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Xaver08

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es ist sonntag, jeder konnte heute eine stunde länger schlafen, vielleicht können wir jetzt alle mal die altbekannten beissreflexe zur seite packen und uns die energie fuers spiel aufheben.

prothurk hat den fall wohl zurecht aufgegebracht, reggaetyp hat fuer alle nachlesbar eingeräumt, dass das nicht gut war, nur unser newoldfechemer hat nix gehoert in seinem block und durch eine unglueckliche frage die diskussion nochmal aufflammen lassen.

ich denke dazu ist doch jetzt alles gesagt.
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Geiles tor
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Eher froh sein, das es keine Gelbe gab...
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Gibt doch schon 11
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Liège weg bolzen!
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Im liesche
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Verständlich

Ist die Zahl 5 Gerade oder ungerade?

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Gerade 5

Mathe oder physik
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Ebbel
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SUV sind vor allem unnötig. Aber nun jetzt jeden SUV-Unfall zu verlinken, macht die Diskussion auch nicht wirklich fruchtbarer. Da muss ich Jaroos schon beispringen, dass so ein Verhalten "Seht her, schon wieder..." in anderen Diskussionen hier kritisiert wird und plötzlich bei einem wenn auch weniger politischen Thema plötzlich ok sein soll.

Eine grundsätzliche Diskussion darüber, ob es Sinn macht so einen fetten Boliden durch die Gegend zu fahren, der, wenn es mal einen Unfall gibt, ein deutliches Mehr an Schaden verursacht und auch mehr Sprit verbraucht als viele Kleinwagen, die macht schon Sinn. Aber mit dem Schaum vorm Mund wie es z.B. nach dem Unfall mit den vier Toten teils geschehen ist und wie teils sofort auch von Seiten bestimmter Politiker ein SUV-Verbot angeregt wurde, kann ich nichts anfangen. Das hat dann wirklich was von reflexartigem Reagieren auf das nächstbeste Einzelereignis.

Wenn man die berechtigte grundsätzliche Diskussion führen will, dann sollte man das unabhängig von irgendwelchen Einzelereignissen führen.
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SGE_Werner schrieb:

ber mit dem Schaum vorm Mund wie es z.B. nach dem Unfall mit den vier Toten teils geschehen ist und wie teils sofort auch von Seiten bestimmter Politiker ein SUV-Verbot angeregt wurde, kann ich nichts anfangen. Das hat dann wirklich was von reflexartigem Reagieren auf das nächstbeste Einzelereignis.


ich bin mir nicht sicher, auf welche politiker konkret du jetzt verweist, aber nur weil das auch nach dem unfall geschehen ist, heisst das noch lange nicht, dass ein suv verbot oder ein anderer weg, die anzahl der suvs wieder zu reduzieren, nicht trotzdem sinnvoll sein kann.

die iea (sonst in solchen belangen eher unverdaechtig) hat festgestellt, dass eines der grossen probleme im hinblick auf den klimawandel suvs sind, da sie einen der groessten anteile im zuwachs am energieverbrauch aktuell ausmachen, mehr noch als der zuwachs aus dem fliegen und/oder schwerlastverkehr.

https://www.iea.org/newsroom/news/2019/october/growing-preference-for-suvs-challenges-emissions-reductions-in-passenger-car-mark.html

d.h. wir reden da von 200 millionen einzelereignissen, die sich zu einem grossen problem aufsummieren. klima ist auch der grund fuer ein suv-verbot, wie es die linke fordert und so wie ich es mitbekommen habe, war zwar der unfall in berlin ein grund die diskussion ueber ein suv verbot wieder aufzunehmen, aber die unfallgefahr war halt auch nur ein teilaspekt davon.


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Also stand jetzt könnte ich auch allein aus beruflicher Sicht nicht aufs Auto verzichten. Bei mir sollte die Frage eher lauten:

Wann schaffst du deinen Verbrenner ab. Da wäre meine Antwort: Dann, wenn die Akkus umweltschonender hergestellt werden, und die Reichweite höher wird, und die Autos billiger werden.

Solange bleibt der verbrenner eben.
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Jojo1994 schrieb:

Dann, wenn die Akkus umweltschonender hergestellt werden,


umweltschonender als was?
was ist der massstab?
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Hidelberger Hahn


Wasserhahn oder Zapfhahn ?
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zapfhahn

hannover oder doofer
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Das war in der Tat etwas missverständlich. Sahra Wagenknecht ist mit Sicherheit keine Rechtsradikale und ich möchte sie auch nicht damit in Verbindung bringen.

Allerdings sehen Einige der Parteimitglieder der Linken offenbar eine gewisse Nähe:

"Wenn mir und anderen Genossinnen und Genossen aus den eigenen Reihen Nationalismus, Rassismus oder AfD-Nähe vorgeworfen wird, dann ist das das Gegenteil einer solidarischen Debatte".

https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-173.html

Deshalb habe ich sie angeführt.
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das ist in der tat nicht nur etwas missverstaendlich, zumal auch der von dir aufgefuehrte link keine bestaetigung deiner position mit sich bringt und nicht erklaert, warum du sarah wagenknecht in einer diskussion auffuehrst, in der es darum geht, mit rechtsextremen und rassisten zu reden.

ich bin mir deshalb nicht sicher, was du damit zum ausdruck bringen moechtest.

moechtest du die frage stellen, ob sarah wagenknechts vorgehen der richtige weg war mit solchen positionen umzugehen?

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Wie man natürlich nicht gegen Rechtsradikale vorgehen darf:

https://www.youtube.com/watch?v=Zedw1P5IomY

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dass das hier mal nicht nur als link und einzeiler stehen bleibt , es geht hier um Irmela Mensah-Schramm, die jetzt wegen sachbeschaedigung verurteilt wurde, weil sie nazisprueche, hasssprueche und aehnliches uebermalt hat.

hier noch ein anderer link dazu
https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/eisenach/amtsgericht-eisenach-verurteilt-berliner-aktivistin-100.html
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FrankenAdler schrieb:

Insbesondere Wagenknecht in Verbindung mit Rechtsextremismus zu bringen finde ich, bei aller begründeten Kritik, schon sehr abenteuerlich.


Es gab ein paar Linke, die ihr zumindest eine indirekte Unterstützung rechter Kreise durch von ihr getätigte Aussagen unterstellt haben. Das ist ja das Absurde.
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nicht ablenken, werner da sollte man aber schon differenzieren, mit rechtsextremen in verbindung hat sie jetzt hier amsterdam stranded gebracht.

aber daß die linke respektive wagenknecht durch ihre äusserungen dazu beigetragen hat, daß rassismus und rassistische äusserungen wieder deutlich mehr akzeptanz in der gesellschaft finden, kann man doch mittlerweile durchaus als unstrittig bezeichnen, auch wenn es der ein oder andere vielleicht nicht wahr habe moechte
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Xaver08 schrieb:

ich wuerde mich freuen, wenn das so waere, da ich denke, dass konkurrenz gut waere und ein system alleine nicht ausreichen wird. allerdings habe ich solche aussagen von insidern bereits vor ueber einem jahrzehnt gehoert.

der prognostizierte durchbruch ist ausgeblieben, jetzt hoere ich die aussagen wieder.

Auch ich erinnere mich daran, dass man sich vor einiger Zeit gerade bezüglich der Brennstoffzellentechnologie bereits ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hat. Man sollte aber zugestehen: eine entsprechend forcierte Weiterentwicklung wurde den Unternehmen weder von der Öffentlichkeit noch von der Politik abverlangt.

Heute fahren immerhin die ersten Modelle mit solchem Antrieb, und sie fahren dem Vernehmen nach gut. Feine Reichweite, allerdings miese Tank-Infrastruktur - der Ausbau derselben sollte sich aber einfacher und rascher gestalten lassen als im Falle der E-Aufladesäulen.  

Experten hierzulande wie auch in China gehen von einer parallelen Weiterentwicklung von E und H aus. Das wäre gut, denn so hätten die einzelnen Nutzer ein breiteres Spektrum im Angebot, aus dem sie sich etwas zu ihrem individuellen Nutzungsprofil Passendes heraussuchen könnten.

Beide Technologien schleppen indessen den Rucksack mit sich herum, anfänglich im Produktionsprozess auf Energie zurückgreifen zu müssen, deren Erzeugung zur Zeit eben auch noch durch AKWs und Kohlekraftwerke geleistet wird; bzw. das Angewiesensein auf begrenzte Ressourcen von Bodenschätzen und alles andere als einwandfreie Umstände bei deren Förderung. Nicht zu vergessen die besonders E betreffende Problematik bei der finalen Entsorgung der Akkus.

Gibt wohl noch ne Menge zu tun.

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so oder so gibt es eine menge zu tun, da hast du recht, den rueckstand bezueglich der stromerzeugung halte ich nicht fuer so gravierend, da der die anteile in einem masse ansteigen werden, die dann auch regnerativ zu bedienen sind. bei wasserstoff moeglicherweise schwieriger als bei elektro, da der verbrauch durch den schlechteren wirkungsgrad hoeher ist.

wenn ich mich richtig entsinne, hattest du aber bezueglich der einschaetzung der chinesischen spezialisten der brennstoffzelle einen technologischen bzw. wirtschaftlichen rueckstand von 10-20 jahren bescheinigen.

ob sich der aufbau in summe einfacher realisieren laesst, sei mal dahingestellt, eine aktuelle studie des umweltbundesamtes schreibt einem (alleinigen) ausbau einer wasserstoffbasierten infrastuktur die hoechsten kosten zu:
hier die studie
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/sensitivitaeten-zur-bewertung-der-kosten
hier auf der sonnenseite von franz alt eine zusammenfassung:
https://www.sonnenseite.com/de/mobilitaet/elektromobilitaet-schlaegt-wasserstoff-bei-energiewende-im-verkehr.html

ich halte die fokussierung auf eine variante allerdings fuer wenig zielfuehrend, da zum einen konkurrenz in den systemen mit sicherheit sinnvoll ist oder unterschiedliche anwendungen andere system erfordern koennen. so mag es durchaus sein, dass lkws, busse etc. sinnvollerweise ueber brennstoffzellen betrieben werden

auf dieser website findet sich eine lesenswerte auflistung versch. beitraege zum thema:
https://climatecrocks.com/2019/10/12/hydrogen-economy-rising-again/

das ist sowieso eine lesenswerte seite.

adlerkadabra schrieb:

Nicht zu vergessen die besonders E betreffende Problematik bei der finalen Entsorgung der Akkus.


wieso denn entsorgung? recycling!

ich kann mir vorstellen, dass auch da noch potential ist, sowohl in der entwicklung der recyclingprozesse als auch des designs der akkus.
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Der Söder ist ja auch ein lustiger Vogel. Nennt auf dem CSU Parteitag die AfD die neue NPD und sagt dann, dass erst ohne Höcke wieder ein normaler demokratischer Dialog mit der AfD möglich sei.
Gauland und Weidel sind für ihn also ok, wenn ich das richtig verstehe ...

Kwelle:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/csu-parteitag-markus-soeder-nennt-afd-die-neue-npd-a-1292267.html
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gauland, meuthen und weidel sind dann in ordnung. nun denn, das setzt ja dann den massstab.

ausfaelle in die richtung hat die csu die letzten jahre nun oft genug gezeigt, von der strausszeit moechte ich gar nicht erst anfangen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Bin gerade dabei, meine PV-Anlage zu erweitern, mir eine Wallbox in die Garage zu kleben und dann emissionsfrei und mit meinem selbst erzeugten Solarstrom durch die Gegend zu fahren. Kenne noch zwei Leute in der Nachbarschaft, die das auch machen.
Und dann bappen wir uns noch einen Aufkleber "E-Mobil - jetzt erst recht" aufs Auto.
Sind wir dann alle auch repräsentativ für die "Stimmung im Land"?

Nö. Die Mehrheit im Land hat weder ein Einfamilienhaus, noch die Kohle um PV Anlage und E-Mobil zu finanzieren!

Na und? Ich stelle meine Wallbox gegen ein faires Entgelt als Ladestation für andere zur Verfügung. Eine auch für mich sinnvolle Sache angesichts der auslaufenden Vergütungsverträge für Solarstrom. Guck dich einfach mal um, wie viele Dächer voll mit PV-Modulen sind. Wenn dieses Beispiel Schule macht, wäre auch den Nicht-Hausbesitzern geholfen.

Kein Ding. Finde es ja gut, dass du dein Geld sinnvoll nutzt. Du könntest damit ja auch auf Kreuzfahrten gehen oder rund um die Welt fliegen. Stattdessen machst du sinnvolle Dinge.
Nichtsdestotrotz kann sich das die Mehrheit nicht leisten. Und damit stellt das genausowenig eine Lösung dar, wie es repräsentativ ist, wenn Pendler vom Land Probleme mit der Zugverbindung haben.
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mal ungeachtet dessen, dass ich deine meinung teile, dass elektromobilitaet aktuell noch nicht fuer alle finanzierbar ist und da noch entwicklungsbedarf ist, liegen die kosten einer wandbox jetzt schon, je nach Leistung in einem aus meiner Sicht fuer die meisten Bevoerlkerungsteile finanzierbaren Bereich.

3,7KW kostet weniger als 500Euro und eine mit 22KW liegt bei ca. 800Euro.

natuerlich ist auch da ueberall noch luft nach oben respektive unten und nicht jeder wird sich zuhause von den gegebenheiten eine setzen koennen und auch nicht jeder kann sich aktuell eine kaufen, an vielen stellen werden mutmasslich auch vermieter aktiv werden muessen, aber selbst ladeboxen fuer den oeffentlichen raum mit abrechnungsmoeglichkeiten liegen in der 22kw loestung bei ca. 1300 euro.

aktuell kann sich nicht jeder weder emobilitaet noch wasserstoffmobilitaet leisten. aber wir muessen  dahinkommen, dass sich jeder mobilitaet in sinnvollen grenzen leisten koennen wird und ich bin ueberzeugt, dass es ein finanzierbares angebot fuer eine gewisse art der individualmobilitaet auch in zukunft geben wird.

alleine die aktuelle entwicklung der emobiltitaet geht in die richtige richtung, was nicht bedeutet, dass jetzt aktuell schon alles gut ist und dass wir selbstverstaendlich an vielen stellen noch entwicklungsbedarf haben.

wenn wir das ganze jetzt noch begleiten mit sinnvollen entwicklungsschritten in richtung wasserstoffmobilitaet, z.b. im schwerlastbereich und oepnv, sowie flugzeugen und endlich die richtigen entscheidungen im oepnv treffen, kann das alles was werden. da bin ich allerdings leider vorerst nicth so optimistisch.
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EF-Online-Team-BB schrieb:

tobago schrieb:



Eine kleine Anmerkung, die Halbzeit ist mit nichts gefüllt, ich wusste zwischenzeitlich nicht ob der Dienst noch funktioniert. Ist zwar ein Luxusproblem aber wenn Ihr das noch löst und dort etwas interessantes dazwischenklemmt dann ist es optimal. So ist es nur Top.

Gruß
tobago


OK wenn wir das Luxusproblem mit Eintracht-Musik beseitigen?


Helene Fischer wäre gut gewesen.
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alter... aber dann fliegen wieder sitzschalen
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Auch der Verweis auf Tempolimits im Ausland ist Quatsch, weil wer schon mal in Polen und Tschechien Auto gefahren ist, weiß, dass dort Tempolimit 130/140 nur eine Kann-Sache ist.

In Tschechien standen bis vor ein paar Jahren auch noch die Mädels am Straßenrand. Jetzt nicht mehr.
Manche Dinge dauern halt mancherorts etwas länger.
Es ist halt Quatsch, etwas als Quatsch zu bezeichnen, nur weil es hier und da (noch) nicht genügend überwacht wird.
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aber jeder hat das recht mal zu quatschen, muss natuerlich damit leben, dass es dann als das eingestuft wird, was es ist. quatsch.
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Früher war alles viel früher
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und gestern heute noch morgen
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Also ich arbeite für die Automobilindustrie und muss sagen, dass ich inzwischen erhebliche Zweifel habe, dass sich die E-Mobilität in Deutschland in absehbarer Zeit durchsetzen wird.
Fakt ist, dass wir von der Ladeinfrastruktur, die für eine flächendeckende Nutzung nötig wäre, extrem weit entfernt sind, und da auch nicht entscheidend vorankommen. Es gab da mal eine "heiße Phase", in der das Thema gepusht und allerlei Projekte und Kooperationen zum Aufbau geschlossen wurden, allerdings überwiegend nur auf regionalen Niveau. Da hat dann halt mal ein Konzern ein paar Ladesäulen auf die Ostalb geknallt und sich dafür feiern lassen, das wars dann aber auch. Seit etwa 2 Jahren höre und lese ich da erstaunlich wenig.
Die Top-Leute in den Innovationszentren arbeiten da auch übrigens eher an anderen Themen, wie zum Beispiel autonomen Fahren. Das Thema Ladeinfrastruktur hingegen hat da bei den meisten deutschen Automobilunternehmen und auch Energiekonzernen eher "Start-Up-Charakter". Da kommt es durchaus vor, dass ein Großkonzern keine 20 Leute beschäftgt, die sich effektiv darum kümmern. Da nützt es dann auch wenig, in leistungsstarke E-Motoren und Batterien zu investieren - weit genug, um die Bedürfnisse der Masse zu erfüllen, kommt die Karre ohne die Infrastruktur ja sowieso nicht.
Und jetzt gerade kommt die große Rezession, die die Investionsbereitschaft, die dafür nötig wäre, noch weiter senken wird.
Fazit: Meiner Ansicht nach wird es noch Jahrzehnte dauern, bis sich E-Mobilität bei uns flächendeckend durchsetzt - wenn es überhaupt dazu kommt. Denn während wir mit der Schwergängigkeit eines alten, deutschen Panzers daran rumkrebsen, schreitet die Brennstoffzellentechnologie weiter voran und könnte das Thema im schlimmsten Fall (aus Sicht derer, die schon Milliarden reingesteckt haben) obsolet machen, bevor es je wichtig war.
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Adlerdenis schrieb:

Fakt ist, dass wir von der Ladeinfrastruktur, die für eine flächendeckende Nutzung nötig wäre, extrem weit entfernt sind, und da auch nicht entscheidend vorankommen. Es gab da mal eine "heiße Phase", in der das Thema gepusht und allerlei Projekte und Kooperationen zum Aufbau geschlossen wurden, allerdings überwiegend nur auf regionalen Niveau. Da hat dann halt mal ein Konzern ein paar Ladesäulen auf die Ostalb geknallt und sich dafür feiern lassen, das wars dann aber auch. Seit etwa 2 Jahren höre und lese ich da erstaunlich wenig.


ich denke schon, dass es noch schwierig ist, bzw. etwas planung erfordert langstrecke mit elektroautos zu machen, allerdings kenne ich leute, die das schon geraume zeit machen. zur echten massentauglichkeit fehlt vielleicht noch etwas, aber mein eindruck ist, dass wir gerade sowas wie eine schwelle erreichen.

deine aussage deckt sich auch nicht mit dem was man ueber den ausbau des netzes liest, irgendwo ist da ein bug drin.

hier eine meldung des bdew, die ein laderegister betreiben, vom august 2019, sie melden, dass es einen zuwachs von ueber 50% innerhalb eines jahres gegeben habe.

von ca. 13000 auf ca. 20500:
https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/20650-oeffentliche-ladepunkte-in-deutschland-zuwachs-von-ueber-50-innerhalb-eines-jahres/

sie schreiben allerdings auch, dass es dringend notwendig waere rahmenbedingungen fuer den ausbau der ladestruktur zuhause zu schaffen, da ueber 85% der ladevorgaenge zuhause oder auf der arbeit stattfinden wuerden.

Adlerdenis schrieb:

Fazit: Meiner Ansicht nach wird es noch Jahrzehnte dauern, bis sich E-Mobilität bei uns flächendeckend durchsetzt - wenn es überhaupt dazu kommt. Denn während wir mit der Schwergängigkeit eines alten, deutschen Panzers daran rumkrebsen, schreitet die Brennstoffzellentechnologie weiter voran und könnte das Thema im schlimmsten Fall (aus Sicht derer, die schon Milliarden reingesteckt haben) obsolet machen, bevor es je wichtig war.


ich wuerde mich freuen, wenn das so waere, da ich denke, dass konkurrenz gut waere und ein system alleine nicht ausreichen wird. allerdings habe ich solche aussagen von insidern bereits vor ueber einem jahrzehnt gehoert.

der prognostizierte durchbruch ist ausgeblieben, jetzt hoere ich die aussagen wieder.
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miraculix250 schrieb:

marcometer schrieb:

Gott sei Dank.
Damit ist in dem Karton dann jetzt wohl erstmal Ruhe, bis sich eine gänzlich andere Koalition bilden sollte.
Wann auch immer das der Fall sein wird.
Ich würde mal sagen: Solange die Union in der Regierung ist, egal mit wem und egal in welcher Rolle, so lange wird es kein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben.


Einer der vielen vielen Gründe, diese Partei nicht zu wählen        

oder:
Der einzige Grund, diese Partei zu wählen
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was dann in der tat tief blicken lassen wuerde