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Frankfurter-Bob

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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich höre das immer wieder. Dass die Medien eine Kampagne gegen Baerbock fahren. Wie passt das mit den linksgrünen Lügenmedien zusammen? Ja, gibt genug Medien mit Tendenzen, aber man bewegt sich derzeit auch in der grünen Bubble in den Gefilden der Schwurbler. Die Argumente sind derzeit ähnlich. Das ist nicht an dich gerichtet, sondern eine allgemeine Auffassung, die sich in den letzten Wochen gerade in den sozialen Medien ergibt.

Ansonsten hat Baerbock, wie du schon sagst, sehr viel Eigenanteil an dem Absturz. Aber auch die Grünen generell, die eben auch keine Politik für jedes Einkommen anbieten


In erster Linie hat die Bild eine Kampagne gefahren, was es da für Schlagzeilen gegen Baerbock gab in den letzten Wochen war schon grenzwertig. Wenn es um die Bewertung von Glaubwürdigkeit von Politikern geht müsste jetzt eine wochenlange Kampagne gegen Laschet gestartet werden, man müsste ihn zum sofortigen Rücktritt auffordern. Lachend und feixend in einem Krisengebiet und während der Trauerrede des Bundespräsidenten... das wiegt deutlich schwerer als irgendwelche Fehler im Lebenslauf.
Wird natürlich nicht passieren. Man wird sich damit rühmen das man auch mal was negatives über Laschet geschrieben hat und man ja "überparteilich" und "neutral" sei um direkt wieder mit dem Grünen-Bashing weiterzumachen...

Ich bin auch kein großer Freund der Grünen und Baerbock finde ich alles andere als dolle, als Kanzlerin taugt sie m.E. überhaupt nicht. Trotzdem werde ich erstmals die Grünen wählen, soll sie es ruhig 4 Jahre lang machen...
Das Thema Klima ist zu wichtig als das ich diesmal irgendeine andere Partei wählen könnte.
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Ich finde das Thema Klimaschutz zu wichtig um es den Grünen zu überlassen. Empfinde ebenfalls SPD und Linke als weitaus Grüner als die Grünen. Vor allem, weil die beiden Parteien auch am ehesten verstanden haben, dass es ein gesellschaftliches Problem ist und man die Leute mitnehmen muss.
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Wie ich diesen "Bubble"-Mist liebe...

Als ob 99 % der halbwegs intellektuell nicht auf der Strecke Gebliebenen sich nur auf ihrer Lieblings-Facebook-Seite über Politik informieren würden.
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Die auf der Strecke geblieben, die nur einseitig Nachrichten konsumieren sind schon lange nicht mehr wenig.
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Tom66 schrieb:

Aber vermutlich nicht wegen Laschet.
     


Natürlich nicht, sondern weil Baerbock den Eindruck vermittelt hat, dass sie auf dem Kanzlerposten auch nichts zu suchen hat. Bzw. der Eindruck wurde halt auch medial vermittelt und die Leute glauben es. Aber Baerbock hat da in den letzten Wochen ihren Eigenanteil daran.
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Ich höre das immer wieder. Dass die Medien eine Kampagne gegen Baerbock fahren. Wie passt das mit den linksgrünen Lügenmedien zusammen? Ja, gibt genug Medien mit Tendenzen, aber man bewegt sich derzeit auch in der grünen Bubble in den Gefilden der Schwurbler. Die Argumente sind derzeit ähnlich. Das ist nicht an dich gerichtet, sondern eine allgemeine Auffassung, die sich in den letzten Wochen gerade in den sozialen Medien ergibt.

Ansonsten hat Baerbock, wie du schon sagst, sehr viel Eigenanteil an dem Absturz. Aber auch die Grünen generell, die eben auch keine Politik für jedes Einkommen anbieten
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Wir sind generell in der medialen Bedeutung in den letzten Jahren enorm gestiegen. Auch bei der begleitenden Berichterstattung auf sky. DoPa halt nicht, aber da is eh nur Bayern und ein Team, bei dem aktuell alles kacke läuft.
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Afd würde ich nicht in einem Atemzug mit Jamaika Parteien in einem Atemzug nennen, zu Jamaila gehört übrigens auch grün
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Die Grünen mein ich. Sind für mich alle vier unwählbar. Afd sicherlich eine widerliche Sache für sich.
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Deine Argumente haben einiges für sich.
Trotzdem muss man konstatieren, dass die FDP für dieses "Narrativ" selbst gesorgt hat. Ich habe damals, als Jungwähler, auch die FDP gewählt, weil ebenfalls im Prinzip liberal denkend und eingestellt. Damals war die FDP auch die Partei, die den liberalen Part in unserer Partei gekonnt und aufmerksam gespielt hat. Ich denke da z. B. an die sehr gute Arbeit etlicher FDP-Justiz-, aber auch Außenminister. Dass sie gerne herumkoaliert hat, habe ich ihr nachgesehen, genau aus dem Grund, den du genannt hast: die liberale Seite einer von Konservativen und Sozialdemokraten dominierten Demokratie sollte erhalten bleiben.
Großartige Politiker mit einem Herzen für die Menschen wie Gerhart Baum, Hildegard Hamm-Brücher oder später die "Schnarre" taten ihr Übriges.

Seit Möllemann und Westerwelle hat sich das Blatt in der FDP grundlegend gewandelt. Georg Schramm hat es mal auf den Punkt gebracht: Der FDP ist jedwede Scham abhanden gekommen. Profit war plötzlich nicht nur die oberste, sie war die einzige Maxime. Eine nie gesehene Deregulierungswut (mit entsprechenden Folgen), ein Schleimen um die Lobbyisten (z. B. Mwst.-senkung für Hotels, was ganz im Gegensatz zu ihrer Doktrin der Entbürokratisierung einen ungeheuren bürokratischen Aufwand verursachte, war der FDP aber wurscht), ein nicht nur Festhalten an den pekuniären Verhältnissen im Land (Arm-Reich), sondern sogar noch eine Forcierung, ein Verhöhnen aller, die es nicht "geschafft" hatten usw. usf.
So hat die FDP kräftig daran mitgewirkt, aus der ehemals sozialen Marktwirtschaft eine turbokapitalistische zu machen. So schlimm, dass die FDP heute sogar über die Leiche Klimawandel geht.

Gerhart Baum schämt sich vermutlich.
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Dem kann ich nur zustimmen. Die FDP ist unwähkbar. Mit ordentlich Asche auf dem Konto und ungesund narzisstischen Zügen vermutlich die erste Wahl. Aber das haben zu wenige. Ähnlich wie die AfD, die Union und eine andere Partei, die Jamaika komplett machen würde, kann ich die allein aus Anstand und Empathie nicht wählen
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es haengt davon ab, wem du folgst.

erstaunlich viele wissenschaftler sind auf twitter unterwegs und kommentieren eigene oder auch fremde paper oder kommentieren den stand der wissenschaft.

das ist schnell direkt, natuerlich auch nicht ganz ungefaherlich, weil nichts davon kontrolliert ist.
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Meine Timeline ist harmlos, bis auf emotionale Eintrachtfans. Die #s waren und sind meist gefährlich.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Offizielles Kommunikationsmittel des ehemaligen US Präsidenten.

Halt ne Plattform, wo man zu Themen, die meist mit einem # versehen sind 240 Zeichen hat, um seinen Senf dazu zugeben.

Also 160 Zeichen versus 240 Zeichen...daraus schließe ich, das es für keine diffenzierten Texte ausreicht, sondern nur für Schlagworte und Gepöbel...
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Naja, mein lernt so eben auch pfiffige Abkürzungen, wie Beispielsweise wird aus Dietmar Hopp einfach Hopp (SeH).

Ansonsten sind alle Sozialen Medien mittlerweile zu rechtsfreien Pöbelplattformen gekommen, auf dem jedes Extrem gut vertreten ist und ungeniert gehetzt, gelogen, beleidigt und bedroht wird.
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Kann man mir altem Mann mal erklären, was Twitter eigentlich ist, weil ich zu sowas keinerlei Berührungspunkte habe.
Ist das dasselbe wie FB oder Instagram..?...ich kann damit begrifflich nichts anfangen...
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Offizielles Kommunikationsmittel des ehemaligen US Präsidenten.

Halt ne Plattform, wo man zu Themen, die meist mit einem # versehen sind 240 Zeichen hat, um seinen Senf dazu zugeben.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Das kommt aufs Netzwerk an. Facebook ist eher rechts und schwer ertragbar. Twitter ist eher "links" und grün und genauso schwer zu ertragen.



Ich kann Dir nach Durchsicht der gestrigen Kommentare zur Katastrophe sagen, dass Twitter alles ist, nur nicht "eher links und grün". Da hatten gestern auch diverse Klimawandel-relativierenden und -leugnenden Beiträge die meisten Likes. Twitter ist aber sicherlich "mittiger" als FB. Aber wenn es so wäre, wie Würzi es hofft, dann hätten Union/FDP/AfD schon lange keine 50 % mehr zuasmmen.
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Bei mir ist Twitter doch eher ziemlich grün. Da wurde mehr auf Laschet und die CDU eingedrescht und Baerbock zur Kanzlerin ausgerufen als in irgendeinerweise Empathie zu zeigen. Die Klimaschwurbler fand ich relativ gering im Vergleich zu sonst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aber so langsam geht wohl jedem der Stift.


Nach Ansicht der Kommentare in den sozialen Medien: Nein.
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Das kommt aufs Netzwerk an. Facebook ist eher rechts und schwer ertragbar. Twitter ist eher "links" und grün und genauso schwer zu ertragen.

Die könnte man meinetwegen langsam mal alle abschalten. Vielleicht tritt man sich dann mal wieder zu einem sachlichen Diskurs gegenüber.
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Mich würde schon interessieren, wie sich die Sicht so mancher über die Zeit ändert.
Ich kenne durchaus Leute, die Bhakdi lange Zeit total toll, souverän und leider ungehört fanden, sich aber dennoch früh impfen ließen. Laut Bhakdi kommt das ja einem Todesurteil gleich.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Schwurblerszene radikaler aber gleichzeitig auch weniger wird. Wenn meine Wahrnehmung mich nicht trügt, haben auch die Querdenkerdemos weniger Zulauf und finden seltener statt.

Apropos Querdenkerdemos. Was mir letztes Jahr völlig entgangen war, ist ein Auftritt Bodo Schiffmanns, der sagte, dass es zu allen Themen viele Sichtweisen und Meinungen gäbe. Beispielhaft führte er an, dass man früher dachte, die Erde sei eine Scheibe. Heute sage man, sie eine Kugel - er aber wisse es nicht. Vielleicht entdeckt man irgendwann, dass die Erde ein Würfel ist.
Ich glaube es gibt nichts auf diesen Querdenkerdemos, was ohne Applaus bleibt...
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Den Eindruck habe ich auch. Anfangs waren da vermutlich auch recht normale Leute mitdabei, die sich massiv eingeschränkt fühlten oder gegen gewisse Einschränkungen waren. Dann kommen Leute, die sagen, es gibt kein Corona, um weniger Wochen später selber an Corona zu sterben und so Antisemiten, dann noch die Flat-Earthers. Das vertreibt natürlich einige. Aber die sind immer noch genug.
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Es geht mal wieder rund an der Schwurbelfront.
Wendler ruft dazu auf, Wasser und Vorräte zu horten, weil nach der Bundestagswahl die Regierung ihr wahres Gesicht zeige.
Bhakdi rät jedem, der die zweite Impfung überlebt haben sollte, vor einer möglichen dritten Impfung sein Testament zu machen.

Von Bhakdi gibt es noch mehr, denn er hat die Maske fallen lassen und sich als Antisemit geoutet.
In Konsequenz trennt sich selbst sein Verlag von ihm.

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Was Bakhdi abgelassen hat war einfach widerlich. Der Typ ist ein Idiot.

Ganz ehrlich, für diesen Dreck, den er da abgelassen hat, muss der eigentlich strafrechtlich belangt werden.
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amsterdam_stranded schrieb:
der Umgang mit ...   der Braunkohleindustrie

Wer politische Standpunkte, die er nicht teilt, als „Verfehlungen“ ankreidet, dem geht es möglicherweise nicht so wirklich um einen sachlichen Austausch.
Das stimmt doch einfach nicht! Es gibt keinen politischen Spielraum mehr in der Klimapolitik. Es geht jetzt nur noch darum, gemäß den Vorgaben des Verfassungsgerichtsurteils die Treibhausgasemissionen radikal herunterzufahren.
1940 gab es in England auch keinen politischen Spielraum, man musste alle Kräfte gegen Hitler mobilisieren, um zu überleben. Genauso ist es heute.
Oder wie bei ner beginnenden Leberzirrhose - da muss man aufhören zu saufen, da gibt es keinen Spielraum mehr.
Und wenn man das nicht macht, dann sind das keine Verfehlungen, dann sind das Verbrechen. Und die Verantwortlichen für diese Verbrechen müssen sich nicht wundern, wenn sie sich eines Tages in Den Haag zu verantworten haben.
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Das sind arg unpassende Vergleiche. Der Klimawandel ist ein globales Problem und hat globale Ursachen. Bei aller Abneigung gegenüber der Union, die sind auch nicht alleine an dem Problem verantwortlich. Es bringt im Endeffekt nichts, wenn hier jetzt von jetzt auf gleich alles reduziert wird. Wäre das sinnvoll? Sicher. Löst es das Problem? Nope.

Neben der eigenen Klimapolitik wird es wichtig sein andere Nationen mitzunehmen. Das wird bei manchen funktionieren, aber auch dazu braucht es gute Kommunikation und Aufklärung. Die größten Klimasünder wird es aber auch kaum jucken, so wie bisher. Die kriegt man wohl nur mit wirtschaftlichen Interessen an die Angel.
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Bei den Bildern, die man sieht wird einem richtig schlecht. Kollege heute Mittag mit dem THW nach Bitburg gefahren. Man kann allen ehrenamtlichen nd beruflichen Rettungshelfern nur danken.
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Wo waren eigentlich die pedantischen Nachfragen nach etwaigen Quellen bei der seitenweise Hetze, Unterstellungen, Verschwörungstheorien zur Union, die du nicht nur als Mod tolerierst, sondern auch selbst befeuert hast?
Aber dann beschweren, wenn hier jemand von linker Bubble spricht.
Aber immerhin habt ihrs bald geschafft, die nichts links oder grün wählenden ziehen sich ja mehr und mehr aus dem D&D zurück (und wenn nicht, wird halt "nachgeholfen").
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Gibt Bubblen auf beiden Seiten. Und ich zähle hier noch einige, die ich meinen Wahlverhalten zuordnen kann und das ist, wie du es betitelst eine Links-Grüne-Bubble. Wobei die meisten "Linken" die ich kenne, würden nicht grün wählen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Sehr interessante Zusammenfassung der möglichen Optionen:


Zusammenfassend. Viel Lärm um nix. Am Schluss wird es wieder einen faulen Kompromiss geben der den betroffenen Konstrukten nicht weh tut. Die einzigen die meiner Meinung nach wirklich was bewegen könnten wären die Fans durch massiven Boykott. Aber auch hier habe ich eigentlich keine Hoffnung. Das würde nicht genug mitmachen.
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Die einzigen die noch mehr bewegen könnten als die Fans sind die anderen Vereine. Auch die Eintracht.
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Wie hieß noch gleich die Grüne, die ein gute Laune Video über ihre Sicherheitspolitik fünf Minuten nach einem Terroranschlag auf Twitter veröffentlichte, grinsend wohlgemerkt?

So eine blonde mit Brille.
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Ich will dir keine Vorträge halten, aber das mit der Finanzierbarkeit von umweltbewusstem Leben ist eine Mär. Ich habe mein Leben seit Mitte der Achtziger-Jahre umgestellt, sukzessive, aber radikal. Damals musste ich jeden Pfennig dreimal umdrehen, ich war Pendler, hatte Familie und keinerlei Rücklagen.
Zugegeben, es braucht ein bisschen Information und Wissen, aber ich musste damals mein Alltags-Budget um keinen Pfennig anheben und muss es auch heute nicht. Und groß verzichten musste ich auch nicht. Und damals musste man noch kilometerweit fahren, um Bio-Lebensmittel zu bekommen.

Gleichgesinnte gesucht, Fahrdienst eingerichtet, Sonderkonditionen mit dem Biobauern verabredet (wegen Großabnahme und Abholung) und fertig. Alle sechs Wochen war man dran mit Fahren. Und das Essen war plötzlich günstiger als im Supermarkt.

Wo ein Wille, ist immer auch ein Weg.
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Das mag alles stimmen, ist aber in Sachen Aufwand auch einfach nicht für jeden möglich. Die Politik wird Lösungen finden müssen. Wer 40 Stunden für ein Gehalt malocht, das zum Leben nicht reicht, der sieht sich anderen Aufgaben gegenüber.

Wir können uns sicherlich darauf einigen, dass es an der Zeit ist, mal eine Regierung ohne die Union zu haben. Und man hat ja drei Parteien, die einen Konsens finden können.
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Kenne mich da nicht so aus, aber in Hessen scheinen die Grünen ja ein echter Papiertiger zu sein. Das ist nicht überall so.
Ich sehe aber auch insgesamt wenig Durchschlagskraft bei den Grünen. Schon die Abwicklung der Atommeiler inkl. Müll war eine Riesenenttäuschung.
Vielleicht gelingen ihnen ein paar kleine Erfolge. Tempolimit steht ja schon zur Disposition, kann die Union dann auf die Grünen schieben.

Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.


Natürlich braucht es Geld. Massentierhaltung wird man nicht in den Griff kriegen, solange das Fleisch günstiger ist als das vom Metzger oder frisches Obst und Gemüse. Danke nochmal dafür EU, die mit ihrer Einschränkung lokaler Metzger diese Branche noch befeuert haben.

Mobilität ist teuer, aber eben für fast jeden notwendig, um an die Arbeit/Schule etc. zu kommen. E-Autos sind zwar nett gedacht (umwelttechnisch in der aktuellen Form ohne Zukunft), aber mittlerweile auch Prestige- und Statusobjekte, die sich viele nicht leisten können oder aufgrund erheblicher Schwächen in Reichweite oder qualitativer Beschissenheit (Hello Elon) nicht wollen.

Viele Vorschläge der Grünen gründen auf der Vorraussetzung einer wohlsituierten, urbanen Lebenswelt. Haben viele nicht. Und in Zeiten wo die Leute sich um ihre schiere Existenz sorgen, unter anderem Bildung, Soziales, Rente etc. wird sich mehr gefühlt mehr Gedanken über z.B. Gendersprache gemacht als mal Sachthemen, und dazu gehört auch priorisiert der Klimaschutz, mit der nötigen Kompetenz anzugehen. Zugegeben, in solch eher beiläufigen Themen verlieren sich nicht nur die Grünen, sondern auch die Linken und die SPD. Aber denen traue ich weitaus mehr zu, die sozialen Themen in Einklang mit Klimaschutz zu bringen und diese anzugehen.