
Xaver08
13675
#
vonNachtmahr1982
Interessante Anfrage im Eintracht Frankfurt Forum. Sollte man so was nicht eher mit seinem Kind oder evtl. dem Klassenlehrer besprechen um heraus zu finden wo die Interessen des Kindes liegen?
arti schrieb:Wedge schrieb:
Es ist echt eine Schande, wie offen diese Volksverräter in Chemnitz agieren können, ohne das es spürbare Konsequenzen gibt.
deine Wut in allen Ehren und verständlich. Was aber soll der Staat hier machen? Die Beerdigung untersagen? Anonyme Bestattung? Zutrittsverbot zum Grab?
auch wenn ich mit begriffen wie volksverräter in egal welchem zusammenhang nichts anfangen kann, hat doch blosses überfliegen des verlinkten beitrags gereicht um schon zwei punkte zu finden:
1.) die bedrohung von journalisten verhindern
2.) die vermummung von szenegrößen aus der neonaziszene verhindern. bei linken ist man da immer recht schnell dabei. da reichts 10 flaschen wein dabei zu haben um auf die mützen zu bekommen, denn die können schnell 10 mollis sein.
Xaver08 schrieb:arti schrieb:Wedge schrieb:
Es ist echt eine Schande, wie offen diese Volksverräter in Chemnitz agieren können, ohne das es spürbare Konsequenzen gibt.
deine Wut in allen Ehren und verständlich. Was aber soll der Staat hier machen? Die Beerdigung untersagen? Anonyme Bestattung? Zutrittsverbot zum Grab?
auch wenn ich mit begriffen wie volksverräter in egal welchem zusammenhang nichts anfangen kann, hat doch blosses überfliegen des verlinkten beitrags gereicht um schon zwei punkte zu finden:
1.) die bedrohung von journalisten verhindern
2.) die vermummung von szenegrößen aus der neonaziszene verhindern. bei linken ist man da immer recht schnell dabei. da reichts 10 flaschen wein dabei zu haben um auf die mützen zu bekommen, denn die können schnell 10 mollis sein.
Soweit ich das verstanden habe waren da auch verfassungsfeindliche Symbole am Start. Auf ner Beerdigung sagen wir mit PKK Bezug hätte das zum Durchgreifen gereicht.
Außerdem ist diese Beerdigung nur eine Spitze des Eisbergs. Mir geht's nicht um dieses einzelne Ereignis, sondern darum wie frei und unverfroren die Szene dort agieren kann.
Der Volksverräter leitet sich aus "Wir sind das Volk" ab, das die Besorgten von den freidlichen Demonstranten in den letzten Tagen der DDR gekapert haben.
Was mich angeht sind sie das eben nicht, sondern die aktuell größte Gefahr für dieses Land und seine Bevölkerung.
cm47 schrieb:
Wenn man nicht zündeln darf, gibts auch keine Choreo...das sind infantile Schmollwinkelchen....wenn einem wirklich an Unterstützung der Mannschaft gelegen wäre, dann würde man eine großartige Choreo, die es ja auch schon gab, so inszenieren,
Naja, so ganz stimmt das auch nicht. Auch im Hinspiel gegen Mailand war klar, dass nicht gezündelt werden darf. Und dennoch gab es eine grandiose Choreo.
Aber das jetzt die Absage der Choreo als Konsequenz gefeiert wird, hat schon etwas absurdes. Im übrigens bin ich bei Matzel, dass die Absage der Chroeo kein gutes Signal ist. Einsicht sieht anders aus!
Wedge schrieb:
Also meine Erfolgsquote ist ziemlich genau 1:30
Sprich ich kenne etwa 30 AFD wählende sogenannte besorgte Bürger persönlich und konnte von denen genau einen überzeugen, bei der Hessenwahl nicht für die AFD zu stimmen.
Eine bescheidene Quote für 3 Jahre diskutieren, aber immerhin.
Unter meinen deutschen Bekannten gibt es exakt eine Person, bei der ich vermute, dass sie die AfD wählt. Offen hat das noch nie jemand ausgesprochen. Allerdings sind auch die sonstigen Parteipräferenzen nicht sonderlich repräsentativ. Über die Hälfte sind FDP-Wähler. Danach Grüne und CDU. Vereinzelt SPD-Wähler.
Auch bei zufälligen Gesprächssituationen im täglichen Leben drängt man mir AfD-Bekenntnisse nicht auf. Ich müsste also zum Diskutieren gezielt fremde Leute auf der Straße ansprechen, die irgendwie nach der AfD aussehen.
Ehrlich gesagt, vermute ich, dass es manchen von der rigorosen Kontaktabbruch-Fraktion hier ähnlich geht.
meine erfahrung ist eine andere...
ich habe es oft genug erlebt, daß sich im lockeren gespräch das thema in die passende richtung entwickelt hat (ohne steuerung meinerseits)
dazu kommt noch, daß ich den mund nicht halten kann, wenn ich irgendwo rassistische oder fremdenfeinliche äusserungen aufschnappe, sei es auf der straße oder im stadion.
ich habe es oft genug erlebt, daß sich im lockeren gespräch das thema in die passende richtung entwickelt hat (ohne steuerung meinerseits)
dazu kommt noch, daß ich den mund nicht halten kann, wenn ich irgendwo rassistische oder fremdenfeinliche äusserungen aufschnappe, sei es auf der straße oder im stadion.
Diese und ähnliche Erfahrungen kann ich bestätigen.
Xaver08 schrieb:
so langsam übertreibst du aber gewaltig.
Finde ich jetzt nicht. Ich spitze vielleicht etwas zu, ja.
Xaver08 schrieb:
Ich finde sowohl mit keinem als auch mit allen reden erfüllt durchaus schwarz weiss denken, davon bist du ja auch nicht ganz frei. ich hoffe nicht, daß du unter miteinander reden verstehst, frankenadler redet und alle anderen sollen die fresse halten.
Naja klar verstehe ich das unter miteinander reden. Was auch sonst. Mal im Ernst, was soll das jetzt?
Bezüglich des weiteren Posts hat WA ja schon den Hintergrund erklärt. Ja, du hast die Diskussion verfolgt.
Freuen würde mich, wenn es dem Kollegen 60ziger gelingen würde seine Beiträge nicht jedes Mal wieder mit Hinweisen darauf zu verzieren, dass reden ja, anhand der vorliegenden Meldungen bewiesen, sowas von fürn Ar.sch ist.
Nett übrigens, dass du hier quasi nebenbei ebenfalls meinst, ich wäre zu blöd mir Gedanken über rechtsextremistische Netzwerke und Rechtsterrorismus zu machen.
Die Konklusio? Wer mit gemäßigte Rechten zu reden bereit bleibt, setzt sich angesichts des braunen Terrors jetzt des Gutmenschentumsvorwurfs von der anderen Seite aus?
Dann diese unsägliche Frage, wieviele Filterblasenbewohner man erreicht oder besser noch bekehrt habe.
Würde ich so einen Blick auf die Welt haben, könnte ich meinen Job sofort aufgeben.
Aufhören mit Gesprächsangeboten bedeutet Menschen aufgeben.
Das kann tun wer mag!
siehst du, so unterschiedlich kann wahrnehmung sein. du meinst, es ist nur etwas zugespitzt, ich meine du übertreibst.
deine behauptung, nicht meine.
jesses... wieder nur ein bisschen zugespitzt?
deine antwort auf den 60ziger war ähnlich überzogen wie sein aussage, man solle den dialog komplett einstellen.
meine position habe ich nun auch mehrfach kund getan, und ich denke, daß wir zwei eigentlich die gleiche meinung haben, aber wenn man selbst polemik und ein bisschen zuspitzen als regelmässiges stilmittel nutzt, muß man vielleicht auch mal mit etwas gegenwind klarkommen.
die frage nach den filterblasenbewohnern kann ich sehr gut nachvollziehen, sie interessiert mich auch und ich kann nich verstehen, was daran unsäglich sein soll, vielleicht will er es einfach nur wissen und nicht provozieren? nicht alles was zurückkommt muß gleich zugespitzt sein, nicht jeder pflegt einen krawalligen diskussionstil
ich habe viele diskussionen geführt, mit mässigem direktem erfolg, sachargumente verfangen in den seltensten fällen, was im nachgang zur diskussion passiert, weiss ich natürlich nicht, deshalb interessieren mich selbstverständlich erfahrungen anderer leute
FrankenAdler schrieb:
Nett übrigens, dass du hier quasi nebenbei ebenfalls meinst, ich wäre zu blöd mir Gedanken über rechtsextremistische Netzwerke und Rechtsterrorismus zu machen.
deine behauptung, nicht meine.
FrankenAdler schrieb:
Die Konklusio? Wer mit gemäßigte Rechten zu reden bereit bleibt, setzt sich angesichts des braunen Terrors jetzt des Gutmenschentumsvorwurfs von der anderen Seite aus?
jesses... wieder nur ein bisschen zugespitzt?
deine antwort auf den 60ziger war ähnlich überzogen wie sein aussage, man solle den dialog komplett einstellen.
meine position habe ich nun auch mehrfach kund getan, und ich denke, daß wir zwei eigentlich die gleiche meinung haben, aber wenn man selbst polemik und ein bisschen zuspitzen als regelmässiges stilmittel nutzt, muß man vielleicht auch mal mit etwas gegenwind klarkommen.
die frage nach den filterblasenbewohnern kann ich sehr gut nachvollziehen, sie interessiert mich auch und ich kann nich verstehen, was daran unsäglich sein soll, vielleicht will er es einfach nur wissen und nicht provozieren? nicht alles was zurückkommt muß gleich zugespitzt sein, nicht jeder pflegt einen krawalligen diskussionstil
ich habe viele diskussionen geführt, mit mässigem direktem erfolg, sachargumente verfangen in den seltensten fällen, was im nachgang zur diskussion passiert, weiss ich natürlich nicht, deshalb interessieren mich selbstverständlich erfahrungen anderer leute
Xaver08 schrieb:
jesses... wieder nur ein bisschen zugespitzt?
Nö. Das ist mal eine klare Übertreibung!
Ich denke nicht, dass wir da recht weit voneinander entfernt sind. Und in keiner Weise habe ich ein Problem damit, mich dem Gegenwind auszusetzen den meine wenig neutrale Diskussionsweise provoziert.
Ich ärgere mich an dieser Stelle eigentlich deshalb besonders, weil ich den Kollegen 60ziger ja eigentlich gerne mag und hohen Respekt vor seinem unermüdlichem Engagement habe. Anders als mancher hier, freue ich mich auch über seine vielen Beiträge, die zwar oft nicht explizit eine eigene Meinung trsnsportieren, gleichzeitg aber super Quellen in die Diskussion einbringen. Dass er ne eigene Meinung hat und wofür er steht macht er mehr als transparent.
Wir ärgern uns doch immer am meisten über die, denen wir uns nahe fühlen!
Ich möchte FA da mal beispringen.
Hintergrund der Diskussion war das grundsätzliche Gleichstellen von AfD-Wählern mit Nazis und die Behauptung, das Reden mit denen sei sinnlos. Dagegen hat sich FA - in meinen Augen zu Recht - gewandt.
Mehr war eigentlich nicht.
Hintergrund der Diskussion war das grundsätzliche Gleichstellen von AfD-Wählern mit Nazis und die Behauptung, das Reden mit denen sei sinnlos. Dagegen hat sich FA - in meinen Augen zu Recht - gewandt.
Mehr war eigentlich nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich möchte FA da mal beispringen.
Hintergrund der Diskussion war das grundsätzliche Gleichstellen von AfD-Wählern mit Nazis und die Behauptung, das Reden mit denen sei sinnlos. Dagegen hat sich FA - in meinen Augen zu Recht - gewandt.
Mehr war eigentlich nicht.
ich habe den hintergrund der diskussion wohl mitbekommen und die repliken und beiträge von frankenadler dazu gelesen und finde daß eine reaktion im vergleichbaren schwarz/weiss raster wenig bringt.
überhaupt nicht zu reden, halte ich ebenso für verkehrt, eine gleichstellung von nazis und afd bzw,. afd-wählern halte ich auch für sinnlos, aber finde ich hier auch nicht, wenn man allerdings liest, was laatsch von der afd zu den anschlägen zum besten gegeben hat und mir ist dazu keine nennenswerte kritik aus der afd bekannt, wird man zumindest wohl feststellen können, daß auf diese art und weise dem terror vorschub geleistet wird.
Ffm60ziger schrieb:
Mach du dein Ding, ich mache meins. Wir sind ja beide nicht alleine mit unseren Einstellungen!
Genau! Wir haben ja auch nen riesen Bedarf, Dinge noch mehr in Schwarz/Weiß Kategorien einzuordnen. Ist absolut hilfreich.
Oder: von der AfD lernen, selber verblöden!
FrankenAdler schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Mach du dein Ding, ich mache meins. Wir sind ja beide nicht alleine mit unseren Einstellungen!
Genau! Wir haben ja auch nen riesen Bedarf, Dinge noch mehr in Schwarz/Weiß Kategorien einzuordnen. Ist absolut hilfreich.
Oder: von der AfD lernen, selber verblöden!
so langsam übertreibst du aber gewaltig.
Ich finde sowohl mit keinem als auch mit allen reden erfüllt durchaus schwarz weiss denken, davon bist du ja auch nicht ganz frei. ich hoffe nicht, daß du unter miteinander reden verstehst, frankenadler redet und alle anderen sollen die fresse halten.
aber wenn nicht schwarz weiss zu denken heissen soll, zu ignorieren oder nicht mehr darüber reden zu dürfen, daß die afd den rechtsextremistischen terroristen der linken zuordnet und die schuld klimaaktivisten zuschieben möchte, ohne daß sich nennenswerter widerspruch in der afd geregt hat, weiss ich auch nicht mehr was das soll.
selbstverständlich ist das nicht der gleiche topf, wie terrorismus, aber es ist um im gleichen bild zu bleiben, das gleiche gericht und daß wir hier mittlerweile nicht mehr nur von verschiedenen kleinen lokalen phänomenen reden (wie es donald trump suggeriert hat) sondern von einem weltweiten und auch vernetzten thema reden, zeigt das manifest diese typen.
vor kurzem wurde sich noch darüber lustig gemacht, daß festgestellt wurde, daß sich rechtsextremisten zunehmend vernetzen. ich finde das gar nicht lustig. es ist nicht so lange her, daß sich die rechtsextremistische gefahr u.a. dadurch relativiert hat, daß die szene in sich zerstritten war. die zeiten sind vorbei, sie vernetzt sich zusehends und das nicht nur in deutshcland sondern weltweit.
Ich möchte FA da mal beispringen.
Hintergrund der Diskussion war das grundsätzliche Gleichstellen von AfD-Wählern mit Nazis und die Behauptung, das Reden mit denen sei sinnlos. Dagegen hat sich FA - in meinen Augen zu Recht - gewandt.
Mehr war eigentlich nicht.
Hintergrund der Diskussion war das grundsätzliche Gleichstellen von AfD-Wählern mit Nazis und die Behauptung, das Reden mit denen sei sinnlos. Dagegen hat sich FA - in meinen Augen zu Recht - gewandt.
Mehr war eigentlich nicht.
Xaver08 schrieb:
so langsam übertreibst du aber gewaltig.
Finde ich jetzt nicht. Ich spitze vielleicht etwas zu, ja.
Xaver08 schrieb:
Ich finde sowohl mit keinem als auch mit allen reden erfüllt durchaus schwarz weiss denken, davon bist du ja auch nicht ganz frei. ich hoffe nicht, daß du unter miteinander reden verstehst, frankenadler redet und alle anderen sollen die fresse halten.
Naja klar verstehe ich das unter miteinander reden. Was auch sonst. Mal im Ernst, was soll das jetzt?
Bezüglich des weiteren Posts hat WA ja schon den Hintergrund erklärt. Ja, du hast die Diskussion verfolgt.
Freuen würde mich, wenn es dem Kollegen 60ziger gelingen würde seine Beiträge nicht jedes Mal wieder mit Hinweisen darauf zu verzieren, dass reden ja, anhand der vorliegenden Meldungen bewiesen, sowas von fürn Ar.sch ist.
Nett übrigens, dass du hier quasi nebenbei ebenfalls meinst, ich wäre zu blöd mir Gedanken über rechtsextremistische Netzwerke und Rechtsterrorismus zu machen.
Die Konklusio? Wer mit gemäßigte Rechten zu reden bereit bleibt, setzt sich angesichts des braunen Terrors jetzt des Gutmenschentumsvorwurfs von der anderen Seite aus?
Dann diese unsägliche Frage, wieviele Filterblasenbewohner man erreicht oder besser noch bekehrt habe.
Würde ich so einen Blick auf die Welt haben, könnte ich meinen Job sofort aufgeben.
Aufhören mit Gesprächsangeboten bedeutet Menschen aufgeben.
Das kann tun wer mag!
Also wenn die zahlen aus der Europa League nur halbwegs stimmen, dann muss man Hinteregger kaufen. Meiner Meinung nach absolute Prio. Der Mann hält den Laden hinten dicht, und ist noch Torgefährlich. Wenns aber absurd teuer wird, dann sollte mans natürlich sein lassen.
Meiner Meinung nach aber von Spiel zu Spiel immer verrückter, was der kann. Wahnsinn. Heute hat er sich die Krone aufgesetzt.
Meiner Meinung nach aber von Spiel zu Spiel immer verrückter, was der kann. Wahnsinn. Heute hat er sich die Krone aufgesetzt.
Fast so vielsagend wie deine Beiträge.
Gefunden im Dies&Das:
ich kann zwar nachvollziehen, daß er als replik genauso provokant zurückkommen soll, aber da frage ich mich schon, was das am ende bringen soll.
Korn schrieb:
Seine Gewalt- und Bestrafungsfantasien kann hier jeder genauso für sich behalten, wie dieser Depp seine Leuchtspur in Mailand.
Soweit richtig. Aber ich frage mich, welche Intention immer wieder dahinter steckt, erst kurz das Fehlverhalten der eigenen Fans anzusprechen und abzuhandeln, dann aber ganz schnell den Bezug auf Repressionen, Verbandspolitik, Beuthsche Politiker oder die Phantasien einiger Law-and-Order-Fans überzuschwenken.
Das ist für mich Whataboutism Light. Das kenne ich sonst nur aus dem D&D hier, wo in politischen Diskussionen so verfahren wird.
Ja, manche hier sollten sich mal Gedanken machen, ob sie aufgrund ihrer Gewalt- und Bestrafungsphantasien noch alle Tassen im Schrank haben und warum sie meinen, sich moralisch noch über andere erheben zu wollen, wenn sie so drauf sind. Aber das ist eher ein allgemeines gesellschaftliches Problem.
Das Problem seit vorgestern ist, dass wahrscheinlich abertausende Fans in Lissabon nicht dabei sein können und es denen gerade scheiss egal ist, ob hier ein paar Leute ihre sinnfreien Phantasien hinwurschteln.
Xaver08 schrieb:
In Anbetracht der Tatsache dass Forderungen nach mehr Kontrollen repressionen etc aufgestellt werden ist das wohl kaum whataboutism sondern schlicht und einfach eine Reaktion
Genau. Eine Reaktion! Jetzt stellt sich tatsächlich die Frage, ob die Mehrheit der Fans besser damit lebt, dass das Gezündel unterbleibt oder ob die Mehrheit die geradezu revolutionären Taten der Pyroleutchen im Kampf gegen Obrigkeitsstaat und Repression mittragen um die Basisdemokratie im Fußball zu verwirklichen.
Und dann könnten wir uns drüber unterhalten wer da eigentlich die Deutungshoheit hat. Und wer das ändern möchte, mit welchen Mitteln und wem das aber auch so gar kein Anliegen ist.
Ist schon klar. Man muss nicht jeden ****** pudern! Was ich nicht machen mag, ist einzelnen Menschen die Dialogfähigkeit absprechen. Bzw. finde ich es keine gute Idee Menschen mit rassistischer, ausländerfeindlicher Grundhaltung darauf zu reduzieren. Mach ich das betone ich das Defizit und verliere den Blick auf die Ressourcen die JEDER Mensch hat.
In der systemischen Therapie stellt man, wenn eine Problemtrance droht die Ausnahmefrage: wann ist es anders, wann und unter welchen Umständen tritt das Problem nicht auf?
So ähnlich versuche ich mit solchen Leuten zu sprechen: wo ist der gute, nette Anteil, wie kann es gelingen, dass mein gegenüber mehr davon zeigt, wo kollidiert dieser Anteil mit dem dumpfbackigem Rassismus?
Mehr von dem was gelingt! In Gesprächen und im Zusammenleben. Das brauchen wir!
Letztlich sollten wir uns nicht vormachen, dass es irgendwas verändert, wenn wir verstummen oder uns da wo es nett ist darin bestätigen, dass wir die Guten sind. Ohne Dialog bleibt unwidersprochen was Widerspruch braucht!
In der systemischen Therapie stellt man, wenn eine Problemtrance droht die Ausnahmefrage: wann ist es anders, wann und unter welchen Umständen tritt das Problem nicht auf?
So ähnlich versuche ich mit solchen Leuten zu sprechen: wo ist der gute, nette Anteil, wie kann es gelingen, dass mein gegenüber mehr davon zeigt, wo kollidiert dieser Anteil mit dem dumpfbackigem Rassismus?
Mehr von dem was gelingt! In Gesprächen und im Zusammenleben. Das brauchen wir!
Letztlich sollten wir uns nicht vormachen, dass es irgendwas verändert, wenn wir verstummen oder uns da wo es nett ist darin bestätigen, dass wir die Guten sind. Ohne Dialog bleibt unwidersprochen was Widerspruch braucht!
letztlich nichts anderes als das was ich schrieb.
pauschalaussagen in die ein oder in die andere richtung bringen uns nicht weiter, vor allem wenn wir eigentlich das gleiche erreichen wollen.
mit keinem reden ist falsch, aber mit jedem kann ich auch nicht reden und in manch einer situation mag es angebracht sein, einen gespräch nicht weiterzuführen, da ein dialog die dialogbereitschaft beider seiten vorausetzt.
beckman zeigt, daß man sich durch "dialogbereitschaft" eben auch wunderbar instrumentalisieren lassen kann. gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.
und wenn du jetzt forderst den dialog zu jedem rechten zu suchen, wäre es aus meiner sicht hilfreicher damit anzufangen mit den "linken" in einen echten dialog zu treten, die das gleiche ziel erreichen wollen wie du, aber einen weg wählen, der dir nicht sinnvoll erscheint, ob ein dicker stinkender haufen vor der tür dafür der richtige einstieg ist, sei mal dahingestellt ,-)
pauschalaussagen in die ein oder in die andere richtung bringen uns nicht weiter, vor allem wenn wir eigentlich das gleiche erreichen wollen.
mit keinem reden ist falsch, aber mit jedem kann ich auch nicht reden und in manch einer situation mag es angebracht sein, einen gespräch nicht weiterzuführen, da ein dialog die dialogbereitschaft beider seiten vorausetzt.
beckman zeigt, daß man sich durch "dialogbereitschaft" eben auch wunderbar instrumentalisieren lassen kann. gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.
und wenn du jetzt forderst den dialog zu jedem rechten zu suchen, wäre es aus meiner sicht hilfreicher damit anzufangen mit den "linken" in einen echten dialog zu treten, die das gleiche ziel erreichen wollen wie du, aber einen weg wählen, der dir nicht sinnvoll erscheint, ob ein dicker stinkender haufen vor der tür dafür der richtige einstieg ist, sei mal dahingestellt ,-)
FrankenAdler schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Wie auch immer, jene welche gestern mit Rechten reden, sind dann die, die heute mit Rechten feiern und morgen mit ihnen marschieren.
Jene die gestern mit dem reden aufgehört haben, sind die die sich dafür heute feiern und morgen nicht verstehen, warum da wer mit wem marschiert!
Wenn ich das reden mit Menschen aufhöre, höre ich auf mich um verstehen zu bemühen. Dann bin ich auch keinen Deut besser in Sachen Vorurteile!
Danke. Weiß nicht, was die Sprüche von 60ziger in dem Fall nützen... Wir können natürlich weiterhin alles und jeden in eine Schublade stecken und nicht mehr mit ihnen reden, selbst wenn mancher sich glaubwürdig distanziert. Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn die Rechten immer mehr Zulauf haben.
nun ja, so wenig ich was mit dem pauschalen spruch von 60ziger anfangen kann, so wenig kann ich das mit dem spruch von franken adler.
ich kann zwar nachvollziehen, daß er als replik genauso provokant zurückkommen soll, aber da frage ich mich schon, was das am ende bringen soll.
ich halte es zwar für falsch grundsätzlich den dialog mit menschen, die rechtes gedankengut transportieren einzustellen, aber wir haben auch hier im forum erlebt, wie wenig der dialog fruchten mag.
ich sehe da als einzige motivation mittlerweile, daß ich aussagen, die solches gedankengut mit sich bringen, nicht unwidersprochen stehen lassen möchte. ich finde zwar nur über gespräche raus, ob ein mensch für argumente noch empfänglich ist, aber gerade der dialog der im rampenlicht steht, birgt die gefahr dem rechten gedankengut eine bühne zu bieten.
das ist ein viel zu komplexes thema, um es mit einem pauschalen spruch in die eine wie auch die andere richtung abfertigen zu können.
ich kann zwar nachvollziehen, daß er als replik genauso provokant zurückkommen soll, aber da frage ich mich schon, was das am ende bringen soll.
ich halte es zwar für falsch grundsätzlich den dialog mit menschen, die rechtes gedankengut transportieren einzustellen, aber wir haben auch hier im forum erlebt, wie wenig der dialog fruchten mag.
ich sehe da als einzige motivation mittlerweile, daß ich aussagen, die solches gedankengut mit sich bringen, nicht unwidersprochen stehen lassen möchte. ich finde zwar nur über gespräche raus, ob ein mensch für argumente noch empfänglich ist, aber gerade der dialog der im rampenlicht steht, birgt die gefahr dem rechten gedankengut eine bühne zu bieten.
das ist ein viel zu komplexes thema, um es mit einem pauschalen spruch in die eine wie auch die andere richtung abfertigen zu können.
Reden bedeutet nicht zustimmen. Reden bedeutet auch nicht sich gemein zu machen. Ich denke viele von uns haben bereits die Erfahrung gemacht, dass Leute, die wir bislang für vernünftig gehalten haben, plötzlich sehr seltsame Dinge von sich geben.
In meinem Freundeskreis gibt es niemanden, der so tickt. In meinem engeren Bekanntenkreis fällt mir niemand ein, in meinem Alltag dagegen begegnen mir immer wieder Menschen, mit denen ich auf die eine oder andere Weise zu tun habe, mit denen ich, oft aus anderen Gründen, im Gespräch bin.
Da kommen diese "Meinungen" so schön nebenbei mit rein.
Jetzt muss ich mich natürlich entscheiden: wie geh ich mit sowas um?
Beende ich das Gespräch, manchmal ist es ein beruflicher Kontakt, da ist das gar nicht so einfach. Aber egal, das ist nicht meine Art. Ich führe das Gespräch also weiter. Setze ich jetzt eine Position und mache Türen im Gespräch zu um mich abzugrenzen? Bringe ich sofort ins Spiel, warum das was ich da zu hören bekomme rassistisch ist?
Versuche ich zu verstehen, auszuloten wie weit das geht oder gehe ich so schnell wie möglich aus dem Kontakt?
Oder anders gefragt: wende ich mich bei jedem miesen oder dummen Spruch angewidert ab (nicht dass ich nicht immer wieder mal das Bedürfnis hätte) oder bleibe ich im Kontakt, konstruktiv in einem Dialog und schau was geht, gebe nicht jeden, den dieser Dreck infiziert hat sofort preis?
Ja Xaver, das ist eine schwierige Frage. Ich neige ja dazu im Kontakt zu bleiben. Mir fällt das auch nicht so arg schwer. Ich schrieb es schon mal, ich mag einfach Menschen und ich bin auf jede/n neugierig.
Ich konfrontiere auch und, das wird hier jetzt niemand überraschen, das mach ich heftig wenn es mir angezeigt scheint. Eher ist es so, dass mancher ein Gespräch dann lieber selbst abbricht ...
Zu Beckmann, darauf bezog sich der 60ziger ja: Ich mag den nicht, ich find den immer sehr schleimig. Aber seine Einlassung fand ich ok. Ich wäre da auch hingegangen - allein schon um zu verstehen, wie es sein kann, dass einer emotional so abkackt.
In meinem Freundeskreis gibt es niemanden, der so tickt. In meinem engeren Bekanntenkreis fällt mir niemand ein, in meinem Alltag dagegen begegnen mir immer wieder Menschen, mit denen ich auf die eine oder andere Weise zu tun habe, mit denen ich, oft aus anderen Gründen, im Gespräch bin.
Da kommen diese "Meinungen" so schön nebenbei mit rein.
Jetzt muss ich mich natürlich entscheiden: wie geh ich mit sowas um?
Beende ich das Gespräch, manchmal ist es ein beruflicher Kontakt, da ist das gar nicht so einfach. Aber egal, das ist nicht meine Art. Ich führe das Gespräch also weiter. Setze ich jetzt eine Position und mache Türen im Gespräch zu um mich abzugrenzen? Bringe ich sofort ins Spiel, warum das was ich da zu hören bekomme rassistisch ist?
Versuche ich zu verstehen, auszuloten wie weit das geht oder gehe ich so schnell wie möglich aus dem Kontakt?
Oder anders gefragt: wende ich mich bei jedem miesen oder dummen Spruch angewidert ab (nicht dass ich nicht immer wieder mal das Bedürfnis hätte) oder bleibe ich im Kontakt, konstruktiv in einem Dialog und schau was geht, gebe nicht jeden, den dieser Dreck infiziert hat sofort preis?
Ja Xaver, das ist eine schwierige Frage. Ich neige ja dazu im Kontakt zu bleiben. Mir fällt das auch nicht so arg schwer. Ich schrieb es schon mal, ich mag einfach Menschen und ich bin auf jede/n neugierig.
Ich konfrontiere auch und, das wird hier jetzt niemand überraschen, das mach ich heftig wenn es mir angezeigt scheint. Eher ist es so, dass mancher ein Gespräch dann lieber selbst abbricht ...
Zu Beckmann, darauf bezog sich der 60ziger ja: Ich mag den nicht, ich find den immer sehr schleimig. Aber seine Einlassung fand ich ok. Ich wäre da auch hingegangen - allein schon um zu verstehen, wie es sein kann, dass einer emotional so abkackt.
kalkulieren
Hygge
Xaver08 schrieb:
soso, der Hr. Lindner von der FDP kritisiert die Schülerproteste gegen den Klimawandel und meint, es wäre besser, sie würden wieder zur schule gehen, da es Profis bräuchte , um sich zum Thema zu äussern.
da bleibt die Frage offen, warum sich z.B. Nicola Beer aus der FDP zum Thema äussern darf.
https://klima-luegendetektor.de/2017/09/04/nicola-beer-fdp-fake-news-zu-extremwetter/
Nun, da hat der Lindner ja sicher recht. Was geht der Klimawandel die Schüler an? Die sollen nicht jedes Jahr ein neues Handy kaufen, sondern zur Schule gehen, was Gescheites lernen, dann was arbeiten, und dann, wenn sie ein bisschen Ahnung haben, also so um 2030 rum, können sie sich immer noch äußern.
Und zwar in ihrer Freizeit. Und natürlich nur, wenn Lindner es ihnen dann gestattet.
WuerzburgerAdler schrieb:
Nun, da hat der Lindner ja sicher recht. Was geht der Klimawandel die Schüler an?
jetzt haben sich die profis zu den schülerstreiks geäussert und es erstaunt wenig, daß sie die meinung der schüler teilen:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/12-000-wissenschaftler-stellen-sich-hinter-die-streikenden-schueler/
wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß lindner mit profis nicht wissenschaftler im sinn hatte, sondern vermutlich nur einen und das war der, der ihn gerade im spiegel angeschaut hat.
mikulle schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Ist das bei unseren Niederlage nicht auch immer so?
Möglich, dass das früher so war. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch daran und an das Gefühl nach einer Niederlage.
Es gibt so ganz alte Recken, die murmeln immer noch was von "Rostock" und "Trauma" vor sich hin. Muss sich wohl um die letzte Niederlage handeln die es mal gab.
soso, der Hr. Lindner von der FDP kritisiert die Schülerproteste gegen den Klimawandel und meint, es wäre besser, sie würden wieder zur schule gehen, da es Profis bräuchte , um sich zum Thema zu äussern.
da bleibt die Frage offen, warum sich z.B. Nicola Beer aus der FDP zum Thema äussern darf.
https://klima-luegendetektor.de/2017/09/04/nicola-beer-fdp-fake-news-zu-extremwetter/
da bleibt die Frage offen, warum sich z.B. Nicola Beer aus der FDP zum Thema äussern darf.
https://klima-luegendetektor.de/2017/09/04/nicola-beer-fdp-fake-news-zu-extremwetter/
Xaver08 schrieb:
soso, der Hr. Lindner von der FDP kritisiert die Schülerproteste gegen den Klimawandel und meint, es wäre besser, sie würden wieder zur schule gehen, da es Profis bräuchte , um sich zum Thema zu äussern.
da bleibt die Frage offen, warum sich z.B. Nicola Beer aus der FDP zum Thema äussern darf.
https://klima-luegendetektor.de/2017/09/04/nicola-beer-fdp-fake-news-zu-extremwetter/
Nun, da hat der Lindner ja sicher recht. Was geht der Klimawandel die Schüler an? Die sollen nicht jedes Jahr ein neues Handy kaufen, sondern zur Schule gehen, was Gescheites lernen, dann was arbeiten, und dann, wenn sie ein bisschen Ahnung haben, also so um 2030 rum, können sie sich immer noch äußern.
Und zwar in ihrer Freizeit. Und natürlich nur, wenn Lindner es ihnen dann gestattet.
Xaver08 schrieb:
da bleibt die Frage offen, warum sich z.B. Nicola Beer aus der FDP zum Thema äussern darf.
https://klima-luegendetektor.de/2017/09/04/nicola-beer-fdp-fake-news-zu-extremwetter/
Es gibt schon dumme Menschen