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Zeus

31872

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Dr.Ball schrieb:
Hallo liebe Mods.
Eben 18:40 war noch ein Threat im Saisonforum, der jetzt nicht mehr da ist. Wieso wurde dieser gelöscht? Verschoben wurde er nicht, ich habe die anderen Foren schon durchforstet...

Den Fred hatte ich gelöscht - Gründe gab es hierzu nur zu genüge.

Aber um auch Dich ein wenig einzubremsen im Hinblick auf die angedrohte "ausfallenden Äußerungen": die Mods sind eigens dazu da, Verfehlungen zu ahnden. Es wäre folglich einfacher, uns eine PN zu schicken, anstatt durch eigene Sticheleien - manche sprechen hier auch von Pöbeleien – selbst verhaltensauffällig zu werden.
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-el_sobi- schrieb:
zur mär von der ausgleichenden gerechtigkeit bei fehlentscheidungen die "wahre tabelle 2003/2004" von blutgraetsche.de:

Das ist zweifellos tiefsinnig, aber zirkelschlußartig. Wer sagt denn, daß nach einem nicht gegebenen Tor die benachteiligte Mannschaft nicht trotzdem gewonnen oder verloren hätte?

Ich halte die Idee des Videobeweises für keine schlechte, im Gegenteil, aber die Umsetzung ist weit schwieriger, als man denkt. Als weiteren Punkt etwa gebe ich zu bedenken: soll künftig ein Spiel von Wohl und Wehe der aufgestellten Kameras abhängen? Was ist, wenn eine Kamera blöderweise kein entsprechendes Bild liefert usw.?

Ich könnte mir im sprichwörtlich übertragenen Sinne beim Abseits ggf. vorstellen, daß man mittels Computersimulation dem Schiri einen Assistenten zur Seite stellen könnte. Schon heute wäre es durchaus möglich, einen Rechner anhand von Bildern entscheiden zu lassen, ob Abseits vorliegt oder nicht. Der Rechner könnte dann dem Schiri ein Signal zufunken, wie es aussieht. Aber bei anderen Szenen habe ich meine Zweifel. Selbst beim nichtgegebenen Schalke-Elfer im DFB-Pokalspiel SGE vs. S00 hätte man durchaus die Schiri-Entscheidung vertreten können, daß es keiner war.
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-el_sobi- schrieb:
das ist ansichtssache. ich habe damit weniger probleme als mit stinkreichen wirtschaftsbossen, die alles in den allerwertesten gesteckt bekommen. ich denke auch nicht, dass man politikern wegen ihrer (mangelhaften?) entlohnung vorkaufsrechte einräumen sollte. sorry, falls das so geklungen hat: am hungertuch nagen die sicherlich nicht!
mich stören eher so geschichten wie die bundeswehr chartermaschine, die kurzfristig mit 40 allerweltsabgeordneten auf kosten des steuerzahlers zum finale der wm2002 jettete!

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,333333,00.html

Dort klingt der Selbststolz ein wenig an. Gerade darum geht es aber: die Mäßigung bei der Ausübung privilegierter Positionen. Politiker vergessen zuweilen, daß ihre Arbeit anderen ethischen Maßstäben unterliegt, als jener der Wirtschaftsbosse. Letztere gönnen sich schon mal ein paar Aktien mehr, wenn ein Deal funktioniert hat, erstere aber sind dem Wähler verantwortlich. Vorteilnahme im Amt ist auch ein Straftatbestand. Man sollte sich einmal §331 I StGB genau durchlesen, und dann den Befund mit den Begehrlichkeiten und vor allem Begründungen im Spiegel-Artikel zitierter Herrschaften vergleichen.

Zum anderen Falle: Weit mehr ist mir Mr. Umwelt ein großer Dorn im Auge. Ich sage nur Brasilien und Bundeswehr-Maschine. Wasser predigen und Wein trinken – das sind mir schon so die Richtigen. Allgemein aber den Menschen zu oktroyieren, nur noch Wasser trinken zu müssen – da platzt mir alles.
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Pfalzadler schrieb:
Hier nur noch mal was kurzes zum Nachdenken.

" MIT VIDEOBEWEIS " wäre Eintracht Frankfurt 1992 vermutlich Deutscher Meister geworden, hätte im darauf folgenden Jahr Millionen in der gerade in den Kinderschuhen steckenden Champions-Leage abgesahnt, und wäre niemals in diese Situation gekommen, die uns 1996 fast den ganzen Verein gekostet hat.

Das mag zwar sein, doch seien wir mal ehrlich: hätten wir die Punkte aus den vorherigen Partien nicht unnötig mit Unentschieden usw. vergeudet, hätten wir lieber Rostock (=Absteiger!) regulär besiegt - so wären wir auch deutscher Meister geworden.

Und daß wir respektive das Management nach dem Gewinn der Meisterschaft nicht erst recht dem Größenwahnsinn verfallen wären - willst Du das bezweifeln?
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-el_sobi- schrieb:
ich verstehe allerdings nicht, warum ihr euch jetzt ausgerechnet die politiker rauspickt, schließlich geht die hälfte der karten an VIPs und sponsoren. dass unsere, nicht gerade überbezahlten, volksvertreter vorkaufrecht haben, ist imho in ordnung.

Mir fallen da schon ein paar Gründe ein, die dagegen sprechen: Vorteilnahme etwa.

Außerdem: wie will man dieses VK-Recht sachlich außer mit der "Unterbezahlung" rechtfertigen? Geldwerte Vorteile haben Abgeordnete en masse, ich sage nur Dienstwagen.

Ginge man nach dem Kostenfaktor müßte man theoretisch den Hartz IV-Opfern ein VK-Recht einräumen...
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propain schrieb:
Ein Videobeweis ist eine Tatsachenentscheidung, im Moment werden Fehlentscheidungen als solche hingestellt. Warum das den Fussball kaputt machen soll ist mir ein Rätsel, kann das mal einer so erklären das es glaubwürdig ist und keine dahingeschriebene Phrase. Genauso könnte ich behaupten, die ganzen Fehlentscheidungen machen den Fussball kaputt, wie wir auch schon erleben durften, denn wochenlang drehte sich es hier schon um Fehlentscheidungen und ihre Folgen für die Eintracht und die Stimmung auf den Rängen war gegen die Schiris, das würde man dadurch auch etwas vermeiden.

Gerade letzter Punkt ist meiner Ansicht nach kein Argument pro Videobeweis. Etwas im Fernsehen zu sehen und danach zu richten sind zwei Paar Dinge. Auch ist nicht gesagt, daß man dadurch nur Zweifelsfälle beseitigt.

Je mehr ich über den Videobeweis nachdenke, desto unrealistischer halte ich seine reibungslose Einbindung in den Fußball. Will man den VB als Instrument zur Aufklärung nutzen, so müßte man das Spiel unterbrechen oder eben mittels Überschiri (Supervisor) den Schiri auf dem Spielfeld zum Befehlsempfänger degradieren.

Ärger über eine Schiri-Entscheidung hin oder her, aber man sollte Spiele nicht durch Fehlentscheidungen relativieren zu suchen. Von 100 Spielen werden tatsächlich ein oder zwei beim Stande von 0:0 durch einen strittigen Elfer gegen Ende entschieden. Aber damit muß man Leben.

Vielleicht sollte man andere Maßnahmen in Erwägung ziehen, um Fehlentscheidungen zu minimieren.
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Sagen wir es mal so: es sind nun einmal die 16 besten Europas (Phrasenschein alléz!).

Wer im Finale obsiegt, der hat sich das auf alle Fälle redlich verdient. Manche Partien haben ja jetzt schon Endspiel-Charakter, eigentlich alle...

Vor allem beim Spiel Real vs. Juve mußte ich zweimal nachsehen, ob das so stimmt.
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xmaz schrieb:
Aber es gehört einfach dazu nicht überrascht zu sein, wenn man diesen Verein liebt.

Aha...?
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-el_sobi- schrieb:

miep0202 schrieb:
Aber man sollte den Einsatz auf spielentscheidende Situationen beschränken, sonst wird das Spiel zerhackt.

das ist klar - alles andere würde den fußball kaputt machen. aber gerade bei spielentscheidenden szenen (abseits, rote karte etc.) ist das spiel ohnehin unterbrochen, z.t. wird ja jetzt schon minutenlang vom gespann beraten.

Verzeiht mir, aber was sind "spielentscheidende Szenen"? Jede Szene ist spielentscheidend im weiteren Sinne.

Der Videobeweis schafft neue Probleme und Zweifelsfälle, nicht nur Lösungen. Außerdem ist auch offen, wie das Instrument eingesetzt wird. Beispiel: Elfer, ja oder nein. Schiri ist überzeugt, daß es keiner war, er stand direkt daneben - soll er sich seine Überzeugung bestätigen oder zunichte machen lassen?

Wahrscheinlich läuft die Einführung des Video-Beweises auf eine Supervisor-Funktion hinaus. Denn nur von außen kann man nämlich auch darüber befinden, was eine strittige Szene ist: pfeift der Schiri zutreffend im Sinne der Bilder, war es keine, wenn nicht, war es eine. Erheblich ist sie dann, wenn von der revidierten Entscheidung etwa ein Elfer abhängt, oder nicht. Das Abseits wird man wohl nur bei einem Torerfolg antasten. Ähnliches gilt auch für Fouls und deren Pendant, die Schwalbe.

Den Spielfluß wird es - je nach Ausgestaltung - sicherlich nicht fördern.

Je nachdem, wo die Supervisor-Kabine untergebracht ist, beschimpft man dann in Zukunft wohl nicht mehr den Schiri selbst, sondern den Supervisor.

Meiner Ansicht nach diskutiert man über die Einführung des Videobeweis nur deshalb, weil die Realität in den Stadien schon mit dem Videobeweis arbeitet. Viele moderne Stadien zeigen auf den Leinwänden nach Toren usw. noch einmal die entsprechenden Szenen. Gelegentlich sieht dann auch der Schiri postwendend, daß er eine Fehlentscheidung getroffen hat.
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Graefle schrieb:
Auf das sie glücklich werden mit solch einer unglaublichen Summe Geld.....

Nur keinen Neid!
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Jugger schrieb: Nun, da nur ich in Frankfut wohne (habe gerade diese schöne Gemeinde hinterm Haus gegründet), erhebe ich hiermit Anspruch auf die 50 Mille. Ätsch!

Als Gemeindehäuptling bist Du dann gewissermaßen der Frankfut-Kopp?
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ADLER035 schrieb:
WENN ICH ALLEINE GEWINNE und die mios abkassiere, schenke ich den ersten 3 (frankfutern) die hier antworten je 50 TSD euro.

und ich bezahle die strafe für chris.

ist kein scherz. bei 25 mio. kann ich mir das erlauben

Rechtlich besehen ist eine solche "Absichtsbekundung" unverbindlich. Man differenziert gemäß §§516, 518 BGB zwischen Hand- und Vertragsschenkung. In beiden Fällen ist ein Vertrag notwendig. Gegen seinen Willen kann man also nicht "zwangsbeschenkt" werden.

Umgekehrt bedürfen solche Schenkungen wie die von Adler035 der Form. Bei notarieller Beurkundung des Versprechns könnten sich Rigo usw. freuen. So aber nicht.

Wie heißt es auch in Anlehung so schön: Wettschulden sind Ehrenschulden. Denn Wette und Spiel begründen in der Regel keine Verbindlichkeit, §762 BGB.
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tani1977 schrieb:
naja...aber ferrari-fahren als geschenk klingt schon geiler als porsche-fahren

Zwischen "besser anhören" und "tatsächlich besser" klaffen Welten.

Bei einem neuen Porsche mit PSM (=ESP) und anderen technischen Helferlein geht es einem viel besser. Eigentlich ist fast jede Karre rasant, die mehr als 250 Newton-Meter zu bieten hat.

Ich danke der Welt dafür, daß es ESP gibt. Hätte ich die Wahl, würde ich Technik in jedem Falle der reinen Leistung vorziehen. Bei einem Turbo-Fronttriebler etwa, wenn man das Gaspedal an der Ampel durchaut, bewegt man sich in Schlingerbewegungen vorwärts, bei Heckantrieb kann man untersteuern. Das ist extrem witzig, aber auch riskant. Ähnlich übel ist es, wenn man ohne ESP sich durch eine Kurve bremsen muß.

Auch wenn es verlockend ist, würde ich auch nicht auf die Autobahn gehen, sondern eher auf eine freie Landstraße. Es ist viel geiler zu beschleunigen und sich in die Sitze hauen zu lassen, als nur mit einem Tunnelblick herumzukacheln.
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AdlerEve schrieb:
Frechheit!
Wenigstens kann ich richtig Döner essen, ohne die Hälfte aus dem Mund wieder herauspurzeln zu lassen

Wow, nicht schlecht nach tausenden Jahren der Evolution...
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Persönlich bin ich der Ansicht, daß das eine tolle Sache ist - im Sommer.

Allerdings sollte man sich am Anfang nicht überschlagen. Eine Stunde herumzuheizen ist schon viel, vor allem in einem Ferrari. Die Autos sind knüppelhart gefedert. Nach einer Stunde steigt man aus, und fühlt sich wie gerädert, wenn man eher die Komfortsessel gewohnt ist. Vielleicht sollte man daher erst einmal mit einem Porsche vorliebnehmen, obwohl die auch schon recht hart abgestimmt sind.

Erfahrungen mit Anbietern habe ich keine. Allerdings hatte ich mal im Fernsehen eine Reporatge darüber gesehen. Notfalls sollte man sich vom Anbieter eine "FAQ" zum Ablauf erbeten.

Da ich aber vom FIAT-Konzern komme, kenne ich die dort erhältlichen Autos größtenteils - und nicht nichr nur den Cinquincento, der als "Sporting"-Variante in der Innenstadt hammergeil ist.
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Seit über zehn Jahren werden die Gründe, die für ein kostenpflichtiges Staatsfernsehen sprechen, ad absurdum geführt. Einst als Bollwerk gegen die drohende Verdummung seitens der Privaten eisern verteidigt, ist man nach über zehn Jahren RTL und Co. wenigstens ebenbürdiger Zeitgenosse der extrem seichten Mattscheiben-Berieselung (einen anderen Sinn hatte Fernsehen ohenhin noch nie). Und daß nicht alles schlecht ist, was von "privat" kommt, ist offensichtlich.

Zwangsgebühren sind Wettbewerbsverzerrung. GeZ abschaffen, ARD und Co. meinetwegen dauerwerben lassen oder ein Abo-Modell à la Premiere einrichten.

Es ist eine Frechheit, Fernsehen ins Internet zu bringen, um so dann kraft der potentiellen Verfügbarkeit mehr Gelder kassieren zu wollen. Das ist, als kippte man die Lüneburger Heide voll mit Öl, um sodann die dortige Umweltverschmutzung mittels Öl anzuprangern.

Die GeZ steht für die Lösung von Problemen, die man ohne sie nicht hätte.

Vor ein paar Monaten wähnte ich mich umnachtet, als ich in der ARD-Vorabendserie "Die Küstenwache" Gewaltszenen mit Soft-Pornographie vermengt sah. Dagegen wirkt RTL 2, selbst VIVA oder gar jeder 0190-Trailer wie Hochkultur.

Gerade die letzten Olympischen Spiele haben doch gezeigt, was Sache ist. Die eigens zur Programmdiversifikation initiierten Kanäle namens "ZDF Doku" usw. wurden zu Abspielorten der Bilder aus Athen degradiert. Wer also als gebührepflichtiger Mensch einmal öffentlich-rechtlich dem Overkill an Sport anspruchsvoller entkommen wollte, wurde vor den Kopf gestoßen - danke.

Wenn kein Geld für Fußball in den achso leeren Kassen der ÖRs ist, erhöht man die Gebühren - tufftä, tufftä.
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Schobberobber72 schrieb:
Kauf doch lieber ne ganze Zeitmaschine für das Geld. Wenn Du die hast, hätt ich dann auch noch ein kleines Anliegen an Dich

Rostock?!
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RAR = Randale an der Raststätte?
Riesiges Ar...zäpfchen?

Fragen über Fragen...
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ADLER035 schrieb:
hmm, ich weiss gar net mehr wann ich mit meiner kleinen zusammengekommen bin

aber es war im dorian gray.

der geilste schuppen war das, oft kopiert, nie erreicht

Der Mann ist in meinem Ansehen gestiegen! Das DG war die Macht. Nichts ging über die Frühschicht beim Spoon.

Ich hatte auch einmal eine längere Amouröse mit einem Mädel aus dem Gray und zwar mit einer kleinen, süßen Halbgriechin. Auch hatte ich mit meiner Jugendtraumfrau auf der Empore im großen Klub herumgeknutscht.

Die 25 Mio von morgen für eine Zeitreise irgendwo zwischen 1989 und 1995 ins Gray, am besten zur Euphoria oder zum Easter Egg oder schlicht zum Terminal 2 um 4:30 morgens...
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@Graf

Es gibt ja ein Wiedersehen - dem Hauptpreis sei dank.