
Xaver08
13662
arti schrieb:
wo steht das? das ist deine auslegung.
nein, das ist nicht meine auslegung, das steht in der studie
arti schrieb:
und was heißt "ersatzfaktor für strahlung"? genau: es konnte nicht nachgewiesen werden, dass es eine erhöhte strahlung gibt. die zur zeit technisch meßbare strahlung ist es nicht.
also entweder ist es eine strahlung, welche man mit der heutigen technik nicht nachweisen kann
das steht auch in der studie... für jeden nachzulesen. ich habe es nochmal für dich zusammengefasst (s. auch mein beitrag #506 in diesem thread):
ausgewertet wurde das krebsregister aus mainz von 1980 bis 2003, in dem alle Krebserkrankungen von Kindern registriert wurden. Jetzt wurde der Standort im Vergleich zum AKW auf 25m genau registriert. Parallel dazu gab es eine Kontrollgruppe von ca. 4000 Familien. In Summe wurden über 6000 Haushalte betrachtet. Da es schlichtweg nicht möglich ist in über 6000 Haushalten über Jahre hinweg rückwirkend die durchschnittliche Strahlendosis zu bestimmen, wurde in dieser Studie als Ersatzgröße für die Strahlendosis die Entfernung zum AKW genommen.
nochmal kurz: strahlendosis umgekehrt proportional zur entfernung zum akw (umso näher zum akw, umso höher die strahlendosis)
in deutschland wurde übrigens für jedes akw ein abstandstrend in der krebsrate bei kindern festgestellt
arti schrieb:
was ein bullshit...
dass strahlung krebs verursacht ist keine neue erkenntnis. die erkenntnis der studie ist: die strahlung um AKWs ist derartig gering, dass die erhöhten krebsfälle nicht durch die meßbare strahlung resultieren können.
[/quote]
du schreibst die erkenntnis der studie ist:
die strahlung um AKWs ist derartig gering, dass die erhöhten krebsfälle nicht durch die meßbare strahlung resultieren können.
dann zeige mir mal, mit welcher methodik die kikk-studie diese erkenntnis gewonnen hat. zeige mit die messungen, die auswertungen.
wenn du mir das gezeigt hat, dann können wir vielleicht nochmal schauen, was hier bullshit ist
emjott schrieb:
Und zweitens deuten diese paar Zeilen endlich mal auf einen Grund hin für die teils irrationale Angst vor der Kernenergie in Teilen der Bevölkerung: Unwissenheit.
na dann is es ja gut, daß unter diesen verschreckten blinden sich wenigstens ein einäugiger befindet, der uns bestimmt erlösung bringt! du wirst bestimmt noch erklären was genau du meinst.
denn so ganz aus der luft geholt ist der beitrag von double_pi ja nicht.
immerhin hat eine der ausführlichsten studien zu diesem thema das resultat erbracht, daß das risiko für kinder an krebs zu erkranken steigt, umso näher sie an einem akw in deutschland wohnen (der abstandsfaktor wurde von den autoren als ersatzfaktor für die strahlenbelastung gewählt).
mit anderen worten ist das resultat der studie (auch bei niedrigier strahlenbelastung gilt): umso höher die strahlung, desto höher das risiko an krebs zu erkranken
tani1977 schrieb:
oder...auf der rückfahrt von hamburg schnell auf der linken spur unterwegs gewesen,da zieht so ein drecks kleiner kastenwagen raus!! ich sofort in die eisen gegangen...der hatte ein auto überholt...und der hatte dann wohl keinen bock,überholt zu werden und ist auch nochmal aufs gas gegangen..ende vom lied, der kastenwagen ist wieder hinter dem auto auf seine spur zurück
UNNÖTIG!
immer diese linksfahrer
Johann_Gambolputty schrieb:Larruso schrieb:
Gestern wieder heftige Verbalattacken mit einem Oxxenbacher auf der A5 gehabt.
WIESO fährt man 100 auf der Mittelspur, wenn rechts allessssssssssss frei ist.
Kann mir das einer erklären.
Und du mit der gleichen Geschwindigkeit nebenhergefahren und durchs offene Seitenfenster verbalattackiert???
aber auf der linken spur!! rechts überholen ist ja verboten!
emjott schrieb:double_pi schrieb:
ich denke jeder der klar denken kann, dem muss einleuchten, dass die gefahr von radioaktiver stahlung in der nähe von kkws höher ist als dort, wo es keine gibt. sicher ist nicht jedes kkw gleich. manche haben bessere werte und andere weniger gute. aber zu sagen, dass man in der nähe von kkws in jedem fall weniger oder gleich viel strahlung ausgesetzt ist wie an orten wo es keine gibt, wäre schlicht unwissenschaftlich, weil man vergisst die gründe dafür zu hinterfragen. in städten wo es keine autos gibt, passieren ja auch nicht die meisten autounfälle oder sowas.
ähnlich provokant in seiner aussage wie arti.
nur kann double_pi seine aussage wenigstens mit dem ergebnis der kikk-studie unterfüttern:
s. S. 24 http://www.ssk.de/de/werke/2008/volltext/KiKK_02_Wichmann_Studie-im-Kontext.pdf
KIKK schrieb:
In Deutschland findet man einen Zusammenhang zwischen der Nähe der Wohnung zu einem Kernkraftwerk und dem Risiko, dass ein Kind vor seinem fünften Geburtstag an Krebs und besonders an Leukämie erkrankt.
arti schrieb:
dein link ist wirklich sehr interessant (obwohl schon bereits bekannt), hier mal das fazit der studie (*)
"Nach dem heutigen Wissensstand kommt Strahlung, die von
Kernkraftwerken im Normalbetrieb ausgeht, als Ursache für die
beobachtete Risikoerhöhung nicht in Betracht.
Jeder Mensch ist in Deutschland einer natürlichen radioaktiven
Strahlung von durchschnittlich etwa 1,4 mSv (ohne Radon) pro
Jahr ausgesetzt. Demgegenüber ist die Belastung in der Nähe
deutscher Kernkraftwerke um einen Faktor von 1000 bis
100000 niedriger."
ei, ei... es geht wieder los
das ist doch nicht das fazit der studie. das ist angeblich der heutige wissensstand, nachdem die studie überflüssig war! warum die autoren der studie dann viel geld in die hand genommen haben, um die studie zu machen, bleibt wohl ihr geheimnis.
das fazit der studie ist, daß es einen negativen abstandstrend gibt, wie die mit deiner freundlichen rechnerischen hilfe erstellte graphik deutlich zeigt:
so stehts im Link von Singender Adler auf der Seite 24:
KIKK schrieb:
In Deutschland findet man einen Zusammenhang zwischen der
Nähe der Wohnung zu einem Kernkraftwerk und dem Risiko,
dass ein Kind vor seinem fünften Geburtstag an Krebs und
besonders an Leukämie erkrankt.
Fjortoft81 schrieb:
Lustigerweise hab ich das Thema heute mal mit 2 türkischen Arbeitskollegen besprochen und genau mein Kontext wiedergegeben, und keiner von beiden fand es ansatzweise Schlimm. Und, HAmburger_Hesse welcher auch einen andern Pass zu besitzen scheint fühlte sich auch nicht wirklich angegriffen.
mir sind schon deutlich schlimmere sachen untergekommen. allerdings fällt auf, daß du eben alle anderen spieler mit namen nennst und nur altintop als "der türke" bezeichnest und das nicht im positiven zusammenhang ("die person" ist ja auch kein schimpfwort, man kann aber so deutlich machen, daß man jemandem nicht unbedingt zugeneigt ist).
die kombination "der türke" im negativen kontext ergibt dann einen unterton, der auch durchaus rassistisch aufgefasst werden kann, gerade in einer zeit, in der sich z.B. ein Sarrazin abfällig über Türken, Araber und Kopftuchfrauen äussert. Ob Du das jetzt so gemeinst hattest, sei mal dahingestellt.
Fjortoft81 schrieb:
Ganz ehrlich, finde ich die Bezeichnung Altinflop deutlich beleidigender als "der Türke"...... WAs mich interessieren würde ob hier auch wieder alle so ausgerastet wären wenn ich alle bei Namen genannt hätte und geschrieben hätte "und der Grieche vorne ist gesetzt". Wahrscheinlich nicht, und nur weil einige hier "Der Türke" besonders negativ aufnehemen sollte man die Kirche im Dorf lassen.
altinflop ist einfach persönlich beleidigend... und hättest du altinflop geschrieben, hätte dir keiner Rassismus unterstellt sondern dich allerhöchstens gefragt, ob du jetzt altintopbashing betreiben willst
KroateAusFfm schrieb:
Also, um ersteinmal auf Deine Quelle einzugehen, ist dass so eine EU-Organisation, wie die, die das Glühbirnenverbot mit damit verbundener Förderung quecksilberhaltiger Energiesparlampen zu (un)Gunsten des Umweltschutzes zu verantworten hat?
ist das ein versuch die quelle zu diskreditieren?
KroateAusFfm schrieb:
Deine Quelle benennt Östereich als vorbildlich bzgl. flächendeckender Geschwindigkeitskontrollen, die unerlässlich für eine Minderung der Verkehrstoten sei. Wie kommt es dann, dass Österreich eine schlechtere Quote bzgl. Verkehrstoter auf Autobahnen hat als die BRD? Soll hier vieleicht nur eine neue Einnahmequelle geschaffen werden? Ist es nicht zu befürchten, dass eine unattraktive Autobahn den Verkehrsstrom zum Teil auf Landstraßen verlegt? Das die Verkehrstoten Rate dort sehr viel schlechter ist, ist Dir doch bekannt, oder?
das man den direkten vergleich autobahn in österreich und autobahn in deutschland nicht machen kann, ist dir doch klar, oder? genauso wie es wenig sinnvoll ist eine autobahn mit einer landstrasse direkt zu vergleichen.
sinnvoll ist es eine autobahn vor und nach tempolimit, bzw. eine landstrasse mit tempolimit 100km/h und ohne tempolimit zu vergleichen.
aber der vergleich einer kurvigen landstrasse mit einer autobahn bringt nix. auch autobahnen miteinander zu vergleichen ist wenig zielführend, um den einfluß eines tempolimits zu bewerten, ansonsten kommen doch andere einflußgrößen dazu, wie streckenführung und ähnliches. daß der adac so vorgeht, zeigt schon, daß der artikel nicht neutral ist.
gerade das beispiel einer kurvigen landstrasse mit und ohne tempolimit macht das deutlich.
KroateAusFfm schrieb:
Man darf ja auch nicht vergessen, dass eine Geschwindigkeit von weit über 130 km/h selten möglich bzw. erlaubt ist, zum einen weil viele Autobahnkilometer schon einer Geschwindigkeitsbegrenzung unterliegen und zum andern weil die tatsächliche Verkehrslage es schlichtweg verhindert.
verkehrslage ist für viele leute kein grund langsam zu fahren.
KroateAusFfm schrieb:
Dank Deiner Quelle weiß ich jetzt, dass ein Fahrzeug am wenigsten verbraucht, wenn es zwischen 50-80 km/h schnell ist. Nur, was ist diese Information wert? Es sind doch vielemehr die tatsächlichen Auswirkungen eines Tempolimits relevant. Wieviel CO2 würde tatsächlich eingespart? Schätzungen gehen dahin, dass etwa 0,3 % eingespart würde. So sagt das zumindest Prof. Schreckenberg ( http://www.rp-online.de/auto/Sieben-Fakten-zum-Tempolimit_bid_28314.html ).
es gibt schon seit längerer zeit keine erhebung mehr wie hoch die einsparung wirklich wäre. ein trick, der oft angewandt wurde, ist es über alles zu mitteln (auch über die strecken, auf denen es bereits tempolimits gibt). das resultiert in summe in deutlich niedrigeren einsparungen, als real vorhanden sein könnten. das umweltbundesamt ging 2007 von ca. 9% aus, d.h. eine 4mal höhere einsparung, als die von schreckenberg.
s. interview im deutschlandfunk:
DLF schrieb:
Troge: Das sind die berühmten ein Prozent, die da genannt werden. Das Umweltbundesamt geht von etwa neun Prozent Einsparung bei CO2 aus, also neun Prozent bezogen auf die Fahrleistung der Pkw auf deutschen Autobahnen. Wir haben hier ein grundsätzliches Problem. Die entscheidenden Punkte sind nämlich die schnellen Fahrten auf den freien Strecken, die also kein Tempolimit haben. Die Gegner dieser Maßnahme mitteln über alles, also auch über die beschränkten Strecken. Zweitens gibt es meines Wissens nur von 1993/94 die letzten Erhebungen der Geschwindigkeitsverteilung und der Durchschnittsgeschwindigkeit für deutsche Autobahnen. Seitdem sind diese Erhebungen eingestellt.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/590099/
FFMMIKE schrieb:
Hab gedacht, ich hol den Thread aus aktuellem Anlass mal wieder hoch....
Auf Spiegel-Online befindet sich heute aus meiner Sicht ein sehr interessanter Artikel, der sehr gut zu der hier bereits geführten Diskussion passt.
Da ist es Wissenschaftlern gelungen, die sich auf Baumringe spezialisiert haben, für jedes der letzten 2500 Jahre die Temperatur zu bestimmen. Also wie warm, bzw. kalt es war und ob es trocken oder sehr nass war.
Das ganze wird dann auch noch mit historischen Ereignissen verknüpft.
.... und wie konnte es auch anders sein, dass Klima hat sich immer mal wieder in die eine oder andere Richtung verändert. Auch ohne das von dem "modernen Menschen" emittierte CO2.
Durfte das Klima das damals eigentlich?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,739422,00.html
das ist nicht neu, sondern schon ein ziemlich alter hut. Natürlich gibt und gab es immer wieder Klima- und Wetteränderungen, die nichts mit dem Menschen zu tun haben. Diese Effekte sind gut bekannt und erforscht und für heute auszuschliessen als Ursache der steigenden Temperaturen.
Im Bericht des IPCC 2007 z.B. wurde dazu schon ausführlich Stellung genommen und der Zusammenhang erklärt.
http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch6s6-6.html
Es hat damals auf der Nordhalbkugel in der Tat Gegenden mit erhöhten Temperaturen gegeben, vergleichbar zu den Temperaturen (weltweites Mittel) vor ungefähr 50 Jahren, seitdem sind sie aber wieder gestiegen.
Wenn man sich das Weltklima zu dieser Zeit anschaut, liegen die Temperaturen (weltweites Mittel) aber immer noch unter den Temperaturen von 1950 bzw. erst recht unter den Temperaturen von heute.
peter schrieb:Xaver08 schrieb:propain schrieb:Oz84 schrieb:
Neues von der Bahn:
Meine Freundin war heute 1,75 Std. mit dem Regionalexpress von Koblenz nach Gießen unterwegs und die einzige vorhandene Toilette war aufgrund eines Defekts geschlossen.
Nun kann man sich ja vorstellen, dass wenn man den Zug schon mit eine gewissen "Druck" betritt, es Richtung Ende der Reise wirklich schmerzhaft wird...
Kann man sich gegen soetwas eigentlich wehren? Für mich grenzt das schon an Körperverletzung. Ich weiß jedoch nicht, wie unsere Gesetze das sehen!?
Habe nur diesen Artikel dazu gefunden: Ein Recht auf Toilette
Das ist doch in z.B. in S-Bahnen normal, da fährt man von Wiesbaden nach Hanau auch über eine Stunde, aber Toiletten gibt es nicht. Die Bahn interessiert es doch garnicht was mit den Gästen in ihren Zügen passiert, die interessiert nur der Fahrkartenverkauf.
aber s-bahn ist doch rmv
meines wissens gehören die s-bahn-strecken und s-bahnen der deutschen bahn ag.
die bahn mischt def. mit. sie betreiben die züge, allerdings so wie sie vom rmv bestellt werden (also ohne toilette).
propain schrieb:Oz84 schrieb:
Neues von der Bahn:
Meine Freundin war heute 1,75 Std. mit dem Regionalexpress von Koblenz nach Gießen unterwegs und die einzige vorhandene Toilette war aufgrund eines Defekts geschlossen.
Nun kann man sich ja vorstellen, dass wenn man den Zug schon mit eine gewissen "Druck" betritt, es Richtung Ende der Reise wirklich schmerzhaft wird...
Kann man sich gegen soetwas eigentlich wehren? Für mich grenzt das schon an Körperverletzung. Ich weiß jedoch nicht, wie unsere Gesetze das sehen!?
Habe nur diesen Artikel dazu gefunden: Ein Recht auf Toilette
Das ist doch in z.B. in S-Bahnen normal, da fährt man von Wiesbaden nach Hanau auch über eine Stunde, aber Toiletten gibt es nicht. Die Bahn interessiert es doch garnicht was mit den Gästen in ihren Zügen passiert, die interessiert nur der Fahrkartenverkauf.
aber s-bahn ist doch rmv
derjens schrieb:FrankenAdler schrieb:
...
OT:
Sorry, aber du bist nach Deiner Schilderung auch nicht so sehr viel besser als Dein Hintermann.
wenn der Genötigte zum Nötiger wird...
___
Ich persönlich könnte mit einem Tempolimit um die 180- 200 leben.
Muss ja keiner so schnell fahren.
Aber bei der heutigen Kfz-Technik und dem Ausbaustatus unserer Autobahnen sind 130 nur ein schlechter Witz, [These Beginn] zumeist von Wenigfahrern vehement gefordert, die selbst auf der Autobahn überfordert sind [These Ende] Ich geb zu platt und pauschalisierend.
Und wer immer schön Österreich oder unsere Benelux-Nachbarn als Beispiel bringt, sollte mal die Fläche und die Größe des Autobahnnetz dort mit Deutschland vergleichen.
Ich kann von der Gesellschaft nicht immer mehr Mobilität fordern, diese aber Gleichzeitig stark reglementieren.
Sonst sind doch hier auch alle wild auf alles was mit "Freiheit" zu tun hat.
Also wieso nicht auch bei der Freiheit schnellzufahren?
Das dabei nötigen, drängeln, dicht auffahren, rechts überholen, ... ein no go ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
leider hat sich der mensch nicht mit weiterentwickelt
die reaktionszeit auf ein unerwartetes ereignis liegt immer noch bei ca. 1 s. bei 200 km/h legst du in der zeit schon 55m zurück bevor du überhaupt anfängst zu bremsen.
was sind denn deiner meinung nach die größten weiterentwicklungen in der kfz-technik neben mehr ps, die benötigt werden, die immer schwereren autos auf höhere geschindigkeiten zu beschleunigen?
arti schrieb:singender_adler schrieb:
Wobei von deinem Bett oder deiner Couch etc. kein grosser Super-GAU ausgehen kann. Wenn dann beschränkt der sich auf das nähere Umfeld
wobei die gefahr durch fehlerhafte produkte zu sterben ungleich höher ist, als durch einen GAU umzukommen...
als anwohner von biblis unterschreibe ich das nicht...
wenn ich die produkte in meinem haushalt durchgehe, sind da wenig bis keine produkte von denen eine potentiell tödliche gefahr ausgeht.
und selbst wenn ist das kein grund das gegeneinander aufzurechnen.
und der tödliche sturz vom sofa ist ja wohl nicht als der sofa-supergau zu bezeichnen, sondern lediglich als voller anwender
arti schrieb:
also bleiben wir bei dem punkt:KIKK schrieb:
Nach heutigem strahlenbiologischen Wissen kann die in der Studie ermittelte Risikoerhöhung durch die Emissionen aus den Kernkraftwerken nicht erklärt werden.
so isses nunmal. nichts mit "hätte man den radius ausgeweitet wäre alles viel schlimmer" quatsch.
die wahrheit sieht aber anders aus. anders als arti und die autoren der kikk-studie vermitteln wollen, ist die lehrmeinung bei weitem nicht so einheitlich.
wäre ein zusammenhang zwischen niedrigdosierter strahlung und krebs komplett auszuschliessen, müssten sich die autoren fragen lassen, warum sie überhaupt so eine studie durchführen.
sowohl physikalisch als auch biologisch lässt sich ein so hoher grenzwert nicht erklären. im gegenteil es ist sogar so, daß jegliche strahlung schaden anrichten kann. so schreibt das bundesamt für strahlenschutz im jahresbericht 1999:
BfS schrieb:
Grundsätzliche strahlenbiologische Untersuchungen, lassen den Schluss zu, daß es keine Strahlendosis ohne Wirkung gibt.
weiterhin steht in dem Bericht
BfS schrieb:
Das international abgestimmte Strahlenschutzkonzept geht davon aus, daß jede Strahlendosis das Risiko für Krebs und genetische Schäden erhöht. Die Krebshäufigkeit und die Häufigkeit genetischer Schäden nimmt proportional zur Strahlendosis zu; eine Schwellendosis kann nicht unterstellt werden.
Hier ist der Bericht:
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/jahresberichte/jb1999_aas01.pdf
Allerdings ist die Meinung nicht einheitlich. Der Nachweis für die Wirkung niedriger Dosen ist schwer zu führen, u.a. weil Ursache und Wirkung oft weit auseinander liegen!
Aber nichts desto trotz muß man sich schon fragen, aus welchem Grund die Autoren der Studie bei diesen Ergebnissen solche Aussagen treffen, die weit von der Realität entfernt sind.
Vielleicht ist die Antwort darauf eine weitere Frage: Wem nutzt das Beharren auf der hohen Schwellendosis.
arti schrieb:singender_adler schrieb:
Ne, es geht genau um die sehr merkwürdige Interpretation der eigenen Daten durch das deutsche Kinderkrebsregister/Kaatsch: Warum behauptet er, dass ausserhalb des 5 km-Raums alles ok sei?
^junge... du hast gesagt, dass die zahl der erkrankungen nach 5km weiter ansteigt um wieder dann zu sinken.
deine aussage ist schlicht und einfach falsch. jetzt wechselst du wieder deine meinung...
du hast dies behauptet, weil du die lobbyarbeit der studien-verfasser anprangern wolltest. und dies ist mächtig daneben gegangen...
darf ich dich nochmal zitieren:singender_adler schrieb:
Warum Reduzierung der Studie der erhöhten Krebsrate auf Kinder <5 Jahre, warum auf einen nur 5 km grossen Umkreis? Nach dem NDR ist die Anzahl der Krebsfälle viel höher, aber die Uni Mainz verschweigt sie im Auftrag der Atomkonzerne.
winde dich wie du willst...
singender adler hat aber leider recht. die graphik, die ich aus deinen daten erstellt habe, zeigt, daß es auch in den kreisbereichen >5km eine erhöhte krebsrate gibt!
das haben aber manche der autoren schlicht und einfach geleugnet!
arti schrieb:
und jetzt schauen wir uns mal das verhältnis "m² pro krebserkrankung" an, also m² "ringgröße" / krebserkrankungen des ringes...
40km - 50km 297,62m² (ein krebsfall pro 297,62m²)
40km - 30km 125,66m²
30km - 20km 40,27m²
20km - 10km 13,56m²
10km - 5km 7,25m²
5km - 0km 2,53m²
und nochmals...hier ist nicht die bevölkerungsdichte berücksichtigt
die aussage, dass man die zahlen schöngerechnet haben soll, ist schlichtweg falsch.
sehr gute auswertung!
bei unbeeinflussten krebsfällen (bzw. bei einer krebsrate im bevölkerungsschnitt) und unter berücksichtigung der bevölkerungsdichte (was in der studie geschehen ist), muß dieses zahl konstant bleiben. es sei denn es gibt in der mitte des kreises einen einflußfaktor. dann ist dieser quotient monoton fallend. qued!
dieser zusammenhang ist für jedes akw statistisch signifikant --> das zeigt die studie.
die frage war jetzt, warum nur der kreis bis 5km in die vorstellung der ergebnisse aufgenommen wurde, wo doch das resultat der studie nicht nur für den 5km ring statistisch signifikant war
als ergänzung meines vorhergehenden postings habe ich die daten von arti graphisch umgesetzt:
hier in der log10-Darstellung
noch klarer kann ein abstandstrend nicht sein....
Da es schlichtweg nicht möglich ist in über 6000 Haushalten über Jahre hinweg rückwirkend die durchschnittliche Strahlendosis zu bestimmen, wurde in dieser Studie als Ersatzgröße für die Strahlendosis die Entfernung zum AKW genommen.
schau dir die studie an (es geht hier konkret um die kikk-studie):
ein zusammenfassung der resultate und infos zur studie findest du hier:
http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/kikk.html
dort sollte auch der link zu den resultaten der studie sein.
dann schau mal was von deinen fragen noch übrig ist!