brodo
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WuerzburgerAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Es ist ja nicht so, dass wir eine vernünftige Strategie hätten, die an der Umsetzung des Einzelnen scheitert, wir haben einfach gar keine.
Und da muss ich Xaver schon zustimmen, selbst intelligente und mündige Leute brauchen Führung. Man kann nicht erwarten, dass sich das Wahlvolk selbst zum Corona-Experten ausbildet und dann entsprechend handelt.
Zu ersten Satz: das stimmt nicht. Wir hätten auch eine schwedische Strategie haben können. Oder eine brasilianische. Daran siehst du, dass wir wohl eine Strategie hatten.
Zum zweiten Satz: auch da sehe ich es anders. Die Pandemie wurde landauf-landab so ausführlich erklärt wie nichts anderes in den letzten Jahrzehnten. Das nicht zu kapieren ist schon ein Meisterstück.
Ich denke, du überschätzt die Informationsbereitschaft eines großen Teils der Bevölkerung. Ich würde mal veranschlagen, dass sich 80 % der Bevölkerung weniger informieren, als der durchschnittliche Eintracht-Forum-User. Wenn man sich da draußen im Real-Life umhört, trifft man immer wieder auf beachtliche Unkenntnis der Lage. Und das durchaus bei sogenannten Akademikerinnen und Akademikern.
Als ich auf Arbeit zu Weihnachten geäußert habe, dass wir mindestens bis Ostern unter massiven Einschränkungen leben werden, wurde ich als Schwarzmaler fast für verrückt erklärt. Heute hab ich mitgeteilt, dass wir Ende April eine Inzidenz von 500 haben werden, wenn nicht eingeschritten wird und damit wurde ich dann endgültig für verrückt erklärt.
brodo schrieb:
Ich denke, du überschätzt die Informationsbereitschaft eines großen Teils der Bevölkerung. Ich würde mal veranschlagen, dass sich 80 % der Bevölkerung weniger informieren, als der durchschnittliche Eintracht-Forum-User. Wenn man sich da draußen im Real-Life umhört, trifft man immer wieder auf beachtliche Unkenntnis der Lage. Und das durchaus bei sogenannten Akademikerinnen und Akademikern.
Ich weiß es nicht, will aber nicht ausschließen, dass es so ist.
Wenn es so ist, dann gibt es zwei Dinge dazu zu bemerken:
1. Wer tatsächlich vollkommen uninformiert über Covid19 durch die Gegend läuft, der kriegt eigentlich gar nichts mehr mit. Das Thema ist seit einem Jahr omnipräsent.
Ich glaube, das Gegenteil ist richtig: jeder Depp hält sich für einen Experten, der es besser weiß als alle Virologen zusammen.
2. Nichtwissen schützt nicht vor der Verpflichtung, Verantwortung zu übernehmen. Und schon gar nicht schützt Nichtwissen davor, von Leuten wie mir mitverantwortlich für das Ausmaß und den Verlauf der Pandemie gemacht zu werden.
brodo schrieb:
Ich denke, du überschätzt die Informationsbereitschaft eines großen Teils der Bevölkerung. Ich würde mal veranschlagen, dass sich 80 % der Bevölkerung weniger informieren, als der durchschnittliche Eintracht-Forum-User. Wenn man sich da draußen im Real-Life umhört, trifft man immer wieder auf beachtliche Unkenntnis der Lage. Und das durchaus bei sogenannten Akademikerinnen und Akademikern.
Muß ich leider bestätigen. Es gibt bestimmte Altersgruppen (ca 15-30 Jahre) und Bevölkerungsteile (leider oft mit Migrationshintergrund) die im Durchschnitt sehr unwissend und uninformiert durchs Leben gehen was aktuelle gesellschaftliche und politische Themen in Deutschland angeht. Da werden keine Nachrichten geschaut, keine Zeitung gelesen.
Dafür wird minütlich gecheckt welche Belanglosigkeiten auf Insta oder fb gepostet werden...
Vorhin habe ich wieder eine Gruppe Schüler beim Imbiss stehen sehen. Eine 8er Gruppe, dicht an dicht, blödelnd und feixend, Masken runtergezogen. Ich frage mich ernsthaft welchen Sinn dann noch eine Maskenpflicht in den Schulen macht...
Mich wundert es daher nullkommanull das die Inzidenzen gerade in diesen Altersgruppen momentan massiv steigen.
Deutsche Ministerpräsidenten im Februar:
"Total geil, endlich mal keine nervigen Wissenschaftler/innen im Bund-Länder-Treffen anwesend!"
https://www.rnd.de/politik/politiker-und-wissenschaftler-in-der-corona-krise-eine-schwierige-beziehungskiste-IKM65Y6ICFD4TJZXWK67QCCZ5Q.html
Ein deutscher Ministerpräsident im März:
"Wir sollten schnellstmöglich wieder auf einen wissenschaftlichen Weg zurück kommen."
https://www.rnd.de/politik/kretschmer-lockerungsversuch-war-ein-fehler-und-muss-abgebrochen-werden-VGQUD7UUOQH2265TZCTKEO7BMI.html
Hätte ja auch keiner ahnen können....
"Total geil, endlich mal keine nervigen Wissenschaftler/innen im Bund-Länder-Treffen anwesend!"
https://www.rnd.de/politik/politiker-und-wissenschaftler-in-der-corona-krise-eine-schwierige-beziehungskiste-IKM65Y6ICFD4TJZXWK67QCCZ5Q.html
Ein deutscher Ministerpräsident im März:
"Wir sollten schnellstmöglich wieder auf einen wissenschaftlichen Weg zurück kommen."
https://www.rnd.de/politik/kretschmer-lockerungsversuch-war-ein-fehler-und-muss-abgebrochen-werden-VGQUD7UUOQH2265TZCTKEO7BMI.html
Hätte ja auch keiner ahnen können....
Zumindest rennt man nicht wieder Kopflos ins verderben. Schon mal ein Anfang
brodo schrieb:
Deutsche Ministerpräsidenten im Februar:
"Total geil, endlich mal keine nervigen Wissenschaftler/innen im Bund-Länder-Treffen anwesend!"
https://www.rnd.de/politik/politiker-und-wissenschaftler-in-der-corona-krise-eine-schwierige-beziehungskiste-IKM65Y6ICFD4TJZXWK67QCCZ5Q.html
Ein deutscher Ministerpräsident im März:
"Wir sollten schnellstmöglich wieder auf einen wissenschaftlichen Weg zurück kommen."
https://www.rnd.de/politik/kretschmer-lockerungsversuch-war-ein-fehler-und-muss-abgebrochen-werden-VGQUD7UUOQH2265TZCTKEO7BMI.html
Hätte ja auch keiner ahnen können....
Der Postillon hat's geahnt.
https://www.der-postillon.com/2021/03/wow.html
Zum vierundvielzigsten Mal:
Die MP's haben eine Wette laufen. Wer Vertrauen in die Politik am schnellsten zerdeppert, der darf 5 Runden Candy Crush auf Ramelows Handy daddeln.
Es ist einfach unfassbar, vor allem weil das MP Tänzchen jetzt seit einem Jahr läuft.
Einfach nur noch lächerlich.
Obwohl ich den Föderalismus stark befürworte: Bei nationalen Krisen gehört das Management in Bundeshand.
planscher08 schrieb:
das riecht nach Osterferien-Verlängerung
Ich befürchte , die machen erstmal nichts , zumindest manche. Da sind ja bereits die ersten Landkreise und Städte , die nichts machen , trotz hoher Inzidenz. Ausreden gibts immer. Theoretisch sollte auch unter diesen Umständen keine Reise an Ostern drin sein. Mal sehn , ob die Spanier dicht machen : Wenn die auf Malle eine günstige Situation haben , werden die wenig begeistert sein , Leute aus einem Hochrisikoland reinzulassen. In Ibiza haben die fast keine Neuinfektionen mehr. Malle weiss ich nicht.
Noch sitzen die nicht im Flieger.
Hoffentlich kommen die Verantwortlichen schnell zur Besinnung.
brodo schrieb:
Drosten hat das ja heute angedeutet: Wenn Malle jetzt zugunsten des Ostergeschäfts die Touris auf die Insel lässt, versauen die sich dadurch möglicherweise die Sommer-Saison.
Die sollen die Flughäfen dicht machen ... und bloß nicht auf die Scheißidee kommen wieder Leute einzufliegen, die inmitten der Pandemie glauben Urlaub machen zu müssen.
Hier noch mal ein Artikel, der sich u.a. mit den Daten des hier ja auch schon von Luzbert verlinkten Cornelius Römers befasst. Wenn ich das als Zahlen-Laie beurteilen kann, decken sich dessen Berechnungen in etwa mit der Kurve, die Werner hier eingestellt hat.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-prognose-durch-mutanten-droht-exponentielles-wachstum-li.146255
Die nächsten Wochen werden kein Frühlingsspaziergang. Erst Recht richt ohne Impfungen.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-prognose-durch-mutanten-droht-exponentielles-wachstum-li.146255
Die nächsten Wochen werden kein Frühlingsspaziergang. Erst Recht richt ohne Impfungen.
cornelius roemer hat ein modell entwickelt, dass er immer weiter verfeienert.
zu beginn war es recht grob und war noch eine recht simple fortschreibung der entwicklung fuer koeln, also noch kein echtes modell.
mittlerweile ist es komplexer geworden (sicher noch nicht auf dem level was wissenschaftler wie meyer herrmann machen), er beruecksichtig auch saisonalitaet und fortschritt der impfungen.
daraus resultiert dann auch die bandbreite der prognose.
aber wie du es bereits geschrieben hast, nichts davon ist ueberraschend, in den grossen medien in deutschland ist das thema mutation und dritte welle mitte/ende januar angekommen, bekannt bzw. bewertet wird das bereits laenger, mit wachsendem wissensstand (erhoehung der ansteckung etc) und wachsendem wissen ueber das verhalten der politik waechst auch die guete der prognosen.
waehrend hier noch munter ueber die alternativlosigkeit der oeffnungspolitik spekuliert wurde, war im prinzip schon klar, was kommen wird.
die hoffnung, dass das nicht eintritt, hat aus meiner sicht die ganze zeit auf der geringen wahrscheinlichkeit beruht, dass die ansteckungswahrscheinlichkeit der neuen mutation doch geringer ist.
jetzt hoffen wir weiter, auf eine unterschaetzung der saisonalitaet und darauf, dass die politik doch noch zur vernunft kommt.
die eintrittswahrscheinlichkeit fuer beide hoffnungen schaetze ich bei beiden gering ein, allerdings bei ersterem noch hoeher.
da die menschen ueber 80 tendenziell eher seltener auf der intensiv landen, wird auch der aktuelle impffortschritt allerhoechstens nennenswerte entlastung bei den todesfallzahlen geben.
der einfluss auf die zahlen der menschen auf der intensiv wird geringer sein.
eine politik, die gezielt die durchseuchung der bevoelkerung durch infektionen foerdet, scheint erstmal weiterzugehen, unter missachtung des aktuellen infektionsschutzgesetzes, das massnahmen bei den inzidenzen 35 und 50 fordert.
eine politik die zu lasten bevorzugt der menschen geht, die sich nicht schuetzen koennen, also auch der kinder und deren eltern.
eine politik, die bei der Impfthematik behauptet auf die wissenschaft zu hoeren, die aber monate hinweg saemtliche ratschlaege aus den reihen der wissenschaft ignoriert hat (inkl. der Thematik Longcovid, ein Thema das auch Kinder betrifft).
Bei steigenden Infektionszahlen muessen wir uns erstmal absichern, bevor wir reagieren (so die Politik). Da gibt es ja auch keine potentielles Haftungsrisiko und nur eine zugrundeliegende exponentielle funktion.
Ich moechte mal wieder an die Worte von Michael Ryan von der WHO erinnern:
Wir machen immer und immer wieder den gleichen Fehler, wir warten, wir warten um sicher zu sein mit unserer Entscheidung. Aber das kostet Menschenleben und gefaehrdert die Gesundheit der Bevoelkerung.
Es klingt komisch, aber ich hoffe, dass es Dummheit oder Inkompetenz in der Politik ist, denn ich wuerde es schlimmer finden, waere es Vorsatz.
zu beginn war es recht grob und war noch eine recht simple fortschreibung der entwicklung fuer koeln, also noch kein echtes modell.
mittlerweile ist es komplexer geworden (sicher noch nicht auf dem level was wissenschaftler wie meyer herrmann machen), er beruecksichtig auch saisonalitaet und fortschritt der impfungen.
daraus resultiert dann auch die bandbreite der prognose.
aber wie du es bereits geschrieben hast, nichts davon ist ueberraschend, in den grossen medien in deutschland ist das thema mutation und dritte welle mitte/ende januar angekommen, bekannt bzw. bewertet wird das bereits laenger, mit wachsendem wissensstand (erhoehung der ansteckung etc) und wachsendem wissen ueber das verhalten der politik waechst auch die guete der prognosen.
waehrend hier noch munter ueber die alternativlosigkeit der oeffnungspolitik spekuliert wurde, war im prinzip schon klar, was kommen wird.
die hoffnung, dass das nicht eintritt, hat aus meiner sicht die ganze zeit auf der geringen wahrscheinlichkeit beruht, dass die ansteckungswahrscheinlichkeit der neuen mutation doch geringer ist.
jetzt hoffen wir weiter, auf eine unterschaetzung der saisonalitaet und darauf, dass die politik doch noch zur vernunft kommt.
die eintrittswahrscheinlichkeit fuer beide hoffnungen schaetze ich bei beiden gering ein, allerdings bei ersterem noch hoeher.
da die menschen ueber 80 tendenziell eher seltener auf der intensiv landen, wird auch der aktuelle impffortschritt allerhoechstens nennenswerte entlastung bei den todesfallzahlen geben.
der einfluss auf die zahlen der menschen auf der intensiv wird geringer sein.
eine politik, die gezielt die durchseuchung der bevoelkerung durch infektionen foerdet, scheint erstmal weiterzugehen, unter missachtung des aktuellen infektionsschutzgesetzes, das massnahmen bei den inzidenzen 35 und 50 fordert.
eine politik die zu lasten bevorzugt der menschen geht, die sich nicht schuetzen koennen, also auch der kinder und deren eltern.
eine politik, die bei der Impfthematik behauptet auf die wissenschaft zu hoeren, die aber monate hinweg saemtliche ratschlaege aus den reihen der wissenschaft ignoriert hat (inkl. der Thematik Longcovid, ein Thema das auch Kinder betrifft).
Bei steigenden Infektionszahlen muessen wir uns erstmal absichern, bevor wir reagieren (so die Politik). Da gibt es ja auch keine potentielles Haftungsrisiko und nur eine zugrundeliegende exponentielle funktion.
Ich moechte mal wieder an die Worte von Michael Ryan von der WHO erinnern:
So it's essentially many of those same lessons but the lessons I've learnt after so many Ebola outbreaks in my career are be fast, have no regrets; you must be the first mover. The virus will always get you if you don't move quickly and you need to be prepared and I say this One of the great things in emergency response - and anyone who's involved in emergency response will know this - if you need to be right before you move you will never win. Perfection is the enemy of the good when it comes to emergency management.
Wir machen immer und immer wieder den gleichen Fehler, wir warten, wir warten um sicher zu sein mit unserer Entscheidung. Aber das kostet Menschenleben und gefaehrdert die Gesundheit der Bevoelkerung.
Es klingt komisch, aber ich hoffe, dass es Dummheit oder Inkompetenz in der Politik ist, denn ich wuerde es schlimmer finden, waere es Vorsatz.
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Entwicklung, wenn wir beim jetzigen Anstieg bleiben:
Nur um mich zu versichern: Der Rekordwert der 2. Welle lag um Weihnachten 2020 bei knapp über einer Inzidenz von 200, oder?
215,2 bei meiner Statistik.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Entwicklung, wenn wir beim jetzigen Anstieg bleiben:
Nur um mich zu versichern: Der Rekordwert der 2. Welle lag um Weihnachten 2020 bei knapp über einer Inzidenz von 200, oder?
215,2 bei meiner Statistik.
Danke.
Das macht deine Kurve noch mal eindrucksvoller, auf eine unschöne Art.
Entwicklung, wenn wir beim jetzigen Anstieg bleiben:
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Entwicklung, wenn wir beim jetzigen Anstieg bleiben:
Nur um mich zu versichern: Der Rekordwert der 2. Welle lag um Weihnachten 2020 bei knapp über einer Inzidenz von 200, oder?
215,2 bei meiner Statistik.
SGE_Werner schrieb:Landroval schrieb:
Mitte Dezember hatte das RKI den Faktor der Dunkelziffer auf 4-6 geschätzt.
[..] Das ist also eine gute Annäherungsmarke. Nimmt man ne Sterblichkeit von 0,7 % etwa an (ich denke, dass wir im Sommer drunter waren und im Winter höher), dann sind wir nun bei gut 10.000.000 Infektionen hierzulande. Das halte ich für recht realistisch. Irgendwas zwischen 8 und 12 Mio.
Also ist die Strategie momentan Herdenimmunität mit Durchseuchung und langsamer Impfung. Hat das jemand dem Laschet mal gesagt?
Wer sich übrigens noch etwas schlechte Laune am Abend abholen will, empfehle ich den Podcast von Dr. Drosten.
Nur mal ein paar quick facts:
- 75% der Neuinfektionen sind mittlerweile auf die britische Mutante zurückzuführen.
- Diese Mutation ist nicht nur ansteckender (das wusste man ja schon), sondern die Sterblichkeitsrate liegt um ca. 65% höher, als bei dem nicht mutierten Virus.
- Die Situation kurz nach Ostern wird vergleichbar mit den Zahlen an Weihnachten sein und sich danach auf Grund der Mutation drastisch verschlechtern.
- Die Warnungen der Intensivmediziner sind "fundiert". Diese fordern ja wieder einen sofortigen Lockdown.
- Die ausgesetzten Impfungen sind natürlich ein Problem, das größte Problem ist aber die Reduzierung der Liefermengen von Astra um über 50% an die EU in den nächsten Monaten. Hier spricht er über das Zusammenspiel von Lockerungen zur aufbauenden Immunität dank Impfungen durch Hausärtze, die nun so nicht mehr durchgeführt werden können.
Nach 45 Minuten habe ich dann ausgemacht, muss das in immer in Intervallen hören, ansonsten verliere ich irgendwann total den Faden.
anno-nym schrieb:
Wer sich übrigens noch etwas schlechte Laune am Abend abholen will, empfehle ich den Podcast von Dr. Drosten.
Nur mal ein paar quick facts:
- 75% der Neuinfektionen sind mittlerweile auf die britische Mutante zurückzuführen.
- Diese Mutation ist nicht nur ansteckender (das wusste man ja schon), sondern die Sterblichkeitsrate liegt um ca. 65% höher, als bei dem nicht mutierten Virus.
- Die Situation kurz nach Ostern wird vergleichbar mit den Zahlen an Weihnachten sein und sich danach auf Grund der Mutation drastisch verschlechtern.
- Die Warnungen der Intensivmediziner sind "fundiert". Diese fordern ja wieder einen sofortigen Lockdown.
- Die ausgesetzten Impfungen sind natürlich ein Problem, das größte Problem ist aber die Reduzierung der Liefermengen von Astra um über 50% an die EU in den nächsten Monaten. Hier spricht er über das Zusammenspiel von Lockerungen zur aufbauenden Immunität dank Impfungen durch Hausärtze, die nun so nicht mehr durchgeführt werden können.
Okay, das ist jetzt zugegebenermaßen ein bissi Klugscheißerei. Ich habe mir Drosten eben auch angehört und bis auf den Ausfall der Lieferung und den Impfstopp von Astrazeneca liefert Drosten eine Zusammenfassung der wissenschaftlichen Analyse und der Prognosen, die spätestens Anfang Februar genau so vorlagen. Ich bin auch nur ein absoluter Laie was diese Pandemie angeht, ich versuche mich so gut es geht zu informieren. Ich versuche mich inzwischen an die Expertinnen/Experten zu halten, deren Prognosen sich schon in der 1. und 2. Welle als zuverlässig herausstellten. Leute wie zum Beispiel wie Michael Meyer-Hermann oder Melanie Brinkmann.
Und die Prognosen dieser zuverlässigen Wissenschaftler/innen sagen seit mindestens Anfang Februar das, was Drosten im heutigen Podcast zusammenfasst: 3. Welle ab Anfang-Mitte März, Durchsetzung der b117 Mutation als dominante Form bis Mitte März, Schulöffnungen sind Öl ins Feuer des Infektionsgeschehens, dreistellige Inzidenz für ganz Deutschland spätestens Anfang April, spätestens nach Ostern eine Situation, die einen erneuten harten Lockdown erfordern wird.
Diese Prognosen lagen alle auf dem Tisch. Sie wurden den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer teilweise höchstpersönlich vorgerechnet, auf den Bund-Länder-Treffen. Deswegen machen mich die Lockerungen mit Begründung "die Leute haben halt die Schnauze voll" ja so fassungslos. Es kann niemand sagen, es nicht gewusst zu haben. Trotzdem wurde gelockert.
Aber gut, genug geklugscheißert. Bringt ja auch nix.
Ich ziehe aber meine Aussage von vor ein paar Tagen zurück, dass wir im Sommer viel Normalität zurück erlangen. Wenn Astrazeneca jetzt tatsächlich aufgrund von Lieferreduzierungen oder gar Impfstopp ausfällt, dann wird eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung bis Sommer kaum zu machen sein.
brodo schrieb:
Ich ziehe aber meine Aussage von vor ein paar Tagen zurück, dass wir im Sommer viel Normalität zurück erlangen. Wenn Astrazeneca jetzt tatsächlich aufgrund von Lieferreduzierungen oder gar Impfstopp ausfällt, dann wird eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung bis Sommer kaum zu machen sein.
ich mag den Sommer noch nicht ganz abschreiben.
Beim aktuellen Wissensstand hoffe und denke ich nicht, dass die Impfungen mit AstraZenaca eingestellt werden.
Mit etwas Glueck geht es bald weiter und der Vertrauensverlust war nicht so hoch, wie von manchen befuerchtet. Da gehen die Einschaetzungen auseinander.
Kehren wir mit nur ein paar Tagen Verzug zum Impfen zurueck, ist das zwar immer noch tragisch, denn bei den aktuellen Einschaetzungen kostet die Impfpause immer noch mehr Leben, als eine Fortsetzung kosten wuerde (selbst wenn eine Kausalitaet da waere) und auch das jetzige Verhalten ist fatal, das kostet uns aber eher den Fruehling und den Fruehsommer und natuerlich wieder viele Tote und Menschen mit Langzeitfolgen.
Nicht zu unterschaetzen duerfte auch sein, dass uns die Verzoegerung bei der Rueckkehr in eine Art Normalitaet auch viel Geld kosten wird.
Die USA werden deutlich frueher richtig oeffnen koennen als wir, was die EU viel Geld kosten wird.
Die Folgen des Missmanagements der Pandemie sind noch nicht klar abzusehen (sowohl die gesundheitlichen als auch die oekonomischen, was sich am Ende auch bedingt), ob es jemals klar aufgearbeitet werden wird, steht wohl auch in den Sternen.
Update:
Um 16:30 Uhr war der Impftermin für meinen Schwiegerpapa.
Um 16:15 Uhr kam die Mail, dass der Termin abgesagt ist.
Die Mail hatte es da gar nicht mehr gebraucht, die Info, dass heute nix geht, bekamen meine Schwiegereltern aber schon vom Pförtner des heute geschlossenen Impfzentrums.
Um 16:30 Uhr war der Impftermin für meinen Schwiegerpapa.
Um 16:15 Uhr kam die Mail, dass der Termin abgesagt ist.
Die Mail hatte es da gar nicht mehr gebraucht, die Info, dass heute nix geht, bekamen meine Schwiegereltern aber schon vom Pförtner des heute geschlossenen Impfzentrums.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Update:
Um 16:30 Uhr war der Impftermin für meinen Schwiegerpapa.
Um 16:15 Uhr kam die Mail, dass der Termin abgesagt ist.
Die Mail hatte es da gar nicht mehr gebraucht, die Info, dass heute nix geht, bekamen meine Schwiegereltern aber schon vom Pförtner des heute geschlossenen Impfzentrums.
Ich wünsche euch stabile Nerven und drücke die Daumen, dass ihr bald einen Termin habt, der auch stattfindet.
3. Welle, wir setzen die Impfungen aus und fliegen dafür nach Malle und öffnen die Schulen. Landräte die aufgrund hoher Inzidenz in ihrem Landkreis zum Distanzlernen zurückkehren wollen, werden vom Kultusminister zurückgepfiffen...
Ich bin ja echt für kreative Strategien zu haben, aber was gerade abgeht, verstehe ich nicht. Wirklich nicht. Wäre für eine nachvollziehbare Erklärung sehr dankbar. Ernst gemeint.
Ich bin ja echt für kreative Strategien zu haben, aber was gerade abgeht, verstehe ich nicht. Wirklich nicht. Wäre für eine nachvollziehbare Erklärung sehr dankbar. Ernst gemeint.
skyeagle schrieb:
Die PM des Paul-Ehrlich-Instituts beruht dann nicht auf Fakten bzw. deren neue datenlage, die für di3 Empfehlung maßgeblich war, ist demnach als Fakt zu vernachlässigen, weil sie einigen hier schlicht nicht in den Kram passt?
Oder aber lügen die einfach nur, weil von Medien und Aluhüten getrieben?
Man kann sicherlich der Meinung sein, die Aussetzung ist Mist, aber man kann diese Unterstellungen, das jene, die es nachvollziehen können, getrieben sind, dem Wutbürgertum angehören und was weiß ich nicht alles, stecken lassen.
Danke.
Im Grunde war es das, was mich die ganze Zeit genervt hat.
Ich muss aber zugeben, dass ich mich heute auch von meiner Wut und meinen Frust über diese ganze Corona-Misere treiben lassen und mir einfach ein Ventil gesucht habe, was auch keineswegs besser ist.
Lasst uns einfach hoffen dass wir diesen ganzen Mist zusammen irgendwie durchstehen, ob mit oder ohne Astrazeneca oder was auch immer.
Stand jetzt, bezogen auf die aktuelle Datenlage, ist das Aussetzen der Impfungen meiner Meinung nach eine Farce.
Es zeigt einmal mehr wie sehr sich die Politik, beziehungsweise auch ein Großteil der Bevölkerung, von gewissen "Medien" treiben lässt. Das zeigt sich auch darin, dass selbst einige seriöse User hier die Aussetzung sinnvoll finden.
Es zeigt einmal mehr wie sehr sich die Politik, beziehungsweise auch ein Großteil der Bevölkerung, von gewissen "Medien" treiben lässt. Das zeigt sich auch darin, dass selbst einige seriöse User hier die Aussetzung sinnvoll finden.
Arya schrieb:
Stand jetzt, bezogen auf die aktuelle Datenlage, ist das Aussetzen der Impfungen meiner Meinung nach eine Farce.
Es zeigt einmal mehr wie sehr sich die Politik, beziehungsweise auch ein Großteil der Bevölkerung, von gewissen "Medien" treiben lässt. Das zeigt sich auch darin, dass selbst einige seriöse User hier die Aussetzung sinnvoll finden.
Ich glaube nach wie vor, dass es mit dem Problem zusammenhängt, was yeboah1981 weiter oben in die Diskussion einbrachte. Man hat Angst vor Klagen.
Und somit kann ich auch Werner nur beipflichten. Es bräuchte eine Möglichkeit, dass man rechtlich bindend versichern kann, dass man auf Klagen verzichten wird, um den Impfstoff zu erhalten.
Xaver08 schrieb:
was du interessant nennst.
ich gehe jetzt wieder katzenvideos schauen und frage mich, was der fa als deo nimmt, nachdem er monate nicht geduscht hat.
the end is nigh!
Die Schärfe bringst du doch hier rein! Die Assoziation zu Fränkischem Nillekäs in der Ausprägungsform "mild" bis "würzig" habe ich jedenfalls erst seit deinem Beitrag.
brodo schrieb:Xaver08 schrieb:
was du interessant nennst.
ich gehe jetzt wieder katzenvideos schauen und frage mich, was der fa als deo nimmt, nachdem er monate nicht geduscht hat.
the end is nigh!
Die Schärfe bringst du doch hier rein! Die Assoziation zu Fränkischem Nillekäs in der Ausprägungsform "mild" bis "würzig" habe ich jedenfalls erst seit deinem Beitrag.
Ogottogottogott!
Welch schmählich Gedanken 😇
brodo schrieb:
Hier eine Doku-Empfehlung. Ob es die beste Doku aller Zeiten ist oder auch nur in die Nähe kommt, spielt in diesem Fall keine Rolle. Es war jedenfalls der einzige Film in den letzten drei Monaten, für den ich mir die Zeit genommen habe, ihn komplett anzuschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=Oq-tvCoscN0
Die Heimreise
Es geht in der NDR-Doku grob zusammengefasst um zwei Männer, die alltagssprachlich als "Geistig Behindert" bezeichnet werden. Und die beiden machen sich in dem Film auf die Suche nach den Eltern und den Wurzeln des einen von beiden. In der ganzen Geschichte äußern die beiden so viele tiefgründige, bedeutende und schlaue Sachen, dass es einem die Schuhe auszieht. Klar, man muss sich auf das Genre einlassen und ein bissi "open-minded" sein, aber dann kann man sich dem Film und der Genialität der Protagonisten nicht entziehen. Ich hab jedenfalls zwischendrin und am Ende geheult.
Ich muss mich nochmal dafür bedanken.
Das war zwar dramatisch und auch traurig, aber am Ende wird - wie in allen guten Filmen - alles gut.
Ich würde das tatsächlich als waschechten RoadMovie bezeichnen wollen.
Hat mir wirklich die Laune an diesem doch grässlichen Montag und der auch der letzten Zeit gehoben.
Anthrax schrieb:brodo schrieb:
Hier eine Doku-Empfehlung. Ob es die beste Doku aller Zeiten ist oder auch nur in die Nähe kommt, spielt in diesem Fall keine Rolle. Es war jedenfalls der einzige Film in den letzten drei Monaten, für den ich mir die Zeit genommen habe, ihn komplett anzuschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=Oq-tvCoscN0
Die Heimreise
Es geht in der NDR-Doku grob zusammengefasst um zwei Männer, die alltagssprachlich als "Geistig Behindert" bezeichnet werden. Und die beiden machen sich in dem Film auf die Suche nach den Eltern und den Wurzeln des einen von beiden. In der ganzen Geschichte äußern die beiden so viele tiefgründige, bedeutende und schlaue Sachen, dass es einem die Schuhe auszieht. Klar, man muss sich auf das Genre einlassen und ein bissi "open-minded" sein, aber dann kann man sich dem Film und der Genialität der Protagonisten nicht entziehen. Ich hab jedenfalls zwischendrin und am Ende geheult.
Ich muss mich nochmal dafür bedanken.
Das war zwar dramatisch und auch traurig, aber am Ende wird - wie in allen guten Filmen - alles gut.
Ich würde das tatsächlich als waschechten RoadMovie bezeichnen wollen.
Hat mir wirklich die Laune an diesem doch grässlichen Montag und der auch der letzten Zeit gehoben.
Das freut mich. Der Film lässt mich nicht los und ich muss immer wieder an ihn denken.
Motoguzzi999 schrieb:
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Franken haben kleine (Brat-) Würstchen.
So ein Unsinn!
Nürnberger haben kleine Bratwürstchen.
Franken haben mittelgroße. Die darüber hinaus sehr schmackhaft sind!
Du Wutz!
Das Problem ist doch ein rechtliches. Falls einer von 10 Millionen wegen der Impfung verstirbt, können dessen Angehörige klagen. Wenn jetzt 1000 wegen der ausgesetzten Impfung sterben, können deren Angehörige nicht klagen. Das ist echt kacke, dass nicht jeder diese Risikoabwägung für sich selbst treffen kann. Bei mir wäre klar, wie die ausfallen würde, selbst wenn die jetzigen Bedenken sich als wahr herausstellen.
Ich sitze jetzt auf meiner Erstimpfung und frage mich, was die so bewirkt, wenn die Zweitimpfung ausbleibt.
Ich sitze jetzt auf meiner Erstimpfung und frage mich, was die so bewirkt, wenn die Zweitimpfung ausbleibt.
yeboah1981 schrieb:
Das Problem ist doch ein rechtliches. Falls einer von 10 Millionen wegen der Impfung verstirbt, können dessen Angehörige klagen. Wenn jetzt 1000 wegen der ausgesetzten Impfung sterben, können deren Angehörige nicht klagen. Das ist echt kacke, dass nicht jeder diese Risikoabwägung für sich selbst treffen kann.
Genau das ist wahrscheinlich das Problem.
Heute früh Glückseligkeit in der Familie. Der schwer lungenkranke Schwiegerpapa, der seit nem Jahr nicht draußen war, der seit nem Jahr seine Kinder nicht umarmt hat, bekommt morgen ganz kurzfristig seine erste Impfdosis. Er freut sich schon endlich mal wieder seine Frau zum Einkauf zu begleiten. Endlich wieder seine Kinder umarmen.
8 Stunden später: Alles wieder abgesagt. Zurück auf die Warteliste.
Es ist zum Kotzen.
8 Stunden später: Alles wieder abgesagt. Zurück auf die Warteliste.
Es ist zum Kotzen.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Heute früh Glückseligkeit in der Familie. Der schwer lungenkranke Schwiegerpapa, der seit nem Jahr nicht draußen war, der seit nem Jahr seine Kinder nicht umarmt hat, bekommt morgen ganz kurzfristig seine erste Impfdosis. Er freut sich schon endlich mal wieder seine Frau zum Einkauf zu begleiten. Endlich wieder seine Kinder umarmen.
8 Stunden später: Alles wieder abgesagt. Zurück auf die Warteliste.
Es ist zum Kotzen.
Das ist sehr bitter und ich drücke euch die Daumen, dass Ihr zeitnah einen neuen Termin zur rettenden Impfung erhaltet.
Es gibt Hinweise, dass die Corona-Politik der deutschen Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der letzten Monate zu Todesfällen in der Bevölkerung geführt haben könnte. Kann man das bitte umgehend untersuchen und bis zur Klärung vorerst die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten als reine Vorsichtsmaßnahme stoppen? Danke.
Xaver08 schrieb:
ich persoenlich kann es nicht bewerten, es wundert mich, so wie es viele experten aktuell wundert.
also echte experten, die auch auf dem feld arbeiten, nicht so leute wie mich.
Ich kann das auch nicht bewerten, ich kann da nur nach meinem Bauch gehen. Und ich glaube einfach nicht, dass man ohne Grund eine solche Empfehlung ausspricht, zumal sie auch von Experten kommt. Vielleicht ist man da auch zu vorsichtig. Die Zahlen, die Du oder eben auch Werner geliefert haben, sind durchaus ein Argument, die Aussetzung kritisch zu sehen. Ich wiederhole mich, aber ich empfinde Vorsicht als nicht verkehrt. Und wenn es am Ende unbegründet gewesen sein sollte, mag das einerseits blöd sein, weil man Zeit verloren hat, andererseits auch beruhigend.
skyeagle schrieb:
Und wenn es am Ende unbegründet gewesen sein sollte, mag das einerseits blöd sein, weil man Zeit verloren hat, andererseits auch beruhigend.
Der Impfstoff hatte ja eh schon ein Imageproblem. Selbst in diesem Forum konnte man Sachen lesen wie "Impfstoff zweiter Klasse" oder "kein Premiumprodukt".
Entweder haben die tatsächlich neue Erkenntnisse, die bislang nicht kommuniziert sind oder sie haben einen Impfstoff, der wichtig in der Pandemiebekämpfung wäre, mit der Aussetzung endgültig verbrannt.
brodo schrieb:skyeagle schrieb:
Und wenn es am Ende unbegründet gewesen sein sollte, mag das einerseits blöd sein, weil man Zeit verloren hat, andererseits auch beruhigend.
Der Impfstoff hatte ja eh schon ein Imageproblem. Selbst in diesem Forum konnte man Sachen lesen wie "Impfstoff zweiter Klasse" oder "kein Premiumprodukt".
Entweder haben die tatsächlich neue Erkenntnisse, die bislang nicht kommuniziert sind oder sie haben einen Impfstoff, der wichtig in der Pandemiebekämpfung wäre, mit der Aussetzung endgültig verbrannt.
Durch weitere Untersuchungen könnte der Impfstoff aber auch gestärkt werden, die Möglichkeit besteht ja schon. Die Gefahr, den Impfstoff endgültig zu verbrennen, besteht natürlich auch.
Man hätte in allen Bundesländern die Schulen bis zu den Osterferien zu lassen sollen. Es wären nur noch wenige Wochen gewesen, die man die Arschbacken zusammen kneifen müsste. Das hätte insgesamt und nachhaltig geholfen. Leider ist die Chance vertan worden.
Alles was in dem Bereich in den letzten Wochen passiert ist, war reine Symbol-Politik. Das sogenannte Wechselmodell hat weder die Familien entlastet, noch den Schüler/innen zu einem verbesserten Bildungserfolg verholfen. Es war nicht mehr, als die inzwischen übliche Selbstverarsche der Landespolitiker/innen, die offenbar inzwischen Standard ist.
Alles was in dem Bereich in den letzten Wochen passiert ist, war reine Symbol-Politik. Das sogenannte Wechselmodell hat weder die Familien entlastet, noch den Schüler/innen zu einem verbesserten Bildungserfolg verholfen. Es war nicht mehr, als die inzwischen übliche Selbstverarsche der Landespolitiker/innen, die offenbar inzwischen Standard ist.
brodo schrieb:
Das sogenannte Wechselmodell hat weder die Familien entlastet, noch den Schüler/innen zu einem verbesserten Bildungserfolg verholfen. Es war nicht mehr, als die inzwischen übliche Selbstverarsche der Landespolitiker/innen, die offenbar inzwischen Standard ist.
Guten Morgen, da muss ich ein wenig widersprechen. Unsere Tochter (1. Klasse) hatte so ziemlich jede Lust verloren irgendwas für die Schule zu machen und war total emotional gebeutelt. Sie geht mittlerweile 2-3 Mal die Woche in die geteilte Klasse und man merkt richtig, wie gut ihr das tut. Man darf nicht vergessen, 2,5 Monate Isolation sind hammerhart für die Kleinen. Hatte vor einiger Zeit mal ein Statement von einem Neurowissenschaftler gesehen indem er darstellte, wie unterschiedlich das Zeitempfinden ist. Für jemanden, der schon 30 oder 40 Jahre auf dem Buckel hat sind 2-3 Monate viel kürzer als für ein Grundschulkind. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass die Zeit damals einfach nicht rum ging und mittlerweile verfliegen die Tage und Wochen.
brodo schrieb:
Alles was in dem Bereich in den letzten Wochen passiert ist, war reine Symbol-Politik.
Hier stimme ich trotzdem voll und ganz zu. Plan- und kopflos, kein erkennbares Konzept und vor allem nicht lösungsorientiert.
brodo schrieb:
Es wären nur noch wenige Wochen gewesen, die man die Arschbacken zusammen kneifen müsste.
Das allerdings hört man schon seit Monaten immer wieder und hatte bestimmt mal seine Gültigkeit. Aber die Politik hat es geschafft, diesen Zug abfahren zu lassen...
Zu ersten Satz: das stimmt nicht. Wir hätten auch eine schwedische Strategie haben können. Oder eine brasilianische. Daran siehst du, dass wir wohl eine Strategie hatten.
Zum zweiten Satz: auch da sehe ich es anders. Die Pandemie wurde landauf-landab so ausführlich erklärt wie nichts anderes in den letzten Jahrzehnten. Das nicht zu kapieren ist schon ein Meisterstück.