
Xaver08
13674
reggaetyp schrieb:
Ich für mich möchte nicht gegen meinen Willen untersucht werden.
Um mal zu Corona zurückzukommen... würdest Du also auch eine Impfpflicht bei Corona für falsch halten (wenn es einen Impfstoff gibt)?
SamuelMumm schrieb:NewOldFechemer schrieb:
sogenannte Autoindustrie
Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?
Als bekennender Oldtimer-Fan nennt er das, was da hinten rauskommt, nicht Auto.
...Zwar hatten alle Verstorbenen Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. ...
Es geht doch auch nicht um akute Gefahr durch Vorerkranugen sondern um Vorerkrankung plus irgendeine Infektion. So sagt das auch dieser Püschel aus HH
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html
daraus:
"Das Virus ist schon für diese vorbelasteten Geschädigten, in ihrem Immunsystem geschwächten Personen eine Gefahr, das verkenne ich nicht. Und natürlich führt es bei diesen Personen letztlich zum tödlichen Verlauf - gar keine Frage. Aber das würden andere Virusinfektionen auch tun", sagte Püschel.
aber selbst, wenn wir uns diese verkuerzte sichtweise zu eigen machen, beisst sich die katze da in den schwanz, bei anderen viruserkrankungen gibt es grundimmunitaet, jeder mensch mensch mit vorerkrankungen (und das sind viele, s. auch das interview mit dem pathologen der berliner charite) traegt ein hohes risiko an corona zu erkranken, wenn wir den eintrag in die gesellschaft nicht verhindern.
und mal abgesehen davon, dass ich ueber die ethische und moralische komponente der diskussion, ob menschen mit vorerkrankungen ohne corona noch 3 monate, 6 monate oder 2 jahre zu leben haben, sind das (ganz vor allem im hobbyvirologenkreis) reine, anmassende spekulationen
und wenn wir jetzt ernsthaft anfangen solche diskussionen zu fuehren, muessen wir den naechsten, den wir aus dem fluss ziehen und vor dem ertrinken retten, ein formular ausfuellen lassen, ob er ja keine vorerkrankungen hat. wenn ja, koennen wir ihn ja ersaufen lassen.
und mal abgesehen davon, dass ich ueber die ethische und moralische komponente der diskussion, ob menschen mit vorerkrankungen ohne corona noch 3 monate, 6 monate oder 2 jahre zu leben haben, sind das (ganz vor allem im hobbyvirologenkreis) reine, anmassende spekulationen
und wenn wir jetzt ernsthaft anfangen solche diskussionen zu fuehren, muessen wir den naechsten, den wir aus dem fluss ziehen und vor dem ertrinken retten, ein formular ausfuellen lassen, ob er ja keine vorerkrankungen hat. wenn ja, koennen wir ihn ja ersaufen lassen.
Das ist schon richtig das die Neuartigkeit des Virus ein schnelleres Ausbreiten mit sich bringt. Deswegen machen wir ja flatten the curve, und die Kurve ist abgeflacht, es gibt viele Kapazitäten an Intensivbetten, keinen Run auf die Krankenhäuser und sehr viele freie Testkapazitäten.
Wie genau eine Hintergrundimmunität aussieht könnten wir eben durch vermehrte Tests rausfinden.
Die Frage nach Lockerungen stellt sich dann eben schon. Schließlich bildet man so auch eine Hintergundimmunität. Und verhindert dass Alte und Schwache den Virus abbekommen in der Zukunft.
Ich habe das Gefühl manche wollen jedes Leben retten, obwohl das gar nicht möglich ist. Erstens weil den Virus komplett einzudämmen illusorisch ist und zweitens manche Personen sehr sehr anfällig für jedwede Infektion sind.
Es wird ja versucht jedem zu helfen (bzw es wird jedem geholfen, da eben das Gesundheitssystem nicht überlastet ist) aber nicht jedem kann man mehr helfen, das solte uns auch bewusst sein in der Diskussion.
Wie genau eine Hintergrundimmunität aussieht könnten wir eben durch vermehrte Tests rausfinden.
Die Frage nach Lockerungen stellt sich dann eben schon. Schließlich bildet man so auch eine Hintergundimmunität. Und verhindert dass Alte und Schwache den Virus abbekommen in der Zukunft.
Ich habe das Gefühl manche wollen jedes Leben retten, obwohl das gar nicht möglich ist. Erstens weil den Virus komplett einzudämmen illusorisch ist und zweitens manche Personen sehr sehr anfällig für jedwede Infektion sind.
Es wird ja versucht jedem zu helfen (bzw es wird jedem geholfen, da eben das Gesundheitssystem nicht überlastet ist) aber nicht jedem kann man mehr helfen, das solte uns auch bewusst sein in der Diskussion.
Vielleicht mag der ein oder andere, der hier so knarzstramm Menschenleben auf- bzw. gegenrechnen möchte, seinen eigenen moralischen Kompass ja mal überprüfen, um festzustellen, dass das vielleicht oftmals eben nur auf den ersten Blick rein utlitaristisch am (vermeintlich) größten Gesamtnutzen aller ausgerichtet werden kann.
Das MIT hat unter
http://moralmachine.mit.edu/hl/de
(auch auf deutsch) eine Art Moraldetektor online gestellt, der sich mit verschiedenen Abwandlungen des sog. Trolley-Problems befasst (hierzulande auch als Weichensteller-Fall bekannt).
Man stößt dort auf das Dilemma, wie man entscheiden würde, welches Leben man in welcher Konstellation zu opfern bereit wäre, wenn man das müsste.
Außerdem findet dort unabhängig davon auch eine Befragung zu Covid-19-Konstellationen statt, die sich den behandelnden Kräften etwa in Not- oder auch Triage-Situationen stellen.
Das MIT hat unter
http://moralmachine.mit.edu/hl/de
(auch auf deutsch) eine Art Moraldetektor online gestellt, der sich mit verschiedenen Abwandlungen des sog. Trolley-Problems befasst (hierzulande auch als Weichensteller-Fall bekannt).
Man stößt dort auf das Dilemma, wie man entscheiden würde, welches Leben man in welcher Konstellation zu opfern bereit wäre, wenn man das müsste.
Außerdem findet dort unabhängig davon auch eine Befragung zu Covid-19-Konstellationen statt, die sich den behandelnden Kräften etwa in Not- oder auch Triage-Situationen stellen.
interview mit dem chef pathologen der berliner charite in der berliner zeitung:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/wir-sehen-bei-corona-haeufig-stoerungen-der-blutgerinnung-li.82045
er nimmt stellung zum aktuell stattfindenen ueberbietungswettbewerb (unterbietungswettbewerb) unter dem deckmantel von "realitaetssinn" um die verbliebene lebenszeit von an corona verstorbenen.
sein fazit:
Ich finde diese Diskussion unglücklich. In den bei uns obduzierten Fällen sind die Menschen „an“ Corona gestorben. Zwar hatten alle Verstorbenen Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. Insofern halte ich es für ganz wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, Corona wäre nicht gefährlich, weil die Menschen sowieso gestorben wären. Sie wären ohne Corona nicht jetzt gestorben.
auch wenn das interview wohltuend sachlich und ruhig ist, sollte man trotzallem nicht ueberlesen, dass wir im fall der charite dann von "nur" 11 obduktionen reden.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/wir-sehen-bei-corona-haeufig-stoerungen-der-blutgerinnung-li.82045
er nimmt stellung zum aktuell stattfindenen ueberbietungswettbewerb (unterbietungswettbewerb) unter dem deckmantel von "realitaetssinn" um die verbliebene lebenszeit von an corona verstorbenen.
sein fazit:
Ich finde diese Diskussion unglücklich. In den bei uns obduzierten Fällen sind die Menschen „an“ Corona gestorben. Zwar hatten alle Verstorbenen Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. Insofern halte ich es für ganz wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, Corona wäre nicht gefährlich, weil die Menschen sowieso gestorben wären. Sie wären ohne Corona nicht jetzt gestorben.
auch wenn das interview wohltuend sachlich und ruhig ist, sollte man trotzallem nicht ueberlesen, dass wir im fall der charite dann von "nur" 11 obduktionen reden.
...Zwar hatten alle Verstorbenen Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. ...
Es geht doch auch nicht um akute Gefahr durch Vorerkranugen sondern um Vorerkrankung plus irgendeine Infektion. So sagt das auch dieser Püschel aus HH
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html
daraus:
"Das Virus ist schon für diese vorbelasteten Geschädigten, in ihrem Immunsystem geschwächten Personen eine Gefahr, das verkenne ich nicht. Und natürlich führt es bei diesen Personen letztlich zum tödlichen Verlauf - gar keine Frage. Aber das würden andere Virusinfektionen auch tun", sagte Püschel.
Die ersten Obduktionsergebnisse von Prof. Püschel gehen ja auch in die Richtung. Dort waren 94% der obduzierten tatsächlich an und nicht mit Corona gestorben. Diese Desinformationskampagne, dass es ja massenweise Opfer gibt, die falsch gezählt werden, bekommt man wohl leider auch nicht mehr aus der Welt.
Xaver08 schrieb:
bezweifelst du denn die korrektheit und die richtigkeit des vorgehens des rki oder nicht.
Ich bezweifle nicht die Korrektheit innerhalb der Methodik. Ich bezweifle auch nicht, dass die Methodik in Teilen der Wissenschaft akzeptiert wird. Ich bezweifle aber, dass diese Methodik sinnvoll ist für die Kommunikation nach außen gegenüber Laien. Und der Vergleich mit Smartphones ist für mich der falsche. Wir reden hier von einer Institution, die gerade Zahlen veröffentlicht, von denen auch Entscheidungen abhängen, die wiederum alle betreffen. Da wären transparente und verständliche Zahlen definitiv geeigneter. Während zB bei Risklayer die Formel einfach und transparent ist, ist es das bei RKI nicht. Egal, wie wissenschaftlich richtig die ist.
Jeder versteht, was die Reproduktionsrate als solche bedeutet. 1 Person steckt so und so viele Menschen an. Aber keiner versteht die Hintergründe, wie sie berechnet wird. Und wenn die Fallzahlen so wie jetzt immer noch spürbar sinken und das RKI aber Werte veröffentlicht, die Menschen nicht in Einklang bringen, dann haben Kubicki, AfD und Co. leichtes Spiel.
Ich habe kurz nach der Euro-Einführung in der Verbraucherpreisstatistik in der Ausbildung gearbeitet und selbst da haben die Menschen ihre "gefühlte Inflation" nicht in Einklang bringen können mit den offiziellen Zahlen, ganz zu schweigen vom Verständnis für Wägungsschema (Warenkorb) oder anderer Methodikfragen. Da können Deine Zahlen noch so richtig sein, sie glaubt Dir irgendwann keiner mehr. Und ich kann Dir sagen, Wutbürgertum am Servicetelefon hat es auch schon vor 17 Jahren gegeben.
Ein bisschen was über Akzeptanz, Glaubwürdigkeit von Zahlen und Methodik sowie Psychologie habe ich dann schon mitbekommen über die Jahre.
Und wenn es auch hier so kommt, dann ist die Glaubwürdigkeit dahin. Wenn das RKI an diesen Punkt ankommt, dass die eigenen Zahlen nicht mehr transparent und für die meisten Laien verständlich sind und viele ihnen misstrauen, dann geht das aber gehörig nach hinten los. Nur weil die Leute sich irren in ihrer Einschätzung, ist ihre falsche Einschätzung nicht irrelevant. Denn davon hängt die Akzeptanz der Maßnahmen ab. Und somit auch deren Erfolg.
So, aber jetzt ne ganz einfache Grafik zum Abschluss... Die durchschnittliche Neuinfektionszahl pro Tag, errechnet im Mittelwert der Neuinfektionen der letzten 7 Tage (Quelle Risklayer - Kreisdaten - jeweils ca. 22:20 Uhr jeden Tag)
SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
bezweifelst du denn die korrektheit und die richtigkeit des vorgehens des rki oder nicht.
Ich bezweifle nicht die Korrektheit innerhalb der Methodik. Ich bezweifle auch nicht, dass die Methodik in Teilen der Wissenschaft akzeptiert wird. Ich bezweifle aber, dass diese Methodik sinnvoll ist für die Kommunikation nach außen gegenüber Laien. Und der Vergleich mit Smartphones ist für mich der falsche. Wir reden hier von einer Institution, die gerade Zahlen veröffentlicht, von denen auch Entscheidungen abhängen, die wiederum alle betreffen. Da wären transparente und verständliche Zahlen definitiv geeigneter. Während zB bei Risklayer die Formel einfach und transparent ist, ist es das bei RKI nicht. Egal, wie wissenschaftlich richtig die ist.
Jeder versteht, was die Reproduktionsrate als solche bedeutet. 1 Person steckt so und so viele Menschen an. Aber keiner versteht die Hintergründe, wie sie berechnet wird. Und wenn die Fallzahlen so wie jetzt immer noch spürbar sinken und das RKI aber Werte veröffentlicht, die Menschen nicht in Einklang bringen, dann haben Kubicki, AfD und Co. leichtes Spiel.
Ich habe kurz nach der Euro-Einführung in der Verbraucherpreisstatistik in der Ausbildung gearbeitet und selbst da haben die Menschen ihre "gefühlte Inflation" nicht in Einklang bringen können mit den offiziellen Zahlen, ganz zu schweigen vom Verständnis für Wägungsschema (Warenkorb) oder anderer Methodikfragen. Da können Deine Zahlen noch so richtig sein, sie glaubt Dir irgendwann keiner mehr. Und ich kann Dir sagen, Wutbürgertum am Servicetelefon hat es auch schon vor 17 Jahren gegeben.
Ein bisschen was über Akzeptanz, Glaubwürdigkeit von Zahlen und Methodik sowie Psychologie habe ich dann schon mitbekommen über die Jahre.
Und wenn es auch hier so kommt, dann ist die Glaubwürdigkeit dahin. Wenn das RKI an diesen Punkt ankommt, dass die eigenen Zahlen nicht mehr transparent und für die meisten Laien verständlich sind und viele ihnen misstrauen, dann geht das aber gehörig nach hinten los. Nur weil die Leute sich irren in ihrer Einschätzung, ist ihre falsche Einschätzung nicht irrelevant. Denn davon hängt die Akzeptanz der Maßnahmen ab. Und somit auch deren Erfolg.
So, aber jetzt ne ganz einfache Grafik zum Abschluss... Die durchschnittliche Neuinfektionszahl pro Tag, errechnet im Mittelwert der Neuinfektionen der letzten 7 Tage (Quelle Risklayer - Kreisdaten - jeweils ca. 22:20 Uhr jeden Tag)
ich verstehe ja, was du sagen willst, grundsaetzlich halte ich es aber fuer falsch einen wert zu nutzen, nur weil er einfacher zu erklaeren ist.
das ist methodisch gesehen vollkommener unfug. keine ahnung was dann am ende los waere, wenn das rauskommt.
transparenz ist wichtig, aber das waere keine transparenz.
richtig und wichtig ist es, das verfahren zu erklaeren, so wie es gebraucht und genutzt wird und da hat das rki (und die Medien) durchaus nachholbedarf, da mag ich dir zustimmen.
betrachte ich es aus der anderen richtung (und das war ja auch meine frage an dich) und pruefe ob es ueberhaupt notwendig ist, den weg zu gehen, den das rki einschlaegt oder prognostiziere ich mit einer vergleichbaren guete werte wenn ich das einfacher nachzuvollziehende verfahren anwende, dann wird es sinnvoll den weg zu verfolgen.
denn, wie du zurecht schreibst, haengt viel von der akzeptanz des vorgehens ab. allerdings sehe ich da auch der umgang und die rezeption des vorgehens zur schaetzung des wertes nicht als ursache sondern allenfalls als symptom des problems.
Das Problem liegt eher im Umgang mit den Massnahmen, kein Wunder wird doch seit 4 Wochen schon (auch hier im Fourm) dafuer getrommelt, dass die Massnahmen endlich beendet werden muessen.
Nicht selten mit dem (zwar richtigen, aber doch einigermassen schwachsinnigen) Argument, wir koennten die Massnahmen ja nicht ewig aufrechterhaltenm, was am Ende keiner will.
Im Moment scheint es so auszusehen, als waeren wir nachwievor auf dem richtigen Weg, auch wenn die Reproduktionszahl an der oberen Grenze zappelt.
Trotzallem sieht es so aus, als haetten wir aktuell die Chance verpasst uns mit einer ueberschaubaren weiteren Anstrengung eine deutlich bessere Ausgangsbasis zu verschaffen.
Denn das Risiko aus dem aktuellen Szenario in eine on/off Situtation zu rutschen, ist nicht von der Hand zu weisen.
Es kommt wohl nicht von ungefaehr, wenn ich auf meine Frage, was einem die fruehzeitige Oeffnung bringt, wenn man dann dafuer doch wieder eine Phase mit verstaerkten Beschraenkungen rutscht, bringen soll, nie eine Antwort bekommen habe.
Das waere fuer die Wirtschaft deutlich haerter, als die Beschraenkungen noch 2-3 Wochen aufrechtzuerhalten (s. auch der Beitrag vom Wuerzburger Adler). Und was das mit der Psyche der Menschen macht, moechte ich mir gar nicht ausmalen.
ohne in das nowcasting bzw. das ganze verfahren nochmal detaillierter einsteigen zu koennen, vermute ich aus der erinnerung heraus, als ich werner darauf aufmerksam gemacht hat, dass er bei seinem vergleich risklayer und rki den zeitlichen bezug nicht richtig hergestellt hat, dass es drei grunde dafuer gibt:
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
Xaver08 schrieb:
ohne in das nowcasting bzw. das ganze verfahren nochmal detaillierter einsteigen zu koennen, vermute ich aus der erinnerung heraus, als ich werner darauf aufmerksam gemacht hat, dass er bei seinem vergleich risklayer und rki den zeitlichen bezug nicht richtig hergestellt hat, dass es drei grunde dafuer gibt:
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
es gibt noch einen zusaetzlichen punkt, ueber den ich in einem correctiv beitrag gestolpert bin, die mit der pressestelle des rki kommuniziert haben:
„Damit berechnen die Fachkollegen, wie viele Menschen bereits erkrankt sind, aber erst innerhalb der nächsten Tage und Wochen getestet, diagnostiziert und gemeldet werden“, erklärt die Sprecherin des Instituts. „Die Basis dafür sind die Meldezahlen, aber der Diagnose- und Meldeverzug wird praktisch herausgerechnet.“
Ueber das Nowcasting werden demnach also nicht nur erkrankungsbeginn und meldeverzug korrigiert, sondern auch noch versucht aktuell stattfindende infektionen zu erfassen, die noch nicht detektiert und/oder gemeldet sind.
in summe veraendert das den wert zur simplen berechnung ueber risklayer natuerlich schon, wobei die Risklayerwerte, die werner rechnet wenn ich das richtig in erinnerung habe sowieso immer innerhalb des Intervalls der Schaetzwerte des RKI liegen.
Gelöschter Benutzer
Der Professor Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum erklärte gerade bei Lanz, dass die unterschiedlichen Rechenmodelle der Wissenschaftler im Ergebnis kaum signifikante Erkenntnisse ergeben, die zu anderen Einschätzungen der Pandemie kommen.
Motoguzzi999 schrieb:
Interessant ist (ältere wissen das), dass frühere Bewegungen, wie die Antiatomkraftbewegung z. B. In der Wissenschaft eher einen Gegner gesehen hat ( Was man den Physikern mit ihrer Atomkraft alles unterstellt hat, möchte ich hier nicht ausführen) heute sind die Wissenschaftler eher Verbündete, auch das Verhältnis zum Staat hat sich geändert.
interessant ist aber auch, dass der drosten so aussieht, als wäre er auf den selben uni-partys wie unsereins gewesen. das ist ein teil dessen, was ich vorhin als evolution beschrieb...
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
in dem fall kommen die tiefen augenringe aber eher von viel arbeit und nicht vom vielen saufen
Das eine schließt das andere nicht aus.
Hat der Drosten nicht an der Goethe-Uni Frankfurt studiert? Der wird sicher in umfangreicher Feldforschung und vielen teilnehmenden Beobachtungen die Kausalität zwischen bestimmten Prozessen der Immunisierung und dem Konsum von Ebbelwoi verfolgt haben.
Aceton-Adler schrieb:
Das Thema mit den eigentlich fallenden Fallzahlen aber dem gleichzeitigen Anstieg der Reproduktionszahl hat mich heute auch ins Grübeln gebracht. Irgendwie machte das auf den ersten Blick für mich keinen Sinn.
Eine Erklärungsmöglichkeit:
In drei Altenheimen bricht das Virus aus. Da es sich jeweils um einen ziemlich geschlossenen Kreis handelt, werden viele Bewohner/Pfleger angesteckt. Dies treibt den R0-Wert sofort in die Höhe. Obwohl die Zahl der Ansteckungen/Person und die absolute Zahl der Neuinfektionen ansonsten eher fällt.
ohne in das nowcasting bzw. das ganze verfahren nochmal detaillierter einsteigen zu koennen, vermute ich aus der erinnerung heraus, als ich werner darauf aufmerksam gemacht hat, dass er bei seinem vergleich risklayer und rki den zeitlichen bezug nicht richtig hergestellt hat, dass es drei grunde dafuer gibt:
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
Xaver08 schrieb:
ohne in das nowcasting bzw. das ganze verfahren nochmal detaillierter einsteigen zu koennen, vermute ich aus der erinnerung heraus, als ich werner darauf aufmerksam gemacht hat, dass er bei seinem vergleich risklayer und rki den zeitlichen bezug nicht richtig hergestellt hat, dass es drei grunde dafuer gibt:
1. teilweise findet eine korrektur des infektionsbeginns statt, was vermtulich dazu fuehrt, dass die reinen meldezahlen aus risklayer anders sind, als das was risklayer verwendet
2. der zeitliche verzug der zahlen: die letzten drei tage werden beim rki nicht verwendet, d.h. ein aktuelle reprodutkionszahl bezieht sich auf ein intervall, dessen ende vor drei tagen liegt, das intervall selber erstreckt sich ueber 2x4 tage
3. das grosse intervall der reproduktionszahl, das auch gestern bei 0.8 bis 1.1 lag bzw. heute bei 0.7 bis 1, falls ich mich korrekt erinnere.
es ist nur eine schaetzung mit einer sehr grossen bandbreite, d.h. in den medien bzw in der oeffentlichkeit wird dem singulaeren tageswert eine viel zu hoehe bedeutung beigegeben.
das wird allerdings auch kommuniziert, dass der wert alleine nicht alles ist
es gibt noch einen zusaetzlichen punkt, ueber den ich in einem correctiv beitrag gestolpert bin, die mit der pressestelle des rki kommuniziert haben:
„Damit berechnen die Fachkollegen, wie viele Menschen bereits erkrankt sind, aber erst innerhalb der nächsten Tage und Wochen getestet, diagnostiziert und gemeldet werden“, erklärt die Sprecherin des Instituts. „Die Basis dafür sind die Meldezahlen, aber der Diagnose- und Meldeverzug wird praktisch herausgerechnet.“
Ueber das Nowcasting werden demnach also nicht nur erkrankungsbeginn und meldeverzug korrigiert, sondern auch noch versucht aktuell stattfindende infektionen zu erfassen, die noch nicht detektiert und/oder gemeldet sind.
in summe veraendert das den wert zur simplen berechnung ueber risklayer natuerlich schon, wobei die Risklayerwerte, die werner rechnet wenn ich das richtig in erinnerung habe sowieso immer innerhalb des Intervalls der Schaetzwerte des RKI liegen.
Xaver08 schrieb:
wo genau liegt denn der fehler beim rki aus deiner sicht?
Dass dort Schätzungen erfolgen aufgrund von Annahmen, die sich aus Erfahrungen speisen. Dass diese Schätzmethode anerkannt ist, zweifle ich auch nicht an.
Wenn ich aber in den letzten 7 Tagen 25 Prozent weniger Fälle habe als an den 7 Tagen davor, dann ist doch für keinen Laien erkennbar, warum wir 0,96 als Reproduktionsrate haben. Wer versteht denn bitte in der Bevölkerung die Verfahren des RKI?
Genau in diese für Laien schwierige und in teilen untransparente Berechnung hinein platzen die Kubickis...
Ich werde gleich mal ne Grafik machen...
ich versuche gerade deine aussage einzuordnen und schaffe es nicht ganz.
bezweifelst du denn die korrektheit und die richtigkeit des vorgehens des rki oder nicht.
die aussage, dass laien es nicht verstehen, ist ja erstmal kein punkt gegen das vorgehen. wir kritisieren ja smartphones auch nicht, nur weil wir nicht verstehen, wie sie funktionieren. auch dass kubickis unsinnige kritik aeussern ist ja auch erstmal kein argument gegen die richtigkeit des vorgehens des rki
ich finde es auch nicht erstaunlich, dass die zahlen von risklayer und die des rki teilweise unterschiedliche werte und teilweise vergleichbare werte produzieren.
bezweifelst du denn die korrektheit und die richtigkeit des vorgehens des rki oder nicht.
die aussage, dass laien es nicht verstehen, ist ja erstmal kein punkt gegen das vorgehen. wir kritisieren ja smartphones auch nicht, nur weil wir nicht verstehen, wie sie funktionieren. auch dass kubickis unsinnige kritik aeussern ist ja auch erstmal kein argument gegen die richtigkeit des vorgehens des rki
ich finde es auch nicht erstaunlich, dass die zahlen von risklayer und die des rki teilweise unterschiedliche werte und teilweise vergleichbare werte produzieren.
Xaver08 schrieb:
bezweifelst du denn die korrektheit und die richtigkeit des vorgehens des rki oder nicht.
Ich bezweifle nicht die Korrektheit innerhalb der Methodik. Ich bezweifle auch nicht, dass die Methodik in Teilen der Wissenschaft akzeptiert wird. Ich bezweifle aber, dass diese Methodik sinnvoll ist für die Kommunikation nach außen gegenüber Laien. Und der Vergleich mit Smartphones ist für mich der falsche. Wir reden hier von einer Institution, die gerade Zahlen veröffentlicht, von denen auch Entscheidungen abhängen, die wiederum alle betreffen. Da wären transparente und verständliche Zahlen definitiv geeigneter. Während zB bei Risklayer die Formel einfach und transparent ist, ist es das bei RKI nicht. Egal, wie wissenschaftlich richtig die ist.
Jeder versteht, was die Reproduktionsrate als solche bedeutet. 1 Person steckt so und so viele Menschen an. Aber keiner versteht die Hintergründe, wie sie berechnet wird. Und wenn die Fallzahlen so wie jetzt immer noch spürbar sinken und das RKI aber Werte veröffentlicht, die Menschen nicht in Einklang bringen, dann haben Kubicki, AfD und Co. leichtes Spiel.
Ich habe kurz nach der Euro-Einführung in der Verbraucherpreisstatistik in der Ausbildung gearbeitet und selbst da haben die Menschen ihre "gefühlte Inflation" nicht in Einklang bringen können mit den offiziellen Zahlen, ganz zu schweigen vom Verständnis für Wägungsschema (Warenkorb) oder anderer Methodikfragen. Da können Deine Zahlen noch so richtig sein, sie glaubt Dir irgendwann keiner mehr. Und ich kann Dir sagen, Wutbürgertum am Servicetelefon hat es auch schon vor 17 Jahren gegeben.
Ein bisschen was über Akzeptanz, Glaubwürdigkeit von Zahlen und Methodik sowie Psychologie habe ich dann schon mitbekommen über die Jahre.
Und wenn es auch hier so kommt, dann ist die Glaubwürdigkeit dahin. Wenn das RKI an diesen Punkt ankommt, dass die eigenen Zahlen nicht mehr transparent und für die meisten Laien verständlich sind und viele ihnen misstrauen, dann geht das aber gehörig nach hinten los. Nur weil die Leute sich irren in ihrer Einschätzung, ist ihre falsche Einschätzung nicht irrelevant. Denn davon hängt die Akzeptanz der Maßnahmen ab. Und somit auch deren Erfolg.
So, aber jetzt ne ganz einfache Grafik zum Abschluss... Die durchschnittliche Neuinfektionszahl pro Tag, errechnet im Mittelwert der Neuinfektionen der letzten 7 Tage (Quelle Risklayer - Kreisdaten - jeweils ca. 22:20 Uhr jeden Tag)
Die Berechnungsmethodik des RKI stelle ich auch in Frage. Wenn die Fallzahlen konstant im Mehrere-Tage-Vergleich um jeweils 20 bis 30 Prozent jede Woche fallen, dann erscheint eine Rate von 0,95 bis 1,00 irgendwie komisch. Das kapiert doch kein Laie mehr.
Aber ich käme nicht auf abstruse Ideen, dass das RKI bewusst Zahlen verfälscht.
Aber ich käme nicht auf abstruse Ideen, dass das RKI bewusst Zahlen verfälscht.
Xaver08 schrieb:
wo genau liegt denn der fehler beim rki aus deiner sicht?
Dass dort Schätzungen erfolgen aufgrund von Annahmen, die sich aus Erfahrungen speisen. Dass diese Schätzmethode anerkannt ist, zweifle ich auch nicht an.
Wenn ich aber in den letzten 7 Tagen 25 Prozent weniger Fälle habe als an den 7 Tagen davor, dann ist doch für keinen Laien erkennbar, warum wir 0,96 als Reproduktionsrate haben. Wer versteht denn bitte in der Bevölkerung die Verfahren des RKI?
Genau in diese für Laien schwierige und in teilen untransparente Berechnung hinein platzen die Kubickis...
Ich werde gleich mal ne Grafik machen...
Hat Kubickis Kritik das RKI jetzt dazu bewogen die Reproduktionsrate wieder auf 0,9 nach unten zu korrigieren?
https://www.svz.de/deutschland-welt/wissenschaft/RKI-Corona-Ansteckungsrate-jetzt-bei-0-9-Dringender-Appel-id28160367.html
https://www.svz.de/deutschland-welt/wissenschaft/RKI-Corona-Ansteckungsrate-jetzt-bei-0-9-Dringender-Appel-id28160367.html
unterlasse hier deine desinformationspolitik, die reproduktionsrate wurde nicht wieder nach unten korrigiert, diese falschbehauptung ist auch durch deine verlinkung nicht gedeckt. der heutige wert ist wieder auf 0,9 gefallen, nachdem der wert von gestern bei 1 lag.
wie der wert entsteht, ist bekannt, jemand der so intensiv und offensiv argumentiert wie du, kennt das verfahren der schaetzung des wertes bestimmt.
es ist ja beileibe nicht das erste mal, dass du dergestalt auffaellst, zuletzt wieder durch so sinnlosbehauptungen wie aufrechterhaltung der massnahmen bis zum st. nimmerleinstag (will niemand) oder durch coronamassnahmen waeren schon billiarden von euro verbrannt worden, was wenig ueberraschend schlicht und einfach falsch war.
wie der wert entsteht, ist bekannt, jemand der so intensiv und offensiv argumentiert wie du, kennt das verfahren der schaetzung des wertes bestimmt.
es ist ja beileibe nicht das erste mal, dass du dergestalt auffaellst, zuletzt wieder durch so sinnlosbehauptungen wie aufrechterhaltung der massnahmen bis zum st. nimmerleinstag (will niemand) oder durch coronamassnahmen waeren schon billiarden von euro verbrannt worden, was wenig ueberraschend schlicht und einfach falsch war.
Danke!
Hier steht auch folgendes:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert.
Ist das der Wert, von dem ich jetzt oft gelesen habe, dass er schon Mitte März, vor Beginn der Maßnahmen, bei 1 gelegen ist?
Es würde denke ich auch schwer sein, wenn alles in erst 3-4 Wochen gelockert werden würde, die Kontrolle über die Ausbreitung zu behalten. Ein Anstieg wird die Folge sein, ob jetzt oder in 3-4 Wochen. Aber klar, man würde etwas Zeit gewinnen um sich Maßnahmen auszudenken. Schwer, wenn man über das Ganze entscheiden muss. Man kann es hier nie allen Recht machen..
Hier steht auch folgendes:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert.
Ist das der Wert, von dem ich jetzt oft gelesen habe, dass er schon Mitte März, vor Beginn der Maßnahmen, bei 1 gelegen ist?
Es würde denke ich auch schwer sein, wenn alles in erst 3-4 Wochen gelockert werden würde, die Kontrolle über die Ausbreitung zu behalten. Ein Anstieg wird die Folge sein, ob jetzt oder in 3-4 Wochen. Aber klar, man würde etwas Zeit gewinnen um sich Maßnahmen auszudenken. Schwer, wenn man über das Ganze entscheiden muss. Man kann es hier nie allen Recht machen..
die massnahmen haben in summe zur reduzierung des wertes gefuehrt, ein grund dafuer, dass der wert fruehzeitig anfing zu fallen, ist vermutlich, dass sich schon vor offiziellem beginn der massnahmen viele menschen an die regeln gehalten haben.
warum es einfacher ist, die kontrolle zu behalten, wenn sich die ausbreitungszahl noch weiter reduziert hat, ist einfach erklaert, es wurde sowohl hier im forum als auch in der presse schon mehrfach erlaeutert.
die anzahl der neuinfektionen ist dann so gering, dass es moeglich wird mit intensivem tracing, die infektionskette zurueckzuverfolgen.
so wie der stand aktuell ist, werden wir vermutlich in einen zyklus geraten, in dem wir strengere massnahmen aufrechterhalten muessen und dazu noch regelmaessig wieder staerker abschotten muessen, um die ausbreitungszahl wieder unter 1 zu druecken.
detaillierter findest du es z.b. hier erklaert:
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/laschet-lockerungen-loser/
das tragische ist, dass diejenigen, die fuer einen lockereren kurs argumentieren, durch ihre fruehzeitigen lockerungen damit genau das erreichen, was sie angeblich vermeiden wollen. die belastungen fuer menschen und wirtschaft wird ungleich hoeher sein, wenn wir in regelmaessigen abstaenden wieder schliessen muessen, als wenn wir jetzt fuer 3-4 wochen unseren kurs weiterverfolgt haetten, das ist kurzsichtig und fahrlaessig.
wie sie oft wuensche ich mir, dass sich diejenigen mit den rationalen argumenten irren.
warum es einfacher ist, die kontrolle zu behalten, wenn sich die ausbreitungszahl noch weiter reduziert hat, ist einfach erklaert, es wurde sowohl hier im forum als auch in der presse schon mehrfach erlaeutert.
die anzahl der neuinfektionen ist dann so gering, dass es moeglich wird mit intensivem tracing, die infektionskette zurueckzuverfolgen.
so wie der stand aktuell ist, werden wir vermutlich in einen zyklus geraten, in dem wir strengere massnahmen aufrechterhalten muessen und dazu noch regelmaessig wieder staerker abschotten muessen, um die ausbreitungszahl wieder unter 1 zu druecken.
detaillierter findest du es z.b. hier erklaert:
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/laschet-lockerungen-loser/
das tragische ist, dass diejenigen, die fuer einen lockereren kurs argumentieren, durch ihre fruehzeitigen lockerungen damit genau das erreichen, was sie angeblich vermeiden wollen. die belastungen fuer menschen und wirtschaft wird ungleich hoeher sein, wenn wir in regelmaessigen abstaenden wieder schliessen muessen, als wenn wir jetzt fuer 3-4 wochen unseren kurs weiterverfolgt haetten, das ist kurzsichtig und fahrlaessig.
wie sie oft wuensche ich mir, dass sich diejenigen mit den rationalen argumenten irren.
drlove29 schrieb:sgevolker schrieb:
Da Du ja sonst immer so gut mit dem verlinken von Quellen bist, für die paar Billiarden hast Du bestimmt auch eine?
https://presse-augsburg.de/g20-wollen-5-billiarden-us-dollar-in-die-weltwirtschaft-pumpen/541141/
Und das sind lediglich die Rettungsschirme der G20 für die Wirtschaft.
Der altbekannte Übersetzungsfehler. Es sind natürlich keine Billiarden. Sondern Billionen (im englischen Trillion). Und schon klingt es nicht mehr ganz so spektakulär.
Und das war dann auch die Kunst eine obskure Quelle zu finden, die diesen Fehler gemacht hat
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-corona-101.htmlDie
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-corona-101.htmlDie
Und selbst wenn es Fantastilliarden wären, das Geld wird ja keinem weggenommen, bzw. die Verteilungswirkungen sind höchst umstritten. Wir verlängern einfach die Bilanz der EZB, ein über Jahrhunderte erprobtes und bewährtes Mittel. Interessant wie sehr doch die Leute in Deutschland von dem ständigen Gequatsche über die schwarze Null gebrandet sind. Würde eine schwäbische Hausfrau ihre Familie verrecken lassen, weil sie keinen Kredit aufnehmen will? (Vielleicht will SGE-Werner das aus der schwäbischen Perspektive beantworten?)
Misanthrop schrieb:Xaver08 schrieb:
du bist herzlich eingeladen, dass ordentlich am gleisdreieck zu machen
Du hast gut reden.
Bist ja Gazillionen von Kilometern vom Grill und dem Gröbala-freien Ergebnis weg.
Ah. Dem schick ma eins!
FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Und wieder mal erfolgreich das Thema Klima untergebracht
Noch ein paar solche Beiträge und man wird ihn den Klima-hawischer nennen!
Klima-Caio würde doch gut passen, was meinst?
Du meintest sicher Ökostrom-Tankstelle.
Motoguzzi999 schrieb:
Mit dem Dutch Oven könnte man Schäuferla auch am Gleisdreieck machen.
Hessen!
Wenn mir jemand einen Ofen organisiert mach ich das und bring ein paar Kästen Bier mit. Aber wehe das Ordnungsamt, der Beuth samt Schergen oder irgendeine militant vegane Ultrauntergruppierung attackieren mich dann!
Und bleibt mir wech mit so hollandzeuchs!
Und bleibt mir wech mit so hollandzeuchs!
Xaver08 schrieb:
du bist herzlich eingeladen, dass ordentlich am gleisdreieck zu machen
Du hast gut reden.
Bist ja Gazillionen von Kilometern vom Grill und dem Gröbala-freien Ergebnis weg.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Atmen unter dem Ding etwas schwerfällt. Ist wahrscheinlich nur vom Kopf her, aber ich habe schon das Bedürfnis, das Ding alle 10 minuten vom Gesicht zu ziehen und mal tief durchzuatmen. Aber man gewöhnt sich sicher dran...
Adlerdenis schrieb:
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Atmen unter dem Ding etwas schwerfällt. Ist wahrscheinlich nur vom Kopf her,
bei den meisten leuten kommt das atmen vom kopf her oder zumindestens durch. manche koennen locker durch die hose atmen, aber das ist doch eher selten
immer wenns dir wirklich schwer fällt, an die menschen denken, die im krankenhaus arbeiten muessen.
Witzbold
Ja, das sollte auch kein Beklagen sein...wie gesagt, man gewöhnt sich sicher dran...
Ja, das sollte auch kein Beklagen sein...wie gesagt, man gewöhnt sich sicher dran...
in der financial time findet sich eine analyse, die die aktuelle sterbefaelle mit durchschnittlichen todesfaellen vergleicht, die sog. uebersterblichkeit ist in vielen laendern und gegenden sehr hoch:
https://www.ft.com/content/6bd88b7d-3386-4543-b2e9-0d5c6fac846c
in vielen faellen deutlich hoeher, als die offiziellen coronameldungen vermuten lassen.
er bricht die analyse z.t. auch auf regionen herunter, um der tatsache rechnung zu tragen, dass die ausbrueche in einigen faellen eben sehr lokal begrenzt sind, bzw lokale hotspots haben, die aufgrund von massnahmen eingegrenzt werden konnten.
auf twitter ist das auch nochmal kurz und knackig zusammengefasst:
https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1254461123753054209?s=12
https://www.ft.com/content/6bd88b7d-3386-4543-b2e9-0d5c6fac846c
in vielen faellen deutlich hoeher, als die offiziellen coronameldungen vermuten lassen.
er bricht die analyse z.t. auch auf regionen herunter, um der tatsache rechnung zu tragen, dass die ausbrueche in einigen faellen eben sehr lokal begrenzt sind, bzw lokale hotspots haben, die aufgrund von massnahmen eingegrenzt werden konnten.
auf twitter ist das auch nochmal kurz und knackig zusammengefasst:
https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1254461123753054209?s=12
Xaver08 schrieb:
in der financial time findet sich eine analyse, die die aktuelle sterbefaelle mit durchschnittlichen todesfaellen vergleicht, die sog. uebersterblichkeit ist in vielen laendern und gegenden sehr hoch:
https://www.ft.com/content/6bd88b7d-3386-4543-b2e9-0d5c6fac846c
in vielen faellen deutlich hoeher, als die offiziellen coronameldungen vermuten lassen.
er bricht die analyse z.t. auch auf regionen herunter, um der tatsache rechnung zu tragen, dass die ausbrueche in einigen faellen eben sehr lokal begrenzt sind, bzw lokale hotspots haben, die aufgrund von massnahmen eingegrenzt werden konnten.
auf twitter ist das auch nochmal kurz und knackig zusammengefasst:
https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1254461123753054209?s=12
Beeindruckende Zahlen die sehr schön illustrieren wie gefährlich der Virus ist. Wer hier nicht vorsichtig ist handelt fahrlässig.
eine anschauliche Zusammenfassung der aktuellen Situation auf twitter.
Es ist kein Epidemiologe, aber auch ein Doktor, trotzallem wirkt es vertrauenserweckender und umfassender in der Betrachtung als das was andere Doktoren von sich geben:
https://twitter.com/Belex70/status/1254633417809039361
Stichworte:
wir haben die Moeglichkeit den Weg des Test, trace and isolate zu gehen, sofern wir es schaffen die Anzahl der Neuifnektionen noch weiter zu druecken. Aktuell ist die Anzahl der Neuinfektionen noch zu hoch, um den Weg gehen zu koennen. Wir braeuchten noch ca. 3-4 Wochen und koennten dann weiter oeffnen.
Aktuell (bei weiteren Lockerungen) befinden wir uns auf einem Pfad in eine on/off Situation, die uns dann begleitet, bis ein Impfstoff verfuegbar ist.
D.h. auf laengere Sicht drastischere Restriktionen, die immer wiederkehrend verhaengt werden muessen
Es ist kein Epidemiologe, aber auch ein Doktor, trotzallem wirkt es vertrauenserweckender und umfassender in der Betrachtung als das was andere Doktoren von sich geben:
https://twitter.com/Belex70/status/1254633417809039361
Stichworte:
wir haben die Moeglichkeit den Weg des Test, trace and isolate zu gehen, sofern wir es schaffen die Anzahl der Neuifnektionen noch weiter zu druecken. Aktuell ist die Anzahl der Neuinfektionen noch zu hoch, um den Weg gehen zu koennen. Wir braeuchten noch ca. 3-4 Wochen und koennten dann weiter oeffnen.
Aktuell (bei weiteren Lockerungen) befinden wir uns auf einem Pfad in eine on/off Situation, die uns dann begleitet, bis ein Impfstoff verfuegbar ist.
D.h. auf laengere Sicht drastischere Restriktionen, die immer wiederkehrend verhaengt werden muessen
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
eine anschauliche Zusammenfassung der aktuellen Situation auf twitter.
Es ist kein Epidemiologe, aber auch ein Doktor, trotzallem wirkt es vertrauenserweckender und umfassender in der Betrachtung als das was andere Doktoren von sich geben:
https://twitter.com/Belex70/status/1254633417809039361
Stichworte:
wir haben die Moeglichkeit den Weg des Test, trace and isolate zu gehen, sofern wir es schaffen die Anzahl der Neuifnektionen noch weiter zu druecken. Aktuell ist die Anzahl der Neuinfektionen noch zu hoch, um den Weg gehen zu koennen. Wir braeuchten noch ca. 3-4 Wochen und koennten dann weiter oeffnen.
Aktuell (bei weiteren Lockerungen) befinden wir uns auf einem Pfad in eine on/off Situation, die uns dann begleitet, bis ein Impfstoff verfuegbar ist.
D.h. auf laengere Sicht drastischere Restriktionen, die immer wiederkehrend verhaengt werden muessen
Das ist ja das aberwitzige. Und da verstehe ich die Öffnungs-Jünger auch nicht. Durch ihr Gequengel und übers Knie gebrochene Beendigungen von derzeitigen Schutzmaßnahmen, wird uns das verfic.kte Virus vermutlich noch wesentlich länger und intensiver auf die Eier gehen, als wenn wir uns jetzt halt noch mal 3-4 Wochen zusammenreißen und nicht dauernd nur über die Maßnahmen wimmern.
https://www.spektrum.de/news/sterben-durch-das-coronavirus-viel-mehr-menschen-als-sonst/1726758
wir sehen bei weitem noch nicht den ganzen umfang an folgen, viele todesfaelle sind noch nicht erfasst oder nicht richtig zugeordnet, wir sehen den umfang der pandemie also erst mit deutlicher zeitverzoegerung.
allerdings sei jetzt schon klar, dass wir so etwas seit 1918 (spanische grippe) nicht mehr gesehen haben.
auch er rechnet mit einer 2. welle und hofft, dass man aus der vergangenheit lernt.