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Xaver08

13662

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SemperFi schrieb:
double_pi schrieb:

das ist doch der nachteil an der indirekten demokratie. du kannst dich nur mit einem paket wählen lassen und der bürger, der sich u.u. nirgendwo voll mit identifizieren kann, muss sich für das geringste übel entscheiden.


Ich kenne sogar Berufssoldaten, die aktive Mitglieder bei den Grünen sind.
Als Zeitsoldat war ich aktiv noch bei der SPD.

Aber das ist ja das schöne an einer Demokratie, man wählt zwar das kleinste Übel, aber niemand hindert einen am Versuch dieses Paket mitzugestalten.


aber laut emjott sind es ja nur die schlechten menschen, die die schwarz gelb wählen, die konstruktiv was gestalten wollen! die anderen, die guten menschen, sind ja nur dagegen....
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Parodie schrieb:
Gude,

ich will mit einer Freundin Silvester in Hamburg verbringen und bin nun auch der Suche nach einem preiswerten und einigermaßen akzeptablen Hotel. Das es etwas knapp ist, weiß ich auch aber die Idee entstand ganz spontan.

Vielleicht hat ja jemand Ideen und Vorschläge für jeden Tip wäre ich dankbar.

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus.



der http://www.schanzenstern.de/ im schanzenviertel ist auch nicht schlecht.

aber bitte nicht verwechseln mit dem hotel sternschanze... das ist eher ein stundenhotel.
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Brady schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Brady schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Brady schrieb:
3zu7 schrieb:
Anschlagsgefahr wird es immer geben. Den letzten großen Anschlag in Deutschland, Oktoberfest 1980, hatte meiner Erinnerung nach nicht mal einen aktuellen Bezug zu irgendwas. Einfach nur ein krankes Hirn mit irgendeinen rechtsradikalen Hintergrund.
Ah vorsicht..da kommt gleich singender_adler, a.safsack oder smoke aus ihren Löchern und einer stellt dann einen Zusammenhang zum CIA her...


Genau, weil die CIA ja so ne weiße Weste hat und Verteidiger der Freiheit ist.

Was willst du uns mitteilen, dass politische Machenschaften im Hintergrund gänzlich nicht existieren?
soll ich es dir vorlesen und erklären was ich geschrieben habe?



Ja bitte.



Gib mal Handy Nummer...


festnetz. +49(0)221 - 792 - 3366
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Dirty-Harry schrieb:
Xaver08 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Der deutlich überwiegende Teil der Deutschen hält den Islam im engeren Sinne für eine rückständige und mittelalterliche Religion..... - selbstverständlich auch ich-na und ,passiert was.?


generell mit religion was fortschrittliches zu verbinden fällt mir ziemlich schwer.

so hat sich der papst z.B. jetzt erst durchgerungen in seltenen ausnahmefällen(!) kondome zu erlauben! allerdings wären kondome keine lösung in der aidsproblematik! da helfe nur enthaltsamkeit...



Oh ja. Ich hab es natürlich auch gelesen. Ausnahme für Einzelfälle: So hat der Pabst z.b. an die männl. Prostituierte gedacht  
Krank und tiefstes Mittelalter.

Nur hab ich den Eindruck, daß insoweit  die Gläubigen in Deutschland sich um solche Dinge nicht kümmern.
Aufgeklärt vertreten sie eine weltoffenere Religion, die dem 21. Jahrhundert entspricht........


jepp, weil der papst als vertreter dieser rückständigen religion hier keine autorität mehr ist...

in gegenden, in denen er das noch ist (Afrika z.B.), hat er nicht wenige menschen auf dem gewissen.
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Dirty-Harry schrieb:


Der deutlich überwiegende Teil der Deutschen hält den Islam im engeren Sinne für eine rückständige und mittelalterliche Religion..... - selbstverständlich auch ich-na und ,passiert was.?


generell mit religion was fortschrittliches zu verbinden fällt mir ziemlich schwer.

so hat sich der papst z.B. jetzt erst durchgerungen in seltenen ausnahmefällen(!) kondome zu erlauben! allerdings wären kondome keine lösung in der aidsproblematik! da helfe nur enthaltsamkeit...
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3zu7 schrieb:
Tuess schrieb:

Ich sehe das nicht so.

Ich müsste jetzt auch erstmal intensiv darüber nachdenken, in welchen Ländern wir / alternativ die USA, den islamischen Glauben, die islamische Souveränität dermaßen einschränken, was mich gedanklich nachvollziehen läßt, weshalb man mit einer vollbesetzten Boeing in ein Hochhaus reinfliegt oder Hotels stürmt, um dort Blutbäder anzurichten. Mir fehlt dafür ganz offenbar das Verständnis und vor allem die Phantasie...  


schonmal darüber nachgedacht, daß es vielleicht nicht um die islam geht, sondern der glaube wie so oft nur das vehikel ist?

vielleicht sind das nicht die normal gläubigen (muslime) sondern irgendwelche fundamentalisten (islamisten), die das nur nach aussen mit ihrer religion zu begründen versuchen?
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stefank schrieb:
Erlebnisse am Südbahnhof

Morgens um 6 Uhr stehe ich auf, schnappe mir die beiden Brote, die meine Süße für mich gemacht hat und radle den Main entlang in den frühen...oh verdammt, jetzt habe ich aus Versehen Beves Anfang erwischt.
Nein, ich blinzele zu deutlich späterer Stunde auf die Uhr - Mist, zehn vor 12. Und ich wollte doch um 12 am Südbahnhof sein. Ein zweiter Blick mit etwas weiter geöffneten Augen: Es ist 10 Uhr. Das geht ja noch.
Drei Tassen Kaffe später mache ich mich auf den Weg zur Konsti. Zwei Kanister Äppler waren bei Günter wohlfeil zu erstehen, und die S-Bahn bringt mich zum Südbahnhof, wo ich um viertel vor zwölf ankomme. Am Ausgang Diesterwegplatz ist noch niemand von den Eintrachtlern zu sehen, nur ein Obdachloser unterhält sich mit einem würdigen älteren Herrn. Interessiert betrachte ich die Tür zum Abschiedsraum, tatsächlich, seit Scaramangas Foto hat die Schrift etwas gelitten. Ich schlendere zurück, um die Äppler-Kanister abzustellen. Der Obdachlose grüßt mich freundlich: "Hallo Stefan!" - es ist Adlerkadabra. Sofort berichtet er mir, dass der würdige ältere Herr mit der Weihnachtsmütze und der Luftdrucktröte ihm das Geheimnis des Abschiedsraums verraten habe. Angeblich seien "vor zwölf-dreizehn Jahren" Kunststudenten dort aufgetaucht, hätten die Beschriftung angebracht und dann ein Video von der Tür gemacht. Eine blödere Geschichte hätten sich "Sie" wohl nicht einfallen lassen können. Im späteren Verlauf wird der Greis mit der Weihnachtsmütze  sie jedem Neuankömmling wortgleich berichten - offenkundig ist sie ihm solange eingetrichtert worden, bis er sie auswändig dahersagen konnte. (Ja, "auswändig". Wenn aufwändig von Aufwand kommt, dann kommt auswändig von Auswand. Punkt.)
Nach und nach treffen die ersten Mitstreiter ein. Leider nicht Scaramanga, der die Becher bringen will. Ein großes gelbes "M" leuchtet, offenkundig für "Matrix" - "Sie" haben dort ihre Zentrale, gut getarnt als Verkaufsstelle für Hamburger. Chiara wagt sich hinein und kehrt mit fünf kleinen Pappbechern zurück. Die erste Runde Äppler wird getrunken. 10 Minuten und fünf Runden später (die Becher waren wirklich klein) tauchen die Becher auf und werden freudig begrüßt. Scarmanga notgedrungen auch. Jetzt kann das ernsthafte Äppler-Trinken endlich losgehen.
Bigbamboo trifft ein und bringt ein Mahnbanner an der Tür an. Wie auf den Fotos zu sehen sein wird, wächst die Menschenmenge vor der Tür auf etwa 100 Leute an. Es wird weiter Äppler getrunken. Einige unverantwortliche Süchtige zünden sich Zigaretten an. Dies ruft einen grüngekleideten Herrn auf den Plan, den "Sie" den Hausmeister spielen lassen. Ich trinke noch etwas Äppler und führe ein aufklärendes Gespräch mit ihm, in dem ich ihm auf den Kopf zusage, dass "Sie" ihn töten würden, wenn er seine Rolle preisgäbe. Sein ratloser Blick zeigt mir, dass ich genau ins Schwarze getroffen habe. Enttarnt zieht er sich zurück.
Wir trinken noch etwas Äppler. Ich nehme mein mitgbrachtes Megafon und rufe die Vorbeigehenden auf, sich mich uns zu solidarisieren. Hunderte schließen sich uns spontan an.
Nun erstmal etwas Äppler. Ich rauche vor dem Eingang mit Bigbamboo eine Zigarette und wir überlegen, ob auf den Straßenbahngleisen wohl der Castor vorbeikommt und wir uns dort anketten sollten. Wir bechließen, heute nicht alle Probleme Deutschlands lösen zu können und trinken lieber noch etwas Äppler.
Schließlich kommt der entscheidende Moment. Gleich wird jemand vorbeikommen, der einen Schlüssel zu der Tür des Abschiedsraumes hat und das Geheimnis für uns lüften wird. Es kann sich nur noch um wenige Minuten handeln. Doch da passiert etwas, was alle unsere Hoffnungen zunichte macht: Der Äppler ist alle. Verdammt, wir waren so dicht dran. Für dieses Mal beenden wir den Mahnumtrunk. Doch wir werden wiederkommen,, mit Entschlossenheit, heißen Herzen und noch viel mehr Äppler.

VENCEREMOS!







sauber --> ein drinkmob!
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arti schrieb:




nen kollege hat mich auf einen schönen bericht gebracht, den man sich gerne mal durchlesen kann. spiegelt meine einstellung ziemlich genau wieder (aber warum singender_adler den beitrag nicht gepostet hat, keine ahnung).


na dann schauen wir mal, was der spiegel deiner einstellung so genau beinhaltet.

(sorry, daß es so lange geworden ist --> holt euch bier und chips)

ich habe mir vorwiegend die zwei studien angeschaut, auf der der artikel beruht und bin dem vorwurf an die grünen nachgegangen, indem ich mir ihren beschluß der bundestagsfraktion angeschaut habe.


arti schrieb:

Die Atom-Lüge
http://www.zeit.de/2010/45/Atommuell-Klimawandel?page=all
Frank Drieschner aus der Zeit vom 06.11.2010



kurze worte zu frank drieschner:
hat philosohpie und geschichte studiert.
schreibt für "politik" und wird besonders von themen zur Medizinethik - Sterbehilfe, Patientenverfügungen, Pflegenotstand bewegt.
s. autorenprofil der zeit: http://community.zeit.de/user/frank-drieschner

nach eigener aussage konvertit vom atomkraftgegner zum befürworter

arti schrieb:

Zum Beispiel müssen die Grünen genau wissen, dass Atomkraft eine ausgesprochen klimafreundliche Art der Stromproduktion ist. Woher sie das wissen müssen? Aus einer Untersuchung von Fachleuten, die ihnen politisch nahestehen: Treibhausgasemissionen und Vermeidungskosten der nuklearen, fossilen und erneuerbaren Strombereitstellung, ... . Die Ökoforscher haben den gesamten Produktionszyklus der Stromherstellung untersucht, im Fall der Kernenergie also auch den Bau der Kraftwerke und die Uranproduktion mit eingerechnet. Ergebnis: Atomkraft gehört zu den klimafreundlichsten Arten der Stromproduktion, etwas schlechter als Windkraft, erheblich besser als Solarstrom und um ein Vielfaches besser als Braun- und Steinkohle.


dann schauen wir uns die studie mal kurz an:
das ding ist im netz verfügbar: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hintergrund_atomco2.pdf

Ziel der Studie ist es lediglich sich mit den Kosten von versch. Energieerzeuger und der These "Atomstom ist CO2-frei" auseinanderzusetzen.

Aussen vor bleiben sämtliche anderen Fragen, wie Risiken des Betriebs, des Uranbergbaus und der Endlagerung!

Die Endlagerung wird auch nicht für die Gesamtemissionen bewertet, da noch keiner weiss, wie das passieren wird! (s. S.1 der Studie)

Das Resultat der Studie wird bestimmt versehentlich von Hr. Drieschner nur ausschnittsweise zitiert.
Beim Fazit der Studie lässt er aber wichtige Fakten weg:

Er unterschlägt, daß Solarstrom aus Spanien besser als Atomstrom abschneidet und er lässt unter den Tisch fallen, daß Gas auf der Basis eines Blockheizkraftwerks vergleichbar zu Atomstrom liegt! Das ist ineressant, da dieser Kraftwerktyp für den Übergang zur reinen regenerativen Energieversorgung vorgesehen ist!



arti schrieb:

soweit so gut. was machen die grünen hieraus? hier ein auszug eines beschlusses der bundestagsfraktion der grünen mit dem titel "schluss mit den atomlügen":


dann schauen wir mal, auch das ist in den welt weiten des netzes zu finden, wenn wir nach bundestagsfraktion und "schluss mit den atomlügen" suchen. da findet sich dieser text:
http://www.gruene-bundestag.de/cms/atomluege/dok/294/294577.schluss_mit_der_atomluege.html



arti schrieb:

»Atomkraft ist nicht klimafreundlich, sondern klimaschädlich«, heißt es da. »Bezieht man den gesamten Herstellungsprozess ein, belastet Atomstrom das Klima deutlich mehr als z. B. der annährend klimaneutral erzeugte Windstrom.«


diese sätze finden sich aber im ganzen text nicht.
da steht:
"Atomenergie ist zudem alles andere als "CO2-frei". Die Klimaverträglichkeit der Atomenergie ist ein Mythos.

da wird sich lediglich auf co2-freiheit bezogen. was ist das denn hr. drieschner?? sollte man als historiker nicht wissen, daß man korrekt zitieren muß?


arti schrieb:

was ist das denn? mal schauen, was die umweltpolitische sprecherin der grünen dazu sagt:

Wer die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Sylvia Kotting-Uhl, dazu befragt, stellt fest, dass sie diese Art der Informationspolitik nicht sonderlich schlimm findet. Sie sei doch bloß »eine Reaktion auf die Propaganda der Gegenseite«, sagt sie.

jetzt würde mich mal interessieren, auf welche frage dann diese antwort kam. vielleicht hat arti ja ein link zu dem interview!


arti schrieb:

cool. unsere aussage ist ideologische propaganda, weil die andere seite auch propaganda veröffentlicht.


hmm... propaganda... war da was?

arti schrieb:

aber es gibt ja noch ein argument: die AKWs produzieren grundlast, welche das einspeisen von öko strom behindert. man brauche schnelle hoch- und runterfahrbare kraftwerke, die die schwankungen der solar- und windenergie auffangen. schauen wir uns doch mal dies an:


richtig und da sind wir ja auch bei der klimafeindlichkeit des atomstroms
arti schrieb:


Die am weitesten ausgearbeitete Fassung dieser Behauptung hat im Frühjahr der Sachverständigenrat für Umweltfragen vorgelegt, ein eher atomkritisch geprägtes Beratergremium des Umweltministeriums. Seine umfangreiche Studie über die 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050 ist ein Plädoyer gegen Laufzeitverlängerungen und zugleich eine Wegbeschreibung in eine fossilfreie Zukunft.



auch diese studie ist verfügbar. bitte schön, das ding hat allerdings fast 100 seiten: http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2010_05_Stellung_15_erneuerbareStromversorgung.pdf?__blob=publicationFile

arti schrieb:


Im Text wird die These vom unbrauchbaren Atomstrom getreulich wiederholt. Aber wer das Problem bis in die Grafiken und die verschachtelten Halbsätze verfolgt, der stellt zu seinem Erstaunen fest, dass in allen beschriebenen Übergangsszenarien von Atom und Kohle zu Wind- und Sonnenenergie der angeblich unbrauchbare Grundlaststrom eben doch gebraucht wird. Mindestens bis ins Jahr 2035 und in geringem Umfang sogar noch darüber hinaus. Und wie soll er produziert werden? Mit Kohle.


jetzt schaun wir mal, was sich in dem gutachten so findet:
zum einen verschiedene szenarien zum umstieg auf eine vollversorgung aus regenerativer energie.
dann (schon ziemlich verschachtelt, wahrscheinlich zu stark verschachtelt für hr. drieschner) ein kapitel zur rolle der grundlastversorgung (s.71). hier finden wir die information, daß wir keine nachfrage nach den klassichen grundlastkraftwerken mehr haben werden, wenn wir regenerative Energien vorantreiben wollen, sondern bedarf an kraftwerken haben, ...die für einen Betrieb im Bereich der Mittel- oder
Spitzenlast konzipiert und entsprechend ausgelegt sind.
(s.S.75)
Weiterhin schreiben die Jungs, daß wir aktuell zwei mögliche Entwicklungspfade haben:
- starker Ausbau der regenerativen + oben beschriebenen Weg

oder
- beibehaltung der grundlastkraftwerke (kernenergie, öl, kohle) + carbon capture und storage (existiert noch nicht)
und einschränkung des ausbaus der regenerativen
--> (s. S.77)
das ist der Weg, den die Bundesregierung für uns jetzt gewählt hat. Mit dem Problem, daß wir noch kein CCS haben (noch nicht mal ansatzweise).


als gesamtfazit schreiben sie, daß die studie zeigt, daß der umbau auf komplette reg. energieversorgung möglich ist.

Weder eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken
noch der Bau neuer Kohlekraftwerke mit Kohlendioxidabscheidung
und -speicherung sind notwendig.

Weiterhin schreiben sie:
Aufgrund des Systemgegensatzes zwischen Kraftwerken,
die technisch-ökonomisch auf Grundlast ausgelegt sind,
und stark fluktuierenden regenerativen Energiequellen
sind nach Einschätzung des SRU sowohl die diskutierte
Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken als auch der
geplante Neubau von erheblichen Kapazitäten von
Kohlekraftwerken mit einer Übergangsstrategie auf eine
vollständig regenerative Energieversorgung unvereinbar.
(s.S.77)

nochmal in Worten: keine Laufzeitverlängerung von AKWs, kein Neubau von Kohle im Gegenteil der Neubau der Kohlekapazitäten ist schädlich (und nicht notwendig)!

Bei ihren 10arien gehen sie von Laufzeiten der fossilen Kraftwerke an der unteren Grenze aus und das wird schon schwierig mit der Industrie.  Es kann sich wohl keiner ernsthaft vorstellen, daß die Big4 ihre Kohlekraftwerke vorzeitig abschalten werden??

das ist der immer kleiner werden kohleanteil bis 2035, der sich in einer Graphik findet. Wenn man verschachtelte Graphiken zitiert, muß man natürlich auch den Weg dahin beschreiben!

arti schrieb:

sehr schön. da passt es ja, dass der atomausstieg zusammen mit der SPD getätigt wurde. eine win-win situation. die grünen feiern ihren vermeindlichen öko-erfolg und die SPD hat die ur-stammwähler (bergbau / ruhrpott) bei stange gehalten. ein schelm wer böses dabei denkt.

nochmals: schaltet die kohlekraftwerke ab. die verpesten 24/7 die umwelt mit CO². wenn regenerative energien den strombedarf decken (und @s_a: jetzt komm mir nicht wieder mit deinen gebetsmühlenartigen: "wir könnten aber folgende AKWs abschalten...), dann kann gerne ein AKW nach dem anderen abgeschaltet werden.

man sollte doch bei realistischen und ansatzweise politisch durchsetzbaren forderungen bleiben, man sieht ja an den akws wie schwierig es ist, kraftwerke am ende ihrer laufzeit abzuschalten!


ein treppenwitz aus dem artikel muß man sich noch vor augen führen:

hr. drieschner schreibt:
Auch wenn der Salzstock keine Million Jahre hält, für einige Hundert Jahre ließe sich Deutschlands Atommüll darin sicher unterbringen. Und zur Not könnte er dann mit der Technik des 23. oder 25. Jahrhunderts geborgen werden.

wenn man sich jetzt überlegt, wie lange die asse gehalten hat...
aber fortschrittsgläubigkeit ist nicht neu.
1969 dachte man, daß man sämtlichen atommüll, der anfällt in eine große kiste packen könne, die man in irgendein bergwerk stellt.

die stromerzeuger waren immer gegen die atomenergie. zu teuer, zu unsicher. umgesetzt wurde das neu, weil der Staat es ihnen bezahlt hat.

aber schon 1959 hat Hr. Schöller damals Vorstand der RWE die Problematik der Endlagerung sehr gut eingeschätzt:

RWE-Vorstandsmitglied Heinrich Schöller nimmt sich sogar die Freiheit, bei einer Besprechung im Wirtschaftsministerium die Beseitigung des Atommülls zu problematisieren. Seine Mahnung aus dem Jahr 1957 erweist sich heute als visionär. Schöller glaubt, die Entsorgung der radioaktiven Abfälle könnte am Ende so kostspielig sein wie die gesamte atomare Stromerzeugung.
s.http://www.zeit.de/2010/40/Atomenergie-Stromkonzerne?page=1

Der Artikel von Hr. Drieschner ist eine noch nicht mal gut gemacht Polemik, die Halbwahrheiten und Lügen aneinanderreiht, so daß es ihm in den Kram passt.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, die ich nicht als diffamieren der gegnerischen Position sehe.

arti schrieb:

und jetzt schliesse ich mit herrn drieschner...

Es fällt schwer, darin kein Muster zu sehen: Hier der Atomprotest auf der Straße, dessen Protagonisten sich blind auf die Experten und Autoritäten im eigenen Lager verlassen. Und dort die Fachleute der Bewegung, die mögliche Einwände gegen ihre Thesen so tief im Kleingedruckten ihrer Expertisen verstecken, dass das eigene Fußvolk sie nicht zur Kenntnis nehmen muss.



ganz unrecht hast du nicht arti, es ist wohl nicht klug sich blind auf die worte von selbsternannten experten zu verlassen, vor allem wenn man das kleingedruckte nicht liest!
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Endless schrieb:
Xaver08 schrieb:
die hinweise mehren sich mittlerweile, daß das gewaltsame Vorgehen der Polizei geplant war und Gegenreaktionen hervorrufen sollte. U.a. war anders als behauptet der Schloßgarten Bestandteil der genehmigten Demonstrationsroute der Schülerdemonstration. Er war der Platz für die Abschlußkundgebung (das war der Polizei nicht bekannt?)

Eigenartig bleibt auch noch der Fall des angeblichen Pfeffersprayers, der für die Polizei der Auslöser für Schlagstöcke und Pfeffersprayeinsatz war!

In der Taz findet sich eine Zusammenfassung des momentanen Stands:
http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel/1/polizisten-gegen-polizeigewalt/

und im Hamburger Abendblatt ein Interview mit einem Polizisten, der in Stuttgart im Einsatz war (falls ihr den Zugriff auf den Artikel nicht bekommt, weil Bezahlung verlangt wird bei Google News "Wir werden von der Politik verheizt" eingeben, da ist der Artikel frei verfügbar):
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1665966/Wir-werden-von-der-Politik-verheizt-Polizisten-erzaehlen.html


Ist doch immer wieder derselbe Käse. Hier wird wieder versucht in der Polizei den Schuldigen zu suchen und zu finden.
Das zu einer Eskalation zwei gehören wird mal wieder nicht erwähnt.

Als Polizei zu provozieren ist erbärmlich. Nur ist es leider auch erbärmlich, sich davon provozieren zu lassen, falls es denn stimmt!

Auch hier bleibt wieder festzuhalten, dass man sich von solchen Massenansammlungen am besten fernhält. Was bringt es sich gegen etwas zu stemmen, wenn man am Ende evtl. noch unschuldig einen verplättet bekommt. Was hat man dabei gewonnen???

Die Leute wissen doch was abgeht, warum tun sie sich das also noch an? Um irgendwas zu beweisen? Das hat was von Lemmingen, denn die stürzen sich auch gerne in ihr Unglück   .


meinst du mit von der polizei provozieren lassen, den kopf nicht wegzuziehen, wenn der schlagstock runtersausst??

aber dein ansatz ist schon interessant:
"hey da läuft was schief, lasst uns schnell wegschauen... is doch besser so, bevor uns die polizei wieder provoziert!"
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DerGeyer schrieb:
Sorry, ich meine natürlich LINKS von dem Zeitungsladen, entschuldigt mich  


könntest du die links zu dem zeitungsladen noch posten, wenn du sie schon ansprichst!
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Feigling schrieb:
Xaver08 schrieb:

aber wie ich ja auch schon geschrieben hatte, kannst du ja c14 nicht alleine betrachten.



Jo, hatte ich hier ja auch nicht. Hatte das sehr zu Deinen Gunsten gerechnet.


was heisst denn zu meinen gunsten??


Feigling schrieb:
Wenn Du also oben einen Faktor von 1/10 bei der zusaetzlichen Menge C14 nimmst


dieser wert gilt dann für alle isotope zusammengenommen, ne

klingt nach einem sinnvollen "grenzwert".
grenzwert suggeriert immer eine ungefährlichkeit unterhalb dieses werts, aber die gibt es ja nicht
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Feigling schrieb:
Xaver08 schrieb:
Feigling schrieb:


Selbstvestaendlich nicht. Nur die ist lokal ja durchaus starken Schwankungen unterworfen. In manchen Gegenden in Brasilien oder im Iran ist sie einfach aufgrund der geologischen Beschaffenheit 3 mal so hoch wie hier (und auch in Deutschland schwankt das). Und das natuerlich auch jeden Tag, ein Leben lang. Solange die zusaetzliche Belastung durch auch natuerlich vorkommende Radionuklide sehr viel kleiner ist, als die Schwankungen, denen man in der Natur ohnehin ausgesetzt ist, kann ich daran nichts Erschreckendes erkennen. Und wir sparen uns halt so eleganterweise auch einfach einen Streit um Grenzwerte, den bei schwer nachvollziehbaren Prozessen wie der genauen Wirkung von ionisierender Strahlung auf den Koerper eh keiner voellig zufriedenstellend loesen kann.

Etwas anderes ist, wenn wir zu kuenstlichen Nukliden kommen, die dort entstehen und sonst auf der Erde nicht vorkommen. Wenn man ploetzlich Americium fuer Jahrtausende an der Backe hat, braucht man mit meiner obigen Argumentation naturlich nicht zu kommen.


klingt zwar erstmal einfach, aber so einfach ist es leider nicht
im endeffekt ist es für den organismus erstmal egal ob der strahler künstlich oder natürlich ist.

mit einfliessen in die bewertung muß aber:

- was für eine art von strahler liegt vor
- wird es in den organimus eingebaut (so ist z.B. ein schwacher beta-strahler, der nicht im körper bleibt, vergleichsweise harmlos; im gegensatz dazu tritium, das einige zeit im körper verbleibt und flächendeckend eingebaut wird nicht harmlos --> natürlich hin oder her)
usw....

und wieviel kleiner als die natürliche strahlung muß denn die zusätzliche belastung sein? faktor 10, 100, 1000?


Nocheinmal: Mir ist voellig klar, dass jeder Zerfall die DNA schaedigen kann. Auch der jedes natuerlich vorkommenden Nuklids. Das kommt auch staendig vor und kann Ursache fuer Krebserkrankungen sein. Jetzt ist es allerdings so, dass die natuerliche Strahlung, der wir ausgesetzt sind im Jahr gut und gerne mal um einen Faktor 2 bis 3 variiert.

Wenn Du also oben einen Faktor von 1/10 bei der zusaetzlichen Menge C14 nimmst (was noch recht viel ist), hast Du folglich eine um 1/10 hoehere Aktivitaet und auch eine um 1/10 hoehere Äquivalentdosis (Beta-Energie, Qualitaetsfaktoren, etc pp. bleiben ja gleich).

Wenn wir mal die 0.3mSV/a natuerliche Strahlenbelastung durch innere Strahlung voraussetzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung) hast Du also in diesem Fall stattdessen 0.33 mSv (wenn wir annehmen, dass wir nicht nur 10% mehr C14 sondern auch aller anderer innerer   Strahler haetten) Äquivalentdosis und unterm Strich 2.03 mSv statt 2.0 mSv an natuerlichen Belastungen. Das ist selbstverstaendlich mehr. Bedenkt man aber, dass Du allein durch deinen Wohnort in Deutschland, und das Gestein das dadurch so um Dich herum liegt, Schwankungen von gerne mal 0.6 mSv hast, wenn Du an andere Orte auf der Welt gehst noch deutlich mehr - dann ist dieser Wert viel kleiner als eben diese Schwankungen. Du wirst also durch die zusaetzliche Belastung nicht staerkeren Äquivalentdosen ausgesetzt, als es Dir passieren koennte, wenn Du z.B. aus dem Erzgebirge kaemst. Das war meine Aussage. Sorry, wenn das nicht ruebergekommen ist.


war schon rübergekommen und ist mit sicherheit für sich genommen nicht verkehrt als betrachtung.

aber wie ich ja auch schon geschrieben hatte, kannst du ja c14 nicht alleine betrachten.
#
Feigling schrieb:


Selbstvestaendlich nicht. Nur die ist lokal ja durchaus starken Schwankungen unterworfen. In manchen Gegenden in Brasilien oder im Iran ist sie einfach aufgrund der geologischen Beschaffenheit 3 mal so hoch wie hier (und auch in Deutschland schwankt das). Und das natuerlich auch jeden Tag, ein Leben lang. Solange die zusaetzliche Belastung durch auch natuerlich vorkommende Radionuklide sehr viel kleiner ist, als die Schwankungen, denen man in der Natur ohnehin ausgesetzt ist, kann ich daran nichts Erschreckendes erkennen. Und wir sparen uns halt so eleganterweise auch einfach einen Streit um Grenzwerte, den bei schwer nachvollziehbaren Prozessen wie der genauen Wirkung von ionisierender Strahlung auf den Koerper eh keiner voellig zufriedenstellend loesen kann.

Etwas anderes ist, wenn wir zu kuenstlichen Nukliden kommen, die dort entstehen und sonst auf der Erde nicht vorkommen. Wenn man ploetzlich Americium fuer Jahrtausende an der Backe hat, braucht man mit meiner obigen Argumentation naturlich nicht zu kommen.


klingt zwar erstmal einfach, aber so einfach ist es leider nicht
im endeffekt ist es für den organismus erstmal egal ob der strahler künstlich oder natürlich ist.

mit einfliessen in die bewertung muß aber:

- was für eine art von strahler liegt vor
- wird es in den organimus eingebaut (so ist z.B. ein schwacher beta-strahler, der nicht im körper bleibt, vergleichsweise harmlos; im gegensatz dazu tritium, das einige zeit im körper verbleibt und flächendeckend eingebaut wird nicht harmlos --> natürlich hin oder her)
usw....

und wieviel kleiner als die natürliche strahlung muß denn die zusätzliche belastung sein? faktor 10, 100, 1000?
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Feigling schrieb:
Darum geht es mir gar nicht. Schlussendlich wird eine bestimmte Menge C14 in die Umwelt gelangen, dort zunaechst von den Pflanzen und spaeter vom Menschen aufgenommen. Wenn man die absolute Menge kennt, die frei wird, kann man ja mal ungefaehr berechnen, wie viele C14-Kerne mehr in der Nahrung sind und damit effektiv im Koerper eingebaut werden. Wenn das Groessenordnungen unter der natuerlichen Belastung ist, brauchen wir ueber festgelegte Grenzwerte nicht diskutieren.


du darfst natürlich nicht nur einen einzigen strahler betrachten, sondern die summe an ereignissen, die durch ein akw verursacht werden.

wenn das dann wirklich größenordnungen unter der natürlichen strahlenbelastung liegt, heisst es nur, daß du ein sehr geringes Risiko durch die zusätzliche strahlenbelastung trägst, allerdings hast du natürlich recht, über die grenzwerte muß dann nicht diskutiert werden.


interessant ist aber, daß die kikk-studie ein steigendes leukämierisiko für kinder in der nähe von akws zeigt.  allerdings wurde nachträglich festgelegt, daß es in der nähe von akws keine Erhöhung von  strahlungsbedingtem Krebsrisiko geben könne, weil die Grenzwerte deutlich über der strahlenbelastung liegen würden.



Feigling schrieb:

Da ich durchaus auch schon strahlenexponiert gearbeitet habe, sind mir gewisse Grenzwerte bewusst, und wenn wir hier von Mengen sprechen, die sich in diesen Grenzen bewegen und sich diese auch noch ueber grosse Flaechen verteilen, dann ist das wirklich nichts, wovor man Angst haben muesste. Da sehe ich meine zusaetzliche radiologische Belastung, die ich als bekennender Fan von Milchprodukten habe, als mindestens so gefaehrlich an an. Und selbst das laesst mich noch recht ruhig schlafen.

Das alles zu diesen Nukliden. Die wirklich harten Strahler sind da selbstverstaendlich etwas anderes. Nur sollte man da nicht alles in einen Topf werfen. Wir sind taeglich von Radioaktivitatet umgeben, die der Mensch ganz gut wegstecken kann. Das kann aber natuerlich bei bestimmten Nukliden, die man in der Spaltung erzeugt, ganz anders aussehen.



problematik bei jeglichen Dosisgrenzwerten ist, daß es politische Werte auf Basis von Erhebungen an Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki sind. die strahlenbelastung dort war kurz und hochdosiert.

in den letzten jahren gibt es immer mehr studien über den einfluß niedrigdosierter strahlung, die zeigen, daß auch strahlung unter den erlaubten grenzwerten das krebsrisiko erhöht.

Es gibt berechtigte Zweifel daran, ob sich überhaupt Grenzwerte für eine zusätzliche (!) ungefährliche Strahlenbelastung festlegen lassen, oder ob es nicht einfach eine Risikoabschätzung ist (eine Strahlenbelastung einer Dosis X führt zu einer Erhöhung des Krebsrisikos um den Faktor Y)

denn im endeffekt ist ja auch die natürliche hintergrundstrahlung nicht ungefährlich, auch sie kann zu krebsfällen führen. nur können wir ihr nicht ausweichen.
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Feigling schrieb:

Wie ist denn die Dosierung in diesem Fall?


meinst du jetzt bei alkohol oder bei tritium??

bei alkohol bin ich noch am experimentieren, bei tritium weiss ich es nicht. da ist sich die forschung auch uneins.
über das gefährdungspotential von niedrigdosierter strahlung ist sich die forschung uneins. es gibt immer wieder hinweise darauf, daß die grenzwerte für die unbedenklichkeit von radioaktiver strahlung zu hoch gesetzt wurden.

Feigling schrieb:

Man kann sich ja völlig zu Recht über gefährliche Spaltprodukte aufregen.

natürlich gibt es deutlich gefährlichere Spaltprodukte, das sollte auch kein Grund zur Hysterie sein. es ist allerdings ein baustein (wenn auch nur ein kleiner) im umgang mit der kernenergie


Feigling schrieb:

Natürlich vorkommende Radionuklide sind dazu eher nicht geeignet.


hmmm, nur weil es natürlich vorkommt, muß es doch nicht zwangsläufig ungefährlich sein, wenn es künstlich erzeugt wird. du addierst zum natürlich vorkommenden anteil noch eine menge x dazu.
Feigling schrieb:


Beide angesprochenen sind sanfte Beta-Strahler und nur deshalb potentiell gefährlich, weil sie im Körper eingebaut werden können.


aber gerade den einbau im körper spricht der artikel ja an.

zu tritium wurden hinweise gefunden, daß das gefährdungspotential höher ist, als bisher eingeschätzt.

die allwissende müllhalde schreibt dazu:


Tritium ist nicht stark radiotoxisch, kann jedoch in Form von Wasser im Körper gespeichert und umgesetzt werden. Eine französisch-belgische Studie von 2008 kommt zum Schluss, dass seine radiologischen Wirkungen bisher unterschätzt wurden: Es kann sich z.B. in die DNA (Erbsubstanz) einlagern, was vor allem bei einer Schwangerschaft problematisch sein kann[10].


link zum artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Tritium
hier der link zur französischen studie: http://www.fanc.fgov.be/fr/news/un-livre-blanc-met-en-lumiere-les-risques-du-tritium-pour-l-homme-et-son-environnement/323.aspx

nach meinem dafürhalten sollte man die zugrundeliegenden fakten nicht überbewerten, allerdings sind sie auch nicht von der hand zu weisen. das verharmlosen oder leugnen von solchen zusammenhängen ist für mich das eigentlich skandalöse.
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arti schrieb:
eben, es kommt auf die dosierung an. Demnach ist jede servietten station beim burger king potentiell tötlich, da sich die kleinen salztütchen hervorragend zum suizit eignen. Man muss nur genug salz davon zu sich nehmen.  


richtig!

und es gibt mehrere möglichkeiten solchen gefahren aus dem weg zu gehen:

1.) keine serviettenstation einrichten
2.) nicht zu burgerking zu gehen
3.) wenn man bei burgerking ist nicht soviel salz essen, daß es einen umbringt!

wie auch immer, beim burgerking szenario setzt es immer den vorsatz des suizidgefährdeten voraus. es liegt in seiner wahl!

diejenigen, die in der nähe des kraftwerks wohnen, haben im endeffekt nur eine wahl --> entweder wegziehen oder für die dauer des brennstabwechsels die luft anhalten
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Feigling schrieb:
Nuja, C14 macht die Natur täglich und wir alle haben es im Körper. Sollte jemand in vielen Jahren mal unsere Überreste finden, kann er damit recht schön unser Alter bestimmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radiokohlenstoffdatierung


man kann sich an alkohol auch totsaufen, obwohls lecker ist, alles ne frage der dosierung!
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emjott schrieb:
Schlecht finde ich, wenn die "Argumentation" nicht nachvollziehbar ist.

In diesem Fall ist der Zusammenhang zwischen einer physikalischen Eigenschaft der beiden Isotope und der "in der nähe von akws zu leben"-Unsicherheit absolut unklar. Was soll die reine Halbwertzeit in diesem Zusammenhang aussagen?


ahh... also eine rhetorische frage

ohne, daß ich selbst jetzt nachgeprüft habe, ob diese beiden isotope beim brennstabwechsel wirklich freigesetzt werden, helfe ich dir ein bisschen auf die argumentationskette, die nicht schwer nachzuvollziehen ist. ein wenig lesen im vorangehenden posting von singender adler hat geholfen:

singender_adler  schrieb:

Für den Wechseln muss der Reaktor geöffnet werden. Dabei entweichen nach IPPNW-Angaben große Mengen radioaktiver Isotope über den Abluftkamin. Die Organisation nennt unter anderem Tritium und das radioaktive Kohlenstoffisotop C 14.


beim brennstabwechsel werden tritium und c14 freigesetzt.
umso näher am akw, umso mehr davon bekommst du serviert.

weiterhin schreibt der singende attila
singender_adler  schrieb:

"Mit der Atemluft, mit Essen und Trinken gelangen die strahlenden Teilchen in den mütterlichen Körper, sie werden inkorporiert", so die beiden Ärzte in ihrer Mitteilung. "Über die Blutbahn erreichen sie auch die Placenta und den Embryo bzw. den Fetus. Das sehr schnell wachsende ungeborene Kind baut die Isotope in seine Organe ein, wo sie lange Zeit verbleiben und genetische sowie Organschäden verursachen können." Es sei unstrittig, dass ungeborene Kinder extrem strahlenempfindlich sind.

der mensch baut diese beiden radioaktiven isotope im körper ein und ganz besonders betroffen sind ungeborene oder sehr kleine kinder.

jetzt kommt der part von 6,28:
double_pi  schrieb:


halbwertszeiten:
14C Kohlenstoff 5.730 Jahre
3H Tritium 12,32 Jahre



d.h. die hälfte des eingebauten c14 ist nach 5730 jahren und die hälfte des tritium ist nach 12 jahren zerfallen.
dann nochaml 5730 jahre und du bist auf ein viertel des eingelagerten c14 bzw. 24 jahre und du hast ein viertel des eingelagerten tritiums


wenn du jetzt weiter weg von akws wohnst, bekommst du weniger oder nix davon ab.....

zitiert hat er im zusammenhang mit dem posting von singendem adler davor.... es gibt also eine argumentationskette
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emjott schrieb:
double_pi schrieb:

halbwertszeiten:
14C Kohlenstoff 5.730 Jahre
3H Tritium 12,32 Jahre

Ist das jetzt gut oder schlecht?


was sind denn die kriterien für gut und schlecht?
wenn du mir die sagst, kann ich dir auch sagen obs gut oder schlecht ist!
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Basaltkopp schrieb:
Die Baustelle Kackers Doofenbach. Vielleicht findet Magic Skibbe da auch eine zufriedenstellende Lösung?    


Offenbach 21... unter die erde damit und keinen ausgang!