
Xbuerger
4527
Luzbert schrieb:
In meinem Fall komme ich auf monatliche Kosten von etwa 420€ nach vier Jahren Nutzung. Für das Geld kämen wir mit ÖPNV und Carsharing vermutlich recht weit
und entspannt mitm taxi beim bouldern vorgefahren.
ist aber natürlich auch ein ziemlicher schritt ins ungewisse, einfach so mal das auto abzuschaffen.
wäre mir damals unmittelbar vorm umzug nach berlin das letzte auto nicht in flammen aufgegangen, wüsste ich auch nicht, wie sich das thema entwickelt hätte...
ansonsten seh ich die scooter auch nicht sooo negativ, wie der großteil des internetzes. denke schon, dass sie einige car-sharing-fahrten ersetzen, aber damit natürlich nicht des pudels kern tangieren.
etwas zu kurz in der debatte kommen mir die e-roller/vespa, was wahrscheinlich daran liegt, dass es in rhein-main kein sharing-angebot gibt...?
fürs erste ist die gefahr gebannt, aber wahrscheinlich muss ich mich ab frühjahr wieder massiv disziplinieren, dem „will-haben“-teufelchen zu widerstehen. das wäre für mich als städter tatsächlich die beste alternative zum auto, wenn ich nicht so gerne radeln würde. aber so lange ich meine 20km am tag noch so fit hinbekomme, sollte ich meine gesundheit auch nicht durch bequemlichkeit torpedieren. aber die dinger finde ich echt richtig geil!
Xbuerger schrieb:
etwas zu kurz in der debatte kommen mir die e-roller/vespa, was wahrscheinlich daran liegt, dass es in rhein-main kein sharing-angebot gibt...?
[...] die dinger finde ich echt richtig geil!
Letztes Jahr konnte ich über meinen Arbeitgeber gratis an so einer Testphase teilnehmen. Mir hat das irgendwie überhaupt nicht zugesagt. Mit dem Rad fühle ich mich im fließenden Verkehr immer wohl, auf dem Vesparoller musste ich mich beherrschen, nicht an der nächsten Ecke abzusteigen.
Aber vielleicht hätte ich auch erst einmal in einer ruhigeren Ecke üben sollen, als mich bei der ersten Fahrt direkt vom Hauptbahnhof richtung Nordend zu starten.
Xbuerger schrieb:
etwas zu kurz in der debatte kommen mir die e-roller/vespa, was wahrscheinlich daran liegt, dass es in rhein-main kein sharing-angebot gibt...?
Mittlerweile gibt es in Frankfurt ein Sharing-Angebot von der Süwag. Nennt sich Frank-e.
https://frank-e-sharing.de/home.html
Meiner Meinung nach ist das Gebiet noch zu klein aber wird wohl auch gut angenommen.
Tranquilio schrieb:werts schrieb:
Bin ich auch stark dafür. Wäre auch bereit 5€ zu zahlen für ein Einzelspiel. Mag einfach nur kein Abo. Und dann schau ich für 10€ trotzdem nur das eine Spiel.
Das Geschäftsmodell von Sky, Dazn etc. beruht aber nicht darauf dass Leute hin und wieder mal 5 Euro für ein Spiel zahlen, sondern darauf dass sie Abonnements abschließen, und dann vergessen sie zu kündigen.
Ein Geschäftsmodell, das auf Demenz seiner Kunden hofft, hatte bislang nur die Pharmaindustrie.
WuerzburgerAdler schrieb:adlerkadabra schrieb:
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse.
In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto.
Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv.
Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
Gemäß der Analyse eines klugen Mannes, die ich kürzlich las, befinden wir uns inmitten eines fundamentalen Wandels - kurz zusammengefasst: Priorität hat nicht mehr länger die Reihenfolge Planung - Produktion - Verbrauch, vielmehr hat sich das gewandelt zu: Konsum/Verbrauch (Handeln) - Analyse - Produktion. Wenn ich es recht verstehe, steckt genau dieser Wandel auch hinter dem Konzept der Plattformökonomie. Hier dürfte der arg strapazierte Begriff des Paradigmenwechsels tatsächlich angebracht sein.
Bezogen auf Auto und Mobilität stimme ich Dir also zu, WA: ab einer gewissen Breite des Handelns - immer mehr Leute entscheiden sich für das E-Konzept - wird die Infrastruktur sehr rasch nachziehen.
Für mich persönlich ist die Wechsel-Entscheidung, die auch bald mal ansteht, nach wie vor nicht eindeutig. Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv. Da bekommt er allerdings bald schon sein elektrisches Gnadenbrot. (Es sei denn, man entscheidet sich für Bio-Elektrizität, gestaltet den Motorraum zum Aquarium um und setzt da 4 solcher geflossten Freunde aus dem Amazonas rein, immer zwei arbeitend, zwei ruhend im Wechsel - abends paar Brösel Fischfutter in den Tank, das wars https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-forscher-entdecken-rekord-zitteraal-a-1286118.html )
P.S. Das Problem der Lautlosigkeit wäre dahingehend zu lösen, dass i3 & Konsorten "Im Herzen von Europa" vor sich hinsummen.
adlerkadabra schrieb:
Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv.
"Wenn eine Studie erscheint, sind die Annahmen wegen der Dynamik des Marktes oft schon wieder veraltet" (Peter Kasten, Öko-Institut) aus:
https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423
spannend, aber lang.
führt uns aber auch zu dem grundsätzlichen problem: wem kann man in der sache vertrauen, wer vertritt welche interessen?
was ich sagen kann: hab in der verwandtschaft einen PV-ingeneur sitzen, der seinen sprit vom dach schöpft und jeden tag 100km pendelt...
Xbuerger schrieb:adlerkadabra schrieb:
Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv.
"Wenn eine Studie erscheint, sind die Annahmen wegen der Dynamik des Marktes oft schon wieder veraltet" (Peter Kasten, Öko-Institut) aus:
https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423
spannend, aber lang.
führt uns aber auch zu dem grundsätzlichen problem: wem kann man in der sache vertrauen, wer vertritt welche interessen?
was ich sagen kann: hab in der verwandtschaft einen PV-ingeneur sitzen, der seinen sprit vom dach schöpft und jeden tag 100km pendelt...
Danke, interessant. Das Erwartbare scheint der Fall zu sein: wir müssen einen Schritt zurückgehen und fragen: schaffen wir es, genügend regenerative Energie zu erzeugen? Diese Frage gilt im übrigen für beide Ansätze, Batterie und Brennstoffzelle, wenn es Sinn machen soll. Wobei es bei der Zelle damit eben auch weitgehend sein Bewenden hat, während die Batterie zusätzlich noch die raren Erden etc. frisst und jede Menge Zeit beim Aufladen. Zwei wesentliche Punkte pro Brennstoffzelle, wie ich finde.
Am Freitag Alice Cooper in Berlin
Xbuerger schrieb:
schon mal ne probefahrt gemacht? danach wirst du dich bestimmt entschieden haben
Nicht wirklich. Aber es hat ja auch noch Zeit.
Wofür meinst du, werde ich mich dann entscheiden?
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
Xbuerger schrieb:
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
Ok, Danke!
Nur weiter so. Ich lese hoch interessiert mit.
Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
Xbuerger schrieb:
schon mal ne probefahrt gemacht? danach wirst du dich bestimmt entschieden haben
Nicht wirklich. Aber es hat ja auch noch Zeit.
Wofür meinst du, werde ich mich dann entscheiden?
Taunusabbel schrieb:
Die Zeiten in denen Basler, Effenberg und co. Saufen und Rauchen konnten sind halt vorbei, das schaffst Du bei den Anforderungen heute nicht mehr.
Max Merkel hat mal in einem Trainingsspiel die "Raucher und Alkoholiker" gegen die Nichtraucher und Nichttrinker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Merkel: "Da hab ich gesagt: Saufts weiter!"
WuerzburgerAdler schrieb:Taunusabbel schrieb:
Die Zeiten in denen Basler, Effenberg und co. Saufen und Rauchen konnten sind halt vorbei, das schaffst Du bei den Anforderungen heute nicht mehr.
Max Merkel hat mal in einem Trainingsspiel die "Raucher und Alkoholiker" gegen die Nichtraucher und Nichttrinker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Merkel: "Da hab ich gesagt: Saufts weiter!"
bücher, die man in den 70/80er jahren so gelesen hat.
wie war das noch? ernst happel hat erst die weinflaschen ausgesoffen und dann eine nach der anderen von der latte geschossen...
...ansonsten wirds wohl zeit, dass der ligabetrieb wieder losgeht.
Ich fand den OT-Talk in frankfurt baut schon sehr interessant. Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
Wie dem auch sei, die Nachteile des Elektromotors wurden in letzter Zeit ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Wer in kürze auf den neusten Stand in der Frage kommen möchte, ob die Elektromobilität die Umwelt retten kann, dem sei diese ARD Reportage ans Herz gelegt: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Der Markt ist so toll.
Wie dem auch sei, die Nachteile des Elektromotors wurden in letzter Zeit ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Wer in kürze auf den neusten Stand in der Frage kommen möchte, ob die Elektromobilität die Umwelt retten kann, dem sei diese ARD Reportage ans Herz gelegt: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Der Markt ist so toll.
bla_blub schrieb:
Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
ok, dann hier eine irre wendung -
Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt."
Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte:
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
adlerkadabra schrieb:
Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck:
Welches Auto hat die beste Klimabilanz?
Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto.
[...]
Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne.
[...]
Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
Xbuerger schrieb:
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.[/i]
In Hamburg soll die größte Anlage für Wasserstoff-Elektrolyse weltweit entstehen. Der Standort hat ja erstmal alles, was man braucht, regenerative Energie vor Ort, Wasser...
spon.de schreibt
Eine 100-Megawatt-Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff wäre eine neue technische Dimension. Die bislang größten Anlagen leisten allenfalls zehn Megawatt, in der Regel weniger. Eine solche Elektrolyse würde nach Angaben des Anlagenbauers Siemens ungefähr zwei Tonnen Wasserstoff pro Stunde produzieren. Mit dieser Stundenproduktion könnte ein Auto 200.000 Kilometer weit fahren, ein Lkw 25.000 Kilometer.
Zum Vergleich: Der Inlandsverkehr von PKW betrug um Jahr 2018 630 Mrd Kilometer. Aufs Jahr gerechnet (und die Anlage wird nicht explizit für den möglichen Wassertoff-Kraftfahrverkehr gebaut), würde die Anlage etwa 1,7 Mrd. PKW-Kilometer abwerfen. Die Anzahl an Standorten für solche "Mega"-Produktionsstätten dürfte in Deutschland begrenzt sein. Ohne das etwa die skandinavischen Länder massiv auf die Synthese von Wasserstoff setzen, wird hier nix passieren, vermute ich.
Eurosport macht ja eh nichts mehr mit Fußball. Die kannste bei der ganzen Rechnung außen vor lassen.
Ein Monat DAZN und dafür 3-4 Spiele gucken, ist doch runtergerechnet das selbe. Dafür kriegst du sogar noch mehr Leistung, auch wenn dich das vielleicht gar nicht interessiert. Ich bspw. finde Sky Ticket einfach viel zu teuer.
Ein Monat DAZN und dafür 3-4 Spiele gucken, ist doch runtergerechnet das selbe. Dafür kriegst du sogar noch mehr Leistung, auch wenn dich das vielleicht gar nicht interessiert. Ich bspw. finde Sky Ticket einfach viel zu teuer.
Jojo1994 schrieb:
Dafür kriegst du sogar noch mehr Leistung, auch wenn dich das vielleicht gar nicht interessiert.
you nailed it
ansonsten liegt mir wirklich nichts ferner, als werbung für sky zu machen. die kommentatoren sind schlecht, die ganze redaktionelle aufbereitung ist rotz, und in der tat ist dazn deutlich engagierter und besser. haben aber nur selten das im angebot, was mich interessiert.
und bei 2,65 pro eintracht-spiel war ich bereit, meine prinzipien über bord zu werfen - für zwei jahre bundesliga.
Gelöschter Benutzer
Jup. Das wäre alles einen eigenen Strang wert.
alles klar, chef
Bro Brodowin lässt durchblicken, dass ihm das Berlin-Brandenburgische off-Topic im "Frankfurt baut" nicht mehr so recht zu sein scheint, und in gewisseer Weise hat er auch nicht unrecht.
Wir kommen ungefähr von hier, irgendein Krankenkassenfuzzis will diese gesundheitsgefährdenden Monster schnell wieder verbieten lassen.
Da lümmeln sie nun also am Wegesrand rum, die nur knapp drei Monate haltbaren E-Scooter, über die auch gerüchtet wird, dass ihr Geschäftsmodell - ähnlich wie beim Mitbewerber Leihrad - mehr so das Geschäft mit den Userdaten wäre.
Nichts desto trotz meint man dieser Tage manches mal, dass E-Mobilität mindestens genauso heiß ist, wie die T-Aktie in den 90ern.
Dabei scheint die Rechnung tatsächlich nicht ganz einfach zu sein, lungern doch die ganzen seltenen Erden noch in unseren alten Smartphones rum, und die künftigen Väter der Minenkinder machen sich ohne Rohstoffe auf den Weg hierher.
Jetzt ist die Idee des Elektromotors nicht sonderlich neu, noch bevor Karl Benz seinen Verbrennungsmotor vorstellen konnte, waren Fahrzeuge mit einem Elektromotor sehr beliebt.
So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Erst mit dem elektrischen Anlasser für den Ottomotor in 1911 änderte sich dies schlagartig.
Indes hat es durchaus Gründe, dass dieser Tage das Thema wieder hoch gehandelt wird. So wird die Debatte weniger vom "Peak Oil" geprägt, sondern von Schüler*innen und Studierenden, die sich zusammen mit Profis für einen etwas nachhaltigeren Umgang mit den letzten verbliebenen Ressourcen einsetzen.
Insofern könnte es tatsächlich einiges zu bereden geben...
Wir kommen ungefähr von hier, irgendein Krankenkassenfuzzis will diese gesundheitsgefährdenden Monster schnell wieder verbieten lassen.
Da lümmeln sie nun also am Wegesrand rum, die nur knapp drei Monate haltbaren E-Scooter, über die auch gerüchtet wird, dass ihr Geschäftsmodell - ähnlich wie beim Mitbewerber Leihrad - mehr so das Geschäft mit den Userdaten wäre.
Nichts desto trotz meint man dieser Tage manches mal, dass E-Mobilität mindestens genauso heiß ist, wie die T-Aktie in den 90ern.
Dabei scheint die Rechnung tatsächlich nicht ganz einfach zu sein, lungern doch die ganzen seltenen Erden noch in unseren alten Smartphones rum, und die künftigen Väter der Minenkinder machen sich ohne Rohstoffe auf den Weg hierher.
Jetzt ist die Idee des Elektromotors nicht sonderlich neu, noch bevor Karl Benz seinen Verbrennungsmotor vorstellen konnte, waren Fahrzeuge mit einem Elektromotor sehr beliebt.
So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Erst mit dem elektrischen Anlasser für den Ottomotor in 1911 änderte sich dies schlagartig.
Indes hat es durchaus Gründe, dass dieser Tage das Thema wieder hoch gehandelt wird. So wird die Debatte weniger vom "Peak Oil" geprägt, sondern von Schüler*innen und Studierenden, die sich zusammen mit Profis für einen etwas nachhaltigeren Umgang mit den letzten verbliebenen Ressourcen einsetzen.
Insofern könnte es tatsächlich einiges zu bereden geben...
Xbuerger schrieb:garffield schrieb:
dazn gibts einen monat kostenlos
wie oft eigentlich?
die sollten wirklich mal alle mit der einzelvermarktung von spielen anfangen. ich bin offenbar bereit, 2,50-3.- für ein spiel zu zahlen, aber diese unsäglichen abos gehen mir auf den wecker...
Sky macht das ja, aber man braucht ne App und die ist nicht auf jeden Endgerät nutzbar...über die PS 4 geht's aber...
Der Vorteil bei dazn ist das du jederzeit dein Abo unterbrechen kannst, ein Klick reicht...ich pausiere z.b. immer im Juni/Juli weil da eh kaum was stattfindet, und schwupps haste zwei Monatsbeiträge gespart, das geht z.b. bei Sky nicht.
Bin auch kein Freund von Abos, dazn muss ich in dieser Hinsicht aber loben.
ich will ja kein dazn-abo unterbrechen, ich würde denen gerne ein paar flocken für die jeweiligen spiele geben. eurosport dann ggfs auch.
letzte saison hab ich dazn insg. nen zehner gegeben, dafür drei spiele gesehen. so gesehen auch ok. aktuell zahl ich gemittelt die nächsten beiden jahre für sky 7,50. war ein überzeugenes angebot, womit mein grundsätzlicher bedarf an sportabos auch erschöpft ist. gibt bestimmt genug leute, die lieber dazn als netflix haben, aber bei mir ist auch aus grundsätzlichen überlegungen mit jeweils einem fußball-, video- und musikabo schluss.
letzte saison hab ich dazn insg. nen zehner gegeben, dafür drei spiele gesehen. so gesehen auch ok. aktuell zahl ich gemittelt die nächsten beiden jahre für sky 7,50. war ein überzeugenes angebot, womit mein grundsätzlicher bedarf an sportabos auch erschöpft ist. gibt bestimmt genug leute, die lieber dazn als netflix haben, aber bei mir ist auch aus grundsätzlichen überlegungen mit jeweils einem fußball-, video- und musikabo schluss.
Eurosport macht ja eh nichts mehr mit Fußball. Die kannste bei der ganzen Rechnung außen vor lassen.
Ein Monat DAZN und dafür 3-4 Spiele gucken, ist doch runtergerechnet das selbe. Dafür kriegst du sogar noch mehr Leistung, auch wenn dich das vielleicht gar nicht interessiert. Ich bspw. finde Sky Ticket einfach viel zu teuer.
Ein Monat DAZN und dafür 3-4 Spiele gucken, ist doch runtergerechnet das selbe. Dafür kriegst du sogar noch mehr Leistung, auch wenn dich das vielleicht gar nicht interessiert. Ich bspw. finde Sky Ticket einfach viel zu teuer.
Gelöschter Benutzer
adlerjunge23FFM schrieb:
Wir planen auf der Arbeit derzeit die Errichtung von Ladesäulen für E-Autos und da merkt man auf jeden Fall, wieviel Dynamik da derzeit drin ist. Auch die Argumente der E-Car Gegner, die da immer wieder in Sachen Batterie etc. aufgebracht werden, konnte letztens ein sehr kompetenter Ansprechpartner zu großen Teilen entkräften bzw. relativieren. Auch der hat gut geschimpft über die Steine, die einem da teilweise in den Weg gelegt werden, wenn man als Firma oder Privatperson vorhat, so etwas umzusetzen. Das würde aber jetzt den Rahmen etwas sprengen.
Das ganze Thema Elektromobilität bzw. Mobilität der Zukunft sprengt hier sicher den Rahmen, wäre aber sicher einen eigenen Thread wert. Ich habe da in den letzten Wochen versucht viel zu lesen und tausend unterschiedliche Meinungen und Theorien gefunden. Es ist halt wie so oft auch ein ideologisch geprägter Diskurs. Ähnlich wie bei Bio-Landwirtschaft, Homöopathie, Bio-Kraftstoff usw. Ich könnte mir inzwischen vorstellen, dass die einfache Formel Elektromobilität = top, Verbrennungsmotor = scheiße zu hinterfragen ist. Ist aber wirklich ein anderes Thema, als das topic hier.
Brodowin schrieb:
Ich könnte mir inzwischen vorstellen, dass die einfache Formel Elektromobilität = top, Verbrennungsmotor = scheiße zu hinterfragen ist.
ich könnte mir vorstellen, dass die @INSM genügend einfluss geltend macht, um genau eine solche verunsicherung zu erzeugen.
ich könnte mir auch vorstellen, dass in ganz vielen anderen ländern, die nicht so sehr vom autoexport abhängig sind, die debatte klarer ist.
Gelöschter Benutzer
Jup. Das wäre alles einen eigenen Strang wert.
Xbuerger schrieb:garffield schrieb:
dazn gibts einen monat kostenlos
wie oft eigentlich?
die sollten wirklich mal alle mit der einzelvermarktung von spielen anfangen. ich bin offenbar bereit, 2,50-3.- für ein spiel zu zahlen, aber diese unsäglichen abos gehen mir auf den wecker...
Emailadressen kann man unendlich bei GMX horten so mach ich es
Xbuerger schrieb:garffield schrieb:
dazn gibts einen monat kostenlos
wie oft eigentlich?
die sollten wirklich mal alle mit der einzelvermarktung von spielen anfangen. ich bin offenbar bereit, 2,50-3.- für ein spiel zu zahlen, aber diese unsäglichen abos gehen mir auf den wecker...
Sky macht das ja, aber man braucht ne App und die ist nicht auf jeden Endgerät nutzbar...über die PS 4 geht's aber...
Der Vorteil bei dazn ist das du jederzeit dein Abo unterbrechen kannst, ein Klick reicht...ich pausiere z.b. immer im Juni/Juli weil da eh kaum was stattfindet, und schwupps haste zwei Monatsbeiträge gespart, das geht z.b. bei Sky nicht.
Bin auch kein Freund von Abos, dazn muss ich in dieser Hinsicht aber loben.
Xbuerger schrieb:
die sollten wirklich mal alle mit der einzelvermarktung von spielen anfangen. ich bin offenbar bereit, 2,50-3.- für ein spiel zu zahlen, aber diese unsäglichen abos gehen mir auf den wecker...
Bin ich auch stark dafür. Wäre auch bereit 5€ zu zahlen für ein Einzelspiel. Mag einfach nur kein Abo. Und dann schau ich für 10€ trotzdem nur das eine Spiel.
Fotograf Robert Frank ist gestorben, Autor des legendären Kult-Fotobuchs 'The Americans' https://www.nzz.ch/feuilleton/der-fotograf-robert-frank-ist-im-alter-von-94-jahren-gestorben-ld.1507730
R.I.P. robert frank 😢
hier der nachruf aus der NYT:
https://www.nytimes.com/2019/09/10/arts/robert-frank-dead-americans-photography.html
My mother asked me, ‘Why do you always take pictures of poor people?’” Mr. Frank told Mr. Dawidoff in The Times Magazine. “It wasn’t true, but my sympathies were with people who struggled. There was also my mistrust of people who made the rules.
hier der nachruf aus der NYT:
https://www.nytimes.com/2019/09/10/arts/robert-frank-dead-americans-photography.html
My mother asked me, ‘Why do you always take pictures of poor people?’” Mr. Frank told Mr. Dawidoff in The Times Magazine. “It wasn’t true, but my sympathies were with people who struggled. There was also my mistrust of people who made the rules.
Tafelberg schrieb:
diesmal konnte ich von SGE_Loewe eingestellten Artikel widerstehen!
ich hab die ignore-funktion auch extra aufgeklappt und konnte daraufhin meine erschütterung über die headline nicht verbergen. welche geniale ärztetricks sich unter dem überraschenden punkt 5 mit irrer wendung verbergen, weiß ich auch nicht...
Xbuerger schrieb:
können die das blatt nicht langsam mal umbenennen? das ist doch etikettenschwindel:
Geniale Maßnahme: Eintracht vermeidet Verletzungen mit Ärzte-Trick
DAS! IST! NICHT! DIE! FRANKFURTER RUNDSCHAU!!!
R.I.P. karl gerold!
Da hast Du vollkommen recht. Bitte nicht mehr von Sascha Mehr. Nimmt dem Azubi den Online Zugang weg.
Xbuerger schrieb:
können die das blatt nicht langsam mal umbenennen? das ist doch etikettenschwindel:
Geniale Maßnahme: Eintracht vermeidet Verletzungen mit Ärzte-Trick
DAS! IST! NICHT! DIE! FRANKFURTER RUNDSCHAU!!!
R.I.P. karl gerold!
Mit Abstand der lächerlichste Artikel seit langem. Man untersucht den Muskel ein paar Stunden früher als sonst. Traurig, was aus der FR geworden ist.
Nischel schrieb:
Alles Nazis, vielleicht mal wieder den Vorschlag vom Xbuerger alle Sachsen nach Polen zu schicken etc...
wenn schon dissen, dann doch bitte richtig.
ich halte es für alle beteiligten am besten, die östlichen randgebiete der republik den nachbarn zu überlassen. würde allerdings nie auf den gedanken kommen, pauschal bevölkerungsgruppen irgendwohin zu deportieren.
Bei den E-Rollern denke auch ich, dass sie keinen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen leisten. Vermutlich wird kaum jemand sein Auto stehen lassen, sondern eher auf die letzte Meile zu Fuß verzichten. Das hat dann wohl überhaupt keinen positiven Nutzen.
Interessant fand ich dabei den Hinweis auf die vermehrte gemeinsame Nutzung von "Dingen".
Das ist ja auch der Unsinn mit den Autos.
Natürlich gibt es individuell Situationen, in der die Nutzung eines Autos sinnvoll ist.
Wenn ich z.B. mit meinen Kindern von Neu-Isenburg nach Preungesheim zum Bouldern fahre, kann ich dafür 25 Minuten im Auto sitzen oder ~ 80 Minuten zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs sein. Auf dem Rückweg gilt nochmal das gleiche. Das werde ich kein zweites mal mit dem RMV zurücklegen.
Diese Strecke erklärt aber keineswegs die ~13.000Km, die wir jedes Jahr fahren. Da ist definitiv jede Menge Bequemlichkeit dabei.
Kostentechnisch ist auch kaum jemand motiviert, eine Gesamtrechnung vorzunehmen.
In meinem Fall komme ich auf monatliche Kosten von etwa 420€ nach vier Jahren Nutzung. Für das Geld kämen wir mit ÖPNV und Carsharing vermutlich recht weit.