
Xaver08
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arti schrieb:miraculix250 schrieb:
Ich finde es grundsätzlich ziemlich gaga, so weit zu pendeln.
wenn du nen spezialisierten Job hast, bei welchem die Nachfrage nur durch eine handvoll Arbeitgeber bedient wird, dann wirst du mit dieser Meinung ziemlich auf verlorenen Posten stehen.
spezialisten haben oft die besten karten bedingungen durchzusetzen. Ich habe im urlaub mal einen getroffen, der 3 monate urlaub rausgehandelt hat.
Xaver08 schrieb:
spezialisten haben oft die besten karten bedingungen durchzusetzen. Ich habe im urlaub mal einen getroffen, der 3 monate urlaub rausgehandelt hat.
Monetär und was Goodies angeht, ja (wobei 3 Monate Urlaub sicherlich das absolut extreme Ausnahmebeispiel sein wird).
Aber wenn die Tätigkeit nicht nur vom Laptop im Homeoffice erledigt werden kann, führt kein Weg am Pendeln vorbei. Die BASFs, Bayers, Fords, Boschs, Henkels oder Beiersdorfs gibt's halt nicht verstreut in jedem Kaff, so dass man sich den im Wohnort als Arbeitgeber aussuchen kann - so wie Miraculix250 ja anprangerte.
Xaver08 schrieb:
was haben standorte der meßstationen in griechenland mit hier zu tun? und warum soll das den grenzwert in zweifel ziehen? zumal man dort extra so misst, daß der grenzwert umgangen werden soll.
Nichts haben sie mit hier zu tun, Meßstationen haben auch nichts mit Grenzwerten zu tun, sondern ausschließlich mit dem Messen von Schadstoffen. Und die Beispiele der Stationierung von Meßstationen sollte nur zum Ausdruck bringen, dass man allein durch die Stationierung Ergebnisse beeinflussen kann. Völlig wertfrei und ohne Unterstellung gilt das natürlich in beide Richtungen.
Ich habe Dich verstanden, nach Deiner Meinung ist das Positionspapier wertlos. Nach meiner Meinung ist das Hinterfragen von Grenzwerten, die so massive Eingriffe wie Fahrverbote zur Folge haben, erlaubt, wenn nicht gar geboten.
Ich denke, dle jeweiligen Positionen sind klar geworden. Eine Übernahme der jeweils anderen Meinung nicht zu erwarten.
Wollen wir es dabei belassen?
hawischer schrieb:
Ich habe Dich verstanden, nach Deiner Meinung ist das Positionspapier wertlos. Nach meiner Meinung ist das Hinterfragen von Grenzwerten, die so massive Eingriffe wie Fahrverbote zur Folge haben, erlaubt, wenn nicht gar geboten.
die faz verlinkt ein stellungnahme von internationalen wissenschaftlern zum sog. positionspapier von köhler und widerspricht (wen wundert es vehement).
https://www.faz.net/aktuell/wissen/lungenmedizin-verbaende-weltweit-schalten-sich-in-deutsche-debatte-ein-16010656.html
die faz kommentiert diese stellungnahme u.a. mit den worten:
Der Bundesverkehrsminister freut sich und mit ihm die Autoindustrie und der ADAC: Eine kleine, aber laute Minderheit von Lungenärzten, hundert von viertausend Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, hat sich auf ihre Seite geschlagen und die wissenschaftlichen Grundlagen von lange bestehenden Grenzwerten für Stickoxide und Feinstaub infrage gestellt – nicht, weil bahnbrechende neue Ergebnisse zu den Gesundheitsgefahren von Luftschadstoffen vorliegen, sondern weil ihnen die drohenden Dieselfahrverbote nicht passen, die nach Nichteinhaltung der europäischen Standards von deutschen Richtern angeordnet wurden.
Mal ganz allgemein - es ist natürlich auch einfacher, ein Dieselfahrverbot zu befürworten, wenn man in der Stadt wohnt und der ÖPNV nahezu perfekt ausgebaut ist. Wenn man jedoch auf dem Land wohnt ist man eben auf ein Auto angewiesen. Und bis vor nicht allzu langer Zeit wurde der Diesel noch als "relativ sauber" verkauft.
Basaltkopp schrieb:
Mal ganz allgemein - es ist natürlich auch einfacher, ein Dieselfahrverbot zu befürworten, wenn man in der Stadt wohnt und der ÖPNV nahezu perfekt ausgebaut ist. Wenn man jedoch auf dem Land wohnt ist man eben auf ein Auto angewiesen. Und bis vor nicht allzu langer Zeit wurde der Diesel noch als "relativ sauber" verkauft.
klar ist schwer zu prognostizieren, was jetzt wäre wenn, aber die wahrscheinlichkeit von fahrverboten, wäre deutlich geringer gewesen, wenn die regierung zu beginn des dieseskandals dafür gesorgt hätte, daß die automobilkonzerne nachbessern müssen und zwar richtig.
die konsequenz, daß fehlende nachbesserung am ende in fahrverboten gipfeln kann, wurde damals schon angemerkt, interessiert hat es keinen, am allerwenigsten den verkehrsminister, der damals dobrindt hiess.
jetzt wird über fahrverbote diskutiert, jetzt soll die regierung die grenzwerte ändern. das ist schon eine ganz schöne farce
Danke. Genau so ist es.
Und, zum wiederholten Mal: das Ganze wird auf dem Rücken der Betroffenen und Betrogenen ausgetragen. Und das mit tatkräftiger Mithilfe des Verkehrsministers, der eigentlich vom Volk gewählt wurde und nicht von VW.
Und, zum wiederholten Mal: das Ganze wird auf dem Rücken der Betroffenen und Betrogenen ausgetragen. Und das mit tatkräftiger Mithilfe des Verkehrsministers, der eigentlich vom Volk gewählt wurde und nicht von VW.
Xaver08 schrieb:
was haben standorte der meßstationen in griechenland mit hier zu tun? und warum soll das den grenzwert in zweifel ziehen? zumal man dort extra so misst, daß der grenzwert umgangen werden soll.
Nichts haben sie mit hier zu tun, Meßstationen haben auch nichts mit Grenzwerten zu tun, sondern ausschließlich mit dem Messen von Schadstoffen. Und die Beispiele der Stationierung von Meßstationen sollte nur zum Ausdruck bringen, dass man allein durch die Stationierung Ergebnisse beeinflussen kann. Völlig wertfrei und ohne Unterstellung gilt das natürlich in beide Richtungen.
Ich habe Dich verstanden, nach Deiner Meinung ist das Positionspapier wertlos. Nach meiner Meinung ist das Hinterfragen von Grenzwerten, die so massive Eingriffe wie Fahrverbote zur Folge haben, erlaubt, wenn nicht gar geboten.
Ich denke, dle jeweiligen Positionen sind klar geworden. Eine Übernahme der jeweils anderen Meinung nicht zu erwarten.
Wollen wir es dabei belassen?
hawischer schrieb:
Ich denke, dle jeweiligen Positionen sind klar geworden. Eine Übernahme der jeweils anderen Meinung nicht zu erwarten.
Wollen wir es dabei belassen?
ich rechne nicht damit, daß du eine andere position übernimmst, manche sachen möchte ich einfach nicht unwidersprochen stehen lassen.
hawischer schrieb:
Nichts haben sie mit hier zu tun, Meßstationen haben auch nichts mit Grenzwerten zu tun, sondern ausschließlich mit dem Messen von Schadstoffen. Und die Beispiele der Stationierung von Meßstationen sollte nur zum Ausdruck bringen, dass man allein durch die Stationierung Ergebnisse beeinflussen kann. Völlig wertfrei und ohne Unterstellung gilt das natürlich in beide Richtungen.
das ist eine binse. natürlich kann man durch die messung das meßergebnis beeinflussen.
deshalb gibt es regeln für die positionierung. soweit so erwartbar, das ist banal
hawischer schrieb:
Ich habe Dich verstanden, nach Deiner Meinung ist das Positionspapier wertlos. Nach meiner Meinung ist das Hinterfragen von Grenzwerten, die so massive Eingriffe wie Fahrverbote zur Folge haben, erlaubt, wenn nicht gar geboten.
selbstverständlich darf man grenzwerte hinterfragen, nur sollte man es dann begründen können.
wenn die begründung ein reines meinungspapier ist, daß keine neuen erkenntnisse bringt, muß einem auch klar sein, daß dahinter eine reine rumpelstilzchenpoistion steckt.
klar, kann man jederzeit grenzwerte hinterfragen, nur sollte man dann auch klar machen, wogegen man die gesundheit der bürger aufwiegt.
klar ist auch, daß ein früheres handeln der regierung in richtung schadstoffausstoß von dieselautos fahrverbote verhindern hätte.
jetzt muß man halt erklären, daß es zwar keine neuen erkenntnisse gibt, d.h. daß sich am stand der wissenschaft, über die schädlichkeit der luftverschmutzung für die gesundheit der bürger nichts geändert hat, ergo keine neue erkenntnisse, die eine änderung der grenzwerte rechtfertigen würden, aber aus gründen der verhältnismässigkeit, weil man die autoindustrie und/oder die dieselbesitzer nicht belasten möchte, riskiert man die gesundheit der bürger.
dann ist man natürlich bei der aufwiegung von lasten (ja auch monetären) gegen gesundheit.
Xaver08 schrieb:
lach, es wird drollig, hawischer.
Bisschen sticheln, Xaver08?
Xaver08 schrieb:
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
Nein, es geht um einen Ermessensspielraum an den sich auch Gerichte orientieren können und um nachvollziehbare Grenzwerte (Beispiel 40 und 950) und um eindeutige Messmethoden.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
hawischer schrieb:
Nein, es geht um einen Ermessensspielraum an den sich auch Gerichte orientieren können und um nachvollziehbare Grenzwerte (Beispiel 40 und 950) und um eindeutige Messmethoden.
das haben wir ja diskutiert, was ist für dich daran immer noch nicht nachvollziehbar? nach welchen kriterien berurteilst du das denn, da du dich ja nach eigener aussage nicht auskennst beim thema
hawischer schrieb:
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
was haben standorte der meßstationen in griechenland mit hier zu tun? und warum soll das den grenzwert in zweifel ziehen? zumal man dort extra so misst, daß der grenzwert umgangen werden soll.
das kann doch kein argument sein, daß die grenzwerte hinterfragt werden müssen, sondern müsste ein argument zu verbesserter kontrolle sein.
nochmal, dein aufhänger für die diskussion und die änderung der grenzwerte war das positionspapier. das ist wertlos, da es keine wissenschaftlihcen erkenntnisse enthält.
auf einmal ist dein kriterium jetzt die verhältnismässigkeit der fahrverbote, die ja nicht neu sind. am ende sind wir also doch beim aufrechnen gesundheit gegen aufwand, wie ich es bereits schon schrieb.
hawischer schrieb:
aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
wohl nicht nur denen
Xaver08 schrieb:
was haben standorte der meßstationen in griechenland mit hier zu tun? und warum soll das den grenzwert in zweifel ziehen? zumal man dort extra so misst, daß der grenzwert umgangen werden soll.
Nichts haben sie mit hier zu tun, Meßstationen haben auch nichts mit Grenzwerten zu tun, sondern ausschließlich mit dem Messen von Schadstoffen. Und die Beispiele der Stationierung von Meßstationen sollte nur zum Ausdruck bringen, dass man allein durch die Stationierung Ergebnisse beeinflussen kann. Völlig wertfrei und ohne Unterstellung gilt das natürlich in beide Richtungen.
Ich habe Dich verstanden, nach Deiner Meinung ist das Positionspapier wertlos. Nach meiner Meinung ist das Hinterfragen von Grenzwerten, die so massive Eingriffe wie Fahrverbote zur Folge haben, erlaubt, wenn nicht gar geboten.
Ich denke, dle jeweiligen Positionen sind klar geworden. Eine Übernahme der jeweils anderen Meinung nicht zu erwarten.
Wollen wir es dabei belassen?
Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
lach, es wird drollig, hawischer.
ausgangspunkt der diskussion war das positionspapier von köhler. dieses papier wurde allen teilnehmern der dpg vorgelegt (ca. 3800), davon haben 100 unterschrieben.
suggeriert wurde, es gäbe neue wissenschaftliche erkenntnisse, woraufhin du die frage gestellt hast, daß man jetzt wohl auch in brüssel die grenzwerte hinterfragen könne.
mittlerweile wissen wir, daß es keine neuen wissenschaftlichen erkenntnisse zu den folgen von luftverschmutzung auf die gesundheit von menschen gibt. der stand der wissenschaft vor dem papier ist der gleiche wie nach dem papier.
das haben wir ja hinreichend geklärt, oder?
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
Xaver08 schrieb:
lach, es wird drollig, hawischer.
Bisschen sticheln, Xaver08?
Xaver08 schrieb:
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
Nein, es geht um einen Ermessensspielraum an den sich auch Gerichte orientieren können und um nachvollziehbare Grenzwerte (Beispiel 40 und 950) und um eindeutige Messmethoden.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
ja natürlich gibt es einen ermessensspielraum, genau deshalb schrieb ich:
Xaver08 schrieb:
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen.
übrigens in dem gleichen beitrag, den du zitierst.
ich schrieb aber auch:
Xaver08 schrieb:
uch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein,
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
hawischer schrieb:
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
Naja, dann hinterfrag halt.
Grundsätzlich finde ich es pervers, dass man über Menschen- und Umweltgifte diskutiert, ab wann die Schädlichkeit nicht mehr zu ertragen und wie weit sie tolerierbar ist. Was für ein Irrsein - wenn man mal länger als eine Minute drüber nachdenkt.
WuerzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
Naja, dann hinterfrag halt.
Grundsätzlich finde ich es pervers, dass man über Menschen- und Umweltgifte diskutiert, ab wann die Schädlichkeit nicht mehr zu ertragen und wie weit sie tolerierbar ist. Was für ein Irrsein - wenn man mal länger als eine Minute drüber nachdenkt.
ich weiss. wenn man das verhalten von scheuer aktuell beobachet, findet man ein beispiel par excellence dafür. und hawischer zeigt auf, wieso das wählvolk sowas gutiert.
Vael schrieb:
Das ist ganz einfach Basalti, Grenzwerte am Arbeitsplatz sind aus dem Grund höher, weil man von einem jungen gesundem Menschen ausgeht, der durchschnittlich nur 8 Stunden dort verbringt. In der öffentlichkeit gibt es alte, Kranke, Schwache, Kinder, Schwangere usw. Da muss man den Grenzwert automatisch runter setzen weil man sich an dem schwächsten Glied richten muss.
Wobei auch hier zu beachten ist, dass sich Kinder, Alter, Kranke und Schwangere sicherlich nicht täglich stundenlang an (stark befahrenen) Straßen in der Innenstadt aufhalten.
aber aufhalten können muß, bzw. in den angrenzenden wohnungen, in denen damit zu rechnen ist, daß die luftqualität vergleichbar ist.
ich schätze aus meiner erfahrung den aufenthaltsradius eines säuglings als rel. gering ein. ich vermute schon, daß er potentielle die größte zeit sich in der wohnung seiner eltern aufhalten wird. ähnliches gilt für kranke menschen...
ich schätze aus meiner erfahrung den aufenthaltsradius eines säuglings als rel. gering ein. ich vermute schon, daß er potentielle die größte zeit sich in der wohnung seiner eltern aufhalten wird. ähnliches gilt für kranke menschen...
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
dazu kommt, das rechne ich dir gerne auch nochmal vor, der zeitliche unterschied:
40h die woche für den industriearbeiter vs. 168h für z.b. den säugling.
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen. auch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein, aber irgendwo wird dann die "akzeptable" grenze gezogen.
Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
Aus der selben Quelle noch ein Zitat:
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Und siehe da, so schließt sicher der Kreis!
WuerzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Dass die von der EU festgelegten Grenzwerte höchst albern und an der Realität vorbei sind wohl auch.
Kannst du das irgendwie belegen?
Wenn die Grenzwerte innerhalb von Büroräumen deutlich höher sind als direkt an der Straße, dann ist doch irgendwas falsch gelaufen, oder?
Basaltkopp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Dass die von der EU festgelegten Grenzwerte höchst albern und an der Realität vorbei sind wohl auch.
Kannst du das irgendwie belegen?
Wenn die Grenzwerte innerhalb von Büroräumen deutlich höher sind als direkt an der Straße, dann ist doch irgendwas falsch gelaufen, oder?
da sollte man aufpassen sich nicht instrumentalisieren zu lassen, der faktenfinder erklärt dieses "totschlagargument" daß u.a. von fdp und afd gerne genutzt wurde, durch die häufigkeit der wiederholung aber nicht richtiger wird:
https://faktenfinder.tagesschau.de/stickstoffdioxid-grenzwerte-arbeitsplatz-105.html
die aussage an sich ist aber schlichtweg falsch, hier ein auszug aus dem faktenfinder:
An sich gelten für Arbeitsplätze in Deutschland ganz allgemein die Arbeitsstättenverordnung und davon ausgehend die "Arbeitsstättenregeln". In Sachen Luftqualität besagen diese Folgendes:
In umschlossenen Arbeitsräumen muss gesundheitlich zuträgliche Atemluft in ausreichender Menge vorhanden sein. In der Regel entspricht dies der Außenluftqualität.
Der Stickstoffdioxid-Grenzwert für die Außenluft liegt in der EU derzeit bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresdurchschnitt. Basis dafür sind Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und die entsprechende Luftqualitätsrichtlinie der EU, nach der sich das deutsche Immissionsschutzgesetz richtet. Dabei geht es um die Allgemeinbevölkerung, besonders aber um "empfindliche Bevölkerungsgruppen und auch die Umwelt insgesamt". Der Grenzwert soll daher Säuglinge, Kinder, Kranke, Schwangere oder alte Menschen schützen, die von einem solchen Schadstoff stärker als andere gefährdet werden könnten. Auf Basis der "Arbeitsstättenregeln" gilt für normale Büros ein vergleichbarer Wert.
Aus der selben Quelle noch ein Zitat:
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
Xaver08 schrieb:
die aussage an sich ist aber schlichtweg falsch, hier ein auszug aus dem faktenfinder:
Das wiederum stimmt so nicht:
Hier zitierst du nämlich aus welchen Gründen auch immer den Abschnitt über die 60mg-Grenze für Büro-Arbeitsplätze und Privatwohnungen nicht mit, die ist dann schon um die Hälfte höher.
Und auch bei dem ist der "Faktenfinder" jetzt nicht soo dicht bei den Fakten:
Dort wird nämlich behauptet:"Es handelt sich dabei um einen Richtwert, also einen Wert mit Empfehlungscharakter...Das Umweltbundesamt empfiehlt jedoch aufgrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse, diesen Wert nicht mehr anzuwenden." Also bliebe ja nur der Wert von 40mg zu beachten, ist man danach geneigt zu glauben.
Das Umweltbundesamt schreibt aber selbst, daß der 40mg Wert für Innenräume und Büroarbeitsplätze nicht gilt und beschreibt hier einen echten Grenzwert: "Die Innenraumlufthygienekommission leitete in den 1990er Jahren einen sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert) ab. Der Richtwert II (RW II) ist ein wirkungsbezogener Wert, bei dessen Erreichen beziehungsweise Überschreiten unverzüglich zu handeln ist. ...."
https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft
Dieser 60mg-Grenzwert soll dabei irgendwann noch auf die 40mg aktualisiert werden, ist es aber noch nicht.
Also haben wir für Büro-Arbeitsplätze und sonstige Innenräume immer noch einen Grenzwert, der 1 1/2 mal so hoch ist, wie der von draußen.
Bemerkenswert sind ja bei den Grenzwerten auch noch die Länderunterschiede, in den USA gilt bspw. einer von rund 100mg und in der Schweiz gar von 6000mg
https://www.bayernkurier.de/inland/31622-panikmache-mit-grenzwerten/
, ohne daß man hier von größeren Vergiftungen der Bevölkerung etwas hören würde.
Lesenswert für den momentanen Stand der Dinge die FAZ: Bringt uns der Diesel um?https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/gesundheits-risiken-im-ueberblick-bringt-uns-der-diesel-um-16009732.html
mit der Conclusio, daß der eigentliche Sorgenbringer bei der Luftreinhaltung der Feinstaub ist, daß Deutschland bei dem aber gut dastehe und davon die höchsten Werte auf U-Bahnhöfen gemessen werden.
Geh schlafen und komm wieder, wenn Dir mal ein Argument einfällt.
Jaroos schrieb:
Und btw. zum Thema Verschwörungstheorie:
http://spon.de/afpkA
Mal sehen was noch so publik wird.
"Kürzlich war er in Ludwigsburg. Ein zweitägiges Symposium zum Thema Autoabgase. Dieter Köhler (69) hat dort einen Vortrag gehalten, die offiziellen Gesundheitsstudien zu Feinstaub und Stickoxiden in Grund und Boden geredet. „Diese Studien“, sagt er, „sind eine der größten Seifenblasen, die es gibt.“
Veranstaltet wurde das Symposium von AVL – einer österreichischen Firma, die unter anderem vom Entwickeln und und Testen von Motoren lebt."
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.experte-zweifelt-studien-an-der-mann-der-in-sachen-feinstaub-die-falsche-botschaft-hat.3a9154cf-1fae-4c34-8d00
aber stefan hat schon recht, die nummer kann so lächerlich sein, wie sie will, die falschmeldung ist in der welt und es kostet ein vielfaches mehr an energie, sie zu wiederlegen, als sie in die welt zu setzen, die scheindebatte um den klimawandel macht es vor.
das was gerade in den medien oder auch hier im forum passiert, ist das gleiche in grün, quasi wie aus dem leerbuch der scheindebatten.
das was gerade in den medien oder auch hier im forum passiert, ist das gleiche in grün, quasi wie aus dem leerbuch der scheindebatten.
Willkommen im Jahr 2015 ff.
Xaver08 schrieb:
ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.
Nachdem 100 Lungenfachärzte ein Positionspapier verfasst haben, sind jetzt auch noch die Verkehrsjuristen auf den Zug aufgesprungen, um den Grenzwert in Brüssel prüfen zu lassen.
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Die Juristen sind offenbar der Meinung, es gibt keine wissenschaftliche Expertise.
Ja ich weiß, Ludwig Thoma lässt grüssen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/rechtsexperten-fordern-ueberpruefung-der-diesel-grenzwerte-16007722.html
hawischer mit Aktualisierung durch Xaver08 schrieb:
Nachdem 100 Lungenfachärzte ein Positionspapier ohne wissenschaftliche Basis (s. faz: https://www.faz.net/aktuell/wissen/aerzte-als-aktivisten-was-treibt-die-lungenaerzte-an-16004662.html, und der spon - artikel von oben) verfasst haben,
hawischer mit Aktualisierung durch Xaver08 schrieb:
sind jetzt auch noch die Verkehrsjuristen mit hoffentlich mehr juristischer Expertise auf den Zug aufgesprungen, um den Grenzwert in Brüssel prüfen zu lassen.
es bleibt spannend, ob sie genauso auf die nase fallen, wie die lungenfachärzte.
hawischer schrieb:
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Die Juristen sind offenbar der Meinung, es gibt keine wissenschaftliche Expertise.
ich fände es mehr als komisch, wenn sich die verkehrsrechtexperten auf die (nicht vorhandene) expertise des positionspapiers von köhler stützen würden oder woher kommt die expertise der verkehrsrechtexperten die grenzwerte zu beurteilen?
eine posse, aber solange schnelles fahren allen ernstes als freiheitsrecht bezeichnet wird, werden das viele leute sehr ernst nehmen.
mit dem brexit nicht, mit europa auch nur am rande, da hawischer das ganze genutzt hat, um europäische grenzwerte in frage zu stellen, bzw. in kompletter unkenntnis der sachlage zu fragen, ob durch das positionspapier von köhler die europäischen grenzwerte wackeln würden.
mit populismus (am rande natürlich über die grenzwerte dann auch mit europa) hat das thema aber viel zu tun.
im spiegel findet sich eine vernichtende auseinandersetzung mit dem positionspapier:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html
autor ist ein wissenschaftler (lungenfacharzt) der das insaf in wiesbaden leitet.
zusammengefasst: anders als ich es dachte, bezieht sich das sog. positionspapier noch nicht mal auf einen stand der wissenschaft. es wird kein bezug auf irgendwelche studien genommen, sondern ausschliesslich position bezogen.
d.h. es ist noch schlimmer als ich eigentlich dachte. die mediale reaktion darauf ist beängstigend, es verwundert nicht, wie schnell die leuten, die sowieso in die richtung denken, darauf anspringen. trotzdem ist es bedenklich, wie leicht sich die leute leiten lassen
mit populismus (am rande natürlich über die grenzwerte dann auch mit europa) hat das thema aber viel zu tun.
im spiegel findet sich eine vernichtende auseinandersetzung mit dem positionspapier:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html
autor ist ein wissenschaftler (lungenfacharzt) der das insaf in wiesbaden leitet.
zusammengefasst: anders als ich es dachte, bezieht sich das sog. positionspapier noch nicht mal auf einen stand der wissenschaft. es wird kein bezug auf irgendwelche studien genommen, sondern ausschliesslich position bezogen.
d.h. es ist noch schlimmer als ich eigentlich dachte. die mediale reaktion darauf ist beängstigend, es verwundert nicht, wie schnell die leuten, die sowieso in die richtung denken, darauf anspringen. trotzdem ist es bedenklich, wie leicht sich die leute leiten lassen
Xaver08 schrieb:
mit dem brexit nicht, mit europa auch nur am rande, da hawischer das ganze genutzt hat, um europäische grenzwerte in frage zu stellen, bzw. in kompletter unkenntnis der sachlage zu fragen, ob durch das positionspapier von köhler die europäischen grenzwerte wackeln würden.
mit populismus (am rande natürlich über die grenzwerte dann auch mit europa) hat das thema aber viel zu tun.
im spiegel findet sich eine vernichtende auseinandersetzung mit dem positionspapier:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html
autor ist ein wissenschaftler (lungenfacharzt) der das insaf in wiesbaden leitet.
zusammengefasst: anders als ich es dachte, bezieht sich das sog. positionspapier noch nicht mal auf einen stand der wissenschaft. es wird kein bezug auf irgendwelche studien genommen, sondern ausschliesslich position bezogen.
d.h. es ist noch schlimmer als ich eigentlich dachte. die mediale reaktion darauf ist beängstigend, es verwundert nicht, wie schnell die leuten, die sowieso in die richtung denken, darauf anspringen. trotzdem ist es bedenklich, wie leicht sich die leute leiten lassen
Ob jetzt 100 Lungenärzte neuerdings statt einem gleich zwei Protzwagen in der Garage stehen haben?
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Und wer waren gleich noch die konservativen Kreise die Menschenleben gegen Geld rechnen? Du legst doch sonst immer Wert auf die Beantwortung von Fragen.
ich gehe nicht davon aus, daß ich dir erklären muß, was konservativ heisst und es irritiert mich auch, daß du mit dem begriff kreise nichts anfangen kannst.
ich versuche es einfach mal mit einer kleinen teilmenge:
beispiel andreas scheuer, der ohne weitere diskussion einen vorschlag aus der von ihm eingesetzten kommission zur temporeduzierung mit der begründungen wie gedährdet den wohlstand abwatscht.
oder ulf poschardt, der die vermeidung von verkehrstoten durch ein tempolimit als sentimentale diskussion abtut, hier fehlt allerdings der direkte vergleich zum monetären.
ich finde es schade, daß du dich der direkten diskussion nicht stellst und auf nebenschauplätze ausweichst, ich kann es aber nachvollziehen, daß du bei einem thema, daß du überhaupt nicth beurteilen kannst, nicht weiter diskutieren möchtest.
Danke, aber was konservativ ist, weiß ich und da halte ich es mit der Straußschen Definition "Konservativ heißt, an der Spitze des Fortschritts marschieren". Wahrscheinlich stört Dich aber jetzt der Begriff marschieren. Erinnert er doch an böse Zeiten. Gell?
Auf die ominöse "Kreise" (klingt sehr nach Verschwörung) willst du nicht mehr eingehen?
Also ich persönlich bin für ein Tempolimit aber mir käme nicht in den Sinn, dass Leute,
die dagegen sind, spielten mit Menschenleben. Es gibt auch seriöse Meinungen, die gegen ein Tempolimit sind und eine Reduzierung der Verkehrstoten bezweifeln.
https://www.swp.de/politik/inland/stauforscher-aeussert-sich-zu-tempolimit-29199961.html
Ich stelle mich gerne jeder Diskussion und bitte um Verständnis, zum Thema FEINSTAUB und deren Folgen fehlen mir schlicht die Kenntnisse. Das was ich lrse:
Es gibt zwei Positionen, die des Bundesumweltamtes u. a. , die sich auf wissenschaftliche Untersuchungen stützen und die von über 100 Lungenfachäruten, die die negativen Folgen von Feinstaub nicht bestreiten, aber keine ausreichende Begründung für den Grenzwert sehen.
Noch Fragen, Xaver08?
hawischer schrieb:
Danke, aber was konservativ ist, weiß ich und da halte ich es mit der Straußschen Definition "Konservativ heißt, an der Spitze des Fortschritts marschieren". Wahrscheinlich stört Dich aber jetzt der Begriff marschieren. Erinnert er doch an böse Zeiten. Gell?
Auf die ominöse "Kreise" (klingt sehr nach Verschwörung) willst du nicht mehr eingehen?
ganz im ernst, ich weiss nicht was du da wissen willst?
es ist bezeichnend, daß diskussion mit dir nie bei der sache bleiben, sondern regelmässig nebenschauplätze eröffnet werden, indem du dich an irgendwelchen begrifflihckeiten aufhängst, die du immer und imer wieder weiterdrehst, wie jetzt hier, wo du selber noch den begriff ominös dazugefügt hast, vermutlich um den begriff verschwörung einführen zu können. der seeheimer kreis ist für dich dann wahrscheinclih eine freimaurer loge.
lass gut sein, hawischer. das ist keine sachdiskussion und führt zu nix.
hawischer schrieb:
Also ich persönlich bin für ein Tempolimit aber mir käme nicht in den Sinn, dass Leute,
die dagegen sind, spielten mit Menschenleben. Es gibt auch seriöse Meinungen, die gegen ein Tempolimit sind und eine Reduzierung der Verkehrstoten bezweifeln.
https://www.swp.de/politik/inland/stauforscher-aeussert-sich-zu-tempolimit-29199961.html
Ich stelle mich gerne jeder Diskussion und bitte um Verständnis, zum Thema FEINSTAUB und deren Folgen fehlen mir schlicht die Kenntnisse. Das was ich lrse:
Es gibt zwei Positionen, die des Bundesumweltamtes u. a. , die sich auf wissenschaftliche Untersuchungen stützen und die von über 100 Lungenfachäruten, die die negativen Folgen von Feinstaub nicht bestreiten, aber keine ausreichende Begründung für den Grenzwert sehen.
Noch Fragen, Xaver08?
auch hier halte ich es für wenig fruchtvoll weiterzuschreiben. eine diskussion sieht anders aus, es ist ein reines lavieren, ausweichen und weglassen.
ich habe dir erklärt, was du wissen wolltest, habe auch davor schon sehr ausführlich stellung genommen, darauf nimmst du wie üblich keinen oder wenig bezug und gibst dem ganzen auch hier wieder einen anderen dreh.
ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.
Xaver08 schrieb:
auch hier halte ich es für wenig fruchtvoll weiterzuschreiben. eine diskussion sieht anders aus, es ist ein reines lavieren, ausweichen und weglassen.
Gestatte, dass ich Deine Vorwürfe nicht nachvollziehen kann, akzeptiere aber selbstverständlich Deine Entscheidung ein Weiterschreiben für wenig fruchtvoll zu halten.
Xaver08 schrieb:
ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.
Nachdem 100 Lungenfachärzte ein Positionspapier verfasst haben, sind jetzt auch noch die Verkehrsjuristen auf den Zug aufgesprungen, um den Grenzwert in Brüssel prüfen zu lassen.
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Die Juristen sind offenbar der Meinung, es gibt keine wissenschaftliche Expertise.
Ja ich weiß, Ludwig Thoma lässt grüssen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/rechtsexperten-fordern-ueberpruefung-der-diesel-grenzwerte-16007722.html
littlecrow schrieb:Schubbi66 schrieb:
Wollen wir uns hier vielleicht mal wieder auf das Thema konzentrieren - nämlich das Spiel in Kharkov und alles drum herum wie Flug, Hotel, Tickets, Treffpunkt usw?
Da ich weder in Rom noch in Madrid war und - aus Gründen die nur mich etwas angehen, danke - auch nicht in die Ukraine fahren werde und trotzdem hier jeden einzelnen Beitrag lese(n muss) finde ich das eine ganz gute Idee.
Danke.
Schönwetter-Mod!
stefank schrieb:
Ich denke allerdings, dass dir das auch sonst niemand hier glaubt, sondern wieder einmal sieht, wie du nach einer verlorenen Partie einfach das Spielbrett umwirfst. Und das scheint mir nun dein Problem zu sein.
Einer gegen alle und das über mehrere Threads gleichzeitig ist ja auch normalerweise nur was für Großmeister .
Ich finde dafür schlägt sich dieser User ganz wacker.
igorpamic schrieb:stefank schrieb:
Ich denke allerdings, dass dir das auch sonst niemand hier glaubt, sondern wieder einmal sieht, wie du nach einer verlorenen Partie einfach das Spielbrett umwirfst. Und das scheint mir nun dein Problem zu sein.
Einer gegen alle und das über mehrere Threads gleichzeitig ist ja auch normalerweise nur was für Großmeister .
Ich finde dafür schlägt sich dieser User ganz wacker.
is ja auch einfach, wenn man immer, wenn es eng wird, der diskussion ausweicht
wenn du nen spezialisierten Job hast, bei welchem die Nachfrage nur durch eine handvoll Arbeitgeber bedient wird, dann wirst du mit dieser Meinung ziemlich auf verlorenen Posten stehen.