
Xaver08
13662
Basaltkopp schrieb:
Einerseits galoppiert da zG absolut in die falsche Richtung und verwechselt Ursache und Wirkung. Hätte er nicht beschissen, könnten sich seine politischen Gegner nicht daran aufgeilen, um das ganze mal platt zu umreissen. Das ist mal Fakt.
Andererseits hat seine Doktorarbeit rein gar nichts mit seinen Fähigkeiten als Verteidigungsminister zu tun. Und das Fehlverhalten liegt schon Jahre zurück.
Wenn zG also zurücktreten soll, dann doch nur, wenn er seine Arbeit als Minister nicht richtig macht, oder?
die arbeit selbst hat vielleicht nichts mit seinem amt zu tun, aber seine aussage, daß es überlastung war familie, beruf und doktorarbeit unter einen hut zu bringen wohl schon. ich bin mir nicht sicher, ob ein mann, der entweder so wenig belastbar ist, oder seine grenzen so wenig kennt, ein so eminent wichtiges amt der bundesrepublik deutschland wie das des verteidigungsminister ausführen sollte.
dazu kommt nach meinung noch, daß glaubwürdigkeit theoretisch irgendwo und irgendwie schon was mit politik zu tun hat... und wenn sie so offensichtlich verloren geht...
Maabootsche schrieb:
Dies ist im übrigen tatsächlich anders gelagert, als wenn der Privatmann zG seinen Minister-Briefkopf dazu benutzt, den Dr.-Titel "zurückzugeben".
naja, er nutzt den autoritätsbonus des amtes um seine argumentation zu unterstützen. es ist ja durchause im sinne von guttenberg, wenn "nur" der dr. titel aberkannt wird und nicht nach dem vorsatz des abschreibens gesucht wird.
in die richtung hat sich ja auch fr. dr. merkel geäussert:
"die entscheidung der uni bayreuth liegt auf der linie dessen was der verteidigungsminister vorgegeben hat"... das war allerdings bevor bekannt wurde, daß die uni doch auf vorsatz untersucht!
arti schrieb:
und? ich habe nie gesagt, dass strahlen schädlich sind. es kommt aber verdammt nochmal auf die menge an.
wenn ich panik vor dem aufenthalt an einem AKW habe, weil ja die strahlung erhöht ist, dann dürftest du auch nicht in nen flugzeug steigen oder urlaub im schwarzwald machen. auch dürftest du nie auf nen berg klettern.
also immer schön auf meeresniveau aufhalten.
moment... warum darf ich nich auf einen berg, wenn du angst vor strahlung hast
du hast behauptet, es wäre nach heutigem wissenstand prinzipiell ausgeschlossen, daß ein akw in deutschland im normalbetrieb durch strahlung krebs verursachen könne...
weil es wissenschaftlich bewiesene grenzwerte gäbe!
beim flugzeug habe ich immer die wahl...
ausserdem verschlucke ich die höhenstrahlung nicht, die wirkung der strahlung ist eine andere... mal abgesehen davon gibt es hinweise darauf, daß vielflieger ein höheres risiko haben an bestimmten krebsarten zu erkranken...
aber wie immer... erst wird geleugnet, wenn das nimmer geht, wird verharmlost wo es nur geht....
kommt mir irgendwie bekannt vor
Ffm60ziger schrieb:3zu7 schrieb:
Es gibt kein normales Super mehr? Ich kotze!
Es wird so kommen!!!!
Habe heute früh Mr. Wash Hanauerl. 151,9€/L getankt, dort kein Super mehr 95 Oktan(E5) mehr
wie groß ist denn dein tank.... so bei der typischen tankgröße heutzutage von ca. 50 l bist du schnell
7000 € los...
lustig, daß sich arti immer wieder kritiklos auf die kikk-studie bezieht und mantraarti runterbetet... die akws sind sischer... die grenzwerte werden eingehalten.
dabei ignoriert er hartnäckig alles was sich rechts und links von ihm tut.
schon 1999 schreibt das bfs:
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/jahresberichte/jb1999_aas01.pdf
dabei ignoriert er hartnäckig alles was sich rechts und links von ihm tut.
schon 1999 schreibt das bfs:
BfS schrieb:
Das international abgestimmte Strahlenschutzkonzept geht davon aus, daß jede Strahlendosis das Risiko für Krebs und genetische Schäden erhöht. Die Krebshäufigkeit und die Häufigkeit genetischer Schäden nimmt proportional zur Strahlendosis zu; eine Schwellendosis kann nicht unterstellt werden.
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/jahresberichte/jb1999_aas01.pdf
arti schrieb:
mal zum vergleich:
nen ionenrauchmelder hat 30.000 bq
nen kg kaffee hat 1.000 bq
nen derbes tcherno-wildschweinsteak von 1kg (ganz schön viel fleisch) würde ca. 1msv strahlung bedeuten.
irgendwas ist in der zitiererei schiefgefangen..
jetzt nochmal..
isst du deinen rauchmelder oder warum vergleichst du ihn mit der wildsau?
was ist denn der strahler in kaffee??
arti schrieb:
jetzt gehts schon wieder los... panikmache / dramatisierung durch bewusstes einstreuen von nicht zum sachverhalt stammende fakten...singender_adler schrieb:
Beim Menschen hat Cs 137 (physikalische Halbwertzeitszeit 30 Jahre) eine durchschnittliche biologische Halbwertszeit von 120 Tagen, die aber - abhängig von Alter und Geschlecht - weiter varieren kann.
unterschreib ich...singender_adler schrieb:
Cs137 wird in Muskeln, innere Organe und bei Kindern zudem in Knochen eingebaut.
wobei es bei der halbwertzeit von 120 tagen bleibt. würdest du "Cs 137 wird in muskeln, innere organe und knochen mit einer halbwertzeit von 120 tagen eingelagert"? dann hört sich das doch alles viel entspannter an, oder?singender_adler schrieb:
Anhand der Grafik kann man klar sehen, dass die Tschernobyl-Cs 137-Verteilung in Deutschland nicht gleichmässig ist, sondern es Schwerpunkte gibt.
unterschreib ichsingender_adler schrieb:
Man kann also die Cäsium 137-Belastung nicht gleichmässig auf die ganze Bevölkerung umlegen.
unterschreib ich ebenfalls
spitzenwerte bis 45.000 bq? ich hab quellen mit 80.000 bq/m²
[...]Die Werte erreichten dabei bis zu 173.000 Becquerel pro qm. 80.000 Becquerel Cs137 entsprechen einer Strahlenbelastung von ca. 1 mSv.[...]Dies zeigte kürzlich der Fall eines im Bayerischen Wald geschossenen Wildschweins, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um mehr als das Hundertfache überschritt.
mal zum vergleich:
nen ionenrauchmelder hat 30.000 bq
nen kg kaffee hat 1.000 bq
nen derbes tcherno-wildschweinsteak von 1kg (ganz schön viel fleisch) würde ca. 1msv strahlung bedeuten. und damit ich auch mal mit ner grafik glänzen kann:
das ist also fast der strahlungsunterschied zwischen einem emsländer und einem thüringer-wald bewohner [/quote]
isst du deinen rauchmelder oder warum führst du jetzt den rauchmelder im vergleich zur wildsau an??
emjott schrieb:double_pi schrieb:
@sa
wenn arti auf deinen mit mühe rausgearbeiteten und mit links belegten beitrag mit drei sätzen antwortet, dann bedeutet das schlicht, dass er keine lust hat auf den beitrag einzugehen.
SA hat doch selbst bereits gezeigt, dass er von seinen hier reinkopierten Inhalten kaum mehr als die Schlagzeile kennt. Greift man dann mal einen Punkt auf und fragt nach, kopiert er erstmal zur Ablenkung oder aus reiner Gewohnheit noch drei andere "Studien" hier rein.
Eine erst später folgende Antwort - so sie denn überhaupt kommt - sieht dann so aus, dass der Ausgangsbeitrag nochmal unverändert wiederholt wird und/oder er sich herablassend über den Fragesteller äußert.
Da zudem seine Beiträge grundsätzlich zum allergrößten Teil fremde Inhalte sind und quasi überhaupt keine Abwägungen enthalten, darf doch stark bezweifelt werden, dass er überhaupt möchte, dass auf seine Beiträge eingegangen wird.
gehts vielleicht noch ne nummer kleiner??
aber wir können gerne ne umfrage irgendwo starten ob das eintracht forum noch hinter ihm steht...
arti schrieb:
pi*r² hätte hier schon geholfen (hey, da bin sogar ich drauf gekommen). und auf einmal war das argument weg, und s_a griff es nie wieder auf.
soweit zum thema: man soll nicht einfach nur andere quellen zusammenfassen.
deine zusammenfassung hat aber ganz deutlich, den von dir immer geleugneten zusammenhang gezeigt. darauf bist du auch nie wieder eingegangen...
Capoeira schrieb:
Grundsätzlich geht mir diese öffentliche Indignation und die Schadenfreude beim Stolpern von vorher massiv hochgejazzten öffentlichen Personen arg auf den Keks, zumal ich Guttenberg
prinzipiell für einen fähigen Politiker halte.
gerade da habe ich so meine probleme... denn was hat guttenberg denn wirklich vollbracht, ausser in der öffentlichkeit gut dazustehen? die meisten dinge, die er angepackt hat, sind nicht wirklich erfolgreich gewesen, sondern nur gut verkauft worden oder gemacht worden, um sein macherimage zu fördern, s. dein beispiel:
Capoeira schrieb:
Allerdings is mir sein Umgang mit Schneiderhan und Schatz sehr sauer aufgestoßen. Als oberster Dienstherr seine Leute so "über die Planke laufen zu lassen" is ziemlich arm gewesen.
gerade sein letztes werk, die abschaffung der wehrpflicht, ist ein schönes beispiel. durchgesetzt hat er sie, um (nach seiner Argumentation) das sparziel seines ressorts zu erfüllen. jetzt kann er sein sparziel wegen der reform nicht erfüllen (im gegenteil er braucht sogar noch mehr geld)... irgendwo ist da ein knoten in der "logik"
Schranz76 schrieb:
Die Linken wieder in ihrem Element. Das Einzige, was sie können, ist, sich an Nichtigkeiten aufzugeilen.
interessant, daß du die faz als links bezeichnest:
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EDE003D8A4F9B41198F0226FA69BFD9D1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
McSGE schrieb:dawiede schrieb:Isaakson schrieb:
Nein. Nur auf Grund der Erfahrungen zu meinem Doktorvater habe ich wissenschaftliches Arbeiten und anschließendes Publizieren anders kennen gelernt als es uns hier der Bremer Professor vormacht.
Obwohl ich, so wie alle anderen hier, voellig minderbemittelt bin, und eigentlich du nur mit dir selber diskutieren darfst (Der einzige Doktor hier im Forum), antwort ich dir dann doch mal ernsthaft.
Sein Publizieren war ueberhaupt nicht wissenschaftlich, sondern wird hier politisch genutzt. Das ist doch deutlich. In deinem ersten Beitrag bestreitest du, aber den Wahrheitsgehalt der Vorwuerfe. Wie kannst du das?
Ganz ehrlich: niemand untersucht einfach mal so, ob es sich um Duplikate handelt. Da muessen dich bestimmte Textpassagen ganz massiv an bereits vorher gelesenes erinnern...
das ganze hat mehrere ebenen mit geschmäkle. nun, es gibt sicherlich einige doktores hier. als einer davon äußere ich mich mal (Naturwissenschaftler):
1) der "aufdecker"
dieser herr hat offensichtlich nicht das motiv "wissenschaftlich" oder anderweitig proffessionell zu glänzen, das ist quatsch (keine ahnung wo du promoviert hast, aber überlege mal wer die peers dieses herren sind - nicht die leser der tagespresse). dieser mann ist (spiegel online von heute) sehr spd-nah, das ganze ist politisch motiviert.
fazit: ein ziemliches windei ...
2) Dokorvater vGs/uni bayreuth
die haben die arbeit mit summa cum laude bewertet (muss die gut sein, oder ... na ja, es kann ja auch gute politiker-dissertationen geben. diese note ist (die arbeit ist bestenfalls noch grenzwertig, s.u., dies gilt denke ich auch, wenn ich als fachfremder die gepflogenheiten der juristen nicht kenne) allerdings nicht mehr zu ändern. deshalb muss die arbeit sehr genau überprüft werden, ob die bisher aufgeckten textteile die einzigen sind. falls weitere (umfänglichere) teile plagiat sind, ist die arbeit eigentlich zwingend nachträglich abzulehnen.
fazit: schaun mer mal, wie die sich hier verhalten werden, finde ich in diesem "fall" am interessantesten
3) vG
die bisher gezeigten plagiate sind umfänglich recht gering. allerdings sind sie formal eindeutig (siehe sz-link in post ...mist, irgendwo über meinem). sollten dies aber die einzigen fälle in einer doch umfänglichen arbeit sein, so wäre die eigenleistung des herrn vG noch zu würdigen. allerdings ist die vorgehensweise des herrn (er muss das ja aktiv abgetippt haben um es dann als "seins" zu verkaufen - ist klar dokumentiert) wirklich mit wissenschaftlich-akademischen standards nicht zu rechtfertigen.
das ganze sagt zum jetzigen zeitpunkt eher etwas über den charakter und die arbeitsweise des herrn vG (was macht der dann als kanzler - vielleicht ist's ja eine kernqualifikation???), allerdings würde ich ihn noch immer alls dr. vG sehen (wir naturwissenschaftler dürfen da aber m. e. etwas lockerer sein als ausgerechnet juristen - oder??). ein bier mit ihm trinken wollte ich auch vorher nicht.
wenn ich allerdings soetwas in meiner promotionskommission entdecken würde (wäre glück, erfordert schließlich einiges an recherche), dann wäre die arbeit mit dunkelgelber karte beim promovenden zurück und müßte komplett überarbeitet werden. wenn die/der dann nochmal auffällig würde wäre die arbeit weg.
fazit: als akademiker, insbesondere jurist, ist vG ...angeschlagen, juristisch/strafrechtlich ist das wohl kein betrug, aber moralisch m. e. schon. inwieweit die (im normalfall abzugebende) eidesstattliche erklärung zu unerlaubten hilfsmitteln und quellenangaben als falsch eizuschätzen ist und welche juristischen folgen das ggf. haben kann würde mich von den spezialisten hier interessieren zu lesen.
amüsierte grüße
mc
gerade hinsichtlich der würdigung der eigenleistung gab es doch ein gerichtsurteil (s. sz). die promotion kann aberkannt werden, wenn sich erkennen lässt, daß systematisch abschrieben wurde, auch wenn immer noch ein großer rest eigenleistung bleibt.
maßgeblich ist hier
sz.de schrieb:
wenn fremde Passagen "wiederholt und planmäßig" abgekupfert wurden
http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiatsvorwurf-gegen-verteidigungsminister-guttenberg-soll-bei-doktorarbeit-abgeschrieben-haben-1.1060774-2
frei von jeglicher detailkenntnis des falls...
Isaakson schrieb:dawiede schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:
Da will ein sonst völlig unbekannter Juraprof wohl auch mal in die Zeitung kommen.
er hat zumindest eine nicht zu vernachlässigende liste an veröffentlichungen (was erstmal nix über die qualität des veröffentlichten aussagt)
Ohne Veröffentlichungen wird man kein Prof.
dann ist er wohl auch nicht völlig unbekannt...
Stell dir vor, ich habe auch schon juristische Veröffentlichungen, gleichwohl bin ich auch unbekannt. Der Prof ist ganz neu auf seinem Feld und muss erst noch sein Standing in der Forschung erreichen. Im Grunde genommen ist es ein ganz normaler Vorgang, da jeder Professor irgendwann mal irgendwie in den Vordergrund kommen muss. Da es bei dem hier genannten Professor an umfangreichen Veröfentlichungen in Zeitschrifen wie NJW, JuS im großen Umfang fehlt, er kein bekanntes Lehrbuch auf dem Markt hat und er zudem an keinem Großwerk mitarbeitet, muss er auf andere Wege in den Mittelpunkt kommen. Die Welt der Forschung ist hart und ein reiner Verdrängungswettbewerb.
ok! das war ja meine frage...
sauber wäre das verfahren gewesen, wäre es direkt an den ombudsmann gegangen. so bleibt immer ein geschmäckle, egal wie es ausgeht.
Richtig, ich will hier auch keine Partei für vG ergreifen. Nur das Verhalten des Profs ist mE offensichtlich. Wie du schon richtig sagst, gibt es da auch erst einmal andere Wege zur Rüge als den direkten Weg über die Presse. Dies gilt umso mehr, da jede Dissertation bevor sie angenommen wird über einen längeren Zeitraum im Dekanat der entsprechenden Fakultät ausliegt und jeder dort seinen Widerspruch anmelden kann und soll, sofern es Grund dafür gibt. Die juristischen Fakultäten informieren sich unter einander über die ausliegenden Dissertationen. Damals war die Dissertation wahrscheinlich für den Prof nich "von Interesse" wie jetzt (weil vG damals noch nicht so bekannt war?).
eifersuechtig?
Nein. Nur auf Grund der Erfahrungen zu meinem Doktorvater habe ich wissenschaftliches Arbeiten und anschließendes Publizieren anders kennen gelernt als es uns hier der Bremer Professor vormacht.
Ich weiß nicht auf welche wissenschaftlichen Erfahrungen du zurückgreifen kannst, dass sich bei dir Frage einer etwaigen Eifersucht meinerseits auftut.
hmmm.... was ich so in der sueddeutschen lese, deckt sich das mit meinen erfahrungen zu den zitiergepflogenheiten(-regeln)... es sei denn bei den juraristen gelten andere zitierregeln.
sz.de schrieb:
Die jetzt beanstandeten Stellen, die insgesamt mehrere Seiten umfassen, fallen in drei Kategorien. Bei den Fällen, die am schwersten wiegen, finden sich wortgleiche Übereinstimmungen mit Texten, die Guttenberg offenbar weder in einer Fußnote noch im Literaturverzeichnis ausweist
.....
an den pünktchen wird die quelle des wortwörtlich abgeschriebenen aber nicht im literaturverzeichnis aufgeführten textes aufgeführt.
weiter schreibt die sz
sz.de schrieb:
Die zweite Kategorie von Verdachtsfällen betrifft Stellen mit wortwörtlich oder leicht abgewandelten Passagen anderer Autoren, die zwar im Literaturverzeichnis allgemein aufgeführt, im laufenden Text aber nicht zitiert werden. Und schließlich fallen, drittens, Abschnitte auf, in deren Umfeld zwar eine Fußnote auf den Ursprung hinweist. Aus den Hinweisen geht jedoch nicht hervor, dass Guttenberg die Passagen wörtlich und teilweise über mehrere Sätze hinweg direkt übernommen hat.
Brady schrieb:yeboah1981 schrieb:Brady schrieb:Sinnlose Phrase.
wer frei ist von schuld...der werfe den ersten stein
Klar kann es sein, dass sich da jemand in den Mittelpunkt stellen will, aber als Minister und Kanzler in Spe muss man damit rechnen, da sag ich nur: dumm gelaufen.
Wie Putin kommt er damit hierzulande nicht durch.
steinewerfer werden hier zu lande auch mal gerne aussenminister
oder marathonläufer...
und als lügner kann man ministerpräsident werden...
Isaakson schrieb:AssistDevice schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:
Da will ein sonst völlig unbekannter Juraprof wohl auch mal in die Zeitung kommen.
er hat zumindest eine nicht zu vernachlässigende liste an veröffentlichungen (was erstmal nix über die qualität des veröffentlichten aussagt)
Ohne Veröffentlichungen wird man kein Prof.
dann ist er wohl auch nicht völlig unbekannt...
Stell dir vor, ich habe auch schon juristische Veröffentlichungen, gleichwohl bin ich auch unbekannt. Der Prof ist ganz neu auf seinem Feld und muss erst noch sein Standing in der Forschung erreichen. Im Grunde genommen ist es ein ganz normaler Vorgang, da jeder Professor irgendwann mal irgendwie in den Vordergrund kommen muss. Da es bei dem hier genannten Professor an umfangreichen Veröfentlichungen in Zeitschrifen wie NJW, JuS im großen Umfang fehlt, er kein bekanntes Lehrbuch auf dem Markt hat und er zudem an keinem Großwerk mitarbeitet, muss er auf andere Wege in den Mittelpunkt kommen. Die Welt der Forschung ist hart und ein reiner Verdrängungswettbewerb.
also geht es hier mehr um persönliche profilierung, inhaltlich wegen unbedeutender formfehler (fehlende kennzeichnung von zitaten), als um ein evtl. fehlverhalten des herrn dr.v.g.?
Ich weiß es nicht, dafür müsste man die Dissertation lesen (worauf ich zur Zeit keinerlei Lust verspüre ). Wenn natürlich vG an acht Stellen fremder Leute Meinung als sein wissenschaftliches Ergebnis darstellt, wäre das in der Tat schwerwiegend. Nur sollte man sich den Vorgang der Promotion auch nicht so vorstellen, dass man die Dissertation schreibt und dann Dr. iur. ist. Über eine solche Dissertation schauen idR ja mindestens zwei Professoren intensiv drüber und schreiben ein Gutachten zu.
aber plagiate zu finden ist nicht trivial und wie du schon schreibst kein kavaliersdelikt!
Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:Xaver08 schrieb:Isaakson schrieb:
Da will ein sonst völlig unbekannter Juraprof wohl auch mal in die Zeitung kommen.
er hat zumindest eine nicht zu vernachlässigende liste an veröffentlichungen (was erstmal nix über die qualität des veröffentlichten aussagt)
Ohne Veröffentlichungen wird man kein Prof.
dann ist er wohl auch nicht völlig unbekannt...
Stell dir vor, ich habe auch schon juristische Veröffentlichungen, gleichwohl bin ich auch unbekannt. Der Prof ist ganz neu auf seinem Feld und muss erst noch sein Standing in der Forschung erreichen. Im Grunde genommen ist es ein ganz normaler Vorgang, da jeder Professor irgendwann mal irgendwie in den Vordergrund kommen muss. Da es bei dem hier genannten Professor an umfangreichen Veröfentlichungen in Zeitschrifen wie NJW, JuS im großen Umfang fehlt, er kein bekanntes Lehrbuch auf dem Markt hat und er zudem an keinem Großwerk mitarbeitet, muss er auf andere Wege in den Mittelpunkt kommen. Die Welt der Forschung ist hart und ein reiner Verdrängungswettbewerb.
ok! das war ja meine frage...
sauber wäre das verfahren gewesen, wäre es direkt an den ombudsmann gegangen. so bleibt immer ein geschmäckle, egal wie es ausgeht.
Richtig, ich will hier auch keine Partei für vG ergreifen. Nur das Verhalten des Profs ist mE offensichtlich. Wie du schon richtig sagst, gibt es da auch erst einmal andere Wege zur Rüge als den direkten Weg über die Presse. Dies gilt umso mehr, da jede Dissertation bevor sie angenommen wird über einen längeren Zeitraum im Dekanat der entsprechenden Fakultät ausliegt und jeder dort seinen Widerspruch anmelden kann und soll, sofern es Grund dafür gibt. Die juristischen Fakultäten informieren sich unter einander über die ausliegenden Dissertationen. Damals war die Dissertation wahrscheinlich für den Prof nich "von Interesse" wie jetzt (weil vG damals noch nicht so bekannt war?).
nicht so unwahrscheinlich... ich weiss auch nicht, was hier mit routineprüfung gemeint ist.
ich finde aber nichts verwerfliches daran, die diss einer im rampenlicht stehenden persönlichkeit zu prüfen.
naja nich ganz...
die bahn hat viele lokführer zu geringerem gehalt in beschäftigungsgesellschaften ausgegliedert...
deshalb ist die db nicht ganz auf ihrer seite