
Xaver08
13676
miraculix250 schrieb:
Als aufgebrachter Bürger würde ich gefühlsmässig sagen: Das gehört vor den europäischer Gerichtshof (für Menschenrechte). Unfassbar sowas.
Das ist nicht unfassbar, sondern Ergebnis der Mitbestimmung der Personalvertretungsgremien:
https://www.tagesschau.de/inland/bodycam-bundespolizei-101.html
Mit der gefühlsmäßigen Empörung ist das halt immer so eine Sache...
Xaver08 schrieb:
Na wenn das miraculux eher gewusst hätte, dass der Personalrat des Innenministeriums die Rechtmäßigkeit zweifelsfrei beurteilen kann, haette er seine Gefühle bestimmt besser im Griff gehabt
Jetzt komm, das ist doch selbstverständlich, dass die Vertretung der betroffenen Polizisten entscheidet. Sie sind es doch schließlich, die sonst wegen Polizeigewalt belangt werden könnten.
Die Personalvertretung der Kriminellen hat übrigens jetzt entschieden, dass ihre Mitglieder auch nicht mehr gezeigt werden dürfen.
Danke für Deinen sehr ausgewogenen und inhaltsreichen Beitrag!
Vielleicht solltest Du Dir aber noch einmal die Beiträge von miraculix und raggaetyp durchlesen. Den Aspekt der Differenzierung der Sachverhalte wegen der personalvertretungsrechtlich zwingend vorgegebenen Mitbestimmung blenden sowohl der Kommentar in der Süddeutschen wie auch der Ruf von miraculix nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus.
Sicherlich geht damit keine Rechtmäßigkeitsgarantie einher. Darin liegt aber die Ursache für die Ungleichbehandlung. Da es um einen neuen Gesichtspunkt in der Diskussion handelt, denke ich schon, dass es zulässig sein sollte, diesen in die Diskussion einzuwerfen. Oder siehst Du das anders?
Vielleicht solltest Du Dir aber noch einmal die Beiträge von miraculix und raggaetyp durchlesen. Den Aspekt der Differenzierung der Sachverhalte wegen der personalvertretungsrechtlich zwingend vorgegebenen Mitbestimmung blenden sowohl der Kommentar in der Süddeutschen wie auch der Ruf von miraculix nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus.
Sicherlich geht damit keine Rechtmäßigkeitsgarantie einher. Darin liegt aber die Ursache für die Ungleichbehandlung. Da es um einen neuen Gesichtspunkt in der Diskussion handelt, denke ich schon, dass es zulässig sein sollte, diesen in die Diskussion einzuwerfen. Oder siehst Du das anders?
Offenbar haben viele hier weder meinen Beitrag noch die verlinkten Artikel gelesen.
Wenn doch, ist es mir völlig rätselhaft wie man von einer gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis ausgehen kann, es habe sich genau so ereignet wie Raggamuffin es unterstellt.
Es gibt Theorien für diese oder jene Erklärung, das war es aber auch.
Für einen Beweis, die Menschheit habe bewiesen, dass sie sich selbst ausrotten kann, dienen die Beispiele nunmal nicht.
Wenn doch, ist es mir völlig rätselhaft wie man von einer gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis ausgehen kann, es habe sich genau so ereignet wie Raggamuffin es unterstellt.
Es gibt Theorien für diese oder jene Erklärung, das war es aber auch.
Für einen Beweis, die Menschheit habe bewiesen, dass sie sich selbst ausrotten kann, dienen die Beispiele nunmal nicht.
Von Beweislage hast nur du gesprochen, einen echten Beweis wird es aber in diesem Fall nicht geben können, deshalb spricht Raggamuffin auch vom aktuellen Forschungsstand.
Es ist jetzt genug getrollt, provoziert und sich gewunden.
Du kannst hier selbstverständlich zur Sache diskutieren, aber wenn es in dem Stil weitergeht, wirst du hier erstmal Pause machen.
Es ist jetzt genug getrollt, provoziert und sich gewunden.
Du kannst hier selbstverständlich zur Sache diskutieren, aber wenn es in dem Stil weitergeht, wirst du hier erstmal Pause machen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weil immer irgendwann mal die Vernunft gesiegt hat und Verbote und Vorschriften erlassen wurden. Nur deshalb. Genau das, wogegen du dich im Verbund mit Scheuer so vehement wehrst.
Es hat keinen Zweck. Gegen bewusstes Missverstehen kann man nichts unternehmen.
Ich machst es jetzt wie Haliaetus und Xaver08 und näher mich der humoristische Seite des Themas.
Ich war schon im Main und trage keine bleibenden Schäden davon ... bilde ich mir jedenfalls ein
Sagenhaft!
Musste gleich mal rein klicken. Herrlich auch wieder die Rubrik "Leser stellen sich vor":
http://www.titanic-magazin.de/news/blasebalgleaks-focus-leser-stellen-sich-vor-10303/
Musste gleich mal rein klicken. Herrlich auch wieder die Rubrik "Leser stellen sich vor":
http://www.titanic-magazin.de/news/blasebalgleaks-focus-leser-stellen-sich-vor-10303/
bildblog hatte auch darüber berichtet:
https://bildblog.de/107225/focus-online-faellt-auf-autonome-abgassammler-der-titanic-rein/
interessant, wer alles darauf reingefallen ist:
focus, fleischhauer, poschardt, achse des guten....
https://bildblog.de/107225/focus-online-faellt-auf-autonome-abgassammler-der-titanic-rein/
interessant, wer alles darauf reingefallen ist:
focus, fleischhauer, poschardt, achse des guten....
Xaver08 schrieb:
Selbstverständlich, nicht dürfen, sondern müssen, die neuen Informationen und Erkenntnisse daraus wird man in die Modellierung einfliessen lassen, so funktioniert da! Aber was hat das mit den Grenzwerten und der Diskussion darum zu tun?
Eine Menge, zeigen die doch bis dahin wissenschaftlich so fest ermittelten Werte, dass sie falsch waren. Die tatsächlichen Messergebnisse haben es erwiesen. Auf die Grenzwerte hat es, was die Festlegung betrifft, erstmal keine Auswirkungen, aber auf die Bewertung von Messergebnisse, z.B. von Gerichten und die von mir angesprochene Bandbreite von Massnahmen hat es sehr wohl etwas damit zu tun.
Wenn die wissenschaftlichen Ergbenisse so wasserdicht sind wie Du meinst, warum gibt es dann einen Prüfauftrag von der Kanzlerin (promovierte Physikerin)
Die Stickoxid-Studien, auf die sich die WHO stützt, kommen auf den Prüfstand der Wissenschafts-Akademie Leopoldina. Bevor Du Dich noch mehr aus dem Fenster lehnst, warte doch das Ergebnis ab.
hawischer schrieb:
Eine Menge, zeigen die doch bis dahin wissenschaftlich so fest ermittelten Werte, dass sie falsch waren. Die tatsächlichen Messergebnisse haben es erwiesen. Auf die Grenzwerte hat es, was die Festlegung betrifft, erstmal keine Auswirkungen, aber auf die Bewertung von Messergebnisse, z.B. von Gerichten und die von mir angesprochene Bandbreite von Massnahmen hat es sehr wohl etwas damit zu tun.
seufz....
was heisst denn wissenschaftlich fest ermittelten werte?was es nicht heisst ist, daß die werte in stein gemeiselt sind, sonden daß sie gelten bis man zeigen kann, daß sie falsch sind.
nach meinem wissensstand scheint noch nicht mal das grundlegende rechenmodell, daß der freistaat bayern genutzt hat, so schlecht zu sein, sondern die daten und die anzahl der meßstationen waren nicht ausreichend, um zum richtigen ergebnis zu gelangen.
recht hast du natürlich, daß die neubewertung der modellrechnungen dazu führt, daß in münchen das thema fahrverbote neu bewertet werden kann, wie es ja gerade bereits passiert ist.
was allerdings auch hier gilt (wie bereits in der klimawandeldebatte) ist, daß einen fehler zu finden nicht bedeutet, alles was mit dem thema grundsätzlich zusammenhängt falsch ist.
hawischer schrieb:
Wenn die wissenschaftlichen Ergbenisse so wasserdicht sind wie Du meinst, warum gibt es dann einen Prüfauftrag von der Kanzlerin (promovierte Physikerin)
Die Stickoxid-Studien, auf die sich die WHO stützt, kommen auf den Prüfstand der Wissenschafts-Akademie Leopoldina. Bevor Du Dich noch mehr aus dem Fenster lehnst, warte doch das Ergebnis ab.
doppelseufz.
ich habe nicht behauptet, daß die ergebnisse wasserdicht sind. es ist eh die frage, was in der wissenschaft wasserdicht bedeutet, den echten beweis gibt es nur in der mathematik.
ich habe mich auch nicht aus dem fenster gelehnt, ich habe nur immer wieder darauf hingewiesen, daß das pamphlet von köhler keinen neuen stand der wissenschaft enthält und damit auch keine impulse für eine neubewertung setzt. selbstverständlich kann, darf, muß der aktuelle stand der wissenschaft immer hinterfragt werden und das wird er auch, das sollte dann aber auch mit den methoden der wissenschaft passieren und nicht mit einem pamphlet der qualität dieses schriftstücks.
das ist der punkt, den du und viele andere nicht verstehen wollen oder können. es gibt aktuell keinen wissenschaftlichen hebel oder grund für die neubewertung des themas. es gibt allerdings einen handfesten monetären grund für die neubewertung, das sind fahrverbote.
der auftrag von kanzlerin merkel ist politisch motiviert und hat mit ihrem background als physikerin eher nichts zu tun. obwohl sie physikerin ist, kam sie ja auch zum thema kernenergie zu einer fehleinschätzung, trotzdem hat sie erst eine andere meinung vertreten, bis sie das politische klima rund um fukushima zu einer meinungsänderung gebracht hat.
die leopoldina wird auch keine neue forschung zum thema betreiben, sondern ganz alleine vorhandene daten und studien auswerten und prüfen. daraus entwickelt sie eine empfehlung.
das ist was anderes als das pamphlet von köhler, das dich motiviert hat in die diskussion einzusteigen
Jojo1994 schrieb:
Glaube nie einner Statistik die du nicvt selbst gefälscht hast. Ich glaube laut Bund gibts kein einzigen Stickoxid toten durch Straßenverkehr. Und nun?
nix und nun. du kannst doch glauben was du willst.
aber es gibt auch leute, die glauben, die erde wäre flach, gegen jeglichen stand der wissenschaft. und nun?
Xaver08 schrieb:Jojo1994 schrieb:
Glaube nie einner Statistik die du nicvt selbst gefälscht hast. Ich glaube laut Bund gibts kein einzigen Stickoxid toten durch Straßenverkehr. Und nun?
nix und nun. du kannst doch glauben was du willst.
aber es gibt auch leute, die glauben, die erde wäre flach, gegen jeglichen stand der wissenschaft. und nun?
Von der Höchstzahl an toten Auszugehen ist meiner Meinung nach genauso Unsinn wie von 0 Personen auszugehen. Ich denke es wird sicher tote aufgrund von Stickoxiden geben. Auf dem Land eher weniger, öfter in den Städten. Da kann man dann solche und solche Gruppen in der Statistik auslassen, oder einen Zeitraum von bis nehmen, usw. Dann sind die Statistiken schon Grundverschieden. Was meinst du wie das beim Arbeitsamt läuft? Da wird die Statistik auch fleisig geschönt und jeder findets toll.
Langsam wird es skurril. Jeder Politiker der in die Wirtschaft wechselt ist korrupt, jeder Wirtschaftsvertreter der in die Politik wechselt ist ein Lobbyist. Pauschalbehauptungen ohne Beleg und Beweis.
Die Lungenfachärzte bleiben übrigens bei ihrer Kritik. Die fehlerhafte Berechnung der Schadstoffaufnahme bei Rauchern habe keine Änderung bei der Einschätzung gesundheitlichen Relevanz bei den Grenzwerten zur Folge. Keiner der Unterzeichner hätte seine Unterstützung zurückgezogen.
In der Abwägung zwischen strikter Einhaltung der Grenzwerte und Fahrverbote ist eine Karrenzzone zwischen 40 und 50 sinnvoll und gibt auch Gerichten mehr Ermessensspielraum.
Die Tatsache, dass die Luft immer sauberer wird, trotz zunehmendem Verkehr, spielt hier in der Diskussion (oder soll ich besser sagen, der Beschimpfungen) keine Rolle. "Die Belastung der Luft mit Schadstoffen nahm in den vergangenen 25 Jahren deutlich ab. Mittlerweile gibt es in Deutschland keine Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol und Blei mehr. Die Entwicklung von PM10 und NO2 ist zwar rückläufig, jedoch werden noch immer geltende Grenzwerte überschritten." (Zitat Bundesumweltamt)
Auf die fehleranfällige Kombination von Messwerten und mathematischen Modellrechnungen sollte man hinweisen dürfen. Siehe das Beispiel München.
Je mehr Fahrzeuge mit alter Technologie von den Straßen verschwinden und durch neue ersetzt werden, wird auch die aktuelle Diskussion bald verschwinden.
Eine Politik mit Maß und Mitte ist deshalb angesagt und Scheuer macht das richtig.
Mögen die Ideologen und Umweltmoralisten auch toben.
Die Lungenfachärzte bleiben übrigens bei ihrer Kritik. Die fehlerhafte Berechnung der Schadstoffaufnahme bei Rauchern habe keine Änderung bei der Einschätzung gesundheitlichen Relevanz bei den Grenzwerten zur Folge. Keiner der Unterzeichner hätte seine Unterstützung zurückgezogen.
In der Abwägung zwischen strikter Einhaltung der Grenzwerte und Fahrverbote ist eine Karrenzzone zwischen 40 und 50 sinnvoll und gibt auch Gerichten mehr Ermessensspielraum.
Die Tatsache, dass die Luft immer sauberer wird, trotz zunehmendem Verkehr, spielt hier in der Diskussion (oder soll ich besser sagen, der Beschimpfungen) keine Rolle. "Die Belastung der Luft mit Schadstoffen nahm in den vergangenen 25 Jahren deutlich ab. Mittlerweile gibt es in Deutschland keine Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol und Blei mehr. Die Entwicklung von PM10 und NO2 ist zwar rückläufig, jedoch werden noch immer geltende Grenzwerte überschritten." (Zitat Bundesumweltamt)
Auf die fehleranfällige Kombination von Messwerten und mathematischen Modellrechnungen sollte man hinweisen dürfen. Siehe das Beispiel München.
Je mehr Fahrzeuge mit alter Technologie von den Straßen verschwinden und durch neue ersetzt werden, wird auch die aktuelle Diskussion bald verschwinden.
Eine Politik mit Maß und Mitte ist deshalb angesagt und Scheuer macht das richtig.
Mögen die Ideologen und Umweltmoralisten auch toben.
spannende Antwort von Dir.
Du stufst die Gegenseite als Ideologen und Umweltmoralisten ein, bewertest die Diskussion aber als Beschimpfung. Immerhin wissen wir, daß Deine Motivation komplett ideologiefrei ist, sondern als Dieselfahrer rein monetär getrieben ist.
Dann nochmal, es gibt einen Stand der Wissenschaft zum Thema, der wie generell in der Wissenschaft auch üblich selbstverständlich ein Infragestellen des wissenshaftlichen Standes zulässt. Sowas erfolgt überlicherweise in wissenschaftlichen Publikationen.
Das was von Dir, in der Presse und so Leuten wie Scheuer gehypt wird, bringt nichts neues zum Stand der Wissenschaft aus, es kommt fast komplett ohne Referenzen zum Stand der Wissenschaft aus, enthält falsche Rechnungen und ist nicht in einem wissenschaftlichen Medium veröffentlich.
Also nochmal: nichts neues von jemandem der nicht zum Thema forscht, ein wesentliche Begründung für die Kritik ist grottenfalsch! Das gleiche Spiel wie beim Klimawandel und damals bei der Forschung zur Schädlichkeit von Zigarettenrauch.
Selbstverständlich, nicht dürfen, sondern müssen, die neuen Informationen und Erkenntnisse daraus wird man in die Modellierung einfliessen lassen, so funktioniert da! Aber was hat das mit den Grenzwerten und der Diskussion darum zu tun?
Du stufst die Gegenseite als Ideologen und Umweltmoralisten ein, bewertest die Diskussion aber als Beschimpfung. Immerhin wissen wir, daß Deine Motivation komplett ideologiefrei ist, sondern als Dieselfahrer rein monetär getrieben ist.
hawischer schrieb:
Die Lungenfachärzte bleiben übrigens bei ihrer Kritik. Die fehlerhafte Berechnung der Schadstoffaufnahme bei Rauchern habe keine Änderung bei der Einschätzung gesundheitlichen Relevanz bei den Grenzwerten zur Folge. Keiner der Unterzeichner hätte seine Unterstützung zurückgezogen.
Dann nochmal, es gibt einen Stand der Wissenschaft zum Thema, der wie generell in der Wissenschaft auch üblich selbstverständlich ein Infragestellen des wissenshaftlichen Standes zulässt. Sowas erfolgt überlicherweise in wissenschaftlichen Publikationen.
Das was von Dir, in der Presse und so Leuten wie Scheuer gehypt wird, bringt nichts neues zum Stand der Wissenschaft aus, es kommt fast komplett ohne Referenzen zum Stand der Wissenschaft aus, enthält falsche Rechnungen und ist nicht in einem wissenschaftlichen Medium veröffentlich.
Also nochmal: nichts neues von jemandem der nicht zum Thema forscht, ein wesentliche Begründung für die Kritik ist grottenfalsch! Das gleiche Spiel wie beim Klimawandel und damals bei der Forschung zur Schädlichkeit von Zigarettenrauch.
hawischer schrieb:
Auf die fehleranfällige Kombination von Messwerten und mathematischen Modellrechnungen sollte man hinweisen dürfen. Siehe das Beispiel München.
Selbstverständlich, nicht dürfen, sondern müssen, die neuen Informationen und Erkenntnisse daraus wird man in die Modellierung einfliessen lassen, so funktioniert da! Aber was hat das mit den Grenzwerten und der Diskussion darum zu tun?
Xaver08 schrieb:
Selbstverständlich, nicht dürfen, sondern müssen, die neuen Informationen und Erkenntnisse daraus wird man in die Modellierung einfliessen lassen, so funktioniert da! Aber was hat das mit den Grenzwerten und der Diskussion darum zu tun?
Eine Menge, zeigen die doch bis dahin wissenschaftlich so fest ermittelten Werte, dass sie falsch waren. Die tatsächlichen Messergebnisse haben es erwiesen. Auf die Grenzwerte hat es, was die Festlegung betrifft, erstmal keine Auswirkungen, aber auf die Bewertung von Messergebnisse, z.B. von Gerichten und die von mir angesprochene Bandbreite von Massnahmen hat es sehr wohl etwas damit zu tun.
Wenn die wissenschaftlichen Ergbenisse so wasserdicht sind wie Du meinst, warum gibt es dann einen Prüfauftrag von der Kanzlerin (promovierte Physikerin)
Die Stickoxid-Studien, auf die sich die WHO stützt, kommen auf den Prüfstand der Wissenschafts-Akademie Leopoldina. Bevor Du Dich noch mehr aus dem Fenster lehnst, warte doch das Ergebnis ab.
WuerzburgerAdler schrieb:
Dann wunderts mich schon ein bissel. Die zwei Gelben, die zum Ausschluss führten, waren beide Male böse Attacken auf das Sprunggelenk des Gegners. Das hätte auch ganz anders ausgehen können, gerade bei Rode bin ich nicht sicher, ob er nicht genau wegen dieses Fouls zur Halbzeit raus musste.
Sah beides Mal in der Normalzeit eher harmlos aus und war sicher auch so nicht gewollt, aber bei der Zeitlupenwiederholung hab selbst ich auf der Couch die Zähne zusammengebissen.
... und bin danach sogar ein paar Minuten gehumpelt.
Xaver08 schrieb:
und hast deiner frau gelb rot gegeben?
Damit war sie noch gut bedient.
Gelöschter Benutzer
Jägerschnitzel
Xaver08 schrieb:
die leute wie z.b. der hawischer und das selbsternannte korrektiv arti, die so gerne darauf angesprungen sind, nehmen das überhaupt nicht mehr war.
Ja so "Leute wie hawischer" (klingt so, wie es wohl gemeint ist) nehmen wahr, wie die mediale Beschäftigung mit dem Thema plötzlich eine Diskussion ausgelöst hat, die so manchem "Autofeind" nicht passt. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Grenzwerte, die wie wir gelernt haben eine politische Festlegung ist und kein wissenschaftliches Muss. Wir haben gelernt, dass sich Menschen wie in Stuttgart zum Protest auf die Straße begeben, wir haben gelernt, dass in München, die nach mathematischen Modellen ermittelten Werte einer Kontrollmessung nicht standhalten, wir haben gelernt, dass in Oldenburg die Messwerte während einer Straßensperrung wegen eines Sportveranstaltung nicht gesunken sind.
Viele Bürger, Stadtverwaltungen, Politiker wurden für dieses Thema sensiblisiert und vielleicht der eine oder andere Richter, wie der in Wiesbaden, der u.a. auf die Verhältnismäßigkeit der Massnahmen hinwies. Die Klage der DUH wurde aufgrund des Massnahmenplans zur Luftreinhaltung zurückgezogen.
Die Wiesbadener Massnahmen sind alles Massnahmen, die durchaus sinnvoll und auch anderen Städten zu empfehlen sind. Der ( teilenteignete) Dieselfahrer mit der Klasse kleiner 5 oder 6 kann gut damit leben. Eröffnet es zusätzlich Möglichkeiten der besseren Nutzung des ÖPNV.
Hinzukommt, dass jetzt auch Firmen mit Entwicklungen zur Luftreinhaltung auf den Markt kommen, wie z.B. die Firma Mann und Hummel, ein bekannter Filterspezialist.
Also es tut sich was und einen kleinen Beitrag hat der Brief der Lungenfachärzte dazu geleistet. Und so "Leute wie der Hawischer" sind jetzt ziemlich sicher, auch in Zukunft mit ihrem Diesel in die Städte fahren zu können.
https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/luft-klima/staedtische-massnahmen.php
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-luft-stickoxid-1.4309304
https://www.welt.de/wirtschaft/article183234798/Diesel-Fahrverbote-Messwerte-in-Oldenburg-sorgen-fuer-Zweifel-an-schlechten-Luftwerten-in-Staedten.html
https://www.mann-hummel.com/de/kompetenzfelder/feinstaubfresser/
hui, da habe ich ja einen nerv getroffen. sehr schön.
ein wildes konglomerat von sachen, die entweder nichts mit dem sachlich falschen pamphlet von köhler zu tun haben, teilweise falsch sind oder sich sogar widersprechen.
aber immerhin verstehen wir jetzt deine motivation dafür, du bist dieselfahrer.
nein, das haben nicht wir gelernt, das hast du jetzt gelernt, schön für dich, hat aber nix mit dem brief zu tun. grenzwerte sind fast immer politische festlegungen, wie auch sonst.
das ist der vielleicht schönste teil deines beitrags, der so herrlich aufzeigt, woran die ganze diskussion krankt. diese aussage ist schlichtweg falsch.
die meßwerte waren während des marathons (über den tagesverlauf) am niedrigsten, unterhalb der grenzwerte, erst um 21 uhr, stunden nachdem der marathon und die sperrung vorbei war, wurde das maximum erreicht. auch hier sind die, die es nicht wahr haben wollen, natürlich begeistert auf den zug aufgesprungen, verbreiten fleissig die mär weiter und bekommen das was wirklich war nicht mit.
Allerdings wurde der Tageshöchstwert von 54 µg um 21 Uhr gemessen – gut sechs Stunden nachdem der Marathon bereits zu Ende gegangen war und der Verkehr auf dem Heiligengeistwall bereits wieder floss. Auf der Internetseite des Bundesumweltamtes werden sämtliche Ergebnisse der Stickstoffoxid-Messungen veröffentlicht. Für den Tag des Marathons am 21. Oktober vergangenen Jahres ergibt sich für die Messstation in Oldenburg ein Tagesmittelwert von 36 Mikrogramm. Der niedrigste Stand an diesem Tag lag bei 27 µg und wurde um 15 Uhr – also am Ende des Marathons - gemessen.
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/faktencheck/faktencheck-308.html
die wiesbadener maßnahmen haben auch alle nichts mit dem brief von köhler zu tun. ginge es nach dem brief von köhler, wären diese maßnahmen nicht nötig, denn er behauptet ja, daß wir mit dem status quo kein problem haben.
auch die filtertechnik der firma mann und hummel wird garantiert nicht zwischen dem erscheinen des briefs und heute entwickelt worden sein, sondern lange vorher. mal abgesehen davon, daß auch hier gilt, daß würden wir dem brief von köhler folgen, die entwicklung gar nicht nötig wäre.
wie ich bereits am anfang der diskussion schrieb, wären wir gar nicht in der situation von jetzt, hätte zu beginn der dieseldiskussion nicht auch ein csu mann ein genauso katastrophal industriehöriges bild abgegeben wie jetzt scheuer. damals hat dorbrindt alles dafür getan, daß die autoindustrie bei dieselautos nichts nachrüsten muß.
es ist ja ein treppenwitz, filtertechnik am auto zu verhindern, nur um sie dann an besonders belasteten straßen aufzustellen.
ich weiss, daß es auch hier schwer fällt, einzugestehen, wie sehr man sich an der nase herumführen lassen hat, wie man auch am beispiel scheuer sieht, der zu den falschen berechnungen bisher genau nix gesagt hat, aber weht tut es auch hier nicht, sich mal einzugestehen, daß es ein fehler war, köhler blind hinterherzurennen.
ein wildes konglomerat von sachen, die entweder nichts mit dem sachlich falschen pamphlet von köhler zu tun haben, teilweise falsch sind oder sich sogar widersprechen.
aber immerhin verstehen wir jetzt deine motivation dafür, du bist dieselfahrer.
hawischer schrieb:
Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Grenzwerte, die wie wir gelernt haben eine politische Festlegung ist und kein wissenschaftliches Muss.
nein, das haben nicht wir gelernt, das hast du jetzt gelernt, schön für dich, hat aber nix mit dem brief zu tun. grenzwerte sind fast immer politische festlegungen, wie auch sonst.
hawischer schrieb:
wir haben gelernt, dass in Oldenburg die Messwerte während einer Straßensperrung wegen eines Sportveranstaltung nicht gesunken sind.
das ist der vielleicht schönste teil deines beitrags, der so herrlich aufzeigt, woran die ganze diskussion krankt. diese aussage ist schlichtweg falsch.
die meßwerte waren während des marathons (über den tagesverlauf) am niedrigsten, unterhalb der grenzwerte, erst um 21 uhr, stunden nachdem der marathon und die sperrung vorbei war, wurde das maximum erreicht. auch hier sind die, die es nicht wahr haben wollen, natürlich begeistert auf den zug aufgesprungen, verbreiten fleissig die mär weiter und bekommen das was wirklich war nicht mit.
Allerdings wurde der Tageshöchstwert von 54 µg um 21 Uhr gemessen – gut sechs Stunden nachdem der Marathon bereits zu Ende gegangen war und der Verkehr auf dem Heiligengeistwall bereits wieder floss. Auf der Internetseite des Bundesumweltamtes werden sämtliche Ergebnisse der Stickstoffoxid-Messungen veröffentlicht. Für den Tag des Marathons am 21. Oktober vergangenen Jahres ergibt sich für die Messstation in Oldenburg ein Tagesmittelwert von 36 Mikrogramm. Der niedrigste Stand an diesem Tag lag bei 27 µg und wurde um 15 Uhr – also am Ende des Marathons - gemessen.
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/faktencheck/faktencheck-308.html
die wiesbadener maßnahmen haben auch alle nichts mit dem brief von köhler zu tun. ginge es nach dem brief von köhler, wären diese maßnahmen nicht nötig, denn er behauptet ja, daß wir mit dem status quo kein problem haben.
auch die filtertechnik der firma mann und hummel wird garantiert nicht zwischen dem erscheinen des briefs und heute entwickelt worden sein, sondern lange vorher. mal abgesehen davon, daß auch hier gilt, daß würden wir dem brief von köhler folgen, die entwicklung gar nicht nötig wäre.
wie ich bereits am anfang der diskussion schrieb, wären wir gar nicht in der situation von jetzt, hätte zu beginn der dieseldiskussion nicht auch ein csu mann ein genauso katastrophal industriehöriges bild abgegeben wie jetzt scheuer. damals hat dorbrindt alles dafür getan, daß die autoindustrie bei dieselautos nichts nachrüsten muß.
es ist ja ein treppenwitz, filtertechnik am auto zu verhindern, nur um sie dann an besonders belasteten straßen aufzustellen.
ich weiss, daß es auch hier schwer fällt, einzugestehen, wie sehr man sich an der nase herumführen lassen hat, wie man auch am beispiel scheuer sieht, der zu den falschen berechnungen bisher genau nix gesagt hat, aber weht tut es auch hier nicht, sich mal einzugestehen, daß es ein fehler war, köhler blind hinterherzurennen.
Ich habe mich an der Nase herumführen lassen und schwöre Köhler ab und natürlich, ich werfe alles durcheinander. Ich habe keine Ahnung wie lange eine Entwicklungsarbeit vom ersten Strich bis zur Marktreife dauert. Oder die Planung von Luftreinungsplänen von städtischen Bediensteten. Okay?
Von der CSU schwöre ich noch nicht ab, verspreche aber, falls ich Dobrindt und Scheuer treffe, ihnen Deine Kritik mitzuteilen.
So nun lege ich noch einen Scheit Holz in den Kamin und bereite mich auf das Spiel vor.
Von der CSU schwöre ich noch nicht ab, verspreche aber, falls ich Dobrindt und Scheuer treffe, ihnen Deine Kritik mitzuteilen.
So nun lege ich noch einen Scheit Holz in den Kamin und bereite mich auf das Spiel vor.
In der Tat ein dicker Hund.
Ich bin nicht so drin in der Materie, dachte zwar, dass die 112 Unterzeichner und der Herr Professor selbst, wohl irgendwas für die Lobby zusammenschustern mussten, aber dass es sich dabei um so fatalen Bullshit handelt, hat mich ehrlich gesagt doch überrascht.
Wenn der Scheuer nun für sein schwachsinniges Gelaber nicht den Hut nehmen muss, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Ich bin nicht so drin in der Materie, dachte zwar, dass die 112 Unterzeichner und der Herr Professor selbst, wohl irgendwas für die Lobby zusammenschustern mussten, aber dass es sich dabei um so fatalen Bullshit handelt, hat mich ehrlich gesagt doch überrascht.
Wenn der Scheuer nun für sein schwachsinniges Gelaber nicht den Hut nehmen muss, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Raggamuffin schrieb:
In der Tat ein dicker Hund.
Ich bin nicht so drin in der Materie, dachte zwar, dass die 112 Unterzeichner und der Herr Professor selbst, wohl irgendwas für die Lobby zusammenschustern mussten, aber dass es sich dabei um so fatalen Bullshit handelt, hat mich ehrlich gesagt doch überrascht.
Wenn der Scheuer nun für sein schwachsinniges Gelaber nicht den Hut nehmen muss, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
das war sehr schnell klar. auch wenn es weiterhin von den entsprechenden kreisen gehypt wurde, um als feigenblatt für eine erneute grenzwertdiskussion genutzt zu werden, war das ein lehrstück der lobbyarbeit.
stefan hat es sehr schnell auf den punkt gebracht, es ist das gleiche spiel wie in der klimadiskussion, es wird eine falsche behauptung in die welt gesetzt, die medien springen auf das spiel an und da (u.a.) in mediendarstellungen häufig konträre positionen als gleichwertig dargestellt werden, bleibt jetzt hängen, daß es einen ernsthaften grund für eine neubewertung der grenzwerte gäbe.
die leute wie z.b. der hawischer und das selbsternannte korrektiv arti, die so gerne darauf angesprungen sind, nehmen das überhaupt nicht mehr war.
Die Werte werden ja überprüft. Aber anders als manch einer möchte, wird es - wenn dann - andersrum ausgehen.
https://twitter.com/KarmenuVella/status/1091312846686904320
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-02/luftverschmutzung-abgas-grenzwerte-karmenu-vella-eu-umweltkommissar
https://twitter.com/KarmenuVella/status/1091312846686904320
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-02/luftverschmutzung-abgas-grenzwerte-karmenu-vella-eu-umweltkommissar
Xaver08 schrieb:
bleibt jetzt hängen, daß es einen ernsthaften grund für eine neubewertung der grenzwerte gäbe.
Nicht nur das. In diesen Kreisen ist nun Tenor, dass die Taz bloß ein linksradikales Sprachrohr der Merkel-Diktatur ist und deshalb natürlich alles nur Lügenpresse ist.
Nachzulesen in den üblichen Kommentarspalten.
Man soll sich mit diesen Menschen argumentativ auseinandersetzen, wird immer gesagt...
Xaver08 schrieb:
die leute wie z.b. der hawischer und das selbsternannte korrektiv arti, die so gerne darauf angesprungen sind, nehmen das überhaupt nicht mehr war.
Ja so "Leute wie hawischer" (klingt so, wie es wohl gemeint ist) nehmen wahr, wie die mediale Beschäftigung mit dem Thema plötzlich eine Diskussion ausgelöst hat, die so manchem "Autofeind" nicht passt. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Grenzwerte, die wie wir gelernt haben eine politische Festlegung ist und kein wissenschaftliches Muss. Wir haben gelernt, dass sich Menschen wie in Stuttgart zum Protest auf die Straße begeben, wir haben gelernt, dass in München, die nach mathematischen Modellen ermittelten Werte einer Kontrollmessung nicht standhalten, wir haben gelernt, dass in Oldenburg die Messwerte während einer Straßensperrung wegen eines Sportveranstaltung nicht gesunken sind.
Viele Bürger, Stadtverwaltungen, Politiker wurden für dieses Thema sensiblisiert und vielleicht der eine oder andere Richter, wie der in Wiesbaden, der u.a. auf die Verhältnismäßigkeit der Massnahmen hinwies. Die Klage der DUH wurde aufgrund des Massnahmenplans zur Luftreinhaltung zurückgezogen.
Die Wiesbadener Massnahmen sind alles Massnahmen, die durchaus sinnvoll und auch anderen Städten zu empfehlen sind. Der ( teilenteignete) Dieselfahrer mit der Klasse kleiner 5 oder 6 kann gut damit leben. Eröffnet es zusätzlich Möglichkeiten der besseren Nutzung des ÖPNV.
Hinzukommt, dass jetzt auch Firmen mit Entwicklungen zur Luftreinhaltung auf den Markt kommen, wie z.B. die Firma Mann und Hummel, ein bekannter Filterspezialist.
Also es tut sich was und einen kleinen Beitrag hat der Brief der Lungenfachärzte dazu geleistet. Und so "Leute wie der Hawischer" sind jetzt ziemlich sicher, auch in Zukunft mit ihrem Diesel in die Städte fahren zu können.
https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/luft-klima/staedtische-massnahmen.php
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-luft-stickoxid-1.4309304
https://www.welt.de/wirtschaft/article183234798/Diesel-Fahrverbote-Messwerte-in-Oldenburg-sorgen-fuer-Zweifel-an-schlechten-Luftwerten-in-Staedten.html
https://www.mann-hummel.com/de/kompetenzfelder/feinstaubfresser/
hawischer schrieb:reggaetyp schrieb:hawischer schrieb:reggaetyp schrieb:
Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?
Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.
Danke, typischer Lindner.
Unfassbar doof.
Unfassbar realistisch.
Jedes Jahr werden 250 Milliarden Euro vererbt
"Laut einer Umfrage der Postbank werden in der Bundesrepublik jedes Jahr 250 Milliarden Euro an Werten vererbt, mit deutlich steigender Tendenz. Deutschland erlebt gegenwärtig die größte Erbschaftswelle seiner Geschichte. Bis 2020 wird voraussichtlich ein Drittel des deutschen Privatvermögens, das sich insgesamt auf sieben Billionen Euro beläuft, an die nächste Generation vererbt – pro Erbfall sind das im Durchschnitt 363 000 Euro."
https://m.tagesspiegel.de/wissen/die-deutschen-erben-immer-mehr-generation-goldener-loeffel/13942288.html
Noch mal zum nachlesen, auf deine Bitte habe ich das Lindner Zitat rausgesucht.
Das unfassbar realistisch bezog sich auf die Tatsache, dass zunehmend Vermögenswerte in Deutschland vererbt werden. Das wird auch im Text deutlich. Ob ein Rentner 5 Mio erbt, kann ich nicht beurteilen. Ich muss allerdings einräumen, dass es von mir dämlich war, Dir eine Steilvorlage des bewussten Missverstehens zu liefern.
irgendwann wird es blöd mit der wortklauberei.
ich glaube jeder hier, der nicht hawischer heisst, hat das so verstanden. und sich jetzt zu drehen und zu wendehalsen nur um ende wieder sagen zu können, da war doch ein sätzelchen drin, daß du dir zurechtbiegenkannst, ist doch irgendwann mal zu viel.
du kaperst hier genug diskussion mit diesem stil. also bitte zurück zur sache. vielleicht tut es doch nicht weh, mal zu schreiben, daß es du warst, der sich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt hat und nicht schon wieder die schuld bei den anderen zu suchen.
ich glaube jeder hier, der nicht hawischer heisst, hat das so verstanden. und sich jetzt zu drehen und zu wendehalsen nur um ende wieder sagen zu können, da war doch ein sätzelchen drin, daß du dir zurechtbiegenkannst, ist doch irgendwann mal zu viel.
du kaperst hier genug diskussion mit diesem stil. also bitte zurück zur sache. vielleicht tut es doch nicht weh, mal zu schreiben, daß es du warst, der sich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt hat und nicht schon wieder die schuld bei den anderen zu suchen.
Xaver08 schrieb:
und nicht schon wieder die schuld bei den anderen zu suchen.
Der war gut
Das ist in diesen Kreisen immanent. Die können garnicht anders. Es sind IMMER die anderen Schuld. IMMER!
Das Volksbegehren zu Artenvielfalt und dem Ausbau der ökologischen Landwirtschaft "Rettet die Bienen" hat bereits vor dem Ende der Eintragungsfrist die 10 % Hürde genommen. Dabei sind viele Kommunen in der Vorabzählung noch gar nicht berücksichtigt. Bis morgen ist die Liste offen.
Der neue Umweltminister Glauber von den Freien Wählern, der aus meinem Nachbardorf stammt, hat sich explizit gegen der Volksbegehren ausgesprochen. Der Bauernverband läuft, wie zu erwarten, mal wieder halb Amok und spricht von Sozialismus, weil die Bauern nicht mehr mit ihren Flächen tun dürften was sie wollen und bringt die CSU und die FW Staatsregierung die traditionell stark mit den Lobbyvertretern der Landwirte verbandelt ist, sehr in Bedrängnis.
Söder hat bereits angekündigt mit einem eigenen Gesetzentwurf zu kontern. Dass das Begehren im Landtag an der Mehrheit von FW und CSU scheitern wird steht außer Frage. Dann wird es eine Volksabstimmung über zwei konkurrierende Gesetzentwürfe geben. Eben dem des Volksbegehrens und des Gegenentwurfs der Staatsregierung.
Klar ist jetzt schon, dass die Staatsregierung durch die hohe Zahl an Unterschriften unter Zugzwang steht, möglichst weitreichende Zugeständnisse zu machen. Dementsprechend ist zu Flächenverbrauch, Renaturisierung und ökologischer Landwirtschaft eine spürbare Verbesserung der Gesetzeslage zu erwarten, egal welcher Entwurf sich letztlich durchsetzt.
Also kann man bereits jetzt schon von einem vollen Erfolg sprechen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-bienen-volksbegehren-erfolgreich-a-1252932.html
Der neue Umweltminister Glauber von den Freien Wählern, der aus meinem Nachbardorf stammt, hat sich explizit gegen der Volksbegehren ausgesprochen. Der Bauernverband läuft, wie zu erwarten, mal wieder halb Amok und spricht von Sozialismus, weil die Bauern nicht mehr mit ihren Flächen tun dürften was sie wollen und bringt die CSU und die FW Staatsregierung die traditionell stark mit den Lobbyvertretern der Landwirte verbandelt ist, sehr in Bedrängnis.
Söder hat bereits angekündigt mit einem eigenen Gesetzentwurf zu kontern. Dass das Begehren im Landtag an der Mehrheit von FW und CSU scheitern wird steht außer Frage. Dann wird es eine Volksabstimmung über zwei konkurrierende Gesetzentwürfe geben. Eben dem des Volksbegehrens und des Gegenentwurfs der Staatsregierung.
Klar ist jetzt schon, dass die Staatsregierung durch die hohe Zahl an Unterschriften unter Zugzwang steht, möglichst weitreichende Zugeständnisse zu machen. Dementsprechend ist zu Flächenverbrauch, Renaturisierung und ökologischer Landwirtschaft eine spürbare Verbesserung der Gesetzeslage zu erwarten, egal welcher Entwurf sich letztlich durchsetzt.
Also kann man bereits jetzt schon von einem vollen Erfolg sprechen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-bienen-volksbegehren-erfolgreich-a-1252932.html
Bayern hat jedenfalls eine gewisse Tradition was Volksbegehren etc. betrifft. Das darf man - unabhängig davon, was und wie es dann genau umgesetzt werden wird - ruhig auch mal lobend anerkennen.
hawischer schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ist es elitär, zu wissen, dass die Grenzen 2015 nicht geöffnet, sondern nur nicht geschlossen wurden?
"Hervorgezerrt" , lieber Würzburger hast Du das Thema. Nicht ich. Soviel zur Wahrheit.
wie immer landet man am ende bei dir am rosinenpicken, jetzt geht es schon wieder nur um die wortklauberei.
die frage ob man es nicht wissen kann, hat zwar der würzburger gestellt, aber ausgewälzt und dem märchen wieder futter gegeben, hast Du.
hawischer schrieb:
Der Journalist Robin Alexander hat das in einem Kommentar wie folgt beschrieben, Seine Meinung mache ich mir zu eigen.
"Sie, [Merkel] habe niemals die Grenze geöffnet, argumentiert sie, denn die deutsch-österreichische Grenze sei vorher gar nicht geschlossen worden. Das ist Wortklauberei: Es ging nicht um Urlauber, sondern um Asylbewerber. Die Flüchtlinge, die am 4. September 2015 über ungarische Autobahnen in Richtung Österreich liefen, hätten nach dem deutschen Grundgesetz und nach den europäischen Abkommen in Ungarn bleiben müssen. Für diese Menschen öffnete Merkel die Grenzen sehr wohl."
Der gute Robin Alexander scheint leicht verwirrt und nicht recht zu wissen, was er nun sagen will. In seinem eigenen, vielbeachteten Buch "Die Getriebenen" stellt er die Situation so dar:
"Am Folgetag habe Merkel nach rechtlichen Bedenken von de Maizière Zusagen gefordert, dass die Grenzschließung vor Gerichten Bestand haben und es keine öffentlich schwer vermittelbaren Bilder vom Einsatz geben würde. Der habe daraufhin Rücksprache mit seinen Beamten und dem Koalitionspartner SPD gehalten. Schließlich seien weder Merkel noch de Maizière bereit gewesen, die Grenzschließung anzuordnen. Der bereits fertige Befehl an die Bundespolizei sei dahingehend umgeschrieben worden, dass „Drittstaatsangehörigen ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente und mit Vorbringen eines Asylbegehrens die Einreise zu gestatten ist“, so dass auch Asylbewerbern aus sogenannten sicheren Dritt- oder Herkunftsstaaten weiterhin einreisen konnten." (Wiki, Hervorhebungen von mir)
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
An den Landesgrenzen ist es im Prinzip das Gleiche. Die Grenze war für die Flüchtlinge nicht offen, sie wurde 2015 ohne Kontrolle der Einreisenden "geöffnet". Es gibt halt nur keine baulichen Eingänge. Für die rechtliche Bewertung ist das aber unerheblich
wir hatten seit jahrzehnten keine stationären grenzkontrollen mehr innerhalb des schengenraums, d.h,. auch vor 2015 sind flüchtlinge auf dem landweg ohne kontrollen eingereist und haben ihren asylantrag innerhalb des landes gestellt.
das spiel mit dem mythos der grenzöffnung wird gerne von rechten betrieben um nichts anderes als stimmung zu machen. die afd ist gerne dabei, konstantin von notz hat es deshalb als die dolchstoßlegende unserer zeit bezeichnet.
warum du dich an dem spiel beteiligen musst, weiss ich natürlich nicht.
Die Grenzen sind für Bewohner des Schengenraumes offen. Für alle anderen ist sie nur de facto offen, de jure nicht.
Der Journalist Robin Alexander hat das in einem Kommentar wie folgt beschrieben, Seine Meinung mache ich mir zu eigen.
"Sie, [Merkel] habe niemals die Grenze geöffnet, argumentiert sie, denn die deutsch-österreichische Grenze sei vorher gar nicht geschlossen worden. Das ist Wortklauberei: Es ging nicht um Urlauber, sondern um Asylbewerber. Die Flüchtlinge, die am 4. September 2015 über ungarische Autobahnen in Richtung Österreich liefen, hätten nach dem deutschen Grundgesetz und nach den europäischen Abkommen in Ungarn bleiben müssen. Für diese Menschen öffnete Merkel die Grenzen sehr wohl."
An meinem Beispiel des Zugangs an Flughäfen, das Du nicht zitiert hast, wird das deutlich. Wären die Flüchtlinge 2015 nicht auf dem Landweg, sondern auf dem Luftweg gekommen, wäre der Zugang durch eine Kontrolle glasklar gewesen. Die rechtliche Situation zu leugnen, nur weil keine Kontrollstationen besetzt waren, dient der politischen Stimmungsmache in Richtung "no border".
Warum Du Dich darüber hinaus noch an dem Spiel beteiligst, wie stecke ich unliebsame Meinungen in die AfD - Schublade weiß ich natürlich nicht.
hawischer schrieb:
Das ist Wortklauberei: Es ging nicht um Urlauber, sondern um Asylbewerber. Die Flüchtlinge, die am 4. September 2015 über ungarische Autobahnen in Richtung Österreich liefen, hätten nach dem deutschen Grundgesetz und nach den europäischen Abkommen in Ungarn bleiben müssen. Für diese Menschen öffnete Merkel die Grenzen sehr wohl."
nein, sie hätten definitiv nicht in ungarn bleiben müssen, aber das haben wir hier schon oft genug diskutiert und es wurde auch oft genug in den medien klargestellt.
es gibt diverse möglichkeiten aus dem asylrecht (national wie europäisch), die es ermöglichen, daß die flüchtlinge auch in deutschland asyl erhalten.
nach meinem verständnis ist zwar vieles der juristischen behandlung der situation neuland, aber eine sache ist klar, daß die behautpung von robin alexander, die du dir da zu eigen gemacht hast, falsch ist.
hawischer schrieb:
Warum Du Dich darüber hinaus noch an dem Spiel beteiligst, wie stecke ich unliebsame Meinungen in die AfD - Schublade weiß ich natürlich nicht.
mit etwas amusement habe ich deine und artis versuche in der diskussion um die dieselgrenzwerte sich als aufrechte verfechter des querdenkens zu stilisieren verfolgt, es amüsiert mich auch hier
Dein Wissen um politische Zusammenhänge, oder ich sollte besser sagen Deine Wertungen und Überzeugungen sind nicht elitär. Elitär ist, dass Du der Masse der Menschen, die nicht Deiner Meinung sind, pauschal Unwissenheit und auch noch Unwillen der Wissensaufnahme unterstellst.
Im übrigen, dein erster Satz ist falsch. Wenn Du mit dem Flugzeug aus dem Ausland hier landest, siehst Du zwei Ausgänge aus dem Flughafen, einen für EU-Bürger (Schengen) und einen für nicht EU-Bürger. Wenn Du den Ausgang für nicht EU-Bürger wählst, wirst Du kontrolliert, mit Pass- und Zollformalitäten. Da kann man dann auch seinen Asylwunsch bekanntgeben.
An den Landesgrenzen ist es im Prinzip das Gleiche. Die Grenze war für die Flüchtlinge nicht offen, sie wurde 2015 ohne Kontrolle der Einreisenden "geöffnet". Es gibt halt nur keine baulichen Eingänge. Für die rechtliche Bewertung ist das aber unerheblich
Im übrigen, dein erster Satz ist falsch. Wenn Du mit dem Flugzeug aus dem Ausland hier landest, siehst Du zwei Ausgänge aus dem Flughafen, einen für EU-Bürger (Schengen) und einen für nicht EU-Bürger. Wenn Du den Ausgang für nicht EU-Bürger wählst, wirst Du kontrolliert, mit Pass- und Zollformalitäten. Da kann man dann auch seinen Asylwunsch bekanntgeben.
An den Landesgrenzen ist es im Prinzip das Gleiche. Die Grenze war für die Flüchtlinge nicht offen, sie wurde 2015 ohne Kontrolle der Einreisenden "geöffnet". Es gibt halt nur keine baulichen Eingänge. Für die rechtliche Bewertung ist das aber unerheblich
hawischer schrieb:
An den Landesgrenzen ist es im Prinzip das Gleiche. Die Grenze war für die Flüchtlinge nicht offen, sie wurde 2015 ohne Kontrolle der Einreisenden "geöffnet". Es gibt halt nur keine baulichen Eingänge. Für die rechtliche Bewertung ist das aber unerheblich
wir hatten seit jahrzehnten keine stationären grenzkontrollen mehr innerhalb des schengenraums, d.h,. auch vor 2015 sind flüchtlinge auf dem landweg ohne kontrollen eingereist und haben ihren asylantrag innerhalb des landes gestellt.
das spiel mit dem mythos der grenzöffnung wird gerne von rechten betrieben um nichts anderes als stimmung zu machen. die afd ist gerne dabei, konstantin von notz hat es deshalb als die dolchstoßlegende unserer zeit bezeichnet.
warum du dich an dem spiel beteiligen musst, weiss ich natürlich nicht.
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
An den Landesgrenzen ist es im Prinzip das Gleiche. Die Grenze war für die Flüchtlinge nicht offen, sie wurde 2015 ohne Kontrolle der Einreisenden "geöffnet". Es gibt halt nur keine baulichen Eingänge. Für die rechtliche Bewertung ist das aber unerheblich
wir hatten seit jahrzehnten keine stationären grenzkontrollen mehr innerhalb des schengenraums, d.h,. auch vor 2015 sind flüchtlinge auf dem landweg ohne kontrollen eingereist und haben ihren asylantrag innerhalb des landes gestellt.
das spiel mit dem mythos der grenzöffnung wird gerne von rechten betrieben um nichts anderes als stimmung zu machen. die afd ist gerne dabei, konstantin von notz hat es deshalb als die dolchstoßlegende unserer zeit bezeichnet.
warum du dich an dem spiel beteiligen musst, weiss ich natürlich nicht.
Die Grenzen sind für Bewohner des Schengenraumes offen. Für alle anderen ist sie nur de facto offen, de jure nicht.
Der Journalist Robin Alexander hat das in einem Kommentar wie folgt beschrieben, Seine Meinung mache ich mir zu eigen.
"Sie, [Merkel] habe niemals die Grenze geöffnet, argumentiert sie, denn die deutsch-österreichische Grenze sei vorher gar nicht geschlossen worden. Das ist Wortklauberei: Es ging nicht um Urlauber, sondern um Asylbewerber. Die Flüchtlinge, die am 4. September 2015 über ungarische Autobahnen in Richtung Österreich liefen, hätten nach dem deutschen Grundgesetz und nach den europäischen Abkommen in Ungarn bleiben müssen. Für diese Menschen öffnete Merkel die Grenzen sehr wohl."
An meinem Beispiel des Zugangs an Flughäfen, das Du nicht zitiert hast, wird das deutlich. Wären die Flüchtlinge 2015 nicht auf dem Landweg, sondern auf dem Luftweg gekommen, wäre der Zugang durch eine Kontrolle glasklar gewesen. Die rechtliche Situation zu leugnen, nur weil keine Kontrollstationen besetzt waren, dient der politischen Stimmungsmache in Richtung "no border".
Warum Du Dich darüber hinaus noch an dem Spiel beteiligst, wie stecke ich unliebsame Meinungen in die AfD - Schublade weiß ich natürlich nicht.
Ist doch eine Weiterentwicklung. Früher wurden hier Lügenmärchen à la "Alle hassen ja sowieso Alex Meier" verbreitet.