
Dr. Konter
363
NUEfan schrieb:
Hat jemand eine Idee, wie man die Gute ausspricht?
Bei ca. 0:11 stellt sie sich mit Namen selbst vor:
https://www.youtube.com/watch?v=YEYt1FjErIE
Danke, sehr schön!
Dann auch nochmal kurz meine Eindrücke von heute, wie immer sehr subjektiv nur aus Stadionsicht.
Das Wichtigste zuerst:
Herzlichen Glückwunsch unseren Adlerträgerinnen zum Erreichen eines europäischen Wettbewerbs.
Das Spiel heute bei optimalen äußeren Bedingungen, mit 4754 Zuschauern eine eindrucksvolle Kulisse, die der wichtigen Bedeutung des Spiels gerecht wurde. Beim Einlaufen der Teams gab es eine Choreo in Erinnerung an den letzten CL-Sieg des 1. FFC im Mai 2015 (2:1 gegen PSG), unterstützt von einem kleinen Feuerwerk, das hinter dem "Fanblock" aber außerhalb des Stadions gezündet wurde.
Auch während des Spiels die Stimmung passend zum vollen Haus mit Wechselgesang zwischen Steh- und Sitztribüne, das hat heute schon Laune gemacht.
Unsere Frauen haben dann auch losgelegt, wie die Feuerwehr. Die Hoffenheimerinnen wussten in den ersten Minuten gar nicht, wie ihnen geschieht. Das frühe Anlaufen durch unsere Frauen, die nahezu jeden Zweikampf gewonnen und den Ball immer wieder schnell in die Spitze befördert haben, hat sie augenscheinlich absolut überfordert. Folgerichtig gleich eine Riesenchance durch Nicole Anyomi noch in der ersten Minute und durch Géraldine Reuteler in der 4. Minute. Leider schafften es beide nicht alleine frei vor der Torfrau den Ball in die Maschen zu befördern. Es hätte heute nach 4 Minuten schon 2:0 stehen können/müssen.
Nach etwa einer Viertelstunde dachte ich, schnaufen unsere Frauen erstmal bisschen durch, allerdings war es dann aber eher in meinen Augen ein unerklärlicher Bruch in unserem Spiel. Der Rest der 1. Hälfte hat mir dann gar nicht mehr gefallen, die TSG kam immer besser ins Spiel und konnte ein ums andere Mal auch gefährlich vor den Kasten von Stina Johannes kommen, so dass ich mit Halbzeitpfiff froh war, dass wir nicht in Rückstand lagen.
Mit Beginn der 2. Hälfte hat mir unser Spiel dann wieder besser gefallen. Es war zwar nicht ganz so die drückende Überlegenheit, wie zu Beginn der 1. Hälfte, aber unsere Adlerträgerinnen hatten das Heft wieder fest in der Hand und zeigten, wer das Sagen hat.
Einen entscheidenden Unterschied zur Überlegenheit zu Beginn in Halbzeit eins gab es auch noch - die klaren Torchancen wurden genutzt. Zuerst verwertet Nicole Anyomi am Ende eines tollen Angriffs die Hereingabe von Lara Prašnikar (ich glaube zumindest, dass sie es war) eiskalt zur Führung und sie war es auch, die kurz drauf mit einem fantastischen Steilpass von Géraldine Reuteler freigespielt wurde und alleine aufs Tor zulief und dieses Mal der Torfrau keine Chance ließ.
Die beruhigende 2:0 Führung nach knapp einer Stunde war dann erstmal kurzzeitig Balsam für meine Nerven, die allerdings kurz darauf wieder strapaziert wurden, als Lisanne Gräwe nach einem absolut unnötigen Foul im Mittelfeld zurecht ihre 2. Gelbe Karte sah und unser Team schwächte. Wenn ich schon gelb habe, dann darf ich in der Szene nicht so einsteigen, das hat mich echt geärgert. Aber im Eifer des Gefechts und der Anspannung passieren so Sachen natürlich und ich denke sie selbst ärgert sich am meisten darüber, zumal sie uns jetzt beim letzten Spiel leider fehlt.
Ein zweites Ärgernis dann kurz darauf, als der Ball zum vermeintlichen 3:0 im Netz der TSG lag. Nicole Anyomis Schuss springt vom Pfosten zurück an den Rücken der Torfrau und rollt Richtung Tor. Es wäre alles gut gewesen, hätte Laura Freigang ihren Fuß einfach weggelassen, der Ball wäre ohnehin über die Linie gerollt und der Treffer wäre regulär gewesen. Da sie beim Schuss von Nicole Anyomi allerdings (passiv) im Abseits stand machte sie durch das Berühren des Balls das Abseits aktiv und den Treffer damit irregulär.
Das ist die einzige Szene, die ich mir bis jetzt auf Magenta Sport angeschaut habe. Im Stadion konnte ich das nicht wirklich sehen, aber ich habe mal im Moment des Schusses ein Standbild gemacht und da kann man am Rand erahnen, dass Laura Freigang beim Schuss einen Tick näher zum Tor (und somit abseits) stand, als die beiden Abwehrspielerinnen. Egal wie, sie hätte am Ende einfach wegbleiben müssen und das Tor hätte gezählt.
Zu allem Überfluss fällt praktisch im Gegenzug nach einem unnötigen Ballverlust im eigenen Strafraum der Anschlusstreffer für Hoffenheim durch Selina Cerci (der in meinen Augen übrigens auch unser Trikot sehr gut stehen würde ) und prompt ging bei mir das Nervenflattern wieder los.
Zum Glück flatterte es aber nur bei mir und nicht bei Tanja Pawollek, die nur drei Minuten später mit einem wunderschönen Tor den alten Abstand wieder herstellte. Sehr eindrucksvoll, wie sie den Ball nicht einfach blind aufs Tor schoss, sondern die Torfrau ausguckte und den Ball in den Winkel zirkelte. Das war einfach klasse gemacht! Ein wahrlich tolles Tor zu ihrem Abschied.
Insgesamt war es ein verdienter Sieg unserer Eintracht, bei der ich heute besonders Carlotta Wamser hervorheben möchte. Sie hat ordentlich Dampf auf der rechten Seite und Druck nach vorne gemacht. Nach ihren Auftritten in den letzten Wochen auf der rechten Außenbahn habe ich durchaus ein weinendes Auge beim Gedanken, dass sie uns verlässt. Das war vor einigen Wochen noch anders.
Generell bin ich sehr gespannt, wie sich unser Kader in den nächsten Wochen nach all den Abgängen entwickeln wird.
Heute bin ich erstmal sehr froh, dass Platz 3 und damit die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb eingetütet wurde. Ich werde nächste Woche beim Spiel in Leipzig dabei sein und hatte schon die albtraumhafte Vorstellung, dass die Gefahr besteht, dass wir dort alles noch verspielen und am Ende leer dastehen, was Europa angeht. Die Angst brauchen wir zum Glück nicht mehr zu haben und wer weiß, vielleicht schafft ja Bayer bei den Wölfinnen zumindest ein Unentschieden (und wir natürlich einen Sieg bei RB ).
Das Wichtigste zuerst:
Herzlichen Glückwunsch unseren Adlerträgerinnen zum Erreichen eines europäischen Wettbewerbs.
Das Spiel heute bei optimalen äußeren Bedingungen, mit 4754 Zuschauern eine eindrucksvolle Kulisse, die der wichtigen Bedeutung des Spiels gerecht wurde. Beim Einlaufen der Teams gab es eine Choreo in Erinnerung an den letzten CL-Sieg des 1. FFC im Mai 2015 (2:1 gegen PSG), unterstützt von einem kleinen Feuerwerk, das hinter dem "Fanblock" aber außerhalb des Stadions gezündet wurde.
Auch während des Spiels die Stimmung passend zum vollen Haus mit Wechselgesang zwischen Steh- und Sitztribüne, das hat heute schon Laune gemacht.
Unsere Frauen haben dann auch losgelegt, wie die Feuerwehr. Die Hoffenheimerinnen wussten in den ersten Minuten gar nicht, wie ihnen geschieht. Das frühe Anlaufen durch unsere Frauen, die nahezu jeden Zweikampf gewonnen und den Ball immer wieder schnell in die Spitze befördert haben, hat sie augenscheinlich absolut überfordert. Folgerichtig gleich eine Riesenchance durch Nicole Anyomi noch in der ersten Minute und durch Géraldine Reuteler in der 4. Minute. Leider schafften es beide nicht alleine frei vor der Torfrau den Ball in die Maschen zu befördern. Es hätte heute nach 4 Minuten schon 2:0 stehen können/müssen.
Nach etwa einer Viertelstunde dachte ich, schnaufen unsere Frauen erstmal bisschen durch, allerdings war es dann aber eher in meinen Augen ein unerklärlicher Bruch in unserem Spiel. Der Rest der 1. Hälfte hat mir dann gar nicht mehr gefallen, die TSG kam immer besser ins Spiel und konnte ein ums andere Mal auch gefährlich vor den Kasten von Stina Johannes kommen, so dass ich mit Halbzeitpfiff froh war, dass wir nicht in Rückstand lagen.
Mit Beginn der 2. Hälfte hat mir unser Spiel dann wieder besser gefallen. Es war zwar nicht ganz so die drückende Überlegenheit, wie zu Beginn der 1. Hälfte, aber unsere Adlerträgerinnen hatten das Heft wieder fest in der Hand und zeigten, wer das Sagen hat.
Einen entscheidenden Unterschied zur Überlegenheit zu Beginn in Halbzeit eins gab es auch noch - die klaren Torchancen wurden genutzt. Zuerst verwertet Nicole Anyomi am Ende eines tollen Angriffs die Hereingabe von Lara Prašnikar (ich glaube zumindest, dass sie es war) eiskalt zur Führung und sie war es auch, die kurz drauf mit einem fantastischen Steilpass von Géraldine Reuteler freigespielt wurde und alleine aufs Tor zulief und dieses Mal der Torfrau keine Chance ließ.
Die beruhigende 2:0 Führung nach knapp einer Stunde war dann erstmal kurzzeitig Balsam für meine Nerven, die allerdings kurz darauf wieder strapaziert wurden, als Lisanne Gräwe nach einem absolut unnötigen Foul im Mittelfeld zurecht ihre 2. Gelbe Karte sah und unser Team schwächte. Wenn ich schon gelb habe, dann darf ich in der Szene nicht so einsteigen, das hat mich echt geärgert. Aber im Eifer des Gefechts und der Anspannung passieren so Sachen natürlich und ich denke sie selbst ärgert sich am meisten darüber, zumal sie uns jetzt beim letzten Spiel leider fehlt.
Ein zweites Ärgernis dann kurz darauf, als der Ball zum vermeintlichen 3:0 im Netz der TSG lag. Nicole Anyomis Schuss springt vom Pfosten zurück an den Rücken der Torfrau und rollt Richtung Tor. Es wäre alles gut gewesen, hätte Laura Freigang ihren Fuß einfach weggelassen, der Ball wäre ohnehin über die Linie gerollt und der Treffer wäre regulär gewesen. Da sie beim Schuss von Nicole Anyomi allerdings (passiv) im Abseits stand machte sie durch das Berühren des Balls das Abseits aktiv und den Treffer damit irregulär.
Das ist die einzige Szene, die ich mir bis jetzt auf Magenta Sport angeschaut habe. Im Stadion konnte ich das nicht wirklich sehen, aber ich habe mal im Moment des Schusses ein Standbild gemacht und da kann man am Rand erahnen, dass Laura Freigang beim Schuss einen Tick näher zum Tor (und somit abseits) stand, als die beiden Abwehrspielerinnen. Egal wie, sie hätte am Ende einfach wegbleiben müssen und das Tor hätte gezählt.
Zu allem Überfluss fällt praktisch im Gegenzug nach einem unnötigen Ballverlust im eigenen Strafraum der Anschlusstreffer für Hoffenheim durch Selina Cerci (der in meinen Augen übrigens auch unser Trikot sehr gut stehen würde ) und prompt ging bei mir das Nervenflattern wieder los.
Zum Glück flatterte es aber nur bei mir und nicht bei Tanja Pawollek, die nur drei Minuten später mit einem wunderschönen Tor den alten Abstand wieder herstellte. Sehr eindrucksvoll, wie sie den Ball nicht einfach blind aufs Tor schoss, sondern die Torfrau ausguckte und den Ball in den Winkel zirkelte. Das war einfach klasse gemacht! Ein wahrlich tolles Tor zu ihrem Abschied.
Insgesamt war es ein verdienter Sieg unserer Eintracht, bei der ich heute besonders Carlotta Wamser hervorheben möchte. Sie hat ordentlich Dampf auf der rechten Seite und Druck nach vorne gemacht. Nach ihren Auftritten in den letzten Wochen auf der rechten Außenbahn habe ich durchaus ein weinendes Auge beim Gedanken, dass sie uns verlässt. Das war vor einigen Wochen noch anders.
Generell bin ich sehr gespannt, wie sich unser Kader in den nächsten Wochen nach all den Abgängen entwickeln wird.
Heute bin ich erstmal sehr froh, dass Platz 3 und damit die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb eingetütet wurde. Ich werde nächste Woche beim Spiel in Leipzig dabei sein und hatte schon die albtraumhafte Vorstellung, dass die Gefahr besteht, dass wir dort alles noch verspielen und am Ende leer dastehen, was Europa angeht. Die Angst brauchen wir zum Glück nicht mehr zu haben und wer weiß, vielleicht schafft ja Bayer bei den Wölfinnen zumindest ein Unentschieden (und wir natürlich einen Sieg bei RB ).
mmammu schrieb:
[...] Selina Cerci (der in meinen Augen übrigens auch unser Trikot sehr gut stehen würde ) [...]
Laura kann sie ja mal anbaggern. Sind schließlich beide aus Kiel. Unterhalb der Champions League wird Cerci m.E. als nächstes allerdings nicht mehr anheuern. Aber daran arbeiten wir ja.
Haben wir einen Leitwolf in der Startelf? Ist es Koch?
Okocha1993 schrieb:
Mich erstaunt, dass viele automatisch davon ausgehen, dass Omar ein ähnliches Schicksal wie Jovic, Haller etc. erleben wird nach Verlassen der SGE.
Ich hab gerade überlegt und frag mich, wer denn nicht dieses Schicksal erlebt hat. Außer Pacho vielleicht. N´'Dicka, aber der ist auch nicht zu den ganz Großen. Ansonsten sind doch alle mehr oder weniger gescheitert, oder?
Die weinen sich alle in ihren Schlössern in den Schlaf und träumen dann von der Eintracht. Wo es doch am schönsten war…
cm47 schrieb:
Was war das jetzt....?....Pech, Unvermögen, Dämlichkeit, Verunsicherung, Abstimmungsprobleme oder was....?
Nach einem solchen Spielverlauf darf man niemals verlieren und Dino sprach von Festsetzen in der Spitzengruppe...dafür braucht es offenbar etliche Therapiesitzungen und weniger Training....ein 2./3. Platz wieder verkackt und das gegen diese destruktive Karnevalstruppe....das darf echt nicht wahr sein....
Wenn wir mal die absolut dämlichen Gegentore außer Acht lassen: Man hat vorne heute 2-3 Tore zu wenig geschossen. Eine erfahrene Truppe (Bayern, Freiburg, Union) hätte Mainz heute nach der roten Karte diese 2-3 weiteren Buden sicher eingeschenkt.
Da sieht man eben das Problem, dass die ganzen jungen Burschen, so talentiert sie auch sind, in solchen Situationen zu hektisch werden und das Tor erzwingen wollen. Da nehme ich explizit auch Marmoush mit ein, der in mehreren Situationen wilde Schüsse genommen hat, anstatt zwei Meter auf einen frei stehenden Mitspieler abzulegen.
Von den Spielern, die heute einsetzt wurden, mal der Alters-Überblick:
Collins (20)
Höjlund (19)
Ekitike (22)
Chaibi (22)
Brown (21)
Marmoush (25)
Uzun (19)
Larsson (20)
Bahoya (19)
Matanovic (21)
Knauff (22)
Kaua Santos (21)
Bis auf Skhiri und die Abwehrreihe ist das eine komplette U21-Truppe. Und so kopflos haben die heute auch gespielt.
Danke für die Zusammenstellung. Das ist außergewöhnlich, eigentlich schon spektakulär zu nennen. Gab es bei uns früher schon mal so eine junge Aufstellung? Laut Sport.de gab es am 31.3.1973 die jüngste Startelf aller Zeiten in der Bundesliga: Bei Schalke (22 Jahre und 32 Tage), im Spiel gegen Hertha BSC. Da können wir heute dann ja nicht viel drüber gewesen sein...
Cool bleiben und ganz normal weiterspielen. Das wird noch.
Salecha schrieb:
Ist Maik Franz, der kommentiert, nicht ein ehemaliger SGE Spieler?
Jep, 2009–2011.
Wann lernen die Radiofuzzis endlich, dass sich Chaïbi nicht auf Baby reimt…
Mittelm schrieb:
Tunesien ist im Afrikacup auch raus, der Ellyes kann wieder zurückkommen 😊
Bon voyage de retour, Ellyes! Nach Deiner Auswechselung konnte das ja erst recht nichts mehr werden.
(Two down, one to go...)
Mittelm schrieb:
Go, Mauretanien, go! Schick uns den Farès heim 🙏
Bon voyage de retour, Farès! Ohne Dich konnte das ja nichts werden.
(One down, two to go...)
Und dieses extreme fordern einer gelben Karte ekelhaft….
Vorschlag Regeländerung: Immer, wenn eine Karte gefordert wird, darf der Schiri keine geben. Sofort wäre Schluß mit dieser Unsitte.
Btw.: Was ist das geeignete gegenteilige Wort zu "Liebling"? 🤔
Adler_Steigflug schrieb:
Btw.: Was ist das geeignete gegenteilige Wort zu "Liebling"? 🤔
Haßobjekt. Watschenmann.
Dr. Konter schrieb:
Watschenmann.
???
Okocha1993 schrieb:
Das Alario und Ebimbe nicht auf der Bank waren, hat offensichtlich weiterführende Gründe, so ist in der FR dazu heute zu lesen:
"Vielmehr sind beide Akteure durch einige Undiszipliniertheiten auffällig geworden, nicht nur Unpünktlichkeit ist da ein großes Thema. Das Thema schwelt seit einigen Wochen schon. Nun ist das Fass übergelaufen. Die Sportliche Führung spürte, dass es Zeit ist, klare Kante zu zeigen und die Komfortzone ein wenig zu beschneiden. Beiden wird eine gewisse Lässigkeit in der Berufseinstellung attestiert. Ebimbe wurde intern schon häufiger mal der Hang zu Laissez-faire nachgesagt, Krösche nannte ihn im Sommer einen „extrovertierten Typen, der erwachsener werden muss.“ Oder halt mal einen Wachrüttler braucht, einen Denkzettel. Den gab es auch für Stürmer Alario, der eigentlich, so war der Plan, gegen Heidenheim ins Aufgebot zurückkehren sollte. Doch der Argentinier machte sich das mit seinem Verhalten selbst zunichte".
Kann sein, kann aber auch einfach sein, das die FR da versucht wieder ein negatives Fass aufzumachen.
Ich hänge das jetzt nicht zu hoch. Bei Ebimbe sowieso nicht, das ist ein Kämpfer und Läufer, der gerne viel fürs
Team arbeitet. Der kommt zurück. Vielleicht brauchte er wirklich mal eine Pause, ist ja auch noch jung.
Und was aus Alario wird ist mir fast egal, den sehe ich nur noch als Notnagel.
Gerade nachdem gestern Ferri wieder gute Ansätze zeigte.
Entweder Alario hat Bock hier mitzuziehen und nochmal Verantwortung zu übernehmen.
Schließlich wäre die aktuelle Situation wie gemacht für Ihn, aber wenn er die Chance nicht nutzen möchte,
ist er in 3 Monaten Geschichte.
Ich hatte lange auf Ihn gehofft, auch weil es damals einer meiner Wunschspieler war, nur wenn einer nicht will,
weine ich Ihm keine Träne nach, hier sind gerade so viele Spieler im Team, die Dank Toppmöller motiviert und voll zur Sache gehen, da interessieren mich keine Spieler, denen das fehlt.
Hyundaii30 schrieb:
Und was aus Alario wird ist mir fast egal, den sehe ich nur noch als Notnagel.
Eine gewisse Not haben wir auf der Position aber schon, oder?
Hyundaii30 schrieb:
Schließlich wäre die aktuelle Situation wie gemacht für Ihn
Da hast Du absolut Recht, sehr guter Punkt. Er wird wohl bald seine Chance bekommen, Charakter und (Knipser-)Qualität zu zeigen. Hoffentlich begreift er, wie groß die Chance ist.
DoctorJ83 schrieb:
Den jetzt zu verkaufen könnte auch wirklich ein Problem werden...er ist seit langem unsere Lebensversicherung.
Laut "kicker" konkretisieren sich jetzt die Verhandlungen mit PSG.
Anthrax schrieb:
Erklär mir mal bitte einer warum man die Ecken mit zwei Leuten ausführt.
Was hat man davon?
Davon hat man Unterzahl vorm Tor.
Deine Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt. Neben vielen anderen Fragen zur üblichen Ausführung von Standards.
Danke, mmammu. Lese deine ausführlichen und gut formulierten Berichte immer mit Gewinn.
Dr. Konter schrieb:
Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert.
Ok ganz normaler Fall. Zweikampf im Strafraum des Gegners zwischen Kolo und einem Abwehrspieler, der köpft den Ball raus, im direkten Gegenzug köpft Sow den Ball wieder rein zum gerade durchstartenden Götze. Weil Kolo aber 10 Meter entfernt noch nicht rechtzeitig wieder rausgelaufen ist, soll es nun Abseits geben?
Freistoßhereingabe: Alle von uns laufen rein, Kolo köpft den Ball rein. Leider war nun einer unserer Spieler 15 Meter weiter hinten Richtung langer Pfosten ein paar cm zu tief drin bei der Hereingabe. Abseits.
Meinst Du das ernst? Frag doch mal 100 Spieler, ob sie das so haben wollen. Oder 100 Schiris. Oder 100 Fans. Ich bin mal gespannt, ob Du bei einer Gruppe auch nur 3 findest, die das so wollen.
Das wird jetzt ein bißchen haarspalterisch, und wir driften auch off-topic. Aber Fall 1: Der Abwehrspieler, der mit Kolo im Zweikampf war, hat es ja wohl geschafft, nach dem Zweikampf vorzurücken und Kolo ins Abseits zu stellen? Warum ist Kolo nicht sofort mit rausgerückt? Das muß er machen. Im Abseits steht man immer falsch. Er selbst hätte ja den Ball von Sow zurückbekommen können. Dann in jedem Fall Abpfiff wegen Abseits. Schön blöd.
Fall 2: Es verhält sich doch wohl jeder falsch (und dumm, weil ruhendes Spiel), der bei der Ballberührung des freistoßenden eigenen Mitspielers im Abseits steht. Ob nun 15 Meter weiter links oder rechts. Momentan hast du halt Glück, wenn die Musik dann doch woanders spielt, aber ist das ein Argument für die geltende Regel?
Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.
Ich danke Euch jedenfalls für die sachliche Diskussion - auch wenn ich merke, daß wir hier wohl nicht zusammenkommen. Ging mir auch mehr um einen Denkanstoß.
Fall 2: Es verhält sich doch wohl jeder falsch (und dumm, weil ruhendes Spiel), der bei der Ballberührung des freistoßenden eigenen Mitspielers im Abseits steht. Ob nun 15 Meter weiter links oder rechts. Momentan hast du halt Glück, wenn die Musik dann doch woanders spielt, aber ist das ein Argument für die geltende Regel?
Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.
Ich danke Euch jedenfalls für die sachliche Diskussion - auch wenn ich merke, daß wir hier wohl nicht zusammenkommen. Ging mir auch mehr um einen Denkanstoß.
Dr. Konter schrieb:
Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.
Die Verwirrung, die Du meinst, betrifft aber nur ganz wenige Passiv-Aktiv-Fragen, die es pro Spieltag vllt. 3-4 gibt. Du schaffst hingegen pro Spiel 3-4 neue Abseitssituationen.
Die Regel muss einfach klar sein: Berührt ein im Abseits befindlicher Spieler den Ball ist es Abseits. Beeinflusst ein im Abseits befindlicher Spieler das Geschehen rund um den Ball, ist es auch Abseits. Demnach wäre das gegen Freiburg zwei Mal Abseits gewesen, nach den aktuellen Regeln ist das 2:1 eher Abseits als das 0:1.
Dr. Konter schrieb:SGE_Werner schrieb:
@Dr. Konter
Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.
Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...
Naja. Ich möchte dich hören, wenn Kamada links bis zur Grundlinie geht, im Fallen den Ball nach innen zu Kolo Muani bugsiert, der dann schneller einschiebt, als Kamada über die Seitenauslinie robben kann.
Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.
WürzburgerAdler schrieb:
Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.
Ich wär stinksauer! Aber ich käme schneller wieder runter, als wenn ich mir noch tagelang im Fernsehen irgendwas über neue Spielsituationen oder Sichtachsen oder Beeinflussungen durch falsche Bewegungen anhören muß, und daß der VAR darum nach nur 10 Minuten zurecht gegen die Eintracht entschieden hat.
Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert. Richtig ist, daß sich die Spieler umstellen und konsequent den Abseitsbereich als Todeszone ansehen müßten. Daß man z.B. nach einer Hereingabe von der Grundline (möglichst) ins Toraus weitergeht, um in jedem Fall eine eventuelle eigene Abseitsposition zu vermeiden, ist ja nun kein völlig unbekanntes Verhalten.
Und zum Glück führten wir durch einen Kolo-Hattrick ja schon dreinull...
Dr. Konter schrieb:
Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert.
Ok ganz normaler Fall. Zweikampf im Strafraum des Gegners zwischen Kolo und einem Abwehrspieler, der köpft den Ball raus, im direkten Gegenzug köpft Sow den Ball wieder rein zum gerade durchstartenden Götze. Weil Kolo aber 10 Meter entfernt noch nicht rechtzeitig wieder rausgelaufen ist, soll es nun Abseits geben?
Freistoßhereingabe: Alle von uns laufen rein, Kolo köpft den Ball rein. Leider war nun einer unserer Spieler 15 Meter weiter hinten Richtung langer Pfosten ein paar cm zu tief drin bei der Hereingabe. Abseits.
Meinst Du das ernst? Frag doch mal 100 Spieler, ob sie das so haben wollen. Oder 100 Schiris. Oder 100 Fans. Ich bin mal gespannt, ob Du bei einer Gruppe auch nur 3 findest, die das so wollen.
Ja, sehr interessant, in der Tat!
Hat jemand eine Idee, wie man die Gute ausspricht?