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Xaver08

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Adler_Steigflug schrieb:

kann man den Fred-Titel auch so langsam in "Alles rund um rechtsextreme Parteien (NPD, AfD, Union)" umschreiben.

Das ist eine richtig gute Idee. Das Forum wird jubeln. Aber warum fehlt in deiner Aufzählung die FDP. Du weißt doch, Faschismus und Kapitalismus bedingen einander.
Und wenn ich es mir recht überlege, der Seeheimer Kreis und die Kretschmann Grünen? Also denk noch mal nach.
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es ist bezeichnend, dass du nicht vollstaendig zitierst, womit du einen falschen eindruck erweckst.

es ist bezeichnend, worueber du dich bei so einer information echauffierst, laesst es doch rueckschluesse zu, was dich in deinem tiefsten inneren bewegt und antreibt.
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Nein. Auf dem Ticket sind alle steuerrelevanten Daten aufgedruckt.
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Offenbach nicht in gladbach, mal dem zuständigen Finanzamt in Kölle einen tip geben
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interessiert ihn halt
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60revax schrieb:


Mach doch den Thread zu, wenn er auf allgemeines Desinteresse stößt.
Ich habe nichts dagegen, habe ihn nicht eröffnet.



das hättest du wohl gerne, im übrigen eine viel praktizierte ablenkungsstrategie, eine behauptung, die niemand getaetigt hat, als ausgangspunkt zu nutzen. nicht schön.

Tafelberg schrieb:

interessiert ihn halt


ja, das tut es mich auch, dich vielleicht auch, das laesst bei denen kurzen beitraegen schwer abschaetzen. es interessiert auch den wuerzburger und den frankenadler, aber keiner verfolgt es mit dem furor und auf diese art und weise wie es dieser user praktiziert, ich verweise nur auf sein bemerkung hinsichtlich des "konserverativen" geschaeftsmodell, wo ihm das egal waere, weil er ja atheist waere.

daraufhin natuerlihc auch die schlussfolgerung, dass er bei dieser intenstaet bei der awo vermutlich sozialist sein muesse.
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Ich rechne mal nach. Das Kind ist im Juli 2016 geboren. Also ist es jetzt 3 Jahre und 4 Monate alt.
Die Rechtslage ist wie folgt:
"Der Anspruch auf Elternzeit besteht für jeden Elternteil bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Pro Kind kann die Dauer der Elternzeit also pro Elternteil bis zu 36 Monate betragen (§ 15 BEEG Abs. 2 und 3). Die nachgeburtliche Mutterschutzfrist wird auf die Elternzeit angerechnet, der Mutterschutz führt also nicht zu einer Verlängerung der Elternzeit über die dreijährige Gesamtdauer hinaus."

mmh, immer noch in Elternzeit. Sollte die Awo deiner Meinung nach freiwillig die Sache verlängert haben und wenn ja, warum?
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das beschaeftigt dich maechtig...

interessant.
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Awo Dienstleistungen werden der Stadt in Rechnung gestellt und es gibt die Regelung, dass die Awo-Gehälter nicht höher sein dürfen als bei vergleichbaren städtischen.

Dienstwagen für Kitaleiterinnnen gibt es keine. Insbesondere nicht, wenn die Begünstigte zum Zeitpunkt der Wagenübergabe in Elternzeit war. Die Auskunft der Awo, Frau Feldmann brauchte den Wagen für Abendtermine wundert dann schon sehr.

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60revax schrieb:

Dienstwagen für Kitaleiterinnnen gibt es keine. Insbesondere nicht, wenn die Begünstigte zum Zeitpunkt der Wagenübergabe in Elternzeit war. Die Auskunft der Awo, Frau Feldmann brauchte den Wagen für Abendtermine wundert dann schon sehr.


die nachfolgerin von frau feldmann hat auch einen dienstwagen zur erfuellung ihrer dienstpflichen

zur erfuellung ihrer dienstpflichten als kitaleiterin, nicht als fr. feldmann.
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Xaver08 schrieb:

ich verstehe das problem ehrlich gesagt auch nicht, sowas ist mittlerweile standard bei jedem groesseren unternehmen, eine kategorie, die auf die awo wohl auch zutrifft.

Das ist wohl wahr, die Einsetzung von Compliance-Managern ist eine gute Sache. Der Unterschied zwischen Unternehmen und der Awo ist etwas anderes. Die Awo ist ein gemeinnütziger Verein, der fast ausschließlich von Steuergeldern, Spenden  finanziert wird. Das Grundsatzprogramm der Awo unterscheidet sich in Zielsetzung und Anspruch sehr von den Zielsetzungen wirtschaftlicher Unternehmen.

"Wir bestmmen – vor unserem geschichtlichen Hintergrund als Teil der Arbeiterbewegung – unser Handeln durch die Werte des freiheitlich-demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit"  

Das ist wohl eher nicht die Maxime von Wirtschaftsunternehmen.

Wenn ich heute im HR lese, dass zwei SPD-Kommunalpolitiker in erstaunlicher Weise Funktion und Bezahlung bei der Awo erhalten, dann habe ich ehrlichen Zweifel an der Einhaltung der eigenen Ansprüche des Vereins.
https://www.hessenschau.de/politik/knapp-ueber-30-und-schon-100000-euro--wie-spd-jungpolitiker-bei-der-awo-spitzengehaelter-erhalten,awo-spd-jungpolitiker-100.html

Hier hat man den Eindruck eines Selbsbedienungsladens von SPD-Funktionären zu Lasten der Awo und letztendlich der Steuerzahler. 100.000 Euro Jahresgehalt für einen Pressesprecher des Kreisverbandes ist heftig. Was dann wohl die Führungskräfte verdienen? Dagegen sind die 4.500 für Frau Feldmann geradezu lächerlich.

Die eigenen Ansprüche, formuliert im Grundsatzprogramm:
https://www.awo.org/sites/default/files/2016-10/Grundsatzprogramm_Layout_neu_09.pdf

Und ganz am Schluß steht folgendes:
"Wir wollen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Grundlage von transparenten Arbeits-  und Entlohnungsbedingungen beschäftigt werden und streben deshalb tarifvertragliche Vereinbarungen mit den zuständigenTarifpartnern an."

Es wäre unredlich den gesamten Verband mit über 200000 Mitarbeitern unter einen Generalverdacht zu stellen. Das will ich nicht tun und wäre der sehr guten Arbeit im sozialen Bereich gegenüber ungerecht. Wenn man aber den Eindruck hat, wie in der Awo Frankfurt/Wiesbaden, dass etwas nicht stimmt, dann soll man den Verdachtsmomenten nachgehen. Wenn jetzt die Awo Frankfurt ein Unternehmen beauftragt hat einen externen Compliance-Officer bei der Awo in Frankfurt zu beschäftigen, dann hat das seinen Grund.

Morgen will sich Herr Feldmann zu dem Vorgang Awo äußern. Warten wir es ab.

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die csu trägt auch das christlich und sogar sozial im namen, hält sich auch nicht im geringsten daran.

der heilige bund der ehe? pustekuchen
naechstenliebe? pustekuchen, eher freude über gelungene abschiebungen, hetze
etc.... die liste ist lang.

du siehst, vertrauen ist gut, kontrolle ist besser. egal was fuer ein etiquett man dem laden aufklebt.
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Cobain
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sleepy hollow
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Warum nicht? Irgendwann bricht sich halt die Erkenntnis Bahn, dass man so etwas machen muss. Beim einen früher, beim anderen später. Ich hätte mit der Entscheidung der AWO kein Problem.
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ich verstehe das problem ehrlich gesagt auch nicht, sowas ist mittlerweile standard bei jedem groesseren unternehmen, eine kategorie, die auf die awo wohl auch zutrifft.
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Judäische Volksfront (oder war es die Volksfront von Judäa?)
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sie wars...
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magst du vielleicht mal die quelle teilen, von der dieses zitat stammen soll, dass du in deinem beitrag nofragida zuschreibst?

deinen faz plus artikel kann ich nicht lesen, wenn man das zitat googelt, sieht es so aus, als waere das lediglich ein kommentar auf der nofragida seite.

genausowenig kann ich aus dem von dir aus dem faz+ artikel kopierten bruchstuecken das herauslesen, was du daraus machst, d.h. ein bisschen mehr nachvollziehbare prosa waere gut, um verstehen zu koennen, ob der vorwurf den du hier als eroeffnung in den raum stellst, wirklich real ist.
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Xaver08 schrieb:

magst du vielleicht mal die quelle teilen, von der dieses zitat stammen soll, dass du in deinem beitrag nofragida zuschreibst?

deinen faz plus artikel kann ich nicht lesen, wenn man das zitat googelt, sieht es so aus, als waere das lediglich ein kommentar auf der nofragida seite.

genausowenig kann ich aus dem von dir aus dem faz+ artikel kopierten bruchstuecken das herauslesen, was du daraus machst, d.h. ein bisschen mehr nachvollziehbare prosa waere gut, um verstehen zu koennen, ob der vorwurf den du hier als eroeffnung in den raum stellst, wirklich real ist.


ich habs gefunden, ist nicht mehr noetig.

nofragida schreibt diese zeilen wirklich so auf facebook
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Alles Unsinn. Zu was soll sich denn der OB äußern, wenn alles nur ein Komplott der Rechtsradikalen im Zusammenspiel mit dem "Qualtätsjournalismus" ist?

"Doch inzwischen zeichnet sich die Verteidigungsstrategie ab: Feldmann und die Awo sind demnach Opfer eines Komplotts von ganz rechts. Zu denen, die sich in diesem Sinn äußern, gehört Thomas Murawski, der für die SPD im Ortsbeirat 5 sitzt." Die kritische Berichterstattung über Feldmann rufe die rechtsextremen Hetzer auf den Plan." Einen Brief an die Awo gibt's schon, mit rassistischen Äußerungen gegen Türken.

Thomas Murawski lässt sich in einem Facebook Beitrag wie folgt zitieren: Nicht das "herbei interpretierte" Fehlverhalten bei Awo und SPD sei das Thema, sondern "die offene, multikulturelle und bunt-migrantische Stadtgesellschaft in Frankfurt am Main".
Und NoFrigida sagt: "Dieser unglaublich fleißige und bescheidene Oberbürgermeister Peter Feldmann und seine Familie würden mit Schmutz beworfen."

Wer redet dann noch über einen Vertrag für eine Kitaleiterin. Also wirklich.

https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/vorwuerfe-gegen-frankfurter-ob-so-wehren-sich-feldmanns-anhaenger-16502422.html


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magst du vielleicht mal die quelle teilen, von der dieses zitat stammen soll, dass du in deinem beitrag nofragida zuschreibst?

deinen faz plus artikel kann ich nicht lesen, wenn man das zitat googelt, sieht es so aus, als waere das lediglich ein kommentar auf der nofragida seite.

genausowenig kann ich aus dem von dir aus dem faz+ artikel kopierten bruchstuecken das herauslesen, was du daraus machst, d.h. ein bisschen mehr nachvollziehbare prosa waere gut, um verstehen zu koennen, ob der vorwurf den du hier als eroeffnung in den raum stellst, wirklich real ist.
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Xaver08 schrieb:

cm47 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

die Perlen eines Novembernebels.



       

Ich bin angenehm von der Tatsache überrascht, das Prosa auch in Franken kein Fremdwort ist....freut mich sehr.....


prosa oder poesie, wobei ich den wetterbericht auch eher unter prosa einordnen wuerde!

Ich bitte dich. Perlen eines Novembernebels, das ist Zauber, Magie, Dichtkunst, Sprachgewalt, Bildhaftigkeit und die Poesie des Augenblicks!
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sag ich doch. wetterbericht!
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WuerzburgerAdler schrieb:

die Perlen eines Novembernebels.



       

Ich bin angenehm von der Tatsache überrascht, das Prosa auch in Franken kein Fremdwort ist....freut mich sehr.....
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cm47 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

die Perlen eines Novembernebels.



       

Ich bin angenehm von der Tatsache überrascht, das Prosa auch in Franken kein Fremdwort ist....freut mich sehr.....


prosa oder poesie, wobei ich den wetterbericht auch eher unter prosa einordnen wuerde!
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Holzfuß, Hitler, Sarkasmus, was haltet ihr eigentlich von gewaltfreier Kommunikation?
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das hat gewaltige vorteile!
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Xaver08 schrieb:

das habe ich dann in der tat missverstandenm, kann passieren, aber mich nervt es auch immer wenn man immer einen ironiesmiley braucht, um ironie als solche zu kennzeichnen, in dem sinne, sorry.

aber vielleicht haette fuer eine reaktion auch eine pn gerreicht, bevor das ganze jetzt selbstverstaendlich zu meinen lasten hier ausgewalzt wird, dafuer sind sie ja da.

Naja, du hast den Beitrag ja auch öffentlich "gebrandmarkt". Da ist es schon ok, dass hier auch öffentlich gerade zu rücken.
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schon klar, busfahrer. ich habe mir deshalb bei meinem satz den ironiesimlie dann auch mal gespart

aber es ist gut jetzt.... es war klar zu erkennen, manchmal liegt man halt daneben.
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Jetzt  hat tatsächlich einer meinen ironischen Beitrag von Seite 1 gemeldet und ich soll "einen Gang zurückschalten".  Ach Kinners...

Ich habe den ganzen Müll zitiert, der bisher über Goncalo ausgeschüttet wurde..."Antifußballer" habe ich noch vergessen.  Das fand ich schon immer zum Kotzen.

Das habe ich schon zig mal deutlich gemacht. Warum nimmt das jemand für voll ?  Also echt.....

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das habe ich dann in der tat missverstandenm, kann passieren, aber mich nervt es auch immer wenn man immer einen ironiesmiley braucht, um ironie als solche zu kennzeichnen, in dem sinne, sorry.

aber vielleicht haette fuer eine reaktion auch eine pn gerreicht, bevor das ganze jetzt selbstverstaendlich zu meinen lasten hier ausgewalzt wird, dafuer sind sie ja da.
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Ich dachte den hätten sie gerade im Allgäu gefunden
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In dem Sinne... ein Prosit wider die Klarheit oder so
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Brodowin schrieb:

jeder der offen mit rechtem Gedankengut sympathisierte, musste damit rechnen, auf die Fresse zu fliegen.


Den Leuten, die offen mit rechtem Gedankengut sympathisieren, ist es mittlerweile völlig scheissegal, wenn sie Gegenwind bekommen. Die müssen nicht wie früher im guten alten Westdeutschland zum NPD-Kreisverband gehen oder zum Stammtisch, um Gleichgesinnte zu finden, die können ganz einfach in der nächsten Facebook-Gruppe sich gegenseitig berieseln, wie blöd alle anderen sind und wie geil sie selbst.

Brodowin schrieb:

Diese Erfolgsgeschichte wurde erst dadurch aufgeweicht, als man plötzlich damit begann, "die Sorgen" ernst zu nehmen


Wurden die Sorgen der Menschen in der Griechenland-Politik oder Flüchtlings-Politik denn zu Beginn ernst genommen?
Es sind 77 % , die stärkere Grenzkontrollen wollen, 65 %, die Transitzonen richtig finden, 50 %, die eine deutliche Einschränkung des Asylrechts haben wollen, 45-70 % (je nach Umfrage), die die Hilfen für Griechenland falsch fanden.

Diesen Menschen wurde eine Politik vorgesetzt, die sie gar nicht wollten. Und genau diese Menschen sind heute die, die im Gegensatz zu früher im damals noch funktionierenderen Kampf gegen "braune Schlechtmenschen" weggefallen sind. Die wählen mehrheitlich glücklicherweise nicht die AfD, aber sie sind auch nicht mehr bereit gegen bestimmte Tendenzen aufzustehen. Ich kenne ne Menge dieser Leute, die sind teils aktive Mitglieder z.B. bei der SPD. Die fühlen sich völlig allein gelassen.

Die schweigende Mehrheit ist der Grund, warum die Rechtsradikalen frei ihren Dreck absondern können. Völlig richtig, Brodowin. Aber hat sich schon mal jemand gefragt, warum dieser Teil der Bevölkerung schweigt? Das einzige, was ich hier z.B. höre sind Vorwürfe. Es geht nicht darum Verständnis für die Sorgen der paar Prozent rechtsradikaler Idioten zu haben. Es geht darum, Verständnis zu haben für die vielschichtigen Sorgen der breiten, aber eher schweigenden Mitläufer-Mitte dieser Bevölkerung und diese auf die eigene Seite zu ziehen. Bemüht man sich um letzteres? In meinen Augen nein. Das ist das Gefühl der meisten Menschen, die ich kenne. Die fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und zerrieben zwischen dem Streit Linker und Rechter, die am lautesten schreien, aber nur paar Prozent der Bevölkerung abbilden.

Der Kampf gegen Radikalismus funktioniert nur, wenn die Menschen auch kämpfen. Und die Diskussion muss sein, warum diese Menschen nicht mehr kämpfen. Das liegt eben nicht nur am neuen Verständnis für rechte Positionen.
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SGE_Werner schrieb:

Der Kampf gegen Radikalismus funktioniert nur, wenn die Menschen auch kämpfen. Und die Diskussion muss sein, warum diese Menschen nicht mehr kämpfen. Das liegt eben nicht nur am neuen Verständnis für rechte Positionen.

jetzt sind wir also wieder da. wie soll ich es denn sonst nennen, wenn jemand nicht gegen rechts aufsteht, wenn seine "sorgen" nicht ernst genommen werden.

wir koennten uns jetzt natuerlich wieder schritt fuer schritt die positoinen vornehmen und uns ueberlegen, was man damit machen koennte, wie z.b. mit den grenzkontrollen, die ja hr. seehofer wieder eingefuehrt hat, mit durchschlagendem erfolg uebrigens, waren es 20 leute, die zurueckgeschickt wurden?

und das kommt nicht wirklich ueberraschend, ja das waere was, was man den leuten haette erzaehlen koennen.

und nicht das legitimieren von rassismus, fremdenfeindlichkeit etc. durch die verküpfung mit solchen fragestellungen, das ist genau das, was wir seit 2015 wieder machen.

angst vor zu vielen, asylbewerben? aber wir haben doch schon die schaerfsten asylgesetze seit sonstewann.
grenzkontrollen? haben wir ja schon, aber fuer mehr koennten wir die englaender fragen, wie wir wieder welche bekommen oder wir koennten erzaehlen was es bringt.

so wird sich das durchziehen.

und wenn jemand nazis toleriert oder nicht dagegen aufsteht, weil er diese fragen nicth beantwortet bekommt, wie dumm muss man sein.

aber ihn trifft es ja nicht, interessiert dieses spd mitglied sich fuer die sorgen, derjenigen, deren sicherheit dadurch aufs spiel gesetzt wird? den andersdenkenden und andersaussehenden?

wahrscheinlich eher nicht, sonst haette er wohl kaum solche sorgen und wuerde solche entwicklungen dulden
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Brodowin schrieb:

Hast du hier nicht immer den Standpunkt vertreten, dass es in der CDU einfach mal wieder so einem kleinen Roland Koch bedarf und schwupps sind die ganzen verwirrten, die sich von Merkel nicht mehr abgeholt fühlen und aus lauter Verzweiflung die AfD wählen müssen, dann wieder zurück zur Union kehren?


Ich habe den Standpunkt vertreten, dass dadurch ein Teil der rechten Wähler wieder zurückkehrt. Ich tippe vllt. auf ein Viertel der AfD-Wähler. Es ist schwieriger für eine Partei wie die AfD gegen jemanden zu hetzen, der so ist wie Roland Koch. Das würde selbstverständlich einen Effekt haben. Zugegebenermaßen würde die Union dann auch mal gleich mindestens genauso viele Wähler auch wieder an SPD und Grüne verlieren, weil sie dann zu rechts wäre.

Von "aus lauter Verzweiflung die AfD wählen müssen" habe ich natürlich geredet. Das ist sehr überspitzt.

Brodowin schrieb:

Und meinst du ernsthaft, dass diese "Konservativen", die mit Merkels Politik nicht einverstanden sind, eine aufgrund von Verfassungswidrigkeit verbotene rechte Partei ganz schnell wieder gründen?


Ich gehe davon aus, dass die (nicht verhafteten) Höckes dieser Welt dann sofort wieder eine rechte Partei gründen würden. Und ich gehe davon aus, dass Wähler, die sich derzeit von der CDU Richtung AfD gewandt haben, bei einem Verbot dieser AfD sogar noch eher nach rechts bewegen als je zuvor.

Dass ein Gesamtverbot der AfD trotz aller Ablehnung nicht mal ernsthaft in linken politischen Kreisen in der Diskussion ist, sollte doch klar machen, dass fast jeder weiß, dass das völlig unpraktikabel ist. Man hätte ganz viele neue Märtyrer und die rechten Idioten wären immer noch da.
Ich warte ja immer noch auf einen guten Vorschlag auf die Frage, wie man mit den Rechten im Land umgehen soll. Aber bis auf "verbieten" und "alle als Nazis bezeichnen" habe ich bisher wenig gehört. Wenn jemand ein Patentrezept hätte, könnte man es ja auch umsetzen. Aber wir tun hier alle nur so, als hätten wir eines, dabei ist kein einziges bisher von Erfolg gekrönt gewesen in der Historie.

Ist auch schwierig, denn egal was Du machst, die Rechten werden es so oder so für sich nutzen, indem sie das Ganze immer zu ihrem Vorteil interpretieren.
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SGE_Werner schrieb:

Ich warte ja immer noch auf einen guten Vorschlag auf die Frage, wie man mit den Rechten im Land umgehen soll. Aber bis auf "verbieten" und "alle als Nazis bezeichnen" habe ich bisher wenig gehört.


das ist doch bloedsinn, die welt ist nicht nur schwarz und weiss, genauso gut koennte ich schreiben, dass deine ein herz fuer nazis strategie krachend gescheitert ist, der von dir regelmaessig vehement verteidigte ansatz von cdu/csu, fdp etc. die afd rechts zu ueberholen, mit argumenten, die du auch jetzt wieder hervorholst, traegt massgeblich zur aktuellen situation bei (vergiftetes klima, anschlaege, hohe prozentzahlen afd)

und schon damals haben mehr als genug leute, fuer einen besonnenen umgang mit der afd plaediert, der nicht beinhaltet haette, gar nicht mit ihnen zu reden, aber von anfang an klar zu benennen, was ihre positoinen sind, rassistisch, fremdenfeindlich und menschenverachtetend. aber nein, man sollte ja die sorgen der menschen ernst nehmen, bloss keine gefuehle verletzen und hat damit das vokabular der nazis wieder salonfaehig gemacht.

ein patentrezept, das alle probleme löst, ist das selbstverstaendlich nicht, aber die gesellschaft waere garantiert nicht gesamthaft dermassen nach rechts gerutscht, wie sie es aktuell ist.