
Xbuerger
4532
die CSU ist gerade mal wieder mit sich selbst beschäftigt.....!
Eine Jamaika Koalition würde ja aus 4 Parteien bestehen, wie das insbes. mit der CSU funktionieren soll, ist mir derzeit völlig unklar. Ich glaube nicht, dass ein erneuerter Rechtsruck ("rechte Flanke schließen" heißt das offiziell) bei der CSU die richtige Antwort auf die Wahlergebnisse sind, aber wir werden sehen....
Eine Jamaika Koalition würde ja aus 4 Parteien bestehen, wie das insbes. mit der CSU funktionieren soll, ist mir derzeit völlig unklar. Ich glaube nicht, dass ein erneuerter Rechtsruck ("rechte Flanke schließen" heißt das offiziell) bei der CSU die richtige Antwort auf die Wahlergebnisse sind, aber wir werden sehen....
was mich an der csu aber freut, ist dass dobrindt eine neue herausforderung gefunden hat.
Alexander Dobrindt, bislang Bundesverkehrsminister, soll an diesem Dienstag Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag werden, also eine Art Neben-Fraktionsvorsitzender in der Union.
finde den posten "eine art neben-fraktionsvorsitzender" absolut ausreichend für ihn...
Alexander Dobrindt, bislang Bundesverkehrsminister, soll an diesem Dienstag Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag werden, also eine Art Neben-Fraktionsvorsitzender in der Union.
finde den posten "eine art neben-fraktionsvorsitzender" absolut ausreichend für ihn...
Was ich mich immer noch frage. Gauland will unser Volk zurück holen. Ich unterstütze ihn gerne dabei. Wie kann ich denn da bei der Rückführung des Volkes heim ins Reich am besten helfen? Und wo vor allem ist dieses Volk all die letzten Jahre bis heute gewesen? Am Ballermann? In Bunkern? Unter der Erde?
Was mich heute früh mal wieder den Kopf hat schütteln lassen war die Überraschung und das Ensetzen der anderen Parteien.
Jeder, wirklich Jeder hat gewußt dass die AfD wohl 2stellig abschneiden wird, dafür brauchte man noch nicht mal Wahlprognosen. Und die damen und Herren Politiker sind Überrascht ? Ernsthaft ? In welcher Welt leben die eigentlich so ?
Jeder, wirklich Jeder hat gewußt dass die AfD wohl 2stellig abschneiden wird, dafür brauchte man noch nicht mal Wahlprognosen. Und die damen und Herren Politiker sind Überrascht ? Ernsthaft ? In welcher Welt leben die eigentlich so ?
naja, was sollen sie sonst sagen/machen. im duktus "alles cool, haben wir ja schon gewusst, deshalb langweilen die uns nur noch" kannste ja auch nicht agieren.
und tatsächlich meine ich zu spüren, dass es mancherorts ähnlich ist. bis vorgestern warens halt auch nur prognosen, nun bittere realität...
und tatsächlich meine ich zu spüren, dass es mancherorts ähnlich ist. bis vorgestern warens halt auch nur prognosen, nun bittere realität...
Nö, aber man könnte zugeben dass man die Lage falsch eigeschätzt und nicht rechtzeitig gegengesteuert hat
Sieht so aus als bräuchten wir uns wirklich keine Sorgen machen, ich gebe dem Haufen keine 3 Monate
http://www.tagesschau.de/inland/petry-227.html
http://www.tagesschau.de/inland/petry-227.html
Taunusabbel schrieb:
Sieht so aus als bräuchten wir uns wirklich keine Sorgen machen, ich gebe dem Haufen keine 3 Monate
http://www.tagesschau.de/inland/petry-227.html
alles schön und gut soweit, nur was mich dann doch etwas stutzig macht:
um ca 9.15 uhr der paukenschlag, kaum 4 std später werden uns die ergebnisse der investigativen recherche fertig geschrieben und redigiert präsentiert...
eintracht.de
http://www.eintracht.de/news/artikel/erneute-operation-bei-alex-meier-62012/
Erneute Operation bei Alex Meier
Stürmer Alex Meier wird der Eintracht weiterhin auf unbestimmte Zeit fehlen. Der 34-Jährige muss in Basel erneut operiert werden.
?
http://www.eintracht.de/news/artikel/erneute-operation-bei-alex-meier-62012/
Erneute Operation bei Alex Meier
Stürmer Alex Meier wird der Eintracht weiterhin auf unbestimmte Zeit fehlen. Der 34-Jährige muss in Basel erneut operiert werden.
?
und nicht mehr teil der eigenen fraktion sein zu wollen, steht dann heute wohl hoch im kurs...
http://www.stern.de/politik/news-bundestagswahl--horst-seehofer-stellt-fraktionsgemeinschaft-infrage-7634540.html
CSU-Chef Horst Seehofer hat im Parteivorstand die traditionelle Fraktionsgemeinschaft mit der CDU zur Debatte gestellt. Seehofer wolle vorerst offen lassen, ob CDU und CSU auch im neuen Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft bilden, verlautete am Montag aus Teilnehmerkreisen
http://www.stern.de/politik/news-bundestagswahl--horst-seehofer-stellt-fraktionsgemeinschaft-infrage-7634540.html
CSU-Chef Horst Seehofer hat im Parteivorstand die traditionelle Fraktionsgemeinschaft mit der CDU zur Debatte gestellt. Seehofer wolle vorerst offen lassen, ob CDU und CSU auch im neuen Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft bilden, verlautete am Montag aus Teilnehmerkreisen
Das fände ich durchaus interessant. Ich mag das CDU/CSU Modell ja sowieso nicht, bei dem ständig eine Partei mitregiert, die ich als nicht Bayer weder wählen, noch abwählen kann. Gerade in Zeiten, in denen gefühlt SPD und die CDU sich in vielen Themen einiger sind, als CDU und CSU. Und bei Jamaika regieren dann ja tatsächlich 4 Parteien mit.
Gegen eine bundesweite CSU, die Wähler rechts von der CDU anspricht, hätte ich auch nichts.
Wobei ich mich doch sehr wundere, wenn es heißt, dass man eine Fraktionsgemeinschaft im jetzigen Bundestag überdenken will. Müsste dann nicht die CSU auch gesondert erstmal über die 5 % Hürde kommen (abgesehen von den in Bayern direkt gewählten Kandidaten)
Gegen eine bundesweite CSU, die Wähler rechts von der CDU anspricht, hätte ich auch nichts.
Wobei ich mich doch sehr wundere, wenn es heißt, dass man eine Fraktionsgemeinschaft im jetzigen Bundestag überdenken will. Müsste dann nicht die CSU auch gesondert erstmal über die 5 % Hürde kommen (abgesehen von den in Bayern direkt gewählten Kandidaten)
Vielleicht zu spät, um ein komplettes Profil aufbauen zu können, aber nicht zu spät, um sich grundsätzlich zu positionieren. Und genau da hat Schulz in meinen Augen entscheidend "versagt".
Warum legt er die Fesseln erst nach der Wahl ab und steht nun zu recht noch als schlechter Verlierer da? Ich habe gestern Wahlzettel gezählt und gesehen, die genau das Widerspiegeln, was die SPD in diesem Wahlkampf transportiert hat, nämlich weiterhin Juniorpartner der merkelschen CDU zu spielen.
Nach der Wahl kommt nun die klare Kommunikation gegen die große Koalition und damit vermutlich sogar gegen den Großteil der eigenen Rest-Wähler, die genau das nun hingenommen hätten. Warum nicht im Frühjahr? Den gleichen Vorwurf kann man selbstverständlich auch der CDU machen, nur dass sie eben nicht das Spiel machen musste, sondern den Vorsprung verwalten konnte.
Die 32% bzw. 20% sind eben nun genau die Wähler, die mit der Groko hätten weiter leben können, alle anderen hat man der AfD und der FDP in die Arme getrieben. Selbst schuld.
Warum legt er die Fesseln erst nach der Wahl ab und steht nun zu recht noch als schlechter Verlierer da? Ich habe gestern Wahlzettel gezählt und gesehen, die genau das Widerspiegeln, was die SPD in diesem Wahlkampf transportiert hat, nämlich weiterhin Juniorpartner der merkelschen CDU zu spielen.
Nach der Wahl kommt nun die klare Kommunikation gegen die große Koalition und damit vermutlich sogar gegen den Großteil der eigenen Rest-Wähler, die genau das nun hingenommen hätten. Warum nicht im Frühjahr? Den gleichen Vorwurf kann man selbstverständlich auch der CDU machen, nur dass sie eben nicht das Spiel machen musste, sondern den Vorsprung verwalten konnte.
Die 32% bzw. 20% sind eben nun genau die Wähler, die mit der Groko hätten weiter leben können, alle anderen hat man der AfD und der FDP in die Arme getrieben. Selbst schuld.
Matzel schrieb:
Nach der Wahl kommt nun die klare Kommunikation gegen die große Koalition
klar. währenddessen war es ja auch inhaltlich eine erfolgsgeschichte, aus deren sicht. und dass sie sich um punkt 18.00 uhr so klar positioniert haben, heißt ja auch, dass sie die textbausteine für allerlei wahlergebnisse in der tasche hatten.
loyalität, im duktus "solidarität" ist nunmal teil derer dna. so denke ich, dass es einerseits verdammt schwierig ist, gegen die eigene regierung wahlkampf zu machen, und zudem noch in deren wertekanon verpönt ist.
SGE_Werner schrieb:
Er hat eigentlich nur das getan, was Merkel macht.
Und weil Merkel, die in den Umfragen weit vorne lag, nicht macht, macht er auch nichts? Cleveres Bürschchen.
SGE_Werner schrieb:
Aber da wählt man lieber das Original.
Sind ja vielleicht andere, die die wählen. Aber wie auch immer ... wer davon ausgeht, dass man Merkel ihrer Lethargie wegen wählt und glaubt durch Nichtstun die Wähler überzeugen zu können, hat es genauso verdient, wie es dann gekommen ist.
auch an dieser stelle noch mal kurz die jüngere vergangenheit rekapituliert: der wahlkampfagenturmann wirft schon vor beginn hin, weil gabriel zu lange zögert und zaudert. es sei kein kanzlerkandidat mehr aufzubauen, sagt der experte, der es wissen könnte.
dann der überraschende schulz-zug, eher als symbol der "befreiung", die anfangseuphorie der möglichen veränderung.
und nach den LTW trat dann das ein, was der wahlkampfmann prognostiziert hat. während merkels demobilisierung schon längst im gange war, mussten die sozen sich nach NRW zusammen setzen, um das neue rentenkonzept durchzurechnen. zu spät.
dann der überraschende schulz-zug, eher als symbol der "befreiung", die anfangseuphorie der möglichen veränderung.
und nach den LTW trat dann das ein, was der wahlkampfmann prognostiziert hat. während merkels demobilisierung schon längst im gange war, mussten die sozen sich nach NRW zusammen setzen, um das neue rentenkonzept durchzurechnen. zu spät.
Vielleicht zu spät, um ein komplettes Profil aufbauen zu können, aber nicht zu spät, um sich grundsätzlich zu positionieren. Und genau da hat Schulz in meinen Augen entscheidend "versagt".
Warum legt er die Fesseln erst nach der Wahl ab und steht nun zu recht noch als schlechter Verlierer da? Ich habe gestern Wahlzettel gezählt und gesehen, die genau das Widerspiegeln, was die SPD in diesem Wahlkampf transportiert hat, nämlich weiterhin Juniorpartner der merkelschen CDU zu spielen.
Nach der Wahl kommt nun die klare Kommunikation gegen die große Koalition und damit vermutlich sogar gegen den Großteil der eigenen Rest-Wähler, die genau das nun hingenommen hätten. Warum nicht im Frühjahr? Den gleichen Vorwurf kann man selbstverständlich auch der CDU machen, nur dass sie eben nicht das Spiel machen musste, sondern den Vorsprung verwalten konnte.
Die 32% bzw. 20% sind eben nun genau die Wähler, die mit der Groko hätten weiter leben können, alle anderen hat man der AfD und der FDP in die Arme getrieben. Selbst schuld.
Warum legt er die Fesseln erst nach der Wahl ab und steht nun zu recht noch als schlechter Verlierer da? Ich habe gestern Wahlzettel gezählt und gesehen, die genau das Widerspiegeln, was die SPD in diesem Wahlkampf transportiert hat, nämlich weiterhin Juniorpartner der merkelschen CDU zu spielen.
Nach der Wahl kommt nun die klare Kommunikation gegen die große Koalition und damit vermutlich sogar gegen den Großteil der eigenen Rest-Wähler, die genau das nun hingenommen hätten. Warum nicht im Frühjahr? Den gleichen Vorwurf kann man selbstverständlich auch der CDU machen, nur dass sie eben nicht das Spiel machen musste, sondern den Vorsprung verwalten konnte.
Die 32% bzw. 20% sind eben nun genau die Wähler, die mit der Groko hätten weiter leben können, alle anderen hat man der AfD und der FDP in die Arme getrieben. Selbst schuld.
fromgg schrieb:
Wofür steht eigentlich die SPD ?
das ist tatsächlich deren größtes problem, die kommunikation!
denn inhaltlich sehe ich mindestlohn, rente nach 45 beitragsjahren, elterngeld (konzept noch von renate schmidt) plus (schwesig), mietpreisbremse. und nicht zuletzt gleichgeschlechtliche ehe. ausm stehgreif. mit kurzer recherche bestimmt noch gut erweiterbar.
So. Die Frauke hat keinen Bock auf die AfD Fraktion und sitzt alleine (hat ja Direktmandat). Bin mal gespannt, ob sie dann irgendwann die "gemäßigten" mit zu sich zieht.
Ach das wird lustig. Am Ende sind das drei Splitterparteien und alle drei holen 4 Prozent.
Ach das wird lustig. Am Ende sind das drei Splitterparteien und alle drei holen 4 Prozent.
Xbuerger schrieb:
na, läuft doch. dass die allerdings schon an tag1 mit der selbstzerlegung anfangen, hätte ich nicht gedacht...
Die Flügel innerhalb dieser Partei haben nur für die Wahl kurzzeitig Zusammenhalt gezeigt.
Realos und Fundis werden sich da trennen. Petry gehört eher zu den Realos. Die würde in der CSU auch nicht auffallen.
Gelöschter Benutzer
Danke
Ich sehe es mit einem weinenden Auge, dass es auch in den kommenden vier Jahren keine Partei im Deutschen Bundestag geben wird, die glaubhaft für eine Bierpreisbremse eintritt.
Ich sehe es mit einem weinenden Auge, dass es auch in den kommenden vier Jahren keine Partei im Deutschen Bundestag geben wird, die glaubhaft für eine Bierpreisbremse eintritt.
Brodowin schrieb:
Danke
Ich sehe es mit einem weinenden Auge, dass es auch in den kommenden vier Jahren keine Partei im Deutschen Bundestag geben wird, die glaubhaft für eine Bierpreisbremse eintritt.
aber stand jetzt liegt der kançlerkandidat in seinem wahlkreis wenigstens vor der kandidatin der völkischen...
https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2017/AFSPRAES/details_wahlkreis-83-berlin-friedrichshain-kreuzberg__prenzlauer_berg_ost_gesamt.html
Gelöschter Benutzer
Frankfurt bleibt stabil. Ca 1.000 bei AntiAfdDemo am Kaisersack/Kaiserstrasse usw.
Ffm60ziger schrieb:
Frankfurt bleibt stabil. Ca 1.000 bei AntiAfdDemo am Kaisersack/Kaiserstrasse usw.
dresden auch
http://wahlen.dresden.de/2017/btw/index.html
kurzer blick auf den neuanfang der sozen.
während schulz im wbh die niederlage einräumt, steht nahles als einzige lächelnd daneben, so dass es im heimischen wohnzimmer gleich hieß: die nahles übernimmt einen posten.
und während schulz ne halbe stunde später den verzicht auf den fraktionsvorsitz erklärt und für mittwoch einen vorschlag ankündigt, muss sich mioska in der ARD noch auf ein gerücht aus der parteizentrale berufen.
das wirkt dann doch alles so wie frühere sms aus SGE-AR-sitzungen.
persönliches fazit der wahl:
froh bin ich, dass man den nazis nicht die oppositionsführung überlässt. zwischen die wahl vor jamaika und groko gestellt, hätte ich mich für jamaika entschieden.
unter den gegebenen vorzeichen alles in allem das kleinste übel.
die sondierungsgespräche erwarte ich mit spannung. und persönlich fände ich eine sachthemen bezogenen minderheitsregierung äußerst interessant!
während schulz im wbh die niederlage einräumt, steht nahles als einzige lächelnd daneben, so dass es im heimischen wohnzimmer gleich hieß: die nahles übernimmt einen posten.
und während schulz ne halbe stunde später den verzicht auf den fraktionsvorsitz erklärt und für mittwoch einen vorschlag ankündigt, muss sich mioska in der ARD noch auf ein gerücht aus der parteizentrale berufen.
das wirkt dann doch alles so wie frühere sms aus SGE-AR-sitzungen.
persönliches fazit der wahl:
froh bin ich, dass man den nazis nicht die oppositionsführung überlässt. zwischen die wahl vor jamaika und groko gestellt, hätte ich mich für jamaika entschieden.
unter den gegebenen vorzeichen alles in allem das kleinste übel.
die sondierungsgespräche erwarte ich mit spannung. und persönlich fände ich eine sachthemen bezogenen minderheitsregierung äußerst interessant!
und hier noch eine schöne geschichte unter dem motto "jede stimme zählt“
http://www.jetzt.de/politik/wahlchallenge-eine-stimme-zur-bundestagswahl-reist-von-beirut-nach-eifringen-kirchen
Das Netz bringt Nathalies Wahlbrief von Beirut nach Baden-Württemberg
3765 Kilometer sind es laut Google-Maps von Beirut im Libanon bis Efringen-Kirchen in Baden-Württemberg. 3765 Kilometer musste also der Wahlbrief von Nathalie zurücklegen. Sie arbeitet dort momentan in einem Kulturprojekt.
Eigentlich kein Problem, wären ihre Wahlunterlagen nicht so spät bei ihr im Libanon angekommen, dass keine Chance mehr bestand, sie per Post noch rechtzeitig nach Deutschland zurückzuschicken. Nathalies Stimme schien verloren.
http://www.jetzt.de/politik/wahlchallenge-eine-stimme-zur-bundestagswahl-reist-von-beirut-nach-eifringen-kirchen
Das Netz bringt Nathalies Wahlbrief von Beirut nach Baden-Württemberg
3765 Kilometer sind es laut Google-Maps von Beirut im Libanon bis Efringen-Kirchen in Baden-Württemberg. 3765 Kilometer musste also der Wahlbrief von Nathalie zurücklegen. Sie arbeitet dort momentan in einem Kulturprojekt.
Eigentlich kein Problem, wären ihre Wahlunterlagen nicht so spät bei ihr im Libanon angekommen, dass keine Chance mehr bestand, sie per Post noch rechtzeitig nach Deutschland zurückzuschicken. Nathalies Stimme schien verloren.
Wahlbeteiligung war um 0,3 Prozent schwächer um 14 Uhr wie bei der letzten Wahl. Da aber der Briefwähleranteil gestiegen ist, ist von einem leichten Plus bei der Beteiligung auszugehen.
SGE_Werner schrieb:igorpamic schrieb:
Die lagen ja schon öfters mal daneben in letzter Zeit.
Jein. Letztes Jahr haben die Institute den AfD-Effekt nicht gut genug eingerechnet.
Und wenn Du Dich auf die im Ausland beziehst... Da ist nur Brexit ein geeignetes Beispiel. Da lagen die Abweichungen etwas über der Fehlertoleranz.
Und Clinton / Trump dient eh nicht als Anhaltspunkt, denn da lagen die Institute nicht mal ein Prozent falsch. Da hat das Wahlsystem der USA eher für die Probleme gesorgt.
Erzähl hier doch keinen Unsinn.
Die Demographen haben komplett versagt. In BW war die AfD fast doppelt so stark wie zuvor prognostiziert. Gleiches in Mecklenburg-Vorpommern. Ich könnte die Liste in Sachen AfD unendlich weiterführen.
In Sachen Trump vs. Hillary haben sie dann vollends versagt, als sie die Major-States alle deutlich für Hillary bewerteten.
Das kommt davon, wenn man das eigene Weltbild gerne der harten Realität vorzieht.
just for the records...
in der BW ist die AfD naturgemäß stark, und in BaWü war es schon lange genug zu befürchten, dass die AfD den sozen den rang würde ablaufen können.
auf die schnelle nur focus online gefunden, aber selbst das langt, um den quatsch zu entlarven:
In Baden-Württemberg kommt die oppositionelle CDU derzeit nur noch auf 29 Prozent. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Minus von einem Punkt. Damit liegt die Partei deutlich hinter den Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit 32 Prozent. Die mitregierende SPD erreicht 14 Prozent, die AfD unverändert 11. Die FDP kommt auf 6, die Linke auf 4 Prozent.
(mit der bitte um verständnis, dass ich diese quelle nicht verlinken möchte)
das ergebnis sah dann so aus, dass die AfD 15,1% geholt hat. also weder wurden 7,5% prognostiziert, noch hat die AfD 22% erlangt...
in der BW ist die AfD naturgemäß stark, und in BaWü war es schon lange genug zu befürchten, dass die AfD den sozen den rang würde ablaufen können.
auf die schnelle nur focus online gefunden, aber selbst das langt, um den quatsch zu entlarven:
In Baden-Württemberg kommt die oppositionelle CDU derzeit nur noch auf 29 Prozent. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Minus von einem Punkt. Damit liegt die Partei deutlich hinter den Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit 32 Prozent. Die mitregierende SPD erreicht 14 Prozent, die AfD unverändert 11. Die FDP kommt auf 6, die Linke auf 4 Prozent.
(mit der bitte um verständnis, dass ich diese quelle nicht verlinken möchte)
das ergebnis sah dann so aus, dass die AfD 15,1% geholt hat. also weder wurden 7,5% prognostiziert, noch hat die AfD 22% erlangt...
Zumindest will sie aus der Partei austreten. Vielleicht bleibt sie ja parteilose Parteivorsitzende.
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/parteien-petry-kuendigt-austritt-aus-afd-an-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170926-99-211267