brodo
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vonNachtmahr1982 schrieb:FredSchaub schrieb:eSGEhtgutab schrieb:
es war heiß und das Bier kalt.
gut, in der Kombi schmeckt sogar Krombacher
Nur Warsteiner schmeckt selbst so nicht.
Das ist korrekt!
Was Warsteiner wiederum zum Exoten-Bier macht. Das einzige Bier der Welt, welches einfach in jedem Zustand ungenießbar ist. Kaufe ne Kiste Warsteiner für die Party und keiner der Gäste wird sich je beschweren können, dass das Bier alle ist. Niemals.
Das ist ja ein vernichtendes Urteil! Also ganz ehrlich, wenn ich die Wahl habe zwischen einem Warsteiner und einem Binding/Darmstädter/Pfungstädter (um mal meine 3 local not heroes zu nennen), dann greife ich im Zweifel lieber zum Gebräu aus dem Sauerland!
Was nicht heißen soll, dass ich keine local heroes habe, z.B. Grohe, Glaabsbräu oder Schlappeseppel.
Aber zurück zum Strangthema: Habe ein schönes belgisches Westmalle Triple Trappistenbier kaltgestellt. Falls unsere Frauen heute abend gewinnen (und womöglich ein oder zwei Frankfurterinnen dabei helfen können), dann gönne ich mir das, natürlich aus dem passenden, an eine Milchkaffeeschale erinnernden Glas...
Was nicht heißen soll, dass ich keine local heroes habe, z.B. Grohe, Glaabsbräu oder Schlappeseppel.
Aber zurück zum Strangthema: Habe ein schönes belgisches Westmalle Triple Trappistenbier kaltgestellt. Falls unsere Frauen heute abend gewinnen (und womöglich ein oder zwei Frankfurterinnen dabei helfen können), dann gönne ich mir das, natürlich aus dem passenden, an eine Milchkaffeeschale erinnernden Glas...
Wir leben in einem freien Land und man darf alles fordern, auch gerne den Neueinstieg in Aromkraft (den Verweis auf dasEU Greenwashing lässt sich mE nicht anders interpretieren).
Es gibt aber wesentlich effizientere, zuverlässigere (erst just wegen der Hitze wieder Strom nach Frankreich exportiert) und vor allem sicherere Lösungen. Insofern wird man den 20 "Ideologen" kaum Gehör schenken wollen.
Es gibt aber wesentlich effizientere, zuverlässigere (erst just wegen der Hitze wieder Strom nach Frankreich exportiert) und vor allem sicherere Lösungen. Insofern wird man den 20 "Ideologen" kaum Gehör schenken wollen.
Schönesge schrieb:
Wir leben in einem freien Land und man darf alles fordern
Passiert ja schon und es wird in den Nächsten Monaten noch viel mehr "Forderungen" geben.
Aktuell z.B. 7 Bürgermeister/innen von der Insel Rügen, die fordern, man sollte auf keinen Fall von russischen Gaslieferungen Abstand nehmen und auch eine Öffnung von Nordstream2 in die Erwägung ziehen.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Buergermeister-auf-Ruegen-fordern-Macht-Nord-Stream-2-auf,nordstream766.html
Dadruch haben diese Bürgermeister/innen nun große mediale Aufmerksamkeit, aber meiner Meinung nach ihren Plan nicht zu Ende gedacht. Zum einen gehen sie Putins Kalkül komplett auf den Leim, zum anderen würde die Öffnung von Nordstream 2 eine Isolation Deutschlands in den Beziehungen seiner wichtigsten Partner nach sich ziehen. Man wäre mehr denn je ein Spielball des faschistischen Diktators aus dem Kreml.
Trotzdem haben diese Bürgermeister/innen in Teilen der Bevölkerung Rückhalt. Ich habs ja schon so oft gesagt: Im Vergleich zu dem, was im Herbst/Winter auf uns zukommt, waren die gesellschaftlichen Verwerfungen zum Thema Corona-Pandemie Pillepalle.
Kurzfristiges Denken und Handeln, Egoismus ala nach mir die Sintflut, genau das prägt immernoch das Denken großer Teile unserer Gesellschaft. Wo das hinführt, sieht man an den USA.
Dass wir auch diese Strömungen in unserer Gesellschaft haben, ist klar, andernfalls hätte man schon lange eine andere Politik, eine reformierte Automobilindustrie, wäre wohl führend in enerneuerbaren Energien und anderen Technologien und hätte mal überhaupt kein Problem mit Putins Fossilen, da man gar nicht davon abhängig wäre. Ich hoffe, dass es aber zumindest endlich die meisten begriffen haben, dass diese Ideologie nur in den Untergang führen kann und dass in den kommenden Jahrzenten endlich auf ein nachhaltiges Wirtschaftssystem umgestellt wird.
FFF, die alten Schulschwenzer, haben es begriffen und keine Lust mehr darauf, dass man ihnen die Existenzgrundlagen entzieht. Und auf der anderen Seite wird das Geschrei nicht weniger, eher noch viel lauter werden, da gebe ich dir recht.
Dass wir auch diese Strömungen in unserer Gesellschaft haben, ist klar, andernfalls hätte man schon lange eine andere Politik, eine reformierte Automobilindustrie, wäre wohl führend in enerneuerbaren Energien und anderen Technologien und hätte mal überhaupt kein Problem mit Putins Fossilen, da man gar nicht davon abhängig wäre. Ich hoffe, dass es aber zumindest endlich die meisten begriffen haben, dass diese Ideologie nur in den Untergang führen kann und dass in den kommenden Jahrzenten endlich auf ein nachhaltiges Wirtschaftssystem umgestellt wird.
FFF, die alten Schulschwenzer, haben es begriffen und keine Lust mehr darauf, dass man ihnen die Existenzgrundlagen entzieht. Und auf der anderen Seite wird das Geschrei nicht weniger, eher noch viel lauter werden, da gebe ich dir recht.
brodo schrieb:Insbesondere, weil das wirksamste Mittel gegen diese Verwerfungen, nämlich die Verringerung der Ungleichheit, von der FDP mit allen Mitteln bekämpft wird. Lindner wird seine Porsche-Buddys bis zum letzten schützen, egal was im Winter in diesem Land los sein wird.
Ich habs ja schon so oft gesagt: Im Vergleich zu dem, was im Herbst/Winter auf uns zukommt, waren die gesellschaftlichen Verwerfungen zum Thema Corona-Pandemie Pillepalle.
Darf ich freundlich nachfragen, warum die letzten Beiträge im "Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?" als "OT" gesperrt wurden?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
brodo schrieb:
Darf ich freundlich nachfragen, warum die letzten Beiträge im "Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?" als "OT" gesperrt wurden?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
Finde ich übrigens völlig in Ordnung, dass man sich für ne gute Antwort auch manchmal etwas mehr Zeit lässt und nicht gleich irgendeinen Schnellschuss raus haut. Freue mich dann umso mehr, von euch zu lesen!
brodo schrieb:brodo schrieb:
Darf ich freundlich nachfragen, warum die letzten Beiträge im "Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?" als "OT" gesperrt wurden?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
Finde ich übrigens völlig in Ordnung, dass man sich für ne gute Antwort auch manchmal etwas mehr Zeit lässt und nicht gleich irgendeinen Schnellschuss raus haut. Freue mich dann umso mehr, von euch zu lesen!
EFC Bierruhe
Bin ich auch Mitglied
In Bern wurde ein Auftritt einer Gruppe abgebrochen weil einige Dreadlocks trugen. Ich weiß nicht was ich vom Verhalten einiger Zuschauer halten soll, wie kann man Menschen vorschreiben wollen was sie tragen dürfen. Wir reden hier nicht von verbotenen Kennzeichen, es geht nur um eine Frisur. Ja, ich kenne die Begründung und finde sie dämlich.
https://www.berliner-zeitung.de/news/rassismus-kulturelle-aneignung-lauwarm-konzert-abgebrochen-weil-weisse-musiker-dreadlocks-trugen-li.250683?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1658857575
https://www.berliner-zeitung.de/news/rassismus-kulturelle-aneignung-lauwarm-konzert-abgebrochen-weil-weisse-musiker-dreadlocks-trugen-li.250683?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1658857575
Danke für Deine Antwort und auch die Konkretisierung, also den jetzigen Zusatz "...bei hohen Infektionszahlen."
Also ich halte ein völliges Abriegeln von Heimen, also das völlige Verbot von Besuchen, tatsächlich fast immer für nicht verhältnismäßig. Und, wenn Du mich ganz persönlich fragst, auch für unmenschlich. Menschen völlig von Kontakten auszuschließen ist so ein heftiger Eingriff - da musste ich tatsächlich schlucken.
Jetzt hast Du "...bei hohen Infektionszahlen." hinzugefügt - natürlich ist eine Situation denkbar, in der man evtl. zu so einer Maßnahme greifen müsste. Allerdings erscheint sie mir aktuell unwahrscheinlich. Klar, eine viel gefährlichere Variante ist immer möglich, aber nehmen wir einmal an es bleibt bei der jetzigen Variante bzw. es wird nicht signifikant schlimmer.
Dann kann ich mir ein striktes Abriegeln nicht vorstellen.
Natürlich auch kein völlig unreguliertes Öffnen, ich denke dies fordert aber auch niemand.
Konsequentes Testen, Maskenpflicht, wenn die Zahlen schlimmer werden auch eine Beschränkung der Besucherzahlen.
Eine Sache kommt mit tatsächlich zu kurz:
Klingt für manche komisch und etwas unverständlich...aber was wollen die von "Riegeln wir die Heime ab" dann betroffenen Menschen eigentlich? Natürlich muss man nicht auf sicher auch vorhandenen Stimmen hören, die jedweden Schutz ablehnen. Dies können Menschen machen die zuhause leben, aber nicht in einem Heim.
Aber was sehen diese Menschen selbst als nötig und zumutbar an?
Was bedeutet es für diese Menschen, wenn sie keinerlei Besuch mehr bekommen dürfen? Über Wochen oder Monate? Und was bedeutet es für ihren Lebenswillen? Wir reden hier doch nicht von Kindergartenkindern, die als Gruppe eine Einrichtung besuchen um ein paar Lieder zu singen - klar dass diese Sachen flach fallen. Aber keinen Besuch mehr? Nicht einmal von einer immer gleichen Person, die sich lückenlos testet und eine Maske trägt?
Ich glaube wenn man selbst "draußen" ist, maximal ein paar Tage isoliert leben müsste, dann lässt sich leicht von abriegeln sprechen.
Also ich halte ein völliges Abriegeln von Heimen, also das völlige Verbot von Besuchen, tatsächlich fast immer für nicht verhältnismäßig. Und, wenn Du mich ganz persönlich fragst, auch für unmenschlich. Menschen völlig von Kontakten auszuschließen ist so ein heftiger Eingriff - da musste ich tatsächlich schlucken.
Jetzt hast Du "...bei hohen Infektionszahlen." hinzugefügt - natürlich ist eine Situation denkbar, in der man evtl. zu so einer Maßnahme greifen müsste. Allerdings erscheint sie mir aktuell unwahrscheinlich. Klar, eine viel gefährlichere Variante ist immer möglich, aber nehmen wir einmal an es bleibt bei der jetzigen Variante bzw. es wird nicht signifikant schlimmer.
Dann kann ich mir ein striktes Abriegeln nicht vorstellen.
Natürlich auch kein völlig unreguliertes Öffnen, ich denke dies fordert aber auch niemand.
Konsequentes Testen, Maskenpflicht, wenn die Zahlen schlimmer werden auch eine Beschränkung der Besucherzahlen.
Eine Sache kommt mit tatsächlich zu kurz:
Klingt für manche komisch und etwas unverständlich...aber was wollen die von "Riegeln wir die Heime ab" dann betroffenen Menschen eigentlich? Natürlich muss man nicht auf sicher auch vorhandenen Stimmen hören, die jedweden Schutz ablehnen. Dies können Menschen machen die zuhause leben, aber nicht in einem Heim.
Aber was sehen diese Menschen selbst als nötig und zumutbar an?
Was bedeutet es für diese Menschen, wenn sie keinerlei Besuch mehr bekommen dürfen? Über Wochen oder Monate? Und was bedeutet es für ihren Lebenswillen? Wir reden hier doch nicht von Kindergartenkindern, die als Gruppe eine Einrichtung besuchen um ein paar Lieder zu singen - klar dass diese Sachen flach fallen. Aber keinen Besuch mehr? Nicht einmal von einer immer gleichen Person, die sich lückenlos testet und eine Maske trägt?
Ich glaube wenn man selbst "draußen" ist, maximal ein paar Tage isoliert leben müsste, dann lässt sich leicht von abriegeln sprechen.
Darf ich freundlich nachfragen, warum die letzten Beiträge im "Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?" als "OT" gesperrt wurden?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
brodo schrieb:
Darf ich freundlich nachfragen, warum die letzten Beiträge im "Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?" als "OT" gesperrt wurden?
Muss man nun selbst in solch ungezwungenen Threads, die quasie keinerlei Eskalationspotential bieten und ein bissi zum babbeln einladen so derart aufpassen?
Finde ich übrigens völlig in Ordnung, dass man sich für ne gute Antwort auch manchmal etwas mehr Zeit lässt und nicht gleich irgendeinen Schnellschuss raus haut. Freue mich dann umso mehr, von euch zu lesen!
Warum ist das denn OT? Sowohl Binding Pils, als auch Export dürfte hier im Süden Bayerns was exotisches zu sein.
Man beachte den zweiten Post in diesem Thread.
Heute hatte ich aus Kulmbach vob der Kommunbräu ein süffiges sehr dunkles Bernstein Bier. Sehr lecker. Wer mal in Kulmbach ist, sollte dort einen Abstecher machen.
Man beachte den zweiten Post in diesem Thread.
Heute hatte ich aus Kulmbach vob der Kommunbräu ein süffiges sehr dunkles Bernstein Bier. Sehr lecker. Wer mal in Kulmbach ist, sollte dort einen Abstecher machen.
Brady74 schrieb:
Warum ist das denn OT? Sowohl Binding Pils, als auch Export dürfte hier im Süden Bayerns was exotisches zu sein.
Man beachte den zweiten Post in diesem Thread.
Verstehe ich auch nicht. Schlage mit dem Zirkel einen 30 km Radius um Frankfurt und zack außerhalb diesem ist Binding ein absolutes Exoten-Bier. Kennt außerhalb des R-M-Gebiets keine Sau!
Leider wurde ja selbst das damals durchaus überregional angebotenen Binding-Lager zu meinem großen Bedauern irgendwann einfach heimlich eingestellt.
Ich würde gerne ein Interview bei Zeit-Online verlinken. Aufmerksam geworden bin ich darauf übrigens durch den geschätzten reggaetyp via twitter:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-07/catherine-belton-wladimir-putin-kreml-buch
In diesem Interview gibt die Journalistin Catherine Belton einen Überblick, über die Verbindungen von Putin zur Mafia als Basis seiner Macht, zum Oligarchen-System, zu Putins früheren Verbindungen zu deutschen Neo-Nazis und zur RAF, zum Einfluss auf Deutsch-Russiche-Beziehungen von ehemaligen Stasi-Offizieren bis in die Gegenwart, zur Skrupellosigkeit der ehemaligen KGB-Clique, die inzwischen der innere Macht-Zirkel um Putin ist und so vieles mehr.
Selbst wenn nur die Hälfte davon zutreffend wäre, würde das für jedes Polit-Thriller-Drehbuch in Hollywood zu überladen wirken. Finde ich.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-07/catherine-belton-wladimir-putin-kreml-buch
In diesem Interview gibt die Journalistin Catherine Belton einen Überblick, über die Verbindungen von Putin zur Mafia als Basis seiner Macht, zum Oligarchen-System, zu Putins früheren Verbindungen zu deutschen Neo-Nazis und zur RAF, zum Einfluss auf Deutsch-Russiche-Beziehungen von ehemaligen Stasi-Offizieren bis in die Gegenwart, zur Skrupellosigkeit der ehemaligen KGB-Clique, die inzwischen der innere Macht-Zirkel um Putin ist und so vieles mehr.
Selbst wenn nur die Hälfte davon zutreffend wäre, würde das für jedes Polit-Thriller-Drehbuch in Hollywood zu überladen wirken. Finde ich.
Das hatte ich vor ein paar Tagen schon gelesen - dieses Buch sollte man sich kaufen, alleine aus Solidarität mit der Autorin. Es lebt sich sicher ungemütlich mit solchen Gegnern.
Es tun sich einige Fragezeichen auf über den deutsch/deutschen Umgang mit Putin und aber Clique, die eigentlich dringend beantwortet werden müssten…
Es tun sich einige Fragezeichen auf über den deutsch/deutschen Umgang mit Putin und aber Clique, die eigentlich dringend beantwortet werden müssten…
Deinen Wünschen steht leider ein immer zerstritteneres Europa gegenüber, ersichtlich an den Gas-Notfall-Plänen. Die Fraktion "Europa unabhängiger Nationen" wird immer stärker und wird demnächst erstmal in Italien die Oberhand gewinnen. Andere werden folgen, vielleicht sogar Frankreich. Und wenn dann noch "America first" zu seiner zweiten Amtszeit antritt... 😣
Der Winter wird für Europa zu einer riesigen Zerreißprobe werden. Ausgang völlig offen.
Der Winter wird für Europa zu einer riesigen Zerreißprobe werden. Ausgang völlig offen.
WürzburgerAdler schrieb:
Deinen Wünschen steht leider ein immer zerstritteneres Europa gegenüber, ersichtlich an den Gas-Notfall-Plänen. Die Fraktion "Europa unabhängiger Nationen" wird immer stärker und wird demnächst erstmal in Italien die Oberhand gewinnen. Andere werden folgen, vielleicht sogar Frankreich. Und wenn dann noch "America first" zu seiner zweiten Amtszeit antritt... 😣
Der Winter wird für Europa zu einer riesigen Zerreißprobe werden. Ausgang völlig offen.
Das sehe ich im Grunde genommen genau so. Vor allem für die ohnehin Abgehängten wird der Winter der härteste seit Jahren.
Es werden aber vor allem die Stimmen laut werden, von denen, für die die Auswirkungen vor allem nichts weiter als ein finanzielles Ärgernis sein werden, da sie um ihren lieb und bequem gewordenen Wohlstand-Einlullungszustand fürchten. Die, für die es existenzbedrohend wird, werden eh kein Gehör finden und der breiten Öffentlichkeit weitgehend egal sein. War ja bei Corona schon so.
brodo schrieb:
Russland dreht ja unbeirrt weiter an der Eskalationsspirale
Eine Eskalationsspirale würde für mich bedeuten, dass es immer mehr eskaliert. Das ist angesichts der Entwicklung der letzten fünf Monate nicht der Fall. Ich erinnere noch mal an die Lage Ende Februar: Russland wollte die ukrainische Regierung absetzen, drohte offen mit atomaren Phantasien, stand mit Truppen kurz vor Kiew, sch... auf Abmachungen, schoss Raketen auf Odessa und wollte mindestens den Donbass annektieren. Hat sich was verändert? Nein.
Ich sehe einen Zermürbungskrieg, aber ich sehe keine Eskalationsspirale. Dazu muss man wirklich die Situation von Ende Februar oder März völlig aus der Erinnerung gestrichen haben.
Und auch wenn wir fast einer Meinung sind, was die Maßnahmen angeht, sehe ich weder einen Weltkrieg (die Gefahr war in den ersten Tagen deutlich höher) noch Raketen auf Deutschland in absehbarer Zukunft. Russland schafft es nicht mal nach fünf Monaten zügig irgendwelche Käffer in der Ostukraine einzunehmen. An deren Stelle würde ich einen aktiven Kampf mit der NATO garantiert nicht wollen.
Die wollen das tun, was in den USA funktioniert. Die Gegner schwächen, indem sie mit sich selbst beschäftigt sind.
SGE_Werner schrieb:
Und auch wenn wir fast einer Meinung sind, was die Maßnahmen angeht, sehe ich weder einen Weltkrieg (die Gefahr war in den ersten Tagen deutlich höher) noch Raketen auf Deutschland in absehbarer Zukunft.
Ich sehe die Gefahr eines Weltkriegs dann, wenn Russland seine militärischen Ziele auch nur annähernd erreicht in der Ukraine. Wenn es mit seinem Völkerrechtsbruch durch kommt. Wenn also nicht erreicht wird, dass sich Russland aus allen besetzten Gebieten - ausdrücklich inklusive Krim - komplett zurückziehen muss. Dann wird es Russland mittelfrisitg nicht bei der Ukraine belassen. Nicht heute und nicht morgen. Aber innerhalb der nächsten Jahre.
Auch andere "Großmächte" werden sich das sehr genau anschauen, ob Russland mit seinem imperialistischen Krieg am Ende Erfolg haben wird.
brodo schrieb:
Ich sehe die Gefahr eines Weltkriegs dann, wenn Russland seine militärischen Ziele auch nur annähernd erreicht in der Ukraine. Wenn es mit seinem Völkerrechtsbruch durch kommt.
Das sehe ich wiederum genau anders herum. Ich sehe die Gefahr zwar nicht eines Weltkriegs, so aber doch einer Eskalation im Kriegsgebiet für den Fall, dass Moskau gerade nicht mit seinen vorläufigen Ambitionen vorankommt.
Wie sehen diese aus? Zunächst einmal die Region Mariupol, als Krim-Anrainer - das hat zunächst mal geklappt. Der handstreichartige Überfall auf Kiew - grandios gescheitert. Donezk & Luhansk - soso lala, es gibt dort russische Fortschritte, aber in trockenen Tüchern ist das alles noch nicht - vom drohenden Partisanenkrieg dort ganz zu schweigen.
Dazu scheinen eklatante Schwächen bei den russischen Truppen aktuell der Fall zu sein. Der Krieg hat bislang schon gerade bei ihnen enorme Verluste an Menschen und Material gefordert, die offenbar nicht ohne weiteres ausgeglichen werden können. Auch it dem Nachschub scheint es zunehmend zu hapern.
So, nehmen wir noch dazu, dass die Ukraine gerade eine Großoffensive zur Rückgewinnung der Region Cherson gestartet hat, nicht zuletzt um ihren verbliebenen Zugang zum Schwarzen Meer und besonders Odessa sicherzustellen. Nach allgemeiner Einschätzung stehen die Chancen hierfür nicht schlecht, und wenn das glückt, dann sehen die Gewinne Moskaus doch einigermaßen bescheiden aus, zumindest für den getriebenen Aufwand.
Und dann: dann sehe ich in der Tat die Situation, dass Putin im eigenen Land es schwerfallen dürfte, seinen Krieg länger als Erfolg zu verkaufen. Da könnte es naheliegend für ihn sein, seine nuklearen Drohungen punktuell wahrzumachen, etwa mit einer taktischen Atomwaffe auf die Schlangeninsel. Da müsste er wohl kaum mit einem nuklearen Gegenschlag der NATO rechnen, und er hätte sein Erpressungspotential in Szene gesetzt. Unübersehbar in den Konsequenzen auch das, aber immerhin denkbar.
brodo schrieb:
Ich sehe die Gefahr eines Weltkriegs dann, wenn Russland seine militärischen Ziele auch nur annähernd erreicht in der Ukraine. Wenn es mit seinem Völkerrechtsbruch durch kommt. Wenn also nicht erreicht wird, dass sich Russland aus allen besetzten Gebieten - ausdrücklich inklusive Krim - komplett zurückziehen muss. Dann wird es Russland mittelfrisitg nicht bei der Ukraine belassen. Nicht heute und nicht morgen. Aber innerhalb der nächsten Jahre.
Das halte ich für eine völlig falsche Einschätzung.
Gehen wir davon aus, dass Russland jetzt den Donbass wieder abgeben müsste plus auch noch die Krim, die sie bereits seit 8 Jahren als praktisch feststehend russisch ansehen und eingegliedert haben. Was glaubst Du, würde dann innenpolitisch in Russland passieren? Glaubst Du, da kommen dann Vernünftige an die Macht? Oder nicht doch eher Ultranationalisten, die noch krasser drauf sind. Und wenn Putin noch an der Macht ist, wie würde er auf solch ein Versagen reagieren? Also an seiner Stelle würde ich dann die Eskalationsspirale tatsächlich nach oben drehen, denn dann hätte ich an Stelle von Putin was zu verlieren, wenn ich das nicht tue. Die eigene Macht nämlich.
Die Frage ist ja, wen Du glaubst, wen Russland so angreifen könnte? Moldawien (zumindest Transnistrien)? Dazu müsste er erstmal die Region um Odessa einnehmen. Georgien? Maybe. Wäre aber strategisch eher unwichtig. Dann bleiben nur noch NATO-Staaten. Und wenn ich sehe, wie sehr Russland bereits gegen das ukrainische Militär Probleme kriegt, würde ich an Putins Stelle mir drei Mal überlegen, ob ich die NATO angreife.
Die nächste Frage ist, was Du unter Erfolg verstehst. Dass eine Großmacht eine deutlich kleinere Macht zum Teil besetzt, nachdem das eigene Militär ordentlich zerfleddert wurde, jeder anderen Macht klar wurde, dass Russland bei weitem nicht so stark ist, wie sie sich selbst und andere sie eingeschätzt haben? Natürlich kann Putin das alles als Erfolg verkaufen, aber ein Erfolg wäre es gewesen, wenn die Ukraine schnell eingeknickt wäre. So wird Russland über Jahre mit der Ukraine so gebunden sein, dass die Energie gar nicht für andere Länder reichen wird.
Es wird ein Zermürbungskampf werden, bei dem wir aber nicht wie vor 7-8 Jahren so naiv agieren dürfen. Wir müssen die Ukraine so aufrüsten, dass Putin jederzeit klar sein muss, dass er Gefahr läuft den Donbass und die Krim wieder zu verlieren. Wir müssen uns wirtschaftlich unabhängig machen von Russland und wir müssen über Jahre hinweg geschlossen gegenüber ihm auftreten. Wenn er merkt, dass er nichts mehr hinzugewinnen kann ohne ein riesiges Risiko einzugehen, dann hat sein imperialistischer Krieg schon mal keinen Erfolg gehabt.
Den Wunsch, dass Russland wieder komplett zurückgedrängt wird an seine Grenzen vor 2014, habe ich auch. Halte ich aber derzeit nicht im Ansatz für realistisch.
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Und auch wenn wir fast einer Meinung sind, was die Maßnahmen angeht, sehe ich weder einen Weltkrieg (die Gefahr war in den ersten Tagen deutlich höher) noch Raketen auf Deutschland in absehbarer Zukunft.
Ich sehe die Gefahr eines Weltkriegs dann, wenn Russland seine militärischen Ziele auch nur annähernd erreicht in der Ukraine. Wenn es mit seinem Völkerrechtsbruch durch kommt. Wenn also nicht erreicht wird, dass sich Russland aus allen besetzten Gebieten - ausdrücklich inklusive Krim - komplett zurückziehen muss. Dann wird es Russland mittelfrisitg nicht bei der Ukraine belassen. Nicht heute und nicht morgen. Aber innerhalb der nächsten Jahre.
Auch andere "Großmächte" werden sich das sehr genau anschauen, ob Russland mit seinem imperialistischen Krieg am Ende Erfolg haben wird.
Das ist bestimmt ein Risikofaltor, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Fast entscheidender sehe ich aber die Frage, inwieweit der "Zusammenhalt" in Europa aufrechterhalten werden kann. Hier bröckelt ja schon lange etwas, was selbstverständlich auch mit inneren Themen der EU zu tun hat. Zum Beispiel hat die Finanzkrise nachhaltige Spuren hinterlassen. Am Ende wird ein System nur funktionieren, wenn es echte Chancen für alle bietet, keine zu große Ungleichheit schafft und Kosten wie Umweltzerstörung oder andere Risiken nicht einfach auf die Allgeimeinheit oder zukünftige Generationen "auslagert". Weil wir es vorhin hatten: An dieser Stelle sollte sich ggf mal ein "fleißiger" Merz fragen für wen er so die ganze Zeit gearbeitet hat und was eigentlich sein Ziel ist...
In genau diese westlichen/ europäischen Schwachstellen stößt Russland destabilisierend nur allzu gerne mit Desinformation hinein und führt auf dieser Ebene schon lange Krieg gegen "uns". Desinformationskampagnen, die auch aus Russland gestartet werden, haben nicht nur einen Einfluss auf die US-Wahl gehabt, sondern auch auf den Brexit. Le Pen wird offenkundig auch von Russland finanziert etc. Es ist kein Zufall, dass die Rechten aller Welt Putin zu verehren scheinen und sein Desinformationskrieg gegen den Westen, insbesondere gegen die USA und gegen die EU, mit aller Kraft unterstützten.
Zerfällt die EU, kann man die Uhr nach den nächsten Krieg auf unserem Kontinent stellen, davon bin ich überzeugt. Und wenn dann zuvor erst die Grenzen in der Ukraine weiter verschoben worden sind, ja warum sollten das dann andere nicht auch "wieder" dürfen?
Binding Pils 0,5 im geeisten Glas, herrlich.
Auch schön.
Russland dreht ja unbeirrt weiter an der Eskalationsspirale. Angriff auf den Hafen von Odessa, trotz Getreide-Ausfuhr-Abkommen, Lawrows unverblümte Aussagen wonach das Kriegsziel sei, die Ukrainische Regierung abzusetzen und die Ukraine komplett an Russland anzugliedern, Reduzierung der Gaslieferungen durch Nordstream 1 auf 20 Prozent usw.
Das langfristige Ziel Russlands ist es, die europäische Ordnung aufzulösen. Und daran arbeiten sie seit Jahren. Auch wir hier in Deutschland sind unmittelbar von diesem Krieg betroffen. Auch wenn hier (noch) keine Raketen einschlagen.
Verstehe daher z.B. nicht, warum die SPD sich gegen direkte Panzerlieferungen stellt, um die Ringtauschproblematik abzufedern.
Das langfristige Ziel Russlands ist es, die europäische Ordnung aufzulösen. Und daran arbeiten sie seit Jahren. Auch wir hier in Deutschland sind unmittelbar von diesem Krieg betroffen. Auch wenn hier (noch) keine Raketen einschlagen.
Verstehe daher z.B. nicht, warum die SPD sich gegen direkte Panzerlieferungen stellt, um die Ringtauschproblematik abzufedern.
brodo schrieb:
Russland dreht ja unbeirrt weiter an der Eskalationsspirale. Angriff auf den Hafen von Odessa, trotz Getreide-Ausfuhr-Abkommen, Lawrows unverblümte Aussagen wonach das Kriegsziel sei, die Ukrainische Regierung abzusetzen und die Ukraine komplett an Russland anzugliedern, Reduzierung der Gaslieferungen durch Nordstream 1 auf 20 Prozent usw.
Das langfristige Ziel Russlands ist es, die europäische Ordnung aufzulösen. Und daran arbeiten sie seit Jahren. Auch wir hier in Deutschland sind unmittelbar von diesem Krieg betroffen. Auch wenn hier (noch) keine Raketen einschlagen.
Verstehe daher z.B. nicht, warum die SPD sich gegen direkte Panzerlieferungen stellt, um die Ringtauschproblematik abzufedern.
Machen sie doch garnicht? Man ist doch am Überlegen was man sonst noch machen soll, ja kann schneller gehen, aber ein kategorisches Nein ist nicht mehr zu hören.
propain schrieb:hawischer schrieb:
Es gibt durchaus Kritik an der zögerlichen Haltung des Kanzlerkurses auch aus der Koalition.
Am Besten er handelt so schnell wie die Merkel im Jahr 2014.
Schau propain, ich würde ja gerne mit Dir diskutieren. Oft weiß ich aber nicht worüber, da mir Deine kryptischen Andeutungen keine Basis bieten. Ich vermute, Du meinst die Rolle Merkels in der Keimkrise 2014.
Heute sind wir alle klüger, politisches Handeln sollte stets auch aus dem Blickwinkel der Zeit bewertet werden.
Der Journalist Nico Fried hat sich in März 2014 mit der Rolle Merkels in der Krimkrise beschäftigt. Wie die Sicht der Dinge damals war, ein Artikel von ihm aus der SZ.
"Im Ukraine-Konflikt soll nun Kanzlerin Merkel zwischen Russlands Präsident Putin und dem Rest der Welt vermitteln. Tatsächlich könnte die Bundesregierung das - es gibt aber auch gute Gründe dafür, dass sie es nicht sollte."
https://www.sueddeutsche.de/politik/merkels-rolle-in-der-krim-krise-fuehren-und-vorgefuehrt-werden-1.1905632
Damals fand ich Merkels und Steinmeiers Vorgehen richtig. Wusste ich doch nicht, was ich heute weiß. Wie weit Putin mit seinem imperialen Größenwahn gehen würde.
Heute bin ich gegen die Merkelsche Politik, die Scholz jetzt macht.
Das Merkel auch anders konnte, hat sie ein Jahr später bewiesen als in Budapest die Flüchtlinge stauten und sie die Grenzen öffnete.
"Wir schaffen das"
Wünschte, Scholz würde das heute auch zu den Ukrainern sagen,
hawischer schrieb:
https://www.sueddeutsche.de/politik/merkels-rolle-in-der-krim-krise-fuehren-und-vorgefuehrt-werden-1.1905632
Damals fand ich Merkels und Steinmeiers Vorgehen richtig. Wusste ich doch nicht, was ich heute weiß. Wie weit Putin mit seinem imperialen Größenwahn gehen würde.
Ja, würde ich für mich auch so einschätzen. Ich war naiv und hätte mir selbst heute vor einem Jahr nicht vorstellen können, dass wir mitten in Europa jetzt einen brutalen Angriffskrieg haben, der das Völkerrecht bricht, tausende Zivilisten das Leben kosten wird und Krieg als Mittel der imperialen Außdehnung wieder salonfähig in Europa macht.
Meine ukrainischen Freunde haben das schon seit 2014 vorhergesagt. Sie haben alles genau prognostiziert, wie es jetzt eingetreten ist. Spätestens nach dem der Malaysia-Airlines-Flug 17 über der Ukraine abgeschossen wurde, haben meine ukrainischen Freunde gesagt, es wird einen neuen Weltkrieg geben. Ich hielt das damals für übertriebene Panikmache und hielt immer dagegen mit Argumenten wie "Putin wird schon alleine wegen dem Handel mit dem Westen keinen Krieg riskieren".
Bin immer noch erschüttert, wie falsch ich in meiner Einschätzung liegen konnte.
Daher bin ich heute umso mehr der Meinung, dass wir auf die Leute aus der Ukraine hören sollten und ihren Forderungen nachkommen sollten. Politisch, militärisch und auch gesamtgesellschaftlich.
brodo schrieb:
Meine ukrainischen Freunde haben das schon seit 2014 vorhergesagt. Sie haben alles genau prognostiziert, wie es jetzt eingetreten ist. Spätestens nach dem der Malaysia-Airlines-Flug 17 über der Ukraine abgeschossen wurde, haben meine ukrainischen Freunde gesagt, es wird einen neuen Weltkrieg geben. Ich hielt das damals für übertriebene Panikmache .
Ich halte das noch immer für Panikmache, denn in einen Weltkrieg wird Russland angesichts seiner offensichtlichen militärischen Schwäche freiwillig nicht eintreten. Allerdings hatten die ukrainischen Freunde insofern recht, dass Moskau es nicht bei der Krim belassen würde - damit hätte ich damals eingestandenermaßen nicht gerechnet.
brodo schrieb:
Daher bin ich heute umso mehr der Meinung, dass wir auf die Leute aus der Ukraine hören sollten und ihren Forderungen nachkommen sollten. Politisch, militärisch und auch gesamtgesellschaftlich.
Hören ja, keine Frage. Forderungen nachkommen, also blind gewissermaßen: auf keinen Fall. Das muss jedes Land im nationalen wie auch im internationalen Bündnisrahmen von Fall zu Fall entscheiden.
Russland unterschreibt nach Verhandlungen eine Vereinbarung zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer. Keine 24 Stunden später lässt Russland den Hafen von Odessa mit Raketen angreifen.
Soviel zu den Aussichten auf eine Verhandlungslösung mit Putin.
Haben sich Yogeshwar, Flaßpöhler, Augstein, Precht, Zeh usw. schon gemeldet? Die haben doch sonst auch immer so gute Ideen....
Soviel zu den Aussichten auf eine Verhandlungslösung mit Putin.
Haben sich Yogeshwar, Flaßpöhler, Augstein, Precht, Zeh usw. schon gemeldet? Die haben doch sonst auch immer so gute Ideen....
SGE_Werner schrieb:
Jetzt wollte ich Becki schon gratulieren, dass seine Hannoveraner gewonnen haben. Aber dann...
Naja, "meine" Hannoveraner sinds nicht. Sie haben lediglich bisher gegen die zwei größten Scheißvereine der Liga gespielt, da fiel es mir nicht schwer, eher für 96 zu sein. Nächste Woche gegen Paderborn bin ich noch unschlüssig.
DBecki schrieb:
Naja, "meine" Hannoveraner sinds nicht. Sie haben lediglich bisher gegen die zwei größten Scheißvereine der Liga gespielt, da fiel es mir nicht schwer, eher für 96 zu sein. Nächste Woche gegen Paderborn bin ich noch unschlüssig.
Wenn ich an den Klassiker Paderborn gegen Hannover denke, kann ich jetzt schon vor Aufregung nicht schlafen!
Nur Warsteiner schmeckt selbst so nicht.