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Dr. Konter

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Tunesien ist im Afrikacup auch raus, der Ellyes kann wieder zurückkommen 😊
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Mittelm schrieb:

Tunesien ist im Afrikacup auch raus, der Ellyes kann wieder zurückkommen 😊


Bon voyage de retour, Ellyes! Nach Deiner Auswechselung konnte das ja erst recht nichts mehr werden.
(Two down, one to go...)
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Go, Mauretanien, go! Schick uns den Farès heim 🙏
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Mittelm schrieb:

Go, Mauretanien, go! Schick uns den Farès heim 🙏


Bon voyage de retour, Farès! Ohne Dich konnte das ja nichts werden.
(One down, two to go...)
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Und dieses extreme fordern einer gelben Karte ekelhaft….
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Vorschlag Regeländerung: Immer, wenn eine Karte gefordert wird, darf der Schiri keine geben. Sofort wäre Schluß mit dieser Unsitte.
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Btw.: Was ist das geeignete gegenteilige Wort zu "Liebling"? 🤔
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Adler_Steigflug schrieb:

Btw.: Was ist das geeignete gegenteilige Wort zu "Liebling"? 🤔


Haßobjekt. Watschenmann.
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Okocha1993 schrieb:

Das Alario und Ebimbe nicht auf der Bank waren, hat offensichtlich weiterführende Gründe, so ist in der FR dazu heute zu lesen:

"Vielmehr sind beide Akteure durch einige Undiszipliniertheiten auffällig geworden, nicht nur Unpünktlichkeit ist da ein großes Thema. Das Thema schwelt seit einigen Wochen schon. Nun ist das Fass übergelaufen. Die Sportliche Führung spürte, dass es Zeit ist, klare Kante zu zeigen und die Komfortzone ein wenig zu beschneiden. Beiden wird eine gewisse Lässigkeit in der Berufseinstellung attestiert. Ebimbe wurde intern schon häufiger mal der Hang zu Laissez-faire nachgesagt, Krösche nannte ihn im Sommer einen „extrovertierten Typen, der erwachsener werden muss.“ Oder halt mal einen Wachrüttler braucht, einen Denkzettel. Den gab es auch für Stürmer Alario, der eigentlich, so war der Plan, gegen Heidenheim ins Aufgebot zurückkehren sollte. Doch der Argentinier machte sich das mit seinem Verhalten selbst zunichte".



Kann sein, kann aber auch einfach sein, das die FR da versucht wieder ein negatives Fass aufzumachen.
Ich hänge das jetzt nicht zu hoch. Bei Ebimbe sowieso nicht, das ist ein Kämpfer und Läufer, der gerne viel fürs
Team arbeitet. Der kommt zurück. Vielleicht brauchte er wirklich mal eine Pause, ist ja auch noch jung.
Und was aus Alario wird ist mir fast egal, den sehe ich nur noch als Notnagel.
Gerade nachdem gestern Ferri wieder gute Ansätze zeigte.
Entweder Alario hat Bock hier mitzuziehen und nochmal Verantwortung zu übernehmen.
Schließlich wäre die aktuelle Situation wie gemacht für Ihn, aber wenn er die Chance nicht nutzen möchte,
ist er in 3 Monaten Geschichte.
Ich hatte lange auf Ihn gehofft, auch weil es damals einer meiner Wunschspieler war, nur wenn einer nicht will,
weine ich Ihm keine Träne nach, hier sind gerade so viele Spieler im Team, die Dank Toppmöller motiviert und voll zur Sache gehen, da interessieren mich keine Spieler, denen das fehlt.
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Hyundaii30 schrieb:

Und was aus Alario wird ist mir fast egal, den sehe ich nur noch als Notnagel.

Eine gewisse Not haben wir auf der Position aber schon, oder?


Hyundaii30 schrieb:

Schließlich wäre die aktuelle Situation wie gemacht für Ihn

Da hast Du absolut Recht, sehr guter Punkt. Er wird wohl bald seine Chance bekommen, Charakter und (Knipser-)Qualität zu zeigen. Hoffentlich begreift er, wie groß die Chance ist.
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Den jetzt zu verkaufen könnte auch wirklich ein Problem werden...er ist seit langem unsere Lebensversicherung.
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DoctorJ83 schrieb:

Den jetzt zu verkaufen könnte auch wirklich ein Problem werden...er ist seit langem unsere Lebensversicherung.

Laut "kicker" konkretisieren sich jetzt die Verhandlungen mit PSG.
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Erklär mir mal bitte einer warum man die Ecken mit zwei Leuten ausführt.
Was hat man davon?
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Anthrax schrieb:

Erklär mir mal bitte einer warum man die Ecken mit zwei Leuten ausführt.
Was hat man davon?


Davon hat man Unterzahl vorm Tor.

Deine Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt. Neben vielen anderen Fragen zur üblichen Ausführung von Standards.
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Danke, mmammu. Lese deine ausführlichen und gut formulierten Berichte immer mit Gewinn.
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Dr. Konter schrieb:

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert.


Ok ganz normaler Fall. Zweikampf im Strafraum des Gegners zwischen Kolo und einem Abwehrspieler, der köpft den Ball raus, im direkten Gegenzug köpft Sow den Ball wieder rein zum gerade durchstartenden Götze. Weil Kolo aber 10 Meter entfernt noch nicht rechtzeitig wieder rausgelaufen ist, soll es nun Abseits geben?

Freistoßhereingabe: Alle von uns laufen rein, Kolo köpft den Ball rein. Leider war nun einer unserer Spieler 15 Meter weiter hinten Richtung langer Pfosten ein paar cm zu tief drin bei der Hereingabe. Abseits.

Meinst Du das ernst? Frag doch mal 100 Spieler, ob sie das so haben wollen. Oder 100 Schiris. Oder 100 Fans. Ich bin mal gespannt, ob Du bei einer Gruppe auch nur 3 findest, die das so wollen.
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Das wird  jetzt ein bißchen haarspalterisch, und wir driften auch off-topic. Aber Fall 1: Der Abwehrspieler, der mit Kolo im Zweikampf war, hat es ja wohl geschafft, nach dem Zweikampf vorzurücken und Kolo ins Abseits zu stellen? Warum ist Kolo nicht sofort mit rausgerückt? Das muß er machen. Im Abseits steht man immer falsch. Er selbst hätte ja den Ball von Sow zurückbekommen können. Dann in jedem Fall Abpfiff wegen Abseits. Schön blöd.

Fall 2: Es verhält sich doch wohl jeder falsch (und dumm, weil ruhendes Spiel), der bei der Ballberührung des freistoßenden eigenen Mitspielers im Abseits steht. Ob nun 15 Meter weiter links oder rechts. Momentan hast du halt Glück, wenn die Musik dann doch woanders spielt, aber ist das ein Argument für die geltende Regel?

Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.

Ich danke Euch jedenfalls für die sachliche Diskussion - auch wenn ich merke, daß wir hier wohl nicht zusammenkommen. Ging mir auch mehr um einen Denkanstoß.
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Dr. Konter schrieb:

SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...

Naja. Ich möchte dich hören, wenn Kamada links bis zur Grundlinie geht, im Fallen den Ball nach innen zu Kolo Muani bugsiert, der dann schneller einschiebt, als Kamada über die Seitenauslinie robben kann.
Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.

Ich wär stinksauer! Aber ich käme schneller wieder runter, als wenn ich mir noch tagelang im Fernsehen irgendwas über neue Spielsituationen oder Sichtachsen oder Beeinflussungen durch falsche Bewegungen anhören muß, und daß der VAR darum nach nur 10 Minuten zurecht gegen die Eintracht entschieden hat.

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert. Richtig ist, daß sich die Spieler umstellen und konsequent den Abseitsbereich als Todeszone ansehen müßten. Daß man z.B. nach einer Hereingabe von der Grundline (möglichst) ins Toraus weitergeht, um in jedem Fall eine eventuelle eigene Abseitsposition zu vermeiden, ist ja nun kein völlig unbekanntes Verhalten.

Und zum Glück führten wir durch einen Kolo-Hattrick ja schon dreinull...

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@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

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SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...
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Ich finde es bezeichnend, dass nach einem Spiel, dass der Schiri grundsätzlich sehr ordentlich geleitet hat, zugegebenermaßen von beiden Mannschaften würde es ihm auch relativ leicht gemacht (kaum harte Fouls, kaum Reklamieren, kaum Theatralik...), doch wieder über den Schiedsrichter bzw. strittige Szenen diskutiert wird.

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.
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cyberboy schrieb:

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.


Regelunschärfen, die sich niemals sauber wegdefinieren lassen, gibt es im Fußball schon genug (Foulspiel, Handspiel...). Die Absicht, die Offensive zu begünstigen und damit das Spiel attraktiver zu machen, hat beim Abseits auf die schiefe Ebene geführt. Ich wäre für eine harte, einfache Regel: Auch "passives" Abseits ist Abseits. Damit wird es zu einer rein geometrischen Frage, und die kann der VAR sehr solide beantworten.
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Dr. Konter schrieb:



Interessante These, die für mich plausibel klingt. Man könnte mit einigem Aufwand versuchen, sie statistisch zu belegen: Gibt es mit der Stammelf-Strategie eine abfallende Saisonkurve und mit der Rotationsstrategie eine aufsteigende?

Also wenn man sich Mal die Einsatzzeiten der Top 19 eingesetzten Spieler von Freiburg und der Eintracht ansieht sind die Unterschiede nicht so groß, hier Mal als kleines Quiz, welcher Verein ist welcher?:

Team A:
4218
3906
3304
3308
3990
3913
3244
2860
3377
711
2755
1038
2363
1936
1125
646
1329
794
889

8 Spieler über 3000 Minuten, 3 Spieler über 2000, 4 über 1000 Minuten, 4 unter 1000 Minuten

Team B:
4230
3841
1702
3364
3733
3543
3819
3743
2051
2344
2266
1740
1768
1463
409
1858
1686
720
990

7 über 3000 Minuten, 3 über 2000 Minuten, 6 über 1000 Minuten und 3 unter 1000 Minuten.
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Punkasaurus schrieb:

Also wenn man sich Mal die Einsatzzeiten der Top 19 eingesetzten Spieler von Freiburg und der Eintracht ansieht sind die Unterschiede nicht so groß, hier Mal als kleines Quiz, welcher Verein ist welcher?:

Team A:
4218
3906
3304
3308
3990
3913
3244
2860
3377
711
2755
1038
2363
1936
1125
646
1329
794
889

8 Spieler über 3000 Minuten, 3 Spieler über 2000, 4 über 1000 Minuten, 4 unter 1000 Minuten

Team B:
4230
3841
1702
3364
3733
3543
3819
3743
2051
2344
2266
1740
1768
1463
409
1858
1686
720
990

7 über 3000 Minuten, 3 über 2000 Minuten, 6 über 1000 Minuten und 3 unter 1000 Minuten.


Groß unterschiedlich sieht das wirklich nicht aus. Wenn ich Excel eben richtig bedient habe, "streut" Team B etwas weniger. Also sind wir das? Oder ist Glasner am Ende gar kein Stammelf-Fetischist und alles nur Einbildung?
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SGE_Werner schrieb:

Aber zwei Rückrunden hintereinander einzubrechen und erst wieder zu punkten in dieser Rückrunde, als sein Abgang bekannt war, kann man wohl kaum allein dem Kader zurechnen.

das ist ein hausgemachtes problem und eine sollbruchstelle des systems glasner:

wenn man quasi nur auf seine stärkste elf setzt und diese weitestgehend durchspielen lässt und dabei die einwechselspieler weiträumig ignoriert, hat man natürlich kurzfristig einen gewissen wettberbsvorteil, den teams, deren trainer das anders handhaben und frühzeitig den einwechslern spielpraxis verschaffen, nicht haben, weil man eben eine ganz andere art von eingespieltheit und flow in den abläufen hat.

das funktioniert aber nur über einen gewissen zeitraum und vor allem dann nicht mehr, wenn man möglichst lange und intensiv auf allen 3 hochzeiten tanzen möchte. ab einer gewissen anzahl von spielen fliegt einem dieses system völlig zu recht und mit ansage um die ohren, weil die bisher durchspielenden stammspieler es nicht mehr hinreichend bringen (können) und die ignorierten einwechselspieler keine wirkliche alternative mehr sind, weil sie völlig runtergewirtschaftet sind. das ist dann der moment, wo die unions und freiburgs lachend an einem vorbeiziehen, deren trainer es früher verstanden haben, die kaderbreite zu nutzen, den stammspielern ruhepausen und den ersatzspielern spielzeit zu geben.
sowas kommt von sowas. mit ansage. weshalb ich mich hier nur noch kaputtlache, wenn man die unweigerlich ab einem bestimmten zeitpunkt auftretenden formkrisen der überspielten stammspieler und den mangelnden nutzen der ignorierten ersatzspieler ohne nennenswerte spielzeit hier als höhere gewalt abtut, für die glasner nix kann. das gegenteil ist der fall. das ist die ernte, die er gesäht hat.

genau das haben wir jetzt 2x erlebt und es wäre vor dem hintergrund der erneuten europäischen teilnahme auch ein 3. mal so gekommen. und zwar völlig egal, wen krösche hier noch anschleppt.

die einzig spannende variante mit glasner bzgl. der liga wäre ein jahr ohne europäische teilnahme plus nem raschen aus im dfb-pokal. mit 35-36 saisonspielen könnte seine philosophie wie zuletzt bei vw direkt in die cl führen.

ansonsten sähe das aus wie das, was wir die letzten jahre gesehen haben... weshalb ich verstehen kann, wenn man einen anderen ansatz probieren möchte.
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Lattenknaller__ schrieb:

[...] wenn man quasi nur auf seine stärkste elf setzt und diese weitestgehend durchspielen lässt und dabei die einwechselspieler weiträumig ignoriert, hat man natürlich kurzfristig einen gewissen wettberbsvorteil, den teams, deren trainer das anders handhaben und frühzeitig den einwechslern spielpraxis verschaffen, nicht haben, weil man eben eine ganz andere art von eingespieltheit und flow in den abläufen hat.

das funktioniert aber nur über einen gewissen zeitraum und vor allem dann nicht mehr, wenn man möglichst lange und intensiv auf allen 3 hochzeiten tanzen möchte. ab einer gewissen anzahl von spielen fliegt einem dieses system völlig zu recht und mit ansage um die ohren, weil die bisher durchspielenden stammspieler es nicht mehr hinreichend bringen (können) und die ignorierten einwechselspieler keine wirkliche alternative mehr sind, weil sie völlig runtergewirtschaftet sind. das ist dann der moment, wo die unions und freiburgs lachend an einem vorbeiziehen, deren trainer es früher verstanden haben, die kaderbreite zu nutzen, den stammspielern ruhepausen und den ersatzspielern spielzeit zu geben. [...]


Interessante These, die für mich plausibel klingt. Man könnte mit einigem Aufwand versuchen, sie statistisch zu belegen: Gibt es mit der Stammelf-Strategie eine abfallende Saisonkurve und mit der Rotationsstrategie eine aufsteigende?

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Außerdem: Sich über das fehlende Selbstvertrauen neulich aufregen, dann aber den eigenen Spielern die notwendige Qualität absprechen. Wirkt bisschen widersprüchlich oder?
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In der Tat. Und egal, ob das mit der Qualität nun stimmt oder nicht stimmt - das kann man im Interview so nicht rauslassen. Wie soll man Spieler motivieren und weiterentwickeln, denen man in der Öffentlichkeit das Potenzial abspricht? Außerdem distanziert man sich von den Verantwortlichen für die Kaderzusammenstellung, also von den Vorgesetzten, ebenfalls auf offener Bühne. Klingt gar nicht gut...