>

Zeus

31872

#
Ambivalent: Einerseits sind die Preise alles andere als günstig. Gerade durch häufiges Wiederholen der Preislüge wird die Angabe nicht richtiger (vgl. www.geizhals.at/de). Zumeist verhökert der Mediamarkt nur B-Ware und Auslaufmodelle.

Andererseits ist es schon beeindruckend, wie sehr diese Marke sich im Markt plaziert hat, wofür gerade die - für sich alleine betrachtet – pfiffige Werbung verantwortlich ist.

Unter dem Strich aber halte ich nichts bis gar nichts vom Mediamarkt.
#
@lol @ BK, propain usw.


propain schrieb:
Da liegen sie falsch, auch wenn jemand zu schnell ist ist das Nötigung, wie auch schon in verschiedenen Gerichtsurteilen festgestellt wurde. Das ist eh ein unendliches Thema, Frauen und Rentner im Strassenverkehr.

Mir ist das ehrlich gesagt gleichgültig, ob es da eine entsprechende Rspr gibt, was zutreffend ist. Ich finde solches Fahrverhalten schlicht antisozial.

In D herrscht Rechtsverkehr. Mittelspur und linke Spur sind idR fürs Überholen da, nicht für selbsternannte Schnellfahrerausbrems-Sheriffs oder notorische Mittelspurokkupanten.

Frauen in ihrer vermeintlichen Unschuld entpflichten sich zumeist mit dem "aggressiven Fahrverhalten" der Männer - jedoch vergessen sie, daß "die" Männer erst durch solche Manöver aggressiv gemacht werden.

Letzte Woche mußte ich einen Kumpel aus Bad Soden verarzten; mit seiner Freundin war Schluß, wir feierten ein wenig. Nachts gegen 2:30 dann fuhr ich über die mutterseeleneinsame A66 von Höchst in Richtung Wiesbaden. Das einzige Fahrzeug außer mir, was dort zu dieser Zeit in meiner Richtung fuhr, mußte natürlich bei drei Spuren in der Mitte fahren...

Ich will mich nicht zusehr auskotzen, aber immer wieder ist auch mit Freuden anzusehen, wie reflexartig die 100er Fraktion vor Auffahrten rasch nach links zieht ohne Rücksicht auf Verluste, anstatt lockerzubleiben und mal kurz den Fuß vom Gas zu nehmen. Und selbst nach 5 km auf der linken Spur raffens es die blöden Idioten nicht, daß sie mittlerweile rechts überholt werden.

Zu den Rentnern:
Mit dem Alter lassen bekanntlich die Kräfte, auch die geistigen, irgenwann mal nach. Das ist ja gerade das, was mich bei Frauen, die nicht Rentner sind, so stutzig macht.
#
Auch hier eine Quelle:

http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sportarten/Fussball/Bundesliga2/Berichte/Hintergrund/fus_202bl_20cottbus_20geyer_20entlassen_20mel.html

Nach zehn Jahren ist er weg. Einerseits schade, andererseits fand ich, daß sich Ede als Rampensau zu sehr abgenutzt hatte. Überautoritäres Verhalten kommt nicht auf Dauer an.
#
Für manche stellt schon das "Abfackeln" einer Wunderkerze ein Bengalo dar.

Ich denke, daß der damalige Begriff der Ekstase und der Äußerung durch Bengalos usw. wenig gemein hat mit dem heutiger Bengalos.
#

alpak schrieb:
Habe jetzt keine Lust, das alles zu erklären, dauert viel zu lange. Nur so viel, glaubt mir einfach: Der Auffahrende hat nicht immer "Schuld".

Glaube = Ersatz der Argumente durch unanfechtbare Prinzipien oder Autoritäten

Natürlich gibt es auch den - seltenen - Fall, daß der Hintermann bzw. -frau nicht Schuld im Sinne rechtlicher Kategorie ist. Aber auch etwa dann, wenn man jemandem die Vorfahrt nimmt, bleibt es in der Regel bei der Berücksichtigung der Betriebsgefahr. Allerdings hat das mit dem hier besprochenen Fall nichts zu tun.

Die gesamte StVO mit dem Geist gegenseitiger Rücksichtnahme (vgl. nur §1 StVO) durchdrungen ist und der menschlichen Natur zwangsläufig zueigen ist, konzentriert nur nach vorne schauen zu können, muß man für den rückwärtigen Verkehr auf das Prinzip Vertrauen aufbauen: der Hintermann paßt seine Geschwindigkeit an die Verkehrsbedingungen an, so daß er auch bei unvorhergesehenem starkem Bremsen dem Hintermann nicht hinten reinkracht usw.

In der Praxis ist das dichte Auffahren allerdings die Regel, ebenso wie das Ausbremsen auf der Autobahn, was vor allem nach meinen empirischen Befunden durch Frauen massiv betrieben wird.
#

Pfalzadler schrieb:
Wo liegt das Problem, wenn Die Dir in den Kofferraum gefahren sind ????

Schon mal davon gehört, daß der Auffahrende "immer" Schuld hat ????

Genau das ist das Problem, die Schuld.

Juristisch besehen wird die Haftung hier aufgrund Gesetz begründet, insbesondere §7 StVG. Ihm liegt die sogenannte Gefährdungshaftung als rechtsethisches Prinzip zugrunde. Danach haftet der Halter eines Fahrzeuges im Betrieb (daher auch sog. "Betriebsgefahr") unabhängig von seiner Verschuldensfähigkeit alleine aus der tatsächlichen Verwirklichung des durch die Inverkehrbringung einer gefährlichen Maschine, die das Auto juristisch darstellt, für den kausal verursachten tatbestandlichen Erfolg, des Personen- und Sachschadens.

Mit anderen Worten: man darf ein Auto nur um den Preis in den Verkehr (= idR öffentlicher Raum) bringen, daß man bei einem Unfall automatisch haftet als Halter, daher auch "Haftpflichtversicherung". Der Fahrzeugführer haftet ebenfalls, wenn er nicht mit dem Halter identisch sein sollte, §18 StVG, aber zur gesamtschuldnerischen Haftung lasse ich mich nicht aus.

Die Besonderheit bei PKW-Unfällen untereinander speist sich aus weiteren §§, etwa §17 StVG als auch §254 BGB. Danach haftet auch der Geschädigte für seine eigene Betriebsgefahr, denn wäre sein Auto nicht im Verkehr, hätte es auch nicht angefahren werden können, sprich, auch hier verwirklicht sich das sich aus dem Betrieb des PKWs ergebende typischen Risiko, also das allgemeine Lebensrisiko eines Unfalls.

Ausnahmen gibt es nur dann, wenn etwa das Verschuelden des einen Teils weitüberwiegend ist. Dann kann die Betriebsgefahr zurücktreten hinter dem individuellen Verschulden, etwa dann, wenn der eine Fahrer absichtlich einen anderen rammt oder bei extrem riskanter ("grob fahrlässig") Fahrweise (Tempo 80 in einer 50er Zone) jemanden wegdellert, der seinerseits jedwede Vorsicht im Verkehr beachtet hat. Dies kann in diesem Falle fraglich sein, aber auch für den Ausgleichsmaßstab von Belang sein.

In der Praxis werden daher seitens der Versicherung die Schäden quotiert. Meist läuft es auf ein 90 zu 10 hinaus gegen den Schädiger bei solchen "Bagatellunfällen".

Dies nur am Rande, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Ratio: wer einem hinter drauffährt, sollte keinesfalls den Schaden alleine bezahlen, denn er bekommt meist Geld vom Vordermann bzw. der Vorderfrau.

MfG
#

propain schrieb:
Canabis 55 Jahre, Mord 22 Jahre, das ist doch mal so richtig fair. Aber wie ist es denn hier in Deutschland, ist das viel anders? Hier bekommen doch auch Leute für Ladendiebstahl eine höhere Strafe wie andere wegen einer Vergewaltigung (die sehr milde Bestrafung bei Vergewaltigung und Sex mit Kindern sind eh eine Frechheit gegenüber der Opfern).

Vorsicht mit solchem Unsinn, propain.

http://www.bmj.bund.de/enid/5m.html
#

Kine_EFC_Frieda schrieb:
Super, vielen Dank! Es geht nämlich um ein Mädel, das gegen Cottbus zum ersten Mal mit ins Stadion kommt und genau an diesem Tag elf wird.

Kannst Du mich auch durchgrüßen lassen? Nachträglich gewissermaßen?
#
Ich hatte mir den Mist gestern zum ersten Mal seit zehn Jahren mal wieder angetan, weil in der elektronische Programmzeitschrift verheißungsvoll von Bildern des Erfurt-Spiels die Rede war.
#
An die hochkritische "Amerika, Amerika"-Fraktion gerichtet: so bedauerlich der Vorfall ist, so sehr geht in den Vorurteilen unter, daß es bislang der tragische Höhepunkt sehr seltener Tätlichkeiten in der NBA-Geschichte ist.


Vgl. auch http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,328972,00.html

Da bei uns das Werfen von Gegenständen der Regelfall ist, kann man wohl eher traurigerweise von "Deutschland, Deutschland - hier ists so wunderbar" sprechen.

Persönlich hatte mich eher die Ruhe und Gelassenheit der Reporter im Video unter dem Link beeindruckt, als auch die Regie, die das Ereignis zu einem Happening gemacht hat.
#
So, jetzt sieht es besser aus.

Kurzer Hinweis:
Dein Link sah so aus:
(URL=http://www.smilietown.de)(IMG)http://www.smilietown.de/smilies/sexy/sexy_004.gif(/IMG)(/URL)

(eckige durch runde Klammern ersetzt)

Entscheidend ist alleine, was zwischen den Befehlen (img) und (/img) steht. Das (url) mußte man in diesem Falle weglassen.

Ich lösche nachher diese Hinweise wieder, damit der Fred nicht seiner ursprünglichen Bedeutung verlustigt geht.
#
@xmaz + Rest

Weiter so! Auf daß es wieder Sommer werde!
#
Zum letzten Bil, "Fahnenmeer", fällt mir nur ein, daß die Jungs wohl auf ihren Schutzengel vertrauen. Ideal für Fahnenripper. Allerdings macht man das wohl nur einmal. :P
#

AYeboah schrieb:
--> FFH
--> Harmony.FM
--> HR-XXL
--> Oldie Radio
--> Planet Radio
--> Sky Radio Hessen

FFH
FFH ist Sponsor der Oberliga Hessen. Demnach fokussieren sie ihr Engagement auf diese Liga.

HR-XXL
HR-XXL gibt es unter diesem Namen nicht mehr. Der Sender ist zwar noch die Jugendrille des HR, allerdings firmiert er unter der Bezeichnung "YouFM". Genauso deppert ist übrigens mittlerweile auch das Programm (omen est nomen).

Planet Radio
Dieser Jugendsender des FFH spielt nur "Gangsta"-Rap und jault Chart-Hip-Hop rauf und runter. Fußball, noch dazu die Eintracht, wird man allenfalls im Zusammenhang mit einem Drive by shooting finden ("ON von Rap-Hörer im Gallusviertel an der Ampel im Auto erschossen" - kleiner Scherz smile:.

Beim Rest der Sender tue ich mich schwer mit einer Einschätzung.
#
Um den Beteiligten der Diskussion vielleicht ein auf eigenen Erfahrungen und durch Berichte über das Land von der Bevölkerung und Dritten basierendes Bild zu vermitteln, mein Zweitwohnsitz ist ja Katalonien, also die Region um Barcelona, will ich ein paar Gesichtspunkte anbringen, damit man ein wenig Hintergründe über die jüngsten, traurigen Ereignisse beim Fußball in Spanien erhält.

Nährboden des Rassismus, also die Herausstellung gewisser, in der Person liegender körperlicher Unterschiede und Merkmale zur Herabsetzung anderer, ist seit jeher Armut als auch die gesellschaftliche Verwerfung, aber auch generelle Furcht vor Fremden. Die lautmalerische Kulisse des Freundschaftsspiels Spanien gegen England war ein Auswuchs des Rassismus. Es bleibt also die Klärung, ob die anderen Gründe auch auf die Gesellschaft zutreffen. Ob diese Positionen von Fans einzelner Vereine oder allgemein gesellschaftlich geteilt werden, spielt eine untergeordnete Rolle.

Spanien ist ein strukturschwaches Land. Jahrelang galt das Land, das erst wenige Jahrzehnte zuvor sich des Jochs der Franco-Diktatur entledigt hatte, die das Land in die Isolation getrieben hatte, als Armenhaus Europas und profitierte über die Maßen von der EU-Förderung (deshalb ist auch Spaniens Aufregung um die EU-Ost-Erweiterung aus ihrer Sicht verständlich). Von lückenloser und selbstkritischer Aufarbeitung der Vergangenheit, die den Nationalismus ideologisch als auch strukturell als Staatsdoktrin in sich barg, kann keine Rede sein, im Gegenteil. Der Umgang mit Francos Hinterlassenschaften läßt eher eine im besten Falle gespaltene Gesellschaft zurück. Des weiteren ist auch die Bevölkerung noch vom Machismo als Leitbild geprägt. Emanzipation im aufgeklärten westeuropäischen Sinne existiert dort nicht, auch wenn damit umgekehrt kein trautes Heimchen mit Herd-Szenerie beschwört werden soll.

Bis auf die Küstenstädte, die vom ambivalent betrachteten Tourismus leben, der einerseits Geldquelle, andererseits aber auch Ärgernis, nämlich angebliche Überfremdung ist, ist das Land weitgehend ein Agrarstaat, die Bevölkerung ist ländlich geprägt. Je weiter man in den Süden des Landes gelangt, desto deutlicher wird dies auch.

Um so mehr erregen auch die europäischen Übersiedler Ressentiments der Einheimischen. Viele Deutsche habe in den vergangenen Jahren ein Haus in Spanien gekauft oder dort gebaut, sich also das spanische Leben zueigen gemacht. Das bleibt nicht frei von Konflikten, denn zum Teil sind ganze Städte von diesem Bauboom befallen worden, die sich durch sichtbare Insignien von der eher ärmlichen spanischen Restbevölkerung abheben. Daß diese Teile kaum auch der spanischen Sprache mächtig sind, sei an dieser Stelle selbstkritisch vermerkt, umgekehrt aber existiert auch eine „ausländerfreundliche“ Infrastruktur, die auch das Leben ohne große Spanischkenntnisse ermöglicht, da viele Läden in Touristenregionen halbwegs mehrsprachig sind, zum Teil Englisch und Deutsch sprechendes Personal beherbergen.

Spanien ist ein Vielvölkerstaat. Was sich bei uns Föderalismus und Bundesstaat heißt, bedeutet in Spanien mit seinen Bundesländern eher Segregation und übertriebener Lokalpatriotismus, dessen man sich unverhohlen versieht, und auch in Lokalnationalismus umschlagen kann, wie das Baskenland und deren terroristisches Sinnbild, die ETA, veranschaulichen. Beispiel Barcelona in Katalonien: weshalb hat man kein Sponsoren-Logo auf der Brust? Weil man sich als Nationalmannschaft Kataloniens versteht – und Nationalmannschaften tragen bekanntlich keinen Sponsor auf der Brust.

Die Wahlen in Katalonien vergangenes Jahr waren allesamt vom Lockruf des „starken Kataloniens“ geprägt, überwiegend inhaltleer, aber mit deutlichem Bekenntnis zur Region. Ohne dieses kann niemand in Katalonien reüssieren. Ganz entfernt kann man diese Geschehnisse mit dem bayrischen „Miä san miä!“ vergleichen.

Kennzeichen sichtbarer Bemühungen, Katalonien über Spanien zu erheben, ist etwa die Pflicht zur Zweisprachigkeit. Überall werden sprachliche Titel in der Öffentlichkeit in Spanisch und in Katalanisch ausgewiesen. Zum Teil ist Katalanisch mit Spanisch identisch, teils aber auch nicht. Analog zu Spanien müßte man in Hessen also sämtliche Ortsnamen usw. in zwei Idiomen ausweisen: Hessisch und Deutsch. Aus dieser fehlenden Einigungsbereitschaft auf eine alle verbindende Hauptsprache erkennt man auch die aus unserer Sicht kleingeistig und provinziell anmutenden Konflikte der Innenpolitik des Landes.

Verglichen mit Deutschland fällt der geringe Ausländeranteil optisch im täglichen Leben auf. Selbst in Großstädten hat man es äußerlich mit einer nahezu homogenen spanischen Bevölkerung zu tun. Fremdartige Kulturen oder Menschen nimmt man kaum bis gar nicht wahr. Ausländeranteile in Großstädten von ca. 30%, wie sie als Quote etwa Frankfurt aufweist, kann man mitnichten auf Spanien weder im allgemeinen noch im speziellen übertragen.

Latenter Rassismus hat zumindest eine geistige Grundlage. Das Spiel gegen England war ein Ventil mit Symbolgehalt. Die herabgewürdigten Schwarzen auf dem Spielfeld spielen jenen Sport, der Spanien viel bedeutet. Sie haben sich durchgesetzt, sind also gleichberechtigt mit ihren Mitspielern „weißer“ Hautfarbe (gesellschaftlicher Aspekt). Außerdem sind die Kicker auch allesamt ihren angeblichen Ursprüngen entwachsen und sich zumindest wohlhabend durch den Fußball geworden (materieller Aspekt).

Die Hautfarbe hat in Spanien Zuweisungsgehalt. Man ist als Schwarzer in der Regel Asylant – Spanien hat durch die Küste ein „Boat people problem“ – oder Hilfsarbeiter, nicht aber anerkannter Bestanteil der spanischen Gesellschaft, da sich über Generationen streckende oder durch Integration geschaffene Verwurzelungen, die einen Werdegang durch sämtliche Bereiche des spanischen Ausbildungs- und Lebenssystems ermöglichten, bislang kaum aufzeigen. Reibungspunkte, die Rassismus bedingen, resultieren auf dem Existenzkampf unterprivilegierter Bevölkerungsschichten. Ungehemmte Brüllust und rassistische Äußerungsbereitschaft im Stadion wird hierdurch erklärbar, da man sie auf Ursachen zurückführen kann.

Was mich betrüblich stimmt ist allerdings die ausgebliebene Reaktion der „schweigenden Mehrheit“ im Stadion zu den Auswüchsen. Diese „Nicht-Reaktion“, ist nicht minder bezeichnend. Duldung durch Unterlassen bei gebotener Pflicht zum Handeln lautet mein Vorwurf. Wer nicht einschreitet, stützt die Agitatoren, schaut also weg – überwiegend wohl zustimmend.

Einschränkend muß man jedoch festhalten, daß niemand war vor Ort war und die Ereignisse hautnah (welch Wort in diesem Zusammenhang) miterlebt hat. Dennoch bleibt festzuhalten, daß der zivilisatorische Konsens mit solchen Handlungen, Menschen mit anderer Hautfarbe (weiß gegen schwarz und umgekehrt) durch Rufe mit Tieren gleichzustellen und damit die Person zu entmenschlichen, inakzeptabel und indiskutabel ist.

Man muß beobachten, wie es in Spanien weitergeht. Beschämend sind diese Vorfälle in jedem Falle, dem Land auch unwürdig. Den Wirbel um diese Vorfälle halte ich auch für angemessen und nicht übertrieben. In Spanien prallen Gegensätze aufeinander, Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit hier, dort aber die Anlage zur Fremdenangst.

(Als Randnotiz sei noch vermerkt, daß Franco am 20.11.1975 in Madrid verstarb und seither sich dieser Tag in der Stadt zu einem Aufmarschanlaß spanischer, aber auch europäischer Neonazis, entwickelt hat. Unter den Beteiligten waren unter anderem auch die durch jüngste Wahlerfolge in Deutschland bekanntgewordenen NPD-Funktionäre Vogt und Apfel.)

MfG
#
Zur Ergänzung für dieses periodisch auftauchende "Phänomen" namens Sinnloses bei Ebay:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,328259,00.html
#
Doof, dümmer, ohne Worte:

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,328548,00.html

Die wahren Affen bilden eine Internationale.
#

neeko schrieb:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,328554,00.html



Ich zweifle den Wahrheitsgehalt solcher Meldungen aus der Rubrik "Vermischtes" stark an. Zumeist verkörpern sie nur eine "lustige" Parabel. Sonderbarerweise passiert all der Unsinn der Welt, über den schriftlich in den Zeitungen referiert wird, mindestens 1000 km entfernt in irgendwelchen exotischen Regionen der Welt, auf daß man den Hintergrund auch ja nachprüfen kann...
#

RedZone schrieb:
Zum Glück hatte bislang noch keiner die Idee ein Spielfeld übersät mit Feuerzeugen zu zeigen.
Werbeslogan "10.000€ Strafe - von BIC-Feuerzeugen trennt sich kein Fan"