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Xaver08

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MrBoccia schrieb:
mich amüsiert, wie der grün-alternative Stammtisch immer
Bescheid weiss, was so in der Bild steht.



aber bescheid gewusst was in der bild steht hat doch eben nicht der grüne stammtisch.

das sind die, die sich so herrlich erregt haben, als die bild das grüne gesetz zur einschränung der persönlichen freiheit jeden tag in der kantine berge von fleisch vertilgen zu dürfen
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Eintracht-Er schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
mickmuck schrieb:
macht doch bitte nicht auch noch aus diesem thread eine politische diskussion.  


http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11173548,295272/goto/


Das IST ein politisches Thema, weil dieser Vorstoß von einer Partei kommt und daher kritisch betrachtet wird. Zudem ist für mich eben eine politische Vorgehensweise, die auf Reglementierung/Verbote setzt, zu kritisieren.
Auch die Gewerkschaft NGG sieht das sehr kritisch:
http://www.stern.de/politik/deutschland/reaktionen-auf-gruenen-vorschlag-veggie-day-niemand-will-den-wurst-verzicht-2047490.html
Herr Özdemir will Alternativen, die gibt es doch, jeder kann jeden Tag fleischlos in der Kantine essen.
Aber mit so einer Maßnahme wird der Fleischkonsum wenigstens etwas mit "schlecht" belegt. Ich bemerke schon irgendwie eine Stimmung, in der das Verzehren z. B. einer Curry-Wurst wenigstens etwas anrüchig ist. So, ich esse jetzt politisch hochgradig korrekt einen grünen Salat!!!!!  


klar, du hast ne currywurst  von ulli hoeness gegessen... und da wunderst du dich, daß das etwas anrüchiges hat
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pipapo schrieb:
Xaver08 schrieb:
pipapo schrieb:
Xaver08 schrieb:
pipapo schrieb:
Ich sehe hier weniger Ökofaschismus als eine Einschränkung liberaler Freiheitsrechte.  


Warum sieht denn keiner rechte eingeschränkt, wenn es in der kantine nur die auswahl des industriellen einheitsfrasses gibt?

Wo ist die fdp wenn man sie mal braucht.


Woher stammt die Annahme dass die vegetarischen Gerichte in Kantinen nicht industrieller Einheitskram sind/sein werden?

Und was hat die FDP jetzt hier verloren? Ist der Begriff liberal für dich tatsächlich so singulär besetzt? Schade. Also für dich.


Sind sie aktuell doch, wenn es sie mal gibt, aber genau das ist doch das Ziel, dass es das nicht mehr ist, damit eine echte Alternative existiert!

Und mit der FDP verbinde ich den Begriff liberal schon lange nicht mehr. allerdings hat sich z,B. Brüderle zu Wort gemeldet, sngeblich um die Wahlfreiheit des Konsumenten zu schützen, die aber nach meiner Meinung selten existiert.

Vor diesem Hintergrund ist mir der Sinn deines vorigen Einwands nicht ganz klar.
Ich hatte die Diskussion bisher aber auch nicht so verstanden dass es im Grunde nur um eine Qualitätsverbesserung von Kantinenessen geht. Völlig neue Perspektive.


Um vegetarische Alternativen und das was es bisher oft als Angebot gibt, ist nach meiner Meinung keine Alternative

Neue Perspektiven sind das schöne an Diskussionen
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Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
FFMBasser schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Für ein gutes Stück Fleisch zahle ich gern den einen oder anderen Euro mehr, ich kaufe häufiger schonmal Fleisch vom Landwirt bzw. teile mir mit mehreren Leuten ein Schwein vom Bauernhof für die Tiefkühltruhe.


Wenn alle so denken würden gäbe es das Problem nicht.

Die meisten wollen halt lieber jeden Tag 1 EURO Huhn vom Lidl was nur aus Wasser besteht, als einmal in der Woche beim Bauern gutes Fleisch zu kaufefn.


Gibt es eigentlich tatsächlich Studien, dass Fleisch von Lidl/Aldi schlechter ist als von anderen? Über die wird ja immer besonders gerne hergezogen. Dass es hier aber mal einen tatsächlichen Skandal gab wie bei Wiesenhof, dem Schalke-Boss oder sonstige Ekelfleisch-Skandale, kann ich mich nicht erinnern.

Natürlich ist es nicht die Qualität wie Frisch vom Metzger oder vom Bauern. Aber zumindest nach meinen Erfahrungen finde ich es von sämtlichen abgepackten Frischfleisch, dass man in Supermärkten findet (teilweise auch dem an dem nicht eingepackten an der Metzgertheke), klar das beste. Wiesenhof um Beispiel ist deutlich teurer und dort fand ich die Qualität wirklich schlecht und hab es schon lange gemieden, bevor die Skandale in den Medien herauskamen.

Von daher denke ich, dass man gar nichts erreicht, wenn man den Preis künstlich teurer macht um den Fleischkonsum einzustellen. Dann wird das billig produzierte Fleisch halt zur Not in andere Länder exportiert. Besser die Betriebe reglementieren, dass man davon ausgehen muss, dass das produzierte Fleisch einen gewissen Qualitätsstandart hat. Wenn dann der Preis deswegen teurer wird und weniger Fleisch konsumiert wird, ist das in Ordnung. Nicht immer die Schuld zum Verbraucher schieben.

Ich gebe zu, ich kaufe mein Fleisch lieber bei Lidl, als sonst im Supermarkt und das nicht weil es billiger ist, sondern weil zumindest von Geschmack und Konsestenz das Gefühl habe hier bessere Qualität zu haben, als bei Wiesenhof und Konsorten. Wenn es möglich ist hole ich mir auch mal was beim Metzger. Hier ist oft eher die Öffnungszeit ein Problem, als dass ich nicht mehr ausgeben will, weil die wenigsten Metzger noch offen haben wenn ich Feierabend habe.

Esse zwar ohnehin in keiner Kantine. Würde bei gescheitem Angebot das aber auch verkraften. Halt nicht zu sehr die "klassischen" Vegetariergerichte die man da immer im Kopf hat wie Tofu oder sonstigen für mich seltsamen "Fleischersatz". Aber mit ner Gemüse-, Spinat-, Brokoli, Margherita- Pizza, Nudeln mit ner guten Soße usw. wird man wohl auch für alle was dabei haben. Einen staatlichen Zwang halte ich aber nicht für sinnvoll.


Richtige vegetarische küche braucht keinen fleischersatz!


Zu einem richtig guten Stück Fleisch braucht man auch kein Gemüse!


Ein richtig gutes stück fleisch hatte in seinem leben genug grünzeug, da muss man nix nebendran legen  ,-)
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pipapo schrieb:
Xaver08 schrieb:
pipapo schrieb:
Ich sehe hier weniger Ökofaschismus als eine Einschränkung liberaler Freiheitsrechte.  


Warum sieht denn keiner rechte eingeschränkt, wenn es in der kantine nur die auswahl des industriellen einheitsfrasses gibt?

Wo ist die fdp wenn man sie mal braucht.


Woher stammt die Annahme dass die vegetarischen Gerichte in Kantinen nicht industrieller Einheitskram sind/sein werden?

Und was hat die FDP jetzt hier verloren? Ist der Begriff liberal für dich tatsächlich so singulär besetzt? Schade. Also für dich.


Sind sie aktuell doch, wenn es sie mal gibt, aber genau das ist doch das Ziel, dass es das nicht mehr ist, damit eine echte Alternative existiert!

Und mit der FDP verbinde ich den Begriff liberal schon lange nicht mehr. allerdings hat sich z,B. Brüderle zu Wort gemeldet, sngeblich um die Wahlfreiheit des Konsumenten zu schützen, die aber nach meiner Meinung selten existiert.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
FFMBasser schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Für ein gutes Stück Fleisch zahle ich gern den einen oder anderen Euro mehr, ich kaufe häufiger schonmal Fleisch vom Landwirt bzw. teile mir mit mehreren Leuten ein Schwein vom Bauernhof für die Tiefkühltruhe.


Wenn alle so denken würden gäbe es das Problem nicht.

Die meisten wollen halt lieber jeden Tag 1 EURO Huhn vom Lidl was nur aus Wasser besteht, als einmal in der Woche beim Bauern gutes Fleisch zu kaufefn.


Gibt es eigentlich tatsächlich Studien, dass Fleisch von Lidl/Aldi schlechter ist als von anderen? Über die wird ja immer besonders gerne hergezogen. Dass es hier aber mal einen tatsächlichen Skandal gab wie bei Wiesenhof, dem Schalke-Boss oder sonstige Ekelfleisch-Skandale, kann ich mich nicht erinnern.

Natürlich ist es nicht die Qualität wie Frisch vom Metzger oder vom Bauern. Aber zumindest nach meinen Erfahrungen finde ich es von sämtlichen abgepackten Frischfleisch, dass man in Supermärkten findet (teilweise auch dem an dem nicht eingepackten an der Metzgertheke), klar das beste. Wiesenhof um Beispiel ist deutlich teurer und dort fand ich die Qualität wirklich schlecht und hab es schon lange gemieden, bevor die Skandale in den Medien herauskamen.

Von daher denke ich, dass man gar nichts erreicht, wenn man den Preis künstlich teurer macht um den Fleischkonsum einzustellen. Dann wird das billig produzierte Fleisch halt zur Not in andere Länder exportiert. Besser die Betriebe reglementieren, dass man davon ausgehen muss, dass das produzierte Fleisch einen gewissen Qualitätsstandart hat. Wenn dann der Preis deswegen teurer wird und weniger Fleisch konsumiert wird, ist das in Ordnung. Nicht immer die Schuld zum Verbraucher schieben.

Ich gebe zu, ich kaufe mein Fleisch lieber bei Lidl, als sonst im Supermarkt und das nicht weil es billiger ist, sondern weil zumindest von Geschmack und Konsestenz das Gefühl habe hier bessere Qualität zu haben, als bei Wiesenhof und Konsorten. Wenn es möglich ist hole ich mir auch mal was beim Metzger. Hier ist oft eher die Öffnungszeit ein Problem, als dass ich nicht mehr ausgeben will, weil die wenigsten Metzger noch offen haben wenn ich Feierabend habe.

Esse zwar ohnehin in keiner Kantine. Würde bei gescheitem Angebot das aber auch verkraften. Halt nicht zu sehr die "klassischen" Vegetariergerichte die man da immer im Kopf hat wie Tofu oder sonstigen für mich seltsamen "Fleischersatz". Aber mit ner Gemüse-, Spinat-, Brokoli, Margherita- Pizza, Nudeln mit ner guten Soße usw. wird man wohl auch für alle was dabei haben. Einen staatlichen Zwang halte ich aber nicht für sinnvoll.


Ich habe kurz im netz gesucht und poste exemplarisch zwei links zur qualität vom fleisch beim discounter, darunter auch lidl

Gefährliche keime in hähnchenfleisch
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/stichprobe-in-supermaerkten-tierschuetzer-finden-gefaehrliche-keime-in-haehnchenfleisch-a-807647.html

http://www.foodwatch.org/de/informieren/schutzatmosphaere/mehr-zum-thema/foodwatch-labortest/
Hoher Sauerstoffgehalt der schutzatmosphäre, was zu schönem aussehen sber schlechterer haltbarkeit führt
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Exil-Adler-NRW schrieb:
FFMBasser schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Für ein gutes Stück Fleisch zahle ich gern den einen oder anderen Euro mehr, ich kaufe häufiger schonmal Fleisch vom Landwirt bzw. teile mir mit mehreren Leuten ein Schwein vom Bauernhof für die Tiefkühltruhe.


Wenn alle so denken würden gäbe es das Problem nicht.

Die meisten wollen halt lieber jeden Tag 1 EURO Huhn vom Lidl was nur aus Wasser besteht, als einmal in der Woche beim Bauern gutes Fleisch zu kaufefn.


Gibt es eigentlich tatsächlich Studien, dass Fleisch von Lidl/Aldi schlechter ist als von anderen? Über die wird ja immer besonders gerne hergezogen. Dass es hier aber mal einen tatsächlichen Skandal gab wie bei Wiesenhof, dem Schalke-Boss oder sonstige Ekelfleisch-Skandale, kann ich mich nicht erinnern.

Natürlich ist es nicht die Qualität wie Frisch vom Metzger oder vom Bauern. Aber zumindest nach meinen Erfahrungen finde ich es von sämtlichen abgepackten Frischfleisch, dass man in Supermärkten findet (teilweise auch dem an dem nicht eingepackten an der Metzgertheke), klar das beste. Wiesenhof um Beispiel ist deutlich teurer und dort fand ich die Qualität wirklich schlecht und hab es schon lange gemieden, bevor die Skandale in den Medien herauskamen.

Von daher denke ich, dass man gar nichts erreicht, wenn man den Preis künstlich teurer macht um den Fleischkonsum einzustellen. Dann wird das billig produzierte Fleisch halt zur Not in andere Länder exportiert. Besser die Betriebe reglementieren, dass man davon ausgehen muss, dass das produzierte Fleisch einen gewissen Qualitätsstandart hat. Wenn dann der Preis deswegen teurer wird und weniger Fleisch konsumiert wird, ist das in Ordnung. Nicht immer die Schuld zum Verbraucher schieben.

Ich gebe zu, ich kaufe mein Fleisch lieber bei Lidl, als sonst im Supermarkt und das nicht weil es billiger ist, sondern weil zumindest von Geschmack und Konsestenz das Gefühl habe hier bessere Qualität zu haben, als bei Wiesenhof und Konsorten. Wenn es möglich ist hole ich mir auch mal was beim Metzger. Hier ist oft eher die Öffnungszeit ein Problem, als dass ich nicht mehr ausgeben will, weil die wenigsten Metzger noch offen haben wenn ich Feierabend habe.

Esse zwar ohnehin in keiner Kantine. Würde bei gescheitem Angebot das aber auch verkraften. Halt nicht zu sehr die "klassischen" Vegetariergerichte die man da immer im Kopf hat wie Tofu oder sonstigen für mich seltsamen "Fleischersatz". Aber mit ner Gemüse-, Spinat-, Brokoli, Margherita- Pizza, Nudeln mit ner guten Soße usw. wird man wohl auch für alle was dabei haben. Einen staatlichen Zwang halte ich aber nicht für sinnvoll.


Richtige vegetarische küche braucht keinen fleischersatz!
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tani1977 schrieb:
Aragorn schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Es geht hier doch um ein Mittagessen in der Woche in staatlichen Kantinen, oder?
Wer wird denn bitte zu irgendwas gezwungen? Irgendwie leicht paranoid das ganze.


Staatliche Kantinen? Ich habe das aber anders verstanden. Ich denke, es geht hier generell um Betriebskantinen. Ansonsten würde der Vorschlag der Grünen ja noch weniger sinnvoll sein, als er eh schon ist. Zumal viele gute Kantinen ja bereits schon ein vegetarisches Gericht am Tag anbieten. Trotzdem sollte doch wohl noch jeder selbst bestimmen dürfen, was er ist.


danke,genau so sehe ich das auch...
wie gesagt..bei uns gibts auch täglich was vegetarisches..ist ja auch okay...aber ich möchte nicht verpflichtet werden, an einem tag in der woche nichts fleischiges in der kantine essen zu dürfen.
warum lässt man dem bürger nicht die wahl?

ps. es wäre vielleicht sinnvoll,wenn man den kantinen sagt..bietet zu euren fleischgerichten auch vegetarisch an..das kö nte ich nachvollziehen


Die grünen wollen und können keine Verpflichtung einführen, dass die Grünen das wollen ist ein Gerücht, das die Bildzeitung aufgebracht hat.

Und Kantinen, in denen es schmackhafte, vegetarische Alternativen gibtsind mit Sicherheit nicht die Regel.
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pipapo schrieb:
Ich sehe hier weniger Ökofaschismus als eine Einschränkung liberaler Freiheitsrechte.  


Warum sieht denn keiner rechte eingeschränkt, wenn es in der kantine nur die auswahl des industriellen einheitsfrasses gibt?

Wo ist die fdp wenn man sie mal braucht.
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Maabootsche schrieb:
Allein bei der Sprachschöpfung "Wedschi-Däi" rollen sich mir ja schon die Fußnägel hoch.
Ich schätze zudem, daß es mit der Freiwilligkeit nicht weit her sein wird, wenn sich die Kantinen hier freiwillig dagegen entscheiden würden; einen Fuß in der Tür hätte man dann ja schon, da würde dann halt einfach die Eskalationsstufe erhöht...

Ist mal wieder an der Zeit, den alten Kommentar zu Spaßfreiheit und Frugalterror rauszukramen, damals ging es zwar um das Rauchverbot, paßt aber immer noch:
http://www.sueddeutsche.de/politik/regulierungsrausch-der-kindermaedchen-staat-1.579889


In der sueddeutschen findet sich auch ein guter kommentar zu den spassbefreiten reaktionen, derjenigen, die angst um ihr billigkotelett haben

http://www.sueddeutsche.de/leben/veggie-day-die-gruenen-das-fressen-und-die-moral-1.1739619

Ich finde es charakterisch vegetarisches Essen mit Spassfreiheit zu verbinden, das zeigt wie notwendig es eigentlich wäre, echte vegetarische Gerichte als Alternative anzubieten
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tutzt schrieb:
Xaver08 schrieb:
tutzt schrieb:
FFMBasser schrieb:
EIN Tag!

Und wie sie alle aufschreien. Kann man nicht mal nur Nudeln mit Tomatensoße essen?

Ist doch eine gute Idee den immensen Fleischkonsum ein wenig herunterzuschrauben. Der Kantinenfraß kommt doch wahrscheinlich eh nur von großen Masthöfen.



Und du glaubst, die vegetarischen Angebote kommen vom Bio-Bauernhof um die Ecke?  

Und es gibt kaum ein faderen Fraß als Nudeln mit Tomatensauce.  


Dann kannst du nicht kochen, oder nicht einkaufen

Tomatensauce aus frischen, richtig reifen tomaten schmeckt extrem aromatisch, alles andere als fad    


Blablubb. Lies richtig Junge, es geht um Kantinenfraß.


@FMBasser: Oha, ein Missionar, also Hopfen und Malz verloren.  "Am Vägädariärwäsn soll die Welt genäsän!!"    


Blatutzt, genau mein bubb und das ziel sollte es sein eine gute vegetarische alternative zu haben und in vielen kantinen gibt es die nicht, wie du selbst schon festgestellt hast.

Wo ist die fdp um meine freiheit zu retten,  wenn ich den industriefrass zu mir nehmen muss?
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tutzt schrieb:
FFMBasser schrieb:
EIN Tag!

Und wie sie alle aufschreien. Kann man nicht mal nur Nudeln mit Tomatensoße essen?

Ist doch eine gute Idee den immensen Fleischkonsum ein wenig herunterzuschrauben. Der Kantinenfraß kommt doch wahrscheinlich eh nur von großen Masthöfen.



Und du glaubst, die vegetarischen Angebote kommen vom Bio-Bauernhof um die Ecke?  

Und es gibt kaum ein faderen Fraß als Nudeln mit Tomatensauce.  


Dann kannst du nicht kochen, oder nicht einkaufen

Tomatensauce aus frischen, richtig reifen tomaten schmeckt extrem aromatisch, alles andere als fad  
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Aragorn schrieb:
Meierei schrieb:
Ich faends klasse. Besorgte mir eine Currywurstbude auf Raedern und stellte mich an dem Tag vors Opel-Werk.....  


...oder vor die Bundesgeschäftsstelle der Grünen!  


jepp, lecker currywurst von ulli.....

wohlbekomms!
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EFCB schrieb:
Oh, man braucht keine Bildzeitung zu lesen. Ein verpflichtender V-Tag soll nämlich möglichst an allen staatlichen Kantinen eingeführt werden. Diese Absichten ersieht man in grünen Publikationen. Denn dort kann ein Sradt-, Landes- oder Bundesparlament sehr wohl vorgaben machen. Künast beruft sich ja z.B. auf eine Regelung in Bremen.

Warum sich alles aufregt? Wegen der Bild-Zeitung? Nee, Otto Normalbürger traut eben diese Verbotsregelung den Grünen einfach zu. Und wenn das Ganze auch von Frau Künast, die ja nicht gerade irgendwer ist, auch noch medial aufs Tablett gelegt wird erst recht.

Im Übrigen zu Xaver: Dein Plädoyer für vegatarische Kost in allen Ehren. Ich begrüße das auch und wenn ich mal in Kantinen esse und da was Gutes entdecke nehme ich es sehr häufig. Man kann nämlich auch in Kantinen sehr wohl in großen Mengen schmackhafte vegetarische Kost anbieten. Nicht nur Salat und Nudeln. Aber nichts desto trotz sollte man den Leuten nichts vorschreiben was sie essen bzw. nicht essen sollen. Es liegt am Kantinenbetreiber das fleischlose Angebot zu verbessern und ggfs. mittels Preisgestaltung und Überzeugungsarbeit dafür zu werben daß die Kantinenesser mal aufs Schnitzel verzichten.  Und wenn fleischlse Sachen stärker nachgefragt werden wird auch das Angebot erhöht.

Aber solche Vorgaben? Ich störe mich schon an dem Halal-Wahn einiger Einrichtungen (schau mal in Frankreich, das kommt auch noch auf uns zu)  bzw, dem früher teilweise verbreiteten fleischlosen Freitag der katholischen Kirche (weil es da so oft Kochfisch gab).

Um jetzt die Kurve wieder zum Ausgangsthema hinzubekommen: Bei allen Fehlern und Fettnäpfchen, ´welche die Regierungen in Bund und Land machen, betrachtet sich der Wahlbürger eben auch die Oppositionsparteien. Bei der SPD benehmen sich die Parteioberen oft wie die Elefanten in Porzellanläden und Steinbrück hat immer noch sein "Raffke-Malus" bei vielen Leuten.

Bei den Grünen ist erstaunliches festzustellen. Schwammen sie nach Fukushima und den Wahlen in BaWü ganz oben auf der Sympathiewelle  sieht das nun ein bischen anders aus. Die Steuererhöhungspläne und vor allem das in der Bevölkerung weit verbreitete neue Image als Bevormundungspartei werden sie mehr Wählerprozente kosten als das politische Ableben der Piraten wieder zurückfließen läßt.

Interessanterweise profitiert die FDP davon. Sie kraxelt seit Monaten kontinuierlich Nachkommastelle um Nachkommastelle nach oben und wird vermutlich sicher wieder im Bundestag sitzen. Das könnte dann auch reichen, es sei denn es kommt noch irgendein größerer Skandal ans Tageslicht.


ich finde es nicht erstaunlich, daß die Grünen nach Fukushima auf einer Symphatiewelle schwammen, die auch wieder abklingt. Nichts anderes hätte ich erwartet, vor allem das Abklingen.

das Image als Bevormundungspartei ist auch nicht neu und wird von der politischen Konkurrenz gerne gepflegt.
ökostalinisten, ökofaschos, gutmenschen etc sind stichworte, die schon lange kursieren.

und gerade beim Fleischkonsum hört für viele Menschen der Spass auf, das ist eine ähnliche heilige Kuh wie das Auto, das ist der Grund für die heftige Reaktion darauf.

ein Freund von mir ist Vegetarier, was er nicht propagiert, ihm ist schnuppe was andere Leute essen. Trotzallem ist es interessant zu beobachten, was an Reaktionen von der Gegenseite kommt, wenn das Gespräch darauf kommt, das reicht hin bis zu agressiven Reaktionen.

otto Normalverbraucher will (!) den Grünen das zutrauen, es ist halt einfacher zu sagen, ich lasse mir nicht vorschreiben was ich zu essen habe, als über dieses Thema nachzudenken und zum unbequemen Schluß zu kommen, daß vielleicht doch ein Kern Wahrheit darinsteckt, daß das stück Fleisch nicht zu jedem (Billig)Preis jeden Tag auf dem Teller liegen muß.

und zum Thema vegetarisches Essen in Kantinen:

ja, da bin ich einer Meinung mit Dir, man kann es anbieten und es wird auch gemacht. Und natürlich liegt es am Kantinenbetreiber es zu tun, wer denn sonst

Aber als bei uns noch Aramark gecatert hat, gab es eine große Menge an Leuten, die keine Lust mehr auf den Fraß hatten und auch vernünftige vegetarische Alternativen gefordert haben, die Nachfrage war da. Alleine das Angebot hat gefehlt, der Kantinenbetreiber hat sich geweigert. Komischerweise springt mir hier die FDP nicht bei, wenn ich gewzungen bin den industriellen Fraß zu mir zu nehmen.

Muß man denn alles laufen lassen, nur weil es der Markt fordert, auch wenn man weiss, daß es nicht sinnvoll ist? Darf man denn nicht aufklären? Ist es Bevormundung, wenn mir jemand sagt, daß zuviel Fleisch ungesund ist und daß es vegetarische Alternativen gibt?
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EFCB schrieb:
Wieso nur einen V-Day und nicht gleich von Di-Fr.  Wenn schon dann richtig.  

Und dann sollte bitte als nächste erzieherische Maßnahme bitte einen Bike-Day. Natürlich ausschließlich aus ökologischen Gründen und zur Stärkung der eigenen Gesundheit sollte doch wirklich jeder wenigstens einen Tag in der Woche komplett aufs Auto verzichten. Dem fettwanstigen Berufspendler täte es bestimmt sehr gut wenn er einmal wöchentlich seine 60 KM Einfachentfernung abstrampelt

Was könnte dann noch an grüner Bevormundung kommen? Wo doch der einfache Mensch zu doof bzw. einfach zu bequem ist so zu leben wie es der grüne Oberlehrertypus gerne hätte.  Vielleicht noch einen Gay-Day - um der immer noch vorhandenen Diskriminierung gleichgeschlechtlichen Lebens wirksam dagegenzuhalten?

Ich stelle fest daß die Opposition aber auch wirklich alles dafür tut ja nicht an die Regierung zu kommen.


es ist wohl wahlkampf, anders kann man es kaum zusammenfassen.

die aktuelle thematik entstammt eigentlich dem wahlprogramm der grünen, das bereits einige wochen alt ist.

dort wird mitnichten ein verpflichtender vegetarischer tag für kantinen gefordert, es geht aber um eine verbesserung des vegetarischen angebots in kantinen. wer wenigstens einmal in einer von aramark gecaterten kantine gegessen hat und gesehen hat, daß aramark unter vegetarischen gerichten eine art gemüsebriketts mit mehlschwitze versteht, kann das nachvollziehen.

das fleisch, was in kantinen auf den teller kommt, möchte ich in den seltensten fällen wirklich essen und ich bin dann froh, wenn es eine essbare alternative gibt.

den grünen ist durchaus klar, daß sowas aber nicht per gesetzgeber geregelt werden kann. bei zeit-online findet sich ein artikel dazu:

Und das hat einen Grund, wie Ernährungspolitikerin Maisch erklärt: "Der Bundesgesetzgeber kann so etwas überhaupt nicht flächendeckend festlegen. Das wissen eigentlich auch alle, die sich mit Ernährungsfragen befassen."

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day

die behauptung, daß die grünen das verpflichtend einführen wollen, ist wohl der bildzeitung entsprungen. lustig, daß wenn es ins empörungsraster passt, der bildzeitung geglaubt wird
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Meierei schrieb:
edmund schrieb:
Tatsächlich besteht die Bevormundung doch angebotsseitig in dem Übermaß an Fleischessen.
Dagegen bleibt das vegetarische Angebot oft (gewollt?) lieblos und einfältig.

Beinahe jeder von uns wird allerdings bei gleichzeitigem Angebot von hochwertigem und leckeren vegetarischen Essen erlebt haben, dass das vegetarische Buffett leer ist (von den Fleischessern aufgegessen), die Puten- und Schweinehaxen nicht abgeholt werden.
Wer ernsthaft eine verantwortliche Ernährungspolitik umsetzen will, der kann auch einen Veggieday einführen, ohne gleich des Ökostalinismus verdächtigt zu werden, das heißt: es würde immer noch an vier von fünf Tagen Fleisch im Angebot sein.
An vier von fünf Tagen Fleisch? Das empfiehlt sich nun aus vielen Gründen nicht.

Tierschutz
Welternährung
Gesundheit
Genuss

Übrigens:
http://www.netdoktor.de/News/Vegetarier-Fleischlos-nuetz-1137850.html

Ich ahne aber, dass die Bevormundungskeule wieder herausgeholt wird, wie bei Tempolimit, Glühbirnen und Ganztagsschulen.
Apropos: Ist Schulpflicht nicht eigentlich Bildungsstalinismus?  


Es ist Bevormundung. Nur wir wissen, was gut ist fuer Dich und das von einer Partei, die max. 10% der zur Wahl gehenden gewaehlt wird.



Ich finde es Bevormundung, wenn Vorschriften gemacht werden ab wieviel Prozent der Wählerstimmen Parteien Vorschläge machen dürfen.
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Maabootsche schrieb:
Tja, wenn man sich dann da so manchen tagesaktuellen Vorschlag von Oppositionsseiten anhört:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/veggie-day-gruene-wollen-fleischlosen-tag-in-kantinen-12397473.html
wundert man sich auch schon wieder weniger...


dazu auch ein link im spiegel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischloser-tag-widerstand-gegen-veggie-day-der-gruenen-a-914949.html

die menschen seien klug genug, zu entscheiden wann sie fleisch und gemüse essen würden, so brüderle (aber anscheinend nicht klug genug, zu sehen, wann sie tief genug in die weinflasche geschaut haben).

weiter unten:


Erst im Februar hatte die Techniker Krankenkasse eine Studie vorgestellt, nach der viele Bundesbürger nach wie vor viel mehr Fleisch und Wurst essen als empfohlen - vor allem Männer.
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Sualk67 schrieb:
Mogly schrieb:
Wie auch immer ... ich kann mir gut vorstellen, welches das Eintracht-Unwort des Jahres wird: ZEITNAH ... auf jeden Fall bekommt dieses Wort eine völlig neue Qualität ...


.... es kann jetzt alles ganz schnell gehn.....  


das ist aber alles relativ. wenn kadlec richtig schnell rennen kann oder bruno hübner gerade viel und schnell um die welt jettet, vergeht bei denen (nach albert einstein) unter umständen die zeit viel langsamer (sozusagen zeitdilettanten).

für die beiden ist also vielleicht wirklich wenig zeit vergangen, während sich für uns das sommerloch wie kaugummi gedehnt hat!
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FrancoforteAllez schrieb:
In der nächsten Runde dann bitte Darmstadt-Eintracht


och nee lass mal, lieber die bayern rauswerfen.

die eintracht dann erst im finale!
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Adler-in-Wiesbaden schrieb:
seinem Laden natürlich.


und an bestem!