 kann riesengrosse unterschiede ausmachen.
es gibt wissensschaftszweige die sich mit den themen beschaeftigen, was soziologische und demographische strukturen fuer einen einfluss auf den verlauf von epidemien haben
ich hatte es hier im thread auch schon verlinkt, dass schon frueh arbeiten veroeffentlich wurden, die darauf hinweisen.
hier z.b. ein paper, das u.a. jenn dowd mitveroeffentlicht hat:
https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
etwas kuerzer fasst sie es auf twitter zusammen:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
solche forschung ist wichtig, hilft sie am ende der politik dabei zu regeagieren. es macht natuerlich auch deutlich, von wie vielen faktoren der verlauf der epdimie abhaengt und dass die reaktionsstrategie versch. laender nie ganz gleich aussehen wird, auch wenn die grundstrategie mutmasslich aehnlich sein wird.
neben alterschnitt und der demographischen vermischung gehoert dann auch noch eine gehoerige portion pech oder glueck dazu, in welcher altersstruktur einer gesellschaft eine epidemie aufschlaegt.
suedkorea hatte da viel glueck, und hat es geschafft die krankheit von aelteren menschen fernzuhalten, italien ist das nicht gelungen, deshalb sind die krankheitsverlaeufe auch nirgends gleich.
in italien ist es halt im norden aufgeschlagen und wie der dlf artikel beschreibt, wurde es dort auch uebersehen. dann kamen noch die cl spiele dazu, italien hat "glueck" gehabt, dass es sich dann am ende doch auf die wenigen hotspots beschraenkt hat.
drosten hat vor nicht allzulanger zeit verlauten lassen, dass vermutet wird, dass deutschland dahingehend glueck hatte, dass zu beginn bevorzugt juengere menschen betroffen waren, was natuerlich am ende auch dazu fuehrt, dass die anzahl der toten geringer bleibt. er vermutet, dass die sterblichkeitsrate dann auch deshalb steigen wird, wenn vermehrt aeltere menschen betroffen sind, was ja in anbetracht der im alter sehr stark steigenden sterblichkeit auch logisch ist.
amananana schrieb:
Leben nur in Norditalien mehrere Generationen unter einem Dach? Das ist mir alles zu theoretisch. M.M. nach ist es fast ausschließlich Punkt 2 in Xavers Posting.
norditalien ist generell viel staerker betroffen.
das ist dir zu theoretisch ist, heisst allerdings am ende noch lange nicht, dass es nicht stimmen koennte
deutschland ein volk von nationaltrainern und virologen, nach deiner meinung hat es keinen einfluss, die wissenschaft sagt da was anderes
und sicher hat der testeffekt den groesseren numerischen einfluss, allerdings waere es fatal, deshalb die anderen punkte ausser acht zu lassen, denn der unterschied zwischen 0.8 und 1.5 oder 2 kann riesengrosse unterschiede ausmachen.
Xaver08 schrieb:
und sicher hat der testeffekt den groesseren numerischen einfluss, allerdings waere es fatal, deshalb die anderen punkte ausser acht zu lassen, denn der unterschied zwischen 0.8 und 1.5 oder 2 kann riesengrosse unterschiede ausmachen.
Selbstverständlich macht es noch einen Unterschied aus, ob es nun 0,6 % oder 0,9 % sind. Bei 50.000.000 Infizierten in Deutschland wäre das ein Unterschied von 150.000 Menschenleben. Das ist auch der spannendste Punkt, vor allem auch in der Nachbereitung in der Wissenschaft, welche Faktoren wie sich ausgewirkt haben. Aber dazu braucht man ja eben erst mal ne gute Zahlenbasis bzgl. Fallzahlen. Und die ist in Italien aufgrund der riesigen Dunkelziffer derzeit nicht zu gebrauchen. Ich bin mal gespannt, wie nach alledem dann die diversen Faktoren wie Demografie, Wohnsituation, Ansteckungsverlauf, Gesundheitswesen, Raucheranteil, Luftverschmutzung usw. quantifiziert werden können. Das wird noch Jahre dauern vermutlich, bis wir da ein komplettes Bild kriegen. Aber das wird der Wissenschaft in Zukunft deutlich weiterhelfen.
Xaver08 schrieb:
Warum ist die Sterberate in Italien 10mal hoeher als in Deutschland:
es gibt versch. gruende dafuer
das sind nur einige davon, andere werden auch im dlf artikel erwaehnt
Punkt 1.) testfrequenz, es gibt eine hohe dunkelziffer an infizierten in italien.
man nennt deshalb die zahl, die aktuell so schrecklich wird die case fatality rate, die tote ins verhaeltnis zu pos. getesteten setzt, eine temporaere zahl
2.) altersschnitt der gesellschaft
3.) staerkere durchschmischung der altersstrukturen
Widersprechen sich die Punkte 2 und 3 nicht?
Als Punkt 4 würde ich ergänzen: Weil Norditalien (speziell die Lombardei und Südtirol) das Gesamtergebnis eines ganzen Landes in Mitleidenschaft zieht.
Nun ja, bei Punkt zwei "Altersdurchschnitt der Gesellschaft" bin ich ungeingeschränkt bei Dir. Gerade in diesen Regionen leben viele "ältere Semester".
Inwiefern aber eine "stärkere Durchmischung der Altersstrukturen" ebenfalls das Fortschreiten der Sterberate ermöglicht hat bzw. noch haben soll - pardon, will mich mir einfach nicht erschließen.
Inwiefern aber eine "stärkere Durchmischung der Altersstrukturen" ebenfalls das Fortschreiten der Sterberate ermöglicht hat bzw. noch haben soll - pardon, will mich mir einfach nicht erschließen.
gar nicht so schlecht, für nicht greifbare sprache. 😉
was steht auf der kaffeetasse? wo würde sie ein linkshänder wie hinstellen. wer steht überhalb der kaffeetasse?
alles fragen, mit denen sich im vorfeld beschäftigt wurde.
ich als rechtshänder würde kurz vor veröffentlichung meiner aufmerksamkeitswirksamsten studie übrigens auch mit links telefonieren. das würde auch die blickachse für die kamera freihalten...
was steht auf der kaffeetasse? wo würde sie ein linkshänder wie hinstellen. wer steht überhalb der kaffeetasse?
alles fragen, mit denen sich im vorfeld beschäftigt wurde.
ich als rechtshänder würde kurz vor veröffentlichung meiner aufmerksamkeitswirksamsten studie übrigens auch mit links telefonieren. das würde auch die blickachse für die kamera freihalten...
Xbuerger schrieb:
ich als rechtshänder würde kurz vor veröffentlichung meiner aufmerksamkeitswirksamsten studie übrigens auch mit links telefonieren. das würde auch die blickachse für die kamera freihalten...
moooment, nur ein zwischenstand.
mehr als der zwischenstand koenne aber aktuell nicht preisgegeben werden, da man als wissenschaftler der gruendlichen analyse und auswertung verpflichte waere.
jetzt aber nochmal moment, warum dann der zwischenstand?
viellicht bleiben wir doch bei der bildanalyse....
Xaver08 schrieb:
viellicht bleiben wir doch bei der bildanalyse....
ok, als petitesse: der praktikant von diekmann, der den leuchtenden apfel per photoshop-wischfinger bearbeitet hat, sollte in zukunft lieber was anderes machen.
und was macht eigentlich die überstrahlte lesebrille auf dem papierstapel? ich persönlich erkenne meine telefonnotizen, die ich ohne lesebrille erstellt habe, auch später mit ihr nicht mehr...
ich befürchte, der mann ist einfach ganz schlecht beraten. schade eigentlich. wäre eine gute zeit für authentische charaktere.
amananana schrieb:
Ja, bezweifel ich ja auch nicht. Aber in Norditalien wurden sie bereits vor viel längerer Zeit gezogen als bei uns - dazu noch rigoroser. Mit welchem Ergebnis? Immer noch sterben dort hundertweise Menschen pro Tag.
eine der hauptinfektionsquellen ist und bleibt die familie, die auch bei einem lockdown nicht ganz aufgebrochen wird.
die massnahmen wirken in italien, sie brauchen halt zeit.
Das ist richtig. Es ist ja unbestritten, dass gehandelt und vor allem zeitnah gehandelt werden muss bzw. musste.
Aber andere Länder/Gebiete/Städte haben viel später auf den Virus reagiert als eben die Lombardei und dennoch nicht annähernd diese schreckliche Todesrate.
Daher sollte man m.M. nach auch mal "Rest-Italien" ohne Lombardei u. ggf. Südtirol/Friaul analysieren. Ich gehe sogar noch weiter in meiner Eingrenzung und würde mal die Region Bergamo herausnehmen.
Bleibt dann die Frage, warum in den erwähnten Regionen immer noch so viele Menschen sterben, während scheinbar in unserer einstigen "Hochburg" Heinsberg sich die Lage zu entspannen scheint. Das verwirrt doch eher, oder?
Welchen "Effekt" könnte man daraus erzielen?
Aber andere Länder/Gebiete/Städte haben viel später auf den Virus reagiert als eben die Lombardei und dennoch nicht annähernd diese schreckliche Todesrate.
Daher sollte man m.M. nach auch mal "Rest-Italien" ohne Lombardei u. ggf. Südtirol/Friaul analysieren. Ich gehe sogar noch weiter in meiner Eingrenzung und würde mal die Region Bergamo herausnehmen.
Bleibt dann die Frage, warum in den erwähnten Regionen immer noch so viele Menschen sterben, während scheinbar in unserer einstigen "Hochburg" Heinsberg sich die Lage zu entspannen scheint. Das verwirrt doch eher, oder?
Welchen "Effekt" könnte man daraus erzielen?
das ist ja interessant. auf diese idee ist bisher noch keiner gekommen.
weil du leider jetzt erst, darauf gekommen bist, wurde sich mit dieser fragestellung erst rudimentaer beschaeftigt.
eines der ergebnisse ist (leider wieder nur eine vermutung und keine gewissheit), dass es in italien deutlich laenger gedauert hat, bis realisiert wurde, dass corona schon laengst im land ist.
dazu schreibt der dlf am 24.3.:
Wahrscheinlich ist das Coronavirus schon eine ganze Zeit lang unerkannt in Italien kursiert, bevor der erste Fall entdeckt wurde. Der erste Fall war ein Mann, der am 18. Februar 2020 mit grippeähnliche Beschwerden in ein Krankenhaus in Codogno in der Lombardei ging. Er hatte zuvor allerdings keinerlei Kontakt nach China gehabt. Deshalb wurde er nicht getestet und wurde wieder nach Hause geschickt.
in der zwischenzeit hat er sich als sog. superspreader betaetigt und hat das virus fleissig verteilt, bevor er erst als es schlimmer wurde, im krankenhaus gelandet ist.
es liess sich nicht nachvollziehen, woher er das virus hat, nur, dass er keinen direkten kontakt zu jemandem mit china bezug hatte, es wird deshalb vermutet, dass er nicht patient 1 (fuer diesen ausbrauch) sondern eher patient 200 war.
im artikel werden noch einige andere thesen beleuchtet, warum sich der virus in italien so rasant ausgebreitet hat.
https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-warum-ist-die-sterberate-in-italien-so-hoch.676.de.html?dram:article_id=473150
dazu stimmt es ja nicht, dass italien alleine waere, spanien, frankreich, schweiz, usa, grossbritannien etc...
das thema schreckliche todesrate wurde nicht nur hier im forum, sondern auch an vielen, vielen anderen Stellen mehrfach thematisiert.
Warum ist die Sterberate in Italien 10mal hoeher als in Deutschland:
es gibt versch. gruende dafuer
das sind nur einige davon, andere werden auch im dlf artikel erwaehnt
Punkt 1.) testfrequenz, es gibt eine hohe dunkelziffer an infizierten in italien.
man nennt deshalb die zahl, die aktuell so schrecklich wird die case fatality rate, die tote ins verhaeltnis zu pos. getesteten setzt, eine temporaere zahl
2.) altersschnitt der gesellschaft
3.) staerkere durchschmischung der altersstrukturen
weil du leider jetzt erst, darauf gekommen bist, wurde sich mit dieser fragestellung erst rudimentaer beschaeftigt.
eines der ergebnisse ist (leider wieder nur eine vermutung und keine gewissheit), dass es in italien deutlich laenger gedauert hat, bis realisiert wurde, dass corona schon laengst im land ist.
dazu schreibt der dlf am 24.3.:
Wahrscheinlich ist das Coronavirus schon eine ganze Zeit lang unerkannt in Italien kursiert, bevor der erste Fall entdeckt wurde. Der erste Fall war ein Mann, der am 18. Februar 2020 mit grippeähnliche Beschwerden in ein Krankenhaus in Codogno in der Lombardei ging. Er hatte zuvor allerdings keinerlei Kontakt nach China gehabt. Deshalb wurde er nicht getestet und wurde wieder nach Hause geschickt.
in der zwischenzeit hat er sich als sog. superspreader betaetigt und hat das virus fleissig verteilt, bevor er erst als es schlimmer wurde, im krankenhaus gelandet ist.
es liess sich nicht nachvollziehen, woher er das virus hat, nur, dass er keinen direkten kontakt zu jemandem mit china bezug hatte, es wird deshalb vermutet, dass er nicht patient 1 (fuer diesen ausbrauch) sondern eher patient 200 war.
im artikel werden noch einige andere thesen beleuchtet, warum sich der virus in italien so rasant ausgebreitet hat.
https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-warum-ist-die-sterberate-in-italien-so-hoch.676.de.html?dram:article_id=473150
dazu stimmt es ja nicht, dass italien alleine waere, spanien, frankreich, schweiz, usa, grossbritannien etc...
das thema schreckliche todesrate wurde nicht nur hier im forum, sondern auch an vielen, vielen anderen Stellen mehrfach thematisiert.
Warum ist die Sterberate in Italien 10mal hoeher als in Deutschland:
es gibt versch. gruende dafuer
das sind nur einige davon, andere werden auch im dlf artikel erwaehnt
Punkt 1.) testfrequenz, es gibt eine hohe dunkelziffer an infizierten in italien.
man nennt deshalb die zahl, die aktuell so schrecklich wird die case fatality rate, die tote ins verhaeltnis zu pos. getesteten setzt, eine temporaere zahl
2.) altersschnitt der gesellschaft
3.) staerkere durchschmischung der altersstrukturen
Xaver08 schrieb:
Warum ist die Sterberate in Italien 10mal hoeher als in Deutschland:
es gibt versch. gruende dafuer
das sind nur einige davon, andere werden auch im dlf artikel erwaehnt
Punkt 1.) testfrequenz, es gibt eine hohe dunkelziffer an infizierten in italien.
man nennt deshalb die zahl, die aktuell so schrecklich wird die case fatality rate, die tote ins verhaeltnis zu pos. getesteten setzt, eine temporaere zahl
2.) altersschnitt der gesellschaft
3.) staerkere durchschmischung der altersstrukturen
Widersprechen sich die Punkte 2 und 3 nicht?
Als Punkt 4 würde ich ergänzen: Weil Norditalien (speziell die Lombardei und Südtirol) das Gesamtergebnis eines ganzen Landes in Mitleidenschaft zieht.
Xbuerger schrieb:
hier streecks PR-foto:
https://pbs.twimg.com/media/EVOgJyZU0AA3mPf?format=jpg&name=large
wer mag, kann sich ja mal an einer bildbesprechung versuchen!
Verstehe ich nicht diese Aussage.
Habe mir gerade die Lanz Sendung angesehen mit Streek und Püschel.
Kann die jedem dringend empfehlen.Dann wird der Kopf etwas klarer.
Das ist richtig. Es ist ja unbestritten, dass gehandelt und vor allem zeitnah gehandelt werden muss bzw. musste.
Aber andere Länder/Gebiete/Städte haben viel später auf den Virus reagiert als eben die Lombardei und dennoch nicht annähernd diese schreckliche Todesrate.
Daher sollte man m.M. nach auch mal "Rest-Italien" ohne Lombardei u. ggf. Südtirol/Friaul analysieren. Ich gehe sogar noch weiter in meiner Eingrenzung und würde mal die Region Bergamo herausnehmen.
Bleibt dann die Frage, warum in den erwähnten Regionen immer noch so viele Menschen sterben, während scheinbar in unserer einstigen "Hochburg" Heinsberg sich die Lage zu entspannen scheint. Das verwirrt doch eher, oder?
Welchen "Effekt" könnte man daraus erzielen?
Aber andere Länder/Gebiete/Städte haben viel später auf den Virus reagiert als eben die Lombardei und dennoch nicht annähernd diese schreckliche Todesrate.
Daher sollte man m.M. nach auch mal "Rest-Italien" ohne Lombardei u. ggf. Südtirol/Friaul analysieren. Ich gehe sogar noch weiter in meiner Eingrenzung und würde mal die Region Bergamo herausnehmen.
Bleibt dann die Frage, warum in den erwähnten Regionen immer noch so viele Menschen sterben, während scheinbar in unserer einstigen "Hochburg" Heinsberg sich die Lage zu entspannen scheint. Das verwirrt doch eher, oder?
Welchen "Effekt" könnte man daraus erzielen?
SGE_Werner schrieb:
In den letzten 4 Wochen sind in Italien ca. 17.500 Menschen an Corona gestorben. Normalerweise würden im selben Zeitraum an anderen Ursachen ca. 48.000 Menschen sterben. Demnach kann man sich das ja einfach errechnen... Es sind gut 35 % mehr Todesfälle. Rechnet man jetzt nur die Lombardei, dürften wir aber eher beim Doppelten sein.
Dann musste aber genauerweise auch "Rest-Italien" (wie z.B. Ligurien, Toscana, Latium oder Sizilien) mal separat heranziehen. Mit den Hotspots- "Seuchenhochburgen" Lombardei bzw. Mailand/Bergamo lässt sich doch eigntlich jede Statistik mittlerweile quasi ad absurdum führen.
reggaetyp schrieb:
Genau.
Alle anderen Mediziner, Wissenschaftler, Forscher und Virologen überfliegen das Problem bestenfalls.
Die arbeiten sich gerade alle den ***** ab, so eine Aussage an mich (wäre ich auf diesem Feld beschäftigt), ich würde dir eine zimmern.
Du musst mich schon ganz zitieren oder sein lassen.
Klär uns doch alle mal hier auf: Wer betreibt aktuell noch Feldforschung udn wo kann man diese repräsentativen Daten nachlesen.?
#5260, #5244 bin ich ja näher drauf eingangen
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
dass er der erste ist, heisst nicht, dass es 1.) richtig ist, was er macht und 2.) auch nicht, dass es allgemeingueltig ist.
solange die wissenschaft keine moeglichkeit hat, seine arbeit zu bewerten, werden seine ergebnisse und die daraus geweckten hoffnungen leider auch nicht wahr, nur weil der mann einen schoenen glaenzenden anzug traegt und seine veroeffentlichung von einer pr firma arrangieren laesst.
möchtest du vielleicht mal erklären, wer ein interesse haben sollte, das die todeszahlen hoch sind?
falls du das nicht kannst, waere es schoen, wenn wir das dann als duemmliche provokation einstufen, und einfach sein lassen. einverstanden?
es gibt versch. gründe dafür, dass die case fatality rate (die nicht mit der endgültigen sterblichkeitsrate der krankheit zu verwechseln ist), dazu gehoeren
1.) die testrate geht runter, das wird der primaere grund sein. wenn nur noch heftigere faelle getesten werden, steigt die cfr automatisch
2.) die krankheit erreicht immer mehr die aeltere bevoelkerung, wodurch auch zwangslaeufig die anzahl der todesfaelle steigt
3.) die dauer: es sterben moeglicherweise nach und nach auch menschen, die einen schwereren aber laengeren krankheitsverlauf haben, ein phaenomen, dass in suedkorea beobachtet wurde.
ob das hier auch so auftreten wird, ist noch nicht klar.
solange die wissenschaft keine moeglichkeit hat, seine arbeit zu bewerten, werden seine ergebnisse und die daraus geweckten hoffnungen leider auch nicht wahr, nur weil der mann einen schoenen glaenzenden anzug traegt und seine veroeffentlichung von einer pr firma arrangieren laesst.
PhillySGE schrieb:
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
möchtest du vielleicht mal erklären, wer ein interesse haben sollte, das die todeszahlen hoch sind?
falls du das nicht kannst, waere es schoen, wenn wir das dann als duemmliche provokation einstufen, und einfach sein lassen. einverstanden?
es gibt versch. gründe dafür, dass die case fatality rate (die nicht mit der endgültigen sterblichkeitsrate der krankheit zu verwechseln ist), dazu gehoeren
1.) die testrate geht runter, das wird der primaere grund sein. wenn nur noch heftigere faelle getesten werden, steigt die cfr automatisch
2.) die krankheit erreicht immer mehr die aeltere bevoelkerung, wodurch auch zwangslaeufig die anzahl der todesfaelle steigt
3.) die dauer: es sterben moeglicherweise nach und nach auch menschen, die einen schwereren aber laengeren krankheitsverlauf haben, ein phaenomen, dass in suedkorea beobachtet wurde.
ob das hier auch so auftreten wird, ist noch nicht klar.
Gude Xaver,
ich schreib hier den ganzen Tag über und stelle mich der Diskussion.
Ein Problem habe ich, wenn dann Leute kommen und einzelne Worte oder einen einzelnen Satz vollkommen aus dem Kontext reißen des Provozieren willens und sich dann nicht mehr der Diskussion stellen wollen. Also die typischen hingerotzten und provokanten Einzeiler alla Reggae: ich würde dir eine zimmern in #5277 oder wie Lutzbert: krasse Falschaussage (ok der hat sich dann auf Nachfrage gemeldet) oder mir irgendwelche Formulierungen unterstellt werden, die ich schlichtweg nicht getätigt habe, um mich unterschwellig in irgendeine Ecke zu stellen.
Deshalb überlese ich mal deine bewusst provokative betr. des "panikmachend"
Ich glaube du selbst weißt wie viele Menschen z.Z. Panik haben, total verunsichert sind, sämtliche Hotlines anrufen oder der normale Hausarzt täglich 40-50 Menschen am Telefon beruhigen muss.
Mach da bitte kein politisches Ding draus.
Eine neuartige und todbringend Seuche gehört doch vollumfänglich untersucht. Von daher begrüße ich die Feldforschung von Streeck und halte die für mehr als notwendig, um zu lernen was dieses Virus ist und mit uns macht und wie es erfolgreich bekämpfen können
Es muss nicht allgemeingültig sein und kann sich letztlich auch als falsch erweisen. Aber er ist der Erste der diesen Die Wissenschaft hat neuen Erkenntnissen schon immer sehr kritisch gegenüber gegenüber gestanden. Robert-Koch, der kleine Landarzt, wurde wie viele vor und nach ihm als Scharlatan bezeichnet.
ich schreib hier den ganzen Tag über und stelle mich der Diskussion.
Ein Problem habe ich, wenn dann Leute kommen und einzelne Worte oder einen einzelnen Satz vollkommen aus dem Kontext reißen des Provozieren willens und sich dann nicht mehr der Diskussion stellen wollen. Also die typischen hingerotzten und provokanten Einzeiler alla Reggae: ich würde dir eine zimmern in #5277 oder wie Lutzbert: krasse Falschaussage (ok der hat sich dann auf Nachfrage gemeldet) oder mir irgendwelche Formulierungen unterstellt werden, die ich schlichtweg nicht getätigt habe, um mich unterschwellig in irgendeine Ecke zu stellen.
Deshalb überlese ich mal deine bewusst provokative betr. des "panikmachend"
Ich glaube du selbst weißt wie viele Menschen z.Z. Panik haben, total verunsichert sind, sämtliche Hotlines anrufen oder der normale Hausarzt täglich 40-50 Menschen am Telefon beruhigen muss.
Mach da bitte kein politisches Ding draus.
Eine neuartige und todbringend Seuche gehört doch vollumfänglich untersucht. Von daher begrüße ich die Feldforschung von Streeck und halte die für mehr als notwendig, um zu lernen was dieses Virus ist und mit uns macht und wie es erfolgreich bekämpfen können
Es muss nicht allgemeingültig sein und kann sich letztlich auch als falsch erweisen. Aber er ist der Erste der diesen Die Wissenschaft hat neuen Erkenntnissen schon immer sehr kritisch gegenüber gegenüber gestanden. Robert-Koch, der kleine Landarzt, wurde wie viele vor und nach ihm als Scharlatan bezeichnet.
SGE_Werner schrieb:
Fett markiert mal die Staaten mit (autokratischen) Dummschwätzern an der Macht, die das Ganze kleingeredet haben und Schweden, das zunächst das Ganze auf Anraten ihres Hauptexperten laufen ließ.
Naja, es liegt in der Natur der Sache, dass bei dem Durchseuchungsansatz die Verdoppelungszeit im Vergleich zum restriktiven Weg kürzer ist. Valide vergleichbar werden die Ansätze mit Blick auf ihre Auswirkungen aber erst in einem langfristigen Rahmen von einem oder mehreren Jahren sein.
Zudem will ich nicht ausschließen, dass die Jahresgesamtsterbezahlen angesichts der Vorerkrankungsmuster selbst bei den sehr stark betroffenen Ländern wie Italien nicht signifikant von den Zahlen in den Vorjahren abweichen werden.
Da das aber letztlich alles spekulativ ist, befürworte ich den sicheren Weg wie ihn u.a. Deutschland geht. Zumal ich es für erstrebenswert halte, auch um das Leben derjenigen zu kämpfen, die nur noch eine kurze Lebenserwartung haben. Dass ein solches Leben ebenfalls schützenswert ist, kommt bei der reinen Zahlenvergleicherei nämlich nicht zum Ausdruck.
amsterdam_stranded schrieb:
Zudem will ich nicht ausschließen, dass die Jahresgesamtsterbezahlen angesichts der Vorerkrankungsmuster selbst bei den sehr stark betroffenen Ländern wie Italien nicht signifikant von den Zahlen in den Vorjahren abweichen werden.
was zu wuenschen waere, da die aktuellen zahlen zu todesfaellen sehr hoch liegen, ich habe eine statistik zu italien gesehen, bei denen die todesfaelle weit uber denen der typischen grippetodesfaelle lagen, nicht nur das sondern auch weit ueber den typischen gesamt todesfaellen (die graphik war wenn ich mich richtig erinnere auf wochen bezogen).
analog die situation fuer new york, auch hier liegen die todesfaellen weit ueber den typischen gesamttodesfaellen.
Trotzdem sollte man erstmal vorsichtig sein, die Art und Weise der Präsentation ist erstmal sehr ungewöhnlich und es ist beileibe nicht die erste Aktion Streecks, die auf seine gute Selbstvermarktung aufmerksam macht, das lässt aber natürlich erstmal keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit zu, in positiver wie in negativer Richtung.
Allerdings sollte auch klar sein, dass die Arbeit im aktuellen Status keine Rückschlüsse für Maßnahmen zulassen dürfte
Allerdings sollte auch klar sein, dass die Arbeit im aktuellen Status keine Rückschlüsse für Maßnahmen zulassen dürfte
Xaver08 schrieb:
das lässt aber natürlich erstmal keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit zu
nee, nicht zwingend. aber wer hat diese art neuer kollege/chef/mitarbeiter in seinem berufsleben nicht auch schon kommen und wieder gehen sehen...?
methodisch bin ich stutzig geworden, dass er tatsächlich mehrere personen eines haushalts in seine prüfgruppe genommen hat. somit erscheint er mir mit 1000 leuten aus 600 haushalten etwas vom repräsentativen charakter abgekommen sein.
Xaver08 schrieb:
Trotzdem sollte man erstmal vorsichtig sein...
Das finde ich auch. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert und unterstellt. Auch Drosten kritisiert die Studie ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaltlich, sondern sagt lediglich, dass er sich auf Basis der veröffentlichten Zwischenergebnisse kein Bild dazu machen kann. Weil das Studiendesign bislang nicht öffentlich gemacht wurde und auch das Testverfahren nicht abschließend beurteilt werden kann. Wenn Streeck, der es als Testleiter am besten wissen muss, auf Nachfrage der Zeit aber sagt, das Testverfahren könne eine Kreuzimmunität erkennen, dann bin ich geneigt ihm das zunächst einmal zu glauben.
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann. Hilft der Sache nicht unbedingt, aber einen gewissen Profilierungsdrang haben doch fast alle Wissenschaftler unabhängig von der Fachrichtung. Dass Forschungsgelder und Lehrstuhl-Rankings vielfach an die Zahl der Publikationen geknüpft sind, erklärt das zum Teil. Drosten sticht hier gegenüber Kekulé oder Streeck positiv heraus, aber wahrscheinlich hat er es auch einfach nicht mehr nötig.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten. Es ist doch mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden ersichtlich, dass Ergebnisse aus einem bestimmten Kreis nicht für das gesamte Land repräsentativ sein können. Dies und anderes einzuordnen ist doch genau die Aufgabe der Medien - so wie es der Zeit-Artikel ja auch macht. Wenn andere lieber ungefiltert reißerische Headlines übernehmen und Clickbait betreiben, machen sie ihren Job schlecht. Was ich den einzelnen Journalisten gar nicht vorwerfen möchte, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, welche Arbeitsbedingungen die haben. Übrigens bei einer Bezahlung, die vielfach nicht besser ist als die von Krankenschwestern oder Pflegern.
Hier darf man auch den Konsumenten nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn kaum jemand bereit ist für guten Inhalt zu bezahlen oder sich mit längeren Texten auseinanderzusetzen, dann gibt es halt irgendwann nur noch News auf Twitter-Niveau. Das ist dann aber eine ganz andere Diskussion...
Liebend gerne Punkt 2. Aber ich befürchte, keine Modelle, Simulationen oder Prognosen oder ständig neue Namen von Virologen und deren Therorien, hilft, das Virus mittelfristig zu bremsen. Sondern "nur" noch DAS- noch nicht entwickelte- Serum dagegen. Und damit wären wir ebenfalls wieder beim tinder.
amananana schrieb:
Liebend gerne Punkt 2. Aber ich befürchte, keine Modelle, Simulationen oder Prognosen oder ständig neue Namen von Virologen und deren Therorien, hilft, das Virus mittelfristig zu bremsen. Sondern "nur" noch DAS- noch nicht entwickelte- Serum dagegen. Und damit wären wir ebenfalls wieder beim tinder.
da muss ich dir leider zustimmen, aber irgendwie doch widersprechen, zum einen weil ich denke, dass es nicht so ganz stimmt und weil dein beitrag so hoffnungslos klingt.
ich denke schon, dass der virus unseren alltag viel laenger bestimmen wird, als wir uns aktuell vorstellen koennen, wir wissen auch vieles noch nicht, aktuelle schafft die wissenschaft einen flickenteppich von immer neuen erkenntnissen, der zum einen immer staerker zusammenwaechst und zum anderen an vielen stellen auch noch nachgeschaerft oder gebessert wird.
das bild, dass sich da abzeichnet, wird uns helfen, die geschwindigkeit und art und weise zu definieren, wie wir einschraenkungen zuruecknehmen koennen.
das wird mutmasslich auch noch eine zeitlang hin und her gehen, aber wir als otto normalverbrauchen bekommen das ein oder andere schlicht und einfach nicht mit.
dazu gehoeren z.b. die simulationen am max planck institut, die zum ersten mal greifbar quantifizieren, dass die massnahmen erfolgreich sind, es zeigt aber auch, wieviel wir aktuell und wann wir noch lernen
gestern erst waren damit informationen oeffentlich, die wirklich bestaetigen, dass und wie es funktioniert. natuerlich kann man sich viel aus den infektions- und todeszahlen zusammenreimen, aber fuer ein gesamtbild braucht es halt mehr.
das hilft aber auch mit zu verstehen, warum man so zoegerlich mit der veroeffentlichung von konkreten lockerungsplaenen ist, man kann natuerlich rahmenplaene entwickeln, aber um konkrete massnahmen und termine reinzuschreiben, braucht man solche ergebnisse, wie die der simulationen von gestern und natuerlich solcher ergebnisse der studie aus heinsberg.
beide ergebnisse sind alles andere als eine entwarnung, aber sie senden durchaus leicht pos. signale
Xaver08 schrieb:
dazu gehoeren z.b. die simulationen am max planck institut, die zum ersten mal greifbar quantifizieren, dass die massnahmen erfolgreich sind
Ich will ja den Wert der Max-Planck-Institut-Veröffentlichung von gestern nicht schmälern, aber das reine Quantifizieren, dass die Maßnahmen erfolgreich sind, schafft jeder, der sich die Zahlen mit etwas Hirn anschaut.
Würden sie nämlich keinen Erfolg haben, würden die Fallzahlen nicht genau 2-3 Wochen nach Beginn der Maßnahmen absinken.
Interessant sind die Ergebnisse eher dahingehend, dass sie einen Blick in die Zukunft werfen (Modellrechnungen). Das kann man wirklich nur, wenn man sich auch damit tiefergehend beschäftigt, was das MPI ja auch getan hat. Und genau belegt hat, warum es Sinn macht, dass man eben vor dem 20. April nichts lockert. Die Neuinfektionen müssen pro Tag unter die 1000er Marke, dann haben wir eine gute Chance, das in den Griff zu bekommen.
Da kommen mehr Kinder zusammen als man denkt, nicht jede Mutter darf arbeiten oder hat Arbeit ist ist deshalb Zuhause.
Magst nicht erst mal auf mein Fragen antworten? Ständig nur Gegenfragen stellen und dann inhaltlich nicht ansatzweise drauf eingehen finde ich irgendwie sehr schade.
Also:
Wie kommst du auf die Zahlen von 20-30 Mio als Risikogruppe?`Gibt´s da Quellen?
Warum gehst du nicht auf Diabetes Klarstellung ein, mindert sie doch diese Gruppe um ein Vielfaches???
Zumindest irgendein ein halbgares Wissen wirst du sicher finden, um sogar die offizielle Stellungnahme der Diabteshilfe in Frage zu stellen.
Was hälst du von reggaes link in #5425 oder meinen in #5428
https://www.tagesspiegel.de/wissen/virologe-streeck-zur-coronavirus-studie-die-veroeffentlichung-zu-heinsberg-war-nicht-leichtfertig/25735672.html
„Die Veröffentlichung zu Heinsberg war nicht leichtfertig“
Danach kannst mir gerne diese Studie mal schicken....ich lese sie mir durch